Jeden Tag ein bisschen mehr... von Atem (~*~ KaRe ~*~) ================================================================================ Kapitel 20: ...leuchtende Kinderaugen (Oder das Christkind ist blond) --------------------------------------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… leuchtende Kinderaugen (Oder das Christkind ist blond) (20. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Nachdem ich bereits einen ganzen Tag sowohl Takao als auch Kyoujyu gewidmet habe, ist nun der letzte der drei dran. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass Max noch gar nicht so richtig zum Zug kam... X3'' ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …leuchtende Kinderaugen (Oder das Christkind ist blond) Mit einem lauten Gähnen schlurfe ich in unseren Wintergarten. Ich habe nur eine Boxershorts an, meine Haare sind noch ganz zerzaust und ich trage eine Tasse dampfenden Milchkaffee in meinen Händen. Schläfrig reibe ich mir über die Augen. "Ähem." "ACH DU- Max! Verdammt! Hast du mich erschrocken, was tust du denn... hier?" frage ich skeptisch und bemühe mich den Rest des Kaffees nicht auch noch auf die Fliesen zu gießen. "Ich konnte nicht schlafen." "Aha." Etwas irritiert suche ich nach einer Ablage für meine Tasse. Normalerweise kommt niemand der anderen hierher. Irgendwie hat sich dadurch der Wintergarten zu 'hiwatarischem Sperrgebiet' gemausert. Er ist meine Rückzugszone und weil ich hier meist alleine bin, liegen hier auch meine Zeitschriften und eine Packung Zigaretten, für den Notfall. Max sieht mich erwartungsvoll an. Na ja, nicht wirklich erwartungsvoll, er scheint sehr bedrückt zu sein und seine Augen verraten mir, dass er darauf wartet von mir aufgefordert zu werden, zu erzählen warum dem so ist. Ich setze mich in einen der bequemen Rattansessel und nippe an meinem, nur mehr lauwarmen Kaffee. "Also?" frage ich und huste kurz, war doch noch heißer als angenommen. "Es... es ist nichts!" "Wegen einem Nichts bist du um diese Uhrzeit noch nicht wach. Abgesehen davon scheinst du etwas von mir zu wollen, sonst wärst du in der Küche geblieben und hättest auf Rei gewartet." Beschämt blickt er zu Boden und spielt nervös am Saum seines Pyjamaoberteils herum. "Ich... also ich..." "Was hat er getan?" frage ich und klinge vermutlich ein wenig genervt. Hastig fährt Max hoch. "G-gar nichts, er hat nichts gemacht! Wirklich! Ich... also ich... äh~" "Max...", seufze ich und hebe sein Kinn ein wenig an, damit er mir in die Augen sieht und nicht schon wieder den Boden anstarrt. "Ich, ich glaube er kann mich nicht leiden." Ich kräusle eine Augenbraue in Missglauben. "Bullshit." "Nein ehrlich!" Er wird etwas ruhiger. "Also gestern Abend, da wollte er nicht mehr mit mir gemeinsam baden, dabei hatte ich extra viel von dem Schaumbad rein gemacht. Und vorgestern! Da hat er gesagt, dass er keine Schokonuss von mir haben will! Und davor hat er-" "Max, Max... Shht~ Langsam." Mein Schädel brummt. "Was soll ich nur machen, Kai!" Oh diese verfluchten Bambiaugen! Wie macht er die bloß immer? "Jetzt beruhige dich erstmal." Ich wollte ihm schon einen Schluck Kaffee anbieten, aber bei dem Redeschwall... besser kein Koffein. Ich stehe auf. "Wir gehen jetzt mal in die Küche und du bekommst einen Tee, dann werden wir mit Takao sprechen", schlage ich vor. Entsetzen macht sich in seinem Gesichtchen breit. "NEIN! Das hätte Rei sicher auch getan, drum bin ich ja zu dir!" Aha, daher läuft der Hase. "Was hast du denn gedacht, was ich tun kann?" "Ich