Prepare for trouble, they write in double von Maniak ================================================================================ Kapitel 1: Breaking the fourth wall ----------------------------------- Diese Fanfiction ist allen Fans des berühmten Team Rocket gewidmet, jenen Schurken die wissen wie es ist „Die Besten der Schlechtesten“ zu sein. Außerdem möchte zumindest Takuma-Saiou sich bei Richter Eliphas bedanken. Du magst zwar ein verdammter Mistkerl sein der diese FF oder zumindest ein Kapitel mstingte… aber du hast in mir genug Zorn hervorgerufen um zu beweisen, dass diese Fanfiction dennoch etwas hat. Wir mögen zwar unterschiedliche Meinungen über das MSTingen an sich haben, aber ich wünsche dir irgendwie Erfolg sowohl für deine MSTings, als auch für andere FF Projekte in der Zukunft. Aber nun genug der Rede. Fangen wir endlich an! Die vierte Wand: Die Vierte Wand im klassischen Sinne, ist die zum Publikum hin offene Seite einer Zimmerdekoration auf einer Guckkastenbühne. Innerhalb der Bühnenhandlung des Theaters ist sie eine Wand, weil die Theaterfiguren sie als Wand behandeln, also nicht durch sie hindurchblicken und sie nicht durchschreiten. Für die Schauspieler, im Unterschied zu den gespielten Figuren, ist sie jedoch keine Wand, weil sie sich der Beobachtung durch das Publikum bewusst sind. Wenn ein Schauspieler allerdings aus der Rolle fällt und auf Beifalls- oder Missfallenskundgebungen des Publikums eingeht, löst sich die vierte Wand auf. Während die vierte Wand im Theater eine eher offensichtliche Fiktion ist, wird sie im Roman, im Film oder bei Computerspielen vom Leser/Betrachter/Spieler oftmals als unabänderliche Realität empfunden. Allerdings kann sie auch dort durchbrochen werden, was sich oft dadurch zeigt, dass Figuren des Romanes oder der Geschichte klar machen, dass sie wissen Teil einer fiktiven Handlung zu sein. -------------------- Es war ein Tag wie jeder andere in der Kanto Region. Die Sonne schien, eine leichte Brise wehte auf einem der Straßenwege Richtung Prismania City und Team Rocket war mal wieder dabei Ashs Pikachu zu stehlen. Oder zumindest versuchten sie es. Nachdem ihr inzwischen drei Tage zurückliegender Versuch das Starterpokemon von Ash zu stehlen damit endete, dass der neueste und extrem teure Riesenroboter mit Pokemon-Fangfunktion den sie sich ersteigerten hochging ehe sie die letzte Rate abbezahlt hatten, hatten sie es wieder einmal auf traditionelle Art versucht und ein Loch gegraben. Und obwohl diese Falle inzwischen zum dreihundertsten mal benutzt wurde und man eigentlich erwarten müsste dass Ash und seine Freunde langsam eine Fallgrube als solche erkennen sollten, hatte es auch diesmal wieder funktioniert. Zumindest solange, bis das übliche Pech der drei Kriminellen wieder zuschlug. Diesmal in Form eines wilden Tauboss, dass ein Loch in den Ballon des Verbrechertrios bohrte, weil Sie wagten in dessen Territorium zu fliegen. Eine Bruchlandung und den Versuch durch die Wälder von Prismania City zu entkommen später, standen die drei erneut den Knirpsen gegenüber. Natürlichen versuchten Jessie und James gegen die Knirpse anzukommen und mit Pikachu –welchen sie vorsorglich in einer Glasapparatur gefangen hielten, welche von den dreien des Scherzes halber als „Käseglocke“ bezeichnet wurde- zu entkommen. Aber wie so oft sollte der Fluchtversuch misslingen. Nachdem Tuska von Krebscorps Krabhammer ins Land der Träume geschickt und in seinen Pokeball zurückgerufen wurde, sorgte eine nachfolgende und auf James gezielte Blubbstrahlattacke dafür, dass dieser Pikachu fallen ließ und in den nächsten Baum gerammt wurde. Während Pikachu von Ash aus der Käseglocke befreit und umarmt wurde, wurde James von Jessie und Mauzi beinahe erschlagen. Beide hatten versucht sich mit Maike zu messen, die jedoch dank der Unterstützung ihres Bisasams sich der beiden durch einen gezielten Rankenhieb entledigte. Dieser schleuderte beide in das dritte Mitglied der Gruppe, das nun zu Boden ging. „Langsam habe ich genug für heute“, ächzte James unter dem Gewicht seiner Freunde. Nicht nur dass er heute Morgen kein Frühstück hatte und er sich wieder einmal das Schulterblatt bei der Ballonbruchlandung ausgerenkt hatte, jetzt wurde er auch noch vom Gewicht der angeblich so leichtfüßigen Jessie geplättet. Diese hatte jedoch nichts anderes zu tun als zu sagen, dass das schlimmste eigentlich noch kommen würde. Ehe James genau fragen konnte was sie damit meinte, hörte er hinter sich schon Ash seinem Pikachu die Anweisung geben Donnerschock einzusetzen und verstand. Mit einem lauten, am Ende langgezogenen „Pikachu!