Draco Malfoy von abgemeldet (das harte Leben) ================================================================================ Kapitel 1: Turbulenter Schulbeginn ---------------------------------- Es war wieder mal die Zeit gekommen. Die Sommerferien gingen dem Ende entgegen. Draco Malfoy, Schüler der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei blickte sich in seinem Zimmer um. Er hatte keine Lust jetzt zu packen, aber dennoch stand er von seinem Bett auf und ging zu einem kleinen extra abgetrennten Schrank hinter seiner Zimmertür zu. Gelangweilt riss er die Tür auf und stellte einen Koffer davor. Während er so allerhand in seinen Koffer fallen lies, fand er eine alte Zeitung aus seinem letzten Schuljahr. Ein Junge in seinem Alter schmückte das Titelblatt. Sorge war in den Augen dieses Jungen zusehen und unter dem Bild stand in Großen Lettern: „HARRY POTTER DOCH KEIN LÜGNER“ und ein verweis auf die nächste Seite, auf der dann ein ausführlicher Artikel zu diesem Thema folgte. Draco betrachtete das Bild lange, sehr lange. Er vergas sogar, dass er seinen Koffer packen sollte. Nach einiger Zeit trennte er das Bild sauber aus der Zeitung heraus, schmiss die Zeitung in den Müll und legte das Bild auf den Beistelltisch neben seinem Bett. Dann blickte er in seinen Koffer, kontrollierte ob alles wichtige drin war und stellte ihn verschlossen neben die Tür. Er legte sich wieder aufs Bett, griff nach dem Bild und betrachtete es wieder. *Was bedrückt dich so? Du hast alles was man sich nur wünschen kann. Reichtum, Freunde, Ausehen, Glück und Berühmtheit. Also was willst du mehr? Du kannst dich doch Glücklich schätzen das du noch lebst. Ja noch lebst du. Was willst du noch? Du bist nicht zufrieden. Warum? Ach Harry wenn das alles nicht gewesen wäre was war und alles nicht sein wird was dir bevorsteht, es hätte alles so schön sein können. Dich das ist es nicht. Du weißt nicht was noch kommen wird, du ahnst es nur, doch ich weiß es. Ich weiß was kommen muss, auch wenn ich es nicht will. Ich muss es tun. ER gab mir den Auftrag es zu tun. Es tut mir leid, aber es ist meine letzte Chance. Es wird mir schwer fallen. Ich kann es nicht tun. Nicht wenn es um dich geht. Aber warum nicht?* Draco liefen Tränen die Wangen hinunter. *Was ist los mit mir? Kann es sein, dass ich dich liebe? Nein du bist mein Feind, dich zu lieben ist unmöglich, oder doch nicht? Ich weiß es nicht. Ich verstehe es nicht. Was passiert mit mir?* Draco brach seine Gedanken ab. Von unten hallte die Stimme seiner Mutter hinauf. „Draco! Draco! Bist du fertig? Wir wollen essen.“ rief sie mit ihrer zuckersüßen Stimme. Draco stöhnte leise auf. Er erhob sich vom Bett, legte das Bild von harry wieder auf den Beistelltisch zurück und ging nach unten. Bevor er das Zimmer verlies warf er einen letzten Blick darauf. Unten am Tisch angekommen, sah er in die besorgten Gesichter seiner Eltern. Gerade als er sich setzten wollte, schellte es an der Tür. Dracos Eltern waren wie vom Blitz getroffen und blieben wie versteinert sitzen, so das Draco aufsprang und zur Tür rannte. Jetzt, wo er die Tür öffnete war ihm klar warum seine Eltern so panisch waren und auch ihn überkam die Angst. „Draco, ich hoffe doch du hast schon gepackt. Ich wollte dir noch viel Spass und Glück für das kommende Schuljahr wünschen. Ich hoffe ich störe nicht. Sind deine Eltern da?“ Nur die Stimme zu hören brachte Draco zum schaudern, doch Voldemort zu sehen, war zu viel für ihn. Angsterfüllt nickte er seinem „Herren“ zu und lies ihn ins Haus. Dieser ging ihm voraus ins Esszimmer, wo ihn zwei erschrockene Gesichter erwarteten. „Was ist passiert Malfoy? Hab ich einen Tod der Familie verpasst?“ fragte Voldemort hämisch beim Betreten des Raumes. Ohne auf ein Angebot zu warten setzte er sich an den Tisch, nahm sich Dracos Teller und begann zu essen. Als er fertig war lobte er die Küche und blickte sich am Tisch um. Er merkte das niemand außer ihm etwas gegessen hat und musste grinsen. „Nanu ich muss einen sehr schweren Schicksalsschlag verpasst haben, dass ihr nicht einmal mehr etwas esst. Oder liegt es an meiner Anwesenheit? Ich nehme mal an das nicht, oder täusche ich mich? Malfoy, Malfoy Malfoy. Ich habe gesagt, dass ich euch eine Chance gebe und ich bleibe dabei. Wenn Draco harry tötet oder er ihn mir ausliefert, dann werdet ihr etwas milder bestraft. Ja um eine Bestrafung bei dir komm ich nicht drum herum Lucius tut mir leid. Aber bis dahin ist es besser ich werde dich nach Askaban bringen, dass du auch keine Dummheit begehst.“ Voldemort redete und lachte, ohne darauf zu achten wie die Malfoys reagierten. Als Draco mit seinem Koffer in der Tür erschien blickte er auf. „Oh je ich hab vergessen, dass du weg musst. Ich würde dich ja begleiten, aber ich weiß nicht ob es so gut wäre jetzt in der Öffentlichkeit aufzutreten, nachdem was im Ministerium passiert war.“ Bei diesen Worten atmete Draco erleichtert aus und zog sich fertig an. Er starrte auf seine Eltern, welche noch immer regungslos da saßen. Erst als Voldemort sich erhob un auf brach zu wichtigen Terminen, wurden sie wieder lebendig und ruhiger. Lucius stand auf und machte sich fertig. Er war noch immer bleich und ihm war speiübel, weswegen er noch bevor sie sich auf den Weg machten übergeben musste. Am Bahnhof angekommen stieg Draco flott in den Zug ein und seine Eltern verschwanden ebenfalls recht schnell. Draco öffnete eine Abteiltür, trat hinein und setzte sich ohne darauf zu achten, bei wem er da saß. „Soll das ein schlechter Scherz sein oder bist du neuerdings blind?“ Harry blickte ihn irritiert an. Er hatte das Abteil für sich und wollte wohl auch die Fahrt über alleine sein. „Oh Ich hab nicht gesehen das du hier bist. Tschuldigung.“ Draco stand auf und wollte wieder gehen. „Kannst ruhig hier bleiben.“ Draco starrte auf Harry. Dann wurden ihm zwei Sachen bewusst. Erstens er hatte nun die Chance Harry zu töten wie ihm befohlen wurde und niemand würde Verdacht schöpfen, da Harry Hogwarts nie mehr betreten würde. Und zweitens wurde ihm klar, dass er Harry liebte. „Ich beiße nicht und hier kommt keiner rein.“ Jetzt erst fiel Draco auf, dass die Vorhänge zugezogen waren und er lies sich auf den Platz gegenüber von Harry fallen. Sehr schnell war er in Gedanken versunken. *Wie soll ich nur meinem Vater helfen? Ich kann Harry nicht töten. Wie soll ich es auch können, jetzt wo ich seine wunderbaren Augen gesehen habe? Wie er da sitzt. Er wollte alleine sein. Warum? Wollte er nachdenken? Doch über was? Ich wäre besser gegangen, ich störe ihn doch nur. Ich wollte doch auch alleine sein. Ich wollte ebenfalls nachdenken. Und jetzt? Jetzt sitzt ich ihm gegenüber. Es ist schon seltsam. Wir haben mehr gemeinsam als wir denken. Beide wollten wir uns in die Einsamkeit zurückziehen, beide wollten wir nachdenken und beide haben wir Angst vor Voldemort. Wie komm ich jetzt darauf? Ohje ich bin total durcheinander Denkt er vielleicht auch gerade über mich nach? Liebt er mich vielleicht auch? Nein das kann nicht sein.* Draco stöhnte leise auf. So viele Gedanken bereiteten ihm Kopfschmerzen. Er hatte nicht bemerkt wie Harry ihn anstarrte. „Ich hatte dir eine Frage gestellt, aber ich nehme an du hast sie nicht gehört. Warum bist du so besorgt?“ Harry fragte ihn zu direkt, aber Draco gab ihm sofort eine unüberlegte und ehrliche Antwort. „Ich mache mir Sorgen um meine Zukunft. Ich habe die Wahl zwischen Tod und Leben. Doch würde ich lieber den Tod wählen, da das Leben welches ich leben würde, ein verfluchtes Leben voll Reue und Trauer wäre.“ Draco war ein wenig über seine eigenen Worte erstaunt. „Was redest du da? Was soll das heißen? Du bist zu jung zum sterben Draco. Zu jung, erfolgreich und gutaussehend.“ Harry unterbrach sich selbst und wurde rot. *Hab ich das gerade richtig gehört? Er hat mich gut aussehend genannt? Und er wird rot. Also liebt er mich vielleicht doch.* Draco wusste nicht was er davon halten sollte und wusste auch nicht so recht was er sagen sollte. „Draco, warum willst du den Tod wählen und durch was wählst du ihn? Sag mir was los ist, bitte.“ Harry redete mit Draco wie mit einem langjährigen Freund. Was war geschehen? Waren sie nicht noch Gestern Feinde? Oder waren sie eigentlich je wirklich Feinde gewesen? „Ich wähle meinen Tod, da ich dich nicht töten kann. Ich will nicht Schuld haben an dem Tod von dir. Ich sage dies nicht nur dir hier im Vertrauen. Ich sage es jedem auch Voldemort selbst und ich werde jedem sagen, dass ich dich liebe.“ Draco sagte es frei raus ohne zu stottern, doch er wurde rot im Gesicht. Die Abteiltür ging einen Spalt auf und Ginnys Kopf erschien darin. Ohne das sie sich groß umschauen konnte schrie Harry sie an. „Ginny sei mir nicht böse aber hau ab.“ und die Tür ging wieder zu. „Tschuldigung. Was hast du eben gesagt?“ „Ich sagte das ich dich nicht wie befohlen töten werden sondern jedem der es hören will sagen werde, dass ich dich liebe.“ Draco hatte wieder seine gewohnte Farbe doch nun wurde Harry Kreide bleich. „Ist dir bewusst was du gerade gesagt hast?“ „ Ja. Ich liebe DICH.“ Draco strahlte ein wenig. Harry begann nun auch zu grinsen und schnell wurde daraus ein lautes Lachen. „DU, Draco Malfoy, Schüler im Hause Slytherin der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei willst sagen, dass du MICH, Harry Potter, Schüler des Hauses Gryffindor der gleichen Schule liebst? Draco das ist doch ein Witz, oder?“ Harry schaute ihn irritiert an. „Wenn ich dich eben richtig verstanden habe, bist du Diener meines Feindes und sollst mich töten. Seit wir uns kennen sind wir befeindet. Wie willst du sagen können, dass du mich liebst?“Harry stiegen die Tränen in die Augen und Draco war baf. Damit hatte er nicht gerechnet. Harry hatte alles genauer auseinander genommen als er selbst und es schien als hätte er sich darüber viele Gedanken gemacht, wohl dies auch intensiver als Draco. „Du hast dir viele Gedanken darüber gemacht und die intensiv mit dem Thema befasst. Darf ich daraus schließen, dass du mich auch liebst?“ Nun wurde Harry rot. Draco schien den wunden Punkt getroffen zu haben. Harry schwieg. Er starrte aus dem Fenster und Tränen liefen ihm über die Wangen. Draco war schockiert. Er wollte Harry nicht verletzten. Er stand auf, setze sich neben Harry und legte ihm seinen Arm um die Schulter. Er wartete einen Augenblick und sprach dann leise „Harry denk doch nicht so viel nach. Ich will nicht das du traurig bist, ich seh dich doch viel lieber lachen.“ „Setzt dich weg, es ist nicht gut, wenn du so nah bei mir bist. Töte mich oder liefere mich an Voldemort aus, aber bring dich nicht in gefahr.