Die Meisterdiebin von Black-Lightning ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Laura lebt seit dem Tod ihrer Eltern in der Villa ihrer Großeltern und nur für die Ausbildungszeit teilt sie sich eine Wohnung mit ihrer langjährigen Freundin Klar. Sie haben gerade das letzte Jahr ihrer Ausbildung beendet und heute ist auch noch Lauras Geburtstag. Die zwei gehen gerade nach Hause und Klara schlug etwas vor: “Hey, Laura. Wollen wir heute Abend feiern gehen? Immerhin haben wir unsere Ausbildung beendet. Das ist doch ein Grund oder?” “Schon aber du weißt doch, das Granny mich heute Abend erwartet.” “Sie hat dich drei Jahre lang nur in den Ferien mal für ein oder zwei Wochen gesehen. Da wird sie der eine Tag auch nicht umbringen. Oder?” “Hast ja recht, wenn wir zu Hause sind ruf ich gleich bei ihr an und sag ihr, das ich erst morgen kommen werde.” Klara fiel Laura vor Freude um den Hals als sie Motorräder und eine ihnen bekannte Stimme hörten. “Na, wenn das nicht Laura und Klara sind.” Sie drehten sich um und sahen drei Motorräder auf sich zu kommen. Sie hielten genau vor ihnen. Drei Junge Männer nahmen die Helme ab. Es waren die drei Jungs der Motocross- Gang. Sie waren dafür bekannt nichts als Ärger zu machen. In dem Team waren: Kai, der Kopf des Teams. Uwe, das Großmaul und Lars, das Computergenie. Laura fragte: “Was wollt ihr?” Kai sagte: “Euch zum guten Abschluss gratulieren und dir liebe Laura auch noch zum Geburtstag gratulieren. Und als Geschenk lassen wir euch beide Heute und Morgen in Ruhe.” Kai stieg von seinem Motorrad und kam auf die zwei zu. Sie blieben ganz ruhig stehen. Als Kai dann aber Anstalten machte Laura zu nahe zu kommen sagte sie: “Du weißt, was passiert wenn du mir zu nahe kommst.” “Ja, das weiß ich noch zu gut aus der Schule früher.” Er blieb stehen und sagte dann: “Na los verschwindet, bevor ich es mir noch anders überlege.” Sie drehten sich um und gingen weiter nach Hause. Als sie dann drei Straßen vor der Wohnung waren, fragte Klara: “Aus der Schule früher?” “Ich hab mich schon gefragt, wann du mich endlich fragst. Wir sind früher das heißt vor dem Unfall meiner Eltern auf dieselbe Schule gegangen und früher war er nicht so. Nein ganz anders, viel Freundlicher und nicht so rabiat wie jetzt. Er meinte damals immer er müsse mich beschützen. Aber an einem Tag hat er es sich mit einem aus der sechsten verscherzt und naja”, sie machte eine kleine Pause, “Er braute hälfe und niemand wollte ihm helfen. Da hab ich den aus der Lehrerin aus der Sechsten bescheid gesagt und die hat ihm dann geholfen. Später im Krankenzimmer hielt er es nicht einmal für nötig sich zu bedanken.” “Wie bitte? Das war etwas zu schnell.” “Also. Er hat sich immer mit denen aus der sechsten angelegt. Doch diesmal haben sie ihn fertig gemacht.” “ach so, jetzt verstehe ich. Du hast dann einer Lehrerin von denen bescheid gesagt und die hat ihm dann geholfen. Und da du damals der Krankenschwester helfen musstest. Musstest du ihm die Wunden desinfizieren und ein Pflaster drauf machen.” “So in der Art.” Sie standen nun vor der Tür und Laura schloss auf. Als sie sich dann umgezogen hatten, ging Laura zum Telefon und rief ihre Großmutter an: “ Ja, Frau von und zu Karlsbad.” “Oma, ich bin Laura.” “Ah, mein Engel. Wann kommst du denn endlich?” “Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich erst morgen komme. Und das mit einem großen Kater.” “Warum das?” “Weil ich jetzt noch mit Klara feiern gehen werde und ich daher erst Morgen kommen werde. Denn ich will nicht Betrunken kommen.” “Ich schicke dir jemanden.” “Gut, dann aber bitte zwei Leute.” “Warum das?” “Naja, für den Pferdewagen und einen für das Auto indem die zwei dann kommen.” “Und dein Motorrad?” “Das passt in den Pferdehänger hinein.” “Ach so. Ich schicke dir dann zwei Leute zu wann?” “Ich denke mal so Mitternacht.” “Okay.” Sie legte auf und Klara fragte dann sofort: “Was ist mit Mitternacht?” “Dann kommen zwei Typen, die mich und Oskar abholen.” “Dann müssen wir ja noch mal zu deinem Pferd oder?” “Ja, aber ich fahr allein.” “Okay, bis um sechs.” Laura verließ das Haus und stieg auf ihr Motorrad und fuhr los. Kurz bevor sie bei den Pferden ankam wurde sie von Kai, diesmal ohne Gang gestoppt. “Wo willst du denn hin?” “Zu Oskar.” “Wer ist denn Oskar?” “Tu nicht so blöd.” Sie fuhr weiter und neben ihr Kai: “Okay, okay aber willst du wirklich heute schon los?” “Was dagegen?” “Ja.” Sie bog in die Straße links von sich ein und Kai kam so schnell nicht mit. Sie stieg vom Motorrad ab und ging zum Eingangstor des kleinen Reiterhofs. Es war nur ein sehr kleiner Reiterhof, der sich sein Geld mit dem unterstellen anderer Pferde und Reitunterricht sein Geld verdiente. Als sie den Stall betrat, kam ihr der Hofleiter entgegen und sagte: “Happy Birthday.” “Ich hohle heute um Mitternacht Oskar aus seinem Stall und deshalb möchte ich ihnen das Restgeld als kleine Spende da lassen.” “Danke, aber was soll das heißen. Willst du etwa abreisen?” “Ja.” Kai kam gerade den Hof entlang auf mich zugelaufen und begrüßte den Leiter nicht. Der Leiter ging wieder und ich betrat den Stall. Kai blieb draußen stehen und wartete, dass sie wieder raus kam. Sie ging währenddessen zu ihrem Quarter Horse Oskar und halfterte ihn. Dann öffnete sie die Boxen Tür und Oskar wartete auf ein Kommando: “Come on.” Er betrat die Gasse ohne dass Laura ihn festhalten musste und wartete, dass sie die Putzbox nahm und dann vorlief. Er folgt ihr unauffällig. Als sie draußen waren, stellte er sich wie programmiert an den Rand und ließ sich in ruhe Putzen. “Was willst du eigentlich von mir?”, fragte Laura. “Wer ich?”, fragte Kai. “Wer den sonst?” “Ich wollte mich…”, er machte einige Minuten Pause und fuhr dann fort, “Ich wollte mich entschuldigen.” Laura machte kurz Pause mit dem Putzen und sah Kai an. Dann fuhr sie aber fort und als sie fertig war sagte sie zu Oskar: “Come on.” Und er lief ihr bis zur Weide nach. Dann öffnete sie das Tor und er lief hinein. Als sie wieder zurück kam fragte sie Kai: “Warum ausgerechnet jetzt?” “Weil meine Eltern umziehen wollen und wir uns dann wahrscheinlich öfters mal sehen werden als hier.” “Wohin?”, fragte Laura misstrauisch. “Nach Karlberg.” Laura ließ vor schreck die Putzbox fallen und war wie erstarrt. In ihrem Kopf flogen seine Worte durch die Gegend. Dann hob sie die Sachen auf und sagt: “Warum ausgerechnet jetzt?” “Du weißt doch, dass mein Vater schon immer Bürgermeister werden wollte und naja, dadurch dass der alte Bürgermeister des kleinen Dorfes zurücktreten möchte ist es die Chance für meinen Vater.” Laura ging in den Stall und sammelte alle ihre Sachen zusammen und brachte sie vor den Stall. Erst den Sattel, dann das Zaumzeug, Satteldecke, Gamaschen, sämtliche Decken, Putzbox. Nur die Transportgamaschen und Oskars Sommerdecke ließ sie noch an der Stalltür hängen. Dann ging sie nach draußen und holte ihren Transporter. Als sie ausstieg, fragte Kai sie: “Soll ich dir helfen?” “Du könntest mein Motorrad holen.” “Die Kawasasaki?” “Ja.” “Ich dachte die darf niemand anfassen?” “Mach schon, bevor ich es mir anders überlege.” Er lief los. Gerade als sie mit dem einladen fertig war, vibrierte ihr Handy. “Hallo?” “Laura, hier ist deine Oma.” “Was ist?” “Der Stall ist noch nicht ganz fertig und ich habe ein Platz für dein Pferd gefunden, wo es die nächste Woche über gut untergebracht ist.” “Wo?” Sie gab ihr die Adresse durch und Laura notierte sie auf einem Stück Papier, was immer im Hänger lag. Dann legte sie auf und Kai kam mit der Kawasaki und fragte dann: “Und jetzt?” “Da rein.” Er stellte sie in Fahrtrichtung in den Hänger. Laura befestigte sie dann am Hänger und stellte die Trennwand auf. Dann fuhr sie den Hänger an die Seite des Stalls. Dann fragte Kai sie: “Wie kommst du nach Hause?” Als Laura auf ihre Füße zeigt, sagte er: “Ich fahr dich.” Sie zuckte mit den Schultern und sie gingen zu seiner Suzuki. Als sie dann vor dem Haus waren, fragte Kai noch schnell: “Was habt ihr heute noch vor?” “Überleg doch mal.”, sagte Laura und ging ins Haus. Als sie dann die Wohnungstür aufschloss, saß Klara auf heißen Kohlen: “Hey bist du fertig?” Als Laura nickte sagte sie: “Beeil dich, ich hab noch ne Überraschung für dich.” Als ging Laura schnell unter die Dusche und zog sich dann Partytüchtige Klamotten an. Dann gingen sie zur einzigen Disco in der Stadt. Als wir davor standen, sagte Klara: “Na los, mach auf die Tür.” Laura machte langsam die Tür auf und als dann riefen alle “ÜBERRASCHUNG” dann war auch Laura glücklich, denn es waren nur Mädchen da. “Na, hab ich nicht gesagt, dass das ne Überraschung wird.” “Danke.” “Kein Problem, ich weiß doch das du keine Jungs auf einer Party magst.” Sie feierten bis 23 Uhr durch und Klara war danach so voll, das sie schon im Club umkippte. Alle verabschiedeten sich von Laura und als auch sie mit Klara im Schlepptau rau ging, sah sie Kai auf seiner Suzuki vor dem Club sitzen und warten. Als er sie sah, ging er auf sie zu. Die anderen Jungs der Gang kamen gerade um die Ecke gebogen und er sagte: “Wir helfen dir. Die letzte Tat, die wir zusammen als Gang machen soll guter Natur sein und nicht Böser. Er nahm sie ihr ab und die anderen zwei übernahmen sie wiederum von ihm. Dann gingen wir zur Wohnung. Die Jungs kamen mit hoch und legten Klara vorsichtig auf Sofa. Dann sagte Kai: “Sollen wir die Kartons runter tragen?” Als Laura nickte gab Kai eine Handbewegung, worauf die anderen zwei sich jeder einen Karton schnappte und runter liefen. Dann sagte Laura etwas verdutzt: “Warum?” “Als Wiedergutmachung.” Dann schnappte auch er sich einen Karton und ging. Laura ging in die Küche und schrieb einen Zettel für Klara darauf stand: Eine wunderschöne Zeit auch ohne mich. Viele liebe Grüße Laura von und zu Karlsbad. Dann kamen die anderen beiden Jungs wieder hoch und Uwe sagt: “Da unten sind zwei Herren, die Suchen dich.” “Danke.” Sie stand von dem Stuhl auf und legte den Zettel auf den Tisch im Wohnzimmer. Dann ging auch sie mit einem Karton runter und sagte zu dem einem: “Sie kommen mal bitte mit mir mit.” Da sie und Kai die Motorräder der Anderen beiden mitgenommen hatten und Kai gerade runter kam, fragte sie ihn: “Darf ich?” Er nickte nur und ging dann wieder hoch. Der Mann stieg vor ihr auf und sie fuhren zum Reiterhof. Dort angekommen stiegen beide ab und Laura ging zur