“, setzte die Vorstufe eines Raichus einen seiner stärksten Angriffe ein. Die Luft wurde von dem aus dem Pokemon schießenden Blitz elektrisiert. Kurz darauf auch Team Rocket, das zuerst aufschrie angesichts mehrerer hundert Volt, die durch ihren Körper gejagt wurden, ehe eine kleine Explosion erfolgte, welche die drei angeschlagenen Verbrecher in die Luft und eine äußerst weite Flugbahn jagte. „Das ist so unfair“, motzte Mauzi und trat mit dem Fuss wütend in die Luft. „Sie hätten uns wenigstens eine Chance geben können, uns zu ergeben“, jammerte James. Als hätte es kein besseres Timing dafür finden können, nutzte Woingenau die Situation aus um einmal mehr unerwünscht aus seinem Pokeball zu erscheinen. Und obwohl die Gesetze der Schwerkraft ihn in diesem Augenblick eigentlich in Richtung Grund hätten ziehen müssen, flog auch er mit beachtlicher Geschwindigkeit immer weiter davon, wobei er ein lautes „Woingenau“ von sich gab, mit dem er James Aussage zu unterstreichen schien. Doch Woingenaus Bestätigung ging unter im folgenden Schrei der drei, der mit den Worten „Das war mal wieder ein Schuss in den Ofen“, endete. Kurz darauf war Team Rocket als funkelnder Stern am Horizont verschwunden. Den Rest des Tages sollten Ash und seine Freunde damit verbringen weiterhin Richtung Prismania City zu wandern, wo derzeit angeblich eine der Koryphäen der Kampfzone Urlaub machte. Doch während Ash und seine Freunde ihre Reise weiter führten, spielte sich in mehreren hundert Metern Höhe und mehreren Flugsekunden von dem zukünftigen Pokemonmeister entfernt etwas vollkommen anderes ab. Dort nutzte Team Rocket nämlich die Zeit, die sie bis zum Aufprall noch in der Luft verbringen würden dafür, um ihren erneuten Misserfolg zu resümieren. „Verdammt noch mal, woran lag es denn diesmal“, fluchte Jessie, die langsam aber sicher genug von dieser Art des modernen Reisens hatte. „Vielleicht hätten wir ja diesmal was anderes als das Loch im Weg versuchen sollen?“, warf James ein und wurde gleich darauf dafür von Jessie mit einem abstrafenden Blick geahndet. „Vergiss es“, erwiderte sie. „Dieser Plan hat schon dutzende male vorher geklappt. „Genauer gesagt insgesamt schon 315 Mal, zählt man das eine Mal nicht mit, wo wir uns selbst einbuddelten.“, fügte Mauzi hinzu. Er war sich sicher, dass er und seine Kollegen, sollten sie je des Pokemondiebstahles überdrüssig werden als Grubenarbeiter eine steile Karriere machen würden. Nicht wissend was sie darauf antworten sollte und den Flugwind in ihren Haaren ignorierend seufzte Jessie auf. „Ich habe es so satt“, erklärte sie. „Seit Jahren jagen wir diesen Knirps und sein Pikachu durch die Gegend und was haben wir vorzuweisen?“ „Keinen Respekt vom Boss…“, antwortete James. „Einen riesigen Berg Schulden“, fügte Mauzi hinzu. „Und Vielfliegermeilen die wir niemals verbuchen können!“, endete Jessie die kurz zusammengefasste Beschwerdeliste des Teams. „Woingenau“, meinte Jessies einziges Pokemon der zweiten Generation resignierend. „Na sieh es mal so Jessie“, sagte James und versuchte optimistisch zu wirken. „Es könnte schlimmer sein.“ „Ach und wie?“, wollte sie wissen. Mauzi, der sich die ganze Zeit über geistig und schweigend auf den baldigen Aufprall vorbereitete, verlor plötzlich jede Farbe in seinem Gesicht. Sein Blick war auf seine beiden Freunde, oder besser gesagt auf etwas hinter ihnen gerichtet. „Vielleicht könnte es schlimmer dadurch werden, dass wir anstatt auf den Boden aufzuschlagen auch in etwas sehr großes und äußerst gefährliches fliegen könnten.