“ Harry hatte Draco nicht angesehen als er ihm dies sagte und mit dem letzten seiner Worten stand er auf, packte seine Sachen und verlies das Abteil. Draco blieb alleine zurück. Er schloss die Augen und Tränen schossen daraus hervor. Es tat ihm weh an Harry zu denken, doch konnte er es nicht verhindern. Der Zug lief im Bahnhof ein. Draco stieg aus, setzte sich in eine leere Kutsche und wartete das diese los fuhr. Doch die Abfahrt wurde durch einen weiteren zusteigenden Fahrgast verhindert. Draco achtete nicht darauf, wer eingestiegen war, doch ein leises Schniefen lies ihn nach wenigen Minuten aufblicken. Ihm gegenüber saß erneut Harry. Doch dieser schaute nicht auf. Als die Kutsche hielt, stiegen beide aus ohne aufeinander zu achten. In der großen halle setze Draco sich zu Grabbe, Goyle, Pansy und den andern Slytherins. Tief in Gedanken versunken bekam er nichts von den Gesprächen um ihn herum mit. Dracos Blick schien in leere zu starren, doch in Wirklichkeit hing er an Harry. Draco blickte ihm genau in die Augen. Auch auf die Entfernung in der die beiden saßen, konnte Draco deutlich Tränen in Harrys Augen sehen und dies schmerzte ihn sehr. Draco bekam nichts mehr mit. Er bekam weder die Erstklässler mit, welche den Häusern zu geteilt wurden, noch das Essen, was darauf wartete verschlungen zu werden. Erst als vor ihm ein Mann stehen blieb, der in einen Schwarzen Umhang gehüllt war, schrak er aus seinen Träumereien auf. In der Halle brach Panik aus. Draco blickte unruhig zu Harry hinüber. Als der Mann seine Kapuze zog stockte Draco der Atem. Was er befürchtete wurde wahr. Vor ihm stand Tom Vorlost Riddle, besser bekannt als Lord Voldemort oder der dunkle Lord. Draco wollte schreien, doch es versagte ihm die Stimme. Alle Lehrer erhoben sich und zogen ihre Zauberstäbe. Nur ein Lehrer hielt den seinen nicht auf Voldemort. Und nun erhob sich am Gryffindortisch ein Junge, welcher ganz ruhig seinen Zauberstab hob und laut die Worte „Crucio“ schrie. Harrys Cruciatusfluch traf Voldemort mitten ins Herz, er unterbrach ihn jedoch recht bald wieder. Harry konnte es nicht mit ansehen wie Menschen leiden, nicht mals bei Voldemort, seinem schlimmsten Feind. Draco blickte Harry mit Entsetzten an, doch er war nicht der einzige. Alle Lehrern und Schülern stand das Entsetzten ins gesicht geschrieben, auch in dem von Voldemort. „Du wagst es dich mir in den Weg zu stellen Potter?“ sagte er mit zittriger Stimme. „Denkst du ich habe Angst?“ fragte Harry mit ruhiger Stimme. „Das du es wagst hier aufzutreten hätte ich nicht gedacht. Aber sag mir eins, wie hast du erfahren was im Zug war?“ Harry wartete auf eine Antwort doch Voldemort blieb still. Harry hatte nun ein Funkeln in den Augen, welches auch Draco Angst einjagte. Mit flehenden Blicken versuchte Draco Harry davon abzuhalten weiterhin so mit Voldemort zu reden. Er hatte Angst um ihn. Harry jedoch stand nun dem dunklen Lord direkt vor der Nase. Eine große Hasswelle überkam ihn, doch war er nicht fähig ihn zu töten. Er drehte sich weg und Schockzauber flogen auf Voldemort. Acht von zehn hatten Lehrer abgefeuert und nur zwei Schüler hatten es ihnen gleich getan. Dracos Zauber traf Voldemort zwischen den Beinen und Harrys bohrte sich von hinten durch das kalte Herz. Voldemort brach zusammen und Harry ging zu seinem Platz zurück. Draco wunderte sich ein wenig. *Wow, was war das? Wr war richtig fix zur Stelle und dann auch noch der Fluch, war er das wirklich selbst? Aber warum hat er ihn nicht getötet? Egal er hat mich gerettet, vor den Augen der Anderen. War das ein Zeichen? Wollte er mir damit vielleicht etwas sagen? Aber warum ging er dann so schnell wieder davon? Ohne mich noch einmal anzusehen?* Draco starrte Harry hinterher. Er lies ihn nicht aus den Augen und so viel ihm auch auf, dass Harry plötzlich stehen blieb. Er drehte sich zu den Lehrern und schaute zu Snape. Auch Draco tat dies und bemerkte wie er ihn konzentriert ansah. *Also war es nicht Harry. Snape hatte ihn unter dem Imperiusfluch. Aber warum? Er hilft mir, arbeitet gegen den dunklen Lord und hält sich zurück. Was hat ihn dazu bewegt gegen Riddle zu handeln? Ich dachte er ist auf seiner Seite, oder doch nicht? Also stimmen die Munkeleien um Snape, er ist ein Spion Dumbledores gewesen und ist es auch noch immer, nach dessen Tod. Aber war er es nicht selbst der Dumbledore tötete? Ach was geht es mich an. Viel eigentlich, denn dass heißt auch Snape ist einer wie ich. Er ist ein Doppelagent. Aber auch ich bin wie er. Zwar kein Doppelagent der für beide Seiten die andre ausspioniert, aber auch ich handle gegen den, der mir Befehle gibt. Aber hab ich nicht einem gesagt, dass ich nicht wirklich für Voldemort arbeite? Ich habe Harry gesagt das ich ihn liebe und ihn nicht töte wie mir befohlen war. Ich sagte jedoch auch das ich es es dem dunklen Lord und all den andern sagen werde. Ich hab es aber nicht getan. Ich bin ein Feigling. Ich verstehe es wenn er nichts mit mir zu tun haben will. Ich verstehe es. * Allgemein ausbrechender Tumult lies Draco aus seinen gedanken erwachen. Der Zauberminister, sein treuester Ratgeber und sein Henker betraten die Halle. Draco stockte der Atem als er Macnair sah. Scrimgeour hielt zusammen mit Fuge vor Voldemort inne. Er gab Macnair den Befehl das Axt in dessen Kehle zu senken, der glaubte der größte Magier der welt zu sein. Draco wollte sehen wie diese Situation verlief, da er sich fragte was Macnair tun würde, doch sein Blick wurde abgelenkt, als er kurz zu Harry blickte. Harry war noch immer etwas schockiert, doch er blickte Draco genau in die Augen, tiefer als je zuvor. Draco konnte ihm jedoch nicht in die traurigen Augen sehen, da er nicht wusste ob es wirklich Harry ist oder ob dieser noch immer unter dem Imperiusfluch stand. „Jetzt machen sie schon Macnair.“ sagte Scrimgeour mit dem Blick auf Voldemort gerichtet. „Was hält sie denn davon ab? Warum machen sie es nicht?“ Er war deutlich genervt. Macnair jedoch senkte seine Axt. Sehr schockiert sah er seinem Herren ins Gesicht. Draco wäre am liebsten aufgesprungen und hätte es selbst getan, denn er wusste wie schwer es Macnair als überzeugtem Todesser es fallen musste den dunklen Lord zu töten. Voldemort wurde langsam wieder wach und Macnair stand neben ihm wie gelähmt. Ohne auf das zu achten, was um ihn herum geredet wurde, hob er die Axt und riss sie ruckartig nach unten. Alles was Draco hörte, war das Geräusch von Eisen auf stein. „Was ist passiert? Hat er es getan?“ Draco ignorierte Pansys Geflüster und das übrige Gemurmel. Er stellte sich auf die Zehen um sehen zu können was geschehen ist. Doch sein Blick fiel erneut zum Gryffindortisch. Harry schaute zu ihm hinüber und wieder tief in die Augen. Draco schien alles um sich herum zu vergessen, bis ein spitzer Schrei durch die Halle drang. Er wendete sich von harry ab. Erst jetzt wurde ihm klar was den Schrei ausgelöst hatte. Macnair hing tot und Kopflos in der Luft. Draco reimte sich sein daraus und kam zu einem Entschluss. *Macnair musste sich fallen gelassen haben und seine Axt Voldemort gegeben haben, welcher ihn dann köpfte. Kluge Lösung.* Doch als Draco dies dachte, hörte er fern eine ihm bekannte Stimme schreien. „AVADA KEDAVRA“ Ein grüner Lichtblitz flog von Harrys Zauberstab quer durch die Halle direkt auf Voldemort zu und wenige Sekunden später hing auch dieser tot in der Luft. „Oh mein Gott, Harry.“ stieß Draco aus ohne auf Anwesende zu achten, doch nicht nur er war schockiert. Stille breitete sich in der Halle aus. Professor McGonagell räusperte sich um die Aufmerksamkeit zu gewinnen. „Ich bitte alle Schülerinnen und Schüler ihrer Schlafsäle aufzusuchen. Die Lehrer bleiben hier.“ dann ging sie auf Harry zu. Draco beobachte wie sie mit Harry redet und wurde nur durch die Worte Snapes davon abgelenkt. „Mister Malfoy, ich rede mit Ihnen. Hören Sie mir zu?“ Draco ignorierte ihn und rannte auf Harry zu, doch nach nur wenigen Schritten brach er erschöpft zusammen. Alles um ihn herum wurde schwarz. Er spürte die wärme eines menschlichen Körpers, wollte die Augen öffnen, doch war er zu schwach. Wollte zu ihm sprechen, doch sein Mund blieb verschlossen. Auch hören konnte er nichts mehr. Stille, Dunkelheit, Unwissenheit, darüber was passiert, das muss der Tod sein. Das Ende von allem, dachte Draco noch, bevor ihm auch dies zu anstrengend wurde. Kapitel 2: Aussprache --------------------- „Er öffnet die Augen. Seht doch er wird wach.“ Schwache Worte drangen an Dracos Ohr. Er hielt die Augen fest verschlossen, wollte nicht wissen was los ist. Helles Licht drang durch die geschlossenen Augenlieder zu ihm vor. Ein Sonnenstrahl kitzelte ihn an der Nase. Jetzt wurde ihm bewusst, dass er leben musste. Langsam öffnete Draco seine Augen und versuchte zu erkennen wo er ist. Um sein Bett war es leer. Keiner stand oder saß daran. *Aber da hatte doch eben jemand gesagt, dass ich wach werde. Es muss jemand da gewesen sein. Da war jemand. Oder nicht? Ich weiß nicht wessen Stimme es war, doch sie war da. Weiblich, nett, freundlich, jugendlich und erfreut. Ich weiß es. Oder habe ich es mir nur eingebildet?* Draco rieb sich die Augen und versuchte sich auf zu richten. ER war im Krankensaal, soviel stand fest. Sein Blick wurde auf das Bett ihm gegenüber gelenkt. Da standen vier Jugendliche, doch sie hatten ihm den Rücken zu gedreht. Es waren zwei Mädchen und zwei Jungen und alle waren sie in Gryffindorumhänge gekleidet. *Ginny Weasley, Neville Longbottem, Hermine Granger und Ronald Weasley. Aber das heißt doch, dass dort Harry liegen muss. Warum? Was war geschehen? Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Ich weiß nur er hat den dunklen Lord ermordet und dann wurde es schwarz. Doch wie lange ist es schon her? Die vier sehen älter aus als ich sie noch gestern Abend gesehen hatte, oder war das alles nicht gestern gewesen?* Draco verzweifelte beinahe. Niemand war gekommen um bei ihm zu sein. Niemand war da, der ihm jetzt helfen könnte zu begreifen was geschehen war. „Harry, wie geht es dir?“ „Gut, danke und euch?“ „Hey Harry ich hab dir was mitgebracht.“ „Hermine lass das.“ Leise drangen diese Gesprächsfetzten zu Draco herüber. *Wie nett sie sich um ihn kümmern. Er lacht mit ihnen. Es ist so als wäre nichts schlimmes passiert. Es geht ihm gut, dass hat er selbst gesagt. Aber warum reden die von Spass? Die können unmöglich von gestern Abend reden, oder empfinden die so Sachen wie jemanden morden etwa wirklich als spassige Angelegenheit. Was sagen die, dass ganze öfter machen? Ich höre wohl nicht richtig. Oder ist das etwa ein Zeichen dafür, dass doch mehr Zeit vergangen ist, als ich denke? Reden die vielleicht über etwas total anderes? Was ist passiert seit dem letzten Abend den ich erlebt habe unten in der großen Halle? Wie viel Zeit ist vergangen?* Draco hörte nicht wie die Tür den Krankensaals ins Schloss fiel. Er merkte nicht, dass es leiser wurde. Doch als er sich umdrehte sah er eine frische Rose neben seinem Bett stehen bei der eine Karte lag. Das die ihm nicht schon früher aufgefallen war. Draco griff danach und betrachtete sie. *Dem Datum nach ist sie von dem Morgen nach Schulbeginn. War das heute? Von wem ist sie?* dachte er als er das Datum sah, dann begann er zu lesen, wobei er die Worte leise vor sich hin murmelte. „Draco ich weiß wir waren nie die besten Freunden, doch waren wir nie wahre Feinde. Doch ich möchte nicht an früher denken. Ich weiß nicht wann du diese Karten lesen wirst, denn Madame Pomfrey sagt, dass es schlecht um dich steht. Ich muss fort von hier. Als ich gestern Abend Voldemort tötete bedeutete dies keinesfalls das Ende seiner schlimmen Zeit. Du kennst die Todesser und weißt bestimmt wie sie darauf reagieren werden. Sie sind hier in der Schule und suchen nach mir. Sie versuchen alle zu überzeugen, dass das was sie tun das einzig richtige ist. Sie stellen sich ins rechte Licht und setzten mich in den Schatten. Sie sagen, ich bin eine Gefahr für die Zauberschaft, sagen ich müsse bestraft werden, weil ich ihren großen Meister getötet habe. Es ist nun meine Aufgabe gegen sie zu handeln. Ich werde aus dem Untergrund heraus handeln und versuchen die Wahrheit durch zu bringen. Als wir gestern im Zug waren, sagtest du mir, dass du mich liebst. Ich habe dir nicht gesagt, wie es um mich steht.“ „Ich habe dir nichts über meine Gefühle gesagt. Ich habe dir nicht gesagt, dass auch ich dich liebe. Es tut mir leid, sollte ich nicht da sein, wenn du wach wirst, solltest du wach werden. Ich versuche so oft wie mir nur möglich ist her zu kommen und nach dir zu schauen. Wenn du aus deinem Koma erwachst schicke mir bitte keine nachricht, es ist zu gefährlich. Warte einfach auf mich. Aber bitte bleibe im Krankensaal, Madame Pomfrey weiß bescheid. Bis dahin alles gute dein Harry.