An deiner Seite... von -ChiRo- (ZoxRo) ================================================================================ Kapitel 1: Hass und verlorene Hoffnung -------------------------------------- An deiner Seite... Eine Welle von Ideen streift in meinem leeren Kopf umher xD Und als ob es nichts Sinnvolleres gäbe, muss ich jetzt alles aufschreiben! Und diese Missgeburt, äh ich meine natürlich Idee, hat sich nun zu einem One-Shot entwickelt! ZoxRo an die Macht, sag ich da nur. Ich hoffe, es gefällt euch. Ein Gähnen ertönte. Daraufhin folgte ein kurzes Grummeln. Wieso musste Nami den Grünhaarigen ausgerechnet heute zur Nachtwache zwingen? Ausgerechnet heute, wo er doch so müde war. Obwohl, dachte er sich, müde war er ja fast immer. Erneut musste er gähnen und schlenderte leise übers Deck. Er blieb vor dem Mast stehen und sah an ihm hinauf. Dort oben wehte im stillen Mondschein der Nacht die Piratenflagge der Crew. Der Jolly Roger zeigte sich und symbolisierte das Versprechen, das jeder an Bord Ruffy gegeben hatte. Ein Grinsen huschte an Zorros Lippen, als er sich an den Mast lehnte und an ihm herab auf die Holzdielen sank. Ja, sie alle hatten Ruffy im Stillen schon die Treue geschworen und jeder vertraute dem anderen. Doch eigentlich stimmte das nur halb. Eine Einzige hatte sich noch immer nicht das Vertrauen des Schwertkämpfers geholt. Nicht, das er ihr die Sache in Alabasta nicht verziehen hätte, oder daran zweifelte, dass sie Ruffy nicht treu sein würde. Es gab einen anderen Grund, warum er der Archäologin immer noch misstraute. Sie war ihm gegenüber nicht ehrlich. Sicher, er versteckte sich auch nur hinter einem Pokerface, aber das löste sich in der Gruppe oft. Sie hingegen war anders. Sie lächelte an Momenten, in denen er ihren Schmerz schon fast genau so gut spüren konnte wie sie es wohl selbst tat. Ein unerträgliches Gefühl. Nachdenklich schloss er die Augen. Er hoffte, den Schmerz vergessen zu können. Ich sehe dich Ich bin hier Ich rufe deinen Namen in die Nacht Wann wirst du mich endlich hören? Ohne dass er es bemerkt hatte, hatte sich ihm jemand genähert. Bei den Orangenbäumen hatte es sich die schwarzhaarige Schönheit gemütlich gemacht. Gut darauf bedacht, nicht bemerkt zu werden, beobachtete sie die Schritte des Grünhaarigen, bis er hinter dem Mast verschwand. Ihr war der sehnsüchtige Blick, den er der Flagge schenkte nicht entgangen. Sie wusste, was er dachte. Sie unterdrückte ein Seufzen. Wie sehr wünschte sie sich in diesem Moment, ihn weniger gut einschätzen zu können. Denn auch die feindlichen Seitenblicke, die er ihr immer wieder zuwarf waren ihr nicht entgangen. Der finstere Blick der Archäologin glitt hinauf in den Sternenhimmel. Er hasste sie. Das wusste sie von dem Tag an, an dem sie das Schiff zum ersten Mal betreten hatte. Er hatte sie durchschaut. Oder zumindest glaubte er das. Robin musste zugeben, sie hatte ihn gehörig überschätzt. Sie hatte gedacht, er würde sie hören. Sie hatte doch tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, noch besser aufpassen zu müssen. Stattdessen hatte er sie unterschätzt. Nur, weil er sie einmal gehört hatte, als sie sich ihm näherte, war er wohl davon überzeugt gewesen, sie wirklich hören zu können. Aber wie sollte man die Stille hören? Wie sollte man etwas bei sich spüren, was fast nur noch ein Körper ohne Inhalt war? Ein Körper ohne Seele… Ihr Blick verfinsterte sich abermals. Wie sehr hatte sie sich gewünscht, er würde sie nur ein einziges Mal rufen. Würde er ihr nur ein einziges Mal sein Vertrauen schenken, würde sie ihre Maske fallen lassen können. Jeder an Bord vertraute ihr endlich, aber der, bei dem sie sich es am meisten wünschte..., dieser Mann hasste sie bis auf die Knochen! Ein, in ihrer Kehle flehendes, Seufzen entkam ihr. Schon bald bereute sie es. Ich bete dich an Ich hasse dich Ich möchte, dass du mich siehst Ich möchte von die verletzt werden 'Da ist jemand!', schoss