“ „Ich dachte eher daran, dass wir uns eine Lebensmittelvergiftung zuziehen“, sagte James, den die seltsame Antwort von Mauzi verwirrte. „Wie kommst du darauf Mauzi?“, wollte nun Jessie wissen, die ebenso verwirrt wirkte. Anstatt ruhig zu antworten zeigte Mauzi nur mit zitternder Pfote auf etwas hinter James und schrie: „Weil ich glaube, dass das gleich geschieht!“ Wissen wollend wovon ihr Partner redete drehten sich Jesie und James um. Und bereuten gleich darauf, dass sie es getan hatten. Dort in gut 60 Metern Entfernung, welche die drei als Folge ihres Fluges immer mehr verkürzten, war etwas dermassen unheimliches, dass Team Rocket vor Schreck mitten in der Luft zum stillstand kam und dort verweilte. Der Grund dafür, dass sie sich nun nicht nur gegen die Gesetze des Pokemonschutzes, sondern auch der der Natur verstoßen war so unglaublich, dass die meisten Leute in ihrer Situation nicht anders reagiert hätten. Eine Art von Energiestrudel, welcher Ähnlichkeit mit einem schwarzen Loch hatte schwebte in der Luft und kam langsam auf die drei zu. Er war nicht sonderlich groß, zumindest im Vergleich zu einem echten schwarzen Loch. Er maß vielleicht einen Durchmesser von 15 Metern und in seinem Zentrum wirbelten die verschiedensten, vom UV Spektrum zustande gebrachten Farben in einer wilden Kakophonie um sich selber. Ein starkes Sauggeräusch war wahrzunehmen, dass mit jedem zurückgelegten Meter des Gebildes noch stärker in den Ohren von Team Rocket wurde. Gelbe und weiße Energieblitze, die noch gefährlicher wirkten als die Donnerattacke eines Pokemons schossen aus dem Strudel heraus. Einer davon war so stark, dass er erfolgreich die mehrere Meter lange Strecke zwischen Team Rocket und dem Strudel zurücklegte, um Jessies Haare an den Enden zu versenken. Den Tränen nahe griff Jessie nach dem, was mal ihr Haar war und sich nun anfühlte und aussah wie verbrannte Stahlwolle. „Meine Haare“ „Deine Haare werden dein geringstes Problem sein, wenn uns dieses Ding aufsaugt“, erwiderte James und deutete auf den Strudel, der langsam immer näher kam. Mauzi hingegen hatte den Rand zum Abgrund der Hysterie überschritten und stieß nun ein lautes, panisches „Lauft!“ heraus. Ein Befehl, dem Jessie und James sofort folge leisteten. Verzweifelt versuchten die drei mit aller Kraft die sie aufbringen konnten vor dem Strudel wegzulaufen, was angesichts des Umstandes, dass sie sich in der Schwebe befanden nicht nur sinnlos war, sondern auch absolut idiotisch wirkte. „Schneller!“ „Ich renne ja so schnell ich kann“, erwiderte James hechelnd gegenüber Mauzis panischer Aufforderung. Er versuchte mit aller Kraft vom Fleck zu kommen, war dabei aber genau so erfolglos wie seine beiden Kollegen. „Das Ding saugt uns an!“ In diesem Moment wurde Woingenau von dem Energiestrudel verschlungen. Der Umstand dass er keine Beine hatte, hatte ihm im vornherein der Möglichkeit des Weglaufens verweigert. „Muss das denn immer uns passieren?“ fragte Jessie, die von Verzweiflung gepackt einfach nicht glauben wollte, wie viel Pech sie heute hatte. Und leider schien das Pech nicht abbrechen zu wollen. Gerade als sie ihren Satz beendet hatte wurde der Sog des Strudels noch stärker und saugte die rothaarige Rocketagentin auf. Ihr blauhaariger Kollege und das felline Pokemon folgten ihr, wobei sie diesmal nicht ihr berühmtes „Das war mal wieder ein Schuss in den Ofen“ ausriefen. Erstens passte es nicht zu dieser Situation, zweitens hatten sie ihn für heute schon aufgebraucht und drittens waren die drei viel zu sehr davon abgelenkt, dass ihre Welt plötzlich lauter bunten Farben und Energiewirbeln Platz machte, ehe sie Simultan in Ohnmacht fielen. Das erste was James wahrnahm als er aus seiner Ohnmacht aufwachte war der Geruch von abgebrannten Zigaretten. Erst dann machte er die Augen auf und begann sich langsam, mit der Hand gegen den Kopf gepresst aufzurichten. „Was ist passiert?