Jeden Tag ein bisschen mehr... von Atem (~*~ KaRe ~*~) ================================================================================ Kapitel 1: ...Bridget Jones?! (Oder Aldi-Schokolade zum Frühstück) ------------------------------------------------------------------ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Bridget Jones?! (Oder Aldi-Schokolade zum Frühstück) (1. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Nein ich mag Weihnachten wirklich nicht, und ja ich hasse Tagebücher... Vielleicht ist es deshalb ein elender Hilfeschrei an meine Leser? XD~ Bedankt euch bei Rei (und dem Mailaccount von meinem Vater!) für die Story... T_T'' ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Bridget Jones?! (Oder Aldi-Schokolade zum Frühstück) Mmh... weich. Mit einem leisen Seufzen schmiege ich mich etwas näher an den warmen Rücken. Verstecke mein Gesicht in dem samtenen Meer aus Haaren und lasse deren angenehmen Duft mich wieder in den Schlaf lullen. Ein leises Schnurren und ich muss schmunzeln. "KAIHIIIII~." Ich hasse mein Leben. Mit einem lauten WUMMS knallt unsere Schlafzimmertüre gegen die Zimmerwand. "KAIIIII~ KAIIII~", plärrt es. Ein Ächzen und Murren von meinem Bettnachbarn und ich spüre wie die Matratze unter dem zusätzlichen Gewicht einsackt. "Tak- autsch... HEY!" knurrt Rei und schlägt mit der Handfläche an seinen Hinterkopf. "Kannst du nicht aufpassen!" flucht der Schwarzhaarige und reibt sich seinen Bauch. Ein unverschämtes Grinsen und ein genuscheltes 'tschuldige huschen über Takaos Lippen, bevor er weiter über das Bett, ungeachtet Rei, zu mir robbt. "Kaiii~." "Hn." "Kaihiii~?" Der Tonfall wird sanfter, man will etwas von mir. "..." "Duuhuu~." Ich kann das Wimperngeklimper förmlich spüren. Zum Glück hab ich einen stabilen Magen. "Weißt du was heute für ein Tag ist?" Klimper, klimper... "Takao?" "Ja Kai?" "Wenn du noch mal deine Hand von hinten um meine Taille legst... knall ich dich ab." ~*~ Nach dem Frühstück, das der Vollblutjapaner mit einem Stück rohem Fleisch auf seinem linken Auge hinter sich gebracht hat, schiebt mir Rei ein kleines, rotes Büchlein unter der Zeitung durch. Verdutzt blicke ich auf. Er lächelt mich breit an. "Dein Tagebuch." "Mein was?" "Dein Tagebuch", seufzt Rei. "Du hast doch nicht darauf vergessen, dass wir eines über die Feiertage schreiben wollten, um uns später an die schöne Zeit der ersten gemeinsamen Weihnacht zu erinnern?" Da ist er wieder dieser erwartungsvolle Bambiblick. "Natürlich nicht", lüge ich und lege die Zeitung bei Seite. "Ich fang gleich heute Abend an." "Gut!" strahlt Rei, reibt sich nochmals über seinen Unterleib als er vom Küchentisch aufsteht und schickt für ihn sehr untypische Mörderblicke Richtung Takao. ~*~ Und nun sitze ich hier Tagebuch, und beginne den ersten Tag der besinnlichen, ach so fröhlichen und nächstenliebenden Jahreszeit, dokumentarisch festzuhalten: 1.12.2007 Nachdem der Tag für unsere Verhältnisse relativ ruhig begonnen hatte... (Mal abgesehen von Takaos Veilchenauge, Reis schlechter Laune, Takaos schlechter Laune resultierend aus seinem geschwollenen Auge, und meiner sowieso immer morgendlichen schlechten Laune) ...wurde mir zu Mittag eines schlagartig bewusst: Es war Weihnachtszeit. Das bedeutete zwangsläufig wenn ich überleben wollte, musste ich mich mindesten 24 Tage in ein Loch in unserem Hinterhof eingraben. Für den Fall das du es nicht wusstest lieb-... Tagebuch: Ich hasse Weihnachten. Und für gewöhnlich ignorierte ich gekonnt, mit "Hiwatarischer Disziplin", alles was damit im Entferntesten zu tun hatte. Diesmal würde das anders sein... Ich meine Hey! Ich sitze an meinem Schreibtisch und schreibe in ein beklopptes Buch! Überhaupt, warum musste jeder der ein Tagebuch schrieb so tun als würde dieser mit einer Person sprechen?! Nun ja... da gibt es diesen Jungen. Sein Name ist Rei und... ~*~ Ich halte kurz inne, überlege eine Zeit lang, überflieg die Zeilen nochmals und krame dann nach einem Tintenkiller. ~*~ 1.12.2007 Dir Tagebuch, Heute hat Takao von mir ein blaues Auge verpasst bekommen. Es ist der erste Dezember und eigentlich wollte er nur seinen von mir bis dato in Verwahrung genommenen Adventskalender, der Schokolade wegen. Die Stimmung war miserabel, herrschte wohl ein wenig Anspannung. Keine Ahnung ob es an mir lag. Rei hat heute zum ersten Mal den Tiger in sich erweckt, zumindest zeugten seine Blicke davon, vielleicht lag es auch an den Kellog's Frosties zum Frühstück. Mittags bekam ich nur ein halbes Steak, musste mir eines mit Rei teilen, seinen Anteil hat Takaos Auge bekommen. Als Entschädigung für den verpatzten Morgen hat er dann auch noch das Türchen von meinem Adventskalender öffnen dürfen. Weiß nicht wieso. Rei hat darauf bestanden. Takao hat's gefallen, glaube das mit dem Auge ist ihm egal, er ist wieder glücklich. Rei auch, weil er nun kein schlechtes Gewissen mehr haben muss. Versteh ich nicht, war meine Rechte. Kyoujyu mag keine Schokolade und hat sie ebenfalls Takao abgetreten, dafür bekam er von Rei dann eine handgeschälte Mandarine. Ich nicht. Dabei hab ich auch keine Schokolade gekriegt. Vielleicht hätte ich sagen sollen, dass ich Süßes nicht mag. Kann ich ja morgen versuchen, das Ding hat ja 24 Fenster. Eigentlich mag ich Mandarinen nicht wirklich. Am Abend habe dann alle noch eine Partie Scrabble gespielt. Ich hab gelesen. War vermutlich auch besser, bei Takaos Wortkreationen hätte er vielleicht mit einem neuen Stück Steak schlafen gemusst. Morgen sollen wir sogar die erste Kerze an unserem Adventkranz anzünden. Ich hab vorsichtshalber mal den Feuerlöscher in die Küche getan. Vielleicht sollte ich dich dazulegen? Dann könnte ich behaupten es wäre ein Unfall gewesen. Und nicht meine Schuld. Hiwatari Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 2: ...Brandschutzvorkehrungen ------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Brandschutzvorkehrungen (2. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: Omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Endlich ist es wieder soweit ^_^. Es freut mich, dass dieses Projekt doch noch einen Startschuss gefunden hat. Sah es doch gar nicht mehr so rosig aus. Mir liegt sehr viel an diesem kleinen Projekt. Die Muse hat mich sozusagen mitten im Schlaf getroffen *lachz*. Alles live und in Farbe!! Erlebt den Weihnachtsalltag hautnah mit unseren Lieblingsprotagonisten, fiebert mit, wenn es darum geht, Weihnachten zum Fest der Liebe zu machen XD“. Nyaaa~… Enjoy ^o^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Brandschutzvorkehrungen „Nein, Takao. Wir zünden heute nicht auch noch die anderen drei Kerzen an!“ rufe ich durch das Stiegenhaus in das untere Stockwerk und stoße gleich darauf ein Seufzen aus. „Und lass die Feuerlöscher stehen wo sie sind! Da kommt keine Sahne raus!“ Die Tür offen stehen lassend, begebe ich mich in das angrenzende Badezimmer. Eine heiße Dusche tut mir jetzt bestimmt gut. Nach all den Anstrengungen dieses Tages… In einen flauschigen Bademantel gehüllt, lasse ich mich auf das Bett fallen, welches ich mir mit Kai teile und atme erst einmal tief den angenehmen Geruch ein. Ächzend drehe ich mich auf den Rücken und fische mit meinem ausgestreckten rechten Arm nach dem roten Buch von Kais Nachttisch. Danach drehe ich mich wieder auf den Bauch und lese mir erst einmal den gestrigen Eintrag meines Freundes durch. Dabei mit den Beinen wippend entlockt mir der Text ein leichtes Kichern und Kopf schüttelnd greife ich nach einem Stift und schlage eine leere Seite auf. An dem Schreibgerät lutschend, überlege ich mir, was ich denn schreiben soll… 2.12.2007 Bisher habe ich nur gutes über Weihnachten gelesen. Das Fest der Liebe, die Zeit der Besinnung und des Nachdenkens… nur irgendwie scheint das hier in diesem Hause nicht zu gelten. Max ist noch quengliger als sonst. Freut sich auf die Kekse (wahrscheinlich der Zucker) und Takao nervt jeden mit seinen Fragen, was er denn geschenkt bekomme. Dabei versichert er allen, dass er auch wirklich brav gewesen ist und jeder, der etwas anderes behauptet, nicht von dieser Welt sei… Kyoujyu ist da schon ein wenig ruhiger. Obwohl er in den letzten Tagen immer wieder einen leichten Rotschimmer hat, wenn er vor seinem Labtop sitzt und wie wild in die Tasten klopft. Ich vermute ja, dass er versucht, mit Hilfe der Satelliten im Weltall das Haus vom Weihnachtsmann zu finden. Kai? Ja, Kai… hasst Weihnachten. Das habe ich schon früh von ihm gelernt. Ich habe ihn regelrecht anflehen müssen, die Weihnachtsdekoration aus dem Keller zu holen. Und man kann sich sicher vorstellen, wie das ausgehen hat. Ein Kai Hiwatari lässt sich nämlich sehr gerne bitten… Im Endeffekt habe ich sein großes Ego gestreichelt und er hat mir dafür die Lichterketten außen am Haus befestigt. Das war für ihn auch die perfekte Möglichkeit ein paar Stunden von den anderen wegzukommen. Hat er sicherlich genossen. Mich wundert, dass Kai so bereitwillig das Tagebuch beim Frühstück entgegen genommen hat. Hab mir gerade noch das Lachen verkneifen können, als er gemeint hat, er fange gleich am Abend an. Er hat wahrscheinlich schon vergessen gehabt, dass er sich vehement gegen diese Aktion mit dem Buch ausgesprochen hat. Und egal mit welchem Argument ich ihm gekommen bin, er hat sich nicht erweichen lassen. Auf seine Berechenbarkeit hin habe ich ein wenig Zeit verstreichen lassen… et voilá. Das Ergebnis können wir in Zukunft immer nachlesen. Glücklicherweise haben wir meine Vorkehrungen nicht in Aktion erlebt. Beim Mittagessen verlief alles normal. Danach hat sich jeder zurückgezogen. Kai in unser Zimmer, um seinen Mittagsschlaf zu halten, die anderen drei haben sich ins Wohnzimmer verkrümelt, um das neue Spiel auszuprobieren. Ich habe – wie immer – den Küchendienst gehabt und habe dann den Adventkranz aufgestellt, sowie die restliche Deko im Haus verteilt. Danach habe ich Weihnachtskarten geschrieben. An alle unsere Freunde, sowie Mr. Dickenson. Die anderen sollten sie später dann unterschreiben… Am Abend dann, nach dem Essen, saßen wir alle gemütlich um den Tisch. Takao und Max haben ausgeknobelt, wer die erste Kerze anzünden darf. Aber nach gut zwanzig Minuten hat es Kai gereicht und bestimmt, dass Takao die erste und die dritte und Max dann die zweite und die vierte Kerze anzünden sollte. Alles lief auch ganz gut. In Gedanken bin ich noch einmal alle Sicherheitsvorkehrungen durchgegangen… für den Notfall. Vielleicht lag es aber auch einfach an Kais stechendem Blick, dass nichts passiert ist. Takao und Max haben wir kleine Kinder gebannt die Flamme nicht einen Moment unbeobachtet gelassen. Kyoujyu hat seinen Labtop umklammert und ich habe mich an Kai gelehnt. Die Stille einfach genossen. Alles in allem kann man sagen, dass der erste Advent richtig ruhig und besinnlich verlaufen ist. Hab ich mir gar nicht gedacht. Ich hoffe, dass es auch die nächsten Sonntage so sein wird. Weihnachten ist doch eine tolle Zeit. Wenn wir uns jetzt alle auch noch vertragen… dann kann es gar nicht mehr schöner kommen. Ich werde mich jetzt auf jeden Fall noch bei Kai bedanken. Er hatte so viel Mühe mit den Lichterketten und hat die fünfundzwanzig Feuerlöscher ganz alleine in der Wohnung verteilt. Im Wohnzimmer, in der Küche, beim Essplatz, … überall dort, wo in der nächsten Zeit Kerzen angezündet werden. Einen kleinen, speziellen Feuerlöscher habe ich direkt unter dem Tisch befestigt. Mit Klettverschluss. So sind wir für die nächsten Wochen gut gerüstet… hoffe ich. Rei~ Ende Lächelnd schließe ich das Buch und lege es wieder auf den Nachttisch von Kai. Ich bin immer noch begeistert von dieser Idee und hoffe natürlich, dass ich morgen meinen Kuss unter dem Mistelzweig bei der Eingangstüre bekomme. Weihnachtstraditionen darf man doch nicht aussterben lassen, oder? „Kai?!“ rufe ich aus dem Zimmer. „Du hast schon viel zu lange an deinem Sudoku getüftelt. Komm endlich rauf.“ „Ja, ich komme“, erklingt auch sogleich die Antwort. Wissend, dass er noch einige Minuten brauchen wird, bis er es tatsächlich schafft, sich von dem bedruckten Blatt Papier lösen zu können. „Noch nicht“, grinse ich, „aber kommen wirst du, dafür sorge ich.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 3: ...schnuffeln! (macht die Katze froh) ------------------------------------------------ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr... schnuffeln! (macht die Katze froh) (3. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Persönlicher Kommentar: Normalerweise bin ich nicht so der "anhängliche" Typ. Pfeif drauf!! Ich will schnuffeln T_T. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ ...schnuffeln! (macht die Katze froh) 3.12.2007 Dir Tagebuch, Rei ist glücklich, alles gesagt :). Kai ~*~ Ich spüre wie sich zwei Arme von hinten um mich legen. "Was tust du noch hier?" Rei drängt sich näher an meinen Rücken, küsst sachte meine Schulter. Ich lehne mich gegen seine Brust, streiche mit meinem Daumen über seinen Handrücken. "Ich schreibe meinen Eintrag." "Aw~ das kannst du doch morgen noch machen..." Seine weichen Lippen berühren wie ein Hauch meinen Hals. "Komm schon, Kü-..." Hastig drehe ich mich um, kippe dabei fast vom Stuhl, doch das ist mir gleich. Mit einer schnellen Handbewegung ziehe ich sein Gesicht auf meine Höhe und verschließe seinen Mund. Er seufzt zufrieden und ich spüre wie mir warm wird. Rei nimmt meine Hand und führt mich zu unserem Bett. "Baka...", haucht er in mein Ohr und lächelt selig. ~*~ Flashback~*~ "Was macht Rei denn vor der Eingangstüre?" fragte ich verständnislos, als ich seine, in warme Kleider gepackte, Silhouette durch das Milchglas erspähte. "Oh, er hängt Mistelzweige auf", antwortete Takao und konzentrierte sich wieder auf sein Kartenhäuschen aus Unokarten, das er auf dem Küchentisch errichtet hatte. "Er wird sich noch erkälten." Ich nahm noch einen Schluck Macchiato und stellte meine Tasse, vielleicht ein wenig zu energisch, auf den Tisch. "KAI!" Erschrocken breitete der Blauhaarige seine Arme um seinen Kartenturm aus. "Entschuldige." Er schnaubte nur, und schüttelte leicht den Kopf. ~ Einige Stunden später: ~ "Brr~ dieser Wind ist schrecklich", stellte Rei fest und kletterte zu Max auf die Rückbank unseres Kombis. "Nanu? Wo bleibt Kai denn? Ich dachte, er wäre schon im Auto." "Er hat was vergessen... hat er gesagt." "Sehr untypisch", merkte Kyou noch an. "KAI! Wir frieren uns hier einen Ast ab! Alter, wo bleibst du denn?!" schrie Takao aus dem geöffneten Wagenfenster. Ich schloss unsere Eingangstüre, sperrte ab, schenkte Jimmy Boy einen Deathglare für das unnötige "Alter" und setzte mich hinters Steuer. Wir waren auf dem Weg zu Takaos Großvater, welcher uns zu einem nachmittäglichen Weihnachtstee und Kuchen, oder so was ähnlichem, eingeladen hatte. Die Stimmung war recht gut. Ich mochte den Alten, weil er seinem Enkel mindestens genauso oft eine verpasste wie ich selbst. Da konnte ich vielleicht noch etwas lernen. Als wir die Heimfahrt antraten war es schon spät, die Strassen waren dunkel und der Wind hatte noch etwas zugenommen. Die anderen liefen durch unsere schneebedeckte Einfahrt bereits ins Haus, ich vergewisserte mich noch, ob ich das Licht ausgeschalten und das Auto abgesperrt hatte, dann stapfte ich ebenfalls zu unserer Eingangstüre. An meiner Seite Rei, der heute seltsamerweise beim Wagen auf mich gewartet hatte. "Was ist?" fragte ich und zog eine Braue kraus. "Nichts", erwiderte er, konnte aber nicht umher zu grinsen. Als wir vor unserer Eingangstüre standen, öffnete ich ihm die Tür. "Bitte." Doch anstelle vor mir ins Haus zu gehen, lächelte er nur schelmisch. "Was?!" "Du musst mich küssen... Mistelzweig", gluckste Rei, sah mir in die Augen und deutete nach oben. "Ich seh hier keinen Zweig", sagte ich barsch. "Kommst du jetzt, oder was?" "Aber, aber..." Reis Blick wanderte zu unserem Vordach und tatsächlich kein Zweig. Betreten sah er sich um. "Oh..." Ich folgte seinem Blick. Das kleine grüne Geäst lag wenige Meter vor unserer Tür im Schnee, der starke Wind hatte es vom Dach gerissen. Rei seufzte ergeben. "Schade...", murmelte er in seinen dicken Winterschal und trottete ins Haus. Ich konnte die Enttäuschung, die in seiner Stimme mitschwang nicht überhören. Max und Takao hatten sich mit ein paar von den mitgenommen Plätzchen vor dem Fernseher verkrümelt. Kenny setzte gerade Teewasser für alle auf. Ich zog mir rasch Jacke sowie Schuhe aus und wickelte dann Reis Schal von seinen Schultern. Er schien etwas länger zu brauchen, vermutlich weil diese Zweigleinsache nicht stattgefunden hatte. Armer schwarzer Kater. Ich schmunzelte frech. "Rei?" "Hm?" "Kommst du mal mit hoch?" "Kai... ich hab jetzt wirklich keine Lust zu-" "Es dauert nicht lange." Er wusste genau, dass ich sehr penetrant sein konnte und anscheinend hatte er genauso keine Lust mit mir zu diskutieren. Also schnappte ich ihn an der Hand und zog ihn vor unser Schlafzimmer. Grinsend öffnete ich die Tür. Missmutig lugte Rei auf unser gemachtes Bett. Irgendwie konnte er wohl keine Veränderung ausmachen. "Kai...", begann er mit genervtem Unterton. "Hier ist doch überhaupt nichts, warum hast du mich hier hochgeschleppt?" Ich lehnte mich gegen den Türrahmen, verschränkte meine Arme und deutete mit einem Lächeln nach oben. Da baumelte er, der grüne Mistelzweig, den ich zuvor noch hier angebracht hatte, als alle schon im Auto saßen. Reis Augen leuchteten. "KAI!" Freudestrahlend warf er sich in meine Arme. "Ich liebe dich!" Für dieses Lächeln hätte ich dir einen ganzen Regenwald unter das Dach gehangen Kater, dachte ich bei mir und gab ihm einen zärtlichen Kuss. ~*~ Flashback Ende~*~ Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 4: ...Ratlosigkeit -------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Ratlosigkeit (04. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Da fällt mir ein… HIIIIILFE!!!!!! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Ratlosigkeit Das Grinsen will einfach nicht aus meinem Gesicht verschwinden. Ich bin damit heute aufgestanden, war damit duschen und nun mache ich mich damit fertig das Haus zu verlassen um Einkaufen zu gehen. Ich habe es ja immer schon gewusst, wenn er will, kann er auch ganz süß sein. Und Memo an mich… nächstes Jahr den Mistelzweig doppelt und dreifach festnageln!! Gerade ziehe ich mir die Schuhe an, richte mich auf, um nach meinem Mantel zu greifen, als ich plötzlich den Blondschopf vor mir stehen habe. „Wohin gehst du, Rei?“ „Ich gehe weg“, antworte ich ihm. „Wohin?“ „Das weiß ich noch nicht, Max.“ „Kommst du beim Einkaufszentrum vorbei?“ „Ja, da wollte ich eigentlich hinfahren“, antworte ich ihm ohne Hintergedanken. Als er die nächsten Sekunden nichts mehr sagt, beginnt es in meinem Kopf zu arbeiten und mir schwant Übles. Eigentlich hätte ich mir das Aufsehen jetzt sparen können, aber ich kann nicht aus meiner Haut: blaue Augen leuchten mich an. „Kannst du mir was mitbringen?“ Mein Fehler, ich hätte es wissen müssen. „Was Spannendes…“ „Du musst schon genauer werden, Max“, seufze ich. Da gibt es einfach zu viele Möglichkeiten. „Was zum Spielen…“ Eine meiner Augenbrauen wandert nach oben. „Und Schokolade!“ Ok. Das nächste Mal schleich ich mich zur Hintertür raus. Ergeben seufzend, wuschele ich Max durch seine Haare und packe den Einkaufszettel wieder ein. Ich hab da schon eine ungefähre Vorstellung, „was“ er haben möchte. „TAKAOOOOO!“ Ohje. „REI GEHT EINKAUFEN, BRAUCHST DU WAAAS?!“ brüllt Max weiter. Geht so ein Klingeln in den Ohren wieder weg? Hoffentlich, sonst kann sich Kai nur noch in Gebärdensprache mit mir unterhalten. Obwohl… innerlich muss ich grinsen. Körpersprache gefällt mir sogar noch besser. Ein Zettel, der vor meinem Gesicht hin- und hergewedelt wird, reißt mich aus meinen nicht so ganz jugendfreien Gedanken. Langsam fokussieren sich meine Augen und ich erkenne, dass es sich um eine Einkaufsliste handeln muss. … Mit lauter Süßigkeiten. So nicht, mein Freundchen. „Takao? Gibst du mir auch das Geld, mit dem ich das bezahlen kann?“ „Aber…“ „Soll ich das Geschäft überfallen?!“ frage ich ihn gespielt entrüstet. „Nein, aber… ich dachte, du könntest… vielleicht...“ „Ta-chan“, erkläre ich ihm gefasst ruhig, „das Budget, das wir von der BBA zur Verfügung gestellt bekommen haben, ist nicht besonders groß. Du wirst dir das schon selber kaufen müssen.“ „Aber… Reeeeei“, jammert der Blauhaarige munter weiter. Ich seufze. Nie, NIE wieder erwähne ich, wo ich hingehe. „Schon gut. Ich such mir etwas aus dieser Liste aus, das ich dir dann mitbringen werde, in Ordnung?“ Nun strahlen mich auch Takaos Augen an. Für Kyou lass ich mir was einfallen. Immerhin sollte dann jeder etwas bekommen. Für Kai und mich habe ich schon eine spezielle Idee. „Schon gut, macht, dass ihr wegkommt“, lächle ich die beiden an und scheuche sie aus dem Vorzimmer. Endlich kann ich mich fertig machen, da kommt auch schon der Nächste… „Kai…“, seufze ich auch schon fast. „Wenn ich dir auch was Spannendes, was zum Spielen oder Ähnliches mitbringen soll… dann schrei ich“, funkle ich meinen Lieblingsrussen an. Dieser allerdings grinst mich leicht an. „Was Spannendes hatte ich gerade, als ich euch zugehört habe. Was zum Spielen habe ich, wenn du nachher wieder zu Hause bist…“ Ein Lachen entkommt mir. Es hilft mir, mich wieder ein wenig zu beruhigen. „Und was willst du dann?“ „Ich wollte dir nur sagen, dass du mich anrufen kannst, wenn du im Einkaufszentrum fertig bist. Ich komme dich dann abholen. Ich habe in der Gegend zu tun und kann dir beim Tragen helfen.“ „Danke, mach ich.“ Kai küsst mich auf die Stirn und sieht mich gleich darauf fragend an, als ich ihm meine offene Hand entgegenstrecke. „Was?“ Ich grinse und mache mit meinen Fingern eine Herhol-Bewegung. Eine Augenbraue hebt sich. Mein Grinsen wird breiter. Ah. Er beginnt zu verstehen. „Du bist mir schon einer“, schmunzelt Kai und händigt mir seine Kreditkarte aus. ~*~ Ich könnte einen persönlichen Gepäckträger ganz gut gebrauchen. Ich habe mich doch erweichen lassen und habe Takao mehr als nur eine Kleinigkeit von seiner Liste gekauft. Dazu noch die kleinen Dinge für Max und Kyou… ganz zu schweigen von dem neuen Spielzeug für Kai und mich… leicht kichere ich. Ich bin gespannt, was er dazu sagt. Wo wollten wir uns noch einmal treffen? Ich habe Kai nicht so recht verstanden am Handy. Nur irgendwas von vorm Gebäude, auf der linken Seite… oder war es doch die Rechte? Grübelnd platziere ich die Einkaufstüten auf dem Boden und strecke meinen schmerzenden Rücken einmal durch. Ah, da kommt er mit dem Kombi. Ich küsse ihn zur Begrüßung kurz auf die Lippen und bugsiere ihn zu den Tüten. Ich habe absolut keine Lust mehr, auch nur einen Handgriff zu machen. Die Letzte ergreife ich und stelle sie mir zwischen die Beine, als ich mich am Beifahrersitz niederlasse. „Hast du alles bekommen?“, fragt Kai. „Nicht wirklich. Werde die Tage noch einmal hinfahren müssen.“ „Hast du auch etwas für mich gefunden?“ fragt er weiter ganz unschuldig. Ich fange unweigerlich zu grinsen an. „Wieso willst du das wissen? Etwa neugierig?“ „Ich?! Sicher nicht!