es ihm durch den Kopf, doch er wagte es nicht, sich umzudrehen. Stattdessen blieb er ruhig sitzen und lauschte der Stille. Ganz leise, kaum hörbar konnte er einen Atem spüren. "Ich höre dich" hauchte er in die Dunkelheit und hatte seine Beobachterin erkannt. Ein kaltes Grinsen spielte sich auf seinen Lippen ab. "Wie lange bist du schon hier?" Fragte er und bekam erst keine Antwort. Fast lautlos erschien die Schwarzhaarige dann neben ihm. Er wendete seinen Blick zu ihr. Wieso hatte er sie nicht bemerkt? Wie lange beobachtete sie ihn? Und wieso hatte sie ihn so lange an der Nase herum geführt und sich erkennbar gemacht, wenn sie in dem Gebiet noch besser war als er? Lauter solcher Fragen schwirrten in ihm umher. "Ich sehe dich jede Nacht, wenn du Nachtwache hast, Lorenor-kun" Ihre Stimme klang sanft und er könnte schwören, einen unschuldigen Ton in ihr gehört zu haben. Ja, genau deswegen hasste er sie auch. Weil sie letzten Endes, egal wie man es drehte und wenden wollte, unschuldig war. Ein Schauer glitt über seinen Rücken, als er ihre Worte auf sich wirken ließ. Diese Frau brachte ihn irgendwann noch um den Verstand! Sie sah ihn jedes Mal? Wie oft hatte er in den letzten Nächten hier gesessen? Warum hatte er sie nie bemerkt? "Du hasst mich immer noch, nicht wahr?" fragte sie, ohne ihn anzusehen. Stattdessen setzte sie sich auf die andere Seite des Masts und schlang die Beine um ihren zarten Körper (Vor meinen Augen zeichnet sich ein wunderschönes Bild ab *_*). Zorro schien weiterhin nachzudenken. Ja, er hasste sie. Aber sollte er ihr das einfach ins Gesicht sagen? Ich weiß, dass du mich hören kannst Wieso siehst du weg? Bin ich dir so egal? Könntest du mir nicht wenigstens sagen, dass du mich hasst? Dann müsste ich nicht mehr mit der Hoffnung im Herzen kämpfen! "Ja" fing er an und sah wieder hinauf, zur Piratenflagge. "Ich werde dich immer hassen" Für einen Moment erkannte er seine eigene Stimme nicht mehr wieder. Hatte er das wirklich gesagt? Schien so. Aber anders als erwartet schien das die Schwarzhaarige völlig kalt zu lassen. Zu gerne hätte er jetzt ihr Gesicht gesehen. "Ich bin froh, das von dir zu hören Zorro" war ihre Antwort, als sie aufstand. Sogleich wehte der kalte Wind durch ihre schwarzen Haare. Die Augen des Schwertkämpfers weiteten sich. Hatte sie ihn gerade wirklich beim Vornamen genannt? Sie, die sich doch immer hinter ihrer Maske versteckte. Nachdem sie das gesagt hatte wünschte er sich, den letzten Satz nicht ausgesprochen zu haben. 'Ich Idiot' war das Einzige, was ihm dazu einfiel. War es nicht das, was er wollte? Das sie nur einmal seinen Namen nannte und diese falsche Höflichkeit beiseite ließ? Genau das war es doch. "Gut, das ich jetzt auf nichts mehr hoffen muss" flüsterte sie, mit dem Wissen, dass er sie gehört hatte und legte eine Hand an die Holztür, die unter Deck führte. Der Schwertkämpfer hatte nicht ein Mal mehr wahrgenommen, wie sie hinter dieser verschwand. Er fühlte sich unheimlich leer. Als ob etwas an seiner Seite fehlen würde. Und dann kam ihm ein Gedanke, den er noch mehr hasste, als jeden Menschen in dieser gottverdammten Welt. Er hatte sie doch gespürt, als sie bei ihm war. Nur, weil er ihr von anfang an vertraute ohne es selbst zu begreifen, hatte er sie nicht mehr als Gefahr gesehen und deswegen nicht reagiert. Was für ein Idiot er doch war, sie wegzuschicken. Sie würde sicher nicht wieder kommen. Ich weiß, dass du mich hasst Aber eins würde ich dir gerne noch auf den Weg geben Ich hasse dich auch Naaa? Wie wars? Ich hoffe doch, dass es euch gefallen hat! Also lasst mir ruhig ein paar Kommis da, ich nehme auch gerne Kritik an ^-^ Kapitel 2: Morgenstund hat Sake im Mund --------------------------------------- Eigentlich war kein zweites Kapitel geplant.. aber es gibt etwas, was ich gerne noch erwähnen wollte und das mache ich jetzt, im zweiten Kapitel^-^ Ich hoffe, es gefällt euch! Am nächsten