dachte... ich dachte, du wüsstest vielleicht warum er mich nicht mehr mag..." Ich lächle. "Ja das tue ich." "Also doch!" Tränen sammeln sich in seinen Augenwinkeln. Ich schmunzle. "Ich hab da so eine Vermutung, aber jetzt komm erst mal in die Küche... ich brauch neuen Kaffee." Und so schiebe ich den Blondschopf vor mir her in eben genannten Raum. Mittlerweile sind Rei und Kyou ebenfalls wach und während der Chinese bereits fleißig an seinen Waffeln für alle hantiert, blättert der Kleinere in einer Computerfachzeitschrift. Ich nuschle ein „guten Morgen“ und werde von Rei mit einem Küsschen begrüßt. Mh~ gefällt mir, wobei mich sein gestriger Eintrag beunruhigt hat. Das 'wir waren artig' schrie ja förmlich nach 'wir haben was Unanständiges gemacht'. Bei dem Gedanken schnaufe ich leicht und mein Blick verfinstert sich um einige Nuancen. Ich kann aber nicht lange diesem Zustand nachgehen, denn plötzlich bohren sich schlanke Finger in meine Seiten. Yikes! Als ich über meine Schulter blicke, bemerke ich Max der sich hinter meinem Rücken versteckt hat, vermutlich seinetwegen. "Morgen", grüßt der Blauhaarige und setzt sich an den Küchentisch. Er sieht nicht gerade ausgeschlafen aus und ich kann mir schon denken woran das liegt. Ich grinse hämisch. "Psst Rei~." "Was ist denn?" "Ich brauch dich nachher kurz." "Kai~. Muss das sein? Vor dem Mittagessen?" "Depp, doch nicht das!" zische ich und nicke kurz in Richtung Kühlschrank, in welchem Max sein Gesicht versteckt, indem er so tut als suche er etwas. "Ich frage mich ohnehin was mit denen los ist, okay", erwidert Rei und stellt Takao seine Waffel hin. Gegen späten Nachmittag: "Er hat deinetwegen geweint." "Hat er?! Öh~ ich meine, we.. wen meinst du denn?" Wusste ich’s doch. "Warum bist du nicht einfach ehrlich?" "Warst du es denn bei, Rei?" "Natürlich." "Lügner." Ich ziehe meinen Schal etwas enger um meinen Hals. Es ist kalt hier draußen. "Gefühle ändern sich eben." "Er ist wie ein Bruder für mich, Kai." "Das bezweifle ich." Takaos Blick gibt mir zu verstehen, dass er sehr genau weiß wovon ich gerade spreche. "Das ist nicht so einfach." Ich räuspere mich kurz und beuge mich dann zu seinem Ohr. "Dein Christkind ist blond, vergiss das nicht, Takao." Kurz klopfe ich ihm noch auf die Schulter, dann gehe ich wieder zurück ins Haus. Als Rei die Treppen herunter kommt, gibt er mir mit einer stummen Geste zu verstehen, dass er bereits mit Max gesprochen hat. Er grinst wie ein Honigkuchenpferd. "Sie sind ja so niedlich." Wir flüstern. "Dumm und naiv triffts eher." "Och Kai~." Rei schlingt seine Arme um meinen Hals und schmiegt sich gegen meine Brust. "Du warst doch genauso naiv." "Stimmt nicht. Ich war nie naiv, ich hab mir nur keine Hoffnungen gemacht." "Stimmt du bist hoffnungslos." Ich stutze. "Hoffnungslos in mich verliebt, Kü-" "Sag es bloß nicht!" knurre ich, küsse dann aber unter einem Lächeln seine Lippen. Er schnurrt. ~*~ 20.12.2007 Dir Tagebuch, wenn ich morgen aufwache und nicht in Max strahlende, babyblaue Augen blicke, braucht ein gewisser jemand wieder Fleisch aus der Tiefkühltruhe. Kai~ ~*~ "Das wirst du nicht tun Kai!" faucht Rei. "Wieso liest du meinen Eintrag jetzt schon mit?" "Weil du ihn im Bett schreibst und ich auf deiner Brust liege?" Punkt. Ich streiche durch sein Haar und er schließt die Augen. "Das ist trotzdem nicht fair...", nuschelt Rei noch. Und ich schmunzle. Mach dir keine Sorgen, Kater. Seine Augen werden leuchten, da bin ich mir sicher. Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)