Weide. Dort rief sie leise: “Oskar.” Er kam auch gleich angetrabt. Dann öffnete sie das Tor und sagte leise: “Come on.” Er folge ihr bis vor den Hänger. Sie ging leise in den Stall und war überrascht, als sie einen Beutel Futter und zwei Kanister Wasser vor der Box stehen sah. Sie nahm alles und machte Oskar und den Transporter fertig, dann führte sie Oskar hinein und der Mann stieg ein. Dann fuhr er ihr hinterher. An der Wohnung angekommen waren die Jungs schon fertig und auch dort saß der Mann schon in dem Auto. Dann stieg sie von dem Motorrad ab und übergab es Kai. Er flüsterte ihr ins Ohr: “Wir sehen uns.” Dann ging sie zum Transporter und stieg ein. Als Kai einen Zettel an dem Motorrad kleben sah, machte er ihn ab und darauf stand ganz groß geschrieben: DANKE. Dann fuhren sie los. Unterwegs nach Karlbad musste der Transporter vorfahren, denn der Fahrer vom Auto konnte ja nicht wissen, wann das Pferd unruhig wurde. Als sie ein Viertel der Strecke geschafft hatten, wurde Oskar so unruhig, das der Transporter mächtig wackelte. Also fuhren sie auf die Nächste Raststätte und, achten Pause. Laura stieg aus und fütterte Oskar. Dann war er wieder ruhig. Dann fuhren sie weiter, als sie dann Dreiviertel der Strecke geschafft hatten, wurde Oskar wieder unruhig. Sie hielten wieder an der nächsten Raststätte. Laura stieg wieder aus und al sie die Tür öffnete sah sie, dass das Motorrad sich gelöst hatte und gegen die Trennwand drückte. Also mussten die Fahrer auch aussteigen und einer die Trennwand und der andere das Motorrad festhalten, denn Oskar blieb auf der Stelle stehen als Laura zu ihm sagte: “Stand here.” Laura befestigte das Motorrad von neuem und diesmal hielt es bis nach Karlsbad. Als sie an dem Reiterhof waren, war es fünf Uhr morgens und der Reiterhofleiter kam Laura entgegen, als er sie sah. “Guten Morgen, sie müssen dann Frau von Karlsbad sein?” Sie nickte. “Ich zeige ihnen die Box für ihr Pferd und die Weide.” Er lief vor in den Stall. Er war klein, doch hatten die Pferde in den Boxen viel mehr Platz als die in Vogelsbad. Dann zeigte er ihr eine kleine Weide und sagte: “Das hier ist die Weide, auf dem ihr Pferd sich aufhalten wird. Sie können sich aussuchen mit welchen Pferden sie ihn hierher stellen wollen. Ich zeige ihnen die Pferde die zur Auswahl stehen.” Er lief voraus und Laura ging langsam hinterher. In einen anderen Stall. “Also.”, begann er. “Das Pferd links von ihnen ist Daphne.” “Ich unterbreche sie nur ungern, aber ich lasse das mein Pferd selbst entscheiden.” “Oh, okay.” Sie gingen zum Hänger und Laura öffnete die Tür. Dann löste sie das Halfter und der Mann schrie sie bald an: “Sind sie denn wahnsinnig?” Sie sagte nichts und ging aus dem Transporter. Der Mann sah sie verwundert an, als das Pferd nur da stand und sie ansah. Dann sagte der Mann: “Das ist ja nicht möglich?” “Doch.” Dann gingen sie ein Stück von Hänger weg und sie sagte: “Come on.” Oskar verließ den Transporter und lief langsam hinter ihr her. Er guckte immer wieder neugierig nach rechts und links und der Mann sah ihn immer wieder an. Als sie den Stall betraten, fragte Laura: “Wie viele darf er sich aussuchen?” “Sie meinten das ernst?” “Klar, sehe ich so aus als würde ich scherzen?” Er schüttelte den Kopf und sagte dann: “Maximal vier.” Dann drehte sie sich zu Oskar um und sagte: “Such dir zwei Pferde aus, mit denen du Spielen willst.” Das Pferd lief langsam an ihr vorbei und ging durch die Reihen. Nach zehn Minuten fragte Laura: “Fertig? Wenn ja, zeig mir die Pferde.” Oskar blieb vor einem Stall stehen und der Mann sagte: “Das gibt es nicht.” “Doch, wie heißt das Pferd?” “Das ist Xena XI. Sie ist eine Hochleistungsstute und wird in Rennen eingesetzt.” Dann ging Laura zu Box und öffnete die Box und der Mann schrie: “Gehen sie nicht ich die Box, seit ihr Besitzer verstorben ist lässt sie niemanden mehr an sich heran.” “Schreien sie nicht so.”, sagte Laura in einem leisen Ton. Dann betrat sie die Box. Ein Schritt, nichts passiert. Dann sah sie, das ihr Wassertrog lehr war und sagte zum Leiter: “Ihr Wasser ist leer.” “Warten sie ich gebe ihnen welches.” Er holte einen Eimer mit Wasser. Dann übergab er ihn ihr und sie ging leise noch einen Schritt näher in Richtung Wassertrog. Die Tröge waren auf der hintersten Wand angebracht und somit musste sie durch die ganze Box. Als sie noch einen Schritt ging, sah die Stute ihr genau ins Gesicht und ging einen Schritt zurück, als Laura leise flüsterte: “Back. Go Back little Girl.” Dann konnte sie den Wassertrog auffüllen und die Stute ging nun einen Schritt auf sie zu und sah sie an. “Alles in Ordnung.”, flüsterte Laura leise. Sie fuhr zusammen, als einen intensive Männerstimme nach dem Reiterhofleiter schrie. Die Stute zuckte genauso zusammen. Und Laura verließ die Box. Dann sagte der Leiter: “Joske du Armleuchter.” Ein junger und stattlicher Mann betrat die Box. “Chef…”, er hielt inne, als er sah das Xenas Box offen war und ein Pferd mitten auf dem Gang stand und das ohne Halfter und Strick. Laura fragt: “Bist du jetzt fertig mit dem Schreien?” Er nickte. Der Leiter gab mir ein paar Pellets in die Hand. “Was sind das für welch?” “Die sind Möhrengeschmack.” “Ich meinte von welscher Firma die sind?” “Von einer Firma in Holland.” “wussten sie, dass die Holländer Pellets für Kaltblüter herstellt und nicht für Pferde, wie wir sie haben.” “Ja?” “Kurz gesagt, sie machen unsere Pferde fett. Ich möchte nicht dass mein Pferd diese Pellets bekommt.” “Und wie stellen sie sich vor, dass wir so schnell andere Pellets auftreiben sollen. Ich habe einen Sack mit, der Reicht erstmal einen Monat.” “Von welcher Firma?” “Die sind von dem Reiterhof selbst hergestellt.” “Und wo sollen wir ihrer Meinung nach an Pellets kommen, die die Pferde nicht Dick machen?” “Rufen sie einfach eine Servicekraft des Pelletherstellers an und fragen sie nach dem Fettgehalt. Wenn er unter 40 % liegt können sie das Futter verwenden.” “Aha, und das muss mir erst eine aus Holland sagen.” “Ich habe dort nur meine Ausbildung gemacht, mehr nicht.” Laura machte die Tür von Xenas Box zu und ging mit Oskar zum Transporter. Dort öffnete sie den Sack mit Futter, der ihr geschenkt wurde und nahm sich den Becher, der darin war und füllte ihn voll. Dann ging sie zurück zur Box und der Leiter stand immer noch da. Dann waren alle wieder ruhig. Sie schüttete ein wenig von den Pellets auf ihre Hand und ging dann in die Box von Xena. “Hier, probier mal.” Die Stute sah erst sie an, dann Oskar und dann wieder sie. Als sie dann schließlich Probierte. Es schien ihr zu schmecken und sie fraß alles was in ihrer Hand war. Dann ging sie wieder aus der Box und fragte leise: “Wo ist ihr Halfter?” “Hinter ihnen.” Sie drehte sich um und nahm sich das Halfter. Dann ging sie wieder in die Box und die Stute ging einen Schritt auf sie zu, als wollte sie mit raus. Dann hielt Laura das Halfter hoch und gleich so, das die Stute nur mit dem Kopf hinein tauchen musste. Als könnte die Stute Gedanken lesen, tat sie das und Laura legte das Halfter über ihre Ohren und schloss es. Dann nahm sie sich einen Strick und machte ihn dann an dem Halfter fest. Da Oskar an dem Transporter geblieben war, konnte sie zur Weide gehen und brauchte ihn nur noch zu rufen. Als sie am Gatter angekommen war, öffnete es und ließ die Stute laufen. Dann rief sie: “Oskar.” Er kam angaloppiert und lief gleich rein, als Laura ihm zunickte. Die zwei tobten sich aus und der Reiterhofleiter kam auf mich zu: “Dann müssen wir ja nur noch den Transporter auslehren.” “Nein, es bleibt alles im Transporter. Nur eins hol ich raus.” Sie gingen zum Transporter. Laura packte alles wieder ein und sagte dem einen Mann er solle ihn so an die Wand fahren, dass es niemanden stören würde. Dann sagte sie zum Leiter: “Die Bedingungen die ich stelle sind einfach. Niemand fasst Oskar an, niemand reitet ihn. Er wird morgens um fünf auf die Weide geführt und abends um acht wieder in den Stall gebracht, wenn ich nicht kommen sollte.” Plötzlich hörten wir Hufe auf dem Asphalt. Xena war über das Gatter gesprungen und nun lief sie über den Hof in Richtung Ausgang. Laura rief: “Xena. Stand.” Die Stute blieb stehen und sah sie an als würde sie fragen warum kann ich nicht weitergehen. Dann rief Laura: “Go.” Die Stute ging schnurstracks in Richtung Weide zurück und sprang wieder über das Gatter. Dann sagte Laura zum Leiter: “Und sie erhöhen das Gatter auf zwei Meter.” “Wie konnten sie sehen ob es Xena war ohne sie auch nur anzusehen?” “Hufschläge.” Lauras Handy surrte: “Hallo?” “Wann kommst du denn?” “Ist ja gut, ich komme ja schon.” Sie legte auf und sagte: “Ich versuche morgen früh um vier Uhr hier zu sein. Bis dahin bleiben bitter beide auf der Weide und Oskar behält die Transportgamaschen um.” Er nickte nur und die Fahrer stiegen ins Auto ein. Dann fuhren sie zur Villa ihrer Großmutter. Laura stieg aus und ihre Großmutter kam freudig auf sie zugelaufen: “Laura, da bist du ja endlich, ich hab mich schon gefragt, wann du endlich kommst. Du hast sicher Hunger also komm mit rein und iss dich satt.” “Ist das Haus schon für mich fertig? Ich bin nämlich müde und möchte nur noch ins Bett.” “Wie lange bist du denn schon wach?” Laura sah auf die Uhr, es war kurz nach 10 Uhr abends. “Etwa 42 Stunden und ich fall gleich um vor Müdigkeit.” “Gut und morgen erklärst du mir dann, warum du schon so lange wach bist.” Sie gab ihr den Schlüssel für ihr Haus und Laura ging durch einen kleinen Waldabschnitt zu einem kleinen Einfamilienhaus, dort schloss sie das Haus auf und legte ihre Sachen ab. Danach viel sie samt Klamotten ins Bett und schlief. Am nächsten Tag wachte sie wie jeden Tag um drei Uhr auf und zog sich um. Trotzdem sie nur wenig schlaf hatte, war sie hellwach. Sie ging zum Haupthaus, indem ihre Oma schlief und schlich leise durchs Haus. Denn sie wusste, das alle schliefen nur ihre Oma nicht mehr. Sie klopfte leise an die Tür und hörte ein herein. Sie öffnete die Tür und ihre Oma saß an ihrem Schreibtisch. “Morgen Granny.” “Morgen Kind.” “Ich hab da mal ne Frage.” “Was denn?” “Auf dem Reiterhof auf dem Oskar zurzeit untergebracht ist steht eine Stute, die seit ihr Besitzer Tod ist niemanden mehr an sich heran lässt. Könnte ich sie vielleicht kaufen?” “Wenn du Xena meinst, sie gehört bereits dir.” “Wie bitte?” “Deinem Vater gehörte früher der Reiterhof und Xena. Er