“ faucht er mich an. Und ich hätte mich jetzt gehörig irren müssen, aber er hat sicherlich soeben versucht, einen Blick auf die Tüte zwischen meinen Knien zu werfen. „Da hast du recht… ein Hiwatari ist ja nicht neugierig“, stichle ich weiter. Ich weiß genau, dass er am liebsten das Steuer loslassen und seinen Kopf direkt zwischen meinen Schenkeln vergraben wollen würde, nur um zu sehen, was ich da habe. Um ihn noch mehr zu ärgern, habe ich auf eine Schachtel seinen Namen geschrieben, die so halbwegs gut sichtbar ganz oben auf liegt. Die ganze Fahrt über muss ich immer wieder leise kichern. Die verstohlenen Seitenblicke kann ich einfach nicht ignorieren. Als wir dann endlich die Auffahrt hochfahren, springt Kai schon fast aus dem Auto. Ganz Kavalier, trägt er die Tüten ins Haus und auch ich helfe ein wenig mit. Natürlich trage ich nur die Leichten. Die Haustüre erneut öffnend, um zu sehen, wo Kai bleibt, muss ich laut auflachen, als ich seinen verstörten Blick einfange. Er hat es sich nicht nehmen lassen und war doch an die letzte Tüte beim Beifahrersitz gegangen. Hat die Schachtel mit seinem Namen darauf herausgenommen und hat anscheinend gerade festgestellt, dass das die Box mit dem Waschpulver für die Waschmaschine ist… 4.12.2007 Was müssen die Leute auch gerade heute einkaufen gehen? Von wegen Zeit der Besinnlichkeit. Die treten sich gegenseitig auf die Füße und erwarten vom jeweils anderen eine Entschuldigung für das rüpelhafte Verhalten. Zumindest war das Einkaufszentrum ein halber Erfolg. Kai hat es sich ja leicht gemacht, indem er mich die Weihnachtsgeschenke für die anderen besorgen lässt. Meine originellen Ideen, hat er noch gesagt. Tsk, zumindest hat er mich danach abgeholt. Es waren ja nicht nur die Päckchen zu tragen, ein paar Lebensmittel durfte ich auch noch besorgen. Zumindest hatte ich bei dem Ganzen auch meinen Spaß gehabt, als ich Kai ein wenig aufs Kreuz gelegt habe. Für Max habe ich flauschige Handschuhe, einen Schal und eine Mütze in Regenbogenfarben gefunden. Dazu bekommt er noch ein asiatisches Kochbuch. Nichts gegen seine Essgewohnheiten, aber irgendwann kann auch ich es nicht mehr sehen, dass er sich ständig Mayonnaise in die Nudelsuppe macht. Für Kyou habe ich einige Zubehörteile für seinen Laptop besorgt. Eine Tasche (er würde es wohl als Decke für seine Dizzy bezeichnen) und dazu einen Akku. Ich möchte ihm noch ein Buch schenken. Er hängt zu viel vor diesem Kasten. Ob er noch weiß, wie man eine Seite umblättert? Takao macht es einem nicht einfach. Am leichtesten wäre es, man kauft ihm einen Berg voller Süßigkeiten. Der hält aber nur für ein paar Stunden (wenn es hochkommt). Er hat nichts Bleibendes davon. Da muss ich noch mit Kai darüber sprechen. Er hält nicht viel von diesen Spielkonsolen, aber da gibt es ein Spiel, das er schon lange haben möchte… Tja und für Kai… das wird eine Überraschung werden. Ich bin beim Schaufenster bummeln auf etwas gestoßen, was mich neugierig gemacht hat. Ob es das Richtige ist, kann ich nicht sagen. Aber gefallen wird es ihm auf jeden Fall. Es liegt völlig auf seiner Linie… oder seiner Linie… für mich. Auf dem Rückweg zum Treffpunkt mit Kai habe ich auch gleich einige Tannenbäume in Augenschein genommen. Ich möchte einen ganz großen Baum kaufen. Einen, der bis zur Decke reicht. Damit man besonders viele Kugeln und anderen Schmuck aufhängen kann. Bevor die anderen damit fertig sind, die Playstation zu malträtieren, muss ich noch gute Verstecke für die Geschenke finden. Ich weiß doch, wie neugierig die anderen sind. Allen voran Takao… Und Kai… für die Rackerei erwarte ich mir von dir ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk. Dieses Mal kommst du mir mit einem „das hab ich nicht gewusst“, nicht davon. Ich unterstreich diese Zeile nämlich extra farbig mit Textmarker! Rei~ P.S.: Hab dich lieb ^3^. Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 5: ..."Kramperljagen" á la Hiwatari ------------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… "Kramperljagen" á la Hiwatari (05. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Ich wollte mich für die Kommis bislang bei euch allen recht herzlich bedanken!! ^0^ Und nur mal nebenbei anmerken, dass WIR diese Story zu ZWEIT schreiben für jene von euch die es noch nicht bemerkt haben sollten ^-~ Kaizaschneegans = Föhn X = KAI Chinese_Kitty = Teig R = REI Zu diesem Kapitel: Ich weiß nicht ob man das in Deutschland auch macht, bei uns im good ol' Össiland gibt’s am 5ten Dezember immer "Kramperljagen" (Ein paar Leute verkleiden sich und jagen unbescholtene Bürger auf den Strassen – mittlerweile jagen dann frühreife Teenies wiederum die Kramperl XD aber egal!) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … "Kramperljagen" a la Hiwatari 05.12.2007 Dir Tagebuch, Es ist bereits nach 18:00 Uhr, bislang konnte ich heute nichts Erwähnenswertes festhalten. Wir haben vor noch zur "Parade" zu gehen. Es ist Krampus. Kann diese Leute nicht leiden. Masken und Fellkostüme sind furchtbar. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, als wollten mich die Menschen hinter diesen Verkleidungen erdolchen. Kann nicht mal ihre Augen sehen um mich vor möglichen Attacken zu schützen. Kommen meiner Urgroßtante Lenka sehr nahe. Kai ~*~ Ich klappe das Buch zu und werfe es lieblos auf Reis Seite des Bettes. "Fertig?" fragt er schmunzelnd. Seiner Haltung und dem Gesichtsaudruck zu urteilen hat er mich gerade beobachtet. "Hn." Er nickt und geht dann vor, klopft noch an die Zimmertüren der anderen bevor er die Treppe runter in unser Vorzimmer marschiert. "Kyou, Taka, Max? Kommt ihr? Wir wollen dann los." "Setz deine Mütze richtig auf", murre ich und ziehe Takao seine Kopfbedeckung tiefer ins Gesicht, als wir etwas später durch die dunklen Gassen zur Allee, nicht fern unserer Wohnung, laufen. Er schnaubt verächtlich und schließt dann wieder zu Max auf. Ich seufze leise, als ich ihn und Max dabei beobachte, wie sie sich immer wieder mit Neuschnee vom Straßenrand bewerfen. Rei hängt sich bei mir ein. "Auch mal?" flüstert er verführerisch an meinem Ohr und sein warmer Atem jagt mir ein Kribbeln durch die Magengegend. "Ich..." Ich halte inne, sehe wie mich Kyoujyu von der Seite her erwartungsvoll anstarrt. "Nein, danke so was interessiert mich nicht." Ich glaube, beide haben bemerkt, dass ich lüge. Dennoch belassen sie es bei meiner Antwort. Es wird lauter. Man kann das Grölen und Jubeln der Menge bereits hören und von weitem die hell erleuchtete Allee ausmachen. Es ist viel los. "Takao!" rufe ich. Er bleibt, mit Max an seiner Seite, stehen und wartet bis wir ebenfalls an der Straßenkreuzung angekommen sind. "Huch! Ganz schön viel los hier", meint Rei, als er über Maxis Schulter zu der gewaltigen Menschentraube vor uns blickt. "Mir gefällt das nicht", murmle ich kaum hörbar. "Ach komm' das wird sicher toll, mir zu liebe, ja?" Rei lächelt süß. Geschlagen. "Bleibt zusammen", weise ich an und dann schmeißen wir uns ins Getümmel aus diesen Wahnsinnigen und potentiellen Massenmordliebhabern. Rei und Takao haben beschlossen sich weiter nach vorne durchzukämpfen, der Umzug kommt bald an uns vorbei und sie wollen einen besseren Blick haben. "AU!" "HEY!" rufe ich dem bärtigen Suffkollegen hinterher, welcher gerade Kyou über den Haufen gerannt hat. "Arschloch,... alles okay bei dir?" "J-Ja." Max hilft ihm wieder auf die Beine und ich suche die Menge nach den anderen beiden ab. "Hier!" Da vorne sind sie. Ich schiebe den Chef und Max vor mir her und kämpfe mich zu Rei und Takao durch. "Uffz!" keucht Max als er sich an einer vollschlanken "Gothicbraut" vorbei drängt. Da sind sie. Alle kreischen wie wild durcheinander, rasseln mit Plastikketten, so gut das mit diesen Teilen überhaupt möglich ist, klatschen zu dem Getrommel der Perchten. Einige der Zuschauer die ebenfalls, mit etwas weniger imposanten, Masken geschmückt sind schließen sich deren Tanzgebärden an. Mir ist nicht wohl bei dem Ganzen. Als der Zug genau vor uns vorbeiwackelt, fangen die Leute an wie wild zu schubsen, jeder will alles genau erspähen, Fotos schießen, Schilder mit "Hubert ich will ein Kind von dir!!" hochhalten, wie bei einem Tokio Hotel Konzert. Nur sind die Kreischnuancen hier nicht so hoch, glaube ich. Einer der Krampusse bleibt direkt vor unserer kleinen Truppe stehen. Er start mich, aus seiner mit Ziegenhaut besetzten, Maske an. Ein eisiges Gefühl umfängt mich. Unbehagen macht sich in mir breit. Er streckt seine Hand aus. "HEY!" "Uff!" Die Leute erdrücken uns. "WAH Kai~", jammert Kyou "Was zum... HEY SIE!" keife ich barsch, als mir jemand seinen Ellenbogen in die Rippen stößt. "KAI?!" Das war Rei. "KAIII~ !!" "Rei?" "REIII!!" Er hat nicht mich angestarrt. "REI! REIII!!" Mit Schrecken sehe ich zu, wie der, in schwarzes Fell, gehüllte Fremde Rei am Handgelenk aus der Menge zieht. Ich versuche noch nach ihm zu greifen, ohne Erfolg. Unter dem Lachen seiner Kumpane und den geifernden Zurufen des Publikums drängt er ihn in die Mitte seiner kleinen Truppe. Sie kreisen ihn ein. Mit, vor Schock geweiteten, Augen sehe ich wie der kleine Chinese versucht sich von den Maskierten loszureißen. Er hat keine Chance. Einer der Perchtenträger schleicht sich von hinten an ihn ran. In seinen Händen ein großer Juttesack. Verzweifelt rufe ich seinen Namen, schlage um mich, dränge nach Vorne, um zu ihm durch zu kommen. Mein Herz rast, mein Plus schlägt mir bis zum Hals. Meine Kehle wird trocken, die Stimme heiser. Und dann geht alles ganz schnell, viel zu schnell. Ich spüre einen dumpfen Schlag auf meinem Hinterkopf, bin mit meinem Hintermann zusammengestoßen, taumle leicht und verliere mein Gleichgewicht. Dann werde ich von der Menge begraben. Ich kann nicht atmen, bekomme Platzangst. Sehe nur noch einen einzigen Wald aus Beinen vor mir, kein Platz sich hochzuziehen, kein Halt sich umzudrehen. Mir ist schlecht, mein Magen rebelliert. Rei! Dann höre ich die Stimme meines amerikanischen Teamkollegen. Er ruft nach mir. Die anderen! "MAX!" presse ich hervor und versuche mich hochzustemmen, als mich zwei Arme jeweils an einer Hand packen und Kyou und Takao mich mühsam auf die Beine holen, während Max mit grober Mühe versucht, uns ein wenig Platz zu schaffen. Ein klägliches Unterfangen. Einige Sekunden verstreichen, dann stehe ich wieder auf meinen Beinen. Dankbar, wenn doch desorientiert. "Kai~", hustet Kyou und sieht mich verunsichert an. Ich sehe mich mehrmals um, wir müssen hier fort. Mein Schädel dröhnt, das heitere Lachen der Menge und ihre mit Schauertexten gespickten Lieder hallen schmerzvoll in meinen Ohren. Ich packe den Brünetten am Jackenärmel, ziehe ihn an meine Seite. "Takao halt dich an Max fest", plärre ich und versuche uns vier aus dem Getümmel zu bringen, zurück wo es etwas ruhiger ist, Richtung Kreuzung. Meine Knie sind weich. Völlig außer Atem kommen wir bei dem alten Wirtshaus an der Ecke zu stehen. Es ist eisig. Ich stütze meine Hände auf meine Oberschenkel und beuge mich nach vorn, versuche ruhig und tief einzuatmen und mich ein wenig zu beruhigen. "Alles okay bei euch?" fragt der Blauhaarige und tätschelt Max die, von einem Zusammenstoß ramponierte, Schulter. Ich lasse meinen Blick über das Geschehen auf der Allee streifen. Wo sind sie? Wo haben sie ihn hingebracht? "Kai?" "Oi~ KAI!" höre ich Takao noch brüllen als ich davon spurte, die Straße weiter hinab, in die Richtung in die der Umzug verschwunden sein muss. Die kalte Luft brennt in meinen Lungen, aber das ist mir egal. Ich haste weiter. Blicke verstohlen im Vorbeilaufen in die angrenzenden Seitengassen. Wo sind sie!? TBC~ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 6: ... Kramperljagen, Teil 2 ------------------------------------ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… "Kramperljagen" a la Hiwatari (06. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Hier die Fortsetzung unseres Mega-Mini-Maxi-Drama Events! ^3^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … "Kramperljagen" a la Hiwatari Die kalte Luft brennt in meinen Lungen, aber das ist mir egal. Ich haste weiter. Blicke verstohlen im Vorbeilaufen in die angrenzenden Seitengassen. Wo sind sie!? Ich bin fast eine ganze Stunde durch unseren Bezirk gelaufen, Rei habe ich nicht gefunden. Als der Chef und die anderen mich auf dem Bürgersteig sitzend finden sind auch sie völlig geschafft. "Mann Kai! Geht’s noch?! Wir haben dich überall gesucht, verdammt!" meckert Takao mich an. "Kai? Alles okay?" Max sieht besorgt aus. Nach einer kleinen Unterredung mit den dreien haben sie mich überzeugt, dass es zunächst einmal das Beste ist nach Hause zu gehen. Mehr durch ihre hilflosen Blicke, als durch ernsthaft gute Argumente. Rei kann auf sich selbst aufpassen und ist vielleicht auch schon selbst nach Hause. Die Tatsache, dass dies alles nur eine kleine Showeinlage gewesen war und die Spieltruppe ja immer wieder Leute aus der Menge gefischt hat, wie Kyou mich aufklärt, kann mich dennoch nicht beruhigen. Ich bezweifle das. ~*~ Flashback ~*~ Endlich sehe ich das Ende des Krampuszuges und laufe hinterher. "Hey!" Ich schnappe mir den letzten Mann ihrer Gruppe und drehe ihn mit einem strengen Griff an der Schulter zu mir um. "Wo habt ihr den Chinesen?! Wo ist der schwarze Perchte?!" frage ich voller Verachtung für den Spielmann. "WAS?!" brüllt er, die Musik ist immer noch recht laut. "Der schwarze Krampus eurer Truppe!! Wo ist er?!" "HÄ?! Wir haben keinen Schwarzen bei uns... vielleicht war's einer aus dem Publikum?" Ich sehe weiter nach vorne, alle diese Männer tragen dasselbe gräuliche Fell und eine fast identische Maske mit weißem zotteligen Haarschmuck. ~*~ Flashback Ende ~*~ Es ist schon nach Mitternacht, als ich zum wiederholten Male auf unsere Wanduhr im Wohnzimmer starre. Rei ist noch nicht zuhause. Die Polizei zu verständigen, oder gar selbst noch mal alles abzusuchen, wäre im Moment einfach nur dumm, dass weiß ich und dennoch möchte ich wissen, wo er ist und vor allem ob es ihm gut geht. "Kai~", gähnt der Brünette, als er Dizzara an die Ladebatterie schließt und auf Sleepmodus schaltet. "Es ist schon spät, warum gehst du nicht auch ins Bett?" "Vielleicht reagiere ich über Kyou..." Ich seufze und streiche mir durch mein Haar. "... aber ich kann nicht verstehen, dass euch die Sache gar nicht beunruhigt." "Das tut es schon Kai, aber Rei ist ein erwachsener, verantwortungsvoller, junger Mann und nebenbei bemerkt ein richtig guter Material Arts Kämpfer..." Ich schenke ihm ein müdes Lächeln. "Ich weiß..." "Versuch ein wenig zu schlafen, er kommt sicher bald nach Hause..." "Hn." "Nacht Kai." "Nacht Chef." Er trottet müde die Treppe hoch. "Und?" "Du kennst ihn doch Takao... er wird die ganze Nacht wach bleiben bis Rei heim kommt...huaah~ *gähn*... gute Nacht, Ta-chan." "Hm, Nacht Kyou." Der Blauhaarige riskiert noch einen Blick hinunter und schlurft dann selbst unter einem Seufzen in sein Zimmer zurück. Am nächsten Morgen: Mehrmaliges Klopfen an der Haustüre lässt mich hochschrecken. Ich muss zum Kotzen aussehen, als ich aufspringe um zur Tür zu eilen, stelle ich fest, dass meine ganzen Glieder verspannt sind und mein Nacken schmerzlich zieht. Ich haste in den Vorraum und sehe durch die Fensterscheiben in unserer Wohnungstür die Umrisse einer schwarzen Gestalt. Das kann doch nicht... Ruckartig reiße ich die Türe auf. "DU!!" "WOAAAAH~ HEILIGER ERISTOFF, WODKA LEMON UND TEQUILLA!!" Fast wäre der verkleidetet Mann rücklings von unserem Treppensims gestürzt. "Yu-Yurij?" Da lugt ein kleiner schwarzer Haarschopf hinter seinem Fellmantel hervor. "Kai?" "Rei?!" "Boris! Angenehm", erwidert der Blasslilahaarige und schiebt sich an seinem Landsmann vorbei. "Wenn wir uns jetzt alle vorgestellt haben, können wir ja ins Haus, es ist ver**** noch mal kalt hier!" Und ich dachte immer er wäre Vollblutrusse. Etwas später: "... also sind wir dann zurück ins Hotel, weil wir euch nicht mehr finden konnten und das Geld, das ich noch bei mir hatte nicht für ein Taxi bis nach Hause gereicht hätte... Danke..." Rei nimmt mit freundlichem Lächeln seine Tasse Tee von Max entgegen, trinkt einen Schluck und fährt dann fort zu erklären: "Da Kais Handynummer die einzige ist die ich auswendig im Kopf habe, haben wir mehrmals bei ihm angerufen, ich hoffte er holt uns mit dem Auto ab, aber..." Ich ziehe die Brauen kraus. Sie waren im nahen Hotel. Die ganze Zeit. Da ich Reis eigenes Handy, sowie Geld in einer der Taschen meiner Buggyhose verwahrt hatte, blieb ihnen nicht viel übrig. Yurij war schon ziemlich angeheitert gewesen und so wollte keiner der anderen beiden einen längeren Fußmarsch mehr zurücklegen. Innerlich peinlich berührt, starre ich auf die 25 Anrufe in Abwesenheit auf meinem Mobiltelefon. Ich hatte wie immer die Funktion "Mute" aktiv. "Boah! Guck mal Taka... steht mir das?!" quietscht Max freudig, als ihm Boris hilft das Kostüm überzuziehen. "Wasch~?" Und Takao hat den Mund voller Süßkram den unser Überraschungsbesuch aus Russland mitgebracht hat. "Wieso seid ihr dann nicht vom Hotel aus zu uns gefahren? Da haben Yurij und Boris doch sicher restliches Geld in Verwahrung gegeben, oder etwa nicht?" Kyou trinkt ebenfalls einen Schluck Tee und schiebt sich die Brille von seiner Nase in die Haare. "Ehrlich gesagt... ich bin durch das viele Gerenne sofort auf dem bequemen Bett eingeschlafen..." gesteht Rei und errötet leicht. "Mhhm... Yurij war ohnehin schon weg und ich wollte den Kater dann nicht mehr wecken", fügt Boris noch erklärend an. Die Ganze Zeit über schweige ich, lausche den Erzählungen des gestrigen Abends. Starre immer noch auf das Handydisplay. K'so! Hätte ich auch drauf kommen können. "Aber das du mich einfach so mir nichts dir nichts entführt hast, verzeih' ich dir nicht so schnell!" tadelt Rei den Rothaarigen und bläst gespielt verärgert die Backen auf. "Dabei warst du so niedlich Rei-Rei~ und Hiwataris Blick MWAHA~ göttlich!" Rei-Rei?! Ein Knurren entkommt mir. "Oh dabei fällt mir ein..." Flink huscht Rei zu unserer Speisekammer und zaubert für alle ein kleines rotes Säckchen hervor. "Fröhlichen Nikolaus meine Lieben!" "JA~ Schokolade!" Takaos Grinsen ist kontinentumspannend. "Baka...", murmle ich und Takaos Schmollmund fordert von allen Anwesenden ein herzliches Lachen. ~*~ 6.12.2007 ...alles in allem war es dann noch ein recht harmonischer Abend. Ich habe den beiden zwar angeboten, sie könnten gerne bei uns übernachten, das haben sie aber dankend abgelehnt. Entweder wollten sie uns nicht stören, oder aber wollten von uns nicht gestört werden. *heart* Morgen sehen wir uns ohnehin auf der großen Weihnachtsfeier der BBA. Ich freue mich schon riesig darauf alle wiederzusehen. Rei~ ~*~ Ich strecke meine Arme aus und gähne leise. Kurz überfliege ich die geschriebenen Zeilen noch einmal, möchte ja nichts Wichtiges vergessen. Bei Kais gestrigem Eintrag frage ich mich allerdings ob er, wenn es um mich geht, wirklich dazu fähig wäre. ~*~ 5.12.2007 Nachtrag: Dir Tagebuch, Ich werde Ivanov einen langsamen, qualvollen und schmerzhaften Tod bescheren. Warte nur noch auf den passenden Moment. Kai Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 7: ...Partystimmung --------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Partystimmung (07. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Ein wenig spannend geworden, die letzten Tage. Es war ein wenig stressig, diesen Teil fertig zu bekommen. Aber Hauptsache, ich habe es noch rechtzeitig geschafft ^-^V. Viel Spaß beim Lesen! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Partystimmung Die Aufregung der letzten zwei Tage hat sich glücklicherweise gelegt. Kai ist letzte Nacht keinen Zentimeter mehr von meiner Seite gewichen. Gerade, dass ich noch alleine auf's Klo gehen konnte. Selbst im Bett hat er mich in eine wärmende, fast schon erdrückende Umarmung gezogen. Alles in allem hat es mir auf jeden Fall gefallen! 07.12.2007 Liebes Tagebuch! Heute sind wir alle zur großen Weihnachtsfeier der BBA ins Hilton Hotel eingeladen. An und für sich findet diese Feier jedes Jahr statt, allerdings erlebten wir dieses Mal eine kleine Überraschung. Eine gute Woche zuvor haben wir nämlich noch einen Brief mit dem Inhalt, dass an dem Abend Kostümpflicht bestand, erhalten. Eine gelungene Abwechslung finde ich. Soweit ich von den anderen gehört habe, werden die größten Teams kommen. Die Demolitionboys, die White Tigers, die Allstarz haben zugesagt. Wer noch kommt, das wird wohl eine Überraschung. Aber gibt es Schöneres? Woher ich das weiß? Lee hat getratscht! Ich glaube, die Sache mit Brooklyn ist ihm wirklich ernst... der färbt nämlich auf ihn ab, und wie! Früher zurückhaltend und nun ruft er in regelmäßigen Abständen an, um mir den neuesten Klatsch und Tratsch zu erzählen. Und letztens, da er berichtet er mir doch tatsächlich, was die so nachts im Bett treiben! SO genau will ich das nun auch wieder nicht wissen!!! Ich erzähle ihm ja auch nicht, was Kai und ich so anstellen... obwohl... Takao und Max gehen, so wie Kai und ich, als Teufel und Engel. Max ist wie geschaffen für das weiße Kleidchen mit den weißen Flügeln. Kyou hat sich für für ein Weihnachtkoboldkostüm entschieden und sieht aus wie eine Miniatur-Brillenschlange á la Peter Pan. Kai und ich allerdings durften Knobeln, weil wir uns einfach nicht einigen konnten. Zu blöd allerdings für meinen Schatz, dass er verloren hat. Nun durfte ich mich frei entscheiden und Kai muss das nehmen, was übrig bleibt... Ich bin mir sicher, dass es heute ein lustiger Abend wird. Rei~ Ende „Kai?! Bist du endlich fertig?“ rufe ich in Richtung Badezimmer. Als Antwort bekomme ich ein unterdrücktes Knurren. Ich muss lachen. „Nun komm schon. So schlimm wird es schon nicht sein.“ Als mein Lieblingsrusse das Schlafzimmer betritt, halte ich unweigerlich den Atem an. Ob ich einfach darauf vergessen habe, meine Lungen mit Sauerstoff zu füllen, kann ich im Nachhinein gar nicht mehr richtig beurteilen. Ich musste Kai bei der Einlösung der Wette erlauben, das Kostüm ein wenig zu modifizieren. Er hat sich partout geweigert, das Kleid zu tragen. „Du siehst toll aus.“ Dabei fahre ich anerkennend über seine Hüfte. Da zeichnet sich ja wirklich alles ab. Schnell verschwinde ich selber ins Badezimmer, um mich umzukleiden. Nicht dass ich Kai sonst wieder entblättere und wir erst recht zu spät zu der Party kommen. Ich habe das gleiche Outfit. Allerdings iin schwarz gehalten. Auf Kais T-Shirt ist ein Paar Engelsflügel aufgedruckt, während meines ein Paar Fledermausflügel ziert. Und jetzt wäre sogar spätestens jedem klar gewesen, wer als was verkleidet ist. „Bin ich halbwegs ansehnlich, Rei?“ „Klar, du bist unwiderstehlich sexy. So wie immer“, grinse ich und befestige den Haarreifen mit den typischen Hörnern in meinem Haar. Ein wenig Schminke rundet das Ganze ab und wir machen uns auf den Weg. Kai kontrolliert noch mal, ob wir alles dabei haben. Vor der Tür wartet dann auch schon die Limousine, die uns zum Hotel bringen wird. Takao und Max stürzen sich sogleich auf die Minibar, die Kai, zum Glück, mit Fruchtsäften hat füllen lassen. Dementsprechend frustrierend verlief die Fahrt für die Jüngeren. ~*~ „REI!!!“ „LEE!“ rufe ich aus und laufe ihm entgegen und umarme ihn stürmisch. Wie lange habe ich ihn nun schon nicht gesehen? Sicherlich Monate. Hach, ich freu mich so. Ich schnurre mit ihm um die Wette und reibe leicht meine Wange an der seinen. Ein alter Brauch zur Begrüßung unter alten Freunden. Genüsslich schließe ich meine Augen und nehme die Vibrationen wahr, die von Lee ausgehen. Für Außenstehende sieht dies sicherlich unnormal aus, aber so drücken wir unsere Wiedersehensfreude aus. Also die anderen White Tiger mich entdecken, kann ich mich vor Umarmungen gar nicht mehr retten. Nur am Rande bekomme ich mit, wie sich Yurij und Boris zu Kai gesellen und uns – also Lee und mich – beobachten. Das Glitzern in den Augen des rothaarigen Russen entgeht mir genauso wie seine spitzen Bemerkungen. Erst als mich der Captain der Demolitonboys an seine Brust zieht, schrecke ich hoch. „Hallo, Sexy one. Wir gehen heute wohl im Partnerlook oder?