“ endete eine andere Stimme den Brief. Draco blickte sich erschrocken um. Er hatte nicht gemerkt, dass Harry aufgestanden und zu ihm herüber gekommen war. Draco schaute Harry tief in die Augen und es kam ihm so vor als wäre es eine Ewigkeit her, seit er dies das letzte mal tat. „Schön, dass du endlich wach bist.“ sagte Harry und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Wir dachten schon, du würdest nicht mehr wieder wach werden. Wie geht es dir?“ Draco schaute ihn leicht irritiert an. „Mir geht es gut, denke ich mal. Wen meinst du mit wir? Was ist alles passiert und wie viel Zeit ist vergangen seit Schulbeginn?“ fragte er und ein Zittern lag in seiner Stimme. „Ohje so viele Fragen auf einmal. Ok, also wir, das sind Madame Pomfrey, Professor McGonagel, Professor Snape, Grabbe, Goyle, Pansy und alle anderen von der Schule. Du hast und allen gefehlt in den letzten Monaten und mir sogar sehr. Die letzten Monate war eine schwere Zeit für alle. Was passiert ist ist eine lange Geschichte und wie viel Monate vergangen sind seit Schulbeginn...“ Harry sprach nicht weiter und schaute Draco nur mitleidig an. „Sag es mir bitte, ich will es wissen alles. Nein ich muss es wissen.“ flehte Draco. „Ein Jahr, ein Monat und ein Tag.“ sagte Harry und blickte von Draco weg. „So lang?“ Draco konnte es nicht glauben. Er war schockiert. „Aber warum bist du dann noch hier an der Schule und ich auch? Wir hatten letztes Jahr doch schon unser siebtes Schuljahr? Und warum warst du über Nacht hier im Krankensaal, wenn dass alles so lange her ist?“ Draco verstand nun gar nichts mehr. „Noch in der Nacht als ich Voldemort tötete, kamen Todesser ins Schloss. Ich war hier oben und sie sagten es mir sofort. Madame Pomfrey meinte ich solle die Nacht noch hier bleiben, es käme auch kein Todesser her. Am nächsten Morgen musste ich dann früh aufbrechen. Ich hinterlies dir eine Karte und bat Hermine dir täglich eine Rose frisch hinzustellen, für den Fall das du wach wirst. Es war schwer die Zauberschaft zu überzeugen, dass ich die Wahrheit sage, doch nach und nach gelang es mir. Es dauerte jedoch fast ein Jahr bis alle Todesser gefasst waren und in Askaben saßen. Alle außer einer.“ Harry schaute Draco tief in die Augen. „Du meinst mich, stimmt's?“ fragte Draco und blickte von Harry weg. „Warum?“ „Weil ich der Meinung bin, dass du dort nichts zu suchen hast, wo die anderen sind. Draco, ich konnte dich dort nicht hin bringen. Aber wenn du gehen willst bitte, ich halte dich nicht ab. Es ist deine Entscheidung.“ Harry stand auf, doch Draco hielt ihn fest. „So war es nicht gemeint. Ich bin dir ja dankbar, aber du denkst wahrscheinlich so, dass ich es nicht verdient hätte weil ich nicht so tief drin war in dem Kreise der Todesser, aber da irrst du dich. Denk nur daran, wer Dumbledore hätten töten sollen und dich und...“ „Du hast es aber nicht getan, Draco.“ wurde er von Harry unterbrochen. „Du hast dich gegen ihn gewehrt, sei es aus Klugheit oder Feigheit gewesen, dass ist nicht wichtig, wobei ich schon denke, dass du wusstest, warum du es nicht tun solltest. Draco, du hast mir gesagt, dass du mich liebst und ich gehe bis heute davon aus, dass du es ernst meist. Dies ist auch ein Grund der dich vor Askaban bewahrte. Wärst du ein echter Todesser gewesen, hättest du dies nicht zugegeben.“ Harry schaute Draco noch einmal ernst in die Augen und ging dann zurück zu seinem Bett. Draco blieb nachdenklich liegen. „Du hast mir noch nicht so ganz erklärt, warum wir noch hier sind.“ sagte er nach kurzem Überlegen und setzte sich wieder auf. Doch Harry antwortete ihm nicht. „Ah Mister Malfoy sie sind wieder wach. Das ist ja so schön, da freuen sich aber Ihre Mitschüler.“ madame Pomfrey war an sein Bett getreten. „Mister Potter ist auch wieder bei Besinnung und hat auch hoffentlich aus der Sache gelernt die Gestern passierte.“ fügte sie mit einem Blick zu Harry bei. Sie holte noch zwei riesen Schockiriegel und steckte sie den beiden in den Mund. „Mister Potter ich denke sie haben dich genug Kraft um Mister Malfoy aufzuklären, bevor er morgen wieder den Unterricht besucht, oder?“ Sie schaute von Harry zu Draco. „Danke ist nicht mehr nötig ich weiß das dringendste schon.“ sagte Draco mit einem etwas enttäuschten Ton. „Oh sie sind schon länger wieder bei Bewusstsein? Potter hatten wir nicht eine Abmachung?“ keifte sie dann wieder in Harrys Richtung, doch schon bald war sie verschwunden. „Harry du hast mir noch nicht so ganz erklärt warum wir hier sind.“ wiederholte Draco, sobald sich die Tür von Pomfreys Büro schloss. „Sie haben das Jahr wiederholt, da es keinem möglich war das letzte Jahr hier zu sein. Nur du, Madame Pomfrey und McGonagel waren hier. Ich kam ab und zu um nach dir zu schauen und immer wieder sagten sie du müsstest nach St. Mungo. Ich aber wollte, dass du hier bist. Ich hätte nach St. Mungo nicht kommen können und ich musste dich ab und zu sehen. McGonagel meinte dann, dass hier bleiben kannst, bis der Spuk vorbei ist.“ hörte Draco leise Harrys Stimme vom anderen Ende des Raumes. „Aber warum bin ich noch immer hier?“ fragte er. „Weil ich dich in meiner Nähe sicherer finde. Mit dem freilaufenden Todesser meinte ich Macnair und nicht dich. Er sucht nach dir. Er weiß, dass du noch irgendwo sein musst, irgendwo hier im Schloss. Bisher ist es ihnen nur noch nicht gelungen ihn zu Fangen. Ich fand es besser wenn du hier bleibst.“ Draco konnte nicht glauben was er hörte. „Du hast mich wirklich nie zu den Todesser gezählt? Harry es tut mir leid.“ „Ist schon okey, ich hatte nichts anderes erwartet, als das was gekommen ist.“ Das war das letzte was Draco von Harry an diesem Abend hörte. Als er am nächsten Morgen wach wurde, war Harry schon weg, doch nicht nur er, sondern auch die Karte und die Rose. Draco traute seinen Augen nicht und er fragte sich ob er das vielleicht nur geträumt hatte. Als Madame Pomfrey ihn entlassen hatte ging er hinunter zur großen Halle. Dort erwartete ihn etwas, was er noch nie zuvor erlebt hatte. An der Wand hinterm Lehrertisch war ein großes Bild von ihm und als er die Halle betrat drehten sich alle zu ihm um. Allgemeiner Jubel brach auf. Draco lief zum Slytherintisch und hatte das Gefühl, dass dort mehr Schüler saßen, als je zuvor. Und so war es auch. Um genau zu sein saß ein Jahrgang mehr am Tisch, als sonst, doch auch an den anderen Tischen. Als Draco sich setzte, wurde er gleich von Pansy, Grabbe und Goyle angesprochen. „Draco wie geht es dir?“ „Endlich bist du wieder da alter, du hast echt gefehlt.“ „Malfoy wie schön dich wieder zu sehen, wenn du die Augen offen hast.“ Draco hörte dies alles nur mit halbem Ohr. Er war zu abgelenkt davon, Harry zu suchen. Sein Blick wanderte durch die ganze Halle, doch er fand Harry nicht. Draco stand wieder auf und in der Halle brach Stille ein. Als Draco zur Tür kam versperrte ihm Harry den Weg. „Weglaufen gilt nicht.“ sagte Harry grinsend. „Das sagt grade der Richtige.“ gab Draco ihm wütend zurück. „Ich bin nicht weggelaufen, ich hatte noch zu tun.“ sagte Harry mit ruhiger Stimme. „Ich flüchte auch nicht, ich habe keinen Appetit und habe zu tun.“ gab Draco schnippisch zurück und stürmte an ihm vor bei aus der Halle. Er brauchte frische Luft und Einsamkeit, also ging er raus vor das Portal. Er merkte nicht, dass er nicht alleine hinaus ging, erst als er draußen angesprochen wurde. „Draco, lass uns vernünftig reden, dass angiften bringt weder dir noch mir etwas, außer, dass wir uns schlecht fühlen.“ Harry war ihm gefolgt und hielt ihn von hinten an den Schultern fest. „Was sollen wir deiner Meinung nach noch besprechen?“ fragte Draco mit trauriger Stimme und Tränen traten ihm in die Augen. „Warte heute Abend nach dem Essen vor der großen halle auf mich. Ich weiß einen Ort, an dem wir ungestört reden können.“ sagte Harry, als ein paar Drittklässler vorbei gingen und kicherten. Den ganzen Tag über war er zu sehr in Gedanken versunken um dem Unterricht folgen zu können. In Verwandlung stach er seinem Raben fast das Auge aus, als er diesen in eine Streichholzschachtel verwandeln sollte, in Zaubertränke bei Snape, war sein Trank am ende lila statt grün, worüber Snape jedoch nichts sagte, da er wohl der Meinung war, Draco müsse sich erst wieder einleben. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter mit Verteidigung gegen die dunkle Künste, mit einem Lehrer den Draco nicht kannte, doch es interessierte ihn auch nicht groß wie dieser hieß, denn den Namen hatte er schon nach zehn Minuten wieder vergessen. Als dieser ihm dann eine Frage stellte, konnte er sie nicht beantworten und sagte „Ich weiß es nicht Professor“ und schaute irritiert. Später fragte er Pansy nach dem Name und erfuhr, dass dieser Morrime Tolrewole war. In Pflege magischer Geschöpfe wurde das Chaos dann noch gekrönt durch die zwanghafte Zusammenarbeit mit Harry. Hagrid hatte den Mädchen aufgetragen sich um Einhörner zu kümmern, während die Jungs harmlosen Drachenbabys füttern durften. Draco sah Harry nicht ein einziges mal in die Augen. Als er dem Drachenbaby die Milchflasche hin hielt, biss dieser ihm in den Finger. „Mist verdammter.“ fluchte Draco laut. „Nur nicht auf regen.“ sagte Harry leicht grinsend. „Hagrid ich begleite Malfoy mal eben zu Madame Pomfrey.“ rief er dem Halbriesen zu. „Das ist echt nicht nötig.“ sagte Draco, doch Harry zog ihn schon mit in richtung Schloss. „Mir scheint es geht dir nicht gut, Draco. Den ganze tag schon sehe ich nur, dass dir ständig etwas schiefläuft.“ sagte er, als sie weit genug von der Klasse weg waren um nicht gehört zu werden. „Danke es geht mir gut.“ sagte Draco leicht gereizt. Alles was er jetzt nicht wollte, war mit harry zu reden, oder gar zu streiten. „Und du denkst, ich würde dir das glauben?“ Als Draco diese Frage hörte stöhnte er etwas genervt. „Was bitte sollte deiner Meinung nach mit mir los sein?“ fragte Draco frech zurück. „Du machst dir viele Gedanken und mich würde einfach nur interessieren über was, denn ich...“ „Das geht dich nichts an.“ keifte Draco Harry an, bevor dieser noch etwas anderes sagen konnte. Schweigend gingen sie den Korridor entlang und waren am Krankensaal angekommen. Ohne noch ein Wort zu sagen ging Harry wieder in den Unterricht und lies Draco alleine mit Madame Pomfrey. „Was ist denn da passiert, Mister Malfoy?“ fragte diese besorgt und begutachtete den Biss. „Drachenbaby in Pflege magischer Geschöpfe.“ gab Draco knapp zurück, da ihm nicht zum reden zu mute war. Daraufhin verschwand Poppy kurz in ihrem Büro und kam wenig später mit einem kleinen Fläschchen zurück. Sie tropfte etwas auf die Wunde, welche nun noch mehr brannte, verband sie und schickte Draco zurück. Draco brauchte nun nicht mehr zurück in den Unterricht und ging daher sofort in die Halle zum Abendessen. Er aß nicht viel, doch ging er auch nicht sofort wieder aus der Halle. Erst als er sah, dass auch Harry fertig war, ihm kurz zunickte und aufstand, machte er sich auf den Weg. Draco lief schneller als Harry und war so etwas vor diesem draußen. Als Harry vor ihm stand musste Draco ein wenig lächeln. „Folge mir unauffällig oder gehe mit mir zusammen.“ sagte Harry zu ihm mit lachender Stimme. Draco grinste leicht verlegen, doch lief er neben Harry die Treppen hoch. „Wo gehen wir hin?“ fragte Draco, doch bekam er keine Antwort. Was soll das? Er will mit mir wohin, wo niemand uns stört, doch sagt er mir nicht wo hin. Der will doch nicht etwa...* dachte Draco, als er merkte, dass Harry im vierten Stock war und Kurs auf das Vertrauensschülerbad nahm. Seine Vermutung bestätigte sich, als Harry vor dem Eingang zum Vertrauensschülerbad. Draco glaubte seinen Augen nicht. Da er wusste, dass harry kein Vertrauensschüler war, nannte er dem Portrait das Passwort und ging Harry voraus in das Badezimmer. „Also, was gibt es zu reden?“ „Draco, warum bist du plötzlich so abneigend gegenüber mir?