At one nigth von Tenjitsu ================================================================================ Prolog: -------- Heute ist wieder einer von diesen beschissenen Tagen an denen es scheint, als würde es gar nicht mehr aufhören zu regnen. Traurig steht er am Fenster und schaut dem Regen zu. So habe ich ihn noch nie gesehen. Keine Ahnung warum er so traurig ist, doch er ist schon seit Tagen so komisch mir gegenüber. Habe ich ihm irgend etwas getan an was ich mich nicht mehr erinnern kann? Im ganzen Zimmer ist es dunkel. Nur eine Kerze ist angezündet, die wenigstens etwas Licht spendet. Ich stehe an seiner Zimmertür doch er bemerkt mich ja noch nicht einmal. Wenn er nur wüßte wie sehr er mir weh tut, wenn er nicht mit mir redet und mich nicht beachtet. Doch warum tut er das? Hoffentlich wird mir diese Frage irgendwann einmal beantwortet. Er wirkt sehr bedrückt doch warum? Ich mache mir Sorgen um ihn. Wenn das unser Chef wüßte, ich glaube er würde ihn rausschmeißen! Wenn er wüßte das er all seine Kunden zu Sekkusu schickt obwohl er das beste Pferd im Stall ist würde Yuki auf jeden Fall gefeuert werden. Ich weis das Yuki diesen Beruf haßt, doch dies tun wir alle. Keiner von uns macht das hier freiwillig. Wir sind hier in etwas reingeraten wo wir nicht mehr heraus kommen. Nur wenn wir gefeuert werden und noch nicht mal dann. Nein, selbst dann würden wir verfolgt werden und dann hilft auch kein verstecken mehr. Sie würden uns finden egal wo wir uns verstecken und wenn sie uns haben würden sie uns töten damit ja niemand etwas erfährt. Kapitel 1: ----------- Ich habe angst. Ich will nicht das Yuki getötet wird. Er ist der wichtigste Mensch für mich. Er hat mir immer geholfen egal was war. Wenn ich ihn verlieren würde...., nein daran will ich nicht denken. Ich wäre nicht mehr fähig dies alles hier durchzuhalten. Doch zur Zeit stehe ich alleine da und das schon seit Tagen. Ich frage mich jeden Tag wie ich dies nur aushalte. Immer ein neuer Kunde nur ab und zu kommt mal jemand den ich kenne. Ich hasse mein Leben!!!! Doch wem interessiert das schon? Niemanden, noch nicht einmal Yuki. Früher hat er sich immer für meine Probleme interessiert , nur jetzt nicht mehr. Deswegen kann ich auch sagen das es ihn nicht interessiert wie es mir geht oder wie ich mein Leben finde. Was ist nur mit dem Yuki passiert den ich kennen und lieben gelernt habe? Ja ich liebe ihn was niemand weis und es wird auch niemand erfahren. Noch nicht einmal er. Aber vielleicht weise er es ja und ist deswegen so abweisend zu mir. Ach so ein Quatsch. Woher soll er das den wissen schließlich hab ich es ja niemanden erzählt. Yuki steht jetzt schon seit fast einer Stunde an dem Fenster und starrt nach draußen. Die Kerze ist auch schon fast abgebrannt und draußen ist es schon dunkel. Das heizt das bald schon wieder die ersten Kunden für heute Abend kommen werden. Dann geht es schon wieder los. Andauernd mit jemanden anderen schlafen den man nicht liebt, nur um Geld zu bekommen und nicht getötet zu werden. Ich höre Schritte auf uns zu kommen, das bedeutet das es los geht. Unser Chef Kurushimeru oder wir er bei uns genannt wird Kuru, kommt die Treppe hoch mit einem Typen im Schlepptau. „Yuki, ein Kunde für dich!“ „Ich komme schon!