Jeden Tag ein bisschen mehr... von Atem (~*~ KaRe ~*~) ================================================================================ Kapitel 15: ...Nervenreiberei ----------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Nervenreiberei (15. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: *auf Titel deut* muha!! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Nervenreiberei Die Unterstützung der anderen hat wirklich klasse funktioniert. Kai sei Dank, er hat alles übernommen. Ich werde sicherlich bald wieder auf den Beinen sein. Bisher hat Kai mich vehement daran gehindert, dass ich meinen Fuß auch nur probeweise belaste. Dieser Quacksalber eines Arztes! Von wegen bis Sonntag im Bett bleiben. Das wäre doch gelacht. Ich traue Kai ja vieles zu, aber wirklich alles? Na, ich weiß nicht. Außerdem ist noch so viel zu tun. Ein Teil der Kekse gehört noch dekoriert. Der Zuckerguss wird sonst noch von einem gewissen jemand vernascht. Zur Sicherheit schaue ich noch einmal nach, ob der Schlüssel für die Speisekammer noch an seinem Ort ist. Puh… obwohl, lag er vorhin nicht an einer anderen Stelle in meiner Schublade? Zweifelnd krause ich meine Stirn und zucke daraufhin mit meinen Schultern. Zum Glück ist das keine Fertigzuckergussmischung. Sonst würde Takao sicherlich gewisse Mittel und Wege finden, an sie ranzukommen. Zögerlich schiebe ich meine Beine über die Bettkante und setze zögerlich den lädierten Fuß auf den Boden. Augenblicklich zucke ich zusammen. Verdammt! Plötzlich stürmt Kai in unser Zimmer und ist mit wenigen Schritten bei mir angekommen. Eindringlich packt er mich an den Schultern und will mich zurück aufs Bett drücken. „Du gehörst ins Bett.“ „Nein. Es ist noch so viel zu erledigen. Außerdem muss ich aufs Klo!“ fauche ich meinen Freund an. Nach den Krücken angelnd, beuge ich mich zur Seite, mache mich lang, um an sie heranzukommen. Ein wenig umständlich ist die Sache ja schon. Zur Tür zu gelangen habe ich mir auf jeden Fall einfacher vorgestellt. Kai ist sofort an meiner Seite, falls ich das Gleichgewicht verliere. Die vielen Stunden im Bett haben eindeutig nicht gut getan. Es wird Zeit, das sich das ändert! Fast bei der Tür, hält mich Kai erneut auf. „Wo willst du hin?“ „Nach unten“, stelle ich ernüchternd fest und versuche, mich an ihm vorbei zu schieben. Angesichts der Umstände gar kein so leichtes Unterfangen. „Wieso unten? Das Klo hier oben ist doch viel angenehmer zu erreichen… in deinem jetzigen Zustand“, erwidert der Russe und setzt ein „du weißt, was der Arzt zu dir gesagt hat.“ Zum Schluss klingt er ja schon richtig anklagend. „Ein bisschen Bewegung braucht der Mensch, Kai. Also lass mich!“ Ich fische nach dem Türgriff und zieh die Tür auf. Von unten sind laute Stimmen zu hören. Was die da wohl machen? Voller Neugierde bewege ich mich auf die Stufen zu, als mich Kai auf einmal zurück an seine Brust zieht. Aus Überraschung verliere ich die Krücken, die mit einem lauten Scheppern die Treppe hinunterkugeln. Keine Sekunde später verstummen die Stimmen und ein blauer Haarschopf taucht am Treppenabsatz auf. „Was macht ihr da oben?“ kommt auch sogleich die von allen erwartete Frage. Bevor Kai auch nur ansetzen kann, etwas zu sagen, komme ich ihm zuvor: „Wrestling, was dachtest du denn?“ schnaube ich sarkastisch und fixiere meinen Freund mit einem prüfenden Blick. Was sollte dieser Unfug. „Kai, ich mag es, wenn du Besitz ergreifend bist. Dein Beschützerinstinkt in allen Ehren, aber manchmal bist du so ein verdammter IDIOT!“ Gegen Ende werde ich immer lauter. „Takao, hol bitte die Gehhilfen und bring sie ins Zimmer.