“ Draco antwortete nicht sofort. Er blickte sich im Raum umher. „Es ist so viel passiert seit dem Abend, als ich das letzte mal durch die Schule ging. Es hat sich so viel verändert. Ich bin in eine Situation geraten, mit der ich nicht so ganz klar komme.“ sagte Draco dann zögernd. „Aber ich will dir doch dabei helfen Draco. Ich will für dich da sein, wenn du mich brauchst. Ich will hinter dir stehen, wenn es kein anderer tut und dir zur Seite stehen, wenn du denkst, du wärst alleine.“ sagte Harry und Draco wusste nicht mehr was er sagen sollte. Er hätte Harry am liebsten weggeschickt und einfach nur ein Bad genommen um mal gründlich nach zu denken, doch genauso gerne hätte er Harry umarmt und geküsst. „Draco was ist los?“ fragte ihn Harry und riss ihn somit aus den Gedanken. „Nichts ist, Harry nichts.“ log Draco und setzte sich auf den Wannenrand. Er blickte Harry an, der ihn selbst ansah und dabei einen Blick in den Augen hatte, die verrieten, dass er Draco nicht glaubte. „Ich hab mir gedanken gemacht, ist das etwa verboten?“ fragte Draco motzig. „Nein, nein. Aber wenn du über irgend etwas reden will bin ich immer für dich da.“ sagte Harry, der sich neben Draco auf den Wannenrand setzte und seinen Arm um Dracos Schulter legte. Draco blickte zu Harry und ohne groß zu überlegen küsste er ihn. Es fühlte sich gut an, doch schien dies nur Draco so zu empfinden. Draco hatte den Kuss abgeblockt. „Entschuldigung.“ sagte Draco knapp. *Was hab ich getan? Ihn einfach so küssen, ohne zu wissen, ob er es über haupt will.* Draco blickte rot im Gesicht und total beschämt von Harry weg. „Es muss dir nicht leid tun, Draco.“ sagte Harry zu ihm, fasste nach seinem Kinn und drehte Dracos Gesicht wieder ihm zu. Draco blickte Harry tief in die Augen. *Warum hat der den Kuss abgeblockt? Was ist geschehen seit gestern Abend? Liebt er mich nicht mehr? Aber dann hätte er sich doch nicht mit mir treffen wollen. Was ist also los?* „Harry was ist los?“ fragte Draco. „Nichts ist los. Es ist nur, dass ich das Gefühl ab, du versuchst dich von mir fern zu halten. Heute im Unterricht hast du immer weg geschaut und als ich dich zum Krankenflügel brachte warst du auch nicht über meine Anwesenheit erfreut, das hab ich allerdings schon zu Beginn der Stunde gemerkt. Warum? Was war los?“ fragte Harry nun und Draco wusste ihm keine Antwort. „Harry, das letzte Jahr, war ich nicht bei Bewusstsein und ich weiß nichts darüber, was du getan hast. Ich wollte darüber nachdenken, ob es einen Sinn hat, dass wir nun etwas aufbauen, was vor einem Jahr nicht möglich war. Ich hatte Angst, dass du mich nicht mehr liebst, nach all der Zeit.“ Draco wusste nicht, wo er hin sehen sollte, denn in Harrys Augen zu sehen fiel ihm schwer. „Wie kommst du denn auf so etwas, nach dem du die Karte gelesen hast, die Rose gesehen und meine Worte gehört hast, die dir sagten, dass ich dich liebe. Ja ich liebe dich noch immer, egal was war.“ sagte Harry. Draco fühlte sich schlecht. „Es tut mir leid, dass ich so gedacht habe.“ sagte er und wurde rosa auf den Wangen. „Ist schon okey.“ sagte Harry zu ihm. Draco blickte ihm tief in die Augen. Seine Hand nahm sich Harrys und hielt diese fest. Dann spürte er wie Harry mit dessen anderen Hand ihm über den Rücken streichelte, ganz sanft. Ein leichtes Schaudern überlief ihn, doch es tat gut. Er küsste Harry erneut, doch diesmal lies Harry den Kuss zu und wenig später saßen die zwei Arm in Arm auf dem Wannenrand. Draco hatte Harry schon das Oberteil ausgezogen und auch dieser begann nun Draco aus zu ziehen. Dann dauert es es nur noch knappe fünf Minuten, bis sie in der mit waren Wasser gefüllten Wanne saßen. Draco war glücklich. .~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Ich muss bei diesem Kapitel ein Dank an meinen Harry-Schatzi richten, der ich den wunder schönen Namen für meinen Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu verdanken habe. Ganz herzlichstes Danke noch mal ich mag den Namen echt sehr^^ Morrime Tolrewole Kapitel 3: Verlust ist Gewinn und Ende bedeutet Anfang ------------------------------------------------------ Die nächsten drei Wochen waren für Draco die schönsten und er dachte dies könnte nie enden. Jeden Tag verbrachte er mit Harry, mal mit ihm alleine und mal mit dessen Freunde. Sie lachten viel und unterhielten sich über Gott und die Welt, sie spielten Zauberschach und Snape explodiert, sie halfen sich bei den Hausaufgaben, wenn's Fragen gab und sie gingen spazieren. Von Anfang an machten sie kein Geheimnis aus ihrer Beziehung, aber sie waren nicht so wie die anderen Bärchen, die dann überall auf den Fluren standen und nur rumknutschten. Klar gaben sie sich auch Küsse auf den Gängen, aber dann nur kurze, sanfte und keine zehn Stunden Küsse. Alles in einem war alles perfekt und es hätte nicht viel schöner sein können. Als die vierte Woche ihrer Beziehung anbrach änderte sich dies alles jedoch schlagartig. Als Draco eines Morgens zum Essen in die große halle kam, war harry nicht da. Draco setzte sich auf seinen Platz und frühstückte. *Er wird noch schlafen, kann ja mal passieren, dass man verschläft.* dachte er und schaut ab und an zum Gryffindortisch rüber. Aber Harry kam nicht. Da Draco fertig war ging er nach draußen und schon mal zum Klassensaal. Verteidigung gegen die dunklen Künste stand auf dem Plan. Draco irrte ein wenig durch die Gänge, da er in Gedanken bei Harry und all ihren schönen Momentan war.* Ach es könnte echt nicht noch schöner sein.* dachte Draco grade, als er in den Korridor trat, der zu Professor Tolrewoles Klassenzimmer führte, als er Harry sah. Harry saß auf dem Boden und hatte die Beine angezogen. Sein Kopf lag auf den Knien und er hatte die Augen geschlossen. Langsam trat Draco näher zu ihm rann. Vorsichtig lies er sich neben ihm nieder und legte ihm den Arm um die Schultern. „Du warst nicht beim Frühstück. Was ist los?“ fragte er dann leise, um Harry nicht zu erschrecken. Harry hob langsam den Kopf und blickte Draco traurig in die Augen, doch senkte er wenige Sekunden später schon den Blick. Eine Antwort erhielt Draco nicht auf seine Frage und gerade als er sie Wiederholen wollte, kam schon der rest der Klasse und Professor Tolrewole öffnete ihnen die Tür. Nun saß Draco da im Unterricht und sein Blick ruhte auf Harry, der nur eine Bank neben ihm saß. Harry schaute jedoch nicht zurück. Was ist passiert? Hab ich ihm was getan? Nein, gestern war er noch strahlen in den Gemeinschaftsraum zurück. Aber was ist dann passiert?* dachte er fieberhaft und überlegte sich, wie er mit Harry reden konnte. Als Professor Tolrewoles ihn etwas Fragte konnte Draco nicht antworten und den Slytherins wurden 5 Punkte abgezogen. Der unterricht war zu ende und Draco packte schnell die wenigen Sachen die er raus genommen hatte, als Harry schon schneller als gewöhnlich aus dem Klassensaal wollte. „Harry können wir kurz reden?“ fragte Draco und hielt ihn am Arm fest. Noch immer schaute Harry ihn nicht an. „Sag mir doch bitte was los ist. Hab ich etwas falsche gemacht? Hast du Probleme mit Hermine und Ron? Harry bitte rede mit mir.“ Draco wurde bei den letzten Worten fast aggressiv. Doch Harry antwortete nicht. „Ist dir nicht gut? Bist du krank? Sag doch wenigstens etwas.“ flehte Draco weiter. „Es ist nichts, mach dir keine Sorgen mir geht's gut.“ sagte Harry knapp und gab Draco einen sanften Kuss auf den Mund und ging fort. „Ja dass sehe ich.“ rief Draco ihm mit sarkastischer Stimme hinter her und stampfte wütend zu Zaubereigeschichte. In Professor Binns Unterricht schlief er wie fast jeder, doch schnell öffnete er seine Augen wieder und blickte zu harrys Platzt. Er war leer. Harry war nicht gekommen. Draco schaute direkt auf Ron, der ihn selbst irritiert an sah. Nach dem unterricht fragte Ron ihn dann „Wo ist Harry? Und was ist heute mit ihm los?“ „Wenn er das wüsste würde er anders schauen.“ warf Hermine ein, bevor Draco hatte etwas anderes sagen können. Da es ihm jedoch sowie so die Sprache verschlagen hatte, nickte er nur kurz. Ihm war auch nicht groß zum reden zu mute, also ging er von den anderen fort, die jetzt zum Mittag in die große Halle gingen. Draco aber war aller Appetit vergangen. Ziellos irrte er durchs Schloss und dachte er wäre der einzige, der nicht beim Essen war, doch da täuschte er sich. In einem Gang sah er Harry, doch dieser war nicht alleine. Ginny stand bei ihm. Draco dachte sich erst nichts dabei, da ginny immer mit Harry, Ron und Hermine war, immerhin war sie Rons Schwester, doch als er hörte, wie Harry lachte und als er sah, wie sie sich umarmten, wurde er skeptisch. Das alles war jedoch noch nicht genug. Draco stockte der Atem und seine Augen weiteten sich. Das darf nicht sein. Nein ich seh nicht recht.* dachte er, als er zu sehen musste, wie Ginny Harry küsste. Draco hätte schreien können. Sein Herz schmerzte und er hatte das Gefühl, es würde zerbrechen, in tausend Scherben. Als er etwas sagen wollte, verschwanden die beide jedoch um die nächste Ecke. Enttäuscht und am Boden zerstört, sank Draco auf den kalten Steinboden. Er konnte noch immer nicht glauben was er da gesehen hatte. Das also ist der Grund dafür, dass er zu mir so abweisend ist. Deswegen redet er kein Wort mehr mit mir und schaut mir nicht mehr in die Augen. Aber warum so plötzlich? Warum so von gestern auf heute? Er scheint nicht mehr ganz er selbst zu sein. Es scheint mir, als sei er jemand andres.* Draco dachte, dass dies die bester Erklärung war, aber wollte es nicht so ganz glauben, denn wer sollte harry sonst sein? Die Schulglocke läutete und der Unterricht fing an. Draco stand auf, aber er ging nach unten und durch das Eichenportal nach draußen. Er wollte nicht in den Unterricht, sonder wollte weg. Weg von der Schule. Weg von Harry. Nie wieder wollte er Harry über den Weg laufen müssen. Nie wieder wollte er dessen Stimme hören. Es wurde schon Herbst, das spürte Draco, denn ein kalter Wind wehte und ihm wurde kalt. Er lief hinunter zum See, setzte sich einfach an das Ufa und schloss die Augen. Er ging immer wieder alles genau durch, was in den letzten Tagen war und suchte nach einem Hinweis dafür, dass harry nun so war wie er war. Er fand und fand nichts. Es wurde Abend und Draco saß noch immer da. Er merkte nichts davon. Merkte nicht wie ihm kalt wurde und nicht, dass es schon dunkelte. Er saß noch immer da und dachte nach. Es wurde späte Nacht und noch immer ging er nicht zum Schloss zurück. Wahrscheinlich hätte er noch bis zum Morgen dort gesessen, wenn nicht Professor McGonagel ihn gefunden hätte. „Mister Malfoy. Gott sei dank da sind Sie ja, wir haben Sie schon überall gesucht.“ rief sie ihm auf weniger Entfernung zu, doch Draco hörte sie nicht. Er bibberte, denn plötzlich spürte er die Kälte. McGonagel trat an ihn heran. „Mein Gott Sie sind ja total unterkühlt.“ sagte sie erschrocken und zog Draco hoch. Da er zu schwer war zum tragen, beschwor sie eine Trage herauf und legte ihn darauf ab. Die Trage neben sich her schwebend ging sie zurück ins Schloss und sofort in den Krankensaal. Draco bekam von all dem nicht wirklich etwas mit, denn noch immer war er in Gedanken vertieft. Erst als er im waren Bett lag schreckte er daraus auf. „Was ist los? Warum bin ich plötzlich hier?“ fragte er erschrocken. „Ich habe Sie her gebracht, da Sie vollkommen unterkühlt sind. Malfoy, was ist passiert? Warum waren Sie nicht im Unterricht, sonder sind draußen am See gewesen?“ Professor Mcgonagel klang recht sauer und Draco verstand nicht so ganz warum, denn noch immer war ihm nicht auf gefallen, wie spät es schon war. „Das geht Sie nichts an.“ sagte er und blickte zum Fenster. Jetzt sah er die Dunkelheit, die sich schon vor Stunden über dem Land breit gemacht hatte und er verstand die Angst, die McGonagel hatte. „Das geht mich sehr wohl etwas an, immerhin sind Sie fast erfroren.