Draco Malfoy von abgemeldet (das harte Leben) ================================================================================ Kapitel 3: Verlust ist Gewinn und Ende bedeutet Anfang ------------------------------------------------------ Die nächsten drei Wochen waren für Draco die schönsten und er dachte dies könnte nie enden. Jeden Tag verbrachte er mit Harry, mal mit ihm alleine und mal mit dessen Freunde. Sie lachten viel und unterhielten sich über Gott und die Welt, sie spielten Zauberschach und Snape explodiert, sie halfen sich bei den Hausaufgaben, wenn's Fragen gab und sie gingen spazieren. Von Anfang an machten sie kein Geheimnis aus ihrer Beziehung, aber sie waren nicht so wie die anderen Bärchen, die dann überall auf den Fluren standen und nur rumknutschten. Klar gaben sie sich auch Küsse auf den Gängen, aber dann nur kurze, sanfte und keine zehn Stunden Küsse. Alles in einem war alles perfekt und es hätte nicht viel schöner sein können. Als die vierte Woche ihrer Beziehung anbrach änderte sich dies alles jedoch schlagartig. Als Draco eines Morgens zum Essen in die große halle kam, war harry nicht da. Draco setzte sich auf seinen Platz und frühstückte. *Er wird noch schlafen, kann ja mal passieren, dass man verschläft.* dachte er und schaut ab und an zum Gryffindortisch rüber. Aber Harry kam nicht. Da Draco fertig war ging er nach draußen und schon mal zum Klassensaal. Verteidigung gegen die dunklen Künste stand auf dem Plan. Draco irrte ein wenig durch die Gänge, da er in Gedanken bei Harry und all ihren schönen Momentan war.* Ach es könnte echt nicht noch schöner sein.* dachte Draco grade, als er in den Korridor trat, der zu Professor Tolrewoles Klassenzimmer führte, als er Harry sah. Harry saß auf dem Boden und hatte die Beine angezogen. Sein Kopf lag auf den Knien und er hatte die Augen geschlossen. Langsam trat Draco näher zu ihm rann. Vorsichtig lies er sich neben ihm nieder und legte ihm den Arm um die Schultern. „Du warst nicht beim Frühstück. Was ist los?“ fragte er dann leise, um Harry nicht zu erschrecken. Harry hob langsam den Kopf und blickte Draco traurig in die Augen, doch senkte er wenige Sekunden später schon den Blick. Eine Antwort erhielt Draco nicht auf seine Frage und gerade als er sie Wiederholen wollte, kam schon der rest der Klasse und Professor Tolrewole öffnete ihnen die Tür. Nun saß Draco da im Unterricht und sein Blick ruhte auf Harry, der nur eine Bank neben ihm saß. Harry schaute jedoch nicht zurück. Was ist passiert? Hab ich ihm was getan? Nein, gestern war er noch strahlen in den Gemeinschaftsraum zurück. Aber was ist dann passiert?* dachte er fieberhaft und überlegte sich, wie er mit Harry reden konnte. Als Professor Tolrewoles ihn etwas Fragte konnte Draco nicht antworten und den Slytherins wurden 5 Punkte abgezogen. Der unterricht war zu ende und Draco packte schnell die wenigen Sachen die er raus genommen hatte, als Harry schon schneller als gewöhnlich aus dem Klassensaal wollte. „Harry können wir kurz reden?“ fragte Draco und hielt ihn am Arm fest. Noch immer schaute Harry ihn nicht an. „Sag mir doch bitte was los ist. Hab ich etwas falsche gemacht? Hast du Probleme mit Hermine und Ron? Harry bitte rede mit mir.“ Draco wurde bei den letzten Worten fast aggressiv. Doch Harry antwortete nicht. „Ist dir nicht gut? Bist du krank? Sag doch wenigstens etwas.“ flehte Draco weiter. „Es ist nichts, mach dir keine Sorgen mir geht's gut.“ sagte Harry knapp und gab Draco einen sanften Kuss auf den Mund und ging fort. „Ja dass sehe ich.