hat es alles dir vermacht. Hr. Jenkins der Hofleiter musste mir schwören dir nichts zu sagen. Hast du dich denn nicht gewundert, warum sie dich an sich heran lässt und auf dich hört?” “Ja schon, aber das hätte ich nicht gedacht.” “Dein Vater hat dich immer mitgenommen, wenn er zum Ausreiten dort war und sie hat sich wohl dadurch deinen Geruch eingeprägt.” “Na dann hab ich ja schon zwei Pferde.” “Nun aber los, sonst kommst du noch zu spät.” Sie sah auf die Uhr: “Du hast recht und außerdem muss ich noch mein Motorrad aus dem Transporter holen.” “Bis nachher und verpass bitte das Frühstück nicht.” “Ich werde versuchen.” Sie schlich sich leise über den Flur runter in die Eingangshalle und dann aus dem Haus. Dann ging sie zum Wächter und fragte: “Können sie mich mit zum Reiterhof nehmen, da ihre Tochter da auch hinmuss.” “Ja, kann ich machen. Steigen sie ein.” “Danke.” Sie setzte sich auf den freien Platz im hinteren Teil des Wagens, genau neben seine Tochter. Als da waren stiegen sie aus und der Reiterhofleiter kam Laura entgegen. Zu Karmen sagte er nur: “Du weißt, was du zu tun hast.” “Ah, Laura. Schön sie zu sehen.” “Sie sind heute den letzten Tag Hofleiter.” “Wie bitte?” “Sie haben mich schon verstanden.” Sie ging an ihm vorbei und gleich auf direktem weg zu Oskar und Xena: “Na ihr zwei Süßen?” Sie kamen gleich auf sie zugelaufen und Oskar begrüßte sie mit einem Kuss. “Oskar. Lass das.” Dann öffnete sie das Gatter und ließ die zwei über den Hof laufen. Sie achtete besonders auf Xena, doch sie verließ nie den Hof. Kein Schritt weiter als der Steinboden war. Als Laura sich sicher war, das Xena nicht den Hof verließ, ging sie in den Stall und bereitete die Box neben Oskars vor. Dann füllte sie bei beiden jeweils Futter- und Wassertrog und packte frisches Stroh auf den Boden und frisches Heu in die Heukrippe. Dann rief sie: “Xena, Oskar.” Die zwei kamen angetrabt und blieben vor ihr stehen. Sie brachte Xena in ihre Box und Oskar lief alleine in seine. Sie entfernte bei Xena das Halfter und bei Oskar die Decke und die Transportgamaschen. Dann brachte sie alles in den Transporter und sie hörte ein Motorrad. Es fuhr am Eingang vorbei und dann hörte man nur noch die Bremsen quietschen. Dann kam es zurück und bog in den Hof ein. Bereits am Eingang wurde der Motor ausgemacht und das Motorrad rollte den letzten Rest bis zu ihr. “Morgen, Fremder.”, sagte sie. “Morgen, Fremde.” Der Fahrer nahm den Helm ab und legte ihn aufs Motorrad, dann sieg er ab und sie fragte: “Was ist. Hab ich dein Motorrad etwa gestern zerkratzt?” “Nein.” “Warum hast du dann eine Vollbremsung bemacht?” “Weil mir gestern etwas klar geworden ist und ich es dir eigentlich noch sagen wollte aber nicht mehr dazu gekommen bin.” “Ich will es nicht wissen.” “Schade.” Laura betrat den Transporter und löste die Trennwand. Dann machte sie das Motorrad lose und schob es aus dem Transporter. Dann schloss sie den Transporter ab und Kai fragte: “Weißt du wo man hier rennen fahren kann?” “Auf der einzigen Strecke wo keine Polizei lang fahren darf.” “Zeigst du sie mir?” Sie sah auf die Uhr: “Aber nur, wenn wir vorher noch bei Granny vorbei fahren.” “Warum und wer ist Granny?” “Warum, geht dich nichts an und Granny ist meine Oma.” “Ach so.” Hr. Jenkins kam auf sie zugelaufen und flehte Laura an: “Bitte, überlegen sie es sich noch einmal.” “So, jetzt reicht es. Sie erklären allen warum ich sie gefeuert habe und wer ich ab sofort bin und dann haben sie Hausverbot. Sie räumen ihr Büro und verschwinden.” Dann schoben Kai und Laura die Maschinen vor den Hof und Laura setzte noch den Helm auf. Dann stiegen sie auf und Kai folge ihr zur Villa. Der Wächter war schon wieder da und öffnete ihnen das Tor. Sie fuhren bis vor die Tür und Laura stieg ab und nahm den Helm ab. Dann sagte sie zu Kai: “Du wartest hier. Ich muss mich noch umziehen gehen und Granny bescheid sagen.” Sie ging ins Haus und sah ihre Oma im Wohnzimmer sitzen sie ging leise hin, grüßte alle Gäste und flüsterte ihrer Oma ins Ohr: “Ich bin mit einem guten Freund Motorradfahren, ich bin also für ein paar Stunden nicht da.” “Nimm euch aber was zu essen mit.” Sie nickte und ging dann aus dem Haus. Vor der Tür saß Kai auf seinem Motorrad und sie rief ihm zu: “Komm mit.” Er hatte immer noch seinen Helm auf. Denn er jetzt aber absetzte und dann ging er ihr hinterher. Unterwegs sah sie Mr. Donfire: “Guten Morgen Don.” Er nickte nur, Kai hatte sie inzwischen eingeholt: “Warum grüßt er nicht zurück?” “Er ist stumm.” “Oh.” Als sie an dem Haus ankamen bekam Kai den Mund nicht mehr zu. “Mach den Mund zu. Ich brauch mal deine Hilfe.” “Wobei?” Sie schloss die Tür auf und da erstreckte sich das Chaos. “Was ist den hier passiert?” “Die haben alle Möbel einfach in die unteren Räume gestellt und sind dann verschwunden. Sie sind nicht ausgepackt und die meisten sind noch nicht einmal aufgebaut. “Und du willst jetzt, dass ich dir helfe?” “Ja, aber nicht heute.” “Gut, denn wir haben gerade genug mit unserem Haus viel zu tun. Die Arbeiter haben nämlich den Keller nicht richtig abgedichtet und jetzt läuft und das Grundwasser immer in den Keller. Und die Firma will einfach nicht ihren Fehler eingestehen.” “Wie ist den die Nummer von der Firma.” “Die kann ich inzwischen auswendig.” “Erzähl.” Sie nahm sich ihr Handy und Kai sagte ihm die Nummer. “Ja, hallo hier ist Frau von und zu Karlsbad. Ich habe hier ein Problem mit ein paar Freunden und zwar haben sie mir erzählt sie hätten bei ihrem Haus den Keller nicht richtig abgedichtet und jetzt läuft er immer voll Wasser.” “Hallo, ähm ja. Wie ist doch gleich der Name dieser Familie?” “Familie Schuster.” “Ja, ähm. Wir werden sehen, was sich machen lässt.” “Sie werden nicht nur sehen was sich machen lässt, sondern sie werden etwas machen, sonst werden wir ja sehen ob sie die Grundstücke die sie verkaufen sich immer noch so rasant verkaufen.” “Okay, ich werde es mir morgen um 10 Uhr ansehen kommen.” “Mann sieht sich.” “Bist Morgen dann.” Sie legte auf und sagte dann zu Kai: “Sag deinen Eltern, sie sollen den Keller diese Nacht nicht abpumpen.” “Warum?” “Weil sich der Äkkert es sich morgen persönlich angucken kommt.” “Danke.” Er fiel ihr um den Hals. “Hey, wir wollen zwar noch mal neu anfangen, aber bitte die Regel mit dem nicht zunahe kommen, gilt immer noch.” Er ließ sie wieder los. “Sorry.” Ich geh mich jetzt umziehen, du kannst dich ja solange umsehen. Sie ging die Treppen hoch und zog sich Motorradtaugliche Sachen an. Dann ging sie wieder runter. Als sie unten war, sagte Kai nur: “Da haben wir ja viel zu tun.” Als sie raus gingen, fragte Kai: “Was wird eigentlich dahinten gebaut?” Er zeigte ein ende weiter in den Wald hinein. “Ein Stall für sechs Pferde.” Dann liefen sie wieder zu den Motorrädern zurück, stiegen auf und Kai fuhr wieder hinter Laura her. Sie fuhren von der Villa aus rechts und hielten vor einem Zaum. Laura stieg ab, öffnete den Zaun und sie schoben ihre Motorräder hinein. Dann schloss sie wieder den Zaun: “Dieses Gebiet gehört auch meiner Familie und ich durfte dieses Areal einzäunen lassen. Und somit kommt hier keine Polizei entlang. Denn wenn sie dieses Areal auch nur Betreten würde währe das Hausfriedensbruch oder auch ein Einbruch.” “Wow, reiche Eltern möchte ich haben.” “Wünsch es dir lieber nicht, denn den Reichen ist schnell langweilig.” “Okay.” “Dann wollen wir mal.” Sie schoben ihren Sichtschutz wieder runter und stiegen auf. Dann fuhren sie gegeneinander. Etwa kurz vor Sonnenuntergang sagte Laura: “Komm mal mit.” Sie fuhr vor und Kai folgte ihr. Kurz vor einem Strandabschnitt bremsten sie ab und Laura stieg vom Motorrad. Und lief langsam zum Strand runter, Kai folgte ihr und sie setzten sich in den Sand und Kai sagte: “Was ich dir vorhin sagen wollte ist. Mir ist klar geworden, naja mir ist klar geworden dass ich dich sehr mag. Sehr, sehr mag und naja. Du machst es mir auch sehr schwer dir nicht zu nahe zu kommen und ach..... verflucht noch mal.” Er stand auf und sie sah ihn nur lächelnd an. “Was findest du so witzig?” “Nichts.” “Du machst dich doch lustig über mich.” “Nein, es ist nur…” “Was?” “Mein Vater hat meiner Mutter genau an dieser Stelle auch seine liebe gestanden.” “Was?” “Ja, deshalb musste ich schmunzeln.” Sie stand auf. “Entschuldige.” “Du konntest es ja nicht wissen.” Sie fühlte auf einmal so eine leere in sich. “Na los, komm wir fahren wieder hier raus, bevor wir nichts mehr sehen.” Sie nickte nur. Dann fuhren sie wieder aus dem eingezäunten Gebiet raus und zur Villa. Kai rief seine Eltern an und sagte bescheid, dass sie den Keller nicht auspumpen sollten und dass es zu dunkel sei jetzt noch nach Hause zu fahren. Aber seine Mutter bestand darauf, dass er nach Hause kommen sollte. Als er auflegte, sagte Laura: “Steig auf dein Motorrad ich Lotze dich nach Hause.” “Danke.” “Schon gut.” Also stiegen sie auf die Motorräder und Laura Lotze ihn nach Hause, denn sie wusste genau wo die Straßen sich Bogen und wo Ampeln sind, denn in diesem Dorf wurden alle Lichter um 20 Uhr ausgestellt und nur die Ampeln funktionierten noch. Als sie dann bei ihm ankamen, verabschiedete sie sich von ihm und fuhr gleich wieder los. Sie war erst um Mitternacht zu Hause und ging ins Wohnzimmer. “Konnten wir also wieder nicht reden.” “Ne, und morgen vielleicht auch nicht.” “Warum das?” “Ich muss morgen noch zur Zeitung, die Sollen eine Stellenanzeige in die nächsten drei Zeitungen stellen. Und das fahren selbst dauert schon drei Stunden.” “Aber am Samstag nimmst du dir Zeit für mich.” “Wenn du rüber kommst, hab ich Zeit.” Am nächsten Tag. Laura war gerade mit dem versorgen der Pferde fertig, als Kai auf den Hof gefahren kam aber diesmal mit dem Fahrrad: “Laura, du musst unbedingt um 10 Uhr mit dabei sein.” “Ich kann nicht. Ich muss zur Zeitung. Und die fahrt dorthin dauert schon drei Stunden.” “Ich fahr dich dahin. Aber du musst unbedingt.” “Okay, aber du musst mich fahren, damit ich das dann unterwegs fertig machen kann.” “Bis nachher und danke.” Ihr Handy klingelte: “Hallo.” “Hier ist deine Oma, die Bauarbeiten sind abgeschlossen, du kannst deine Pferde also hierher bringen.” “Ich hab heute aber keine Zeit.” “Dann machst du es morgen.” “Hoffentlich hab ich da Zeit.” Um zehn Uhr war ich bei den Schusters und der Kerl meinte sie kümmern sich sofort darum und rief dann auch gleich seine Leute an. Die dann