Morgen schlich der Schwertkämpfer sich müde in die Kombüse und ignorierte den Smutje, der ruhig das Frühstück für die Crew vor sich hinbrutzeln ließ. "He, Marimo! Was machst du denn so früh am Morgen hier? Dachte, du pennst bis Mittag weiter?" fragte der Blonde kurz und drehte sich zum Angesprochenen um. Dieser hingegen wühlte nur eifrig im Kühlschrank herum, fand aber nichts Brauchbares. Anscheinend war ihm jemand zuvor gekommen (höchstwahrscheinlich Ruffy^^"). Deswegen begnügte er sich mit einer Sakeflasche und trank sie gleich auf Ex aus. Bei genauerem Hinsehen bemerkte Sanji den gedankenverlorenen Blick in den Augen seines Kameraden und konnte auch die Müdigkeit in ihnen sehr gut erkennen. "War letzte Nacht irgendwas los?" fragte er weiter und bekam wieder keine Antwort. Was war denn nun los? Kein Grummeln, kein Anschreien. Nichts! Und das er sich schon morgens am Alkohol vergriff war auch nicht gerade normal. "Ich rede mit dir, Schwertschwuchtel!" knurrte der Blonde genervt. Er überlegte, warum sein Streitkamerad ihn wohl ignorierte. An seiner Müdigkeit konnte es nicht liegen, denn müde war er oft. Was beschäftigte ihn dann wohl? Sanji wusste schon lange, das Zorro seinen Kummer immer hinter seinem Pokerface versteckte, aber gerade jetzt, als er so fertig vor ihm saß, fragte er sich, ob von seiner Maske noch irgendwas übrig geblieben war. Ein leises Seufzen entkam dem Koch und er drehte sich wieder zu seinem Herd, auf dem das Frühstück in den Bratpfannen weiter brutzelte. Das Gesicht des Schwertkämpfers blieb vor seinem inneren Auge haften. Immerhin waren sie doch trotz ihrer Streitereien immer noch Freunde, oder nicht? Dann kam ihm ein Gedanke. "Hat es was mit Robin-chan zutun?" Ich will bei dir sein Ich will dich beschützen Aber wie soll ich das machen, wenn du mich hasst? Wenn ich dich hasse, wirst du dann lernen, mir zu vertrauen? Der Blonde musste nicht hinsehen um zu merken, wie Zorros Augen sich weiteten und er an die Wand vor ihm starrte. Er konnte hören, wie der Angesprochene die Sakeflasche immer fester hielt. "Wie kommst du darauf?" fragte er dann genervt. Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Smutjes aus. Also hatte er doch Recht. Allein die Tatsache, dass der Samurai auf diese Frage reagiert hatte, machte ihn schon stutzig. Aber es gab genug Anzeichen, das Robin etwas damit zutun hatte. Erstens hatte er in der letzten Nacht Stimmen an Bord gehört, auch wenn er sie nicht deuten konnte. Zorro verhielt sich normalerweise noch ruhiger als sonst, wenn er Nachtwache hatte. Zum Zweiten hatte er Robin heute noch nicht gesehen. Und diese war meistens dann wach, wenn er anfing, den Kaffee zu kochen. Nun war er schon fast mit dem ganzen Frühstück fertig und noch immer hatte sich die Schwarzhaarige nicht bei ihm blicken lassen. Was war letzte Nacht wohl vorgefallen? Sein Grinsen wurde breiter. Er war wirklich neugierig. "Das verstehst du noch nicht, Marimo" grinste er ihn an und fing an, den Tisch zu decken. In der Hoffnung, das Sanji ihm nicht auf die Schliche gekommen war, trank der Grünhaarige weiter und spürte nach mehreren Flaschen die Wirkung des Alkohols. Langsam verschwand Sanjis Grinsen wieder. "Robin-chan scheint es nicht gut zu gehen" Fügte er hinzu und zündete sich eine Zigarette an. Ja, allein weil sie noch nicht in der Kombüse war wusste er, dass es ihr schlecht ging. Es war nicht ihre Art, ihren geregelten Tagesablauf zu unterbrechen. Auch Zorro machte sich mittlerweile Gedanken. War sie etwa wütend auf ihn? Verständlich wäre es schon, aber möglich? Konnte die gefasste Nico Robin wegen so etwas wütend werden? Du weißt, dass ich mich hasse Hasst du mich nicht auch? Wirst du mich irgendwann lieben können? Wirst du mir irgendwann verzeihen, dass ich mich selbst auch hasse? Ich werde versuchen, mir zu vergeben, wenn du mich liebst! Ohne das die beiden es merkten hatte sich ihnen jemand genähert. "Warum sollte