“ rief Draco ihm mit sarkastischer Stimme hinter her und stampfte wütend zu Zaubereigeschichte. In Professor Binns Unterricht schlief er wie fast jeder, doch schnell öffnete er seine Augen wieder und blickte zu harrys Platzt. Er war leer. Harry war nicht gekommen. Draco schaute direkt auf Ron, der ihn selbst irritiert an sah. Nach dem unterricht fragte Ron ihn dann „Wo ist Harry? Und was ist heute mit ihm los?“ „Wenn er das wüsste würde er anders schauen.“ warf Hermine ein, bevor Draco hatte etwas anderes sagen können. Da es ihm jedoch sowie so die Sprache verschlagen hatte, nickte er nur kurz. Ihm war auch nicht groß zum reden zu mute, also ging er von den anderen fort, die jetzt zum Mittag in die große Halle gingen. Draco aber war aller Appetit vergangen. Ziellos irrte er durchs Schloss und dachte er wäre der einzige, der nicht beim Essen war, doch da täuschte er sich. In einem Gang sah er Harry, doch dieser war nicht alleine. Ginny stand bei ihm. Draco dachte sich erst nichts dabei, da ginny immer mit Harry, Ron und Hermine war, immerhin war sie Rons Schwester, doch als er hörte, wie Harry lachte und als er sah, wie sie sich umarmten, wurde er skeptisch. Das alles war jedoch noch nicht genug. Draco stockte der Atem und seine Augen weiteten sich. Das darf nicht sein. Nein ich seh nicht recht.* dachte er, als er zu sehen musste, wie Ginny Harry küsste. Draco hätte schreien können. Sein Herz schmerzte und er hatte das Gefühl, es würde zerbrechen, in tausend Scherben. Als er etwas sagen wollte, verschwanden die beide jedoch um die nächste Ecke. Enttäuscht und am Boden zerstört, sank Draco auf den kalten Steinboden. Er konnte noch immer nicht glauben was er da gesehen hatte. Das also ist der Grund dafür, dass er zu mir so abweisend ist. Deswegen redet er kein Wort mehr mit mir und schaut mir nicht mehr in die Augen. Aber warum so plötzlich? Warum so von gestern auf heute? Er scheint nicht mehr ganz er selbst zu sein. Es scheint mir, als sei er jemand andres.* Draco dachte, dass dies die bester Erklärung war, aber wollte es nicht so ganz glauben, denn wer sollte harry sonst sein? Die Schulglocke läutete und der Unterricht fing an. Draco stand auf, aber er ging nach unten und durch das Eichenportal nach draußen. Er wollte nicht in den Unterricht, sonder wollte weg. Weg von der Schule. Weg von Harry. Nie wieder wollte er Harry über den Weg laufen müssen. Nie wieder wollte er dessen Stimme hören. Es wurde schon Herbst, das spürte Draco, denn ein kalter Wind wehte und ihm wurde kalt. Er lief hinunter zum See, setzte sich einfach an das Ufa und schloss die Augen. Er ging immer wieder alles genau durch, was in den letzten Tagen war und suchte nach einem Hinweis dafür, dass harry nun so war wie er war. Er fand und fand nichts. Es wurde Abend und Draco saß noch immer da. Er merkte nichts davon. Merkte nicht wie ihm kalt wurde und nicht, dass es schon dunkelte. Er saß noch immer da und dachte nach. Es wurde späte Nacht und noch immer ging er nicht zum Schloss zurück. Wahrscheinlich hätte er noch bis zum Morgen dort gesessen, wenn nicht Professor McGonagel ihn gefunden hätte. „Mister Malfoy. Gott sei dank da sind Sie ja, wir haben Sie schon überall gesucht.“ rief sie ihm auf weniger Entfernung zu, doch Draco hörte sie nicht. Er bibberte, denn plötzlich spürte er die Kälte. McGonagel trat an ihn heran. „Mein Gott Sie sind ja total unterkühlt.“ sagte sie erschrocken und zog Draco hoch. Da er zu schwer war zum tragen, beschwor sie eine Trage herauf und legte ihn darauf ab. Die Trage neben sich her schwebend ging sie zurück ins Schloss und sofort in den Krankensaal. Draco bekam von all dem nicht wirklich etwas mit, denn noch immer war er in Gedanken vertieft. Erst als er im waren Bett lag schreckte er daraus auf. „Was ist los? Warum bin ich plötzlich hier?