“ grinst er mich an und deutet damit auf die Teufelskostüme. Naja, das Grundgerüst mag vielleicht ein wenig identisch sein. „Davon träumst du doch nur“, lache ich. „Ich träume sicherlich von ganz anderen Dingen“, flüstert er an meinem Ohr und ich spüre, wie mir das Blut in die Wangen schießt. Kais dumpfes Grollen im Hintergrund ein ständiger Begleiter. Die Party ist im vollen Gange. Gute Musik, noch bessere Stimmung sorgen für einen Riesenspaß. In der Menge habe ich Kyou entdeckt, wie er von einer Emily (ebenfalls in einem Krampuskostüm) Richtung Bar gezogen wird. Mathilda und Mao folgen ihnen dicht auf den Fersen. Takao jagt Max durch die Menschenmenge, in dem der Japaner mit seinem Dreizack aus Plastik nach dem Blonden piekst. Dabei stößt er Johnny direkt in die Arme von Robert, der ihn anscheinend sogar richtig gerne auffängt. Laut quiekend ergreift Max immer wieder die Flucht vor Takao. Allerdings dabei immer mit einem Lachen auf dem Gesicht. Oliver empört sich auf Französisch. Giancarlo, der ihn eindrucksvoll zum Schweigen bringt. Halt auf seine ganze eigene persönliche Art und Weise. Ich verbringe die meiste Zeit mit Kai entweder mit Gesprächen mit den anderen Teams, oder in einer der etwas abgelegenen Nischen, die sich am Rande des riesigen Saales befinden. Zum Tanzen konnte ich meinen Lieblingsrussen leider nicht bewegen, deshalb freu ich mich umso mehr, dass Yurij mich zum Tanzen auffordert. Ein schnelles Lied, ein toller Rhythmus… wir bewegen uns im Takt, völlig losgelöst – also ich zumindest. Kai seilt sich schon bald ein wenig ab und so mache ich mit dem Rothaarigen ein wenig das Parkett unsicher. Als Kai nach einiger Zeit noch immer nicht wieder zurückgekommen ist, bekomme ich ein schlechtes Gewissen und mache mich auf die Suche nach meinem Freund. Diese wird jäh unterbrochen, als Yuriy mich erneut zwischen all den Leuten aufstöbert und mich Richtung Tanzfläche zieht. Angestrengt halte ich dabei die Augen offen, um Kai nicht zu übersehen. Ein langsames Lied beginnt zu spielen und sofort zieht mich der Russe in eine engere Umarmung, legt sich dabei meine Arme um seine Schultern, während die seinen ihren Weg um meine Taille finden. Es dauert keine zwei Minuten, da steht auch schon Kai vor uns und will abklatschen. Mit einem leicht grimmigen Gesichtsausdruck zeigt er auf mich und wartet auf eine Reaktion seitens seines Freundes. Dieser scheint das aber falsch zu verstehen, lässt mich los und zieht anstelle von mir nun Kai in eine enge Umarmung. So schnell kann Yurij gar nicht schauen, als ihn – dank seiner guter Reaktionen – Kais Rechte auf halbem Weg entgegenkommt und ihn so begrüßt. Aufkeuchend stolpert er ein paar Schritte zurück und hält sich die schmerzende linke Seite seines Gesichts. „Oh weh! Der Zorn Gottes hat mich gerade niedergestreckt“, klagt er gespielt an, was Kai wiederum nur zu einem verächtlichen Schnauben verleitet. Habe ich schon gesagt, dass ich es liebe, wenn Kai so Besitz ergreifend ist? Mit ein paar wenigen Schritten überwinde ich den Abstand zu Yurij und vergewisser mich, dass ihm auch wirklich nichts Schlimmes passiert ist. Kai kann ganz schön fest zuschlagen, wenn er will. Bestimmt legt er mir einen Arm um meine Schulter. Ich glaube, so schnell lässt er mich heute nicht mehr weg. Ich beuge mich zu Yurijs Ohr und hauche: „Kai reicht völlig, denn sein Gott bin ich.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 8: ...Schnee -------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Schnee (08. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: ICH LIEBE SCHNEE! (Wirklich!! *-*) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Schnee Yuriy und Boris haben bei uns zu Mittag gegessen. Sie reisen bald wieder ab und irgendwie war es meinen Teamkollegen anscheinend ein großes Bedürfnis sich noch "kulturell" mit ihnen auszutauschen. Also Kyou wollte unbedingt noch eine Partie Schach mit Boris spielen und Takao Yuriy bei Katamari Damacy platt walzen. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht wozu er fürs platt walzen noch die Playstation braucht, aber mich fragt ja niemand. Gott sei Dank. Max hört Musik, welche Rick ihm gestern bei der Party auf seinen Mp3 Player kopiert hat. So muss er wenigstens nicht Takaos Flüche ertragen, wenn der Rothaarige mal wieder schneller den Smashbutton erwischt hat. Rei räumt die letzten Teller in die Spüle und ich sitze am Küchentisch, blättere gelangweilt in einer Illustrierten und blicke ab und an aus dem Fenster, in unseren schneebedeckten Hinterhof. Es schneit schon wieder. "Kai?" "Hn." "Kannst du mal den Müll raustragen?" "Hn." "Danke." Er lächelt und wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn, bevor er mir den Plastiksack zu meinen Füßen stellt. Die Zeitschrift muss warten, was hab ich auch Pech, ich war gerade bei den Schminktipps. Rasch zieh ich mir meine Jacke über, schnappe mir den grauen Sack und trage ihn zu unserem Restmüllcontainer. Vor der Blechtonne verharre ich einige Minuten. Ich stelle mein Anhängsel neben dieser ab und male mit meinem Zeigefinger Linien in den Schnee, der sich auf dem Deckel gesammelt hat. Punkti, Punkti, Strichi, Strichi, fertig ist das Mondgesichti... Haar und Ohren hat es auch, ei wie sieht das lustig aus. Ich kichere verstohlen in mich hinein. HUST. Hektisch blicke ich mich nach allen Seiten um. Hoffentlich hat das niemand gesehen. Ich räuspere mich laut und versenke den Müll dann in den dunklen Weiten des Abfalluniversums. Wäh. Sieht ja widerlich aus hier drin. Deckel drauf. Geschafft. Auf Schulter klopf. Das hast du fein gemacht Kai. Vielleicht reicht es ja für ein Leckerli von Rei. Der Chinese schiebt den Küchenvorhang wieder zurück an seinen Platz. "Jungs!" ruft er zwischen Küchentür und Flur. "Ich hab' da eine Idee, kommt mal eben!" Ein spitzbübisches Grinsen spannt sich auf seine Lippen. Etwas langsamer, als vielleicht nötig, stapfe ich durch den Schnee zurück zum Hauseingang. Links, rechts, nach vorne hopps. Hehe~ Ich hätte ja ein Lied gepfiffen, aber das steht mir nicht. Ehrlich gesagt kann ich gar nicht pfeifen. Naja, ich hätte ein Lied auch daherspucken können. Aber das wäre geschmacklos, außerdem will ich mir nicht selber auf die Jacke sabbern. Bin ich Takao? Ich wollte gerade die Klinke nach unten drücken, als die Tür aufgerissen wird. "Los komm Kai! Wir machen eine Schneeballschlacht!" quietscht Maxi und umkreist mich mit einem fröhlichen Huuui~. Klasse! Eine Schneeballschlacht! Meine Augen leuchten. Ich... äh... Öcho... Finster gucken Kai. Du bist zu tiefst empört. "Max warte!" Takao zieht ebenfalls an mir vorbei, dicht gefolgt vom Chef, der ganz aufgeregt mit Takas Handschuhen wedelt. "Hey! Was ist mit denen? Max? Takao! Oi~!" Ein grinsender Russe steht vor der Eingangstüre. "Na los, komm Hiwatari..." "Ich mag keine Schneeballschlachten...", murmle ich, mehr als halbherzig vor mich her. "Ich weiß...", zwinkert Yuriy. "Drum haben wir beschlossen, dich zu einem Beymatch herauszufordern!" Sie haben was? Geniale Idee! Cough! "So..." Sein Grinsen wird frecher. "Boris meint, du hast verlernt im Schnee zu bladen, tja ich will wissen ob es stimmt." "Hn." "Los hol dein Blade." "Braucht er nicht, hier Kai~" Dann wirft mir Rei Dranzer zu, bevor er hinter sich und Boris die Tür schließt. ~*~ "WOLBORG!! HEYAA~ Komm schon Kai, mehr hast du nicht zu bieten?!" "Sei dir da mal nicht so sicher Yuriy! DRANZER~" Aus den Augenwinkeln bespanne ich den Rest der Truppe. Sie liefern sich heiße Verfolgungsjagden im Schnee, kugeln und lachen durcheinander. Ich fühl mich gut. Mir gefällts! Mit einem lauten Geschrei lasse ich Dranzer auf das gegnerische Blade los und auch Yuriy gewährt mir kein Pardon. Es macht laut "SWUSH". "WOAHH~" Wir liegen unter einem riesigen Berg feuchtem Schnee begraben. Ich grinse hämisch. "Du bist nass." "Du auch." "Und schwer." Als ich ihn so halb auf mir liegen habe, fällt mir die noch immer leichte Schwellung an seiner Wange auf. "Izvinyat", nuschle ich leise und streiche mit meinen Fingern über die Stelle. "Kein Ding..." Er grinst keck zurück. "Danke." Yuriy sieht mich verdutzt an. "Wofür?" "Für das hier." "Ach!... das war nicht meine Idee..." Nun ist es an mir verdutzt zu sein. Ich warte auf eine Erklärung. "Rei hat das eingefädelt." "Rei hat...?" Ein Nicken. Ich suche nach meinem Kater. Da ist er. Die ganze Zeit über hat er mich lächelnd beobachtet. Auch jetzt schenkt er mir ein warmherziges Lächeln und ich komme nicht umher, als mich auch zu solch einem hinreißen zu lassen. "Rei... ich...", setze ich an. "UWAHH~ Vorsicht!" SWUSH? Prust! Ich schmecke Schnee. Es läuft mir kalt in den Nacken. Ich hasse es, wenn’s in den Nacken läuft!! "KINOMIYA!!!" "WAHHHHHH~" 08.12.2007 ~*~ Dir Tagebuch, War heute im Schnee bladen. Ich liebe es! Langsam gehen unsere Fleischvorräte zur Neige und ich habe beschlossen mich mal als Freistilboxer zu versuchen. Mit ein wenig mehr Übung an Takao, sicher ein lukratives Geschäft. Ach und... Rei, wenn du das hier morgen liest. Domo... Domo vielmals. Kai Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 9: ...Adventzauber -------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Adventzauber (09. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: So, doch noch geschafft XD. Ich musste das hier einfach schreiben… nehmt es mir nicht übel X3. P.S.: Die Namensschreibfehler in den früheren Kapiteln besser ich noch aus. Nur damit sich niemand wundert, wieso sie sich geändert haben XD. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Adventzauber Heute kann man es sich gut gehen lassen. Das Wetter schön. Der Schnee glitzert im Sonnenlicht. Sogar die Vögel zwitschern... und wir haben die Wohnung ganz allein für uns. Kai hatte heute Morgen die wohl beste Idee der ganzen letzten Zeit. Er hat nämlich den anderen den Eintritt zu einer Eislaufbahn spendiert. Nun sind sie alle ausgeflogen und wir machen es uns daheim so richtig gemütlich. Ich glaube, vor 10 Uhr sind wir nicht einmal aus den Federn gekommen. Die jüngsten Teammitglieder haben die Wohnung bereits ziemlich früh verlassen, um auch ja die Schnellsten zu sein. Takao hat es sich in den Kopf gesetzt, der Erste auf dem Eis zu sein. Das Eis zu entjungfern, um seine Worte zu verwenden. Nach einem gemütlichen Mittagessen hat Kai es sich auf dem Sofa bequem gemacht, während ich uns noch einen heißen Kakao zubereite. Lege noch ein paar Marshmallows für alle Fälle dazu und bringe alles auf einem Tablett ins angrenzende Wohnzimmer. Kai sieht sogleich auf und schenkt mir eines seiner Lächeln. Nimmt mir das Tablett ab und zieht mich sofort in seine Arme hinunter. Einen Arm um seine Brust geschlungen, schmiege ich mich an seine Seite. Es gibt nichts Schöneres für mich, als einfach bei ihm zu sein und diese Wärme zu spüren. Das Läuten des Telefons holt mich aus meinem Halbschlaf. Grummelnd fische ich nach dem Gerät. „Hallo? Rei? Kommt… Krankenhaus… Rai…“ Diese Stimme… Takao… mir fällt der Hörer aus der Hand, den Kai aufhebt und mit einer kurzen Erklärung zu verstehen gibt, dass wir uns sofort auf den Weg machen. ~*~ Furchtbar… Glück im Unglück, haben sie gesagt. Er hatte wohl ein Meer an Schutzengeln, haben sie geflüstert… Wir sitzen auf diesen orangefarbenen Plastikstühlen, die wirklich viel unbequemer sind, als ich sie mir jemals vorgestellt hatte. Alle waren sie da… sowohl Takao, Max, Kenny… als auch Gao, Kiki, und Mao. Sitzen verteilt im ganzen Raum, teils immer noch warm eingepackt in ihre Wollmützen und Jacken und mit einem betrübtem Ausdruck im Gesicht. „Rei, ich… wir… es war ein…“, versucht Max zu mir durchzudringen, doch wird er von Kai mit einem gezielten Griff auf seine Schulter gestoppt. Schüttelt dabei leicht den Kopf und schließt die Augen dabei. Der Blonde seufzt traurig, setzt sich aber wieder neben Takao und verschränkt die Hände ineinander. Ich starre nur den Boden an… so einen hässlichen Belag habe ich noch nie gesehen. Vielleicht sollten sie sich mal einen Neuen zulegen? So teuer kann das doch gar nicht sein… Auf einmal wird mir ein Pappbecher mit dampfenden Tee unter die Nase gehalten. Überrascht blinzle ich und blicke den Arm entlang, der ihn festhält. Ein kleines Lächeln entfleucht mir, als ich Kais besorgt wirkendes Gesicht sehe. Kurz lächle ich und nehme den Becher entgegen. Ein wenig pusten, dann stürze ich das Getränk meine Kehle hinab. Wo bleibt denn der Arzt? Die waren da schon so lange bei ihm da drin. Kai fällt meine Besorgnis auf. Er legt mir kurz seine Hand auf meine Schulter, streicht dann auf den Oberarm hinab, wo er ihn leicht zusammendrückt. Plötzlich geht die Tür zum Behandlungsraum auf und ein Arzt mit zwei Schwestern kommt heraus. Die Akte, die er bis eben noch geöffnet in seinen Händen gehalten hat, drückt er der Brünetten hinter sich entgegen, bevor er sich uns zuwendet. „Wer ist hier ein Familienangehöriger?“ „Ich“, reagiere ich impulsiv und springe steif von meinem Sessel auf. Gleich darauf berichtige ich mich wieder. „Naja, nicht genau. Aber…“ „Ja, ist er!“ unterbricht mich Kai und lügt dem Arzt frech ins Gesicht. Ich wollte eigentlich sagen, dass Rai wie ein Bruder für mich ist. Der Mann im Kittel rückt seine Brille zurecht. „Nun, der Junge hatte Glück. Es hätte wesentlich mehr passieren können. Wir haben eine leichte Gehirnerschütterung festgestellt, sowie einen komplizierten Bruch im rechten Bein. Wir operieren in ein paar Stunden, dann könnt ihr ihn wieder mit nach Hause nehmen.“ Das Ende seiner Erklärung hatte ich schon fast nicht mehr gehört. Es war nicht so schlimm… noch einmal Glück gehabt. Mir fällt ein riesiger Stein vom Herzen. Eine Operation ist zwar auch keine Kleinigkeit, aber es hätte viel schlimmer kommen können. Kiki, Gao und Mao werden im Krankenhaus bleiben und auf Rai warten. Das möchte ich auch, aber Kai beschließt, dass zumindest wir nach Hause fahren. Es war ein langer Tag gewesen. Die Uhrzeit ist im Fluge vergangen. Wir haben den gesamten Nachmittag dort zugebracht. Inzwischen ist es dunkel geworden und selbst die weihnachtliche Dekoration in den Fenstern der Häuser kann mich nicht fröhlich stimmen. Kai hat mir seinen Arm um die Schultern gelegt und hält mich fest an seine Seite gepresst. Er will mir Halt und Zuversicht geben, dafür bin ich ihm dankbar, aber innerlich bin ich aufgewühlt… und sehr wütend. ~*~ „Wie konntet ihr nur?!“ „Aber, Rei…“ „Nichts aber, Kyou! Wie konntet ihr zulassen, dass Rai diese Wette annimmt“; fahre ich den armen Jungen an. „Wie kommt es überhaupt, dass die White Tigers mit euch Eislaufen waren?“ lässt Kai einfließen. Er steht am Fenster, ein wenig abseits, um den Überblick zu behalten. „Takao wollte noch einen kleinen Imbiss, bevor wir zur Eishalle sind… und dort haben wir Kiki getroffen. Wir haben erzählt, was wir vorhaben und er hat spontan seine Teamkameraden angerufen“, erklärt Max. „Sie hatten wohl einfach Zeit“, piepst der Japaner kleinlaut. „Habt ihr denn nicht gesehen, dass sie nicht Eislaufen können?“ „Rei,… ich… wir…“ „HABT ihr es gewusst?“ „Nein…“, wispert Max. „Rai und die anderen haben noch nie auf Eis gestanden. So etwas gibt es dort, wo wir herkommen, nicht.“ Ich klinge vorwurfsvoll… und ich finde zurecht. „Jetzt, wo du es sagst. Mao, Kiki und Gao haben sich nicht richtig auf den Beinen halten können. Wir haben es ihnen erst beibringen müssen“, überlegt der Blauhaarige laut. „Aber Rai hat sich absolut nichts anmerken lassen. Er ist gleich mit Takao um die Wette gelaufen…“, wirft Max ein und blickt bittend zu Kai. Er soll mich wohl ruhig stellen. „KÖNNT IHR EUER KLEINES HIRN NICHT EINMAL – NUR EIN EINZIGES MAL, BENUTZEN?“ fahre ich sie an. Und ich glaube, selbst Kai ist kurz zusammengezuckt. Ich verliere nicht oft meine Ruhe, aber wenn, dann werde ich ziemlich schnell laut. „Und dann erst diese BESCHEUERTE WETTE!!! Einen dicken Ast auf das Eis legen und drüber springen. Gibt’s denn das?“ Ich funkle sie an. „Aber Rai wollte es so“, wirft Kyou ein, der versucht, sich dezent im Hintergrund zu halten. „Rai ist ein Draufgänger! Er gibt es nicht zu, wenn er einmal etwas nicht kann. Er will immer dazugehören und unter den Besten sein! Das war früher so und ist es jetzt auch noch“, klage ich sie an. „Wenn ihm etwas Schlimmes passiert wäre, dann würde ich mir das nie verzeihen!“ Tränen der Wut glitzern in meinen Augen und ich stürme aus dem Wohnzimmer, die Stiege hinauf in unser Schlafzimmer. 09.12.2007 Liebes Tagebuch, ich bin SO wütend. Ich hatte mir den zweiten Adventsonntag so schön ausgemalt. Ich war SO glücklich, als Kai es geschafft hatte, die anderen aus der Wohnung zu bugsieren, sie zum Eislaufen zu bewegen… Bei Takaos Unlust zur sportlichen Betätigung, glich das sowieso einem Weltwunder. Meine Hand zittert so stark… ich kann sie kaum still halten, so wütend bin ich. Wütend und enttäuscht… Die anderen können nichts dafür. Rai war schon immer so hitzköpfig und stur. Selbst wenn sie erkannt hätten, dass er dieses Sports nicht fähig ist, hätten sie ihn nicht von der Wette abhalten können… Ich danke allen mir bekannten Göttern dafür, dass es so glimpflich für meinen kleinen Bruder ausgegangen ist. Nicht auszumalen was alles hätte passieren können. Rei~ Ende Kai kommt gerade in unser Zimmer und so schließe ich den heutigen Eintrag ab. Setze noch meinen Namen darunter und klappe das Buch zu. Eigentlich hätte ich noch so einiges schreiben können, aber meine Hand hat so stark zu zittern begonnen… Ich möchte mich abreagieren. Meine Wut abbauen. Hätte ich den Sandsack vor einigen Wochen nicht zertrümmert, indem ich es einfach mit meinen Kickübungen übertrieben hatte, dann wäre das jetzt kein Problem gewesen. Kai sieht mich mit seinen tiefgründigen Augen an. Er scheint zu wissen, was in mir vorgeht. Ich kann das Zittern nicht vor ihm verbergen. Er dreht sich kurz um, sieht zur Tür hinaus in den Gang und schließt sie dann. Dreht den Schlüssel im Schloss um und stößt sich leicht ab, kommt auf mich zu. „Du weißt, dass sie nichts dafür können“, beginnt er. Es ist keine Frage… eher eine Feststellung. „Ja.“ Nicht weiter darauf eingehend fährt er fort: „ich habe sie auf ihre Zimmer geschickt.“ Dabei steht er schon vor mir und streicht mir über mein zitterndes Haupt. „Ich weiß, was du brauchst.“ Unendlich müde blicke ich ihn an. Die Aufregung hat an meinen Kräften gezehrt. Das Spielen im Schnee vom Vortag und nun dieser Tag haben mir beinahe den Rest gegeben. Dabei bin ich noch SO wütend… auf so ziemlich alle… Ich sitze auf dem Bett, als Kai sich breitbeinig über meine Beine stellt und sein Shirt ein Stück nach oben schiebt. Augenblick wird mein Blick gefangen genommen. Wie gebannt blicke ich auf seinen Bauch. Die festen Muskeln, die sich darunter abheben und die er wie um auf den richtigen Moment zu warten, ein wenig anspannt. Ich fahre mit den Fingern darüber, fahre die Konturen nach, bis ich meine Wange dagegen lehne und leise aufseufze. Weiter streiche ich darüber… irgendwann beginne ich zu schnurren und schließe die Augen. Das hat mich schon immer beruhigt. Ich weiß nicht wieso und ich kann es auch nicht erklären, aber Kais Bauch bringt mich dazu, fast augenblicklich meine Wut zu vergessen. Nur noch halb bekomme ich mit, dass Kai wieder begonnen hat, mein Haar zu streicheln… ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 10: ...Tannengrün ------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Tannengrün (10. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Ein bisschen länger als letztes Mal, hoffe ich... Mal sehen... Irgendwie ein bisschen viel wenig Rei diesmal XD Nyan~ ^3^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …Tannengrün Mir schmerzt jeder Muskel. Wehmütig streiche ich von meinem Bauch zu meiner Kehrseite. Ich bin völlig gerädert. Seufzend blicke ich in den Badezimmerspiegel, greife nach meiner Haarpflege und massiere diese in meine Haarspitzen ein. Als ich etwas später angezogen und ausgehfertig aus dem kleinen Raum trete, erblicke ich Rei. Er schläft noch. Und er schnurrt leise, während er sich weiter an sein Kissen klammert. Die sind schon recht praktisch, wenn man mal auf Toilette muss, aber nicht aufstehen kann, weil sein Freund einen mit einer Umarmung erwürgt. Ich hab mittlerweile auch eine unglaublich gute Technik entwickelt, das überdimensionale Kissen mit meiner selbst auszutauschen, ohne das der Kater wach wird. Lächelnd beuge ich mich über ihn, streiche eine Haarsträhne aus seinem Gesicht und küsse sacht seine Stirn. Bis später Kater. Ich höre Geschirr klappern, als ich die Treppen hinunter gehe. Und aus einer Vorahnung heraus schließe ich sicherheitshalber die Augen, bevor ich die Küche betrete. Ein Fluchen. Ein Klirren. „Takao?" „Kai!" Erschrocken dreht sich der Blauhaarige zu mir um, das Geschirrtuch segelt elegant über den Küchentisch. „Was zur Hölle treibst du da?" frage ich und begutachte das Chaos, das er hier veranstaltet hat. Wir hatten aber keinen Bombenalarm heute Nacht, oder? „Ich... ich wollte Frühstück machen, na weil... Rei... ach du weißt schon." „Ja ich weiß, aber warum tust du nicht das was in deinen Fähigkeiten liegt und machst allen Müsli?" Er rollt mit den Augen. „Sehr witzig Kai, hab selten so gelacht. Nur zu deiner Information ich kann kochen." Schmollend dreht er sich um und greift nach der Zuckerdose für den Tee. Ich sehe wie seine Hände zittern. „Lass mal...", sage ich und nehme ihm das Teil aus der Hand, ehe der braune Zucker sich auch noch zu den anderen Nahrungsmitteln auf die Küchenfliesen gesellt. Nicht dass die da unten neue Lebensformen heranzüchten. Erstaunlich, das kann man nicht mal mehr identifizieren. Vielleicht sollte ich mal sehen, ob Columbo heute Zeit hat? „Nein Kai, ich will mich doch..." Ich zeige ihm mit bestimmtem Blick, dass DAS nicht der richtige Weg ist. „Ich hab was Besseres mit dir vor." „WAS?! Oh Mann Kai! Wie oft soll ich es denn noch sagen, wir wussten nicht das..." Ich halte ihm den Mund zu. Ist ja nicht auszuhalten, ständig dieses Kleinkindergezeter. „...es is nich fair, nur weil du ihn flachlegst, heißt das nicht automatisch, dass du mich jetzt an seiner Stelle durch den Fleischwolf dreh-" „Sei einfach still und komm mit", knurre ich. Wird bestimmt ein klasse Vormittag Kai. Er ist gereizt und sauer, du bist angepisst, dein Ego wurde gerade getriezt. Beste Vorraussetzungen also für einen Montagmorgen. Vielleicht sollte ich Takao auch einfach seinem Schicksal überlassen, dann würde er zur Abwechslung mal von Rei eine vor den Latz bekommen. Könnte auch was Nettes sein. Ich sehe mir den Saustall in der Küche nochmals an. Seufz. Kai, du solltest dich definitiv wieder mehr um dich selbst kümmern, diese vorweihnachtliche Schmusetour bekommt dir nicht. Memo an mich selbst: Nach Weihnachten nur noch nett zu anderen sein, wenn dabei mindestens ein Jahresabo für die Woman rausspringt. Memo Ende. „So...", beginne ich. „Zunächst mal suchen wir den Chef und Max, irgendjemand muss das hier ja aufräumen während wir weg sind." „OH! Das hast du ja klasse eingefädelt Kai... keine Zeugen!" „Spar dir deinen Sarkasmus, sei froh, dass ich dich hier wegbringe bevor Rei aufwacht." Takao sieht sich in der Küche um. Aha! Ich hab's genau gesehen, das war bestimmt sein mulmiges Bauchgefühl. Er schluckt kurz. „Überredet." „Kluger Junge." ~*~ „Wo sind wir?!" „Auf einem Weihnachtsmarkt." „Das ist es?! Kai, ganz ehrlich hier sind zig Menschen! Wie kann man nur so blöd sein und einen Mord hier verüben wollen." „Hörst du jetzt mal mit dem Schwachsinn auf? Wenn ich dich umbringen wollte, hätte ich das gestern bereits auf der Toilette im Krankenhaus erledigt." „Punkt." „Hn." Seine Blicke wandern über die kleinen Stände, welche Krimskrams jeder Art für ungeliebte Verwandtengeschenke zur Verfügung stellen. „Und was wollen wir hier nun?" „Wir kaufen einen Baum." „Äh Kai?" Er tippt mir auf die Schulter. „Tschuldige aber wir haben Bäume... du weißt schon... das sind die Dinger wo du im Sommer deine Hängematte dazwischen spannst." Ich klatsche mir mental gegen die Stirn. „Depp, einen Weihnachtsbaum." „Achso...", nuschelt er verlegen. „Warte mal! Wir haben doch auch einen Weihnachtsbaum! Der liegt zusammengefaltet in der Wäschekammer." „Ich hatte gedacht, wir holen uns heuer einen Naturburschen ins Haus, ehrlich gesagt kann ich dieses giftiggrüne Plastikding nicht mehr sehen." „Ja und der Duftspray Wintertanne ist schlimmer als Mr. Dickensons Aftershave." Er grinst mich an. Und ich grinse frech zurück. „Also los." Einige Zeit später: „Kai! was ist mit dem?" „Klar! Der ist toll, dann fahren wir noch rasch zu unserem Architekten, der muss uns den Dachgiebel ein wenig höher setzen, aber dann bekommen wir ihn problemlos ins Haus." Takao blickt zuerst mich dann wieder den Baum an, der ungefähr 3 Mal so hoch ist wie er selbst. Dann wandern seine Äuglein wieder zu mir. „Hast Recht." Ich schlendere ein paar Schritte weiter. „Oi~ was ist mit dem?" „Taka..." „Jaja, hast recht ich weiß, zu groß... und der da?" Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „Okay, okay... man das ist vielleicht eine Arbeit..." Belustigt sehe ich zu, wie er von einem Baum zum nächsten spurtet. Ich habe ja bereits den perfekten Baum gefunden. Nun muss ich nur noch darauf warten, dass Takao ihn auch findet, immerhin läuft das Ganze hier ja unter dem Deckmantel der Versöhnungsaktion für Rei. Ich setze mich auf die kleine Holzbank, nicht weit der Kasse, und warte bis Takao "seinen" Baum gefunden hat. Er gibt sich Mühe. „Kai?" Hoffnungsvoll wartet er auf ein Zeichen meinerseits und deutet auf eine überdimensional breite Fichte. Erm... Soviel Mühe wie der Japaner sich eben geben kann. Ich schüttle den Kopf. „Oh Mann..." Er reibt sich seinen Nacken als er durch das, von in Netzen eingespannte, Tannenbaumlabyrinth auf mich zukommt. Ich warte, warte... warte. „UWAH~" Gotcha! „K'so! Was zum-" „..." „..." „..." „KAI! Was ist mit dem da!" Er rappelt sich hoch und deutet auf die mittelgroße, sehr feine und dichte Silbertanne, über deren Stamm er gerade gestolpert ist, weil sie irgendjemand, wohl sehr ungeschickt, halb auf dem Weg hat liegen lassen. Oops. „Den nehmen wir. Der ist perfekt." Lächele ich, erhebe mich von dem kleinen Bänkchen und klopfe meine Hose ab. „Woah super! Rei wird so was von begeistert sein! Und ich hab ihn ganz allein ausgesucht!" Strahlt er, als wir etwas später, den Baum geschultert, Richtung Parkplatz marschieren. Hauptsache dein schlechtes Gewissen ist weg Taka. Und meine Lebensversicherung kann somit weiter unangetastet bleiben. „Jap." gebe ich ihm Recht und schalte augenblicklich danach mein Gehör auf taub. Kann nicht gerade behaupten, dass mir seine wiedergefundene Redefreude gut gefällt, aber was tut man nicht alles des lieben Frieden willens. Ich verstaue das Bäumchen vorsichtig im Kofferraum. Ha! Und Rei hat damals gesagt ich wäre bekloppt, weil ich mir einen Kombi angeschafft habe. „Warte Kai!" beginnt Takao, als ich schon ins Auto steigen will. „Hm?" „Ich... äh... also ich... äh~" Ich folge seinem Blick zu den Ständen, das heißt eigentlich zu einem Stand. Und ich hätte mich gewundert wenn nicht. Kommentarlos drücke ich ihm einen Geldschein in die Hand und er flitzt los, während ich einstweilen im Wagen Platz nehme. „Wir können!" meint er, als er neben mir Platz nimmt, das Restgeld in meine Hand drückt und sich anschnallt. „Können wir? Na dann", erwidere ich und starte den Motor, während Takao sein Schnäuzchen in der rosa Watte versenkt. ~*~ 10.12.2007 Dir Tagebuch, Reis schlechtes Gewissen gegenüber den anderen ist weg. Takaos schlechtes Gewissen gegenüber Rei auch. Wir haben einen Baum. Nie wieder Brise Duftfrisch Tannengrün! Takao ist später noch aufgefallen, dass ich kein einziges Wort über seine Anmache im Bezug aufs "Rei flach legen" habe fallen lassen. Habe auch dann nichts erwähnt. Bin ja nicht blöd, Mann! Und versetze meinem Stolz den Gnadenstoß, indem ich erkläre wie es wirklich abläuft. Kai ~*~ Ich schließe das Buch und lege es zurück auf Reis Nachttisch. Seufzend taste ich an meine Kehrseite und schmunzle in mich hinein. Nun ja... Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 11: ...Zuckerschübe --------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Zuckerschübe (11. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Ich hab Hunger T_T!! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Zuckerschübe Die Uhr zeigt gerade einmal halb neun. Alle schlafen noch, bis auf mich. Denn ich bin schon seit einigen Stunden auf den Beinen. Habe die Küche gereinigt und bin einkaufen gegangen. Ich fühle mich immer noch ein wenig mies wegen vorgestern. Und dann hat Takao mit Kai diesen wunderschönen Baum gekauft. Endlich nicht mehr dieses potthässliche Plastikding. Das werd ich doch direkt gleich nachher wegwerfen, damit mir das NIE wieder unter die Augen kommt. Ich weiß ganz genau, dass da Kai seine Finger mit im Spiel gehabt hat. Aber dennoch find ich das furchtbar niedlich. Und aus diesem Grund werde ich heute das größte Frühstück seit langem auf den Tisch zaubern. Ta-kun werden die Augen rausfallen, lache ich zu mir selber, während ich alles zubereite und den Tisch decke. Gegen neun Uhr kommt dann mein Lieblingsrusse mit leicht verstrubbelten Haaren in die Küche. Lächelnd stell ich ihm seinen Latte Macchiato hin und gebe ihm einen Kuss. Dann trudelt auch schon der Rest der Bande ein und macht sich über mein Essen her. Zufrieden mit mir selber räume ich das Geschirr in den Geschirrspüler. Alles ist wieder gut, Meine Entschuldigung wurde angenommen und nun gehe ich zum zweiten Teil meines Planes über. Der Mixer rührt die ersten Teigmengen zusammen, der Backofen heizt bereits auf. Von den typischen Geräuschen werden die Jüngsten des Teams angelockt und erste Kostproben werden verteilt. Die ersten Blechs sind im Ofen und allein die Teigmengen, die verdrückt sind, ohne dass daraus Plätzchen geworden sind, haben sich merklich erhöht. Die fertigen Teile bringe ich in die angrenzende Speisekammer zum Auskühlen. Die kann ich zumindest absperren und so einige Leckermäulchen davon abhalten, sich ihre Mägen zu verderben. Am frühen Nachmittag dann, nachdem uns Kai zu einer Pizza auf Bestellung eingeladen hatte, hat mir dann unser Captain in der Küche Gesellschaft geleistet. Er trank seinen „Verdauungskaffee“ und las in der heutigen Tageszeitung. Seine Zeitschriften hat er anscheinend schon ausgelesen. Überrascht blinzele ich als mein Name ertönt. „Ja?“ „Wann sind die Plätzchen fertig?“ fragt mich Max aus seinen himmelblauen Augen strahlend. „Es dauert noch, wieso?“ „Naja, ich hab so einen Guster... und ich hätte soooo gern etwas Süßes.“ Oh, dieser Dackelblick. „Hier“, sage ich lächelnd und reiche ihm wieder eine kleine Kugel mit süßem Teig. Hinter mir brummt es. „Ja, Kai?“ frage ich, ohne mich umzudrehen. Ich kann mir seinen Gesichtsausdruck auch so ganz gut vorstellen. „Wieso mästest du die?“ „Ich mäste sie doch gar nicht.“ „Und wie würdest du es dann nennen?“ „Ab und zu darf man doch ruhig was Süßes essen. Und wenn sie vom rohen Teig ein wenig Bauchweh bekommen, dann haben sie ihre Lektion gelernt…“ „… Ja, bis nächstes Jahr wieder Weihnachten ist“, grinst Kai und faltet die Zeitung wieder zusammen. „Dann lass sie doch mehr trainieren. Du vernachlässigst das Training sowieso“, schmunzle ich und schiebe das nächste Blech in das Backrohr. Plötzlich hüpft Max herein und umrundet den Esstisch. Kai wird langsam angepisst. Man sieht es ihm an. „Du~huuuu? Re~iii?“ Ich glaub, ich weiß was mein Freund meint. „Darf ich noch etwas von dem Teig haben?“ fragt der Blonde ganz unschuldig. „Ihr habt bereits fast eine ganze Schüssel voll aufgegessen. Ich glaube, dass reicht nun langsam. Sonst haben wir gar keine Plätzchen dieses Jahr.“ Nun gut… das stimmt nicht so ganz. Ich habe extra mehr von der Masse gemacht. Aber das muss ja nicht unbedingt jeder wissen. Man sieht ihm regelrecht an, wie sein Lächeln in sich zusammenfällt und er mit hängenden Schultern die Küche verlässt. Seufzend wende ich mich wieder meiner Arbeit zu und räume den inzwischen fertigen Geschirrspüler aus, damit ich die nächste Fuhre hinein verfrachten kann. „Jetzt hast du ihn aber traurig gemacht, Rei-Rei“, stichelt Kai. Ich kann sein sarkastisches Grinsen direkt in meinem Rücken spüren. Ich beschließe einmal nichts zu sagen… soll er sich doch seinen Teil denken. Das macht er doch sowieso immer wie es ihm gefällt. „Redest du nicht mehr mit mir?“ Entschlossen schlichte ich weiter die leeren Schüsseln in die Kästen und nehme das letzte Blech aus dem Ofen, schalte ihn auch gleich ab. „Rei-Rei“, raunt er nun. Seine Stimme hat einen angenehmen rauen Ton angenommen. „Nun komm schon, Kater. Du kannst mir nicht böse sein… zumindest nicht jetzt“, fügt er nach einer kurzen Pause noch lächelnd hinzu. Ich drehe mich zu ihm um und funkle ihn böse an. Anscheinend sogar ganz überzeugend. Obwohl er natürlich weiß, dass ich das nicht so meine. Aber spielen wird man ja bekanntlich noch dürfen, oder? „Nun?“ fragt er mich unschuldig und lässt seinen Blick an mir auf und ab gleiten. Ich nehme die drei Mistsäcke und stelle sie ihm vor die Beine. Danach richte ich mich auf und gebe ihm einen leichten Klaps auf den Po. „Hier, trag die raus. Dann komm auf unser Zimmer“, flüstere ich, als ob man uns belauschen könnte. „Und wenn du brav bist, kriegst du neben dem Teig, den ich dir extra für dich alleine aufgehoben habe, noch etwas anderes…“, raune ich zum Schluss. Bei den letzten Worten öffne ich das weiße Band, das meine langen Haare umgibt und lasse sie über meinen Rücken hinabfallen. Über meine Schulter werfe ich ihm einen verheißungsvollen Blick zu und gehe, die Hüfte leicht schwingend, aus der Küche in Richtung unseres Schlafzimmers… 11.12.2007 Liebes Tagebuch, na ja, einige Plätzchen habe ich retten können. Takao, Max und Kyou haben ganz schön zugeschlagen. Ich glaube fast, dass sie selbst meinen Gang zur Toilette zum Stibitzen genutzt haben! Der Tag heute war viel versprechend… was der kommende Abend hoffentlich auch werden wird. Ich habe noch ein wenig vor… oder ich hoffe zumindest, dass Kai noch eine Menge vorhat. Es ist immer schön zu sehen, wie einfach man andere glücklich machen kann. Und das mit einer Kleinigkeit wie Kuchenteig. Es gab keine schmerzenden Bäuche, die Keksdosen sind gut gefüllt. Ich habe einige verschiedene Sorten gemacht. Nun sind wir für Besuche gerüstet… für Ta-kuns Heißhungerattacken habe ich Kai extra noch ein zusätzliches Vorhängeschloss an die Tür zur Speisekammer anbringen lassen. Den Schlüssel lasse ich keine Sekunde aus den Augen ^_~. Rei~ Ende]/u] ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 12: ...Hohoho --------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Ho! Ho! Ho! (12. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Santa?! O^O *fiep* ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Ho! Ho! Ho! „ARGHH!!" KRACH! Verwünschungen vor sich her murmelnd, stapft der Brünette die Treppen hoch. Mit einem erneuten Knall fliegt auch seine Zimmertüre in ihre Angeln. Planlos sehe ich zu Rei und jener blickt ebenso verstört zurück. „Was zum-", beginnt der Chinese, als der Rest der Chaostruppe durch den Vordereingang stürmt. „Kyou~!“ HEY! Chef!" Tapp, tapp, tapp, tapp. Was in Bitbeasts Namen?! Ich lege mein Buch, „Kalte Glut“ von Sidney Sheldon, auf den Couchtisch und setze mich auf. Rei krabbelt murrend von meinem Schoß. „Kai~", raunt er mir hinterher, als ich in Begriff bin den anderen nach oben zu folgen. „Hm?" „Tu ihm nicht weh." „Werd mich bemühen." Er seufzt und blickt dann ärgerlich auf die Spuren von Matsch und kleinen Kieselsteinen, die im ganzen Flur verteilt sind. „KINOMIYA! MIZUHARA!" plärre ich übertrieben laut. Es verfehlt seine Wirkung nicht, ich habe ungeteilte Aufmerksamkeit. Zwei paar Bambiaugen, die mich anstarren. „Kai, bevor du irgendetwas tust, was dir später leid tun könnte ich-" „Das bezweifle ich." Ein Schnauben. Augengerolle. „Okay~, aber wir wollten ni-" „Wollt ihr nie." „Na fein, also i-" Ich gucke streng einmal zu Max, der viel zu naiv ist die Ausmaße meines Blickes zu begreifen, süß, dann wieder zu Takao. Seufz. „Komm Max wir geben uns Stubenarrest", murrt der Blauhaarige und zieht den Kleineren an der Hand in deren Zimmer. Das ging ja rasch, stelle ich erstaunt fest und hebe meine Augenbrauen in Unglauben. Ich klopfe leise gegen die Türe, vor der Takao und Max eben noch gestanden und um Entschuldigung gebettelt hatten. Keine Reaktion. Wer schweigt stimmt zu. Ungeachtet einer Aufforderung trete ich in Kyous Reich. "Was ist passiert?" frage ich sachlich und betrachte den am Bett sitzenden Jungen. Er sieht verletzt aus, hält sein Kissen umklammert und murmelt in seinen nicht vorhandenen Dreitagebart. „Ich will nicht darüber sprechen", nuschelt er. „So? Das ist aber schade, ich habe uns Tee mitgebracht", erwidert Rei und schiebt sich elegant an mir vorbei. „Ich bin so sauer, na weißt du, Takao er-" Kyou hält inne und blickt mich an. Ich drehe mich um und schließe hinter mir die Tür, kann noch erspähen wie sich Rei zu unserem Techniker aufs Bett setzt. Auch gut, war ohnehin gerade bei jener Stelle im Roman wo Tracey beschlossen hatte zu fliehen. Bin ja mal gespannt, ob ihr das gelingt. Knartsch. Wäh~ Soviel zum Roman. OH! War ja klar, das hast du geschickt eingefädelt Kater. Grummelnd stapfe ich durch den verdreckten Flur zu unserer Abstellkammer und fische nach Wischmopp und Eimer. „TAKAO!" ~*~ Es klimpert leise, als Rei die Teetasse in den Geschirrspüler räumt. „Wir müssen reden...", beginnt er und sieht mich ein wenig hoffnungslos an, als er sich zu mir an den Küchentisch setzt und die Arme vor der Brust verschränkt. Dann beginnt er zu berichten was genau passiert ist. Ich höre ihm zu, sehe, wie er mich mit strengen Blicken straft, jedes Mal wenn meine Mimik preisgibt, dass ich seine Erzählungen für lächerlich erachte. „Also... was sollen wir nun tun?" „Was meinst du mit wir? Ich war nicht derjenige, der ihn bei dieser absurden Idee unter-" „Kai~" Ich seufze. „Schon gut, gib mir das Telefon, ich sehe zu was ich machen kann." Er reicht mir den Hörer und ich wähle kommentarlos eine längere ausländische Nummer. „Wenn rufst du an?" fragt Rei neugierig und spitzt seine Ohren. „Was glaubst du denn?" grinse ich frech. „Den Weihnachtsmann natürlich..." Rei rollt die Augen. „Sehr witzig Kai, als ob e-" „Shht..." Ich lege ihm einen Finger auf die Lippen, bringe ihn somit zum Schweigen. Auf der anderen Leitung hat jemand abgehoben. „Hiwatari hier, schön sie zu sprechen ich komme gleich zur Sache, schließlich sind sie ein viel beschäftigter Mann..." ~*~ „Ich weiß immer noch nicht, was du damit bezweckt hast~", schnurrt Rei, als er sich weiter zu mir hochzieht und sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergräbt. „Ich denke, du musst mir in diesem Punkt wohl vertrauen", lächle ich und keuche verhalten, als ich Reis warme Hände auf meiner Brust spüre. „Aww~ ich hasse es nicht zu wissen, worum es geht~." Ich liebe es, wenn er eine Schnute zieht. Zärtlich streiche ich ihm eine lose Haarsträhne hinter das Ohr. „REEEEEIII~!!" „REI!! REI!!" Fauchend fährt der Chinese hoch, als unsere Schlafzimmertüre aufgerissen wird. „REI! Das glaubst du nicht! Ich hab ihn gefunden! Das... das musst du dir ansehen ich... oh~" Kyou wird hochrot und tappelt beschämt rückwärts aus dem Zimmer. „Go-gomen!" „Junge, Junge!" pfeift Dizzara und der Chef versteckt seinen Laptop mit einem kurzen Zischen hinter seinem Rücken. „Schon gut Kyou", erwidert Rei und wickelt einen Teil der Decke um seine Hüfte. „Was gibt’s denn?" „Ähm... also..." Er sieht mich beschämt an. „Na zeig her", murre ich, denn ich kann mir schon denken, was ihn so hat aus dem Häuschen fahren lassen. Er nickt kurz, setzt sich dann auf Reis Seite des Bettes und klappt Dizzy wieder auf. „Hier!" strahlt er übers ganze Gesicht. „Das ist... das ist..." Rei muss mehrmals auf den Bildschirm glotzen. Ich schmunzle zufrieden. „Ich hab ja gewusst, dass es ihn gibt", flüstert Kyou dem Kater zu und schiebt sich dann mit einem Augenzwinkern wieder aus der Tür. „Gute Nacht, Kai." „Nacht Chef." Ich grinse zufrieden. „Okay!" Rei funkelt mich unglaubwürdig an. „Wie hast du das gemacht!?" „Er ist mein Onkel." „Der Weihnachtsmann ist dein Onkel?!" „Nein..." ich gluckse vergnügt. „Der Mann auf dem Foto, das ist mein Onkel." „Oh~" „Sieht Santa sehr ähnlich, nicht wahr?" „Unheimlich... aber ja", stellt Rei fest. Er überlegt kurz und wirft sich dann in meine Arme. „Whoa!" „Das war unglaublich süß von dir~" Er reibt sich unter lautem Schnurren gegen meine Wange. Mir gefällts. ~*~ 12.12.2007 Der Chef hat heute den Weihnachtsmann gefunden. Eigentlich war es Onkel Vlad, aber das kümmert keinen. Seine Welt ist wieder in Ordnung. Meine auch. Dank Rei. òwÓ Ich hab Takao und Max verboten vor Kyou zu behaupten, Santa wäre eine Erfindung der Amerikaner. Das ich dabei mit einem Steak hin und her gefuchtelt habe, hat zumindest bei Takao einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Kai Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 13: ...Glückseligkeit ----------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Glückseligkeit (13. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: *auf Titel deut* das wünsche ich mir schon seit langem X3. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Glückseligkeit „Ich bin mir sicher, dass Johnny die karierten Socken besser gefallen als Giancarlo!“ „Nein, Ta-chan!“ hält Max dagegen. „Giancarlo hat mir selber gesagt, dass er sich so was schon immer gewünscht hat.“ Ha. Wer’s glaubt. Der Italiener und solche Socken… Takao lebt hinterm Mond. „Aber Johnny ist Schotte… das passt doch wie die Faust aufs Auge“, wirft der Blauhaarige mit Worten um sich und setzt seinen kindlichsten Schmollblick auf. „Nicht jeder, der aus dem Land der Kilt kommt, mag automatisch karierte Sachen“, hält der Blonde dagegen. Danke Max. Ein kurzer Blick zu Kai genügt, um zu sehen, dass dieser kurz vor dem Ausbruch steht. Gut daran zu erkennen, dass seine Augenbraue leicht zu zucken begonnen hat und seine Hände sich in seine Oberarme verkrallt haben. „Rei?! Was sagst du dazu?“ fordert der Japaner von mir eine Antwort. Warum immer ich? Können sie mich aus ihren Streitereien nicht einfach raushalten? „Ich… also, weißt du…“ doch weiter komme ich gar nicht, als mich Takao auch schon wieder unterbricht. „Siehst du, Max?! Rei sieht das genauso wie ich“, triumphiert er, stemmt dabei eine Hand in seine Hüfte und wedelt mit den Socken in der anderen. „Du lässt ihn ja nicht einmal zu Wort kommen… so wie immer. Du denkst einfach viel zu klischeehaft!“ Oho. „Tu ich nicht.“ „Tust du wohl!“ „Nein, tu ich nicht!“ „Jawohl, das tust du!“ „Du… DU bist SO gemein zu mir! Und ich dachte du bist mein Freund“, wirft ihm der Blauhaarige vor. Ich will dazwischen gehen, so, wie ich es immer tue. Der Vorrat an Steaks ist für diesen Monat restlos ausgeschröpft. Ich will nicht auch noch das Tiefkühlgemüse verlieren! „Ich bin dein Freund, Takao. Aber wenn du so anfängst, dann bist du echt ein Kleinkind!“ Max wird richtig wütend und langsam auch beleidigend… Dieses Mal ist es eine ausgewachsene Auseinandersetzung. Ich befürchte fast, dass jemand Sondertraining aufgebrummt bekommen wird. „Nimm das zurück!“ „Wieso sollte ich?“ fragt Max. Anscheinend gewinnt er an Selbstsicherheit. Vielleicht ist das gesagte gar nicht mal so schlimm, wäre da nicht der Gesichtsausdruck… im Speziellen sein Blick, der Bände spricht. Und selbst das scheint Takao zu verstehen, denn er schreit plötzlich auf und stürzt sich wie eine wildgewordene Furie auf den Amerikaner. Dass ich ihm bei diesem Vorhaben im Weg stehe, bekommt er anscheinend wieder nicht mit. Mit einem heftigen Stoß werde ich gegen das nächste Regal gestoßen. Zu meinem Leidwesen werden darauf Bowlingkugeln zum Verkauf angeboten und eben diese machen sich durch den Aufprall selbständig und „kugeln“ sozusagen zu Boden. Eine dabei direkt auf meinen rechten Fuß. Schmerzhaft schreie ich und gehe sofort zu Boden. Mein Aufschrei hat sogar die Streithähne für einen kurzen Moment von ihrer Diskussion abgelenkt. Beide schauen sie verstört auf mich. Mir schießen die Tränen in die Augen. Verdammt, jetzt weiß ich, wie schwer so eine Kugel sein kann. Kai ist sogleich an meiner Seite und ist im ersten Moment selber überfordert. Mit so etwas hat er nicht gerechnet. Viel zu sehr war er damit beschäftigt, sich für die zwei eine angemessene Strafe auszudenken. „Rei!“ „REI!“ Takao und Max kommen zu mir gelaufen, werden aber von Kai effektiv zum Anhalten gebracht, in dem er ihnen einen Deathglare der Extraklasse entgegen wirft. Ich versuche die aufsteigenden Tränen wegzublinzeln, aber ein Wahnsinn, wie weh mein Fuß tut. Ich hoffe er ist nicht gebrochen… wie neben mir stehend, bekomme ich noch mit, wie Kai mich hochhebt. 13.12.2007 Liebes Tagebuch, Nach der gestrigen Auseinandersetzung über die Existenz des Weihnachtsmannes hatte sich wieder der liebe Frieden eingestellt. Bis heute. Wir waren gemeinsam im Einkaufszentrum, da wir für die anderen Teams kleine Geschenke besorgen wollten. Bei den meisten hatten wir sofort etwas gefunden. Allerdings machten einige weniger Blader uns das Schenken zu einer Qual… und so hat alles seinen Lauf genommen. Diese bescheuerten (Entschuldigung) Socken… Die Bowlingkugel hat mir einen fünfstündigen Aufenthalt in der Unfallambulanz eines Krankenhauses eingebracht. Im Endeffekt habe ich mir bei dem „vorsätzlichen“ Unfall einen stark geprellten Fuß davon getragen. Jetzt habe ich einen Stützverband und darf ihn die nächste Woche so wenig wie möglich belasten. Ich habe sogar Krücken bekommen. Allerdings sind die ziemlich unpraktisch… Der Streit hatte allerdings auch etwas Gutes: Kai ist sehr fürsorglich und umhegt und pflegt mich liebevoll. Da könnte ich mich glatt daran gewöhnen… Rei~ Ende „Bist du mit dem Eintrag nun endlich fertig?“ fragt der Graublauhaarige, der mit einer Tasse Tee in der Tür zu unserem Zimmer steht. „Ja, bin gerade fertig geworden“, lächle ihn an und wink ihn heran. Langsam trink ich etwas von dem heißen Getränk und Kai stellt es für mich zurück auf den Tisch. Ich schenke ihm einen meiner berühmten Kätzchenblicke und bringe ihn so dazu, dass er sich seiner Schuhe entledigt und zu mir ins Bett kommt. Die ersten Tage soll ich überhaupt nicht aufstehen, hatte der Arzt gesagt. Und nun liegt der Mensch, der mir so wahnsinnig viel bedeutet neben mir und spielt mit meinen Haaren. Lächelnd lege ich mich wieder hin und suche die Nähe meines Freundes. Automatisch zieht er mich näher heran. Schmiegt sich dabei an meinen Rücken und vergräbt sein Gesicht in meinem Nacken. Das tiefe Luftholen zeigt mir, dass er meinen Geruch in sich aufnimmt und allein dieser Gedanke jagt mir regelrecht einen Schauer über meine Wirbelsäule. So bekomme ich doch noch ein wenig Ruhe und Erholung. Kai hatte Takao und Max so sehr eingeschüchtert, dass diese es sicherlich bis zum Abendessen nicht wagen werden, sich bei uns blicken zu lassen. Kyou wurde die Verantwortung dafür übertragen. Er soll aufpassen, dass die zwei keinen weiteren Unfug anstellen. Aber jetzt will ich gar nicht daran denken. Viel zu sehr genieße ich Kais Nähe und Wärme, die mich so angenehm schläfrig werden lässt. Und allein deshalb, weil seine Hände gerade auf Wanderschaft gehen, möchte ich mir über andere Personen in diesem Haushalt vorerst gar keine Gedanken machen müssen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 14: ...Geheimnisse (Blauer Drache, over 'n' out) -------------------------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Geheimnisse (Blauer Drache, over 'n' out) (14. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Hier gibt es nichts zu lesen... weiterblättern, bitte weiterblättern. HEY DU! Hab ich nicht gesagt weiterblättern?! Mach dass du wegkommst, aber zackig! Immer diese Jugend, tisk. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Geheimnisse (Blauer Drache, over 'n' out) 14.12.2007 Dir Tagebuch, Rei ist bis Sonntag noch ans Bett gefesselt. Äußerst praktisch in mehr als einer Hinsicht. Kai ~*~ Ich lege mein Schreibwerkzeug beiseite und reiche Rei das Buch. „Danke“, lächelt er mich an. Ich nicke leicht. Er stutzt. „Kommst du gar nicht ins Bett?“ „Ich bin gleich bei dir, möchte zuerst nur sehen, ob unten alles aufgeräumt ist, außerdem hab ich meine Lesebrille vergessen.“ Rei beugt sich nach vorne, greift in meinen Nacken und zieht mich zu sich heran. So nah das sein Atem meine Wange streift. „Du hast doch nicht wirklich vor heute noch zu lesen“, haucht er und leckt sich über die Lippen. Es ist keine Frage. Ich grinse neckisch, löse mich aus seinem Griff und gehe die paar Schritte zur Türe. „Bin gleich bei dir.“ Dann setze ich meinen Worten noch ein Augenzwinkern hinterher und gehe nach unten. „Aww~ Kai!“ Als ich in die Küche komme ist bereits alles vorbereitet. Das leise Murmeln, welches bislang den Raum erfüllt hat, verstummt nun ganz. Ich höre nochmals in die Stille und als ich mit sicher bin, dass Rei nicht versucht hat mir mit seinen Gehilfen zu folgen, schließe ich die Küchentüre und setze mich ans Kopfende des Tisches. Mit einer flüchtigen Geste deute ich an, dass wir nun starten können. „Das gestrige Ablenkungsmanöver verlief nicht wie geplant.“ „Zum Glück.“ „Wie soll ich das verstehen?“ werfe ich ein. „Nun ja, lass es mich so ausdrücken Kai, Rei ist elegant aus dem Weg geräumt...“ Das stimmte allerdings, Rei war ans Bett gefesselt zumindest die nächsten Tage noch und auch danach würde er einigermaßen gehandikapt sein. Ich nicke wieder leicht, um somit meine Zustimmung kund zu tun. „...das bedeutet für uns, es wird einfacher als geplant, immerhin haben wir dann auf unserer Seite keinen Verlust.“ „Das versteh ich nun nicht.“ Zwei paar himmelblaue Augen blicken verwirrt in die Runde. „Ich erkläre es dir...“ Ein verhaltenes Räuspern. „Wenn niemand von uns Rei beschäftigen muss, damit er hiervon nichts erfährt, können wir alle vier gleichzeitig weiterarbeiten.