auch in einer halben Stunde da waren. Also konnte Kai nun endlich Laura in die Stadt fahren. Im Auto schrie sie dann die Artikel: Reiterhofleiter gesucht! Wer Interesse hat bitte melden. Handy: … … Sie wollen Urlaub machen und nicht auf Pferde verzichten? Dann bringen Sie ihr Pferd(e) doch einfach mit. Reitunterricht ist auch möglich. Bitte Melden, wer Interesse hat. Handy: … Als sie in der Stadt ankam, suchte Kai einen Parkplatz und Laura brachte die Artikel zum Chef. “Morgen.” “Das sind die zwei?” “Ja.” “Geben sie her und ich mach was draus.” Sie ging wieder runter und Kai lud sie wieder ein: “Ich komme dann morgen und helfe dir beim Aufräumen der Wohnung.” “Danke.” “Du wirst Müde.” “Bin ich auch.” “Dann schlaf doch, ich sag dir bescheid bevor wir ankommen.” Sie machte es sich gemütlich und schlief die drei Stunden. Bevor sie da waren, weckte Kai sie auf und sie konnten gleich aussteigen. Bevor er weiterfuhr fragte Laura noch: “Kannst du morgen meine Pferde hierher fahren?” “Was bekomme ich dafür?” “Was willst du denn dafür?” “Kann ich es mir aussuchen?” “Ja. Solange es nicht zu übertrieben ist gerne.” “Okay, wir sehen und morgen. Laura ging ins Haupthaus. Ihre Oma saß im Wohnzimmer und strickte im Takt der Musik. “Hey, Granny.” “Bist du müde?” “Ja, ich hab schon seit drei Tagen nicht richtig geschlafen.” “Wundert mich nicht, immerhin ist das alles so ziemlich ungewohnt. Sag mal, der junge Heer der in den letzten Tagen immer wieder hier war ist es dein Freund?” “Ein guter Freund. Nicht das was du meinst.” “Ach ja?” “Ja, wir sind nur Freunde.” “Und deshalb soll er dir beim Aufbauen der Möbel helfen?” “Ist ja gut.” “Wir sehen uns morgen.” “Ja, ja ach und hör bitte auf damit.” “Ich verspreche es dir.” Laura ging in ihr Haus und zog sich bequeme Sachen an und fing an die Möbel auf zu bauen, da sie zwar müde war aber nicht schlafen konnte. Sie erschrak leicht, als das Telefon klingelte: “Hallo?” “Hier ist Kai ich hoffe nicht, das ich dich gestört habe.” “Nein, hast du nicht.” “Kann ich morgen um 12 Uhr kommen?” “Du braucht morgen nicht kommen.” “Warum nicht?” “Ich brauch doch keine Hilfe.” “Aber wie willst du dann deine Wohnung und die Pferde an einem Tag hinbekommen?” “Ohne deine Hilfe.” “Warum?” “Ich brauche deine Hilfe nicht.” “Kann ich dann morgen mit dir reden?” “Übermorgen..” “Gut, dann bis übermorgen.” Sie legte auf. Dann widmete sie sich wieder ihrer Arbeit. Nach einer halben Stunde hatte sie schon drei Schranke der Küche aufgebaut, als es an der Tür klingelte. Sie öffnete und Mr. Donfire stand vor der Tür und fragte in Zeichensprache: Warum schlafen sie denn nicht. Worauf Laura antwortete: “Ich kann nicht schlafen und deshalb fang ich schon mal mit dem Aufbau der Wohnung an.” Er fragte: Kann ich ihnen helfen? “Klar, warum nicht.” Er kam herein und bis um vier Uhr bauten sie zu zweit auf. Am frühen morgen klingelte es wieder. Sie machte auf und ihre Oma stand vor der Tür: “Hast du Zeit, dir den Stall anzusehen?” Sie nickte. Als sie am Stall ankamen vielen Laura bald die Augen aus dem Kopf: “Das ist doch nicht möglich oder? Eine Rundhalle mit Deckenführanlage. Etwa 20m im Durchschnitt oder?” Ihre Oma grinste nur und nickt. Dann gingen sie zum Stall hinüber aber zu Lauras Überraschung es waren zwei Ställe die dort standen. “Oma träume ich?” Sie schüttelte den Kopf und grinst nur vor sich hin. “Ein Außentor 2- teigig mit Glas und Gitter im Fischgräten- Profil. Mit Rundbogen und ist das Pulverbeschichtet?” Sie nickte wieder nur. Laura öffnete das Tor und sagte nur: “Wow, das sind doch Exklusivboxen von Röwer?” Sie nickte wieder. “Das sind die Hannover- Modelle mit 8m breite und Futterklappe mit Kipptrog. Die Trennwände 10m? Und schiebbar?” Sie nickte nur noch. “Feuerverzinkt auch?” “Die Tränkbecken sind mit Schutzbügel und dazu noch automatisch?” Als sie eine Box betrat, sah sie die Tür die nach draußen in einen kleinen Auslauf führte und sprach: “Die ist ja mit Plexiglas und mit Lüftungsklappe. Und auch wieder mit Rundbogen.” “Oma ist liebe dich.” “Das war aber noch nicht alles. Sieh dir den Rest des Stalls auch noch an.” Laura ging aus der Box raus und weiter hinten im Stall war noch eine Tür. Als sie die öffnete, sah sie Untersuchungsstände und noch zwei abgetrennte größere Boxen, sowie eine Treppe. Sie ging die Treppe hoch und sah ein riesengroßes Lager für Heu und Stroh. Ihre Oma sagte nur noch: “Hier kannst du Heu und Stroh lagern, wenn du dir unten die kleinen Lücken auffüllst musst du nicht immer die Treppe rauf und runter.” Sie gingen wieder runter und Laura sah noch so ein großes Tor wie am Eingang sie öffnete es und sah eine riesige Weide. Ihr Oma sagte: “Wir haben nur den ganzen Bereich eingezäunt. Die Aufbauer kommen in einer Woche noch mal und bis dahin sollst du dir überlegt haben, wie du die Weide aufteilen willst.” “Das Gebiet hier vorne ist nicht das einzige. Hinter dem Abgesperrten, sollen auch noch Zäune aufgebaut werden und der Plan liegt in einer der Kisten und Kantons. Frag mich nur nicht, in welcher.” “Ich glaub ich muss euch aufbauen helfen.” “Nicht mehr nötig. Mr. Donfire sollte die letzten zwei Schränke aufgebaut haben.” “Also soll ich dir einräumen helfen?” “Genau. Ach Granny.” “Hmm.” Laura umarmte sie so fest sie konnte: “Danke.” “Kein Problem, immerhin willst du doch eine Zucht aufbauen.” Laura ließ ihre Oma los und sie gingen zum Haus zurück. Dort stand Mr. Donfire vor dem Haus und sagte in Zeichensprache: Sie müssen nur noch einräumen. “Danke.” Er nickte und ging dann wieder seiner Arbeit nach. Laura und ihre Oma räumten alle Kartons aus und die Wohnung ein. Als alles an seinem Platz stand, sagte Laura: “Jetzt noch ein Paar pflanzen und es wird mir so richtig gefallen.” Es war bereits spät abends und Laura saß mit ihrer Oma am Esstisch: “Okay, dann müssen wir morgen nur noch in den Blumen- /Pflanzen laden und dann noch deine Pferde abholen.” Am nächsten morgen, fuhren sie zum Blumen- /Pflanzen laden und holten dort noch schnell ein Paar Blumen. Als Laura sagte: “Ich muss zu Oskar und Xena. Die zwei müssen noch nach Hause gefahren werden. Ihre Oma sagte: “Wenn du sie verlädst, helfe ich dir gerne und übernehme das fahren." Also fuhren sie mit dem Auto zum Reiterhof und Laura räumte gerade den Hänger auf, als Kai auf sie zukam: “Morgen.” “Morgen.” “Warum ich mit dir reden wollte ist folgendes: Uwe und Lars haben ihre Eltern überredet auch hierher zu ziehen. Ich werde mein bestes versuchen sie unter Kontrolle zu halten, aber ich weiß nicht ob ich das hinbekomme.” “Versuch dein Bestes. Sonnst noch etwas?” “Ja, kannst du mir endlich eine Antwort geben?” “Worauf den?” Er wurde Rot: “Naja, ob wir nun zusammen sind oder nicht?” “Meine Antwort lautet: Wenn deine zwei Freunde mich in ruhe lassen, ja. Ansonsten nein.” “Also hängt alles von ihrem benehmen dir gegenüber ab?” “Ja und wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest. Ich würde gerne die Pferde einladen.” “Gut, wir sehen uns dann.” Sie nickte nur und er ging. Als er außer Sichtweite war, ging sie in den Stall und machte die Box von Xena und Oskar auf. Dann sagte sie: “Come on.” Nur Oskar folgte ihr. Xena musste sie erst ein Halfter anlegen und sie führen. Als erstes führte sie Xena in den Hänger und sagte dann zu Oskar: “Go.” Und zeigt dabei in den Hänger. Oskar befolgte ohne Widerstand. Dann legte sie ihm das Halfter an und befestigte beide Stricke an einer Stange. Dann schloss sie den Transporter und setzte sich vorne rein. Worauf sie dann gleich losfuhr, ihre Oma folgte ihr. Als sie dann an der Villa ankam fuhr sie so weit in Richtung Stall, wie es möglich war. Sie stieg aus und öffnete den Transporter. Dann löste sie die Stricke und ihre Großmutter kam aus ihrem Auto. Laura führte Xena aus dem Transporter und übergab sie ihrer Oma, die ihre Hilfe anbot. Dann sagte Laura: “Come on.” Und Oskar verließ vorsichtig den Transporter. Dann sagte ihre Oma: “Wie hast du das nur hinbekommen?” “Erzähl ich dir gleich.” Laura legte den Sattel von Xena vorsichtig auf ihren rücken ohne ihn fest zu machen und nahm sich dann denn Sattel von Oskar und sagte: “Stand.” Er stand still und sie konnte ihm den Sattel auflegen. Dann gab sie ihrer Oma Gamaschen und sie nahm sich zwei Pferdedecken. Dann gingen sie zum Stall und als sie dort ankam schloss Laura erstmal die Boxentüren, die nach draußen führten und ließ Xena mit Sattel, Halfter und Strick in die Box gehen. Dasselbe auch mit Oskar. Dann legte sie die Decken erstmal auf den Boden und ihre Oma tat es mit den Gamaschen gleich. Dann schlossen sie die Boxen und Laura sagte: “Ich habe während meiner Ausbildung eine Stute gehabt, die Trächtig war. Ein wundervolles Tier und leider verstarb sie bei der Geburt und der Ausbilder wollte ihn einschläfern lassen, da sich niemand meldete um ihn auf zu ziehen. Dann sagte ich noch schnell dass ich es machen würde, wenn mir jemand sagt, wie ich es machen solle. Und naja. Ich sollte nebenbei noch einen Hund dressieren und er war bei jeder Stunde dabei. Er hat die Kommandos irgendwie mitbekommen und behalten. So dass ich ihm vertrauen kann.” “Wow. Wurde das auch benotet?” “Ja, ich habe mich eingesetzt und es auch durchgezogen. Dafür hab ich zwei Lobe und vier Einsen die Woche bekommen. Wegen verhalten und so weiter.” “Ja?” “Ja, kannst du mir helfen, den Stall einzuräumen?” “Ja, wenn du mir sagst was ich machen soll.” "Du kannst schon mal den Pferden die Stricke vom Halfter machen. Dann legst du die zu den Gamaschen. Dann nimmst du alles von ihnen runter und dann wenn du fertig bist, sagst du bescheid.” “Okay, mach ich.” Sie ging in einen Raum, wo Sattel-, Decken- und Halfterhalter und Kisten in reih und Glied untereinander waren. Dort schrieb sie die Namen von Xena und Oskar auf jeweils ein Schild und holte dann Stück für Stück alles was den Pferden gehörte an die Richtige stelle. Als ihre Großmutter fertig war, sagte sie: “Was soll ich jetzt tun?” Laura war auch gerade mit dem einräumen fertig und suchte nun die Sommerdecken der zwei, als ihr einfiel, das die noch im Transporter waren sagte sie wir hohlen noch die Restlichen Sachen aus dem Transporter.” Sie gingen los und holten die restlichen Sachen. Dann legte Laura den beiden Pferden die Decken über und ließ sie auf den kleinen Auslauf sich etwas bewegen. Dann sagte ihre Großmutter: “Soll ich schon mal Stroh