er mir nicht gut gehen?" Zorros Augen weiteten sich und er hätte beinahe vor Schreck die Sakeflasche fallen lassen. Wieso hatte er sie nicht gehört? Wie vom Blitz getroffen starrte er kurz zum Türrahmen, an dem sich die Schwarzhaarige anlehnte. Auch Sanji war für einen Moment überrascht, versteckte das aber hinter einem verliebten Lächeln und eilte gleich zu seiner Angebeteten. "Robin-chan, wie schön, dass du wach bist! Komm setz dich, ich hab dir ein Frühstück voller Liebe zubereitet" trällerte er glücklich vor sich hin. Lächelnd nickte die Archäologin und ließ sich auf einer Holzbank nieder. Erst als sie vor ihm Platz genommen hatte, war es Zorro gelungen, seinen Blick von ihr abzunehmen. Er hatte gewusst, das sie leise war, aber er war Schwertkämpfer! Er war darauf trainiert, stiller als die Dunkelheit zu sein und nun war es dieser Frau schon mehrmals gelungen, ihn zu überlisten. Sein Herz klopfte ihm gegen die Brust und für einen Moment glaubte er, nicht atmen zu können. Warum machte diese Frau das mit ihm? Wieso brachte sie ihn dauernd um den Verstand? Grummelnd stellte er die Flasche ab und stand auf. Ohne noch etwas zu sagen verließ er die Kombüse und ging an Deck. Er kramte seine (Riesen-)Hanteln hervor, zog sich sein T-Shirt aus (*____*) und fing an zu trainieren. Zögernd schloss er die Augen. Wie war es möglich, dass eine einfache Frau ihn so an der Nase herum führen konnte? Um das rauszubekommen musste er sich besser konzentrieren, wieder die Ruhe in Person werden. Langsam atmete er die kühle Morgenluft ein und lauschte dem Kreischen der Möwen. Obwohl er die Augen geschlossen hatte kam es ihm vor, als ob er alles um sich herum genau beobachten könne. Ich kann dich nicht sehen Aber ich weiß, dass du hinter mir bist Zeig dich mir Fall mir in die Arme, damit ich dich verletzen kann Du wirst mir nicht entkommen, wenn du mir nur einmal sagst, dass du mich liebst "Robin-chan, willst du noch Kaffee?" "Mhm" "Du siehst heute wieder bezaubernd aus" "Mhm" "Wollen wir nachher vielleicht die Insel erkunden? Namilein meinte, wir kommen heute an!" "Mhm" Es machte Sanji krank, sie so zu sehen. Egal war er sagte, sie reagierte kaum und nickte immer nur. Wie sollte er sich da über ihre Antworten freuen? Wie sollte er überhaupt noch klar denken können? Ihm war klar, dass irgendetwas letzte Nacht vorgefallen sein musste, aber was nur? Am liebsten hätte er die Archäologin gleich ausgefragt. Und genau das hatte er nun auch vor. "Was ist Robin-chan? Du schaust so bedrückt" fing er an und setzte sich gegenüber von ihr hin, an den Platz, an dem der Grünhaarige vorhin noch saß. Selbst die Sakeflasche stand noch an ihrem Platz. Der Koch wagte es kaum, der Schwarzhaarigen in die Augen zu sehen. "Wenn dich war bedrückt, dann sag es mir." Fuhr er fort. Schweigend wendete die Angesprochene den Blick von ihm ab. "Weißt du was? Du und der Marimo, ihr begreift beide nicht, dass ihr nicht alleine seid" ein leicht entnervtes Seufzen entglitt ihm, als er sich nach vorne lehnte. "Ihr glaubt, alles alleine klären zu müssen und verzichtet auf jede Hilfe. Klar, dem Schwertfuzzi würde ich auch nicht helfen, aber dir doch immer. Also sag mir bitte, was dich so fertig macht" Sanft redete er weiter auf sie ein. Während die 28-jährige die Augen geschlossen hatte und nachdachte, was sie ihm antworten sollte fragte sie sich aber auch, warum sie denn überhaupt antworten sollte. Immerhin hatte Sanji ja in jeder Hinsicht Recht behalten. Zorro und sie waren sich ähnlich. Sie waren Einzelgänger und ihr Stolz ließ es nicht zu, einander zu vertrauen. Das war ihr doch von Anfang an schon klar gewesen. "Zorro hat…", sie stoppte kurz und öffnete die Augen. Ihr Gesichtsausdruck war Sanji sehr wohl bekannt. Als sie die Crew verlassen wollte und sich von ihm verabschiedet hatte, hatten ihre Augen den gleichen Ausdruck. Das Gefühl, einen großen Fehler und das nie wieder gut machen zu