The Lost Fighter von mrsstinki ================================================================================ Kapitel 3: Nächtliche Romantik ------------------------------ „Ok. Ich komme mit“,sage Nala fest entschlossen. „Ich tue das ja fast nur für Cloud. Aber ein Abenteuer ist ja auch mal etwas spannendes. Hier in dieser öden Stadt passiert eh nie was“,dachte sie sich. „Ok. Ein Mitglied mehr in unserer Gruppe. Dann wollen wir mal“,sagte Cloud. Sie liefen vorsichtig durch die Stadt und versteckten sich bei jeder Möglichkeit. Als sie aus der Stadt waren, waren alle erleichtert, aber doch waren sie noch vorsichtig. Nach einer Weile meckerte Tidus:“ Ich hab Hunger.“ „Meckere doch nicht wir haben alle Hunger oder?“,meinte Cloud. „Ja“,bestätigten die anderen wie aus einem Mund. Plötzlich blieb Anuk stehen. Die anderen blieben auch stehen und Yuna fragte:“ Was ist los?“ „Ich rieche....ein Kaninchen. Nein! Wartet es sind 2!“,sagte Anuk Jetzt duckte er sich und wurde in ein weißes Licht gehüllt. Langsam setzte er Pfote vor Pfote und schlich langsam geduckt an die Kaninchen. Als er nah genug war, rannte er los und jagte die Kaninchen. Das erste Kaninchen erlegte im Rennen. Er biss ihm in den Nacken und ließ ihn einfach liegen. Dem anderen jagte er noch weiter hinterher bis er es hatte. Auch diesem Langohr biss er in den Nacken. Er trotte zu dem anderen Kaninchen und packte ihn. Als er wieder bei den anderen war, legte er sie ab und verwandelte sich wieder in einen Menschen. „Das Essen ist serviert“,sagte er. „Und das soll ich jetzt roh essen?“,meinte Tidus angeekelt. „Das oder gar nichts“,sagte Cloud,setzte sich auf das Gras und nahm sich ein Bein. „Schmeckt doch“, meinte er. Nun setzten sich auch Nala,Yuna und Anuk und aßen. Tidus merkte,dass das wahrscheinlich vor erst das letzte sein wird das er zu Essen bekam. Also aß auch er ein Stück des Kaninchens. Als sie fertig waren liefen sie weiter. Sie liefen durch ein Tal mit kleinen Hügeln und einem kleinem Wald. Neben dem Wald ein ein See. Er glitzerte in der Sonne.„Also wohin sollen wir gehen?“,fragte Nala. „Hmmm..... Wir könnten durch den Wald aber auch weiter durchs Tal“, meinte Yuna. „Ich würde sagen Anuk entscheidet. Er sagt doch er weiß wie es zur Stadt geht“, sagte Tidus. „Ich würde sagen wir gehen durch den Wald. Aber da es bald dunkel wird, sollten wir am Rand des Waldes für heute Rast machen und uns ein kleines Lager bauen“, meinte Anuk. „Ok. Machen wir es so“, sagte Cloud. Und so begaben sie sich zum Wald. Als sie angekommen waren, ging die Sonne gerade unter. Die Farben verliefen in einander. Aus Rot wurde Lila und aus Lila wurde Rosa. Eine Wolke schob sich vor die Sonne und wurde aus einem Farbenspiel von allen Rot tönen. Der See glitzerte in allen Farben. Der kleine Hügel, hinter dem die Sonne verschwand, wirkte schwarz und von Minute zu Minute verschwand die Sonne mehr. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Tidus unsicher. „Na ein Lagerfeuer“, meinte Cloud. „Du weißt wohl alles besser,oder?“,beschwerte sich Tidus. „Nicht alles. Aber im Gegensatz zu dir habe ich in meiner Freizeit Bücher gelesen und nicht vor dem Computer gesessen und Spiele gespielt“,sagte Cloud. „Da es schon fast dunkel ist, wäre es besser wenn zwei von uns in den Wald gehen und Holz suchen und der Rest schon mal ein paar Steine sucht und das Lager vorbereitet“, sagte Anuk. „Ok. Nala,Tidus und ich bleiben hier und du gehst mit Cloud Holz suchen“,sagte Yuna. Cloud und Anuk gingen in den Wald und suchten Holz. Als sie einen guten Baum gefunden hatten, nahm Cloud sein Schwert aus seiner Tasche. Das Schwert war groß,breit und vorne Stumpf. „Wie willst du denn damit Holz von dem Baum abbekommen?