“ Mit einem eiskalten Blick schaut er mich nun an und geht ohne ein Wort zu sagen an mir vorbei. Bestimmt schickt er seinen Kunden wieder zu Sekkusu, wenn der Boss weg ist. Der Freier und Yuki gehen zusammen auf ein Zimmer und er schließt die Tür. Wie es scheint macht er es heute doch. Bestimmt bekommt er dafür viel Geld und macht es deswegen. „Kisu, hier ist einer für dich.“ „Ja, schicken sie ihn zu mir hoch.“ Wie ich es schon gesagt habe, jetzt geht die Arbeit also auch bei mir los. Der Freier komm jetzt zu mir ins Zimmer, schließt die Tür und schubst mich auf das Bett. „Ehm... Moment noch. Wie wollen sie es den überhaupt haben? Sonst weis ich doch gar nicht wie ich anfangen soll.“ „Das normale Programm. Das was ich sonst auch immer haben will und jetzt fang endlich an sonnst bekommst du keinen müden Yen von mir!“ Dieser Typ kommt mir immer näher und fängt an mich auszuziehen. Er kommt so gut wie jeden Samstag zu mir und bezahlt mich dafür, das ich mit ihm schlafe. Ich ekel mich schon vor mir selbst. Jeden Tag diese Erniedrigung. Jedesmal wenn es anfängt wünschte ich es wäre schon vorbei. Nach einer halben Stunde ist er endlich fertig und geht. Ich sitze auf meinem Bett und hoffe, das er der Letzte für heute war, doch kaum ist er weg steht schon der Nächste in der Tür. Ich schaue an dem Kunden vorbei auf den Gang vor meinem Zimmer. Yuki kommt plötzlich vorbei und schaut kurz in mein Zimmer. Er sieht meinen verzweifelten Blick, doch es interessiert ihn nicht. Ohne mir zu helfen, obwohl er genau weis, das ich seine Hilfe brauch, geht er vorbei. //Es tut so weh wenn er mich so ignoriert!// Traurig wende ich mich jetzt dem Freier zu, denn wenn ich nicht genug Geld verdiene, dann bekomme ich wieder Strafe vom Chef. Schnell mache ich mich an die Arbeit, da ich keine Strafe bekommen möchte. Kuru würde mich als Strafe auspeitschen und mich halb zu Tode prügeln. Ich weis noch wo er mich mal so verprügelt hatte, das mich Yuki anschließend ins Krankenhaus schaffen musste. So etwas möchte ich nicht noch einmal erleben, aber vielleicht ist das die einzigste Möglichkeit Yuki auf mich aufmerksam zu machen. Wenn es keine andere geben sollte, würde ich es zumindest versuchen. Ich würde alles dafür tut, das Yuki endlich wieder mit mir redet und mich tröstet wenn es mir nicht gut geht. Warum versuche ich es nicht einfach mal? Da könnte mir dann auch niemand vorwerfen, das ich es noch nicht einmal versucht habe. Doch was ist wenn er dann immer noch nicht mit mir redet? Wenn er mich einfach liegen lassen würde, selbst wenn ich sterben würde? Nein daran darf ich noch nicht einmal denken. Er würde mir helfen, das weis ich ganz genau und wenn nicht dann würde er sich für immer Vorwürfe machen, weil er mir nicht geholfen hat. Würde er sich wirklich Vorwürfe machen oder spielt mir meine Phantasie wieder einen Streich? Warum mache ich mir so viele Sorgen darum, was er machen würde , wenn mir etwas passieren würde? Ich sollte mir lieber Sorgen um ihn machen. So wie er zur Zeit drauf ist, könnte es sein, das er irgend etwas vor hat. Ich weis nur noch nicht was, aber ich werde es herausfinden! Das bin ich ihm Schuldig und wenn es auch das Letzte ist, was ich für ihn oder für mich tue. „Hallo. Ich bin hier nicht her gekommen nur damit ich dir beim Träumen zuschauen kann!“ „Oh Entschuldigung. Wie wollen sie es den haben?“ Er beugt sich zu mir vor und flüstert es mir ins Ohr. Seine Augen strahlen, als ich mich zum Nachtschrank begebe und die Handschellen heraus hole, die er verlangt hat. Doch als ich ihn ans Bett fesseln will, schreckt er zurück und schaut mich an. „Nein, nicht ich will gefesselt werden sondern du!