können. "…mir meinen Standpunkt klar gemacht" Das sagte dem Blonden nicht sonderlich viel. Standpunkt klar machen… sagen woran sie ist. Woran an was? "Aber anscheinend seid ihr euch dabei doch näher gekommen, oder nicht?" fragte er ruhig. Es war ihm unangenehm, so was zu fragen, immerhin war ihm die Schwarzhaarige unheimlich wichtig, auch wenn man dieses Gefühl nicht als wirkliche Liebe ansehen konnte. Aber die Pflicht, als ihr Nakama, ihr beizustehen war nun mal wichtiger. "Schon möglich" Wenn ich dir sage, dass ich dich liebe… Wirst du mich dann immer noch hassen? Wirst du mich wieder verstoßen? Ich will dir vertrauen Damit du mich verletzen kannst Fertiiiiiiig~ Hehe >_> aber noch nich das Ende, was ich brauche.. Wird also noch weiter gehen.. argh xD Stoechbiene, du Sadistin! Du auch Odin xD"! Ich hätte nie gedacht, das ich noch weiter schreibe Freu mich über Kommis!. Kapitel 3: Blutende Scherben ---------------------------- Blutende Scherben Oh Gott.. jetzt kommt auch noch Kapitel 3. Ich glaub dass ja nicht xD" Ich bin momentan nicht ganz sicher, ob ich mich freuen sollte. Ich tu's einfach mal >_>" Viel Spaß beim Lesen! "Solltest du dich dann nicht eher freuen?" "Warum sollte ich das?" Schon wieder diese Nummer, war das Einzige, was dem Blonden dazu einfiel. Er zündete sich eine Zigarette an. "Weißt du das nicht?" war seine Gegenfrage. "Was, wenn ich es von jemand anderem hören will?" "Das du ihn magst? Das kann ich dir sagen" So kamen sie auf jeden Fall nicht weiter. Egal was der Blonde anstellte, es kam immer nur dazu, dass er abgeblockt wurde. "Manchmal glaube ich, du willst gar keine Hilfe" "Was würde mir Hilfe nutzen, wenn ich keinen Versuch starte?" "Dann fang endlich an und sitz nicht hier rum!" langsam wurde er wütend. Nichts gegen den Sarkasmus der Schwarzhaarigen, aber er wollte ihr doch helfen! Selbst wenn das bedeutete, das sie ihn dafür zurücklassen würde. "Überleg doch mal Robinchen…" fing er an und zog einmal an seiner Kippe. "Allein diese offene Art, dass du mir gegenüber Zorros Namen ausgesprochen hast zeigt, das irgendwas nicht stimmt. Was ist mit dem höflichen 'Lorenor-kun' passiert?" "Hab ich je gesagt, dass alles in Ordnung wäre?" Zu der vorherigen Anrede sagte sie nichts. Sie musste nicht überlegen um zu wissen, dass der Koch nicht aufhören würde, sie auszufragen. Aber damit hatte sie schon lange kein Problem mehr. Sicher, die beiden waren Freunde, aber warum sollte sie ihn da auch mit reinziehen? War es nicht allein ihre Angelegenheit, wie sie mit anderen umging? Mit ruhiger Miene trank sie noch einen Schluck Kaffee. "Begreif doch endlich! Das ist doch der Grund, warum Zorro sein Vertrauen in dich nicht zugeben würde! Wenn du dich anderen nicht anvertraust, wird er dir auch nicht vertrauen!" das hatte gesessen. Der Blonde bereute seine Worte jetzt schon. Nie hatte er vorgehabt, sie zu verletzen. Er sah, wie der Griff der Kaffeetasse zerbrach und die Tasse auf dem Holzboden aufschlug. Blut verteilte sich auf ihrer Handfläche. Mit bloßer Hand einfach so einen Gegenstand zu zerschmettern war vielleicht für Zorro oder Nami Alltag, aber bei der gelassenen Archäologin hatte er so was noch nie gesehen. Seine Augen (sein Auge?) weiteten sich kurz. Die Frage, ob er sie verärgert hatte, ersparte er sich nun lieber. Ich kann deine Blicke spüren Die Blicke der Verachtung, die sich in meine Haut bohren Egal wie lange ich in deinen Armen liegen werde Es kommt mir vor, als würdest du mich immer noch nicht spüren Wie lange wird es wohl dauern, bis du meine Schreie hören kannst? "Denkst du, ich weiß das nicht?" wieder bildete sich dieser Ausdruck in ihren Augen. Vorsichtig kniete sich die Schwarzhaarige auf den Boden und sammelte einige der Scherben ein. Ganz Gentleman, lag es an Sanji, ihr dabei zu helfen. Er wagte es nicht, sie anzusprechen oder ihr in die Augen zu schauen. Die Stille machte ihn fast wahnsinnig. In Gedanken versunken