“ fragte er erschrocken. „Ich habe Sie her gebracht, da Sie vollkommen unterkühlt sind. Malfoy, was ist passiert? Warum waren Sie nicht im Unterricht, sonder sind draußen am See gewesen?“ Professor Mcgonagel klang recht sauer und Draco verstand nicht so ganz warum, denn noch immer war ihm nicht auf gefallen, wie spät es schon war. „Das geht Sie nichts an.“ sagte er und blickte zum Fenster. Jetzt sah er die Dunkelheit, die sich schon vor Stunden über dem Land breit gemacht hatte und er verstand die Angst, die McGonagel hatte. „Das geht mich sehr wohl etwas an, immerhin sind Sie fast erfroren.“ sagte McGonagel streng. Draco wusste nicht was er sagen sollte, denn das mit Harry ging sie wirklich nichts an. „Ich wollte nachdenken und hab die Zeit vergessen mehr nicht.“ sagte er genervt. Dann ging die Tür auf und harry stand darin. Draco schaute weg und wieder stiegen im Tränen in die Augen. Als McGonagel Harry sah sagte sie „Ich werde Sie beide dann mal alleine lassen.“ und verschwand mit einem leichten Lächeln. Draco war es zwar recht, dass Minerva weg war, doch hätte er nichts dagegen gehabt, hätte sie Harry gleich mitgenommen. „Was willst du hier?“ fragte Draco Harry mit zitternder Stimme. „Ich hab mir Sorgen gemacht. Was ist los, Draco?“ sagte Harry und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Was los ist? Das fragt doch grad der richtige. Ich sollte dich das fragen Harry und ich habe es, doch du hast mir nicht geantwortet und was musste ich dann sehen?“ schrie Draco Harry an, welcher erschrocken dreien blickte. „Ja, ich habe dich mit Ginny gesehen. Warum? Sag mir warum und sag mir warum du es mir nicht hast sagen können.“ Draco weinte. Er sah Harry nicht an, denn es schmerze ihn sehr. „Draco, ich verstehe es selbst nicht warum. Als ich gestern im Gemeinschaftsraum neben ihr saß, kam es so einfach über mich. Es tut mir leid.“ sagte Harry zögernd. „Warum hast du mir nichts gesagt? WARUM?“ Draco war nicht einfach nur enttäuscht, er war zutiefst verletzt und wollte Harry nie wieder sehen, doch nun war er wieder bei ihm und Harry nahm seine Hand. Draco zog sie fort. „Lass das.“ keifte er ihn an. „Entweder du redest mit mir oder du gehst. Und zwar für immer. Lass mich in Ruhe, verschwinde aus meinem Leben, werde mit ihr glücklich oder auch nicht. Das alles ist mir egal, solange ich dich nicht mehr sehen muss.“ Draco schrie so laut, dass Madame Pomfrey herein kam. „Mister Potter, ich denke es wäre gesünder für Mister Malfoy, wenn Sie den Raum jetzt verlassen würde.“ sagte sie mit strengem Ton und Draco war ihr das erste mal im Leben dankbar, dass sie so hart durch griff, wenn es um die Ruheeinhaltung ihrer Patienten ging. Als beide den Saal verlassen hatte schloss Draco und schlief ein. Er war total erschöpft. Am nächsten Morgen saß Harry neben seinem Bett, als er die Augen öffnete. „Was willst du noch?“ fragte Draco. „Mich bei dir entschuldigen.“ kam von Harry die Antwort. „Draco, ich mag dich immer noch sehr. Ich weiß, dass macht es nur schwerer zu verstehen, warum das mit Ginny hatte passieren können, aber ich verstehe es selbst nicht. Als du gestern Abend sagtest ich solle fort gehen und nicht wieder kommen, hatte ich Angst, du könntest dir etwas antun und ich musste zu dir. Poppy lies mich leider nicht wieder zu dir durch und auch jetzt war es schwer sie davon zu überzeugen, dass du dich nicht wieder so schlimm aufregen wirst wie gestern und dass ich dich nicht wecke, sondern warten werde bis du von selbst wach wirst, was ich auch tat. Ich weiß, ich habe dich enttäusch und ich weiß auch, dass ich dich zu dem sehr verletzte habe. Ich denke nur, wenn du nun wegläufst, dann bringt das nichts. Bleib an der Schule und mach noch dieses Jahr fertig. Tu es nicht für mich, sondern für dich.