holen?” “Ja.” Laura ging währenddessen in das Futtersilo und holte etwas Futter. Denn sie hatte ihrer Großmutter gesagt welches Futter sie haben wollte und sie hat es aus Holland kommen lassen. Sie füllte einen Eimer voll und ging zu den Boxen zurück. Dann stellte sie den Eimer ab. Und ihre Oma fragte: “In den Boxen ist schon Einstreu drin ja?” “Ja.” Laura ging mit einem zweiten Eimer Wasser holen und stellte ihn neben dem mit dem Futter. “Ich mach jetzt das Heu fertig.” “Mach das, ich brauch sowieso noch eine Weile.” Laura ging raus, wo ihre Oma schon das Heu abgeladen hatte und zwei Eimer Wasser daneben standen. Laura schüttete die Eimer vorsichtig drüber und passte auf das alles nass wurde. Dann ließ sie es ein wenig trocknen und ging wieder rein. Ihre Oma sagte: “Fertig.” Laura öffnete die Außentüren der Boxen und Xena kam gleich rein. Oskar stand vor der Tür und wartete, Laura rief, da sie schon halb aus dem Stall war um das Heu zu holen: “Come in.” Oskar betrat den Stall und wartete. Lauras Oma schloss die Türen und ging dann nach draußen um Laura zur Hand zu gehen. Als sie das Heu in die Raufen tat ging Laura zu den Eimern und befüllte die Tränke und danach die Kipptröge. Dann gingen sie raus ins Haus. Laura ging vorher noch in ihr Haus um sich um zu ziehen. Als sie dann bei ihrer Oma war, setzte sie sich auf das Sofa. “Was ist los?” “Was soll sein?” “Bist du nicht glücklich?” “Doch, sehr sogar, nur du hattest recht. Ich habe mich verliebt.” “In den gut aussehenden jungen Mann der hier immer war?” “Ja, ich muss immer dran denken, dass er dasselbe gesagt hat wie Dad damals zu Mama.” “Am Strand?” “Ja.” “Vermisst du sie sehr?” “Ja, immer wenn einer meine Eltern erwähnt, fühle ich eine komische leere in mir. Doch wenn er da ist eher seltener.” “Ach übrigens. Opa hat vor einer Woche angerufen. Er will in zwei Monaten her kommen.” “Arbeitet er immer noch als Meisterdieb?” “Ja und wird er noch so lange tun, bis er einen würdigen Nachfolger gefunden hat. Doch bisher hat er nicht einen, der den Mut hat von einer Klippe zu springen.” “Ich hätte den Mut.” “Ich weiß, doch dich wird er niemals fragen, denn er ist viel zu naiv um dich diese Arbeit machen zu lassen.” “Mein Vater hat es mir oft genug gezeigt und auch gut genug beigebracht. Kannst du ihn nicht mit der Nase drauf stoßen?” “Ich kann es versuchen. Doch ob er es mitbekommt ist eine Andere frage.” In diesem Moment kam ein Anruf ihre Oma ging ran: “Frau von Karlsbad.” “Hier ist Kai ist Laura zu sprechen?” “Ich gebe sie ihnen.” Sie reichte Laura den Hörer. “Ja?” “Hey, Laura. Kannst du mal bitte kommen, ich brauche mal deine Hilfe.” “Klar, wohin?” “Vor mein Haus. Und komm bitte mit Motorrad und setzte deinen Helm auf. Du musst unbedingt wie ein Junge aussehen.” “Warum?” “Kann ich es dir später erklären?” “Ich komme.” Sie legte auf und sagte zu ihrer Oma: “Ich muss mal kurz weg.” Sie ging schnell zu ihrem Haus und zog sich ihre Motorrad Klamotten an. In denen sie aussah wie ein Junge. Dann fuhr sie zu Kais Haus. “Okay, was ist?” “Ich muss heute unbedingt an einem Rennen teilnehmen und ich hab mir den Fuß verknackst. Es geht hier um alles oder nichts. Die Kerle von der Gangster- Gang machen mir sonnst das leben zur Hölle. Bitte?” “Okay, steig auf. Du sagst du hast einen Anderen Fahrer der für dich fährt.” “Danke.” “Kein Problem.” Sie fuhren zum Rennen. Dort angekommen sahen sie schon die Gangster- Gang vom weiten. Als Laura anhielt, kam ihr Anführer auf sie zu und sagte: “Was soll das denn? Wir hatten abgemacht, dass du gegen mich fährst.” “Ich habe mich verletzt und kann deshalb kein Motorrad fahren. Ich hebe einen anderen Fahrer.” “Okay, wenn du nicht fährst such ich mir einen aus meiner Truppe. Klars, komm her, wenn ich dich rufe.” Ein stattlicher junger Mann kam auf sie zu und sagte mit Piepsiger Stimme: “Ja Boss.” “Du wirst fahren.” “Geht klar.” Kai konnte nicht mehr. Er musste lachen und der Kerl baute sich vor ihm wie ein Schrank auf. Laura bis sich auf die Unterlippe um nicht auch noch zu lachen. Er holte mit der Faust aus und wollte gerade zuschlagen. Da stellte Laura sich ihm in den weg und fing die Faust ab. Kai redete für sie: “Wenn du dir eine Tracht Prügel einfangen willst Schlag zu, aber mach dich auf heftige Schmerzen gefasst.” Der Typ ließ locker und sagte: “Das können wir ja nach dem Rennen austragen.” Laura sah zu Kai und der sagte: “Geht nicht. Er ist mein Fahrer. Wenn er sich verletzt, wie komm ich dann bitte nach Hause?” “Ich könnte dich ja fahren.” “Ja, sicher und schon vertraue ich dir.” In diesem Moment kamen Uwe und Lars auf ihren Motorrädern auf den Platz gefahren. “Hey, Kai. Wie geht ‘s wie steht’s?” Kai merkte, dass sich Laura immer unwohler fühlte. “Da kommen ja deine FREUNDE.” “Hör auf damit.” “Ach und ich habe gehört, du hast dir die kleine von Karlsbad geangelt. Ist da was dran?” Er sagte deutlich und ohne Aufregung: “Das ist nur ein Gerücht. Ich meine, wer will die schon.” Kai spürte, dass er das lieber nicht gesagt hätte. “Okay, dann wollen wir mal. Kommt in fünf Minuten an den Start.” “Hey, Jungs. Geht schon mal an den Start.” “Wer ist das?” “Er wird für mich fahren.” “Kennen wir ihn?” “Nein und ihr werdet auch nie sein Gesicht zu sehen bekommen.” “Gut. Dann gehen wir mal zum Start.” Als sie außer reichweite waren, sagte er: “Sorry, ich wusste nur nicht was ich sagen sollte.” “Ich fahre für dich diese Strecke und du wirst nie wieder mit mir reden. Ist das Klar?” “Bitte?” “Nein, ich hab die schnauze voll von euch Kerlen immer als der letzte Dreck behandelt zu werden.” Der Moderator des Ivents sagte ins Mikrofon: {Das Privatrennen zwischen der Gangster- Gang und der Motocross- Gang ist nun dran. Es geht hierbei um das Recht in der Stadt zu bleiben oder sich aufzulösen. Also, DIE FAHRER AN DEN START!} Laura fuhr zum Start und der Moderator sagte: {AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, … LOS! Und damit geht der Fahrer der Motocross- Gang in Führung und der Fahrer des Gangsters? Ist nicht mal vom Start weggekommen.} Laura wusste genau, dass es eine Masche von dem anderen Fahrer war und fuhr daher auch nicht besonders schnell. Als der Moderator sagte: {Jetzt endlich kommt der Fahrer der Gangsters vom Start weg. Er war wohl mit ein Paar Frauen zu tun. Die unbedingt seine Nummer haben wollten.} Laura hörte wie er näher kam und als er neben ihr fuhr, gab sie Vollgas. Der Moderator sagte nur: {Das, das ist unmöglich. Wie kann man noch mal um mehr als das dreifache an Geschwindigkeit zunehmen? Die MOTOCROSS- GANG hat gewonnen. Und jetzt bitten wir zur Ehrung.} Laura machte hinter der Ziellinie eine Vollbremsung und somit zog sich das Hinterrad in die Höhe. Dann fuhr sie zu Kai und sagte: “Auf nimmer wieder sehen.” Laura fuhr los. “Hey, jetzt warte doch mal.” Uwe und Lars kamen auf Kai zu: “Wir dürfen bleiben. Hey, was ist los?” “Wir dürfen bleiben, aber für welchen Preis?” “Hä?” “Der Fahrer, es war Laura von Karlsbad.” “Was?” “Wir waren beste Freunde und jetzt hab ich alles kaputt gemacht. Ich Idiot.” Als Laura zu Hause war, zog sie sich um und fuhr zum Grab ihrer Eltern. Am Friedhof angekommen stieg sie ab und ging langsam auf das Grab ihrer Eltern zu. Sie blieb davor stehen und sagte in einem Flüsternden Ton: “Hey, ich weiß ich war lange nicht mehr hier. Aber ich muss einfach mit euch reden. Ich habe euch doch versprochen, dass ich niemanden mehr lieben würde. Ich habe das versprechen nicht gehalten. Er hat mir das Herz gebrochen und das zum zweiten Mal.” Laura setzte sich auf den Boden und weinte. Bis ihre Großmutter auf einmal hinter ihr stand und sie umarmte: “Alles wird wieder gut.” Laura zuckte zusammen und drehte sich langsam um. “Oma?” “Seit wann sagst du wieder Oma zu mir?” “Entschuldige. Granny. Wie kommst du hierher und woher wusstest du wo ich bin?” “Kai kam zu mir. Ich war gerade im Stall und habe Oskar und Xena gefüttert. Er hat mir erzählt was passiert war und dass du verschwunden bist. Er hat auch gefragt ob ich weiß, wo du bist. Ich habe natürlich verneint und Oskar ist total verrückt geworden. Er hätte die Stalltür kaputt gemacht, wenn ich sie nicht geöffnet hätte und er ist schnurstracks hierher gelaufen. Kai steht mit ihm draußen. Er meinte, dass du nicht besonders gut auf ihn zu sprechen bist und hat mir gesagt dass ich dir sagen soll. Dass es ihm leit tut.” “Ja und das ändert nichts daran, DAS er gesagt hat, ich zitiere: Ich meine, wer will die schon.” “Das ist ja schlimmer als damals.” “Ja, nur damals hat es mich mehr getroffen. Immerhin wollte ich mich damals umbringen.” “Komm, wir gehen nach Hause. Womit bist du hier?” “Mit Oskar.” “Gut, dann kannst du ja mein Motorrad nach Hause fahren.” “Okay, sei aber um 23 Uhr zu Hause.” Laura nickte und stand auf. Sie gingen zum Ausgang und dort stand Kai. Er ließ Oskars Halfter los und drehte sich zum gehen. Bevor er sich auf sein Motorrad setzte sagte er: “Ich dachte schon du hättest es wieder versucht. Ich will mich noch mal entschuldigen, dass ich das gesagt hatte.” “Was? Soll ich das annehmen?” “Nein, es wäre nur schön wenn ich dich wenigstens ab und zu mal sehen würde.” “Ich ruf dich später an.” Er drehte sich um und sah sie verwundert an: “Was?” “Du hast mich schon verstanden.” “Danke.” Laura sprang vorsichtig auf Oskars rücken und Oskar lief los. Ihre Oma war schon vor gefahren, damit sie noch mal in ruhe nachdenken konnte. Laura verließ sich drauf, dass Oskar die StVO beachten würde und sie nicht von einem LKW überfahren werden. Dann versetzte sie sich noch einmal in die Situation von vor 6 Jahren. Sie war gerade erst mal 12 Jahre alt und ging in die sechste Klasse: “Morgen Laura.” “Morgen Kai.” “Hey ihr Blödiane. Ich weiß was, was ihr nicht wisst und zwar, das ihr stinkt.” “Die aus der dritten sind ganz schön frech.” “Ich kenne da jemanden, der früher genauso war.” “Ja, wenn denn?” “Habt ihr mich gehört? Ich hatte gesagt, ihr STINKT.” “Jetzt reicht es mir aber.” “Warte, ich mach das.” Sie ist dann zu den Kindern hin und sagte: “Wollt ihr jemals freunde haben? Ich meine außerhalb der Schule.” “Klar.” “Und wenn ihr dann auf jemanden von uns trefft, was wollt ihr dann tun?” “Keine Ahnung.” “Ich sag euch mal was wir dann sagen. Ihr habt es für nötig gehalten uns in ruhe zu lassen, mit euch rede ich nicht mehr.” “Ja und?” “Und wenn ich sagen wir mal dein Chef bin.” “Das ist dann nicht