“ „Oh! Alles klar.“ „Gut“, beende ich diese kurze Erläuterung, seitens des Brünetten. „Was haben wir bislang?“ „Oh, oh, oh... ich, ich, ich! Ich dachte schon du würdest nie fragen Kai.“ „Freut mich, dass du dich hierfür so engagierst, sogar ich hab mich bei deinem Todesschrei und dem Angriff auf Max gestern erschrocken.“ „Hehe~ der war gut wa?“ Er schüttelt den Kopf. „Okay lassen wir das, also...“ Er kramt in seiner Hosentasche nach einem ziemlich mitgenommenen Stück Papier und entfaltet es sorgfältig in der Mitte des Tisches. „Chef?“ „Bin fertig wenn ihr es seid.“ Dizzaras Rechner summt leise. „Kekse?“ „Check!“ „Wann haben wir die gekauft?“ „Haben wir nicht, Rei hat sie gebacken.“ „Achja stimmt.“ Max streckt die Zunge raus und fasst sich beschämt an den Hinterkopf. „Baum?“ „Check!“ „Haben Takao und ich vorerst im Hinterhof zwischen gelagert.” füge ich noch an, während ich mich bequemer in den Stuhl lehne und die Arme vor der Brust verschränke. „Karten für die Verwandtschaft?“ „Check! Rei hat an alle geschrieben und ich habe für Kai einen präparierten Brief an seinen Großvater geschickt, wie er’s mir beauftragt hatte.“ „Eine Briefbombe!!“ „SHHT!“ „Nein Max ich schicke doch keine Briefbombe an meine Verwandten!“ Alle blicken mich ungläubig an. „Zumindest nicht wenn mein Name als Absender unten dran steht.“ Stille. Takao hustet kurz. „Klingt logisch.“ „Hn.“ „Okay, weiter...“ „Du hast eine Briefbombe zu Biovolt geschickt?“ „NEIN verdammt!“ „Kai, Max, können wir diese Diskussion vielleicht auf später verschieben? Wir haben nicht viel Zeit.“ „Sorry~”, tönt es von dem Blondschopf und er senkt ergeben sein Haupt. Kyou rollt mit den Augen. “Wo war ich? Ach ja... Weihnachtsdeko?“ „Check! Hängt am Haus, im Haus, ums Haus, hinterm Haus... man wieso haben wir eigentlich soviel Mist?“ „Das frag ich mich auch jedes Jahr Takao.“ Er sieht mich völlig entgeistert an. „Du wirst mir doch nicht gerade recht geben wollen, oder was?“ „Soweit sind wir noch lange nicht, ich bin lediglich derselben Meinung.“ „Uuuund das ist selbstverständlich gaaa~nz was anderes, nich wahr?“ „Jap.“ „Ah, okay.“ Ein Schulterzucken und ein Schnaufen von Kyous Elektronik, bevor die Blechbüchse uns ermahnt bei der Sache zu bleiben. „Weihnachtslieder?“ „...“ „Hallo? Weihnachtslieder?“ „Ähem, ich könnte Flöte spielen. Vielleicht?“ „Danke Max... aber ich glaube, da uhm~ warten wir noch auf die Sternsinger. Wann kommen die?“ „Warte, hier!“ Takao reicht mir einen roten Flyer, welchen sie gestern im Kaufhaus verteilt haben. „Montags.“ „Also montags... Takao schreibs auf.“ „Hab ich.“ „Dann äh... Geschenke?“ „Nja~ Fast Check.“ „Was heißt fast Check?!“ “Na Rei hat seine für uns schon… wir noch nicht”, erklärt der Blauhaarige. „Stimmt nicht!“ quiekt Max und ich funkle ihn an, weil er wieder zu laut war. Er setzt mit etwas ruhigerer Stimme fort: „Eines hab ich schon... für... für Takao.“ „Wirklich? Was denn?“ Augenbrauegewackel. „Das wird er dir auf die Nase binden“, schnaube ich genervt. „Shht~ Also ich halte fest Kai, Takao und ich brauchen noch Geschenke, schreibs auf Taka.“ „Jap, okay.“ „Was ist mit dem Essen?“ werfe ich ein. „Für Weihnachten oder für mein Auge?“ Ein Muskelzucken meinerseits. „War ein Scherz...“ „Meine Eltern sind informiert, wir brauchen es nur am Vormittag des 24ten abholen“, berichtet Kyou, während er weiter auf Dizzaras Tasten hämmert. „Das mach ich dann.“ „Gut, Takao schreib auf: Kai holt Essen ab.“ „K-a-i E-s-e-n. Okay!” „Essen schreibt man mit zwei S Takao… ich dachte gerade dieses Wort kennst du?” „Ach sei ruhig! Radiergummi?“ Max kramt in der Brusttasche seines Schlafanzuges. „Da! War unter Pooh versteckt“, grinst er. Ich beäuge ihn skeptisch. „Die Applikation...“ Er deutet ein paar Mal auf den aufgestickten Bären unter seinem Kragen. Pooh, aha. „Okay... also den Rest haben wir letztens schon besprochen, da fehlt uns nichts mehr... brauchen eigentlich nur die Geschenke.“ „Und Konfetti!“ „Es gibt kein Konfetti zu Weihnachten Max.“ „Nicht?“ Ich kann den feuchten Glanz in seinen Augen sehen. Seufz. „Wir können ja Plastikschneeflocken werfen.“ „AU JA!“ „SHHT~!“ „Tschuldigung.“ „Fein, also dann schreib auf Takao, Kunstschnee.“ „Zu teuer.“ „Aber Kaiii~“ „Schreib Styropor auf.“ „Was wollen wir denn damit?“ „Es schneien lassen.“ Stille. „Gute Idee, Kai.“ „Ich weiß.“ „Styropor!! Jipiee~“ „Max!“ zischen wir alle gleichzeitig und er hält sich geschockt den Mund zu. „Tschuldigung.“ Ich rolle mit den Augen. „Ich hab unseren Plan jetzt wie folgt eingeteilt...“, beginnt der Brünette und schiebt den Laptop etwas in die Mitte, sodass alle auf dem Screen mitlesen können. Hastig überfliege ich die Zeilen. „Ist okay.“ Ich stehe auf. „Kyou du erledigst den Rest noch ja? Max vergiss nicht das Licht auszuschalten, Takao keine Kekse vor dem Einschlafen! Ich muss wieder hoch, sonst wird Rei misstrauisch.“ „Sag ihm einfach, du hast deine Brille nicht gefunden, weil du keine Brille aufhattest und blind wie ein Maulwurf bist.“ Es hagelt eine Kopfnuss. „AU!“ „SHHT!!“ „Was hab ich denn gesagt?“ nuschelt der Blauhaarige und reibt sich seinen schmerzenden Hinterkopf, während ich bereits die Treppen hochgehe. Bei der Anrichte vor unserem Schlafzimmer schnappe ich mir meine dort positionierte Lesebrille und meinen aktuellen Roman. „Das hat aber gedauert“, murrt der Chinese. „Was hast du solange getrieben?“ „Musste noch ein paar Nüsse verteilen.“ Er blickt mich verständnislos an, fragt aber nicht nach. Entweder denkt er, ich spreche von unserem Vogelhäuschen im Garten, oder er zählt eins und eins zusammen und schließt aus meiner Antwort, dass ich Takao beim Plätzchenstehlen ertappt habe. So oder so, es ist gleich. Ich ziehe mich aus und lege mich zu ihm ins Bett. Er rollt sich zu mir rüber und nimmt mir geschickt das Buch aus der Hand. „Tracey kann sicher noch eine Nacht mehr im Gefängnis verbringen.“ Ich schmunzle. „Natürlich.“ Gerade als ich Rei in einen zärtlichen Kuss ziehen will, vibriert mein Mobiltelefon. Ich stoppe in meinem Tun und angle nach meinem Handy. Rei schnaubt verächtlich. „Wieso ruft neuerdings immer jemand abends bei dir an?“ „Weiß nicht. Ist vermutlich mein zweiter Liebhaber. Hat wohl Sehnsucht.“ Rei schnaubt verächtlich. Ich hebe ab. „...“ „Roter Phönix? Hier blauer Drache! Ähm... sind karierte Socken für dich okay?“ „Nur, wenn du nicht vorhast einmal sehr alt zu werden.“ „Äh~ okay das wars dann auch schon! Over ’n’ out!“ Ich lege auf und Rei wartet auf eine Erklärung. Ich schenke ihm ein zuckersüßes Lächeln und beginne ihn sanft hinter seinem Ohr zu kraulen. Nebenher schiebe ich dann unsere Bettdecke ein wenig hinab, sodass mein nackter Bauch freie Angriffsfläche bietet. Wer braucht schon Erklärungen? Zufrieden lausche ich dem lauten Schnurren. Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 15: ...Nervenreiberei ----------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Nervenreiberei (15. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: *auf Titel deut* muha!! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Nervenreiberei Die Unterstützung der anderen hat wirklich klasse funktioniert. Kai sei Dank, er hat alles übernommen. Ich werde sicherlich bald wieder auf den Beinen sein. Bisher hat Kai mich vehement daran gehindert, dass ich meinen Fuß auch nur probeweise belaste. Dieser Quacksalber eines Arztes! Von wegen bis Sonntag im Bett bleiben. Das wäre doch gelacht. Ich traue Kai ja vieles zu, aber wirklich alles? Na, ich weiß nicht. Außerdem ist noch so viel zu tun. Ein Teil der Kekse gehört noch dekoriert. Der Zuckerguss wird sonst noch von einem gewissen jemand vernascht. Zur Sicherheit schaue ich noch einmal nach, ob der Schlüssel für die Speisekammer noch an seinem Ort ist. Puh… obwohl, lag er vorhin nicht an einer anderen Stelle in meiner Schublade? Zweifelnd krause ich meine Stirn und zucke daraufhin mit meinen Schultern. Zum Glück ist das keine Fertigzuckergussmischung. Sonst würde Takao sicherlich gewisse Mittel und Wege finden, an sie ranzukommen. Zögerlich schiebe ich meine Beine über die Bettkante und setze zögerlich den lädierten Fuß auf den Boden. Augenblicklich zucke ich zusammen. Verdammt! Plötzlich stürmt Kai in unser Zimmer und ist mit wenigen Schritten bei mir angekommen. Eindringlich packt er mich an den Schultern und will mich zurück aufs Bett drücken. „Du gehörst ins Bett.“ „Nein. Es ist noch so viel zu erledigen. Außerdem muss ich aufs Klo!“ fauche ich meinen Freund an. Nach den Krücken angelnd, beuge ich mich zur Seite, mache mich lang, um an sie heranzukommen. Ein wenig umständlich ist die Sache ja schon. Zur Tür zu gelangen habe ich mir auf jeden Fall einfacher vorgestellt. Kai ist sofort an meiner Seite, falls ich das Gleichgewicht verliere. Die vielen Stunden im Bett haben eindeutig nicht gut getan. Es wird Zeit, das sich das ändert! Fast bei der Tür, hält mich Kai erneut auf. „Wo willst du hin?“ „Nach unten“, stelle ich ernüchternd fest und versuche, mich an ihm vorbei zu schieben. Angesichts der Umstände gar kein so leichtes Unterfangen. „Wieso unten? Das Klo hier oben ist doch viel angenehmer zu erreichen… in deinem jetzigen Zustand“, erwidert der Russe und setzt ein „du weißt, was der Arzt zu dir gesagt hat.“ Zum Schluss klingt er ja schon richtig anklagend. „Ein bisschen Bewegung braucht der Mensch, Kai. Also lass mich!“ Ich fische nach dem Türgriff und zieh die Tür auf. Von unten sind laute Stimmen zu hören. Was die da wohl machen? Voller Neugierde bewege ich mich auf die Stufen zu, als mich Kai auf einmal zurück an seine Brust zieht. Aus Überraschung verliere ich die Krücken, die mit einem lauten Scheppern die Treppe hinunterkugeln. Keine Sekunde später verstummen die Stimmen und ein blauer Haarschopf taucht am Treppenabsatz auf. „Was macht ihr da oben?“ kommt auch sogleich die von allen erwartete Frage. Bevor Kai auch nur ansetzen kann, etwas zu sagen, komme ich ihm zuvor: „Wrestling, was dachtest du denn?“ schnaube ich sarkastisch und fixiere meinen Freund mit einem prüfenden Blick. Was sollte dieser Unfug. „Kai, ich mag es, wenn du Besitz ergreifend bist. Dein Beschützerinstinkt in allen Ehren, aber manchmal bist du so ein verdammter IDIOT!“ Gegen Ende werde ich immer lauter. „Takao, hol bitte die Gehhilfen und bring sie ins Zimmer.“ Er geht gar nicht erst darauf ein. So ein…! Es gibt nichts mehr was ich hasse, als ignoriert zu werden. Im nächsten Moment steht er auch schon vor mir, beugt sich nach vorne… und wirft mich über seine Schulter! Als wäre ich ein Fliegengewicht. Auf mein lädiertes Bein Rücksicht nehmend, fange ich an gegen seinen Rücken zu trommeln. Meine Füße sind gerade keine große Hilfe. „Verdammt! Lass mich runter! Was bildest du dir eigentlich ein?!“ fauche ich noch stärker in Rage als vorher. „Vieles, Rei… vieles“, murmelt er und trägt mich zielstrebig zurück in unser Zimmer und lässt mich einfach auf das gemeinsame Bett fallen. „Ahhh!“ Die Augen aufreißend bleibt mir der Atem im Halse stecken. Ich habe mir direkt den wehen Fuß angehaut. Augenblicklich schießen mir die Tränen in die Augen und ich muss einen Schmerzensaufschrei unterdrücken. „Rei…“ „…“ „Rei-Rei?“ „Raus…“ „Aber, nun komm schon, Rei…“ „Hast du mich nicht verstanden, Kai?“ frage ich nach. Noch bin ich ruhig, es kann sich nur noch um Sekunden handeln. Wie lange dauert es dieses Mal? Oh. Nur 15 Sekunden… fast schon ein neuer Rekord. Kai, du wirst immer unruhiger. Du lässt nach, mein Lieber. Er tut genau das, wovon ich gedacht habe, dass er es tun wird. Er packt seinen Trumpf in vorm seines muskulösen Bauches aus. Mein Blick verdüstert sich und mit einem energischen Griff nach seinem Shirt, ziehe ich es wieder hinunter. „Du solltest langsam wissen, dass dies hier nur zieht, wenn ich es auch so will…“ Seufzend lässt Kai diese Möglichkeit sinken und macht sich auf den Weg das Zimmer zu verlassen. Mit einem leisen Klick schließt er die Tür hinter sich. Nun habe ich erst einmal meine Ruhe. Sich von der Tür entfernend, kann ich ein paar aufgeregte Stimmen ausmachen, die immer leiser werden. Anscheinend reden die anderen jetzt auf Kai ein… Schon seltsam irgendwie. Sie haben sich noch nie so gut verstanden wie jetzt. Ok, Kai hat sich im Großen und Ganzen sowieso geändert… aber so extrem ist es mir noch nie aufgefallen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Rasselbande etwas hinter meinem Rücken ausheckt. Das kann doch nicht mit richtigen Dingen zugehen Auf jeden Fall wird er sich nun einige Zeit lang nicht mehr blicken lassen. Soll er sich doch mit den anderen beschäftigen… Ich verwende die neue Zeit alleine, um eines meiner neuen Bücher zu lesen. Irgend so eine Kriminalgeschichte. Jemand, der die Fälle im Schlaf löst… also Sachen gibt’s. Es dauert nicht lange, bis die Aufregungen ihren Tribut fordern… meine Augenlider werden schwerer, aber ich möchte zumindest noch eine Kleinigkeit erledigen, bevor ich mich hinlege und ein wenig döse… 15.12.2007 Liebes Tagebuch, Es hat mir wehgetan, dass… Ende]/u] Ich bin gar nicht dazugekommen, meinen Eintrag zu vervollständigen. Da ich im Liegen schreibe, bin ich einfach währenddessen eingeschlafen. Das Buch in meinem Schoß liegend, der Stift ist schon lange runter gefallen. So bekomme ich auch nicht mehr mit, wie sich die Schlafzimmertüre langsam öffnet und Kai hereinsieht. Nachdem er feststellt, dass die Luft rein ist kommt er herein und schließt die Tür hinter sich wieder beinahe geräuschlos. Auf leisen Sohlen marschiert der Graublauhaarige durch das Zimmer, legt die Gegenstände auf meinen Nachttisch und bugsiert mich vorsichtig unter die Bettdecke, bevor er sich seiner Hausschuhe entledigt und unter die Decke zu mir kommt. Er schmiegt sich von hinten an meinen Rücken, schlingt dabei einen Arm um meine Taille und zieht mich so näher an seine Vorderseite. Wäre ich nicht so erschöpft, würde ich sicher als Antwort schnurren. Morgen ist noch eine Menge zu erledigen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 16: ...Gesellschaftsspiele ---------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… „Gesellschaftsspiele“ (16. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Ich bin unschlagbar gut in Trivial Pursuit ^0^ ... liegt vermutlich daran, dass ich es schon sooft gespielt habe, dass ich mittlerweile die ganzen Karten auswendig kenne *lach*. Irgendwann sollte ich vielleicht eine neue Kartenserie kaufen... Nee~ :P. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … „Gesellschaftsspiele“ ~*~ Flashback ~*~ „Du solltest langsam wissen, dass dies hier nur zieht, wenn ich es auch so will…“ Leise ziehe ich die Schlafzimmertüre hinter mir zu. „Kai was ist los?!“ „Shht~ nicht so laut Maxi.“ Ich bedeute den anderen etwas ruhiger zu sprechen. „Alter, was war denn?“ Rei hatte vorgehabt nach unten zu gehen, das konnte ich so nicht zulassen, dann hätte er vermutlich den Wirrwarr an Geschenkpapier, Max’ Popcorngirlande für den Weihnachtsbaum und noch einiges anderes im Wohnzimmer erspäht. „Räumt die Sachen unten weg!“ zische ich und starre mürrisch auf die Schlafzimmertüre. „Streitet ihr jetzt, oder was?“ Ich überlege kurz. „Das ist es mir wert, Takao.“ „Das war aber verdammt knapp!“ Ich nicke. „Ja Kyou und wenn der Arzt ihn morgen wieder für fit genug erklärt das Bett zu verlassen, sollten wir bereits fertig sein.“ Takao grinst frech. „Sonst kriegste was hinter die Löffel, ne?“ „Schnauze!“ ~*~ Flashback Ende ~*~ ...daraufhin habe ich meiner Frau dann mitten in der Nacht, während ein Schneesturm tobte, ihre ersehnte Wassermelone von einem 24 Stunden Supermarkt geholt. Ihr einziger Kommentar: Schatz ich wollte aber eine Zuckermelone... Michl, 29 aus Hinterpichl. Mit geschocktem Blick lese ich die nächste Anzeige, diese Schwangerschaftszeitungen beim Arzt, erstaunlich! Besser als jeder Krimi. „Kai~!“ Triumphierend humpelt Rei auf mich zu, ein kleinerer Verband auf seinem Fuß und nur noch eine Gehilfe, als Stütze, benützend. „Ich bin fertig! Soll in ein, zwei Tagen noch zur Nachkontrolle, kann aber alles wie gewohnt machen.“ Juhu. Ich lächle. „Schmoll nicht! Sei froh das es mir wieder gut geht.“ „Das bin ich.“ „Man siehts.“ Die Heimfahrt verlief schweigend. „Wir sind wieder daha~“, trällert Rei, als er die Eingangstüre aufstößt, die Krücke gegen die Wand lehnt und beginnt, sich aus seiner Jacke zu schälen. Ich klopfe mir vor unserem Eingang noch schnell den Schnee aus den Haaren und folge ihm dann hinein. Es raschelt leise. Ein Ächzen, gefolgt von einem wehmütigen Schnaufen dringt an meine Ohren. „Was treibt ihr denn da?“ fragt Rei skeptisch und beäugt den Knäuel aus menschlichen Gliedmaßen, welcher sich im Wohnzimmer auf einem, mit bunten Kreisen gespickten, Plastikvorhang rekelt. „Gesellschaftsspiele“, keucht Takao, bevor er über Max zusammenbricht. „Wahh~ Taka!“ „Twister?“ hake ich nach und schenke Max einen bedauernsvollen Blick. Kyou nickt. „Max du hast gewonnen.“ „Ich bin mir da nicht so sicher...“, presst der Blonde schwer atmend hervor. „Sorry Maxi!“ Umständlich rollt sich Takao von dem Amerikaner und steht auf, bevor er ihm dann hoch hilft. Max lächelt. „Rei, willst du mitspielen?“ strahlen Angesprochenen zwei blaue Äuglein an. „Ähm... ich glaube, Twister ist nicht unbedingt ein ideales Spiel, im Moment.“ „Achja! Wie geht’s überhaupt deinem Fuß?“ „Ausgezeichnet“, grinst Rei frech und wackelt leicht mit seinem Bein hin und her. „Wir können ja auch ein Brettspiel spielen, wartet...“ Der Brünette fischt unter den Couchtisch. „... Trivial Pursuit?“ „AU JA!“ „NEIN!“ „Warum denn nicht, Taka?“ „Weil Kai da immer gewinnt“, nuschelt der Blauhaarige murrend. „Ich finde die Idee toll“, schließt Rei und schenkt dem Japaner ein herzliches Lächeln. „Eine Runde.“ „JUHUU!“ Warum werde ich eigentlich nicht gefragt? Während Kyoujyu das Spielbrett herräumt und Max und Takao sich noch um den rosa Spielstein streiten, holt Rei einige Kekse aus der Küche, um sie beizustellen. Ich bringe noch etwas zu trinken mit und los geht’s. Einige Zeit später: „Braun. Welche Rollen werden in der chinesischen Oper traditionellerweise von Frauen gespielt?“ „Keine.“ „Korrekt, letzte Farbe Gelb. Wer befahl aus ideologischen Gründen unverstellbare Massenmorde in Kambodscha?“ Takaos Augenlider zuckten gefährlich. „Kais Opa?“ Ich schnaufe. „Nein, Pol Pot.“ Kyou gähnt verhalten. „Korrekt Kai, du hast gewonnen... schon wieder.“ „WAS?! Das kann ja nicht sein, okay eine Runde noch, ich fordere Revanche!“ „Lass gut sein Takao, es ist spät geworden... außerdem hat Kai dir schon bei der letzten Runde einen Vorsprung von 5 Steinen gewährt.“ Aufmunternd klopft Rei dem Blauhaarigen auf die Schulter. „Woher sollte ich denn auch wissen, dass Schweine nicht singen können?“ Max gähnt ebenfalls. „Nja~ ich würde sagen wir schnappen uns die restlichen Kekse und verziehen uns, ne Taka?“ „Voll!“ ~*~ 16.12.2007 Dir Tagebuch, Sollte vielleicht mal in einer Quizshow mitmachen, könnte bestimmt eine Menge gewinnen. Muss mir unbedingt demnächst eine Ausgabe der Zeitschrift von Pro Famila besorgen. Spannende Storys von gepeinigten Vätern. Kai ~*~ Ich lege das Buch beiseite und verschwinde im Badezimmer. Neuerdings fällt mir nie besonders viel ein was ich zu schreiben hätte. Kann ja schlecht aus dem Nähkästchen plaudern und die Überraschung für Rei preisgeben. Aber ich könnte die neugierige Nase vielleicht auf eine falsche Fährte locken. Mal sehen ob ich das muss. Ich reibe mir meine müden Augen und gehe zurück in unser Schlafzimmer. Ohne zuerst auf das Bett zu achten, ziehe ich die Türe hinter mir zu. Ich kann es hören. Das laute Schnurren. Die Vibrationen in der Luft spüren. Gulp. „Was zum…?!“ Elegant rekelt sich der Kater auf der Plastikplane mit diesen dummen, bunten Kreisen, welche er über die Bettdecke geworfen hat. „Komm spielen~“, knurrt er schon fast. „Ich hatte in letzter Zeit eindeutig zu wenig Bewegung.“ Hilfe? Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 17: ...Zwiespalt? ------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Zwiespalt? (17. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Langsam geht’s an das Ende des Adventkalenders… ich kann noch gar nicht glauben, dass die Zeit so schnell vergangen ist. Weihnachten ist schon bald wieder Vergangenheit ;_; ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Zwiespalt? ~*~ Flashback ~*~ „Du solltest langsam wissen, dass dies hier nur zieht, wenn ich es auch so will…“ ~*~ Flashback Ende ~*~ Ich seufze und starre weiter auf die Flamme der Kerze… Vielleicht hätte ich das damals nicht sagen sollen. Aber ich war „so“ genervt… ich mag es nicht, wenn man mit mir spielt. Geschweige denn, wenn man mir das Gefühl gibt, dass etwas vor einem geheim gehalten wird. Das Tippen des Stiftes auf Papier erklingt im Raum. So ziemlich das einzige Geräusch, das ich mache, bis auf das seltene Knistern der Kerzenflamme. Ich habe keine Ahnung, was ich rein schreiben soll… Es soll ein Buch der schönen Erinnerungen an dieses Weihnachten werden. Aber heute ist einfach noch nichts geschehen. Seufzend schlage ich es wieder zu und lege es auf meinen Kopfpolster. Vielleicht fällt mir später etwas ein, oder es passiert heute noch etwas Aufregendes. Die Krücken ignorierend lasse ich mich auf den Boden nieder und greife unter das Bett. Dort habe ich die Geschenke für die anderen versteckt. Es ist ja nicht so, als müssten wir die Sachen vor ihnen verstecken. Obwohl Takao schon gerne unsere Habseligkeiten danach durchstöbern möchte. Der Respekt – vor allem vor Kai – hält ihn jedoch davon ab. Der Graublauhaarige sieht es nicht gern, wenn andere in unserem Zimmer sind. In besonders sarkastischen Zeiten sagte er immer, dass er keine verpestete Luft haben wollte. Er sähe nicht ein, wieso er dann immer zwei Stunden lüften sollte, bevor er das Zimmer wieder betreten konnte. Ich glaube, wirklich getroffen hat das den Japaner nicht. Immerhin wussten wir alle, wie Kai manchmal drauf sein konnte damals. Seit damals ist viel Zeit vergangen… den Beschützerinstinkt, den der Russe ihnen allen gegenüber entwickelt hatte, war nicht mehr zu übersehen. Selbst für Außenstehende nicht. Was aber genau der Anlass für diese Veränderung gewesen ist, kann glaube ich von uns niemand mehr sagen. Am meisten überrascht war sicherlich Kai selber, als seine Seitenhiebe gegen die anderen seltener wurden. Na ja, was vergangen ist, ist vorbei. Wieso habe ich diese Plastiktüten auch so weit unters Bett geschoben? Kilometerarme sind mir noch keine gewachsen, grummle ich leise. Beim letzten Einkauf habe ich noch lustiges Weihnachtspapier gekauft, sowie Geschenksband und eine Menge an Klebeband. Schon allein als Vorsichtsmaßnahme, sollte es Max in die Finger kriegen… er kann schon ganz abstruse Sachen damit anstellen… Schnell breite ich auf dem Fußboden alles aus. Natürlich hätte ich gerne den großen Esstisch verwendet, nur ist da die Gefahr zu groß auf einen der anderen zu treffen. Dabei weiß ich gar nicht, was die alle machen. Es ist schon den ganzen Tag so verdächtig ruhig. Selbst Kai hat sich kaum blicken lassen. Wieder ein Knurren. Also wenn da nicht was dahinter steckt, fresse ich einen Besen… oder die Boxershorts von jemandem…. auch egal, natürlich würde ich das nicht machen. Aber meine Intuition hat mich in solchen Dingen nur selten im Stich gelassen. Für so was hab ich einen Riecher. Mit einer Schere schneide ich das Papier zurecht, als plötzlich die Tür zu unserem Zimmer aufgeht. Erschreckend drücke ich die Tüte mit den Geschenken an mich, bevor ich mich umdrehe und den Eindringlich erspähe… Kai… natürlich, wer auch sonst. „Erschreck mich doch nicht so“, seufze ich und lasse die Spannung aus meinen Muskeln entweichen und atme die angehaltene Luft wieder aus. „Entschuldige“, murmelt der Graublauhaarige und setzt sich auf das Bett. Er beobachtet mich dabei, wie ich die ersten Päckchen fertig mache. Ich kann seinen Blick auf mir spüren. „Bist du schon fertig?“ „Sieht es denn so aus?“ entgegne ich mit einer Gegenfrage. „Nein.“ „Na, also“, seufze ich und stecke ein weiteres Geschenkt zurück in die Tüte. Innerlich muss ich schmunzeln. Kai versucht immer wieder einen Blick über meine Schulter zu erhaschen. Glaubt er denn wirklich, dass ich sein Geschenk bei denen der anderen aufbewahre? So unvorsichtig bin nicht einmal ich… „Was hast du, Rei?