“ sagte McGonagel streng. Draco wusste nicht was er sagen sollte, denn das mit Harry ging sie wirklich nichts an. „Ich wollte nachdenken und hab die Zeit vergessen mehr nicht.“ sagte er genervt. Dann ging die Tür auf und harry stand darin. Draco schaute weg und wieder stiegen im Tränen in die Augen. Als McGonagel Harry sah sagte sie „Ich werde Sie beide dann mal alleine lassen.“ und verschwand mit einem leichten Lächeln. Draco war es zwar recht, dass Minerva weg war, doch hätte er nichts dagegen gehabt, hätte sie Harry gleich mitgenommen. „Was willst du hier?“ fragte Draco Harry mit zitternder Stimme. „Ich hab mir Sorgen gemacht. Was ist los, Draco?“ sagte Harry und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Was los ist? Das fragt doch grad der richtige. Ich sollte dich das fragen Harry und ich habe es, doch du hast mir nicht geantwortet und was musste ich dann sehen?“ schrie Draco Harry an, welcher erschrocken dreien blickte. „Ja, ich habe dich mit Ginny gesehen. Warum? Sag mir warum und sag mir warum du es mir nicht hast sagen können.“ Draco weinte. Er sah Harry nicht an, denn es schmerze ihn sehr. „Draco, ich verstehe es selbst nicht warum. Als ich gestern im Gemeinschaftsraum neben ihr saß, kam es so einfach über mich. Es tut mir leid.“ sagte Harry zögernd. „Warum hast du mir nichts gesagt? WARUM?“ Draco war nicht einfach nur enttäuscht, er war zutiefst verletzt und wollte Harry nie wieder sehen, doch nun war er wieder bei ihm und Harry nahm seine Hand. Draco zog sie fort. „Lass das.“ keifte er ihn an. „Entweder du redest mit mir oder du gehst. Und zwar für immer. Lass mich in Ruhe, verschwinde aus meinem Leben, werde mit ihr glücklich oder auch nicht. Das alles ist mir egal, solange ich dich nicht mehr sehen muss.“ Draco schrie so laut, dass Madame Pomfrey herein kam. „Mister Potter, ich denke es wäre gesünder für Mister Malfoy, wenn Sie den Raum jetzt verlassen würde.“ sagte sie mit strengem Ton und Draco war ihr das erste mal im Leben dankbar, dass sie so hart durch griff, wenn es um die Ruheeinhaltung ihrer Patienten ging. Als beide den Saal verlassen hatte schloss Draco und schlief ein. Er war total erschöpft. Am nächsten Morgen saß Harry neben seinem Bett, als er die Augen öffnete. „Was willst du noch?“ fragte Draco. „Mich bei dir entschuldigen.“ kam von Harry die Antwort. „Draco, ich mag dich immer noch sehr. Ich weiß, dass macht es nur schwerer zu verstehen, warum das mit Ginny hatte passieren können, aber ich verstehe es selbst nicht. Als du gestern Abend sagtest ich solle fort gehen und nicht wieder kommen, hatte ich Angst, du könntest dir etwas antun und ich musste zu dir. Poppy lies mich leider nicht wieder zu dir durch und auch jetzt war es schwer sie davon zu überzeugen, dass du dich nicht wieder so schlimm aufregen wirst wie gestern und dass ich dich nicht wecke, sondern warten werde bis du von selbst wach wirst, was ich auch tat. Ich weiß, ich habe dich enttäusch und ich weiß auch, dass ich dich zu dem sehr verletzte habe. Ich denke nur, wenn du nun wegläufst, dann bringt das nichts. Bleib an der Schule und mach noch dieses Jahr fertig. Tu es nicht für mich, sondern für dich.“ mit diesen worten ging Harry aus dem Krankensaal. Draco hatte die ganze Zeit damit gekämpft nicht zu weinen, doch nun konnte er seine Tränen nicht mehr zurück halten und noch bevor Harry die Tür geschlossen hatte rief er ihm nach „Soll jetzt etwa alles wieder vorbei sein?“ Harry drehte sich in der Tür um und Draco sah, dass auch er Tränen in den Augen hatte, doch ohne etwas zu sagen ging Harry und knallte die Tür zu. Draco rechnete fest damit, dass Poppy nun wieder rein kommen würde und meckerte, doch kam sie nicht. Den ganzen Tag über blieb Draco im Krankensaal liegen und erst am Abend verlies er ihn. Er ging hinunter zum Abendbrot und setzte sich zu den Slytherins an den Tisch, die sofort alle fragten was los war. Draco sagte nur, ihm wäre gestern nicht gut gewesen und er wolle jetzt nicht reden. Viel aß er nicht, denn Harry betrat die Hall, dicht gefolgt von Ginny. Draco blickte zu den zwei und ihm verging der Appetit. Tränen füllten seine Augen, weswegen er aus der Halle rannte. Draußen lief er gegen Hermine. „Draco, was ist los?“ fragte sie. „Nichts.“ log er und wollte weiter rennen, doch Hermine hielt ihn zurück. „Draco, wenn es wegen Harry und Ginny ist, dann muss ich dir sagen, dass du mit mir reden kannst wenn du willst. Ich finde es von Harry nicht gerecht das zu tun. Also wenn du mit mir reden willst...“ sie wurde von Ron unterbrochen „Was sagst du da? Willst du etwa sagen, dass meine Schwester mit Harry zusammen ist? Die wusste doch genau bescheid, was zwischen Harry und Draco war, dass würde sie nie tun.“ brüllte er sie an. In dem Moment kamen Harry und Ginny aus der Halle und Ron stockte der Atem, als er sah, dass sie Hand in Hand auf sie zu kamen. „Ginny.“ sagte er entsetzt und Hermine packte Draco am Arm. „Komm, wir gehen besser wo anders hin.“ „Nein ich will alleine sein.“ Draco warf Harry und Ginny noch einen Hass erfüllten Blick zu und verschwand in richtung Gemeinschaftsraum. Er hörte noch wie Hermine zu Harry und Ginny sagte „Herzlichen Glückwunsch, dass habt ihr ja toll hinbekommen, mich würde es nicht wundern, wenn er sich vom Astronomieturm stürzen würde.“ Doch Draco lief einfach weiter. *Nicht wie weg von Harry* dachte er nur. *Nicht wie weg von ihm.* Im Gemeinschaftsraum angekommen lies er sich in einen Sessel fallen. Es hätte nicht viel gefehlt und Draco hätte Harry eine Backpfeife gegeben. Er hatte nicht lange so da gesessen, als Pansy sich zu ihm setzte. „Er hat dich nicht verdient, Draco.“ sagte sich, als sie Dracos Tränen sah. „Halt dich da bitte raus Pansy. Das ist eine Sache zwischen Harry und mir. Das alles geht niemand etwas an.“ gab Draco zurück, worauf hin Pansy auf stand, doch bevor sie ging sagte sie „Die Enttäuschung ist groß ich weiß, doch glaub mir der Tag wird kommen, an dem du den Gewinn des Verlustes erkennen wirst. Das Ende ist immer ein neuer Anfang. Merk dir das.“ und mit diesen Worten ging sie zu Grabbe und Goyle. Draco schaute ihr irritiert nach. *Der Gewinn des Verlustes, das Ende ein Anfang. Was meint sie damit? Will sie mich etwa verarschen? Was bitte soll der Gewinn sein? Aber recht hat sie was die sache mit dem Anfang angeht. Harry hat einen neuen Anfang gemacht in seinem Leben, aber was ist mit mir? Wo soll bitte bei mir der neue Anfang sein?* Er sah zu Grabbe, Goyle und Pansy rüber, die die Köpfe zusammen gesteckt hatten. „Wenn ihr etwas plant in der Sache mit Harry und mir, kann ich euch nur raten, es zu lassen, sonst habt ihr ein Problem mit mir.“ rief er ihnen zu, woraufhin sie ihn mit verständnislosen Minen an sah. Draco ging aus dem Gemeinschaftsraum Er brauchte Bewegung und wollte völlig alleine sein. Ihm viel jedoch nur ein Ort ein, an dem er völlig alleine hätte sein können und das war der Raum, in dem er mit Harry war. Nein dort wollte er nicht hin. Er streifte so durch die Gänge, bis zu dem Platz, an dem er Harry und Ginny am Mittag des Vortages gesehen hatte. Der Gang war leer, niemand zu sehen, doch Draco vernahm deutlich Schritte. „Hermine, lass uns in Frieden, das alles geht dich nichts an.“ hörte Draco Harry sagen und sein Magen verkrampfte sich. „Oh das geht mich sehr wohl etwas an Harry.“ gab Hermine zurück. „Nein, das ist eine Sache zwischen Harry, Draco und mir.“ mischte sich nun Ginny ein. „Ach Ginny du weißt doch gar nichts.“ fauchte Hermine sie an und sprach wieder zu Harry „Harry denk doch nur an die Monate, in denen Draco im Koma lag. Wie oft hast du gesagt, dass du es ohne ihn nicht schaffen könntest. Dass du ohne ihn nicht mehr leben willst. Nicht mehr leben könntest.“ „Das ist doch alles schon ein Jahr her.“ hörte Draco Ginny sagen „Ginny halte dich da raus.“ Dies waren Rons Worte. Draco hörte die Stimmen immer deutlicher und die Schritte wurden auch lauter. Sie waren hierher unter wegs. Sie kamen genau auf ihn zu. Er stand auf und stellte sich genau in der Mitte des Ganges hin und wollte warten. Warten, bis sie da sind und dann wollte er Harry die Meinung sagen. Doch als er Harry kommen sah gefrierte er zu Eis. „Ach Ron dich geht das genauso wenig etwas an wie Hermine.“ sagte Ginny noch, bevor die vier alle Draco erblickten. Draco stand da, wie gelähmt. Er starrte Harry an und beachtete die anderen nicht. Wieder füllten Tränen seine Augen. „Draco.“ sagte Hermine überrascht, doch dieser ignorierte sie. Er konzentrierte sich total auf Harry und schritt langsam auf ihn zu. Immer näher, Schritt für Schritte, bis er nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt stand. Er hob die Hand, holte aus und knallte Harry mit viel Wucht gegen die Wange. Total schockiert darüber was er getan hatte sank er sofort danach zu Boden. „Ich glaube du hast sie nicht mehr alle.“ schrie ginny ihn an und wollte auf ihn los gehen, doch sie wurde von Harry zurück gehalten. „Ginny lass ihn, ich hab's verdient. Ich habe schon darauf gewartet wann er es tun wird.“ sagte Harry mit gesenktem Blick und trauriger Stimme. Draco blickte zu ihm auf. Er hätte ihn am liebsten angeschrien, ihn zur Socke gemacht und ihn beschimpft, doch er saß nur da. Seine Hand zitterte und seine Blicke wanderten zu Harrys roter Wange. „Es tut mir leid.“ quetschte er heraus. „Es brauch dir nicht leid zu tun, ich hätte auch so gehandelt. Nein nicht du musst dich bei mir entschuldigen, sondern ich mich bei dir.“ Draco war verwundert als er diese Worte hörte. Dann schaute er ihm in die Augen und sagte leise „Ich wünsch euch viel Glück.“ Mit diesen Worten stand er auf und wollte gehen, doch Harry hielt ihn zurück. „Draco, schau nicht solange auf den Verlust und das Ende, sonder erkenne den Gewinn und schaffe einen neuen Anfang.“ Es waren fast die selben Worte, die Pansy ihm schon gesagt hatte, doch Draco wusste noch immer nicht was er damit anfangen sollte. Mit gesenktem Blick drehte er sich von den anderen weg und ging zum Gemeinschaftsraum zurück. Er setzte sich jedoch nicht in einen Sessel, sondern blieb kurz vor dem Feuer stehen, bevor er dann in den Schlafsaal weiter ging und sich ins Bett warf. *Denk nicht an den Verlust und das Ende, sondern erkenne den Gewinn und mache einen neuen Anfang* hallten ihm Harrys und Pansys Worte immer wieder durch den Kopf. Kapitel 4: versönen kostet Tränen --------------------------------- Draco lag lange wach, doch kam es ihm vor wie in einem Traum. Alles was er konnte war beten, dass er schnell vorbei geht. Seine Vorhänge wurden aufgezogen und Sonnenlicht durchflutete den Raum. *Schon wieder Morgen. Ich will nicht. Ich will nicht in die große Halle, nicht zum Unterricht, nicht in Harrys Nähe.* Seine Augen waren gerötet und brannten, aber es gab kein Ausweg. Langsam stand er auf und machte sich fertig. Harrys Worte hallten noch immer in Dracos Ohren, während er sich wusch, sich anzog, zum Essen ging, zum Unterricht, wieder zum Essen, wieder Unterricht. Es war egal, was er tat, er hörte sie. In seiner Freizeit irrte er meist durchs Schloss und hoffte, nicht Harry und Ginny über den Weg zu laufen, was ihm jedoch jeden Tag passierte. Hermine und Ron versuchten ihn aufzumuntern, ihn auf andere Gedanken zu bringen, aber nichts was sie taten half ihm. Draco dachte immer an Harry. Im Unterricht bekam er nur noch die Hälfte mit, Hausaufgaben machte er nur selten. So ging das Tag ein, Tag aus. Es vergingen Tage, Wochen und vielleicht auch Monate, Draco wusste irgendwann nicht mehr, wie lange das schon so ging, denn es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Auch die Hoffnung, dass Harry zu ihm zurück kommt starb mit der Zeit. Es war ein verregneter Herbsttag, als Draco wieder mal durch Hogwarts Gänge irrte und nicht wusste, welcher Tag war. Dunkle Wolken verhängen den Himmel, ein kalter Wind pfiff durch Ritze in der alten Schlossmauer. Draco sah zu Boden, wie er es so oft tat und ihm hallte wieder mal Harrys Worte durch den Kopf. *Draco, schau nicht solange auf den Verlust und das Ende, sonder erkenne den Gewinn und schaffe einen neuen Anfang.