mehr so toll.” “Genau. Also lasst uns lieber in Ruhe.” “Okay.” Sie ging zu Kai zurück, als Marlene auf sie zuraunte: “Laura. Wir bekommen eine Neue.” “Ja und?” “Sie ist aus Holland und heißt Klara.” “Mich interessiert das nicht.” “Hey, warum auf einmal so abweisend?” “Weil die Klasse das selbe machen wird, wie bei jedem anderen der Neu auf der Schule ist.” “Ach ja und was?” “In Moppen. Und nur zur Info. Du kannst allen sagen dass sie die Neue in Ruhe lassen sollen. Sie ist nämlich eine Freundin von mir.” “Ich mach es. Wir sehen uns in der Klasse.” In diesem Moment kam die Direktorin mit Klara auf sie zu: “Laura?” “Ja, Miss Clarson?” “Das ist Klara und ihr sollt euch kennen, hab ich gehört. Daher wirst du sie die ersten Tage lang beaufsichtigen und ihr helfen.” “Wird gemacht Miss.” “Das will ich doch wohl hoffen, das kommt nämlich auf dein Zeugnis.” Sie ließ Klara bei ihr und ging wieder: “Morgen Laura.” “Morgen. Ich hoffe sie lassen dich wirklich in Ruhe.” Kai kam auf sie zu: “Laura, kann ich dich mal kurz unter vier Augen sprechen?” Er zog sie am Arm von Klara weg: “Bist du dir sicher? Ich meine du weißt, das es die Klasse dann auch auf dich absehen wird.” “Ja.” “Ich werde dich verteidigen, das verspreche ich dir hiermit.” Er gab ihr eine Kette, die er immer um den Hals trug. Ein paar Tage später hatte die Klasse ein Eimer Grütze über sie Geschüttet und Laura musste nach Hause gehen. Am nächsten Tag stand Klara eingekesselt von ihren Klassenkammeraden auf dem Hof. Laura befreite sie aus dem Schlamassel und sie flüchteten sich auf das Dach der Turnhalle. Sie hatte eine Höhe von etwa 8 Metern. Kai, Uwe und Lars sagten der Klasse wo sie waren und dann wurden sie auf dem Dach eingekesselt. Sie wurden immer mehr zur Kante des Daches gedrückt. Laura rutschte vom Dach ab und konnte sich nur mühsam an der Dachrinne festhalten. Keiner ihrer Klassenkammeraden wollte ihr Helfen. Nur Klara versuchte sie zu erreichen. Doch sie war zu klein, ein Lehrer bekam das mit und versuchte ihr zu helfen, doch auch er kam nicht an sie heran. Dann verlor Laura alle Kräfte in den Händen und viel runter. Auf einen kleinen Abschnitt, so etwa 6 Meter über den Boden. Kai wurde langsam wieder wach und stellte sich so hin, dass Laura ihn sehen konnte. Laura stellte sich an die Kante und setzte zum Sprung an, da schrie er: “Spring nicht, bitte.” Laura ignorierte seine Stimme und sprang. Sie wachte im Krankenhaus auf und ihre Mutter saß dort und schlief. Ihr Vater saß auf einem Stuhl und schlief ebenfalls. Sie weckte ihr Mutter und die freute sich so sehr: “Herbert. Sie ist wach.” Als Laura dann wieder zur Schule wollte, hatten ihre Eltern es nicht abgelehnt. Ihr Vater fuhr sie zur Schule, da sie noch mit Krücken laufen musste. Klara kam auf sie zu: “Hey, bist du wieder in Ordnung?” Ihr Vater sagte: “Sie redet nicht viel. Sie hätte sterben können.” Laura ging in Richtung Schulgebäude und Klara lief lautlos mit. Als die anderen sie sahen kamen alle auf sie zu, doch Laura machte mit den Krücken einen Sprung über sie und landete wieder auf den Krücken. Sie ging zu einer Bank und setzte sich hin. Alle umkreisten und wollten sich entschuldigen: “ES TUT UNS LEID.” “Jetzt lasst sie doch mal in Ruhe.”, ertönte eine Stimme, die sich wie die von Kai anhörte. Er kam auf sie zu und alle gingen weg. Als die Aufsichtsperson sah, wie er sich ihr näherte, ging sie zu ihm und sagte: “Lass bitte Laura in Ruhe oder du bekommst einen Tadel.” Er sah sie ungläubig an, doch an ging er wieder fort. Als es Klingelte wartete Klara, bis Laura aufstand und sie gingen dann in die Klasse. Oben in der Klasse, kam die Lehrerin rein und sagte: “Wer Laura nicht in ruhe lässt, bekommt einen Tadel. Wer hat mich nicht verstanden?” Keiner sagte einen Ton. Laura wurde aus ihren Erinnerungen gerissen. Oskar wieherte. Er war bis zum Stall gegangen und wartete nun, dass sie abstieg. Laura stieg ab und sagte zu ihm: “Go in the box.” Er ging in seine Box und Laura schloss zu. Dann ging sie in ihr Haus und ging ins Bett. Am nächsten morgen fütterte sie die Pferde. Sie war gerade fertig mit dem putzen, da fing sie langsam an den Stall zu putzen. Sie ging zu ihrem Haus und duschte. Danach fönte sie sich ihre Haare und zog sich ihr bestes Kleid an. Dann ging sie langsam zum Haupthaus. Ihre Oma öffnete die Tür und sagte: “Ich habe mir erlaubt jemanden Einzuladen. Er wird später noch kommen. Immerhin ist es dein neunzehnter Geburtstag.” “Granny?” “Ja?” “Du weißt, das ich gerne Geburtstage ohne Jungs und Männer Feier.” “Der wird dir gefallen.” “Glaub ich eher nicht.” “Ich schon.” In diesem Moment klingelte es an der Tür. Ein Bediensteter machte die Tür auf und als Laura in den Flur sah, erkannte sie ihren Großvater. Doch sein Begleiter kam ihr nicht bekannt vor. “Oma, ich glaub Opa hat schon wieder einen.”, flüsterte sie ihrer Oma zu. “Ah, Laura. Das ist Akio. Er will das mal versuchen. Du siehst fabelhaft aus.” Er kam auf sie zu und schüttelte ihr die Hand, dann ging er zu ihrer Oma. Akio kam auf sie zu: “Hallo, ich …” “Interessiert mich nicht.” “Opa, hast du nicht etwas vergessen?” Ihr Opa drehte sich um: “Was denn? Mein Gepäck ist hier, ich habe mit Akio etwas gegessen. Nein, eigentlich nicht.” “Heute ist der 10. Oktober.” “Ich weiß, und?” “Ich habe dich vor einer Stunde, ich betone vor einer Stunde angerufen und dir gesagt, das Laura heute Geburtstag hat.”, sagte ihre Oma in einem Forschen Tonfall. “Entschuldige, hab ich total vergessen.” “Das ist nicht dein ernst oder?” Laura ging zur Tür und sagte: “Schön, das du es vergessen hast. Dein Job ist dir wichtiger als deine Familie. Schön dank auch.” Sie schlug die Tür mit aller kraft zu und lief so schnell sie konnte zum Stall. Dort sattelte sie Oskar und ihr Opa kam rein: “Hey, es tut mir leid.” “Es tut dir also leid? Du vergisst nicht Oma wegen deines Nachfolgers anzurufen. Aber mein Geburtstag. Es ist inzwischen der dritte Geburtstag den du in diesem Monat vergessen hast, nur weil dein Scheiß Job wichtiger ist. Du weißt immer nur was andere für dich tun können und nicht wie du es ihnen zurückgeben könntest.”, schrie Laura ihn an. Dann stieg sie auf Oskar, zum Glück hatte sie ein Kleid an was schlitze hatte, somit hatte sie keine Probleme. Oskar lief sofort und ohne Kommando los. Er lief zum Strand. Als sie dort ankamen, setzte sie sich gegen einen Baum und atmete tief durch. Kurz vor Sonnenuntergang, kam Oskar zu ihr und stupste sie mit der Nase an: “Was ist los?” Er sah nach oben. “Es wird wohl bald regnen, was?” Sie stieg auf und Oskar ging zu einem Höhleneingang. Laura hatte hier als kleines Kind immer gerne gespielt. Sie setzte sich auf einen Stein und Oskar stellte sich neben ihr, um den regen der in die Höhle kam von ihr abzuhalten. Nach einer Weile hörte sie Stimmen, es waren die ihres Opas und die Stimme ihrer Oma, die nach ihr riefen. Da schaute ein Gesicht in die Höhle: “Hier ist ein Pferd!” Schrie Akio. Ihre Oma kam sofort angerannt: “Das ist Oskar, aber wie ist das möglich. Ist Laura etwa mit Oskar davon geritten?” “Ja, darf ich das etwa nicht?” Laura stand auf und stieg auf Oskars rücken. “Lasst mich in Ruhe. Ich habe keine Lust mehr mit einem alten vergreisten Mann in einem Haus zu leben. Dem sein Job über seine Familie geht.” Oskar lief los. Er hielt vor Kais Haus. Sie stieg ab und sagte dann zu ihm: “Go home.” Er zögerte, ging dann aber. Sie ging zur Tür und klingelte. Sie hörte schon seine Stimme: “Ich komme.” Er öffnete die Tür: “Laura, was ist den mit dir passiert?” “Kann ich reinkommen?” “Klar.” Er führte sie zum Badezimmer. “Geh dich erstmal abtrocknen, ich gebe dir ein paar alte T- Shirts von mir.” Sie ging ins Badezimmer und er sagte: “Ich leg sie dir hier auf den Tisch.” Als sie hörte, wie er die Treppe herunter ging, nahm sie sich das Shirt und trocknete sich mit einem Handtuch ab. Als sie dann runter ging, fragte sie: “Sind deine Eltern nicht da?” “Nein. Setzt dich an den Kamin, da ist es schön warm.” “Danke.” “Jetzt will ich aber erstmal wissen, was überhaupt passiert ist.” “Kurzfassung: Mein Opa ist wieder da, hat mein Geburtstag vergessen und ich hab mich drüber aufgeregt. Dann bin ich raus, weil ihm sein Job wichtiger ist als seine Familie. Es hat angefangen zu regnen und ich wollte nicht mehr nach Hause.” “Und wie bist du hierher gekommen?” “Oskar.” Er nickte nur und stand dann auf und ging in die Küche um Tee zu machen: “Hat dein Opa einen der mutig ist gefunden? Ich meine sonst kommt er doch normalerweise nicht zurück.” “Ja.” Er kam aus der Küche und gab ihr eine Tasse Tee: “Danke.” In diesem Moment klingelte das Telefon: “Hallo?” “Frau von Karlsbad am Telefon. Ich wollte fragen, ob meine Enkelin bei ihnen ist?” “Warten sie kurz ich geh nachsehen.” Er legte das Telefon an dem Tisch hin und ging zu Laura: “Es ist deine Oma.” “Sag ihr, dass ich hier bin. Aber sie soll so tun, als wäre ich es nicht.” “Okay.” Er ging zurück: “Tun sie so, als wäre sie nicht hier.” “Sie ist wirklich nicht da? Rufen sie mich an, wenn sie auftauchen sollte.” “Ja, das mach ich.” Er legte auf und setzte sich auf das Sofa. In diesem Moment klingelte es an der Tür. Er machte auf: “Ja?” “Wo ist meine Enkelin?” “Herr von Karlsbad. Sie ist nicht hier.” “Haltet ihr mich den alle für blöd.” Laura stellte sich in den Gang: “Ja.” “Wie siehst du denn aus. Zieh dich sofort an und komm mit.” “Du kennst meine Antwort.” “Du kannst ja zu jemanden flüchten, aber doch nicht zu dem der dich bald in den Selbstmord gestürzt hätte.” “Jetzt halt aber mal die Luft an. Du keine Ahnung, klopfst hier aber Sprüche. Ich würde niemals zu jemanden gehen, dem ich nicht vertraue.” “Aber ich mache mir sorgen um dich.” “Wenn du dir wirklich sorgen machen würdest, dann wärst du mehr zu Hause als unterwegs.” “Aber ich muss doch einen Nachfolger finden.” “Du würdest ihn noch nicht einmal sehen, wenn er vor deiner Nase steht. Also verschwinde wieder dahin wo der Pfeffer wächst.” Kai schloss die Tür und sagte: “Da ist wohl noch mehr als nur der vergessene Geburtstag oder?” “Die ganze Wut in mir will nun auch mal raus.” Es klingelte wieder. Laura ging ins Wohnzimmer und hörte nur, wie die Tür aufging und es laut wurde: “Polizei, wo ist Fr. von Karlsbad.” Es dauerte nicht lang, da stürmten sie ins Wohnzimmer und sagte nur: “Wenn mein Opa sagt, es war eine Entführung, glauben sie ihm nicht. Ich