“, fragte Anuk verwundert. „Warts nur ab“, antwortete Cloud. Er nahm sein Schwert, drückte es an der rechten Seite geschickt nach oben und aus dem einen Schwert wurden zwei. Das gleiche machte er auch auf der linken Seite. Nun hatte er drei Schwerter in den Hand. Er legte zwei weg, nahm das eine fest in die Hand und schnitzte einen Teil des Baumes ab. Das Stück war jedoch ein bisschen zu groß, also schnitt er noch ein paar kleine Stücke ab und setzte dann sein Schwert wieder zusammen. In der Zwischenzeit suchten Yuna,Tidus und Nala ein paar Steine. „Hey hier ist ein ganzer Haufen!“,rief Tidus den Mädchen rüber. „Gut. Dann bring sie zur Feuerstelle“,rief Yuna zurück. Die beiden Mädchen gingen zu Tidus rüber um ihm zu helfen. Als sie wieder an der Feuerstelle waren, legten sie die Steine in einen Kreis und entfernten neben den Steine das Gras. Als sie fertig waren kamen Cloud und Anuk wieder.„Perfektes Timing. Wir sind gerade fertig“,sagte Nala. „Eigentlich wären wir früher da gewesen. Ich hab ja gesagt wir müssen nach rechts. Aber Meister Nase hier sagte es geht nach links. Er würde es genau riechen“,sagte Cloud. „Nicht meckern,Feuer machen“,sagte Yuna. Als das Feuer an war redeten sie alle noch bis sie müde wurden. “Einer muss Nachtwache halten“,meinte Yuna. „Das kann ich machen“,antwortete Nala schnell. „Ich bin sowieso noch nicht müde.“ „Ok. Dann sagst du mir Bescheid wenn du müde wirst. Dann übernehme ich die Nächste Runde“,sagte Cloud. „Ok. Mach ich“,antwortete Nala. Und so legten sich alle außer Nala hin und schliefen ein. Nala schaute noch lange in den Sternenklaren Nachthimmel. Sie träumte. Sie dachte daran wie sie Cloud am Vormittag zum Ersten mal sah. Plötzlich setzte sich jemand neben sie. Es war Yuna. „Musst du mich so erschrecken?“,flüsterte sie. „Entschuldigung. Wollte ich nicht“,antwortete Yuna. „Woran denkst du?“,fragte sie. „An nichts. Ich gucke nur in den Himmel“,antwortete sie. „Hör mal. Ich kenne doch meine beste Freundin. Du denkst an Cloud , stimmts?“ „Woher weißt du das?“,fragte Nala verblüfft. „Ganz einfach. Ich kann in dir lesen wie in einem Buch. Ich kann praktisch deine Gedanken lesen. Bei dir war es also Liebe auf den ersten Blick,oder?“,fragte sie. „Ja. Und das bedrückt mich sehr. Wie du ja bestimmt auch weißt“, sagte Nala traurig. „Ja. Das weiß ich. Aber weißt du was ich im Gegensatz zu dir gemerkt habe?“, sagte Yuna. „Was?“,wollte Nala wissen. „Cloud denkt das gleiche über dich“,sagte Yuna. Nalas Augen wurden groß und fingen an zu funkeln. „Quatsch“, sagte sie. „Nein. Das stimmt. Sogar Tidus hat es gemerkt und er versteht nun wirklich nicht viel von der menschlichen Mimik“, sagte sie kichernd.“Da hast du recht“,meinte Nala und musste auch kichern. „Ich leg mich wieder hin. Viel Spaß noch“, meinte Yuna und stand auf. „Danke, den werde ich haben“,antwortet Nala. Nala wartete ein paar Minuten bis sie sicher war,dass Yuna auch wirklich schlief. Sie stand leise auf um niemanden zu wecken. Sie lief ein bisschen ums Lager. „Man ist die Nachtwache langweilig“,beschwerte sie sich leise. Plötzlich hörte sie ein rascheln hinter sich. Sie drehte sich um aber sah niemanden. „Wer ist da?“,fragte sie ängstlich. Als sie keine Antwort bekam ging sie zurück zum Lager um Cloud davon zu erzählen. Sie wollte ihn wecken, aber im Licht des Lagerfeuers sah sie,dass er nicht da war. „Jetzt komm raus und hör auf mich zu verarschen“,sagte sie mit zittriger Stimme. Sie sah sich um und sah jemanden auf einem Stein sitzen. „Das muss er sein“,dachte sie und ging auf die Person zu. Tatsächlich saß Cloud auf dem Stein. „Warum bist du wach? Deine Runde hat noch nicht angefangen“,fragte Nala verwundert. Sie bekam keine Antwort von Cloud. Langsam kamen ihr Tränen der Angst in die Augen. Aus Verzweiflung stupste sie Cloud vorsichtig an. Nun zuckte er zusammen. „Was soll das?