“ Mit Widerwillen gebe ich ihm die Handschellen in die Hand, woraufhin er mich sofort an den Bettfosten fest kettet. Langsam beginnt er mich auszuziehen. Erst zieht er mir das T-Shirt aus und dann beginnt er langsam meine Hose zu öffnen. Mit einem breiten Grinsen lässt er von meiner Hose ab und wendet sich meinem Bauch zu. Er fängt an mit seiner Zunge über meinen Bauchnabel zu lecken. Ganz sanft streichelt er dabei mit seiner Hand über meine Brust wehrend er mit seiner Zunge immer höher wandert. Das ist das erste Mal, das ein Kunde mich „Verwöhnt“, sonst ist es immer umgekehrt. Jetzt wandern seine Hände zu meiner Hose und ziehen diese aus. Dann fährt er langsam mit seiner rechten Hand unter meine Boxershorts und streichelt über mein Glied. Ich schließe die Augen und stelle mir vor, Yuki würde das bei mit tun. Immer weiter vertiefe ich mich in diese Phantasie, obwohl ich genau weis, dass das nie passieren wird. Mir gefallen seine Berührungen und ich fange an mit Stöhnen. Jetzt hört er kurz auf um sich seine Sachen auszuziehen. Kaum ist er damit fertig, fängt er wieder an über meinen Körper zu streicheln. Ganz sanft und zärtlich fährt er mit seinen Händen erst über meinen Bauch und dann immer höher, bis er an meinem Hals angekommen ist. Vorsichtig streichelt er mir über meine Lippen und beginnt dann mich zu küssen. // Er kann wirklich sehr gut küssen. Ich glaube aber Yuki kann das noch besser.// In meiner Phantasie küßt mich ja Yuki und nicht dieser nette Typ. Er ist wirklich sehr nett und er sieht auch ganz süß aus. Dieser wunderschöne Kuss hat jetzt leider ein Ende, doch er beginnt jetzt meinen Hals zu küssen. Seine sanfte Zunge streift über meinen Hals, wie als wäre sie eine Feder. Während er mich so küßt, zieht er mir meine Boxershorts aus. Langsam geht er mit seinen Küssen immer tiefer bis er an meinem Glied angekommen ist. Erst küßt er es und dann nimmt er es vorsichtig in den Mund. Ich hallte mich an der Bettdecke fest, den er beginnt jetzt zu saugen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Hoffentlich hält dieses Gefühl noch eine Weile an. Es ist das erste mal das ich bei einem Kunden so ein starkes Gefühl habe, doch ich glaube es liegt daran, das er der erste Kunde ist, der sich nicht von mir verwöhnen lassen will. Sein saugen wird immer stärker und ich komme dem Höhepunkt immer näher. Kurz bevor ich so weit bin höre er auf und wendet sich lieber meiner Brust zu. Sanft küßt er sie und beginnt dann über sie zu lecken. //Es fühlt sich gut an. Ich hoffe nur, das Yuki das auch mal bei mir macht.// Er will anscheinend jetzt in mich eindringen und drückt sein Becken ganz fest gegen meines. Immer tiefer dringt er in mich ein, bis er sich schließlich in mir ergießt. (Beide haben natürlich ein Kondom dran!) Wenige Sekunden später bin ich auch so weit. Nun ist er fertig und fängt an, sich wieder anzuziehen. Nachdem er damit fertig ist, macht er mir die Handschellen ab und drückt mir das Geld in die Hand. Ohne ein Wort zu sagen geht er und schließt die Tür hinter sich. Ich ziehe mich nun auch an und bringe den Boss das Geld. Aus seinem Büro sehe ich Yuki kommen. Er hat ganz haßerfüllte Augen und stürmt in sein Zimmer. „Yuki, bleib sofort stehen!“ schreit Kuru hinter Yuki her. „Kisu, was willst du hier?“ „Ich wollte dir nur das Geld geben, was ich gerade verdient habe.