bemerkte die Ältere gar nicht richtig, wie sie sich erneut an einer der Scherben verletzte. Erst als ihr Blut auf die Porzellanscherbe in ihrer Hand tropfte realisierte sie es. Schweigend sah sie ihre Hand an. Der Blonde warf die übrig gebliebenen Scherben in den Müll. Ihm war die nun entstandenen Wunden an Robins Hand nicht entgangen. Anders als sie erwartet hatte blieb er ernst. In den meisten Situationen wäre er jetzt wieder der Liebes säuselnde Frauenheld gewesen, aber jetzt nicht. Stattdessen blieb er ruhig. Ihm war klar, dass die Schwarzhaarige ihn jetzt wohl nicht sehen wollte. "Soll ich dir einen Verbandskasten holen? Die Wunde sieht tief aus" fragte er ruhig. "Danke... Es geht schon" murmelte die Angesprochene und stand auf. Sie ließ den Koch hinter sich und ging ins Bad, um sich einen Verband zu besorgen. Dabei kam sie kurz am Deck vorbei. Vor ihr saß der jenige, der für all ihre Verwirrung die Schuld trug. Sie sah ihn verbittert an. Lorenor Zorro. Stumm seufzend wendete sie ihren Blick wieder von ihm ab und ging weiter. Er hatte sie bemerkt. Selbst in seiner Trance konnte er ihre Anwesenheit spüren. Und auch dieser kurze Augenblick, indem sie ihn angesehen hatte.. auch den konnte er spüren. Es wäre ihm lieber gewesen, hätte er es nicht bemerkt. Diese Verbitterung wollte er nicht sehen. War es seinetwegen? War sie seinetwegen so fertig, sie, die doch immer so gefasst auf alles reagierte? Plötzlich war es in seinem Kopf leer. All seine Gedanken kreisten nur noch um die Schwarzhaarige. Er ließ die Hanteln fallen. Seine Konzentration war nun dahin. Da hatte es auch keinen Sinn mehr, weiter zu trainieren. Er wischte sich einmal mit dem Handrücken über die Stirn. Es erschien ihm fast unmöglich, dass sie sich die ganze Zeit mit so einer Kleinigkeit belasten würde. Aber war es wirklich nur eine Kleinigkeit? Es kommt mir vor, als würde ich etwas hören Es klingt wie ein flehender Schrei Bist du das? Wieso fürchtest du dich so sehr vor mir? Wirst du mir je wieder in die Augen sehen können? Zögernd öffnete er seine Augen wieder. Sein Blick glitt umher. Er entdeckte etwas Rotes auf den Holzdielen und stand auf, um es sich näher anzusehen. Nachdenklich kniete er sich zu der Flüssigkeit runter. Ungefähr hier musste Robin vorhin gestanden haben. Er betrachtete die Flüssigkeit genauer. Blut. Robins Blut. Woher stammt diese Verletzung? Gestern Nacht hatte sie keine gehabt, zumindest war davon nichts zu sehen. Und nun? Für einen Moment wunderte er sich über seine Gedanken. Was kümmerte es ihn schon? Dann war sie eben verletzt. Sie war stark genug um Wunden zu ertragen und da nur wenig Blut auf die Dielen getropft war, konnte ihre Wunde auch nicht allzu schlimm gewesen sein. Aber dennoch ließ ihn die Vorstellung nicht in Ruhe, warum sich die Schwarzhaarige verletzt haben könnte. Er steigerte sich immer mehr hinein. Ein genervtes Grummeln entfloh ihm. Der Schwertkämpfer stand auf und streckte sich kurz. Er fühlte sich immer noch Müde. Wegen der Nachtwache hatte er kaum geschlafen und durch das zu schnell beendete Training fühlte er sich trotzdem geladen. Er entschloss sich, erstmal kalt zu duschen. Deswegen ging er Richtung Bad. Dort befand sich zum gleichen Zeitpunkt noch eine andere Person. Nico Robin. Sie hatte sich mittlerweile um ihre blutende Hand gekümmert. Eine der Scherben befand sich immer noch in ihrer Hand. Diesmal passte sie besser auf, sich nicht an ihr zu verletzen. Das Porzellanstück war von Blut umgeben. Mit kaltem Gesichtsausdruck schaute die Archäologin weiter auf ihre Hand. Sie hatte keinen Schmerz gespürt. Seid letzter Nacht hatte sie rein gar nichts gespürt. Sie konnte an nichts anderes mehr denken, als an das, was Zorro ihr gestern gesagt hatte. "Ich werde dich immer hassen…" wiederholte sie leise und umschloss die Scherbe mit einem festen Griff. Auch Sanjis Worte kamen ihr wieder ins Gedächtnis. "Wenn du dich anderen nicht