“fragte er gereizt. Damit hatte Nala nicht gerechnet und fing an zu weinen. Warum wusste sie selber nicht. Als Cloud bemerkte wen er da vor sich stehen hatte und sah,dass Nala weinte,wusste er nicht was er tun sollte. Aus Reflex nahm er Nala in den Arm. Diese konnte nicht aufhören zu weinen und drückte sich gegen seine starke Brust. Er streichelte er ihr vorsichtig und beruhigend den Rücken. Yuna schlief nicht mehr wirklich. Sie hatte alles was sich abgespielt hatte mitbekommen. Sie kroch über den Boden und weckte Tidus. „Was ist denn los?“,fragte er verschlafen. „Pssst!. Schau mal. Nala und Cloud“,flüsterte Yuna zu Tidus der kaum etwas verstand. Er sah zu dem kleinen Hügel wo die beiden standen. „Das ist ja süß“,flüsterte er. „Ja. Ich glaub das wird für beide ein gutes Ende. Was meinst du?“,fragte sie. „Ja hoffe ich. Die beiden sind ein so süßes Paar“,flüsterte er zurück. „Komm wir legen uns wieder hin“,sagte Yuna. „Ok. Aber bleib besser hier. Sonst merken die zwei noch was“,meinte Tidus. „Ok“,flüsterte Yuna zufrieden und kuschelte sich an Tidus. Langsam beruhigte sich Nala. Sie wischte sich die Tränen mit ihrem Pulloverärmel weg. „Was sollte das?“,fragte sie Cloud mit verweinter Stimme. „Entschuldigung. Das wollte ich nicht. Ich habe gedacht es wäre jemand anderes“,sagte er und wurde ein bisschen rot. Nala konnte das durch den Mondschein gut erkennen, sprach ihn aber nicht darauf an. „Bitte verzeih mir“,flüsterte er. „Wie kann ich dir denn nicht verzeihen?“,fragte sie erleichtert und umarmte ihn. Nun kamen ihr Freudentränen. Sie wollte sich die Tränen wegwischen doch Cloud war schneller. Vorsichtig wische er ihr Träne für Träne weg. „Sollen wir zusammen Nachtwache halten?“,fragte Cloud. „Gerne“,antwortete Nala und ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus. Die beiden setzten sich ins Gras und beobachteten das Feuer. Nach einiger Zeit fing Nala an zu zittern. Cloud brauchte nicht zu fragen,denn er wusste,dass es ziemlich kalt war. Er zog seine Jacke aus und legte sie über Nala. „Danke“,sagte sie. „Kein Problem“,sagte er. „Aber wird dir jetzt nicht kalt?“,fragte Nala. „Nein. Mir wird nicht kalt. Deine Wärme wird mich wärmen“,sagte Cloud. Nala wusste nicht was sie daraufhin antworten solle und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Mit der Zeit schlief sie ein. Cloud sah sie kurz an und dachte dann:“ Sie ist so süß wenn sie schläft.“ Als die Sonne aufging wurde Anuk langsam wach. Er öffnete die Augen und sah,dass das Feuer ausgegangen war. Da er Nala und Cloud nicht sah,sah er sich ein bisschen um. Er sah die beiden auf dem taufeuchten Gras liegen. „Die anderen werden bestimmt hungrig sein“,dachte er sich. Also zog er los um das Frühstück zu fangen. Währenddessen wurde Tidus wach. Vorsichtig zog er seinen Arm unter Yunas Kopf weg, doch sie wurde wach. „Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht wecken“,entschuldigte er sich. „Nicht so schlimm. Ich war eh schon halb wach“,sage Yuna. „Guck mal. Die beiden liegen im Gras“,sagte Tidus. „Wie süß die beiden aussehen“,sagte Yuna. Tidus wendete seinen Blick ab. „Wo ist Anuk?“fragte er. Yuna sah zu der Stelle wo das Gras eine platt gedrückte Wolfsform hatte. Sie ging zu der Stelle wo Anuk geschlafen hatte. „Er ist in den Wald gegangen“,sagte sie. „Was macht dich so sicher?“,fragte Tidus. „Weil seine Pfotenabdrücke in den Wald führen“,sagte sie. Tidus schaute nur dumm drein. Im selben Moment hörten sie ein Rascheln im Gebüsch neben Yuna. Yuna wollte nachsehen,doch Tidus schrie:“Geh da weg!!Wer weiß was das ist!!“ Durch sein Geschrei wurden Cloud und Nala wach. „Ach komm schon. Es wird wohl kein Bär oder so was sein“,machte sich Yuna über ihn lustig. Plötzlich richtete sich das Wesen auf. Eine große,schwarze Gestalt mit funkelnden roten Augen kam aus dem Gebüsch gesprungen und griff Yuna an! ********************************************************************************* Das war das dritte Kapitel meiner Geschichte. 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