“ Er geht gar nicht erst darauf ein. So ein…! Es gibt nichts mehr was ich hasse, als ignoriert zu werden. Im nächsten Moment steht er auch schon vor mir, beugt sich nach vorne… und wirft mich über seine Schulter! Als wäre ich ein Fliegengewicht. Auf mein lädiertes Bein Rücksicht nehmend, fange ich an gegen seinen Rücken zu trommeln. Meine Füße sind gerade keine große Hilfe. „Verdammt! Lass mich runter! Was bildest du dir eigentlich ein?!“ fauche ich noch stärker in Rage als vorher. „Vieles, Rei… vieles“, murmelt er und trägt mich zielstrebig zurück in unser Zimmer und lässt mich einfach auf das gemeinsame Bett fallen. „Ahhh!“ Die Augen aufreißend bleibt mir der Atem im Halse stecken. Ich habe mir direkt den wehen Fuß angehaut. Augenblicklich schießen mir die Tränen in die Augen und ich muss einen Schmerzensaufschrei unterdrücken. „Rei…“ „…“ „Rei-Rei?“ „Raus…“ „Aber, nun komm schon, Rei…“ „Hast du mich nicht verstanden, Kai?“ frage ich nach. Noch bin ich ruhig, es kann sich nur noch um Sekunden handeln. Wie lange dauert es dieses Mal? Oh. Nur 15 Sekunden… fast schon ein neuer Rekord. Kai, du wirst immer unruhiger. Du lässt nach, mein Lieber. Er tut genau das, wovon ich gedacht habe, dass er es tun wird. Er packt seinen Trumpf in vorm seines muskulösen Bauches aus. Mein Blick verdüstert sich und mit einem energischen Griff nach seinem Shirt, ziehe ich es wieder hinunter. „Du solltest langsam wissen, dass dies hier nur zieht, wenn ich es auch so will…“ Seufzend lässt Kai diese Möglichkeit sinken und macht sich auf den Weg das Zimmer zu verlassen. Mit einem leisen Klick schließt er die Tür hinter sich. Nun habe ich erst einmal meine Ruhe. Sich von der Tür entfernend, kann ich ein paar aufgeregte Stimmen ausmachen, die immer leiser werden. Anscheinend reden die anderen jetzt auf Kai ein… Schon seltsam irgendwie. Sie haben sich noch nie so gut verstanden wie jetzt. Ok, Kai hat sich im Großen und Ganzen sowieso geändert… aber so extrem ist es mir noch nie aufgefallen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Rasselbande etwas hinter meinem Rücken ausheckt. Das kann doch nicht mit richtigen Dingen zugehen Auf jeden Fall wird er sich nun einige Zeit lang nicht mehr blicken lassen. Soll er sich doch mit den anderen beschäftigen… Ich verwende die neue Zeit alleine, um eines meiner neuen Bücher zu lesen. Irgend so eine Kriminalgeschichte. Jemand, der die Fälle im Schlaf löst… also Sachen gibt’s. Es dauert nicht lange, bis die Aufregungen ihren Tribut fordern… meine Augenlider werden schwerer, aber ich möchte zumindest noch eine Kleinigkeit erledigen, bevor ich mich hinlege und ein wenig döse… 15.12.2007 Liebes Tagebuch, Es hat mir wehgetan, dass… Ende]/u] Ich bin gar nicht dazugekommen, meinen Eintrag zu vervollständigen. Da ich im Liegen schreibe, bin ich einfach währenddessen eingeschlafen. Das Buch in meinem Schoß liegend, der Stift ist schon lange runter gefallen. So bekomme ich auch nicht mehr mit, wie sich die Schlafzimmertüre langsam öffnet und Kai hereinsieht. Nachdem er feststellt, dass die Luft rein ist kommt er herein und schließt die Tür hinter sich wieder beinahe geräuschlos. Auf leisen Sohlen marschiert der Graublauhaarige durch das Zimmer, legt die Gegenstände auf meinen Nachttisch und bugsiert mich vorsichtig unter die Bettdecke, bevor er sich seiner Hausschuhe entledigt und unter die Decke zu mir kommt. Er schmiegt sich von hinten an meinen Rücken, schlingt dabei einen Arm um meine Taille und zieht mich so näher an seine Vorderseite. Wäre ich nicht so erschöpft, würde ich sicher als Antwort schnurren. Morgen ist noch eine Menge zu erledigen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)