“, fragte er verwirrt. Neben ihm wurden nun auch Jessie und Mauzi wach. „Keine Ahnung, aber ich will es auch nicht wissen“, stöhnte Jessie. Im Augenblick hatte sie die schlimmsten Kopfschmerzen ihres Lebens und der Umstand das Woingenau nun auch langsam das Bewusstsein wiedererlangte und ein zittriges „Woin“ von sich gab, tat auch nicht positiv dazu bei, dass sie besser wurden. Mauzi war inzwischen aufgestanden und nutzte die Gelegenheit um ihren derzeitigen Aufenthaltsort sich genauer anzusehen. Überrascht stellte er fest, dass Sie sich nicht mehr in einer Waldgegend, sondern in einem muffigen Arbeitszimmer befanden, welches nicht unbedingt einen Preis für innovative Inneneinrichtung verdient hatte. Der Fussboden war mit blauem, ausgefransten Bodenteppich ausgelegt, die weißen Bürotapete wies vereinzelte Graufärbungen auf. An der rechten Seite der abgeschlossenen Zimmertür stand eine abgeschaltete Stehlampe mit Lampenschirm, auf der linken Zimmerseite waren mehrere Aktenschränke und eine offen stehende Besenkammer zu erkennen. Die Aktenschränke schwappten schon über mit diversen Blättern und Skripten, die sich auch auf dem Fussboden, wie auch auf dem in der Mitte des Raumes stehenden Schreibtisch ausbreiteten. Mauzi, der einmal um den Tisch gegangen war vor dem sie lagen und nun in der Mitte des Raumes stand, ließ diese Eindrücke kurz auf sich einwirken, ehe er schließlich die alles entscheidende Frage stellte. „In Ordnung, wo sind wir hier?“ „Sieht aus wie das Büro eines Drehbuchautoren.“, meinte James. Er und Jessie standen jetzt neben Mauzi und versuchten ebenfalls zu begreifen, was eigentlich geschehen war. „Hä?“ Mauzi schaute James fragend an. „Wie kommst du denn da drauf.“ James wollte antworten, merkte aber plötzlich, dass er selbst nicht wusste, wie er darauf kam. „Ich hab keine Ahnung“, antwortete er schließlich verwirrt und schaute sich noch einmal um ehe er hinzufügte: „Aber ich habe das Gefühl, dass wir schon einmal hier waren.“ „Wie bitte?“, fragte Jessie nun ebenfalls verwirrt. „Wie soll das denn gehen? Ich kann mich nicht erinnern je hier gewesen zu sein.“ „Ich auch nicht.“, warf Mauzi nachdenklich in das Gespräch mit ein, als ihm plötzlich eine Idee kam. Eine Idee die durch die vielen Drehbücher im Raum langsam an Gestalt annahm. „Es sei denn…“ Vielleicht war es der Umstand, dass die drei sich schon seit Jahren kannten und deshalb wussten, wie ungefähr der jeweils andere dachte. Auf jedenfall begann der Verdacht der in Mauzis Kopf immer mehr Züge annahm auch auf Jessie und James überzuspringen, die nun langsam ein Gefühl des Entsetzens entwickelten. Zuerst wollten Sie ihn als Folge einer psychischen Schutzreaktion wieder aus ihrem Bewusstsein verbannen, doch die Räumlichkeiten in denen sie sich befanden trugen nicht gerade dazu bei. Panisch rannten Sie auf den Tisch zu und warfen einen Blick auf den Computerbildschirm, in der Hoffnung dort die Bestätigung dafür zu finden, dass sie sich irrten. Aber das taten sie nicht. Stattdessen veranlasste das was sie sahen die drei erstmal dazu ziemlich abrupt zu verstummen. James war schließlich der erste der wieder irgendeine Form von geistiger Reaktion zeigte, als er sich die Hand gegen die Stirn schlug und den Kopf in den Nacken legte. „Oh nein.“ „Das musste ja mal so kommen“, fügte Jessie theatralisch hinzu, ehe Mauzi mit den Worten „Wir haben es endgültig geschafft, wie es mir scheint“ seinen Senf zu der Situation hinzugab. Für einige Sekunden war es still im Büro, ehe die drei den Blick von dem Computer abwendeten, auf dem das Schreibprogramm geladen war, das eine Datei mit dem Titel „Drehbuch Pokemon Episode 570“ trug und der Welt verkündeten: “Das war ein glatter ultimativer Durchbruch durch die vierte Wand, in die Realität!“ Woingenau hatte zu der Gesamtsituation nur folgendes zu sagen: „Genau“ Oogie-Boogie und Takuma-Saiou präsentieren: Prepare for trouble, they write in double! Ich hoffe wir beweisen damit, dass diese FF durchaus erfolgreich sein kann. Und da wir wissen wollen was ihr so darüber denkt, bitten wir euch um eure Meinungen, Anregungen und Kommentare. mfg Takuma-Saiou und Oogie-Boogie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)