“ fragt Kai nach einer etwas längeren Pause, die zwar nicht unangenehm war, dennoch ein wenig drückend. Vielleicht ist er auch nur verwirrt. Mein Kichern wegen seiner Spionageversuche hat ihn unter Umständen irritiert. „Nichts, ihr habt nur Geheimnisse vor mir.“ „Das stimmt nicht, Rei…“, entgegnet er, aber ich habe das kurze Zögern dennoch gehört. „Macht nichts, Kai. Ihr habt eure Gründe.“ „…“ Erneut legt sich eine Stille über uns, in der ich die restlichen Geschenke zügig einpacke. Immer wieder leiht mir Kai seinen Finger. So bekomme ich die Schleifen viel schneller zusammen und in kürzester Zeit, bin ich fertig. Erleichternd aufseufzend schiebe ich die gefüllte Tüte wieder unter das Bett und räume die Überbleibsel des Papiers und der anderen Utensilien zusammen. Drücke sie zu einem Ball zusammen und drücke diesen dann Kai in seine Hand. „Danke“, schmunzle ich und schenke ihm ein keckes Grinsen. Muss innerlich noch mehr grinsen, als ich sein verdutztes Gesicht sehe. Damit hat er wohl nicht gerechnet. Allerdings brauche ich zum Aufstehen eine helfende Hand. So ein Käse. Warum kann das nicht schneller verheilen. Kai hilft mir wieder zurück ins Bett und frustrierend grummle ich, versuche mein Bein mit einem Deathglare zu einer schnelleren Gesundung zu animieren. Ob es hilft? Der Russe macht sich ans Gehen und ist schon bei der Tür, als ich ihn aufhalte. „Was machen eigentlich die anderen?“ „Die sind beschäftigt. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen dich nicht stören, damit du ein wenig Schlaf bekommst… ich glaube, den kannst du wirklich brauchen, nach der gestrigen Nacht“, antwortet er und schickt mir ein keckes Grinsen, das mich ein wenig erröten lässt. Die letzte Nacht… „Könntest du dich um das Abendessen kümmern? Ich fühle mich nicht besonders… ein wenig schwindlig.“ „Natürlich, Rei. Ruh dich aus.“ „Danke. Hol mich dann zum Essen, dann können wir auch die dritte Kerze am Adventkranz anzünden. „Mach ich.“ Mit diesen Worten verlässt er das Zimmer und lässt mich mit der Stille wieder allein. Es ist ja toll, dass er sich um meine Erholung bemüht. Aber ein wenig Gesellschaft wäre auch nicht schlecht gewesen. Was soll ich denn hier machen? Kai hat sich damals strikt geweigert, einen Fernseher in das Schlafzimmer zu stellen. Da hat man keine Zeit zum Fernsehen, da macht man etwas anderes, hat er mit einem besonderen Glitzern in den Augen noch gesagt. Frustriert schnappe ich mir das kleine Tagebuch und schlage es auf. Wo war ich mit meinen Gedanken? Ach ja, bei gestern Nacht… irgendetwas war anders als sonst. Der Sex war klasse. Wie immer. Ich kann mich nicht beklagen… auch wenn ich Kai vielleicht ein wenig überrumpelt habe. Er hat so einen seltsamen Gesichtsausdruck gehabt… als ob er das gar nicht gewollt hätte. Vielleicht hätte ich ihn nicht so drängen sollen. Oder war diese Spielmatte zu übertrieben? Mir ist das gar nicht so vorgekommen… Oder hatte Kai vielleicht gar keine Lust… zu… hat er es aus Mitleid getan, weil ich an die Krücken gefesselt bin? Oder mich nur davon abzulenken, was hinter meinem Rücken vorgeht? ~*~ 17.12.2007 Liebes Tagebuch, der dritte Advent. Bald ist die Weihnachtszeit wieder vorbei und die meisten Vorbereitungen sind fertig. Die Geschenke eingepackt, die Kekse gebacken. Die alljährliche Weihnachtsfeier haben wir auch gut (mehr oder weniger halt) überstanden… nun können wir uns auf Heilig Abend so richtig freuen. Ich bin schon so gespannt, wie es wohl aussieht, einen richtigen Baum im Wohnzimmer stehen zu haben, der so richtig nach Wald duftet und nicht nach künstlichen Nadeln stinkt. Und ob sich Kai über mein Geschenk freut? Ich hoffe es… Ende Halbwegs zufrieden klappe ich das Buch zu und lege es auf Kais Nachttisch. Dort wird er es sicherlich finden. Entspannt lehne ich mich in die Kissen zurück, die ich mir ein wenig aufgestellt habe, damit ich mich bequem anlehnen kann. Seit dem Vorfall mit meinem Fuß bin ich doch ziemlich verwöhnt worden von den anderen… daran könnte ich mich glatt gewöhnen. Vielleicht sollte ich den Küchendienst auf alle aufteilen? Oder zumindest auf Kai und mich… so schlecht kocht er nämlich gar nicht. Besser zumindest als Takao, Max oder Kyou. Schade, dass ich bald wieder auf den Beinen bin. Ich greife mir mein Handy und wähle die Schnellwahltaste. Gespannt warte ich, bis sich jemand am anderen Ende der anderen Leitung meldet. „Hallo?“ „Ja, hallo. Hier ist Rei.“ „Grüß dich. Was verschafft mir die Ehre?“ „Ich wollte fragen, ob du übermorgen vielleicht Zeit hast mich zum Arzt zu meiner Nachuntersuchung zu begleiten…“ „Klar kann ich machen. Hast du Lust danach noch etwas mit mir zu unternehmen?“ Ich kann das Lächeln auf seinen Lippen regelrecht hören. „Klar. Mit dir immer. Ich hab da nämlich noch eine kleine Bitte an dich…“ „Die da wäre?“ fragt mich eine neugierige Stimme. „Könntest du mich danach noch zu Miguel begleiten?“ „Ach wegen der Sache mit Kai? So böse kannst du doch gar nicht mehr sein, oder?“ „Nein, nicht so ganz“, muss ich grinsen. Zu fürsorglich… wie immer. „Also kannst du?“ „Na klar, Kätzchen. Für dich tu ich alles.“ „Danke, Brook“, lache ich und lege auf. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 18: ...Rivalitäten -------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Rivalitäten (18. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: *Brook X Rei Fähnchen schwenk* WHOOT ^0^ *cough* Öchö~ ich mein natürlich KaRe, KaRe, Jippie~ X3’’ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … Rivalitäten ~*~ Flashback ~*~ „Also kannst du?“ ... „Danke, Brook“ Ich schlage mit meiner Faust gegen den Türstock. Ein dumpfer Ton ist zu vernehmen, ehe ich mich von der Wand abstoße und nach unten gehe. In den Wintergarten, wo meine Zigaretten liegen. ~*~ Flashback Ende ~*~ Es ist fortgeschrittener Vormittag. Und es herrscht Stille. Eine schwere, bedrückende Stille. Ich spreche seit heute morgen kein Wort mit den anderen. Hänge meinen eigenen Gedanken nach, welche mich die ganze Zeit über beschäftigen. Unnütze Gedanken, mit völlig unbegründeten Gefühlen von... Eifersucht? Oder vielmehr Angst? Denn ich weiß: Er ist ein Meister der Fassade. Wer sonst außer mir, der sich selbst Jahrelang unnahbar gab, könnte das wohl besser beurteilen? Verstimmt lege ich mein Buch beiseite, als mir auffällt, dass ich ein und den selben Absatz bereits zum wiederholten Mal lese. Die anderen tuscheln miteinander und werfen mir verstohlene Blicke zu. Keiner traut sich jedoch mich anzusprechen. Ich kann sie verstehen. Rei hat sich vor einer knappen Stunde geschlagen gegeben und in die Küche verzogen. Ich habe ihn keines Blickes gewürdigt. Das hat er nicht verdient. Und dennoch... Plötzlich klingelt es an der Tür. „Kai, kannst du mal?“ ertönt Reis Stimme aus einiger Entfernung, vermutlich kann er sich augenblicklich nicht vom Herd lösen. „Ich geh schon“, murmelt Kyou und steht rasch auf. „Bleib sitzen!“ zische ich. Eingeschüchtert hält er inne. Das hat der Brünette auch nicht verdient, aber ich habe eine ungute Vorahnung. Mein Bauchgefühl hat mich noch nie getrübt. Kommentarlos stapfe ich zur Tür und öffne. Mein Blick verfinstert sich schlagartig, dabei bin ich aber nicht allein, auch die freundliche Miene meines Gegenübers nimmt härtere Züge an. „Kai.“ „Brooklyn“, pfeife ich abwertend durch meine Zähne. Unbewusst straffe ich meine Schultern, das macht mich breiter und versperrt ihm Weg und Sicht. „Wer ist denn da?“ fragt Rei neugierig, als sein schwarzer Haarschopf aus der Küchentüre hervor lugt. „Brook!“ Rei strahlt und Angesprochener erwidert mit einem freundlichen Lächeln. „Hallo Rei-Rei!“ Auch wenn er mich ab diesem Moment ignorieren mag, ich lasse ihn keine Sekunde aus den Augen, weiche keinen Zentimeter zur Seite. „Komm rein! Ich bin gleich bei dir!“ „Gerne!“ Murrend lasse ich ihn vorbei, als er weiter in den Vorraum tritt, streift mich seine Schulter. Hart genug um zu spüren, dass er diesen ersten, kleinen Machtkampf gewonnen hat. Auch wenn du später anderes behaupten würdest, ich weiß, du hast es absichtlich getan. Ich schließe die Türe hinter mir und lehne mich gegen den Türrahmen zum Wohnzimmer. Brooklyn steht nicht einmal einen halben Meter entfernt und wartet auf Rei. Die anderen können uns von ihren Plätzen im Wohnzimmer aus bestens beobachten. Sie grüßen den Orangehaarigen kurz, weil ich jedoch auch bei stehe, erdreistet sich wohl keiner ein wenig Smalltalk mit diesem zu führen. Es ist angespannt. Minuten vergehen, endlich kommt der Chinese aus der Küche und trocknet sich beiläufig seine Hände an einem Geschirrtuch ab. „Was machst du denn hier? Ich dachte, wir waren erst morgen verabredet.“ „Wollte einfach nur hallo sagen, hast du etwas Zeit? Vielleicht möchtest du mich auf einen Kaffee begleiten.“ Dieses Geheuchel, mir kommt das Kotzen. Rei wirft mir mit seinen goldenen Augen, einen kritischen Blick zu. „Ja gerne...“ und als er an mir vorbei zur Treppe geht, um sich rasch umzuziehen, fügt er beiläufig noch mit an: „Die Stimmung hier ist ohnehin ein wenig gereizt.“ Es ist ein offener Vorwurf, der wohl zutrifft, welchen ich aber ignoriere. Brooklyn grinst, als er sich zu mir umdreht. Gut, dass dies hier kein animierter Film ist, sonst hätte es jetzt Blitze gehagelt. Er überbrückt die letzte Distanz zwischen uns und haucht mir verräterisch ins Ohr. „Ich entführ’ dir den Kater... einfach so... er ist ein sehr angenehmes Mittel zum Zeitvertreib.“ „Er mag ein guter Menschenkenner sein, und ich vertraue ihm blind...“ Ein diabolisches Lächeln umspannt meine Lippen. „Bei dir... mache ich hier allerdings eine Ausnahme.“ Ich habe nicht vergessen, was ICH über dich im Beystadium erfahren habe. Ich habe nicht vergessen, wie sehr du hinter Rei hergewesen bist. Und ich werde auch nicht vergessen, dass du dich an Rai rangemacht hast, als du bemerkt hast, wie chancenlos du bei MEINEM Nekojin bist. „Willst du mich einschüchtern, Kai-chan~“ „Habe ich das denn nötig? Wir wissen beide, wer am Schluss gesiegt hat, in allen Disziplinen“, säusle ich übertrieben freundlich. Rei kommt die Treppe runter gehopst und Brooklyns leicht erzürntes Gesicht, wandelt sich in Bruchteilen einer Sekunde zu einem engelhaften Lächeln. „Bis später Kai“, flötet Rei motiviert und haucht mir im Vorbeigehen einen Kuss auf die Lippen. „Bis dann.“ Kurze Worte der Verabschiedung fallen von den anderen und dann sind beide aus dem Haus verschwunden. „Mann, kannst wohl immer noch nicht mit ihm wa?“ fragt Takao und legt mir kameradschaftlich seine Hand auf die Schulter. Ich kann Max und Kyou ausatmen hören. „Stell dir vor, wir beide hätten damals was miteinander angefangen, dann wäre Brooklyn jetzt vermutlich mit Rei zusammen, ne?“ „TAKA!“ Max scheint wohl besorgt zu sein, ich könnte mich ungebremst auf den Blauhaarigen stürzen und ihn sofort in der Luft zerreißen. Bin im Moment aber mit ganz anderen Sachen beschäftigt. Vor mir manifestiert sich ein Bild. Ich erschaudere. „Zum Glück... Takao, warst du es und niemand anderes, bei dir hätte dieser Fall nie eintreffen können.“ Er schmunzelt mich an. „Da bin ich aber froh!“ „Ich auch“, erwidere ich keck und bemerke, wie sich meine Anspannung löst. Bei soviel geballter Dummheit und dem immer noch abschreckenden Bild von Taka und mir, kann nicht einmal ich mehr an was anderes denken. „Was ist Kai, eine Runde Jolly?“ „Wie weit seit ihr?“ Kyou grinst mich frech an und Max fügt lächelnd und mit hörbarer Erleichterung an: „Mit 200 bist du dabei.“ Die Ablenkung tut gut, also stimme ich zu und setze mich zu ihnen, um den Couchtisch. Irgendwie ist die unangenehme Stille gebrochen. Auch wenn sie mir furchtbar auf die Nerven gehen und der Notstand ausbricht, sobald einer 3 Asse aus der Hand ablegt, gefällt mir diese sich wieder eingefundenen Lockerheit. Natürlich würde ich das nie vor ihnen zugeben, mittlerweile muss ich das vermutlich auch nicht mehr. Sie kennen mich gut genug. Als Rei nach einigen Stunden wiederkommt, hat er Kuchen und Teegebäck für alle mitgebracht. Leider bin ich kein großer Freund von Teegebäck und Süßes mag ich auch nicht sonderlich. Was auch gar nicht weiter bedeutsam ist, denn Rei hat wohlwissend vorgesorgt. Wir haben zwar nicht wirklich gestritten, aber ich glaube er braucht dringend Versöhnungs- ...na ihr wisst schon was. 18.12.2007 Dir Tagebuch, Habe heute eine Brezel bekommen. Hat Rei von der Bäckerei (und Cafe) ums Eck mitgebracht. Unter anderem habe ich dann noch die anderen beim Jolly geschlagen, Runde um Runde zumindest. In der Endrechnung stieg Kyou aber als Bester aus, dieses verdammte Mathegenie! Rest der heutigen Begegnungen nicht erwähnenswert. PS: Habe noch immer ein schreckliches Bild in meinen Gedanken herumschwirren, verfolgt mich sicherlich die nächsten Jahrzehnte. Kai~ Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 19: ...Missverständnisse? --------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Missverständnisse? (19. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Meeeei XDDD~. Richtig Drama, Drama *_*. Hehe... bin begeistert, endlich mal ein wenig Eifersucht seitens Kai *grien* und... anderes XD~. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …Missverständnisse? Seufzend drehe ich den Wasserhahn ab und steige aus der Dusche. So angenehm wäre jetzt ein heißes Bad gewesen... mit Duftölen, Kerzen... einem Freund, der einen den Rücken wäscht... Das Handtuch um meine Hüften wickelnd stelle ich mich vor den großen Spiegel und beginne, meine Haare zu trocknen – ein großes Unterfangen. Immer wieder driften meine Gedanken zum gestrigen Tag. Schon seltsam war das Ganze gewesen. Erst die gereizte Stimmung... dann das komische Verhalten von Brook... die anderen saßen einfach nur total eingeschüchtert im Wohnzimmer. Und dann kommt Kai mit Versöhnungs... na, ihr wisst schon. Den hab ich dann aber auch dankend abgelehnt. Ich war einfach nicht in der Stimmung für so etwas. Viel zu sehr war ich aufgewühlt und abgelenkt... auch ein wenig Vorfreude war dabei. Immerhin ist heute der große Tag. Brook würde in weniger als einer Stunde kommen, um mich abzuholen. Ich bin schon richtig aufgeregt. Das ist mein erstes Mal. Und hoffentlich weiß Kai das zu schätzen... ~*~ Flashback ~*~ „Sag mal, Rei... Was war denn DAS jetzt gerade?“ fragt Brooklyn ziemlich erstaunt, als wir im Cafe um die Ecke sitzen. „Da musst du mich was einfacheres fragen“, seufze ich als Antwort und nippe an meinem Tee. „Warum bist du wirklich hier? Hätte das nicht bis morgen warten können?“ „Ich hatte einfach Sehnsucht nach dir, Kätzchen“, grinst mich mein Gegenüber an. ~*~ Flashback Ende ~*~ Der Fön bläst mir durch das inzwischen fast trockene Haar. Kai und Brooklyn konnten sich noch nie richtig leiden. Aber Kai hat sich bisher immer geweigert, mir den Grund dafür zu sagen. Selbst gestern habe ich versucht, ihn zum Reden zu bekommen. Allerdings leider ohne Erfolg. ~*~ Flashback ~*~ „Ich möchte mit dir über Rai sprechen.“ „Wieso das? Hat er was angestellt?“ frage ich überrascht. „Nein“, lacht der Orangehaarige. „Hast DU etwas angestellt?!“ Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Nein, nein“, hebt er verteidigend seine Hände und lacht mich an. „Ich wollte dich eigentlich fragen, was ich meinem Kätzchen schenken kann. Hat er bestimmte Vorlieben?“ „Da fragst du mich?“ grinse ich keck. „Solltest du das nicht besser als ich wissen?“ Augenblicklich errötet er, was mich wieder zum Lachen bringt. ~*~ Flashback Ende ~*~ Den Zopf gebunden, suche ich mir rasch was zum Anziehen aus dem Kasten. Er wollte nur eine Geschenkberatung. Immerhin konnte ich ihm helfen. Rai ist eigentlich auch ziemlich einfach zufrieden zu stellen. Kai ist noch immer grummlig. Ich weiß nicht, was ich ihm getan habe. Aber den Tag lass ich mir auf keinen Fall verderben. Ich habe jetzt schon zittrige Knie, wenn ich daran denke... „REEEEI! Brooklyn ist da~“, ruft Max quer durch das ganze Haus. Gleich darauf folgt ein markerschütternder Schrei von Taka, der vermutlich etwas hat fallen lassen, weil er sich so erschrocken hat. Leise muss ich auflachen, schnappe mir meinen Pullover und meine Tasche und gehe hinunter zur Eingangstüre, wo mich Brook in Empfang nimmt. Er umarmt mich herzlich und küsst mich sogar kurz auf die Wange. Hält mir galant die Jacke auf... das macht er sicherlich aus purer Absicht, um Kai zu ärgern. Aber was soll’s. Ich verabschiede mich von den anderen. Der Graublauhaarige schnappt mich, presst mich gegen sich und flüstert mir ins Ohr: „Meins! Denk daran.“ Dann küsst er mich Luft raubend, was mich aufseufzen lässt. Keine zwei Minuten später sind Brooklyn und ich auch schon zur Tür raus. Ich ein wenig rot im Gesicht und er über beide Ohren hinaus grinsend. „So, hier sind wir“, schlussfolgert der Orangehaarige und stellt den Motor seines Autos ab. „...“ „Nervös?“ grinst Brook. „Ein wenig.“ „Ach was, du machst das schon. Ich hab von Miguel gehört, dass du ein wenig exhibitionistisch veranlagt bist“, das Grinsen wird immer breiter und auch eine Spur dreckiger. Ich klopfe ihm ein wenig übertrieben auf den Oberarm, sodass er gespielt jammert, und wir machen uns auf den Weg in das Studio. „Hallo Rei! Brooklyn! Schön, dass ihr kommen konntet“, empfängt uns der Blonde herzlich. Eine Runde Knuddeln und Drücken. Die Jacken werden uns von einem Assistenten abgenommen und Miguel führt uns direkt weiter in den hinteren Teil des Geschäfts. „Ich habe euch eine Kleinigkeit zu Essen und Trinken herrichten lassen. Dort drüben kannst du dich ausziehen, Rei. Und Brook... willst du hier bleiben und zusehen?“ „Darf ich das?“ fragend sieht er zuerst Miguel, dann mich an. „Wenn du möchtest? Du sollst mich ja immerhin danach auch wieder nach Hause fahren“, antworte ich und schnappe mir ein Wurstbrötchen vom Buffet. Der Blonde lässt uns für ein paar Minuten allein, während er die Hintergrundvorschläge holt, die er in einer Mappe bereits vorbereitet hat. „Kai hat wirklich ein Glück.“ „Meinst du?“ „Natürlich, immerhin kriegt er so ein Geschenk von dir. Glaubst du, Rai wird das auch einmal machen?“ Dabei bekommen seine Augen ein besonderes Glänzen. „Vielleicht macht ihr so was ja auch mal zusammen“, grinse ich ihn keck an und halte schon ein Taschentuch bereit... für alle Fälle. Ich kann ihn gar nicht weiter ärgern, als auch schon Miguel wieder zurückkommt. „Hier, Rei. Ich dachte, das würde ganz gut zu dir passen.“ Euphorisch drückt er mich die Mappe in die Hand, die ich neugierig durchblättere. Er wirft mir dabei einen Blick über die Schulter. „Also, ich schlage vor, wir beginnen mit den Urwaldaufnahmen, machen dann weiter mit der Wüste, da brauchen wir an deinem Outfit nicht allzu viel ändern. Wir haben zwar viele Assistenten, die gleichzeitig an dir arbeiten können, weil so wenig Zeit bleibt, aber ein wenig brauchen wir halt doch“, lacht er und blättert ein wenig weiter. „Auf deinen Wunsch hin haben wir auch noch einige asiatische Hintergründe... die verbotene Stadt hier zum Beispiel oder hier diese Tempelanlagen.“ Brooklyn verfolgt alles aufmerksam und winkt mir nach, als ich mich nach hinten begebe, um mich zu entkleiden und in die Hände der Assistenten begebe. ~*~ Am späten Nachmittag betreten wir wieder die Straße und gehen langsam zu seinem Auto. Brooklyn ist sprachlos und ich ein wenig beschämt. War doch eine ganz neue Erfahrung für mich. Die Heimfahrt verläuft größtenteils schweigend. Brooklyn plant in Gedanken seine Zukunft und wie er Rai zu so einem Geschenk für sich bewegen kann und ich frage mich, ob sich Kai über mein Geschenk freuen wird. Bei einem kurzen Zwischenstopp nehme ich noch Udon für alle mit und keine Viertelstunde später setzt mich Brook zu Hause ab. „Soll ich wirklich nicht mehr bis zur Tür kommen?“ will er wissen und sieht mir skeptisch dabei zu, wie ich alles versuche auf meinen Händen zu tragen. „Nein, geht schon. Ich bin mir sicher, dass Kai hinter der Tür bereits seit geschlagenen zwei Stunden steht und auf meine Rückkehr wartet. Da will ich ihn nicht noch mehr reizen.“ „Verstehe“, lacht der Orangehaarige und schenkt mir noch ein Lächeln. „In Ordnung, dann sehen wir uns hoffentlich bald wieder? Rai kommt nach Weihnachten auf ein paar Tage nach Japan, um mich zu besuchen. Wir wollen Silvester zusammen verbringen.“ „Ok, ich rede mit den anderen. Ich freue mich auf jeden Fall, Rei wieder zu sehen.“ Ich winke ihm noch zu, bis er um die Ecke gefahren und aus meinem Blickfeld verschwunden ist. Dann geht auch schon die Haustür auf und Kai sieht wartend zu mir. Die Augenbrauen hebend bedeute ich ihm gefälligst herzukommen und mir zu helfen, was er auch gleich tut. „Und, hattet ihr Spaß“, will er sogleich wissen. „Ja.“ „Was habt ihr gemacht?“ „Dies und jenes, das wirst du zu Weihnachten dann sehen“, lächle ich und stoße ihn leicht mit einem Hüftschwung meinerseits an. „Ach übrigens, Kai?“ frage ich und drehe mich dabei zu ihm. Kai stellt gerade die Schachteln auf den Esstisch, während ich mich um die Teller kümmere. Als keine Antwort kommt, setze ich einfach fort. „Er hat gestern mit mir über sein Weihnachtsgeschenk für Rai gesprochen. Er ist wirklich an ihm interessiert.“ Hoffend, dass ihm das reicht, rufe ich Taka, Max und Kyou zum Essen. ~*~ 19.12.2007 Liebes Tagebuch, Es geht doch nichts über ein wenig Knistern in der Vorweihnachtszeit. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht genieße, wenn Kai ein wenig eifersüchtig ist. Aber man kann es auch übertreiben. (Wohl wissend, dass du das hier liest XP. Also Schatz, wir waren ganz artig, du brauchst dir keine Gedanken machen...) Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 20: ...leuchtende Kinderaugen (Oder das Christkind ist blond) --------------------------------------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… leuchtende Kinderaugen (Oder das Christkind ist blond) (20. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Nachdem ich bereits einen ganzen Tag sowohl Takao als auch Kyoujyu gewidmet habe, ist nun der letzte der drei dran. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass Max noch gar nicht so richtig zum Zug kam... X3'' ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …leuchtende Kinderaugen (Oder das Christkind ist blond) Mit einem lauten Gähnen schlurfe ich in unseren Wintergarten. Ich habe nur eine Boxershorts an, meine Haare sind noch ganz zerzaust und ich trage eine Tasse dampfenden Milchkaffee in meinen Händen. Schläfrig reibe ich mir über die Augen. "Ähem." "ACH DU- Max! Verdammt! Hast du mich erschrocken, was tust du denn... hier?" frage ich skeptisch und bemühe mich den Rest des Kaffees nicht auch noch auf die Fliesen zu gießen. "Ich konnte nicht schlafen." "Aha." Etwas irritiert suche ich nach einer Ablage für meine Tasse. Normalerweise kommt niemand der anderen hierher. Irgendwie hat sich dadurch der Wintergarten zu 'hiwatarischem Sperrgebiet' gemausert. Er ist meine Rückzugszone und weil ich hier meist alleine bin, liegen hier auch meine Zeitschriften und eine Packung Zigaretten, für den Notfall. Max sieht mich erwartungsvoll an. Na ja, nicht wirklich erwartungsvoll, er scheint sehr bedrückt zu sein und seine Augen verraten mir, dass er darauf wartet von mir aufgefordert zu werden, zu erzählen warum dem so ist. Ich setze mich in einen der bequemen Rattansessel und nippe an meinem, nur mehr lauwarmen Kaffee. "Also?" frage ich und huste kurz, war doch noch heißer als angenommen. "Es... es ist nichts!" "Wegen einem Nichts bist du um diese Uhrzeit noch nicht wach. Abgesehen davon scheinst du etwas von mir zu wollen, sonst wärst du in der Küche geblieben und hättest auf Rei gewartet." Beschämt blickt er zu Boden und spielt nervös am Saum seines Pyjamaoberteils herum. "Ich... also ich..." "Was hat er getan?" frage ich und klinge vermutlich ein wenig genervt. Hastig fährt Max hoch. "G-gar nichts, er hat nichts gemacht! Wirklich! Ich... also ich... äh~" "Max...", seufze ich und hebe sein Kinn ein wenig an, damit er mir in die Augen sieht und nicht schon wieder den Boden anstarrt. "Ich, ich glaube er kann mich nicht leiden." Ich kräusle eine Augenbraue in Missglauben. "Bullshit." "Nein ehrlich!" Er wird etwas ruhiger. "Also gestern Abend, da wollte er nicht mehr mit mir gemeinsam baden, dabei hatte ich extra viel von dem Schaumbad rein gemacht. Und vorgestern! Da hat er gesagt, dass er keine Schokonuss von mir haben will! Und davor hat er-" "Max, Max... Shht~ Langsam." Mein Schädel brummt. "Was soll ich nur machen, Kai!" Oh diese verfluchten Bambiaugen! Wie macht er die bloß immer? "Jetzt beruhige dich erstmal." Ich wollte ihm schon einen Schluck Kaffee anbieten, aber bei dem Redeschwall... besser kein Koffein. Ich stehe auf. "Wir gehen jetzt mal in die Küche und du bekommst einen Tee, dann werden wir mit Takao sprechen", schlage ich vor. Entsetzen macht sich in seinem Gesichtchen breit. "NEIN! Das hätte Rei sicher auch getan, drum bin ich ja zu dir!" Aha, daher läuft der Hase. "Was hast du denn gedacht, was ich tun kann?" "Ich dachte... ich dachte, du wüsstest vielleicht warum er mich nicht mehr mag..." Ich lächle. "Ja das tue ich." "Also doch!" Tränen sammeln sich in seinen Augenwinkeln. Ich schmunzle. "Ich hab da so eine Vermutung, aber jetzt komm erst mal in die Küche... ich brauch neuen Kaffee." Und so schiebe ich den Blondschopf vor mir her in eben genannten Raum. Mittlerweile sind Rei und Kyou ebenfalls wach und während der Chinese bereits fleißig an seinen Waffeln für alle hantiert, blättert der Kleinere in einer Computerfachzeitschrift. Ich nuschle ein „guten Morgen“ und werde von Rei mit einem Küsschen begrüßt. Mh~ gefällt mir, wobei mich sein gestriger Eintrag beunruhigt hat. Das 'wir waren artig' schrie ja förmlich nach 'wir haben was Unanständiges gemacht'. Bei dem Gedanken schnaufe ich leicht und mein Blick verfinstert sich um einige Nuancen. Ich kann aber nicht lange diesem Zustand nachgehen, denn plötzlich bohren sich schlanke Finger in meine Seiten. Yikes! Als ich über meine Schulter blicke, bemerke ich Max der sich hinter meinem Rücken versteckt hat, vermutlich seinetwegen. "Morgen", grüßt der Blauhaarige und setzt sich an den Küchentisch. Er sieht nicht gerade ausgeschlafen aus und ich kann mir schon denken woran das liegt. Ich grinse hämisch. "Psst Rei~." "Was ist denn?" "Ich brauch dich nachher kurz." "Kai~. Muss das sein? Vor dem Mittagessen?" "Depp, doch nicht das!" zische ich und nicke kurz in Richtung Kühlschrank, in welchem Max sein Gesicht versteckt, indem er so tut als suche er etwas. "Ich frage mich ohnehin was mit denen los ist, okay", erwidert Rei und stellt Takao seine Waffel hin. Gegen späten Nachmittag: "Er hat deinetwegen geweint." "Hat er?! Öh~ ich meine, we.. wen meinst du denn?" Wusste ich’s doch. "Warum bist du nicht einfach ehrlich?" "Warst du es denn bei, Rei?" "Natürlich." "Lügner." Ich ziehe meinen Schal etwas enger um meinen Hals. Es ist kalt hier draußen. "Gefühle ändern sich eben." "Er ist wie ein Bruder für mich, Kai." "Das bezweifle ich." Takaos Blick gibt mir zu verstehen, dass er sehr genau weiß wovon ich gerade spreche. "Das ist nicht so einfach." Ich räuspere mich kurz und beuge mich dann zu seinem Ohr. "Dein Christkind ist blond, vergiss das nicht, Takao." Kurz klopfe ich ihm noch auf die Schulter, dann gehe ich wieder zurück ins Haus. Als Rei die Treppen herunter kommt, gibt er mir mit einer stummen Geste zu verstehen, dass er bereits mit Max gesprochen hat. Er grinst wie ein Honigkuchenpferd. "Sie sind ja so niedlich." Wir flüstern. "Dumm und naiv triffts eher." "Och Kai~." Rei schlingt seine Arme um meinen Hals und schmiegt sich gegen meine Brust. "Du warst doch genauso naiv." "Stimmt nicht. Ich war nie naiv, ich hab mir nur keine Hoffnungen gemacht." "Stimmt du bist hoffnungslos." Ich stutze. "Hoffnungslos in mich verliebt, Kü-" "Sag es bloß nicht!" knurre ich, küsse dann aber unter einem Lächeln seine Lippen. Er schnurrt. ~*~ 20.12.2007 Dir Tagebuch, wenn ich morgen aufwache und nicht in Max strahlende, babyblaue Augen blicke, braucht ein gewisser jemand wieder Fleisch aus der Tiefkühltruhe. Kai~ ~*~ "Das wirst du nicht tun Kai!" faucht Rei. "Wieso liest du meinen Eintrag jetzt schon mit?" "Weil du ihn im Bett schreibst und ich auf deiner Brust liege?" Punkt. Ich streiche durch sein Haar und er schließt die Augen. "Das ist trotzdem nicht fair...", nuschelt Rei noch. Und ich schmunzle. Mach dir keine Sorgen, Kater. Seine Augen werden leuchten, da bin ich mir sicher. Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 21: ...in freudiger Erwartung ------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… in freudiger Erwartung (21. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Wer ist genauso neugierig und möchte wissen, was mit den zwei Kleinsten geschieht? Hab mir darüber den Kopf zerbrochen, um ehrlich zu sein. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …in freudiger Erwartung Kai ist immer noch seltsam drauf. Er zeigt es nicht mehr so offen und geschieht auch nur in Momenten, in denen er sich nicht beobachtet fühlt. Ich weiß, es ist eine Menge zwischen ihm und Brooklyn vorgefallen damals… ich erinnere mich nur mit Schrecken daran zurück und bin mehr als froh darüber, wie sich das Ganze entwickelt hat. Seufzend sitze ich am Esstisch und blättere lustlos in der Zeitung. ~*~ Flashback ~*~ „Woher weißt du, dass du verliebt bist, Rei?“ schauen mich unschuldige, blaue Augen an, in denen noch immer die Tränen glitzern. „Weißt du, Max… das ist nicht so einfach. Es gibt so viele Theorien und Erklärungen… unendliche Möglichkeiten, um zu erkennen, dass man liebt. Dir kann niemand genau sagen, wie es bei dir sein wird“, rede ich in einer beruhigenden, fast schnurrenden Tonlage und klopfe neben mich auf das Bett. Der stummen Aufforderung folgend, nimmt er auch sogleich neben mir Platz. Er scheint zu grübeln. Seine Augenbrauen sind zusammen gezogen. Er sieht sehr ernst aus. Ein Gesichtsausdruck, der selten bei ihm zu entdecken ist. „Aber… was soll ich tun? Vielleicht liebe ich ihn auch gar nicht?“ Pure Verzweiflung durchläuft den zierlichen Körper. Die Hoffnung, alles wäre nur Irrglaube, ist deutlich zu hören. Klar, er will die Freundschaft nicht riskieren… das erinnert mich an so manche Ereignisse in meiner und Kais eigener Vergangenheit. Unser Start war ebenfalls mehr als nur holprig und scheiterte sogar mehrmals. Aber wir konnten einfach nicht ohne einander… die Dinge haben einfach ihren Lauf genommen. Aufmunternd klopfe ich ihm auf den Rücken. „Lass es einfach auf dich zukommen“, lächle ich Max an. „Es wird sich alles zum Guten wenden.“ Der Amerikaner schenkt mir ein Lächeln. Zwar nicht die volle Leistungsstärke wie sonst, aber das wird schon wieder. ~*~ Flashback Ende ~*~ „Morgen…“, nuschelt mein Freund und küsst mich auf die Wange, während er sich neben mir auf einen Sessel fallen lässt. Typisch Morgenmuffel… „Morgen“, lächle ich, stehe auf und hole ihm seinen morgendlichen Kaffee. Nachdem seine Lebensgeister ein wenig zurückgekommen sind, blickt er mich mit seinen roten Augen an. „Hast du gestern noch etwas gehört?“ „Nein, du? Ich wollte Kyou fragen, aber der schläft noch“, antworte ich mit einem leichten Grinsen. Ich mag diese neugierige Seite an ihm. „Stimmt, er hat das Zimmer genau neben ihrem…“ Dabei sieht er in die Ferne und nippt wieder an seiner Tasse. „Was ist eigentlich beim Arzt raus gekommen? Du hast gar nichts erzählt.“ „Es ist sich nicht ausgegangen, aber da mein Fuß wieder völlig in Ordnung ist, kann das auch bis nach Weihnachten warten.“ Kai zuckt mit den Schultern. Anscheinend ist er an etwas ganz anderem mehr interessiert. Seufzend schmolle ich ein wenig. Da kommt auch schon Kyou hinunter. Erwartungsvoll blicken wir ihm entgegen. „Und?“ fragen wir unisono. „Was wollt ihr hören?“ kommt auch prompt die Antwort unseres kleinen Genies. „Na was wohl“, sagt der Russe und steht auf, um seine Tasse in die Spüle zu stellen. „Ihr wollt wissen, ob die zwei nun zusammen sind und es letzte Nacht so laut getrieben haben, sodass ich kaum Schlaf bekommen habe?“ „So… ungefähr“, murmle ich errötend. Kyou kann manchmal ganz schön direkt sein. „Ich kann euch beruhigen“, fährt er fort. Unsere Blicke schnellen zu ihm. „… oder auch nicht“, sagt Kyou. „Was denn nun?“ fordert Kai eine Antwort. Seine Geduld ist heute nicht die Beste, schon gar nicht stark ausgeprägt. Ich muss leise lachen. Kai hat heute Nacht nicht besonders viel Schlaf bekommen. Nicht aber, wegen des Sexes… nein, seine Gedanken haben ihm keine Ruhe gegönnt. Grübelnd lag er Stunden wach auf seiner Seite des Bettes und hat sich die wohl seltsamsten Variationen von Möglichkeiten ausgedacht. Das ging sogar soweit, dass sich die WG auflösen würde, weil Taka und Max nicht mehr miteinander auskommen können. In Folge dessen konnte ich auch nicht mehr richtig schlafen… nur dass ich das besser wegstecke als mein Liebster, der kaum aus seinen Augen schauen kann. Ein Grummeln meines Freundes reißt mich aus meinen Gedanken. Er steht am Kühlschrank und räumt darin herum. „Was machst du da, Kai?“ „Nach was sieht es denn aus, Rei?“ „Es sieht danach aus, als ob du Frühstück machen willst“, erwidere ich nüchtern. Kyou ist aufgrund des rauen Ton Kais leicht zusammengezuckt. Doch mich schüchtert das schon lange nicht mehr ein. „Punkt für dich, Kater“, zischt er und stellt ruppig eine Schale mit Eiern auf die Arbeitsfläche. „Ich schätze, es gibt Omelettes heute, Kyou… oder Eierspeise… je nachdem“, lächle ich den dritten im Raum an und mache mich daran, den Tisch zu decken. Kai quittiert meinen Kommentar mit einem tiefen Brummen. „Ich mach das schon“, sagt der Braunhaarige und nimmt mir das Besteck aus der Hand. „Ok, dann wecke ich unsere Turteltäubchen.“ Kai sieht mir argwöhnisch nach. Sicherlich würde er jetzt lieber da hinaufgehen, anstatt sich mit der Pfanne und den Eiern herum zu plagen. ~*~ „Und?“ erwartet mich Kai, als ich wieder in die Küche komme. Seufzend lasse ich mich am gedeckten Tisch nieder und lege meinen Kopf auf meine Unterarme. „Sie haben in getrennten Betten geschlafen“, seufze ich. Kai verschränkt die Arme vor der Brust. In seinem Kopf arbeitet es. Das schränkt die Möglichkeiten der Szenarien schon einmal drastisch ein. „Meinst du, sie haben sich ausgesprochen?“ „Warum denn nicht? Max kann so nicht weitermachen. Er sucht immer das klärende Gespräch, während Taka da schon eher mehr nach dir kommt und alles verdrängt“, grinse ich leicht. Angesprochener bläht gespielt die Wangen auf. „Hn.“ „Aber nur weil sie in getrennten Betten schlafen, muss das noch lange nichts heißen, oder?“, unterbricht Kyou unsere Unterhaltung. „Natürlich nicht“, antworte ich ihm und schenke uns allen Orangensaft ein. „War bei Kai und mir damals auch nicht anders, als wir zum ersten…“ „REI!“ zischt Kai. „Ja?“ frage ich unschuldig. Er muss gar nicht erst weiterreden. Das hochrote Gesicht des Jüngsten im Raume spricht Bände. „Ups…“ Ein Rumpeln aus dem oberen Stockwerk unterbricht die Stille, die sich über uns gelegt hat. Kurz darauf erscheint Taka in der Küche und blickt uns einen nach dem anderen an. „Ist was? Hab ich was im Gesicht?“ fragt er und betastet seine Wangen. „Ach nichts“, grinse ich und bedeute ihm Platz zu nehmen. Gespannt warte ich auf Max. Er würde nicht so gut schwindeln können… da bin ich mir sicher. Unser Warten dauert auch nicht allzu lange, da kommt auch schon unser Blondchen die Treppe herunter gehopst… in seinem Schlafanzug. Kais Augenbrauen ziehen sich zusammen. Er mag es nicht, wenn man nicht richtig angekleidet zum Frühstück erscheint. Um ihm aber zuvor zu kommen, frage ich Max: „Wieso bist du denn noch nicht angezogen?“ „Uhm…“, errötet er. Unsere Augenbrauen wandern ein Stückchen weiter nach oben. Unser Blick wandert zu Takao, der in seinem Essen rumstochert. Was zum… Ich lächle… das ist doch offensichtlich… oder nicht? Kai will auf Nummer sicher gehen… „Und? Können wir gratulieren?“ fragt er sie direkt und obwohl ich das etwas ruppig finde, bin ich auf eine Antwort mehr als nur gespannt. Beide blicken sich erschrocken an, dann sehen sie wieder zu uns. Erröten noch um einige Nuancen tiefer und schütteln unisono die Köpfe. Sogar im gleichen Takt… als wäre es einstudiert. „Hn.“ Damit war das Thema für Kai erst einmal gegessen und er machte sich ans Essen. ~*~ Ich behalte die zwei den ganzen Tag ein wenig im Auge. Allerdings benehmen sie sich völlig normal. Sie verschwinden sogar nicht einmal. Am frühen Nachmittag beschließe ich dann doch den Arzt zu konsultieren. Was man heute kann besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Das Ergebnis fällt natürlich so aus, wie ich es mir gedacht habe… ich bin wieder völlig gesund. Erleichternd gebe ich die Krücken zurück und mache mich dann auf den Heimweg. Vielleicht kann ich Kai zu einem Spaziergang im Park bewegen. Es sieht nach Schnee aus und wir haben altbackenes Brot… darüber freuen sich die Vögel sicherlich. 21.12.2007 Liebes Tagebuch, ich habe mich so auf ein kleines Weihnachtswunder gefreut. Es wäre SO schön, wenn Taka und Max zusammenfinden würden. Kai sieht das Ganze ein wenig nüchterner. Es würde eine Menge Ärger mit sich bringen. Sind die zwei so schon laut genug… und wenn da nun… gewisse „Aktivitäten“ noch dazu kommen… Er ist weniger scharf drauf, dass mit zu bekommen. ~*~ „Woher willst du das wissen, Rei?“ „WAS?!“ erschrocken zucke ich zusammen, als die Stimme nah an meinem Ohr ertönt. Kai hat sich hinter mich gestellt und linst mir über die Schulter. „Erschreck mich doch nicht so“, schmolle ich und bekomme als Wiedergutmachung eine leichte Rückenmassage. Wohlig seufze ich auf. „Woher willst du wissen, ob ich so etwas nicht hören will?“ „Du meinst, dass die zwei es zusammen tun?“ grinse ich keck. Er beugt sich wieder nach vorn und leckt mir über das Ohr. Eine Gänsehaut durchläuft mich. „Dann können wir es doch ganz einfach zeitgleich tun und niemand bekommt von den anderen etwas mit.“ „Armer Kyou“, lache ich und fische wieder nach dem Buch. ~*~ Wo war ich… ach ja. Leider halten sich Taka und Max bedeckt, was ihre Aussprache letzte Nacht betrifft. Aber sie scheinen sich nicht gestritten zu haben und sie meiden sich auch nicht. Das ist irgendwie beruhigend. Ich möchte ein schönes, aber vor allem ruhiges Weihnachtsfest verbringen. Rei~ Ende Kai küsst meinen Nacken und nimmt mir das Buch aus den Händen. Lässt es auf den Tisch fallen. „Komm, Kater“, raunt er. „Ich habe neues Gleitmittel entdeckt… das möchte ich unbedingt ausprobieren.“ Ich lege den Kopf in den Nacken. Ein vibrierender Laut bildet sich in meiner Kehle. Wir können ja schon mal am Timing üben… ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 22: ...Einfallsreichtum ------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Einfallsreichtum (22. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: *cough* Mir is kalt... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …Einfallsreichtum 22.12.2007 Dir Tagebuch, habe heute einiges vor. Kann nicht mehr bekannt geben, abends bleibt vermutlich noch weniger Zeit als jetzt. Näheres übermorgen. Wünsch mir Glück. Kai ~*~ ES IST VER***** NOCHMAL KALT HIER!! Nach außen hin bin ich jedoch ganz relaxt. Klar. So ein bisschen Kälte macht doch einem Hiwatari nichts. Hatschi! Da muss schon ganz anderes kommen. Schnief~ Kommentarlos stapfe ich weiter zu dem riesigen Gebäude in der Innenstadt. Meine Finger sind taub. Ich hätte noch die Fäustlinge von Max in meiner Jackentasche, spiele schon die ganze Zeit damit rum. Anziehen kommt nicht in Frage, Ein Bild von Pooh ist aufgestickt. ~*~ Währenddessen bei dem Rest der Bande ~*~ „Max, kannst du mal Kai vom Fitnessraum hoch holen? Frühstück ist fertig.” Max blickt skeptisch zu Rei. „Aber Rei...”, murmelt er zwischen zwei Bissen Rührei mit Mayo. „Kai ist doch heute Morgen weggefahren.” „WAS?! Wo ist er denn hin?” „Na zu- AU!” „Psst!” Ärgerlich beäugt der Chinese den Brünetten, welcher ihn mit einem gezielten Hieb in die Seite zum Schweigen bringt. „Er wollte nicht, dass du dir Sorgen machst.” „Oh danke, Kyou! Jetzt mach ich mir natürlich überhaupt keine Gedanken... also wo ist er?” zischt Rei etwas ungehalten. Wie konnte Kai einfach so verschwinden, ohne etwas zu sagen? Er dachte er wäre nur etwas trainieren. Kai ist immer als erstes wach, also hatte Rei seiner Abwesenheit im gemeinsamen Schlafzimmer keine größere Bedeutung beigemessen. „Das kann ich dir nicht sagen, Rei.” „WO IST ER?!” Ein Knurren. Kyou schüttelt vehement den Kopf. „Kyou~ ich mach mir Sorgen~” Augenauf- und Niederschlag. „Vergiss es Rei, Kai bringt mich um.” Reis Blick wandelte sich in ein zuckersüßes Lächeln. „Maxi?” Gulp. ~*~ Das ging ja schneller als ich dachte, halte ich in Gedanken fest, als ich die große Eingangshalle wieder verlasse. Ich stelle den Kragen meiner Jacke hoch und verstaue vorsichtig die erhaltenen Dokumente in der Papierrolle die man mir mitgegeben hat. Plötzlich klingelt mein Handy. „...” „Kai?! Kai, du musst dir was einfallen lassen, Rei ist auf dem Weg in die Innenstadt...” „Was!?” keife ich. „Kai, es tut uns leid! Rei hat Max erpresst und...” „Schon gut...”, würge ich Takao ab. „Wann ist er losgefahren?” „Vor ungefähr 10 Minuten.” „Danke.” Ich beende das Gespräch. K'so! Jetzt heißt es schnell handeln. Hastig blicke ich mich um. Das könnte funktionieren! „TAXI!” pfeife ich eines dieser gelben Nussschalen heran. Ich blicke auf meine Armbanduhr. Fünfzehn Minuten später, er sollte bald hier sein. Brr! Ich verstecke mein Gesicht tiefer in dem Jackenstoff und verschränke die Arme vor der Brust. Diese Holzbänke am Straßenrand waren auch schon mal bequemer. „KAI ALEXANDER MARIE HIWATARI!!“ Uha, meine sämtlichen Namen. Schauder. Ich stehe auf und lächle sanft. „Wie konntest du nur!“ keucht Rei entrüstet, als er völlig außer Atem vor mir stehen bleibt. Ich stelle mich dumm. Vielleicht funktioniert es ja. „Hm?“ „Komm mir bloß nicht so Freundchen, was machst du am Flughafen?!“ Flughafen? Flughafen! Mein Blick schweift kurz nach rechts. Richtig hier ist ja auch ein Flughafen! Wie passend. Ich grinse in mich hinein. „Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“ „Verkauf mich nicht für dumm!“ schimpft Rei und trommelt gegen meine Brust. „Du wolltest wieder abhauen! Gib’s zu! Jedes Jahr zu Weihnachten bist du einfach weg!“ „Wie du siehst, bin ich noch hier.“ „Tu nicht so scheinheilig! Wenn ich Max nicht...“ Er jappst zwischenzeitlich nach Luft. „... wenn ich nicht... du wärst schon unterwegs... nach Russland... ich... wieso...“ Ein Schluchzen. Ich ziehe ihn an meine Brust. „Ich wollte nicht fort.“ „Ich glaub dir kein Wort“, nuschelt Rei und verbirgt seine Tränen. Gut! Das Nichtglauben nicht die Tränen... Beruhigend streiche ich ihm durchs Haar. „Ich hab’s dir doch versprochen...“ „Beweis es...“ Fürsorglich küsse ich seine Stirn und streiche ihm einige lose Haarsträhnen aus den Augen. „Ich bin noch da, Beweis genug. Komm... lass uns wo etwas Warmes trinken gehen...“ Es dauert einige Minuten bis ich eine Antwort bekomme. Minuten in denen der Chinese mich einfach nur festhält. „Du zahlst.“ „Hn.“ Tu ich das nicht immer? „Und wenn ich morgen aufwache und du bist fort...“ Rei straft mich mit strengen Blicken. „...dann flieg ich dir hinterher und schleife dich an deinen Weichteilen zurück nach Japan, klar Schatz?“ Ein Lächeln. „Klar.“ JESUS! Wer hat dir denn das Fell in die falsche Richtung gekämmt, Kater?! Kann es sein das ich blass bin? Ich meine blasser als sonst? „Gut.“ Rei atmet tief aus. „Ich will eine heiße Schokolade... das Auto steht da vorne.“ Ich lege, ein wenig zögerlich, meinen Arm um seine Hüften und schlendere mit ihm zum Wagen. ~*~ Währenddessen zuhause ~*~ Der Chef hat sich mit Dizzara in sein Zimmer verkümmelt, um Daten zu sortieren. In Wahrheit aber kämpft er sich durch jede Menge buntes Weihnachtspapier und diesen schrecklichen Uhu Allzweckklebstreifen. Selbst der tratschende Blechkasten konnte das nicht lange mit ansehen und beförderte sich kurzerhand selbst in den Standby Modus. Das lässt Takao und Max zurück im Wohnzimmer. Allein. Stumm sitzen die beiden nebeneinander auf der Couch. „Willst du fernsehen?“ „N-nein... du?“ „Nein.“ Stille. „Weißt du, ich...“ „Also ich...“ Genauso zeitgleich wie sie angesetzt hatten verstummen beide wieder. „Ich habe gesehen, dass Kai und Rei sich mit der Zunge küssen...“ „Wi-Wirklich?“ Ein Nicken von Seiten des Blonden. „Das sieht immer recht komisch aus, nicht?“ „J-ja... aber es scheint unheimlich gut zu sein...ähm...“ „Tja...“ „Willst du...“ „Was?!“ „Äh nein, ich meine... also… uh~” Takao beugt sich ein wenig nach vorne und sieht Max verunsichert an. Die Wangen des Blonden leuchten, er rutscht ein wenig näher an den Blauhaarigen. „Wi-wir... sind nur Freunde richtig?“ fragt Max mit zittriger Stimme. „Freunde... j-ja...“ Es ist nur ein Flüstern. Ihre Gesichter sind nur wenige Zentimeter von einander entfernt. Zögerlich schließen beide die Augen... DING DONG! „WAHHH!“ Es rumpelt laut hinter der Türe, es wird geflucht und Verwünschungen gen Himmel geschickt, und das so kurz vor heilig Abend. Dann öffnet ein völlig zerzauster Takao die Eingangstüre. „Äh~“ Entgeistert blickt er den kleinen, rundlichen Taxifahrer an. „Bitte das Lange Strasse? 345B?“ „Äh... Ja?“ „Gut! Hier nimmst du!“ Ohne weitere Erklärung drückt der Taxifahrer Takao eine Papprolle in die Hand, dann fummelt er noch in seiner Jackentasche. „Hier das auch für dich! Mann sagen, bringen Paket hier Adresse und geben Zettel, dann viel Geld.“ Er grinst, die Spannweite seiner Lippen könnte sogar die des Japaners übertreffen. „Bitte Taxi bezahlen... hab ihm doppeltes Trinkgeld geboten... Danke.... Hiwatari.“ liest Takao laut vor, dann blickt er entsetzt zu dem grinsenden Boten, auf den Zettel und wieder zurück. „WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS?!“ Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 23: ...Weihnachtsstimmung --------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… Weihnachtsstimmung (21. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Chinese_Kitty Mail: omittchi@gmx.at Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Meinen sehnlichsten Wunsch können mir nicht mal zig Christkinder und Weihnachtsmänner erfüllen… Auf dass eure Wünsche alle erfüllt werden mögen! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …Weihnachtsstimmung ~*~ Flashback ~*~ „Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“ „Verkauf mich nicht für dumm!“ schimpfe ich und trommele gegen seine Brust. „Du wolltest wieder abhauen! Gib’s zu! Jedes Jahr zu Weihnachten bist du einfach weg!“ „Wie du siehst, bin ich noch hier.“ „Tu nicht so scheinheilig! Wenn ich Max nicht...“ Ich jappse zwischenzeitlich nach Luft. „... wenn ich nicht... du wärst schon unterwegs... nach Russland... ich... wieso...“ Ich schluchze. ~*~ Flashback Ende ~*~ Mit weit aufgerissenen Augen fahre ich aus meinem tiefen Schlaf hoch. Im ersten Moment weiß ich gar nicht, wo ich mich gerade befinde. Erst ein Stöhnen neben mir holt mich wieder in die Realität zurück. Kai liegt mit leicht verzogenem Gesicht auf dem Rücken. Ups. Meine Finger haben sich wohl selbständig gemacht und haben beschlossen, sich in Kais Arm zu krallen. Augenblicklich lasse ich ihn los und besehe mir das Unheil… nur rote Kratzer. Ich atme aus. Gott sei Dank. Überrascht runzle ich die Stirn. Der Russe hat doch wirklich einen tiefen Schlaf. Dabei meckert er immer, dass er von Takas Schnarcherei munter wird. Ein kurzer Blick auf die Uhr teilt mir mit, dass es noch viel zu früh zum Aufstehen ist. ‚Ich kann Kai ja später erklären, woher die Spuren kommen’, denke ich und kuschle mich wieder an seine Seite. Es wird ihn schon nicht stören… ~*~ „Los, los, los! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit“, treibe ich die Meute an. „Aber… Rei“, jammert Takao. „Ich habe doch erst angefangen…“ „Tut mir leid, Taka. Aber wir haben schon zu viel Zeit vergeudet.“ „Rei, wir können doch nichts dafür, dass du…“ Ein Funkeln unterbricht den Blondschopf. Kai grinst hinter seiner Zeitung, ich kann es genau spüren. Was ist schon dabei?! Ich habe halt verschlafen. Die Brust des Russen ist einfach zu bequem und der gestrige Tag war sehr anstrengend. Für mich zumindest. Ich dachte wirklich, dass Kai einfach nach Russland verschwindet. Trotz Versprechens. Und ich weigere mich zuzugeben, dass ich Verlustängste habe! Diesbezüglich traue ich Kai. Wenn er mir etwas verspricht, dann hält er es auch. Wenn ich lüge, soll mich hier und jetzt sofort ein Blitz treffen und mich bestrafen. Augenblicklich ziehe ich den Kopf ein und suche nach einer Deckungsmöglichkeit. Noch einmal Glück gehabt. Aber ich bin kein Unmensch. Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tage. Außerdem bleibt immer noch der Abend, wenn alle Stricke reißen. Lächelnd bediene ich mich auch und verschlinge ein Brötchen mit einer dicken Schicht Schinken drauf. Es geht doch nichts Besseres als Fleisch. Seufzend lecke ich mir über die Lippen und muss grinsen, als Kai plötzlich die Zeitung zusammenknüllt. Ich zeige ihm kurz die Zunge. Er sollte eigentlich schon länger wissen, dass es Auswirkungen auf ihn hat, wenn er mich beobachtet, während ich esse. Normalerweise würde er mich jetzt auf unser Zimmer ziehen und für die nächste halbe Stunde nicht mehr rauslassen… allerdings bleibt dafür später immer noch Zeit… vielleicht. Ansonsten muss Kai warten, oder selber Hand anlegen. Meinen Blick deutet er wohl richtig… denn er zieht seine Stirn in Falten und funkelt mich leicht an. Ich kichere. „Nun, seid ihr alle fertig?“ Max tupft sich seine Lippen mit der Serviette ab, Kyou legt das Besteck auf seinen Teller und Takao… ja der verschluckt sich noch einmal schnell an einem Brötchen mit Nutella. Seufzen. Der Russe hat nicht viel gegessen. Habe ihn praktisch dazu überreden müssen, zumindest am vierten Advent mehr zu sich zu nehmen als seinen üblichen Morgenkaffee. Und wie man sieht, hat es ganz gut funktioniert. Ein leichtes Grinsen überfällt mich. Ich bin schon gespannt, wie Kai sich dafür revanchieren wird. „Nun gut…“ Aufmerksam schauen alle auf. „Wir werden uns aufteilen. Wir beginnen mit dem Wohnzimmer, wo auch später der Baum aufgestellt wird. Kyou, du übernimmst das Staubwischen. Wenn du damit fertig bist, werden Max und Taka den Boden saugen. Dann kann Kai den Baum aufstellen.“ Allgemeines Aufseufzen, aber sie machen sich gleich davon. Sie wollen heute noch etwas anderes machen. Und der schnellste Weg das zu erreichen ist das zu tun, was ich möchte. „Kai, du richtest bitte das Esszimmer her. Ich mache die Küche, kümmere mich um das Essen für heute und wenn ich damit fertig bin, werden wir das Geschirr für morgen auf Hochglanz bringen, in Ordnung?“ „Hn.“ Eine deutliche Antwort. Aber sie wissen alle, dass diese Sachen gemacht gehören. Dafür mache ich der Meute auch ihre Lieblingsnachspeise für das Abendessen. ~*~ Ich schaue schon seit einigen Minuten Kai beim Polieren des Bestecks zu. Die Küche blitzt, das Essen so gut es geht bereits vorbereitet… nun möchte ich beim Putzen helfen, doch ich komme nicht umher ihn anzustarren. Der Russe ist bei vielem erotisch, aber schon allein wie er den Löffel anhaucht, mit einem weichen Tuch darüber reibt und mit konzentriertem Blick nach Flecken sucht, schickt mir einen Schauer über den Rücken, direkt hinunter in mein… Ich schließe kurz die Augen, um das Bild vor mir zu verinnerlichen. Als ich sie wieder aufmache, blicken mich zwei rubinrote Pupillen direkt an. Oh, der nächste Schauer. Kurz beiße ich mir auf die Unterlippe. Er grinst. Kein Wunder… Er legt den Löffel samt dem Tuch zur Seite und bedeutet mir, zu ihm zu kommen. Vorsichtig lasse ich mich auf seinem Schoß nieder. Sofort wandert eine seiner Hände in meinen Nacken und zieht mich in einen tiefen Kuss. „FER…tig“, platzt Takao herein. Wie schockgefrostet bleibt er an Ort und Stelle stehen, was den Blonden direkt in ihn hineinlaufen lässt, der ihm an den Fersen hängt. „Was ist denn? Schon fertig?“ frage ich den Japaner und lecke mir dabei leicht über die Lippen. Die beiden Jüngsten schlucken einmal heftig. „J-ja… ihr braucht uns doch jetzt nicht mehr… oder?“ piepst der Amerikaner. „Kyou ist auch schon nach oben gegangen.“ „Nein, wir rufen euch dann zum Essen“, wirft Kai ein. Augenblicklich drehen sich die zwei um und flüchten regelrecht aus dem Zimmer. Aufgeregt tuscheln sie miteinander. Dummerweise sind sie nicht leise genug… „Hast du das gesehen, Maxie?“ „J-ja… geküsst… mit Zunge… Hast du gesehen wie rot Rei im Gesicht war?“ „Es hat ihm gefallen… seine Lippen sind ganz geschwollen und haben im Licht so geglänzt. Ob das Kai war?“ „Ich denke schon…“ „Maxie? Komm’, wir probieren das nun aus…“ Mit diesen Worten hören wir nur noch Schritte und ein gestammeltes „wenn du meinst, Taka“, von Max. Ich muss kichern. Vergrabe das Gesicht in Kais Halsbeuge. „Du bist ihnen ein schlechtes Vorbild“, raunt der Russe. Er kann sich selber das Lachen kaum verkneifen. Dabei streicht er wie selbstverständlich über meinen unteren Rücken. Ich seufze leicht. „Komm, lass uns den Baum aufstellen. Dann haben wir genug Zeit für uns.“ ~*~ Eine kleine Tortur, das Ganze. Aber im Endeffekt steht das Bäumchen. Schnell sind die heruntergefallenen Nadeln sowie das Netz, in dem er transportfähig gemacht worden ist, entsorgt. Nun stehen wir beide davor. Ich kann mich kaum satt sehen. Endlich ein lebender Tannenbaum. Oder eine Fichte? Was auch immer… Ich lehne mich gegen meinen Freund, der einen Arm um meine Schultern gelegt hat. Es wird die Nacht über noch dauern, bis sich die Äste völlig gesenkt haben. Aber morgen können wir dann beginnen, den Schmuck aufzuhängen. „Kuscheln?“ „Gleich“, lächle ich. „Ich schreibe nur noch schnell den Eintrag.“ „Dann beeil dich.“ 23.12.2007 Liebes Tagebuch, fast ist Weihnachten schon vorbei. Ich habe es wirklich genossen, dieses Jahr. Was sicherlich auch daran liegt, dass Kai sein Versprechen gehalten hat und nicht nach Russland fliegt. Nächstes Jahr fliege ich dann vielleicht mit ihm gemeinsam… Rei~ Ende Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Vielleicht schreibe ich nachher noch ein wenig mehr dazu. Aber wer kann sich schon konzentrieren, wenn der Mann der Träume neben einem sitzt und einem auch noch das Steißbein krault. Also ich nicht! Und Kai nutzt diese empfindliche Stelle meinerseits schamlos aus. Viel zu ungeduldig… aber ich kann es ihm auch nicht verübeln. Schnell klappe ich das Büchlein zu und schmiege mich in seine Arme, kleine Streicheleinheiten austauschend. Vor uns der Adventkranz, auf dem inzwischen alle vier Kerzen brennen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 24: … „AI“ ------------------ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… „AI“(What you don’t know – inspired by the song from Monrose) (24. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Ich wünsche allen, die dieses Fest nicht nur wegen des modernen Kommerz, im Sinne von Geschenken, feiern eine besinnliche Weihnacht. Allen die es nicht feiern, wünsche ich, wie mir selbst, einen schönen gemütlichen Abend. Vielen Dank für alle lieben Kommentare! Wer kann, sollte den oben erwähnten Song hierzu hören ^-^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ …„AI“ Lächelnd wischt sich Rei über die Stirn und betrachtet den, von Lichterketten gesäumten, Weihnachtsbaum. Ich lege den Kippschalter um und Takao spurtet zur Tür, um das Licht im Wohnzimmer auszuschalten. Die roten Weihnachtskugeln reflektieren jedes kleine brennende Lämpchen. Maxis große, glitzernde Bambiaugen strahlen voller Stolz, seine Popcorngirlande ist wirklich toll geworden. „Er ist wunderschön“, haucht Rei außer Atem und ich lege sanft einen Arm um seine Schultern. Das erste Mal seit wir gemeinsam unter dieses Dach gezogen sind herrscht Stille, während sich alle im selben Raum befinden. Es ist ein andächtiges Schweigen. Wir genießen diesen Moment noch ein Weilchen, dann beginnt der Chef die, beim Aufputz abgefallenen, Nadeln zusammen zu kehren. Max räumt die Schachteln, in denen zuvor noch Kugeln und Schleifen verpackt waren, in die Abstellkammer. Takao und ich holen die Päckchen, die in der Küche zwischengelagert sind und verteilen sie unter dem Baum. Es klappert leise im Vorraum. „Was suchst du Rei?“ fragt Max, als er auf dem Weg zurück ins Wohnzimmer ist. „Ich hab’s gleich“, lächelt der Schwarzhaarige. „Da! Na also.“ Glücklich huscht er an dem Kleineren vorbei und stellt ein selbstgebasteltes Bild unter den Weihnachtsbaum. Ich ziehe eine Braue kraus. „Was ist das?“ „Äh... unsere Weihnachtskrippe, da wir ja alle nicht wirklich religiös an diesen Feiertag gebunden sind, dachte ich...“ „Sie ist toll“, fällt ihm Takao ins Wort und Rei schenkt ihm ein dankbares Lächeln. Ich betrachte das Bild etwas genauer. Es zeigt unser Team beim Sieg der ersten Weltmeisterschaft, sowie einige persönliche Urlaubsbilder von uns allen, die ringsumher geklebt oder gesteckt sind. „Ja das ist sie“, schließe ich mich Takao an. Die nächsten Stunden verbringen wir vor dem Fernseher, neben dem Baum, essen Kekse, trinken Tee und sind einfach mal froh keinen Stress zu haben. Hin und wieder klingelt das eine oder andere Handy, dann werden Weihnachtsgrüße von Bekannten ausgerichtet. Kyous Eltern, Opa Kinomiya, einige der anderen Teams melden sich ebenso. Mein Mobiltelefon bleibt stumm. Wie immer. Alle die mich anrufen könnten oder wollten sitzen im selben Raum. Yurij hat sich bei Rei gemeldet, er hat meine Nummer immer noch nicht. Ich habe nur kurz mit ihm gesprochen. „Frohe Weihnachen kleiner Bruder“ hat er mir in unserer Muttersprache gewünscht. Draußen wird es allmählich dunkler, ich breite die Tagesdecke über Rei und mir aus, welcher sich an mich schmiegt. Vor uns am Boden sitzen Max und Takao, ebenfalls in eine Decke gewickelt, die aber ständig verrutscht, weil sie sich gegenseitig necken, indem sie sich den Zucker der Vanillekipferl ins Gesicht pusten. Der Brünette hat es ich in unserem Ohrensessel bequem gemacht, neben sich auf einem Beistelltisch Dizzara, deren Bildschirmschoner ein Schneerieseln nachstellt. Rei seufzt wohlig. Gegen 20:00 Uhr rappeln wir uns alle hoch und verlagern unser Zusammensein in die Küche, wo Rei die liebevoll angerichtete Delikatessenplatte von Kyoujyus Eltern auftischt. Lächelnd schiebt mir Rei eine Cocktailtomate in den Mund, ich halte seine Hand fest und lecke flüchtig über seine Finger. Ein Schnurren. Verhaltenes Kichern bei den anderen. Nachdem wir alle bis zum Platzen gefüllt sind, mit Ausnahme des Blauhaarigen, der hätte sicher noch etwas vertragen, hat sich aber glücklicherweise etwas zurückgenommen, vermutlich weil er auch endlich seine Geschenke auspacken will, räumt Rei die Reste gut in Klarsichtfolie verpackt, in den Kühlschrank. Wir anderen verstauen das gebrauchte Geschirr im Spüler. Es ist soweit. Aufgeregt wackelt Max hin und her, bedeutet uns somit schneller zu machen. „Ich zuerst, ich zuerst!“ ruft er und spurtet vor in den Wohnraum. „Warte, Max!“ Der Japaner eilt ihm hinterher. Kyou schnappt sich seinen Laptop und huscht ebenfalls in den anderen Raum. Schmunzelnd und mit einem leichten Kopfschütteln folge ich den kleinen Chaoten, Rei küsst mich rasch auf die Wange und geht dann vor mir zum Baum, unter welchem sich Takao und Max bereits gegenseitig die Päckchen reichen. „Was’n das?“ fragt Takao, hält das Geschenk an sein Ohr und schüttelt es leicht. „Nicht! Sonst wird ihm schlecht!“ ruft Max ängstlich und versucht es zurück zu angeln. Kyou steht etwas verloren neben mir, also fische ich unter dem Baum ein, in grünes Seidenpapiergewickeltes, Päckchen hervor. „Hier Chef.“ „Da-danke Kai.“ Er setzt sich zurück in seinen Polstersessel, entfernt sorgfältig das Papier und Dizzara feuert ihn an etwas schneller zu machen. Ich beobachte sie lächelnd. „Kai?“ „Hm?“ „Mein Geschenk zeig ich dir im Schlafzimmer“, verspricht Rei in leisem Tonfall und eine leichte Röte huscht über seine Wangen. „Gern.“ Er blickt sich um und als er, wie auch ich, feststellen muss, dass die anderen in einem Regen aus bunten Papier verschwinden und uns im Moment anscheinend kaum brauchen, deute ich mit einem Nicken zur Tür und wir stehlen uns aus dem Raum. Rei umschließt mein Handgelenk und zieht mich mit einem Kichern die Treppen hoch. „Schließ die Augen“, haucht er an meinem Ohr, bevor er die Türe öffnet. Ich presse meine Augenlider fest zusammen und lasse mich von dem Chinesen in das Zimmer führen. „Frohe Weihnachten Küken.“ Er küsst mich sacht und ich öffne langsam die Augen. Mein Atem stockt. Gebannt starre ich auf das riesige Bild, welches Rei gegen die Kopfpolster unseres Bettes gelehnt hat. Es zeigt ihn selbst, nur wie Gott in schuf, mit dem erotischsten Blick den ich je von ihm gesehen habe. Er liegt in einem Meer aus blassrosa Kirschblüten und im Hintergrund kann man die Mauer eines alten Tempelwerks erahnen. „Heilige...“ Meine Stimme ist zittrig. „Ge-gefällts dir?“ Ich reiße Rei herum und presse mich gegen seine Brust, ziehe ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Er keucht auf und reibt sich seufzend gegen mein Becken. Ich lege eine Hand in seinen Nacken und kraule sanft seinen Haaransatz. Nach schier einer Ewigkeit lösen wir uns von einander. Ich blicke verliebt in sein Gesicht. Mit seiner Zungenspitze tastet er vorsichtig über seine leicht geschwollenen, rosefarbenen Lippen. Seine Augen blitzen gefährlich und ein heißeres Schnurren formt sich in seiner Kehle. „Schade...“, keuche ich ein wenig atemlos. Er sieht mich verständnislos an. „Schade...“, wiederhole ich und zeichne mit meinem Daumen die Kontur seiner Wange nach. „... aber ich sollte dir wohl auch noch dein Geschenk geben, bevor ich dich als Dank bis in die frühen Morgenstunden...“ Meine Stimme wird rau und mein Blick durchdringend. „...verwöhne.“ Rei seufzt auf, seine Augen strahlen eine gewisse Sehnsucht aus. Ich greife in meine Hosentasche und halte Rei ein kleines Kuvert entgegen. Schlagartig wandelt sich sein Blick in Unglauben. Hastig fummelt er den Umschlag auf und zieht einen kleinen Zettel heraus. Auf diesem, ein rasch hingekrakelter Stern mit Kugelschreiber. „Äh... danke Kai.“ Er lächelt. Ein wenig gezwungen finde ich und kann mir ein kurzes Auflachen nicht verkneifen. „Das ist aber noch nicht alles.“ Ich kann deine Erleichterung nicht nur sehen sondern auch hören, mein Kater. „Komm Kitten“, flüstere ich und dirigiere ihn zu unserem Balkon. Während ich die Balkontüre aufstoße, angle ich mir noch rasch meine Strickjacke und lege sie Rei über die Schultern. Verwirrt blickt er sich um. „Schließ deine Augen.“ „Kai~.“ Er schmunzelt. „Was soll das Ganze werden?“ „...“ „Fein.“ Als seine Augen geschlossen sind, drehe ich ihn vorsichtig in die Richtung, die ich haben möchte. „Na los“, fordere ich ihn auf und er öffnet hastig seine Augen. Direkt vor seiner Nase der hell leuchtende Abendstern. Er ist wunderschön und Reis Blick wird sanft und verträumt. „Er ist dein“, hauche ich an seinem Ohr und sende angenehme Schauer seinen Nacken hinab. „Wen meinst du?“ fragt Rei und ich kann sehen wie sich sein warmer Atem in den kalten Nachthimmel erhebt. Ich zaubere einen gerahmten, amtlichen Nachweis hinter meinem Rücken hervor. Neugierig überfliegt Rei das Dokument. „Aber das! Das ist doch! Unmöglich! Kai, wie hast du!“ Es ist eine Patenschaft. Dieser Stern gehört Rei ganz allein. „Du hast mir einen Stern gekauft!“ jappst Rei. „Eigentlich ist es ein Planet, die Venus. Weißt du, bei den Römern war Ve-“ „Du Spinner... du bist nicht dicht... du... ich liebe dich...“, keucht Rei aufgelöst, während er mich mit tausend kleinen Küssen überhäuft. Wir torkeln zurück ins Schlafzimmer. Immer noch lässt mich Rei nicht los und ich schlage notdürftig mit meinem Ellenbogen die Balkontüre zu, ehe er mich zum Bettrand drängt. „Frohe Weihnachten, Kitten...“ ~*~ TBC ~*~ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 25: ...„AI“ (Lemon) --------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jeden Tag ein bisschen mehr… „AI“ (Lemon) (25. Dezember 2007) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Fandom: Beyblade Autor: Kaizaschneegans Mail: Nagi_chan@hotmail.com Pairing: KaRe Rating: U Disclaimer: Nichts von alledem hier gehört uns. Wir leihen uns die Charaktere nur kurz aus, um den Lesern die Wartezeit auf das Christkind zu verkürzen. Eben sowenig bereichern wir uns an ihnen und Geld verdienen wir hiermit schon gar nicht. Persönlicher Kommentar: Falls jemand den letzten Tagebucheintrag vermisst hat! Höhö~ *cough* ^---^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ … „AI“ (Lemon) „Frohe Weihnachten Kitten...“ Er schlingt seine Arme um meinen Hals und verlagert das Gewicht nach vorne. Widerstandslos lasse ich mich von ihm in die Matratze drücken. Ein geheimnisvolles Grinsen liegt in seinen Zügen. Vorsichtig beugt er sich über mich und zieht sein gerahmtes Foto vom Bett. Reis Oberteil ist bei dieser Aktion leicht nach vorne gerutscht, also streiche ich sanft über seine nackte Haut und hauche zarte Küsse um seinen Bauchnabel. Er seufzt verhalten. Ich lasse meine Fingerspitzen seine Seiten entlang tanzen und verfolge wie er leicht zu zittern beginnt. Ein Raunen entkommt mir. Mit bestimmtem Druck dirigiere ich ihn in meinen Schoß und suche Augenkontakt. Er schenkt mir ein verträumtes Lächeln, ehe er sich zu mir hinabbeugt, mein Gesicht in seine Hände nimmt und seine Lippen auf die meinen legt. Zärtlich streicht seine Zunge über meinen Mund und ich komme nicht umher diesen für ein wohliges Seufzen zu öffnen. Die Gelegenheit nutzend, erkundet Rei nun wohlbekanntes Territorium. Neckisch massiert seine Zungenspitze meinen Gaumen. Ich streiche durch das seidige Meer aus schwarzem Haar, kraule unter leichtem Druck sein Steißbein. Reis Hände wandern über meine Brust, ziehen kleine Kreise. Er beginnt meine Schultern zu massieren, während er unter kurzen Unterbrechungen mein Shirt nach oben rollt. Langsam küsst sich der Chinese einen Weg von meinen Lippen zu meinem Hals, leckt genießerisch über mein Schlüsselbein. Leichte Wellen von wohliger Wärme durchfluten mich, ausgelöst von den Vibrationen, die der andere mit einem stetigen Schnurren erzeugt. Ich seufze etwas lauter, als ich eine warme Hand zwischen meinen Beinen spüre, welche kaum fühlbar über meinen Hosenstoff reibt, fast geisterhaft. „Kai~“, raunt seine vertraute Stimme an meinem Ohr und ich ahne, was er von mir möchte. Ich entziehe mich seinen Liebkosungen, küsse flüchtig seine Augenlider, während ich seine Wange streichle und dränge ihn dann zurück in die weichen Kissen. Er beißt sich verhalten auf die Unterlippe, als er meinen stechenden Blick bemerkt. Ich flüstere ein paar unmissverständliche Worte in sein Ohr, hauche Schmetterlingsküsse auf seine Schläfen, ehe ich ihn seines Oberteils gänzlich entledige. Langsam beginne ich eine Bahn von feuchtwarmen Küssen auf seiner nackten Brust zu ziehen. Dabei wandere ich immer tiefer, bis ich an seinem Hosenbund angekommen bin. Mit routinierten Bewegungen öffne ich seine Jeans und ziehe diese von den seidig, glatten Beinen. Vorsichtig reibe ich mit meiner Daumenkuppe über die Beule unter seiner Boxershorts. Ein lautes Stöhnen. Quälend langsam entferne ich den, noch störenden, Stoff und betrachte lüstern seine pochende Männlichkeit. Ich puste kurz über seine Spitze und labe mich an den heiseren Seufzern, die den Raum erfüllen. Dann beginne ich meine Zunge auf Wanderschaft zu schicken. Umkreise seine stattliche Erektion, lecke den Schaft auf und ab und stupse hin und wieder gegen seine Öffnung. Ich kann die ersten Tropfen seiner Lust schmecken. Ungeduldig streiche ich mit meiner Zunge über meine Mundwinkel, ehe ich Rei gänzlich in meiner Mundhöhle willkommen heiße. Er krallt sich in den Laken fest und drängt mir sein Becken entgegen, aber ich presse meine Handfläche gegen seinen flachen Bauch um ihn so ein wenig zu fixieren. Seine Stimme, welche immer wieder von Seufzern und einem heiseren Keuchen durchbrochen wird, schickt mir angenehme Schauer über den Rücken. Ich kann seine schlanken Finger in meinem Haar spüren, wie sie es wüst durcheinander bringen. Immer wieder zuckt Rei unter meinen Zärtlichkeiten kurz zusammen. Ich kann an seinen Reaktionen genau ablesen wie weit er bereits ist. Allmählich gebe ich seine Männlichkeit wieder frei und er sieht mich mit lustverhangenen Augen an. Ein wenig nach Atem ringend bedeutet er mir, mit einem kurzen Wink, näher an sein Gesicht zu kommen. Verspielt leckt er über meine Lippen und krault sanft meinen Nacken. Ich seufze laut. Seine Fingerspitzen wandern hinab zu meiner Kehrseite. Es fühlt sich an als würde eine junge Katze auf mir spazieren gehen. Ich liebe seine ganz eigene Art mich zu berühren und schenke ihm ein herzliches Lächeln. Der Schwarzhaarige schmunzelt leicht und öffnet in Sekunden meine Hose, um mir diese auszuziehen. Seine warmen Hände streichen wieder zurück zu meinen Schultern, er hebt mein Shirt an und ich neige den Kopf ein wenig, um ihm dabei behilflich zu sein auch dieses Kleidungsstück von mir zu entfernen. Geschickt fische ich unter einem der Kopfpolster das neugekaufte Massagegel von Durex hervor. Rasch hat der Chinese es mir aus den Händen genommen. Er verteilt ein wenig von dessen Inhalt auf seinen Handflächen, während er sich noch seine Hände reibt, streckt er mir neckend die Zunge raus. Ein kaum ernst gemeintes Knurren entkommt mir, was Rei leise Kichern lässt. Er richtet seinen Oberkörper leicht auf, zupft verspielt an meiner Unterlippe und beginnt dann in langen fließenden Bewegungen meine Männlichkeit zu bearbeiten. Als Antwort ein durch die Zähne gezischtes Keuchen von mir erntend. Ich kann spüren wie die Hitze in mir hoch steigt, meine Knie werden weich, kleine Stromstöße jagen durch meine Lenden. Etwas mühselig suche ich nach dem restlichen Gel und tupfe mir davon ein wenig auf meine Fingerspitzen, bevor ich diese aneinander reibe. Rei legt eine Hand in meinen Nacken und zieht sich etwas weiter nach vorne. Dann legt er seine Stirn gegen meine und schließt die Augen. Ich umfasse seine Taille mit meiner freien Hand und hebe sein Becken ein wenig an, einladend spreizt er seine Beine. „Hah~. Ngn~.“ Langsam beginne ich die gewohnte Enge vorzubereiten. Rei erhöht das Tempo, mit welchem er mich massiert, bei jedem Zentimeter, den ich tiefer in ihn vordringe. Ich stöhne heiser. Das Schnurren verklingt zu einem leisen Wimmern, welches stetig an Lautstärke gewinnt. „Nah~, Kai!“ Ich spüre wie ein Beben seinen ganzen Körper umfängt und ziehe rasch meine Finger aus ihm zurück. „Gott...“, nuschelt Rei kaum hörbar und lässt von mir ab. Beide seiner Arme schlingen sich um meinen Nacken. Ich benutze eine Hand um meine pulsierende Erregung an seinem Eingang zu platzieren, ehe ich das erste Mal in seine warme Enge stoße. Der Chinese verstärkt den Druck auf meine Schultern, was dazuführt, dass ich mich näher an ihn presse. Wir schlagen einen langsamen Rhythmus an. In langen kraftvollen Schüben, versenke ich mich immer wieder in diesem himmlischen Geschöpf. Mein Keuchen wird zu ausgedehnten Seufzern. Raunend vergrabe ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge, lehne meine Haupt gegen die, von einem feinen Schweißfilm bedeckte, Haut. Seine schlanken Finger tapsen orientierungslos über meinen Rücken. Rei stöhnt haltlos, während ich einige Male gegen seine Prostata stoße. Ich spüre den kurzen, brennenden Schmerz, seine Hände welche sich in meine Schultern krallen, bevor er unter einem gepressten Aufschrei seinen Höhepunkt erreicht. Der Anblick in diesem Moment ist jedes Mal das Schönste auf Erden. Ich fühle meine eigene Erlösung herannahen und ergebe mich ihrer mit einem kehligen Stöhnen... ~*~ 24.12.2007 Dir Tagebuch, Ich werde nun etwas für mich völlig Untypisches tun, indem ich hier blau auf „fastweiß“ festhalte, was ich für Rei empfinde. Kater, du sollst wissen, dass es keinen anderen Menschen auf der Welt gibt, mit dem ich lieber meine Zeit verbringen möchte. Du bist mein Freund, meine Inspiration, mein Geliebter, mein Herz... Jedes Mal wenn du mich ansiehst, weiß ich, dass deine Augen bis auf den Grund meiner Seele blicken können, bitte... ~*~ Ich stocke kurz, das Zittern meiner Hand ist zu stark geworden, um weiterzuschreiben. Kurz schüttle ich diese und atme dann tief ein. ~*~ ... verlass mich nie. In Liebe, Kai ~*~ Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, diesen letzten Eintrag zu schreiben, aber ich denke, dass ist mir der Chinese wert. Lächelnd blicke ich zu unserem Bett, wo Erwähnter leise schmatzend und in die Laken gewickelt, vor sich hinschlummert. Ich stehe auf, greife nach dem Tagebuch und stelle es, vielleicht sogar ein wenig mit Wehmut, in das kleine Regal am Fenster. Es liegt direkt neben Reis selbstgemachten, überdicken Fotoalbum, in welchem sich alle wichtigen Erinnerungen finden, genau wie nun auch in diesem Tagebuch. Ende ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)