bin freiwillig hier.” Sie sahen sie verwundert an und gingen dann wieder. Einer der Polizisten hatte Kai die Tür vor den Kopf gekloppt und er blutete nun leicht. Laura schloss die Tür und sie gingen ins Badezimmer. Er setzte sich auf den Badewannenrand und Laura desinfizierte die Wunde: “Das erinnert mich an früher.” “Nur das ich da etwas mehr anhatte.” “Da hast du allerdings Recht. Wenn du so weitermachst komm ich noch auf andere Gedanken.” “Ich bin ja schon still.” Es klingelte wieder an der Tür, Kai machte die Tür auf und Lauras Oma stand vor der Tür: “Darf ich reinkommen?” “Klar.” Sie ging ins Wohnzimmer, wo Laura sah und schon die dritte Tasse Tee trank. “Granny?” “Ich hab dir was zum Anziehen gebracht, obwohl du in diesem T- Shirt auch nicht schlecht aussiehst.” “Ist Opa immer noch so sauer?” “Er hat sich wieder einigermaßen abreagiert.” “Es tut mir ja leid, aber es kam einfach alles in mir hoch.” “Schon gut, wenn du es nicht gesagt hättest, hätte ich es gesagt. Und dann noch dieser Akio ein Untermieter.” “Hat Opa schon diesen Klippensprung versucht?” “Nein. Er kam nach Hause und sagte nur: Du würdest ihn noch nicht einmal sehen, wenn er vor deiner Nase steht. Also verschwinde wieder dahin wo der Pfeffer wächst.” “Das hat er immer und immer wieder wiederholt?” “Ja.” “Dann hat er ja wenigsten einmal in seinem Leben auf mich gehört.” “Hast du das vorhin gesagt?” “Ja.” “Also wenn er es jetzt nicht mitbekommt ist wirklich hopfen und Malz verloren.” “Ich weiß zwar nicht, über wen oder was ihr da genau redet aber: Will jemand noch einen Tee oder Kaffee?” “Nein, danke Kai.” “Nein, ich muss sowieso gleich wieder los. Laura, komm heute Abend wieder nach Hause. Ich schicke dir Oskar.” “Danke.” Sie stand auf und ging. Laura brachte ihre Tasse in die Küche. Nahm sich die Tasche und ging ins Badezimmer. Dann zog sie sich um und ging wieder ins Wohnzimmer: “Möchtest du trainieren?” “Was denn?” “Das stehlen.” “Nein!” “Okay.” So ging das bis zum Abend. Er fragte und sie verneinte. Als es dann an der Tür leicht rüttelte, sagte sie: “Oskar ist da.” Sie stand auf und holte sich das halb trockene Kleid. Dann packte sie es in die Tasche und ging runter. Kai hatte die Tür geöffnet und hielt Oskar am Zaumzeug: “Danke.” “Kein Problem.” Oskar hatte nur Zaumzeug um: “Hast du da wohl mal wieder nicht still stehen können?” Er nickte und Kai sagte: “Er kann wohl nur bei dir still stehen. Ist ja auch klar, bei so einer Schönen Frau wie dir und dann noch diese Hot Pan.” “Hör auf, sonst wird ich noch rot.” “Was denn es ist nun mal so.” Sie stieg auf: “Komm morgen um drei bei mir vorbei, ich glaub ich hab da einen Job für einen Tierpfleger.” “Ja?” Sie nickte und Oskar lief los. Als sie zu Hause war kam ihr ihre Oma entgegen: “Geh dich umziehen. Du bist schließlich um 23 Uhr 59 Minuten und 59 Sekunden geboren worden. Also können wir vom 10. auf den 11. Oktober feiern.” “Ist ja nett von dir, er hat mir aber die Laune versaut.” Sie deutete auf ihren Opa, der an der Tür vom Haupthaus stand und sie böse anfunkelte. Ihre Oma sah zu ihm rüber und sagte dann: “Dann komm halt nur ich. Wir können ja in deinem Haus feiern.” “Okay.” Ihre Oma ging zum Haupthaus. Als Laura Oskar verpflegt hatte ging sie zu ihrem Haus und zog sich ein rotes kurzes Kleid an. Als es an der Tür klingelte machte sie auf und war überrascht: “Klara!” “Hai, ich dachte mir ich überrasche dich mal es ist schließlich dein neunzehnter.” “Aber wie?” “Die Kerle von der Motocross- Gang haben mich abgeholt und der eine hat mir angeboten mich nach Hause zu Fahren.” “Komm doch erst einmal rein.” Als Klara an ihr vorbei war, sah sie ihre Oma bei ein paar Motorradfahrern stehen. “Sieh dich doch mal um. Ich komm gleich.” “Ja.” Sie ging zu ihrer Oma und erkannte nun die Motorradfahrer. “Wesens Idee war das?” Keiner Antwortete, bis aus der ferne ein kleines: “Ich.” zu hören war. Sie drehte sich um und es war Kai. Er kam auf sie zu. Der Wächter bei Fuß. “Danke Jungs.” “Kein Problem Boss. So, dann Fahren wir auch mal wieder.” Sie wollten gerade die Maschinen starten da sagte sie: “Wenn ihr euch umziehen geht, könnt ihr auf die Party kommen.” “Das wird wohl ein wenig eintönig oder?” “Ich denke nicht.” Sie sah zu dem Wächter und er schnallte, was sie vorhatte. Er nahm sein Handy: “Hallo, Engelchen. Hier ist dein Papa. Hättest du Lust auf eine Party zu gehen? Ich meine heute Abend.” Er nickte nur. “So. Das wäre also geklärt. Sonst noch irgend ein Grund, warum ihr nicht kommen wollt?” Sie schüttelten den Kopf. Laura war gerade am gehen und die Jungs am wegfahren, als Kai sagte: “Ich hätte da noch einen Grund.” Laura drehte sich um und ging auf ihn zu. Als sie vor ihm stand fragte sie: “WAS?” Er küsste sie und wartete auf die Reaktion. “Okay.” Sie drehte sich um und sagte im gehen: “Wehe du kommst nicht.” Er ging auch. Sie ging zu ihrer Oma und sagte: “Soll ich das annehmen?” “Das mein Engel, musst du wissen. Ich lasse die Gästezimmer vorbereiten. Sie können diese Nacht bei uns schlafen.” “Ich denke mal, sie werden nachher alle bei mir im Wohnzimmer liegen.” “Wer sagt den, dass sie in dem mini Haus dort schlafen werden.” Ihr Opa kam in dem Moment raus: “Das lasst mal schön sein, dieser Typ kommt mir nicht ins Haus. Und du ziehst dir was Längeres an. Das ist zu kurz.” “Ich mach dir ein Angebot: Wenn du diesen Jungen länger auf diesem Grundstück unterbringen willst lässt du Laura in Ruhe. Wenn nicht, verschwindest du samt den Jungen und ich will dich nie wieder sehen.” Ihr Opa holte tief Luft und sagte dann fast unhörbar: “Okay, ich werde nichts sagen aber wenn der Typ sie anfasst ist er erledigt.” “Mal sehen wer hier dann erledigt ist.”, sagte Laura und ging dann zu Klara. “Hey, wir feiern nachher mit den Jungs und eine Freundin wird auch noch kommen.” In diesem Moment klingelte es an der Tür: “Die Tür ist offen.” Sie öffnete sich und ihr Opa stand in der Tür: “Kann ich mal mit dir reden.” “Können wir das morgen Abend machen?” Er nickte und verwand. Ein paar Minuten später kam dann der Wächter mit seiner Tochter. Sie sagte: “Hier bin ich. Da wir uns nicht so gut kennen: Ich bin Karmen und ich liebe Pferde über alles und das ist mein Geschenk. Es ist nichts großes aber wunderschön und ich habe es selbst gemacht.” “STOPP.” “Was denn?” “Du bist ziemlich aufgeregt nicht war?” “Ja!” “Tief Luft holen und ausatmen. Du redest nämlich wie ein Wasserfall.”, fügte Klara hinzu und sagte dann: “Laura.” “Ja?” “Bist du… ich meine bist du mit Kai zusammen?” “Vielleicht.” “Komm schon sag es.” “Wenn er mich noch einmal küsst und zwar in den nächsten sagen wir 2 Stunden ja. Ansonsten nicht.” “Du bist gemein.” “Ich weiß.” Dann kamen auch schon die Jungs. Sie blieben gleich vorne, dass sie von Lauras Oma davon abgehalten wurden zu den Mädels zu gehen. “Laura?” “Ja.” “Hast du noch ein paar andere Klamotten, die mir passen könnten?” “Ja, klar.” Sie gingen hoch und Laura gab Karmen ein paar Kleider, die ihr zu klein waren: “Die kannst du behalten, wenn sie dir passen.” Karmen zog die Kleider an und eins davon gefiel ihr: “Das nehme ich, wenn ich darf.” “Klar.” Sie gingen rüber ins Haupthaus und die Jungen kamen dann auch. Lars sagte: “Wow, drei wundervolle Damen. Alle in kurzen Kleidern, dass soll doch nicht etwa…” Kai unterbrach ihn: “Happy Birthday.” “Danke.” Alle legten ihre Geschenke auf den Tisch im Wohnzimmer. Alle feierten, als Lars und Uwe fragten: “Laura, du kannst doch singen oder?” “Ja und nein.” “Wie?” “Ja, ich kann singen und nein, ich werde nicht singen.” “Warum nicht?” “Darum.” Kai fragte ganz behutsam: “Weil das die letzte Tätigkeit war, bevor ihr den Unfall hattet?” Ihre Oma kam gerade mit essen und ließ vor schreck die Teller fallen. Laura hörte das ihre Oma kam und wusste was Kai im sinn hatte. Also fing sie alle drei Teller auf und stellte sie auf den Tisch: “Ja.” Laura drehte sich zu ihrer Oma um und machte eine kleine Handbewegung, worauf ihre Oma das Zimmer verließ. Laura sagte: “Ich bin gleich wieder da.” Sie ging zu ihrer Oma raus und sagte: “Ich geh kurz die Pferde auf die Weide lassen. Wir haben es inzwischen schon 18 Uhr und ich möchte sie nicht unbedingt noch länger warten lassen.” “Mach das. Ich lenkt währenddessen die Gäste ab.” “Danke.” Laura zog sich eine Jacke über und ging raus. Als sie bei dem Stall ankam, bemerkte sie dass sich etwas hinter ihr befand. Sie ging zu Oskars Box und öffnete die Tür. Dann holte sie sein und Xenas Halfter und öffnete Xenas Box. Sie legte ihren Kopf auf Lauras Schulter und Laura schmuste noch mit ihr: “Ich weiß, ich bin heute etwas spät dran.” Dann zog Xena den Kopf weg und Laura konnte ihr das Halfter anlegen. Sie führte Xena auf den Gang und hörte eine Stimme: “Du kannst wohl auch an deinem Geburtstag keine Pause machen, was?” Sie drehte sich um: “Kai, du kannst mich doch nicht so erschrecken.” “Warum nicht?” Laura drehte sich wieder um und legte nun Oskar das Halfter an. Dann führte sie beide auf die Weide. Und fragte dann: “Was ist?” Nichts nur …” E küsste sie und genau in diesem Moment kam ihr Opa und wollte Kai eine reinhauen. Doch Laura fing seine Hand ab: “Ich hatte dir doch gesagt, dass ich das mache was ich will und wir ja sehen werden, wer hier am Ende erledigt ist.” “Stimmt, nur in diesem Kleid, kannst du nicht besonders gut Kämpfen.” “Glaubst du?” “Nein, ich weiß es.” Sie versetzte ihm einen Tritt ins Gesicht und sagte dann: “Wer kann sich hier nicht bewegen?” Der Großvater ließ die Faust loser und sagte dann: “Obwohl du viel getrunken hast kannst du noch kämpfen?” “Ich trinke niemals soviel, das ich nichts mehr mit bekomme.” “Das muss ich mir merken.” “Kann ich jetzt meine Hand loslassen oder?” “Du kannst.” Sie gingen zurück und ihre Oma kam auf sie zu: “Könnt ihr das nicht morgen regeln?” “Meinetwegen ja aber er?” Kai meldete sich: “Ihr könnt und das beide. In 2 Minuten ist Lauras genauer Geburtstag. Also einigt euch.” Er legte seine Hände um sie. Laura merkte, wie ihr Opa ziemlich rot im Gesicht wurde: “Opa. Es ist mein Leben!” Er sah sie an: “Okay. Bis morgen ignoriere ich es.” Kai ließ sie wieder los und ging zu den anderen: “Laura, mein Engel, geh ins Wohnzimmer. Sonst verpasst du ja die große Überraschung.” Sie ging ins Wohnzimmer und dort war die Terrassentür offen. Klara sagte: “Komm raus.” Da Laura immer noch ihre Stoffjacke anhatte, ging sie raus und sah ein