* Doch er nahm noch etwas anderes war. Schritte bewegten sich auf ihn zu. Es waren hektische Schritte. Draco versuchte sie genau zu orten, doch dies war schon nicht mehr nötig. Als er den Kopf hob, sah er Harry und Ginny. Draco hatte Glück, die zwei hatten ihn noch nicht entdeckt und so versteckte er sich hinter einer Ritterrüstung. „Harry, was heißt das? Du kannst dich doch nicht von mir trennen, nicht so einfach.“ „ Du willst doch nicht etwa behaupten, dass du ihn immer noch liebst? Wie kann man zwei Leute gleichzeitig lieben?“ Draco glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Hatte Ginny da wirklich grade davon geredet das Harry ihn noch immer liebt und hat sie wirklich von Trennung geredet? Draco trat hinter der Rüstung hervor und stellte sich in die Mitte des Gangs. Er blickte in die erschrockenen Augen von Harry. „Draco“ „Sag, dass ich mich verhört habe. Bitte sag mir, dass du mich die ganze Zeit über nicht geliebt hast.“ Draco hatte Tränen in den Augen. „Ja tut er. Er liebt dich noch immer. Und wenn du willst kannst du ihn wieder haben.“ gab Ginny ihm nach langem Schweigen motzig zur antwort, bevor sie davon rauschte. Harry sah ihn an und Draco wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, doch er blieb stehen wie gelähmt. „Warum? Erkläre mir nur warum, du dich von mir getrennt hast, wenn du mich noch immer liebst.“ sagte Draco mit zittriger Stimme. „Warum Harry?“ wiederholte er seine Frage, doch Harry antwortete ihm nicht. Langsam ging Draco auf Harry zu, doch dieser wisch zurück. „was ist los Potter?“ sagte Draco nun in seiner alten hasserfüllten Stimme von früher. „Hast du gerade deine Freundin verloren? Brauchst du Trost? Soll ich dich trösten?“ In Draco kochte nun die Wut über, die er seit Wochen in sich trug. *Was tust du da? Warum bist du so gemein. Du wolltest dich eben noch freuen, doch jetzt? Nein Draco du bist nicht mehr der alte.* dachte er verzweifelt und wollte fort rennen, doch Harry hielt ihn fest. Tränen liefen Draco die Wangen runter und ein zittern kam über ihn. Harry drehte ihn zu sich um. Draco wusste nicht mehr was er tun sollte und da küsste Harry ihn auch schon einfach. Es war nicht wie früher. Draco wollte es, doch ein Teil in ihm wollte Harry weg stoßen. Langsam schloss Draco die Augen, denn plötzlich wollte er den Kuss nur noch genießen. Er schloss Harry in die Arme. Doch dabei durchzog ihn ein fürchterlicher Schmerz, welcher ihn zusammenzucken und Harry loslassen lies. Erschrocken sah er dem ihm gegenüber in die Augen. Er wollte weg rennen und genau das tat Harry an stelle von ihm gerade. Draco ging zu der Wand rüber und schlug mit der Hand dagegen. Er lehnte sich an sie und lies sich langsam daran runter auf den Boden rutschen. Er zog die Beine an, als er auf dem Boden saß, schlag die Arme darum und legte seinen Kopf darauf. Die Augen fest geschlossen versuchte er klare Gedanken zu fassen. *Was hab ich getan? Nein ich hab nichts getan. Er hat mich geküsst, ich hab ihn nur in die Arme geschlossen, doch warum? Er hat es nicht verdient ohne eine Erklärung dafür, dass er mich einfach verlassen hatte. Dazu auch noch wegen einem Mädchen. Aber warum hat er sich jetzt von Ginny getrennt. Wenn das stimmt, was Ginny gesagt hat, dann hätte er es doch schon längst tun sollen. Wenn er mich wirklich die ganze Zeit geliebt hat, wie konnte er eine andere lieben? Wie konnte er mit ihr glücklich sein? Oder war er es nicht? Hatte er allen nur etwas vorgespielt? Aber warum kann er mir nicht erklären, warum er sich von mir getrennt hat, obwohl er mich liebt? Ich verstehe das alles nicht? Oder musste er sich von mir trennen, weil er keine andere Wahl hatte? Hat ihn jemand dazu gezwungen? Aber warum hat er sich dann so plötzlich von Ginny getrennt und warum hat er mich geküsst? Es war kein Kuss wie früher. Es war fast so als war das nicht Harry, der ihn da küsste. Was war geschehen, in der Zeit, als ich im Koma lag, was er mir verschwiegen hatte? Liebt er mich vielleicht schon länger nicht mehr und er wollte mich nur schonen? Nein, dann hätte er weder jetzt Ginny verlassen, noch hätte er so lange gewartet. Das Koma wäre für ihn doch praktisch gewesen, er hätte mir einfach mit der simpelsten Erklärung kommen können, warum er mich nicht mehr liebt, aber hätte ich das akzeptiert? Nein, wohl eher nicht. Aber es wäre doch nicht so schmerzhaft gewesen. Schmerz. Ja, warum hat mich eigentlich dieser Schmerz durchbohrt, als ich Harry eben berührte? Ich verstehe das alles nicht. Kann es sein, dass das gar nicht Harry ist? Aber wer sollte es sonst sein? Ich verzweifle noch.* Draco saß lange so da und er wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, als er aus seinen Gedanken aufschreckte. „Hermine, denkst du wirklich, dass er noch hier ist?“ Rons Stimme drang an sein Ohr und Draco nahm ihre Schritte ganz in der Nähe wahr. Nicht mehr lang und sie stehen bei ihm. Draco hob den Kopf und da bogen Hermine und Ron schon um die Ecke. „Da ist er.“ Hermines Stimme war leise, doch Draco hörte sie genau. „Draco wir haben uns Sorgen gemacht. Was ist los?“ Ron hatte sich schon zu Draco gesetzte. „Ist es wegen Harry?“ „Könnt ihr mich nicht einfach mit ihm in Ruhe lassen?“ Dracos Stimme klang sauer und er war erschrocken wie hasserfüllt sie war. „Draco was ist geschehen?“ fragte Hermine nun mit netter Stimme. „Er hat sich von Ginny getrennt, weil er mich noch immer liebt. Kann mir mal einer erklären, warum er sich dann von mir getrennt hatte, vor all den Wochen?“ Dracos Stimme zitterte, nein sie bebte vor Trauer und Wut. „Ginny hat es eben gesagt und sie meinte, dass Harry es ihr auch nicht hatte erklären können. Ginny hat gesagt, dass Harry gesagt hat, er hätte dich verlassen, weil er sich nicht sicher war, ob er dich noch wirklich liebt, oder nicht nur noch mit dir zusammen, war aus Mitleid, weil du solange im Koma warst und weil er dir noch immer nicht gesagt hat, dass deine Eltern...“ Ron brach den Satz ab. Sein Blick fiel zum Ende des Ganges. „Das meine Eltern was, Ron?“ schrie Draco fast und er nahm nicht wahr, das da noch jemand in den Gang getreten war. „Deine Eltern sind tot Draco. Es tut mir leid, dass ich es dir nicht hab sagen können. Ich wollte, doch du warst so glücklich. Als ich merkte, was ich für ein Spiel mit dir trieb, weil ich es dir selbst nach drei Wochen noch immer nicht gesagt hatte, stellte ich mir die Frage, ob ich dich noch wirklich liebe oder nicht. Ginny war es, die mich auf den Gedanken brachte und sie hatte auch gleich versucht mich wieder von dem Gedanken abzulenken. Sie hat es erstaunlicherweise geschafft. Nach diesem Vorfall dachte ich, dass ich sie liebe. Ich dachte an die Zeit vor dir und dachte daran, wie ich Ginny das erste mal sah und daran, dass sie mir damals, auch wenn sie ein Kind war schon irgendwie gefallen hatte. Doch ich dachte immer ich mag sie nur auf eine schwesterliche Art, verstehst du? Naja in dieser besagten Nacht, hat sich dies alles gewendet.“ Harry schloss die Erklärung ab und Draco sah ihn ungläubig an. „Und jetzt hast du plötzlich gemerkt, dass du mich die ganze Zeit über geliebt hast? Harry, das ist doch nicht dein ernst. Ich kann das nicht glauben.“ Harry Kam ein schritt auf sie zu, dann noch einen und noch näher. Draco spürte, wie sein Herz schneller schlug, spürte, wie sein Puls raste und er spürte, das er rot wurde. Er vergrub das Gesicht in seinen Händen. *Kann es sein, dass ich ihn trotz dem ganzen Hass auch noch immer liebe? Nein, das geht nicht. Mann kann nicht hassen und lieben zu gleich.* versuchte Draco sich einzureden, während Harry nur noch wenige Schritte von ihm entfernt war. Er hob leicht seinen Kopf und da stand Harry schon vor ihm. In seinen Augen glitzerten Tränen und seine Hand zitterte, als er sie kurz unter seinem Umhang vornahm, um Ron und Hermine zu sagen, dass sie gehen sollen. Draco wollte sie zurück halten, er wollte nicht alleine mit harry sein, doch er konnte nicht reden. Sein Herz schlug so heftig. Er dachte daran, als er Harry im Zug sah und ihm zum ersten mal sagte, dass er ihn liebt. Damals war er bei weitem ruhiger gewesen, als jetzt. „Denkst du, ich will dich jetzt noch zurück? Nachdem du weiß Gott wie lange mit diesem Mädchen zusammen warst? Nein Harry. Wenn du das glaubst, dann täuschst du dich gewaltig.“ sagte Draco und hoffte sich mit dieser Lüge Mut machen zu können, doch er schaffte es nicht mal sich selbst zu überzeugen, wie sollte Harry dies dann glauben. „Nein ich täusche mich nicht, aber ich weiß, dass es nicht einfach ist. Ich weiß, mann kann nicht einfach zurück kommen. Nichtmals nach nur drei Wochen. Aber ich will auch nicht, dass du mich sofort wieder in den Arm nimmst und mich küsst. Draco ich will einen Neuanfang. Ich will nicht einfach ein Tuch über das vergangene hängen und sagen, vergessen wir das ganze einfach. Nein, ich will mich mit dir zusammen hinsetzten und lernen damit um zugehen. Ich will darüber nachdenken und lernen die Reue zu zeigen, die ich in mir trage. Ich will mich dir nicht auf zwingen, sondern dir die Chance geben, mich neu kennen zu lernen und dir zu überlegen, ob du mich noch willst. Ich bitte dich nicht sofort um Verzeihung. Ich bitte dich auch nicht, mir eine zweite Chance zu geben. Ich sage dir nur, dass es mir leid tut und ich mich freuen würde, wenn ich dir zeigen könnte, dass ich es ernst meine und dass ich dich noch immer liebe.“ Draco war ziemlich irritiert, nach dieser langen Erklärung. „Ich brauch Zeit, Harry. Zeit um über deine Worte nachdenken zu können und zeit um mir bewusst zu machen, dass ich das wirklich will. Du hast mich sehr verletzt und enttäuscht, so dass der Schmerz recht tief sitzt. Also mach dir nicht zu viel Hoffnung, dass ich dir diese zweite Chance gebe.“ Mit diesen Worten stand Draco auf und ging durch das Schloss, den Kopf gesenkt, die Augen nur halb offen. In der letzten Zeit hatte er das Schloss so gut kennen gelernt, er hätte blind durch laufen können, daher wusste er genau, wo er nun hin musste, um alleine zu sein. Es dauerte nicht lange und Draco stand in einem kleinen, dunklen, kalten und leeren Seitengang. Er lies sich an der Mauer nieder und begann zu grübeln. Die Beine angezogen, die Arme verschränkt, den Kopf leicht seitlich auf den Armen liegend, schloss er die Augen. *Er will, dass ich mir gedanken darüber mache, ob ich ihn noch will. Er will, dass ich weiß, ob es noch wert hat ihm eine Chance zu geben. Es liegt an mir. Einzig und alleine ich entscheide nun darüber, ob ich mit dem zusammen lebe, den ich liebe oder ob ich mich ins Unglück stürze. Ich würde ihm so gerne noch eine Chance geben, aber Ich weiß nicht, ob ich diesen Schmerz je verkraften würde, wenn er mich ein weiteres mal enttäuschen wird. Aber was mich am meisten verletzt ist, dass er mir nicht hat sagen können, was mit meinen Eltern passierte war, in meiner Abwesenheit. Warum nicht? Ich war zu glücklich. Das ist doch kein Grund. Oder doch? Es wäre mir jedenfalls lieber gewesen, es zu hören, als ich glücklich war. Weiß der Kerl eigentlich wie sehr mich das jetzt noch mehr runter zieht? Wie soll ich je damit klar kommen? Aber ich kann's mal versuchen, oder nicht?