“ mit diesen worten ging Harry aus dem Krankensaal. Draco hatte die ganze Zeit damit gekämpft nicht zu weinen, doch nun konnte er seine Tränen nicht mehr zurück halten und noch bevor Harry die Tür geschlossen hatte rief er ihm nach „Soll jetzt etwa alles wieder vorbei sein?“ Harry drehte sich in der Tür um und Draco sah, dass auch er Tränen in den Augen hatte, doch ohne etwas zu sagen ging Harry und knallte die Tür zu. Draco rechnete fest damit, dass Poppy nun wieder rein kommen würde und meckerte, doch kam sie nicht. Den ganzen Tag über blieb Draco im Krankensaal liegen und erst am Abend verlies er ihn. Er ging hinunter zum Abendbrot und setzte sich zu den Slytherins an den Tisch, die sofort alle fragten was los war. Draco sagte nur, ihm wäre gestern nicht gut gewesen und er wolle jetzt nicht reden. Viel aß er nicht, denn Harry betrat die Hall, dicht gefolgt von Ginny. Draco blickte zu den zwei und ihm verging der Appetit. Tränen füllten seine Augen, weswegen er aus der Halle rannte. Draußen lief er gegen Hermine. „Draco, was ist los?“ fragte sie. „Nichts.“ log er und wollte weiter rennen, doch Hermine hielt ihn zurück. „Draco, wenn es wegen Harry und Ginny ist, dann muss ich dir sagen, dass du mit mir reden kannst wenn du willst. Ich finde es von Harry nicht gerecht das zu tun. Also wenn du mit mir reden willst...“ sie wurde von Ron unterbrochen „Was sagst du da? Willst du etwa sagen, dass meine Schwester mit Harry zusammen ist? Die wusste doch genau bescheid, was zwischen Harry und Draco war, dass würde sie nie tun.“ brüllte er sie an. In dem Moment kamen Harry und Ginny aus der Halle und Ron stockte der Atem, als er sah, dass sie Hand in Hand auf sie zu kamen. „Ginny.“ sagte er entsetzt und Hermine packte Draco am Arm. „Komm, wir gehen besser wo anders hin.“ „Nein ich will alleine sein.“ Draco warf Harry und Ginny noch einen Hass erfüllten Blick zu und verschwand in richtung Gemeinschaftsraum. Er hörte noch wie Hermine zu Harry und Ginny sagte „Herzlichen Glückwunsch, dass habt ihr ja toll hinbekommen, mich würde es nicht wundern, wenn er sich vom Astronomieturm stürzen würde.“ Doch Draco lief einfach weiter. *Nicht wie weg von Harry* dachte er nur. *Nicht wie weg von ihm.* Im Gemeinschaftsraum angekommen lies er sich in einen Sessel fallen. Es hätte nicht viel gefehlt und Draco hätte Harry eine Backpfeife gegeben. Er hatte nicht lange so da gesessen, als Pansy sich zu ihm setzte. „Er hat dich nicht verdient, Draco.“ sagte sich, als sie Dracos Tränen sah. „Halt dich da bitte raus Pansy. Das ist eine Sache zwischen Harry und mir. Das alles geht niemand etwas an.“ gab Draco zurück, worauf hin Pansy auf stand, doch bevor sie ging sagte sie „Die Enttäuschung ist groß ich weiß, doch glaub mir der Tag wird kommen, an dem du den Gewinn des Verlustes erkennen wirst. Das Ende ist immer ein neuer Anfang. Merk dir das.“ und mit diesen Worten ging sie zu Grabbe und Goyle. Draco schaute ihr irritiert nach. *Der Gewinn des Verlustes, das Ende ein Anfang. Was meint sie damit? Will sie mich etwa verarschen? Was bitte soll der Gewinn sein? Aber recht hat sie was die sache mit dem Anfang angeht. Harry hat einen neuen Anfang gemacht in seinem Leben, aber was ist mit mir? Wo soll bitte bei mir der neue Anfang sein?* Er sah zu Grabbe, Goyle und Pansy rüber, die die Köpfe zusammen gesteckt hatten. „Wenn ihr etwas plant in der Sache mit Harry und mir, kann ich euch nur raten, es zu lassen, sonst habt ihr ein Problem mit mir.