Feuerwerk, eine große 19 war am Himmel zu sehen. “Wow.” Ihr Opa kam von hinten auf sie zu und sagte: “Sorry, das ich das inszeniert habe, aber du musstest von hier weg.” “Schon gut.” “Aber das mit diesem Jungen ist noch nicht geklärt.” “OPA.” “Ja, ich weiß und da ich dir unterlegen bin wird ich Akio mit dir kämpfen lassen.” “Meinetwegen.” Als das Feuerwerk zu Ende war, sagte ihre Großmutter: “Komm mal schnell zur Eingangstür.” Laura ging zum Haupteingang und das was sie dort sah, war ein Fohlen, ein Buck Skin farbiges Fohlen mit einer Schwarzen Blässe. “Ein Quarter Horse?” Der Mann der es am Halfter hielt, sagte: “Ja, ihre Mutter ist nach ihrer Geburt gestorben.” “Laura ging runter zum Fohlen: “Hey, wer bist du denn?” Die anderen kamen jetzt auch raus. Laura drehte sich um: “Wessen Idee ist das?” Es meldeten sich Kai und ihre Großmutter: “Kai hat ausgesucht und ich hab bezahlt.” “Und das Feuerwerk?” “Meins.”, sagte ihr Großvater. Sie waren alle still, als sie Krach hörten. Es kam aus der Richtung in der die Weiden lagen. Laura war alarmiert, denn Xena ging es schon seit Tagen nicht besonders Gut. “Ruft den Tierarzt.”, waren ihre einzigen Worte und sie rannte zur Weide. Als sie dort ankam, sah sie wie Xena mit dem Hinterhuf in eine Schlinge geraten war. Sie rannte zu ihr und beruhigte sie: “Ganz ruhig süße. Du musst jetzt stillstehen. Es wird wehtun, aber du musst Stillhalten.” Sie nickte. Laura fuhr mit ihrer Hand an Xenas Vorderhuf hinunter und konnte die Schlinge lösen. Dann führte sie, sie in den Stall. Laura spülte den Huf mit heißem Wasser ab und Oskar kam mit ihr und blieb neben ihr stehen. Als die Tierärztin kam, musste Laura die Wunde versorgen, denn Xena ließ ja niemanden an sich heran. Der Tierärztin ist noch etwas aufgefallen, denn Xena war dicker als sie dürfte: “Da sie mit einem Hengst auf der Weide grasen darf, sollten wir eine Röntgenaufnahme und einen Ultraschall machen.” Als sie mit dem Ultraschallgerät ankam, hielt Xena ganz still. Denn das war das was Laura in und auswendig konnte, Ultraschall am Pferd. Das musste sie bei ihrer Ausbildung immer und immer wieder machen. Als die Tierärztin sagte: “Sie ist Tragend.”, war es allen klar, Xena war tragend. “Sie ist zu alt für ein Fohlen.” “Wie alt ist sie denn?“ „15 Jahre.” “Rufen sie mich an, wenn es losgeht. Und kommen sie morgen oder übermorgen in meine Klinik, wir müssen noch Röntgen.” “Klar.” “Ach und sie darf mindesten zwei Wochen nicht bewegt werden und sollte auch danach noch nicht gleich geritten werden.” “Ist mir bewusst.” “Wohin mit dem Fohlen?” “Ach Frau Oslo!” “Ja?” “Haben sie Fohlen- Milch dabei?” “Klar.” “Ich nehme welche.” “Warum, das Fohlen kommt doch er in…” “Ich hab noch eins auf dem Hof.” Sie sah um die Ecke. Ach so.” “Kommen sie mit, ich gebe ihnen welche.” Als sie dann endlich weg war, gingen alle zurück ins Haus, denn es hatte angefangen zu regnen. Laura blieb noch im Stall und redete mit dem Züchter: “Schicken sie mir dann ihren Stammbaum zu?” “Klar, wenn sie mir einen Namen sagen!” “Lassen sie mich überlegen… …” Laura machte die Box fertig. “Mit D sollte der Name beginnen.” “Daphne a la sweat.” “Wirklich?” “Ja.” “Gut. Sie haben den Stammbaum in ein bis zwei Wochen.” “Gut. Sie können sie jetzt in die Box bringen.” Das tat er dann gleich und verabschiedete sich: “Schönen Geburtstag noch.” “Danke.” Als sie sah, wie das Fohlen sich in das Heu legte, war sie beruhigt und schloss die Boxentür. Dann ging sie noch einmal zu Xena: “Du kannst mich doch nicht so erschrecken.” Sie gab ihr mit einem leisen Wiehern zu verstehen, das es nicht ihre Absicht war. “Schon gut, schlaf jetzt ein wenig.” Sie ging zu Oskar: “Danke, das du solange Krach gemacht hast, bis ich es gehört habe.” Er nickte und legte sich dann in sein Stroh. Laura verließ den Stall und schloss die Tür ab. Denn Schlüssel bewarte immer bei sich auf. Als sie ihre Großmutter sah, ging sie zu ihr und sagte: “Wie ist das möglich?” “Eigentlich gar nicht.” “Wer sollte so was tun?” “Keine Ahnung.” “Komm wir gehen rein.” Sie gingen rein und dort saßen alle nachdenklich auf dem Sofa. Als Laura sie sah, sagte sie: “Warum sitzt ihr alle so blöd rum? Es ist mein Geburtstag!” Alle sahen sie an und ihre Minen wurden fröhlicher. Bis um drei hielten alle durch, doch dann schliefen alle. Bis auf Laura, sie musste alle zwei Stunden das Fohlen füttern gehen und konnte somit nicht schlafen. Außerdem ging ihr immer wieder dieser Vorfall mit Xena durch den Kopf. Um sechs rief sie die Polizei an: “Hallo, ist Polizeioberkommissar Holger Haupt zu sprechen?” “Die einzige die das noch so ausspricht ist Laura von Karlbad.” “Am Telefon.” “Oh, warten sie, ich sehe schnell nach. Äh… ja er ist da. Ich verbinde sie.” “Danke.” “Polizeioberkommissar Haupt.” “Hallo, Holger. Ich hab da mal ein Problem, aber du müsstest mal herkommen.” “Klar Laura, ich bin in zehn Minuten bei dir.” “Danke.” Laura legte auf und ihre Oma kam gerade runter: “Kannst du nicht schlafen?” “Nein, das mit Xena lässt mir keine Ruhe und da ich sowieso alle zwei Stunden Daphne füttern muss.” “Verstehe. Wie geht es Xena eigentlich?” “Komm doch mit.” “Ob sie mich an sich heran lässt? Ich habe sie sonst nicht angefasst.” “Sie ist zu sehr geschwächt, als das sie sich wehren könnte.” “Okay, ich komme mit. Aber ich werde nicht in ihre Box.” Als sie beim Stall ankamen schloss Laura auf und ging dann die Reihen durch. Jetzt war ihre normale Futterzeit und Oskar lief in seiner Box auf und ab: “Ist ja gut, ich gebe euch ja gleich etwas zu Futtern.” Laura klappte die Tröge nach außen und füllte sie auf. Dann ging sie in die Boxen und füllte die Heuraufen auf. Dann ging sie zum Fohlen: “Hast du Hunger?” Es stand vorsichtig auf und kam auf sie zu. Laura hatte die Flasche schon fertig gemacht und hielt sie dem Fohlen hin. Es trank die ganze Flasche aus. “Oma?” “Ja.” “Können wir in meinem Haus das untere Stockwerk Freiräumen und sie dort unterbringen? Dann müsste ich nicht immer zwischen den Gebäuden hin und her.” “Bedenke aber, das sie sich dann ans Leben im Haus gewöhnt.” “Schon klar. Und wenn wir ein Gehege vor meinem Haus anlegen, mit einem Gartenhäuschen?” “Die Idee hört sich besser an.” Daphne war mit der Flasche fertig und legte sich vor Laura hin. Mit dem Kopf genau auf ihren Schoß. Oskar wurde eifersüchtig und trat gegen seine Boxentür und Daphne stand sofort wieder auf. Laura ging zu Oskar: “Und du gewöhne dich dran, das du nicht der einzige in meinem Leben bist.” “Will ich doch wohl hoffen.”, hörten sie und drehten sich um. “Kai.” “Der Herr hat Sturm geklingelt.” Er deutete auf Polizeioberkommissar Holger Haupt. “Morgen Laura.” “Morgen.” “Was hast du für ein Problem?” “Irgendjemand hat schlingen auf meine Weide gelegt.” “Ja und?” “Da Tiere als Dinge angesehen werden. Es ist dabei ein Sachschaden entstanden.” “Wie hoch?” “Bis jetzt, Tierarzt: anfahrt = 20 Euro, Behandlung = 80 Euro + die Ausstehende Röntgenaufnahme.” “Wie hoch schätzt du sie?” “Etwa 100- 150 Euro.” “Also einen Sachschaden von etwa 200- 250 Euro.” “Ja und ich möchte gerne eine Anzeige gegen unbekannt machen.” “Klar soll ich mit der Anzeige noch ein wenig warten bis wir den genauen Sachschaden wissen?” “Ja, wir fangen jetzt schon mal an und schreiben den Preis heute Abend auf. Ich fahre jetzt noch mit ihr zum Tierarzt.” “Gut, dann ruf ich heute Abend gegen acht bei deiner Großmutter an.” “Okay und Danke!” “Kein Problem also bis heute Abend. Ich fülle den Antrag soweit aus und das was du mir dann noch sagen musst, machen wir per Telefon.” “Bis heute Abend.” Als der Polizist weg war, fragte ihre Oma: “Du willst noch heute mit ihr zum Tierarzt?” “Muss ich ja, wenn ich später fahre, könnte es ihr schlechter gehen.” “Und wer kümmert sich um das Fohlen?” “Ich nehme es mit.” “Wie willst du das denn machen?” “Ich stelle es zu Xena in den Transporter.” “Und wenn sie es nicht zulässt?” “Hab ich halt Pech gehabt.” Sie ist mit dem Transporter und dem Fohlen zum Tierarzt. Der hat noch am selben Abend geröntgt und es war ein kleines süßes Fohlen zu erkennen. Als Laura dann mit dieser Erkenntnis reicher zurück nach Hause kam, kam ihre Oma auf sie zu: “Das ist deine Chance. Dein Opa testet gerade seinen Kandidaten und ist bereit dich auch zu testen und dann die Meinungsverschiedenheit auf sich beruhen zu lassen. Er würde es akzeptieren.” “Danke, Granny. Lädst du die zwei aus und Xena ist Tragend und ruf den Kommissar an.” “Mach ich.“ Sie lief zur Bucht und sah ihren Opa am Abhang stehen und seinem Schützling alles erklären. Sie ging hoch und hörte nur, wie der Junge schrie: “Nein, ich bin doch nicht lebensmüde.” Sie ging zu ihm und sagte: “Du vielleicht nicht, aber ich.” Sie nahm Anlauf und ihr Opa sah sie skeptisch an. Dann konzentrierte sie sich und lief los. Der Sprung war sehr schwierig, denn sie musste aufpassen nicht zu nah am Felsen herunter zu springen, sonst wäre sie von den Felsen aufgespießt worden. Sie sprang ab und fiel ins Wasser. Sie holte erst wieder Luft, als sie an der Wasseroberfläche angekommen war. Kai kam auf sie zu geschwommen und umarmte sie. Dann flüsterte er: “Deine Oma hat es mir erzählt.” Er küsste sie. Als ihr Opa dann schrie: “Glückwunsch, du bist mein Nachfolger, holte sie Luft und schwamm zum Ufer. Dort angekommen trockneten sie sich ab und gingen zum Haus zurück. Drei Wochen später: “Schnappt sie euch.”, hörte Laura nur hinter sich und war auch schon verschwunden. Sie ging zu ihrem Opa, der sagte: “Gut gemacht. Du hast halt doch das Blut der Familie in dir.” "Ach ne?" "Ja, auch ein alter Mann kann sich mal irren." „Bleibst du jetzt für immer hier?“ „Nö.“ „Ich hasse dich.“ „Ich weiß.“, sagte er und verschwand in der Schatzkammer. Kai kam auf sie zu und umarmte sie. Da es ein Heißer Tag war, fragte er: „Rennen?“ „Wer verliert, verliert sein Motorrad?“ „Immer doch.“ Laura rannte in ihre Wohnung und zog sich Badeklamotten und darüber ein Motorradanzug an. Dann ging sie zu ihrem Rad und sie fuhren zum Strand, wobei Kai verlor. Laura zog sich den Anzug aus und sprang von der Klippe runter ins Meer. Kai tat das gleiche und hatte Laura auch gleich eingeholt und hielt sie fest. „Was ist denn los?“ „nichts von Bedeutung.“ „Sag schon.“ „Na gut, die Geschichte ist zu ENDE.“ „Nein.“ „Doch.“ „Nein!“ „Doch sie ist zu Ende.“ Hosted by Animexx e.V. 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