anvertraust, wird er dir auch nicht vertrauen…" murmelte sie leise vor sich hin. Sie vertraute Zorro. Sie vertraute jedem an Bord, da war sie sich sicher. Doch es war ihr vollkommen fremd sich jemandem auf diese Art zu öffnen. Aber war es nicht das, was man als Vertrauen bezeichnete? Sie wusste es nicht. Schweigend lehnte sie sich an die Wand hinter sich. Dann hörte sie Schritte. Wenn ich dich jemals wieder ansehen könnte Würdest du meinen Blick dann erwidern? Ich fühle keinen Schmerz mehr Denn Schmerzen machen schwach Alleine für dich will ich stark werden, damit du dir keine Sorgen um mich machen musst. Ich hör hier jetzt einfach mal auf xD" Und was ich euch jetzt schreibe, schreibe ich nur sehr gezwungen. Ich bin nicht sicher, ob ich beim nächsten Kapitel meinen Schluss finden werde. Es wird bald ein weiteres Kapitel geben. Ich könnte auch jetzt einfach weiter schreiben, aber nach 1000paarhunterwörtern reichts mir. Von daher: Freut euch aufs nächste Kapitel ^-^ ! Kapitel 4: Schwäche ------------------- Kapitel 4: Schwäche Let's go! Ich dachte, nach einem Kapitel hab ich meine Arbeit getan, aber nein… Jetzt kommt auch noch Kapitel 4. Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen. Mit leisen Schritten ging Zorro Richtung Bad und öffnete ohne zu zögern die Tür. Als er Robin dort sah erschrak er und wollte erst wieder gehen. Doch gerade, als er die Tür wieder schloss und sich an sie lehnte, realisierte er, was er gesehen hatte. Robin stand im Bad, hielt eine blutige Scherbe in der Hand, welche ebenfalls blutüberströmt war. Seine Augen weiteten sich. Mit einem Ruck öffnete er die Tür wieder. Robin hatte sich in den letzten Sekunden kein Stück bewegt. Sie stand immer noch starr vom Waschbecken, hielt in der einen Hand die Scherbe und in der anderen den Verbandskasten. Anscheinend schien sie den Schwertkämpfer gar nicht wirklich bemerkt zu haben. "Zorro-kun…" flüsterte sie kaum hörbar und senkte ihren Blick. Es war ungewöhnlich, das sie seinen Vornamen überhaupt aussprach, aber dann noch mit diesem Ton. Zorro konnte nicht einfach ruhig bleiben. Zögernd ging er einen Schritt auf sie zu. Erst als sie seinen Schritt hörte schreckte sie hoch und sah ihn an. Ein überraschtes Gesicht blickte Zorro entgegen. "Alles in Ordnung mit dir?" fragte er sie und erkannte seine eigene Stimme kaum wieder. Sie klang besorgt. Kurz wendete Robin ihren Blick von ihm ab um einen klaren Gedanken zu fassen. Als sie ansetzte, etwas zu sagen, blieben ihre Worte im Hals stecken. Statt etwas zu sagen nickte sie nur leicht. Der besorgte Ton und auch der nun folgende Blick Zorros waren ihr aufgefallen. Was kann ich nur tun? Kann ich hoffen, dass du mich hörst? Kann ich beten, dass du mich siehst? Du hast mir doch all meine Hoffnung genommen Ich kann nur noch auf ein Wunder warten Was dann geschah war ein Reflex. Denn ohne zu zögern ging der Grünhaarige auf sie zu und schloss sie in seine Arme. "Zorro-kun?" hörte er die Schwarzhaarige flüstern. Obwohl sie sich gegen den Griff wehren wollte konnte sie sich kaum bewegen. In ihrer Trance ballten sich ihre Hände zu Fäusten und die Porzellanscherbe drückte sich immer mehr in ihr Fleisch. Blut tropfte auf die Fließen. "Hey" Zorros Worte klangen streng. "Merkst du eigentlich überhaupt, dass du dir nur selbst wehtust?" fragte er sie. "Das kann dir doch egal sein" konterte sie. Der Schwertkämpfer löste die Umarmung widerwillig. "Sollte es das?" "Wenn du mich hasst, ja" Also machten seine Worte ihr doch mehr zu schaffen, als er dachte. Sein Blick glitt hinab auf den Fließboden, an dem sich immer mehr Bluttropfen gesammelt hatten. "Robin", sprach er ihren Namen mit vollkommener Ruhe aus, obwohl er selbst kurz vorm Durchdrehen stand. "Du musst nicht so tun, als ob dir nichts was ausmacht" "Ich tue nicht nur so" Wieso musste diese Frau auch so stur sein? Zorros Ruhe bröckelte. Er sah sie ernst an. "Ich weiß, dass du schwach bist, also tu nicht so stark" drückte er sich direkter aus. Ihre Fäuste lösten sich und sowohl Verbandskasten als auch Scherbe glitten zu Boden. In Robins Augen war der Trauer zu erkennen. Nie hatte jemand so etwas zu ihr gesagt, nie hatte jemand gemerkt, wie schwach sie wirklich war. Sie biss sich auf die Unterlippe und sah zur Seite. Tränen bildeten sich in ihren Augen. "Was weißt du schon?" Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. "Mehr, als du denkst" Mit diesen Worten bückte Zorro sich herab um die gefallenen Gegenstände aufzuheben. Du weißt es Du weißt, dass ich schwach bin Aber woher willst du das wissen, wenn du meinen Hilferuf nicht hören kannst? Wieso kennst du mich so gut? Nur, weil du mich liebst? Nachdenklich betrachtete er die Scherbe. Ihre eigentliche Farbe konnte er nicht mehr erkennen, dafür war sie zu sehr mit Robins warmem Blut übergossen. Ohne etwas zu sagen legte er die Scherbe beiseite und widmete sich dem Verbandskasten. Zwar waren seine Künste in der Medizin weitaus nicht die besten, was schon mal dazu führte, das er seine Narben trotzdem selbst nähen wollte, aber eine Hand müsste er schon verbinden können. Vorsichtig nahm er Robins Hand, welche leicht bei der Berührung zusammenzuckte. Sie hatte bereits einen Verband aufgelegt, aber auch dieser hatte sich mittlerweile mit ihrem Blut verfärbt. Zögerlich band er den Verband ab. Dann begann er, sie zu verarzten. "Du brauchst das nicht machen", redete sie auf ihn ein, wagte es aber nicht, ihre Hand zurück zu ziehen. "Ich weiß", war seine Antwort. Er war mindestens genau so stur wie sie, das wurde ihr nun klar. "Warum tust du es dann?" So ungern sie es auch zugab, sie war ängstlich, fürchtete sich vor der Antwort. "Wenn ich das sagen würde, wäre es kein Geheimnis mehr" Er sah sie nicht an. Er wusste, dass Robin Geheimnisse nicht mochte, wenn sie sie nicht lüften konnte. Für sie musste alles immer ganz klar sein. "Musst du denn unbedingt Geheimnisse vor mir haben?" Für einen Moment konnte Zorro schwören, ein Flehen in ihrer Stimme gehört zu haben. Er überlegte kurz, was er antworten sollte. "Du hast doch auch Geheimnisse vor mir" Damit ließ er ihre verbundene Hand los. Starr blickte die Archäologin auf den Verband. Als Zorros Worte zu ihr durchdrangen sah sie ihn nicht an. "Als ob das genau so wäre" Spott klang in ihrer Stimme mit. Wir hassen uns Wir lieben uns Doch nie könnten wie einander vertrauen Denn dann würden wir uns selbst ans Messer liefern Deswegen bleiben wir alleine Auf ewig alleine… "Es ist das Gleiche" Der Schwertkämpfer drehte sich um und ging Richtung Tür. Kurz bevor er gehen wollte blieb er noch mal stehen. Ein grünes Augenpaar lag auf Robin. "Soll ich dir ein Geheimnis verraten?" Die Schwarzhaarige nickte. Zorro zögerte. Dann schloss er die Augen halb. "Ich bin genauso schwach wie du" Dann ließ er sie stehen und ging zurück an Deck. Lauter Gedanken schwirrten in seinem Kopf umher. Dass er noch duschen wollte hatte er mittlerweile vollkommen verdrängt. Seine ganze Aufmerksamkeit galt der Archäologin. Er hatte Angst um sie gehabt, sie verarztet und –was wohl für ihn am Schlimmsten war- er hatte zugegeben, schwach zu sein. Wie sehr er das Gefühl der Schwäche hasste konnte er selbst nicht in Worte fassen. Und Robin erging es genau so. Schweigend sah der Schwertkämpfer auf seine Hände herab. An ihnen klebte immer noch Robins Blut, er hatte nicht daran gedacht, es abzuwaschen. Seine Hände glühten förmlich. Und der Geruch beunruhigte ihn. Normalerweise hatte er nu sein eigenes Blut oder das seiner Gegner an sich kleben. Und Robin war kein Feind. Das war sie nie gewesen. Sch**** >_<" Ich komm einfach nicht zum Ende xD" Das ist jetzt das vierte Kapitel und ich muss noch MINDESTENS ein Kap machen, bevor ich fertig bin. Kein Plan, warum ich mich deswegen aufrege. Hoffe, es hat euch gefallen. Hosted by Animexx e.V. 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