Die Kälte unter meinen Füßen von Terrorkeks ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Yoshiki wusste nicht, wie er den ruhigen Jungen einschätzen sollte. Er hatte das Gefühl, dass diesen irgend etwas bedrückte, doch konnte er nicht sagen, was es war. Nach dem Essen half er Kei beim Abwasch. Immer wieder versuchte er ein Gespräch anzufangen, aber der Junge blockte ab und antwortete nur einsilbig. Nachdem sie fertig waren, verabschiedete sich der Ältere, da nach diesem anstrengenden Tag das Bett nach ihm rief. Der 21-jährige wurde in der Nacht von Geräuschen geweckt, die aus der oberen Etage kamen. Ohne darüber nachzudenken, verließ er das Bett und stieg die Treppe hoch. Eine halbe Stunde früher hatte Kei die Haustür gehört. Polternd ging jemand die Treppe herauf. ‘Ich sollte jetzt zu ihm gehen. Wenn er mich holen muss, gibt es Ärger...‘ Langsam verließ er sein Bett und trat in den Flur. Die Kälte der Fließen kroch seine Füße herauf. Schon hier konnte er die Alkoholfahne seines Vaters riechen. Yoshiki hörte ein Wimmern und unterdrücktes Stöhnen, was ihn neugierig machte. So leise wie möglich schlich er die Treppe nach oben. Er folgte den Geräuschen bis zur Schlafzimmertür, die einen Spalt offen stand. Der 21-jährige konnte dem Drang nicht widerstehen, hinein zu spähen. Was er sah, ließ ihn stocken. Kei hasste es, wenn sein Vater trank, da dieser dann unberechenbar war. er wurde oft geschlagen, deswegen musste er alles zur Zufriedenheit seines Vaters erledigen. Nur deswegen spielte er Eishockey und nur deswegen war er so ruhig. Jedes überflüssige Wort konnte das falsche sein. Doch eigentlich war er ganz anders, als er sich gab. Yoshiki traute seinen Augen nicht. Er sah Kei, der sich auf Knie und Unterarme gestützt ins Laken krallte. Hinter ihm kniete ein Mann, wahrscheinlich sein Vater, der den Jungen ziemlich brutal nahm. Der 21-jährige hörte das Wimmern des Jüngeren und sah dessen Schmerz verzogenes Gesicht. Yoshiki ballte die Hände zu Fäusten. Wie konnte ein Vater so etwas mit seinem Sohn tun? Gerade als er einschreiten wollte, hörte er das langgezogene stöhnen des Mannes, der gerade gekommen war. Dieser sackte zur Seite, nur noch sein Schnarchen war zu hören. Kei setzte sich langsam auf, aber es dauerte eine Weile, bis er endlich aufstand. Yoshiki lehnte mit dem Rücken an der Wand neben der Tür. Jetzt verstand er auch, warum sein Vermieter nicht wollte, dass man hier oben herum schnüffelte. Der 21-jährige wurde aus seinen Gedanken gerissen, als der nackte Kei das Zimmer verließ und ihn bemerkte. Kurz trafen sich ihre Blicke, ehe der Jüngere wortlos im Bad verschwand. Das konnte der andere nicht einfach hinnehmen. Energisch klopfte er an die verschlossene Tür. „Kei! Kei, mach auf!“, rief er so, dass er den Vater nicht weckte. Von drinnen kam keine Antwort, nur das Rauschen der Dusche war zu hören. Yoshiki meinte auch etwas, das wie ein schluchzen klang, zu hören. Wieder hämmerte er gegen die Tür, als die dusche aus ging. Kurz danach trat Kei aus dem Bad und sah ihn undurchdringlich an. „Was willst du?“, fragte er leise. „Willst du auch ran? Das musst du mit dem Alten aushandeln!“ Damit ging der 17-jährige in sein Zimmer und ließ den anderen geschockt zurück. Nachdem der Ältere sich gefangen hatte, folgte er dem Schwarzhaarigen in dessen Zimmer. Ohne anzuklopfen, trat er ein. „Nein, ich will nicht mit dir schlafen. Ich will dir helfen. Er darf das nicht, du musst ihn anzeigen!“ „Und dann? Dann hab ich niemanden mehr und muss in ein scheiß Heim, wo ich noch weniger wert bin! Vergiss es! Kümmer dich um deinen eigenen Kram!“ Was musste dieser Neue sich einmischen? Jetzt würde er nie mehr Ruhe haben. Yoshiki ignorierend zog er seinen Schlafanzug an und ging ins Bett. Der 21-jährige sah ihm ein wenig nervös zu, ehe er sich an den Rand des Bettes setzte. Sanft streichelte er Kei durchs Haar. Sein Blick suchte den des Jüngeren. „Auch wenn du es vielleicht nicht hören willst...Ich mach mir Sorgen um dich. Du warst so komisch, als wir uns getroffen haben. Ich mag dich, Kei. Lass mich dir helfen...“ Kei drehte sich um, damit Yoshiki nicht bemerkte, wie er knallrot anlief. „Geh schlafen, Yoshi. Wenn der Alte dich erwischt, kriegst nicht nur du Ärger...“, murmelte er dann leise. Der 21-jährige seufzte. „Gute Nacht und schlaf gut...Ich hab dich gern..“ Er verließ mit einem letzten Blick auf den Schwarzhaarigen das Zimmer. Wieder in seinem Bett konnte er nun nicht einschlafen. Ständig schwirrte der Jüngere durch seine Gedanken. Vor allem sein nackter Körper hatte es ihm angetan. Seufzend bemerkte er nach einer Weile, dass sich Druck in seinen Lenden sammelte, als er an heute Nacht dachte. Langsam wanderte Yoshikis Hand nach unten und schlüpfte in seine Boxershorts. Sie umfasste das erregte Glied. Sanft umfuhr der Daumen die empfindliche Eichel, was ihn keuchen ließ. Die Finger schlossen sich eng um den Schaft und begannen ihn zu massieren, ihn zu pumpen. Ein leises Stöhnen entwich dem Älteren. In seinen Gedanken sah er Kei vor sich, der ihn immer weiter trieb. Der Druck wurde immer größer. Seine zweite Hand verwöhnte die Hoden, die sich schon anspannten. Er pumpte seine Erektion härter und kam laut stöhnend. Noch heftig atmend säuberte er sich, ehe er in einen Traum losen Schlaf fiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)