Lächeln von mara18 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Lächeln Wenn ich in den Spiegel schaue, dann sehe ich einen kaputten Menschen. Ich weiß nicht so recht wie ich das ausdrücken soll aber es ist einfach so. Ich denke auch nicht mehr darüber nach, denn ich bin sowieso wertlos. Geschaffen von Menschenhand agiere ich nur noch wie eine Maschine. Ich bin geschaffen zum töten. Mein bisheriges Leben verlief auch nicht so ganz rosig wie vielleicht der anderen. Immer wenn ich aus dem Fenster schaute sah ich lachende Kinder, die spielend hin und her liefen, doch ich hatte kein Grund zum Lachen. Ich habe mein Lachen verloren. Traurig bin ich schon lange nicht mehr. Es hat sich eine totale Gleichgültigkeit in mich aufgetan, die ich nicht stoppen zu mag. Mittlerweile bin ich 16 Jahre alt und der große Tag ist gekommen. Jetzt wird es sich entscheiden LEBEN ODER STERBEN. So weit ich mich erinnern kann war der Astronomieturm schon immer ein Ort gewesen, wo ich mich zurückziehen konnte und ungestört blieb. Dort schaute mich niemand an und ich musste nicht in die Hoffnungsvollen Augen derer schauen die ich am meisten liebte. Jetzt war der Tag gekommen nun war er da nun würde sich mein Schicksal besiegen. Noch einmal blickte ich mich um ob ich dieses jemals wieder sehen würde? Mit großen Schritten verließ er mein einziges Zuhause Hogwarts die Schule für Hexerei und Zauberei. Kein einziges mal schaute ich zurück. Niemand war hinter mir, denn dieses Weg beschritt ich alleine. Endlich war ich da, angekommen an meinem Ziel. Wir standen uns gegenüber. Er Tom Riddle und ich Harry Potter. Unsere Zauberstäbe waren gezückt. Schon gingen die ersten Flüche los. Es war ein harter schwerer Kampf den wir gerade fochten aber wir führten ihn alleine. Heute würde sich das Schicksal der Zauberwelt ein für alle mal entscheiden. Langsam merkte ich wie ich immer schwächer wurde. Die Wunden die er mir zugefügt hatte schmerzten höllisch aber ich musste durchhalte. Ich musste es einfach schaffen. Nicht für mich sondern für meine Freunde. Immer härter wurde der Kampf aber noch war kein Ende abzusehen. Am Rande bemerkte ich wie auch Voldemort schnaufte und immer langsamer wurde. Das war meine Chance. Mit einem heftigen Stupor riss ich ihm zu Boden und richtete mein Zauberstab auf ihn. Warum sprach ich nicht den Avada auf ihm? Warum will ich ihn töten? Ist er nicht auch nur jemand der für sein Ziel kämpft? Ich schaute ihn an. Seine Augen zeigten mir die Qual die er in seinem Leben schon erlitten hatte aber ich sah auch den Funken Wahnsinn darin glimmen. Ich wusste wenn ich ihn nicht umbringe dann er mich. Ich erhob meine Hand, in der ich meinen Zauberstab hielt und sprach den Avada über ihn. Augenblicklich erlosch sein Leben. Ich fühlte mich keinesfalls befriedigt. So oft ich auch daran dachte wen alles Voldemort umgebracht hatte und das das die Rache war fühlte ich mich keinesfalls wohl. Ich fühlte mich wie ein Dreckiger Mörder. Ich ging zurück nach Hogwarts und ließ mich feiern. Nun war ich Harry der Große aber das mir egal. Ich hatte einen Menschen getötet und das würde ich mir selber niemals verzeihen können. Mein restliches Leben verlief eigentlich in recht beschaulichen Bahnen. Ich hatte mir ein Job gesucht und verdiente nun auch recht gut. Geheiratet hatte ich nie. Es war einfach nie die richtige dabei und ich denke ich bin immer noch auf der Suche wenn sie da ist werde ich sie schon finden. Der Zauberwelt hatte ich den Rücken gekehrt, denn dort bestand immer noch dieser Potter Hype. Nun mir war dies egal. Ich saß gerade in meinem Büro als ein Kunde hereinkam. Ich schaute ihn nicht an. Erst als er sich mir vorstellte. „Hallo mein Name ist Tom“ da schaute ich auf. Fast hätte mich der Schlag getroffen und da war mir auf einmal klar Ich hatte meine Zweite Chance erhalten!! Von da an hielt ich meinen Traum in den Händen und die Schwere der letzten Jahre viel mit einem Mal von mir ab und dank Tom konnte ich auch wieder Lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)