* Draco kam nicht mehr zur rechten Lösung, nicht in dieser Nacht, darum beschloss er zu Bett zu gehen und er stand auf. Als er nun wieder wie blind durch Schloss lief und runter zu den Kerkern ging, kam er am Vertrauensschülerbad vorbei und ein lächeln huschte ihm über die Lippen, eben so, als er an der Wand vorbei ging, hinter der sich der Raum der Wünsche verbarg. Plötzlich wurde Draco kalt und er begann zu rennen. Den Gemeinschaftsraum durchquerte er noch mit schnellen Schritten, erst auf den Treppen zum Schlafsaal wurde er langsamer. „Mecker nicht, du dürftest gar nicht hier sein und da draußen könnte genauso gut Snape die Treppen hoch kommen, als los drunter da.“ Draco musste lachen, als er die Tür öffnete sagte er dann „Wenn Snape die Treppe hoch gekommen wäre, hätte er euch allerdings gehört. Wen habt ihr denn her geschmuggelt?“ fragte er, doch sein Lachen verblasste ein wenig, als Harry seinen Unsichtbarkeitsmantel abnahm. „Was wollt ihr denn mit dem?“ fragte er mit einer lächerlichen Stimme, doch er zwinkerte Harry zu. „Wir wollen nichts mit dem, der will was mit dir.“ sagte Goyle etwas eingeschüchtert. „So er will was mit mir? Was will er denn mit mir?“ „Er will reden.“ diese Worte kamen von Grabbe. „Und warum hat er dann den Mund verbunden? Ihr seid doch echt Dummköpfe. Wie soll er denn so mit mir reden?“ Draco trat zu Harry und band ihm seinen eigenen Schal ab, welcher so fest zu gebunden war, dass Harry rote Striemen hatte. „Wir dachten es wäre besser, wenn ihn keiner hört.“ „Ja, weil er hat so gemeckert.“ versuchten Grabbe und Goyle es zu erklären und hatten angsterfüllte und zittrige Stimmen. „Schön und Gut. Jetzt verschwindet, das Potter bekommt, was er will.“ sagte er und schob seine Freunde aus dem Raum. „Mutig von dir her zukommen. Ich hatte dir jedoch gesagt, dass ich gerne Zeit hätte zum Überlegen. Warum lässt du mir nicht diese Zeit?“ Draco trat nahe an Harry heran. „Ich musste dich sehen, Draco. Ich hatte solche Sehnsucht nach dir.“ Harrys Stimme klang traurig und zittrig. Draco sah ihm tief in die Augen. „Und über was wolltest du mit mir reden?“ fragte Draco leise in Harrys Ohr, da er nun so nahe an diesen heran getreten war, dass er seine Ohren mitten Lippen berührte beim reden. Dies lies Harry ein wenig zusammenzucken. „Ich wollte nicht reden, aber ich hätte ihnen wohl unmöglich sagen können, dass ich in deiner Nähe sein will. Was denkst du hätten sie dann getan?“ auch Harry redete leise und auch er berührte beim reden mit seinen Lippen das Ohr von Draco. „Ich denke sie hätten gelacht. Aber wenn du nicht reden willst, was willst du dann?“ fragte Draco, der es nun nicht mehr aushielt mit Harry zu reden ohne ihm in die Augen zu sehen und den einen kleinen Schritt zurücktrat. „Hättest du mir zugehört dann wüsstest du das.“ sagte Harry und auch er sah Draco nun tief in die Augen. „Die Frage ist was du mit bei mir sein meintest.“ sagte Draco, legte vorsichtig seine Hände um Harrys Hüfte und schob ihn sachte zu seinem Bett. „Ich wollte dich nur ein mal in den Arm nehmen können, bevor ich schlafen gehe, damit ich von dir träumen kann. Ich hab es so lange nicht mehr getan.“ sagte Harry und blieb stehen. „Damit musst du noch eine Weile warten. Wir sind hier in meinem Schlafsaal und da wird getan was ich sage.“ Draco schob Harry noch ein kleines Stück und stupsten sachte auf sein Bett. „Hier wird nur solange getan was Sie sagen Malfoy, wie es um ihren Besitzt geht. Und was sie angeht Potter, ich kann mich nicht erinnern, dass Sie in meinem Haus sind, also was machen Sie dann hier?“ Snape stand in der Tür. Draco war es gewohnt, dass er immer dann auftaucht, wenn man ihm am wenigsten brauchte. „Ich habe Harry her geholt, weil ich mit ihm ungestört reden möchte. Ich habe zuvor nachgeprüft und es steht nirgends geschrieben, dass es unter den Häusern verboten ist, sich in den Schlafsälen zu besuchen.“ gab Draco mit grinsen zur Antwort. „Also wenn sie uns dann bitte alleine lassen würden, Herr Professor Sir.“ Draco funkelte Snape an, worauf hin dieser mit wütenden Blicken den Raum verlies und die Tür ins Schloss knallen lies. Draco lachte herzhaft. „Ich hoffe, du hast dir das jetzt nicht nur ausgedacht.“ sagte Harry ebenfalls lachend. „Nein, hab ich nicht. Sie wollen doch immer, dass zwischen den Häusern nicht zu viel Abgrenzung ist, also wie sollten sie dann das hier verbieten können.“ Draco hatte sich wieder Harry zugedreht, der auf seinem, Dracos Bett saß. „Aber ich hatte nun etwas anderes vor, als mich mit dir über die Schulordnung zu unterhalten.“ wechselte Draco das Thema und setzte sich neben Harry. „Harry, warum hast du nicht direkt mit mir geredet? Ich hätte doch verständnis gehabt.“ fragte Draco, nahm seine Hand und hob Harrys Kinn leicht an. „Ich weiß es selbst nicht. Ich weiß nur nach, der Nacht mit Ginny, konnte ich dir nicht mehr unter die Augen treten. Es tat weh, dich zu sehen und zu wissen, das ich betrogen habe.“ Draco sah Harry an. Er wichte ihm die Tränen aus den Augen „Wie sind meine Eltern gestorben?“ Diese Frage lag ihm schon die ganze Zeit auf der Zunge. Harry sah ihn an und antwortete zögernd „Ich wollte es verhindern, wollte sie retten, doch sie sagten ich solle lieber mein Leben retten und mich um dich kümmern. Bellatrix lachte und deine Mutter flehte sie an, zur Vernunft zu kommen, doch leider Gottes ist deine Tante zu vernarrt in Voldemort. Noch heute trauert sie um ihn in ihrer Zelle in Askaban und schwört Rache. Es tut mir leid, dass ich nichts tun konnte.“ Draco saß da wie gelähmt. „Ihre eigene Schwester, wie konnte sie das tun?“ fragte Draco mit tränenden Augen. „Ich weiß es auch nicht Draco.“ sprach Harry und nahm Draco tröstend in den Arm. Draco krallte sich an Harry fest. „Harry, bitte versprich mir, dass du für immer bei mir bleibst.“ sagte Draco mit zitternder Stimme. Harry nickte nur. Dann schloss Draco die Augen und lehnte seinen Kopf an Harrys Schulter. „Danke, dass du da bist.“ hauchte er noch und schlief ein. Kapitel 5: Vertrauen ist schwer ------------------------------- Als Draco erwachte, schien die Welt in Ordnung zu sein. Harry schlief noch, Grabbe und Goyle schnarchten und die Sonne ging gerade auf. Sie tauchte den Raum in ein warmes orange-rot. Draco stand auf, ging zu fenster und lehnte sich gegen die Wand. Er lächelte und dachte an die kommende Zeit mit Harry. Doch dieses Lächeln verblasste, als ihm Ginnys Gesicht neben dem Harrys in den Sinn kam, als die beiden zusammen lachten. *Kann ich ihm wirklich wieder vertrauen oder wird es wieder passieren? Ich hab solche Angst, immerhin ist Ginny eine seiner Freunde. Ich muss ihm eine Chance geben, mir zu zeigen, dass ich ihm vertrauen kann. Wie lange wird es wohl dauern, bis ich ihm wieder so vertrauen kann wie vorher? Ich muss es schaffen.* sein blick fiel auf Harry und er seufzte leise. In diesem Moment, öffnete Harry die Augen und strahlte ihm entgegen. Auch Draco lächelte wieder und trat leise an sein Bett, wo er sich zu Harry setzte. „Guten Morgen.“ sagte er leise und gab ihm einen zärtlichen Kuss. „Na wie hast du geschlafen?“ „Gut danke. Und du? Bist du schon lange wach?“ antwortete Harry noch immer verschlafen. „Ich hab auch gut geschlafen, bin auch erst seit ein paar Minuten wach.“ grinste Draco. „Komm lass uns essen gehen, bevor die anderen wach werden.“ sagte Harry, stand schnell auf und nahm Draco bei der Hand. Zusammen gingen sie runter in die große Halle. Außer ihnen war noch niemand wach, weshalb sie sich zusammen an den Gryffindortisch und gegenseitig fütterten (ein Löffelchen für Harry, ein Löffelchen für Draco, ein Löffelchen für Voldemort, ein Löffelchen für Sverus, ...^^). Draco strahlte und lächelte wie schon lange nicht mehr. Als sie fertig waren, hatten sie noch genug Zeit um ein wenig an die frische Luft uz gehen. Dort standen sie Arm in Arm und waren überaus glücklich, auch Draco vergaß für einen Moment die Sache mit Ginny. Die Schulglocke ertönte und die zwei gingen in den Unterricht. Die Lehrer liesen ihnen wenig Zeit zum nachdenken, denn der Unterricht, der siebten Klasse war nicht gerade leicht. So fand Draco nur ab und zu die zeit sich zu fragen, wie lange dieses Glück mit harry wohl noch ungestört sein wird. Die Woche zog sich langsam so dahin und die Lehrer gaben viele Aufgaben. Wann immer es ihm möglich war, ging Draco zu Harry, doch so oft war das nicht. Da er harry also die meiste Zeit nur im Unterricht sah oder bei den Mahlzeiten, machte er sich große Sorgen, ob Harry ihm auch treu bleibt. Mit ihm darüber zu reden, konnte er jedoch nicht. Jedesmal in dieser Woche, wenn sie sich sahen und sich umarmten oder küssten, dachte Draco, Harry würde statt ihm, Ginny vor sich sehen. Als der Freitag kam und Draco dachte er könnte sich auf ein Wochenende mit Harry freuen, doch als er in die Halle zum essen ging, war Harry noch nicht da. Wenig später jedoch, trat er mit Ginny zusammen ein und beide lachten. Dracos Misstrauen der letzten Woche wurde in seinen Augen bestätigt. Er ging zu den zwei rüber. „Ich dachte ich könnte dir vertrauen.“ schrie er Harry an und ihm war egal wie viele Schüler dies gehört hatten. Er rannte aus der Halle und Tränen strömten aus seinen Augen. Er irrte ein wenig durchs Schloss, bis er zu einem Raum kam, den er nicht kannte. Draco trat ein und wunderte sich darüber, dass er mit allerhand Boxutensilien ausgestattet war. Er zog sich Boxhandschuhe an, die gleich neben der Tür lagen und ging zu einem Sandsack, der in der Mitte des Raumes hang. Auf ihn schlug Draco nun wild ein und schrie „Ich hasse ihn, hasse ihn hasse ihn.“ bei jedem Schlag. Er wusste nicht wie lange er schon so auf den Sack einschlug, als Harry den Raum betrat, doch es kam ihm nicht sehr lange vor. „Draco was ist los?“ fragte Harry, trat zu Draco, stellte sich hinter ihn und legte seine Hand auf dessen Schulter. Draco schüttelte Harry ab und drehte sich nicht um. Er hatte schon fast seine Wut vollkommen raus geschlagen und nun kam sie wieder hoch, vermischt mit Trauer. Diese Gefühl zwang Tränen in seine Augen, welche langsam seine Wangen hinab flossen und sich unterm Kinn sammelten, bevor sie auf den Boden tropften. „Draco, bitte rede doch mit mir.“ hörte er Harry flehen und spürte dann dessen Hand auf seiner Schulter, die ihn langsam und sachte umdrehte. Wieder stieß Draco harry weg und er sah ihm noch immer nicht in die Augen. „Es hat keinen Sinn, Harry.“ sagte er mit leiser Stimme und hob den kopf. Mit traurigem Blick sah er in Harrys Augen. „“Ich kann dir so nicht vertrauen. Es geht nicht.“ Er senkte wieder den Blick und ging an Harry vorbei zur Tür. „Entweder sie oder ich.“ sagte er, die Hand schon am Türgriff, welchen er kurz danach runter drückte, die Tür öffnete, aus dem Raum rannte und die Tür zu knallte. In ihm kochte die Wut. Wut auf sich selbst und Wut auf Harry. *Frischluft.* war sein einziger gedanke und Draco ging nach draußen. Er ging zum See runter, an dem er sich nieder lies und weinte. *Warum? Warum können wir nicht einfach glücklich sein? Warum nicht?* ging es ihm durch den Kopf. Draco saß eine ganze Weile da, wie lange wusste er nicht. Die Beine angezogen, die Arm um die Knie geschlungen und den Kopf darauf abgelegt, dachte er nach. Da hörte er Schritte sich nähern. Er sah auf und senkte den Kopf wieder. Hermine kam zu ihm. „Draco, willst du reden?“ fragte sie, ging neben Draco in die Knie und legte den Arm um ihn. „Ich will alleine sein, aber danke.“ gab Draco ihr zur Antwort. Er braucht auch nicht groß mit ihr zu streiten, da sie schnell wieder ging. Hermine war nicht lange weg, als Ron und Ginny auf Draco zu kamen. Ron blieb etwas entfernt von den beiden stehen, während Ginny sich neben Draco auf den Boden nieder lies. „Draco, ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir wirklich leid, ich wollte dich nie verletzten.“ sagte sie, doch Draco ignorierte sie, so gut es ging. „Harry liebt dich, nur dich und du solltest ihm eine Chance geben, dass er es dir zeigen kann. Heute Morgen haben wir nur über Quidditch geredet.