“ rief er ihnen zu, woraufhin sie ihn mit verständnislosen Minen an sah. Draco ging aus dem Gemeinschaftsraum Er brauchte Bewegung und wollte völlig alleine sein. Ihm viel jedoch nur ein Ort ein, an dem er völlig alleine hätte sein können und das war der Raum, in dem er mit Harry war. Nein dort wollte er nicht hin. Er streifte so durch die Gänge, bis zu dem Platz, an dem er Harry und Ginny am Mittag des Vortages gesehen hatte. Der Gang war leer, niemand zu sehen, doch Draco vernahm deutlich Schritte. „Hermine, lass uns in Frieden, das alles geht dich nichts an.“ hörte Draco Harry sagen und sein Magen verkrampfte sich. „Oh das geht mich sehr wohl etwas an Harry.“ gab Hermine zurück. „Nein, das ist eine Sache zwischen Harry, Draco und mir.“ mischte sich nun Ginny ein. „Ach Ginny du weißt doch gar nichts.“ fauchte Hermine sie an und sprach wieder zu Harry „Harry denk doch nur an die Monate, in denen Draco im Koma lag. Wie oft hast du gesagt, dass du es ohne ihn nicht schaffen könntest. Dass du ohne ihn nicht mehr leben willst. Nicht mehr leben könntest.“ „Das ist doch alles schon ein Jahr her.“ hörte Draco Ginny sagen „Ginny halte dich da raus.“ Dies waren Rons Worte. Draco hörte die Stimmen immer deutlicher und die Schritte wurden auch lauter. Sie waren hierher unter wegs. Sie kamen genau auf ihn zu. Er stand auf und stellte sich genau in der Mitte des Ganges hin und wollte warten. Warten, bis sie da sind und dann wollte er Harry die Meinung sagen. Doch als er Harry kommen sah gefrierte er zu Eis. „Ach Ron dich geht das genauso wenig etwas an wie Hermine.“ sagte Ginny noch, bevor die vier alle Draco erblickten. Draco stand da, wie gelähmt. Er starrte Harry an und beachtete die anderen nicht. Wieder füllten Tränen seine Augen. „Draco.“ sagte Hermine überrascht, doch dieser ignorierte sie. Er konzentrierte sich total auf Harry und schritt langsam auf ihn zu. Immer näher, Schritt für Schritte, bis er nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt stand. Er hob die Hand, holte aus und knallte Harry mit viel Wucht gegen die Wange. Total schockiert darüber was er getan hatte sank er sofort danach zu Boden. „Ich glaube du hast sie nicht mehr alle.“ schrie ginny ihn an und wollte auf ihn los gehen, doch sie wurde von Harry zurück gehalten. „Ginny lass ihn, ich hab's verdient. Ich habe schon darauf gewartet wann er es tun wird.“ sagte Harry mit gesenktem Blick und trauriger Stimme. Draco blickte zu ihm auf. Er hätte ihn am liebsten angeschrien, ihn zur Socke gemacht und ihn beschimpft, doch er saß nur da. Seine Hand zitterte und seine Blicke wanderten zu Harrys roter Wange. „Es tut mir leid.“ quetschte er heraus. „Es brauch dir nicht leid zu tun, ich hätte auch so gehandelt. Nein nicht du musst dich bei mir entschuldigen, sondern ich mich bei dir.“ Draco war verwundert als er diese Worte hörte. Dann schaute er ihm in die Augen und sagte leise „Ich wünsch euch viel Glück.“ Mit diesen Worten stand er auf und wollte gehen, doch Harry hielt ihn zurück. „Draco, schau nicht solange auf den Verlust und das Ende, sonder erkenne den Gewinn und schaffe einen neuen Anfang.“ Es waren fast die selben Worte, die Pansy ihm schon gesagt hatte, doch Draco wusste noch immer nicht was er damit anfangen sollte. Mit gesenktem Blick drehte er sich von den anderen weg und ging zum Gemeinschaftsraum zurück. Er setzte sich jedoch nicht in einen Sessel, sondern blieb kurz vor dem Feuer stehen, bevor er dann in den Schlafsaal weiter ging und sich ins Bett warf. *Denk nicht an den Verlust und das Ende, sondern erkenne den Gewinn und mache einen neuen Anfang* hallten ihm Harrys und Pansys Worte immer wieder durch den Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)