“ „Du meinst wohl eher was ich jetzt verdient habe!“ „Ja genau.“ „Gut, dann geh jetzt wieder auf dein Zimmer und warte, bis der nächste Kunde kommt. Ich muss jetzt mal ein ernstes Wörtchen mit Yuki reden.“ Das klingt überhaupt nicht gut. Doch ich gehe jetzt lieber auf mein Zimmer, sonst bekomme ich nur wieder ärger. In meinem Zimmer angekommen setze ich mich auf mein Bett und warte, bis der Nächst kommt. Ich frag mich, was Yuki jetzt schon wieder angestellt hat. Das kann ja nichts gutes gewesen sein, so sauer wie Kuru war. Yuki muss aber auch immer übertreiben bis er mal richtig ärger bekommt. Ich hoffe nur, Kuru bestraft ihn nicht zu hart. Nachher werde ich mal an Yukis Zimmer vorbeigehen und schauen, ob noch alles in Ordnung bei ihn ist. Vielleicht hat Kuru das mit Sekkusu mitbekommen und ist deswegen so sauer. Ach, ich mache mir einfach nur zu viele Sorgen um ihn. Es wird schon alles in Ordnung sein. Auf einmal ist ein Schuss zu hören. Epilog: -------- //Yuki!// So schnell wie ich nur kann renne ich zu Yukis Zimmer. Ich mache die Tür auf, doch hier ist keiner. Man kann einen weiteren Schuss hören und ein Schrei dringt aus dem Büro des Chefs. Der Schrei stammt eindeutig von Yuki. Ohne weiter nachzudenken laufe ich so schnell wie ich nur kann zum Büro des Bosses und öffne schnell die Tür. Ich kann sehen, wie Kuru zu Boden sinkt und ihm die Waffe aus der Hand fällt. Doch ich kann Yuki nirgends entdecken. Wo ist er nur? Ich gehe zu Kuru um zu sehen, ob er noch lebt. Sein Puls ist nicht zu fühlen. Er ist tot. Aufeinmal höre ich jemanden leise meinen Namen rufen. Schnell drehe ich mich zur Seite, wo dieser Ruf her kam. Hinter dem Schreibtisch sehe ich Yuki liegen, der auch eine Schußwunde hat. Sofort gehe ich zu ihn. Zum Glück wurde er nur ins Bein geschossen, deswegen der Schrei vorhin. Neben ihm liegt eine weitere Waffe, mit der er anscheinend Kuru - san erschossen hat. „Yuki ist alles in Ordnung mit dir?“ „Ja. Komm lass uns von hier abhauen. Wir sind jetzt frei. Das habe ich nur für uns getan. Kisu, Aishiteru!“ „Demo... seit wann..?“ „Schon eine ganze weile und ich weis auch, was du für mich empfindest.“ „Aber deine Schußwunde?“ „Die ist nicht so schlimm. Die Kugel hat nur mein Bein gestriffen. Das heilt schon wieder!“ „Kannst du aufstehen oder soll ich dir helfen?“ Ohne ein Wort zu sagen, hält er mir seine Hand hin und bittet mich somit ihm zu helfen. Ohne zu zögern nehme ich seine Hand und helfe ihm auf. Man merkt, das er Schmerzen hat doch er will hier raus. Er stützt sich auf meine Schultern und wir gehen aus dem Büro. „Und wo sollen wir jetzt hin?“ „Kisu, mach dir nicht immer so viele Sorgen. Ich habe das hier schon lange geplant und hab auch für uns beide eine Wohnung in Tokio gemietet. Das ist wenigstens ganz weit weg von hier!“ „Nani? Eine Wohnung nur für uns zwei? Demo, wie sollen wir da jetzt hin kommen?“ „Baka! Natürlich mit dem Auto von Kuru. Ich habe ja auch die Schlüssel bei mir. Aber du musst fahren. Ich kann das zur zeit ganz schlecht.“ *smile* „Natürlich fahre ich.“ Endlich sind wir unten angekommen und steigen in das Auto ein. //Endlich hat der Alptraum ein Ende!// Mit Vollgas geht es ab nach Tokio in unsere gemeinsame Wohnung. Im Radio läuft gerade Hyde und die Sonne geht auch schon langsam auf. „Yuki?“ „Hai.“ „Aishiteru watashi no tenshi!“ *** Owari *** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)