“ fuhr Ginny fort. Draco funkelte sie schweigend an, stand auf und ging zum Schloss zurück. Er drehte sich noch kurz um. „Du bist doch nur wegen Hermine und Ron gekommen.“ rief er und rannte los. In der großen Halle traf Draco sofort auf Harry. Sie schenkten sich kurz traurige Blicke, bevor jeder sich an seinen Platz setzte. Draco war nicht wirklich zum essen zu mute und so stand er wieder auf, um nach draußen zu gehen. Bei einem Blick zum Gryffindortisch sah Draco, wie Harry Ron und Hermine daran hindern wollte ihm hinterher zu laufen, doch konnte er sie nicht zurück halten. In der Tür fingen die zwei Draco ab. „Lasst mich in ruhe, haltet euch da raus und kümmert euch um eure eigenen Sorgen.“ schrie Draco sie an. „Nein, Draco. Wir sind Freunde und wir stehen hinter dir in schlechten Zeiten.“ sagte Hermine und sah ihn ernst an. Draco brach in Tränen aus, woraufhin Hermine ihn in den Arm nahm. Harry trat aus der Halle und zog Hermine von Draco weg. „Geht und lasst uns alleine.“ sagte er mit funkelten Blicken zu ihr und und Ron. Die zwei gingen mit beleidigten Minen davon. Draco versucht Harry zu ignorieren, doch gelang es ihm nicht sonderlich gut. Harry packte ihn am und zog ihn runter zum See. „Draco, lass uns doch bitte reden.“ sagte er und sah Draco traurig an. „Harry, ich kann das nicht. Ich schaff es nicht mehr. Ich will dir vertrauen, doch du redest mit ihr. Bei jedem Kuss, bei der kleinsten Berührung von dir, muss ich mich fragen, ob du nicht vielleicht gerade an sie denkst. Ich...“ Plötzlich fehlten Draco die Worte. Während seiner Erklärung hatte er zu Boden gesehen und als er nun kurz aufschaute, sah er, wie auch Harrys Augen mit Tränen gefüllt waren. *Was hab ich getan? Ich bin so egoistisch. Ich denke nur an mich, aber dass Harry auch leidet seh ich nicht. Auch Harry musste diesen Schmerz tragen. Verdammt.* ging es Draco gleich durch den Kopf. Er drehte sich von Harry weg und will los laufen. „Soll das jetzt alles gewesen sein, Draco?“ Harrys Worte hielten Draco fest. Er stand da wie gelähmt. „Es tut mir so leid.“ sagte er, drehte sich zu Harry, rannte los und schlang die Arme um ihn. Sie klammerten sich aneinander fest und weinten sich gegenseitig in die Schulter. Harry streichelte Draco beruhigend den Rücken. „Es tut mir so leid. Ich hab nur an mich gedacht. Ich weiß auch nicht warum?“ sagte Draco und sah Harry wehleidig an. „Ist schon in Ordnung.“ beruhigte dieser ihn. „Ich werd mich ändern.“ versprach Draco und legte seinen Kopf auf Harrys Schulter. Harry drückte ihn noch einmal fest an sich. Von weitem war die Schulglocke zu hören, doch auf Unterricht hatten die zwei keine Lust und begann schon das Wochenende. Zusammen schlenderten sie Arm in Arm durch Hogwarts Ländereien. Als sie weit genug von der Schule entfernt waren, blieben sie eine Weile stehen und Harry nahm Draco von hinten in den Arm. Er gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Lass uns bitte nie wieder streiten, Harry.“ sagte Draco und schmiegte sich an Harry. Dieser lächelte, drehte Draco sachte um und sagte „Nie wieder.“ Dann küsste er ihn zärtlich. Draco war glücklich und drückte Harry fest an sich. Seine Zunge glitt an Harrys Gaumen und seine Hände streichelten dessen Rücken, bis sie sich unter das Oberteil verirrten. „Ich liebe dich.“ sagte Draco noch und die zwei schlenderten weiter. Sie redeten über Quidditch und lachten viel miteinander. Draco war glücklich und als er um Mitternacht mit Harry zum Schloss zurück kam, wollte er ihn nicht zum Gryffindorturm gehen lassen. „Geh nicht Harry.“ sagte er und sah ihn traurig an. „Ich bin müde und morgen ist Hogsmeade, da müssen wir doch wach sein.“ sagte Harry, lächelte, gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze und streichelte ihm über die Wange. „Schlaf gut.“ fügte er hinzu und küsste Draco auf die Wange. „Du auch.“ sagte Draco und sah dann zu wie Harry die Treppen hinaufstieg. Er ging zum Schlafsaal und lies sich strahlend aufs Bett fallen. Ohne sich um zu ziehen, schlief er ein. Kapitel 6: Immer wieder Snape ----------------------------- Draco wurde am nächsten Morgen schon früh wach. Er nahm sich frische Sachen und ging baden. Nach einer Stunde im Vertrauensschülerbad ging er zurück in den Schlafsaal. Noch immer war außer ihm niemand wach. Lächelnd ging er in die Halle und als er sah, dass Harry noch nicht da war, beschloss er an die frische Luft zu gehen. Als er vor das Portal trat merkte er, dass er nicht der einzige war. Auf der kleinen Stufe saß Harry und drehte sich um, als er die Tür ins Schloss fallen hörte. „Guten Morgen.“ sagte er lächelnd und stand auf um Draco in den Arm nehmen zu können. Draco lächelte, schlang die Arme um ihn „Wie hast du geschlafen?“ fragte er, nachdem er von Harry geküsst worden war. „Gut und du?“ „Ich hätte besser geschlafen wärst du bei mir gewesen.“ gab Draco harry zur Antwort. Dieser lächelte, gab ihm einen Kuss und fragte „Gehen wir frühstücken?“ Draco nickte, nahm Harry bei der Hand und ging mit ihm ins Schloss. Vor der großen Halle trafen sie auf Hermine, Ron, Ginny und Neville. „Hallo ihr zwei.“ rief Hermine ihnen sofort zu. „Kommt ihr später mit uns vier nach Hogsmade?“ fragte Ron. Harry sah Draco unsicher und fragend an. Dieser nickte ihm zu „Ginny, es tut mir leid, dass ich so abwesend und eifersüchtig war.“ sagte er dann Ginny zugewandt. „Schon ok.“ sagte diese und lächelte. Zusammen betraten die sechs die Halle, wo Draco sich von den andern fünf trennte, um sich am Slytherintisch von Pansy anhören zu müssen, dass sie es nicht verstand, wieso Draco Harry noch eine Chance hatte geben können. Draco lächelte nur, sah zu Harry und sagte dann „Weißt du Pansy, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die versteh eben keiner.“ Während dem Essen sah Draco fast ununterbrochen zu Harry und dieser zu ihm. Auf die weite Entfernung hin konnte Draco deutlich sehen, wie Harry ihn angrinste und grinste zurück. Als er fertig war, stand er auf und ging zu Harry. Mit ihm an der Hand und den anderen im Schlepptau ging es zum Hallenausgang. „Mister Malfoy, Mister Potter, flogen Sie mir.“ Professor Snape fing sie an der Tür ab. Er packte sie an der Schulter und zerrte sie in sein Büro. „Wo waren Sie beide gestern in meinem Unterricht?“ fragte er mit seiner öligen Stimme, als er die zwei in seinem Büro los lies. *Verdammt. Warum hab ich nicht gleich dran gedacht? Wir hatten ja Zaubertränke. Mist, was jetzt?* dachte Draco fieberhaft und leichte Panik stieg in ihm auf. Nervös sah er zu Harry. „Draco war es nicht gut. Wir waren bei Madame Pomfrey. Sie sagte, ich sollte mit Draco an die frische Luft und sie sagt Ihnen bescheid.“ kam es von diesem sofort. *Lügt Harry da grade wirklich? Was tut er da? Er wird Poppy doch fragen.* Draco stockte der Atem und er sah Harry fragend an. Snape bemerkte dies und lächelnd sagte er „Gut, dann werde ich nun Madame Pomfrey holen und zu diesem Thema befragen. Sie beide bleiben hier. Hogsmade ist fürs erste gestrichen.“ Wieder grinste Snape und er ging zur tür heraus. Mit einem letzten „Flüchten ist sinnlos.“ schloss er die Tür und versiegelte sie, so dass Harry und Draco keine Chance hatten zu entkommen. „Und was nun?“ fragte Draco mit zittriger Stimme. „Mach dir keine Sorgen.“ sagte Harry nur, ging zu ihm, nahm ihn in den Arm und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. „Alles wird gut.“ flüsterte er ihm ins Ohr, doch Draco wusste nicht, ob er daran glauben konnte. Er krallte sich an Harry fest, der nun auf seinem Schoß saß. Er legte seinen Kopf an Harrys Brust. Dieser streichelte ihm über den Kopf und wuschelte durch sein Haar. Draco spürte ein unbekanntes gefühl der Hitze in sich aufsteigen. Seine Hände rutschten unter Harrys Oberteil und krallten sich in dessen nackten Oberkörper. Harry lächelte ein wenig und knabberten dann an Dracos Ohr. Langsam begannen Harrys Hände Dracos Hemd zu öffnen. *Was tun wir hier? Wir sind immerhin in Snapes Büro.* ging es Draco noch durch den Kopf, bevor der Harry das Hemd vom Leib riss. Schritte vor der Tür lies die beiden zusammen schrecken. Draco war wie gelähmt, doch harry handelte, knöpfte Draco schnell wieder das Hemd zu, sprang zu dem eigenen und zog es flott wieder an. Dann ging er zu Draco, nahm ihn vom Stuhl, setzte sich darauf und zog Draco auf seinen Schoß. Gerade als Harry ihm noch „Nur keine Panik.“ ins Ohr flüsterte, kam Snape mit Madame Pomfrey zurück. „Können Sie sich nicht zurück halten? Das ist MEIN Büro, nicht irgendein Schlafsaal.“ sagte Snape gereizt und wies Draco sich auf einen eigenen Stuhl zu setzten. Madame Pomfrey nickte harry kurz zwinkernd zu und ging dann mit besorgtem Blick auf Draco zu. „Geht es dir wieder nicht gut?“ fragte sie, woraufhin Draco sie wehleidig ansah und nickte. Er musste sehr darauf achten nicht laut los zu lachen. „Tja. Tut mir leid Professor, aber ich muss die zwei Jungs leider mitnehmen.“ sagte sie und half Draco beim aufstehen. Sofort sprang Harry auf und nahm ihn ihr ab, legte seinen Arm um Draco. „Im schauspielern von Krankheiten bist du echt gut.“ flüsterte er ihm grinsend ins Ohr. „Klappe.“ gab Draco leicht grinsend zurück und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Poppy hielt den beiden die tür auf und schloss diese hinter ihnen. „Besser ihr kommt noch mit hoch.“ sagte Madame Pomfrey. Vor dem Krankensaal blieb sie stehen. „Viel Spass in Hogsmade.“ sagte sie. Bevor Poppy grinsend im Krankensaal verschwand bedanken sich Harry und Draco noch bei ihr. Draco nahm Harry in den Arm. „Und was machen wir jetzt?“ fragte er, nach dem Harry ihn geküsst hatte. „Wie wär's mit dem weiter machen, wo wir eben unterbrochen wurden.“ sagte Harry grinsend. Seine Hände glitten schnell unter Dracos Hemd. „Und was ist mit den anderen in Hogsmade?“ fragte Draco etwas unsicher. „Die laufen uns nicht davon.“ Harrys Hand rutschte in Dracos Hose und legte sich auf dessen hintern. Draco wurde wieder von dieser Hitze erfüllt. Er krallte sich an Harry fest und drückte ihn an sich. Harry lächelte ein wenig und begann dann Dracos hals zu küssen. „Also, wenn du willst, können wir auch gerne nach Hogsmade gehen.“ sagte er und zwischen jeden Worten lag ein Kuss. Draco lief ein Schaudern über den Rücken und er spürte langsam, dass er Harry mehr als nur Küssen wollte. „Also, gehen wir?“ fragte Harry, doch Draco küsste ihn auf den offenen Mund. Harry lies langsam und zärtlich seine zunge in Dracos Mund gleiten und spielte mit dessen Zunge. Sie küssten sich lange, wild und stürmisch. Es war ein Kuss, wie ihn Draco noch nie zuvor erlebt hatte. Seine Hand krallte sich in Harrys Rücken, als er deutlich eine Erregung in sich aufkommen spürte. Draco wollte Harry gerade das Hemd entreißen, als die zwei Schritte hörten. Draco riss die Augen auf und verschluckte sich fast an Harrys Zunge. Wieder war er wie gelähmt vor Schock. Harry handelte und rannte mit Draco an der Hand los. Doch er war nicht schnell genug, da Draco noch immer schockiert war. „Potter, Malfoy, stehen bleiben.“ rief ihnen Professor Snape durch den Korridor hinterher. „Mir scheint es geht dir wieder besser, Draco.“ sagte Snape, als er die zwei erreicht hatte. „Gut dann können wir ja jetzt reden.“ fügte er hinzu und funkelte sie an. Draco wurde erneut schlecht vor Angst, Snape könnte merken, dass er nach Harrys Nähe verlangte und nach dessen Küsse und Berührungen. Ihn überkam eine starke Übelkeit, weswegen er sich übergeben musste. Dabei traf er ungewollt das Gesicht seines Hauslehrers. Erschrocken sah Draco Snape an. Harry nahm ihn sofort auf den Arm. „Wissen sie jetzt, warum wir so gerannt sind?“ fragte Harry und ging deutlich gereizt mit Draco zum Krankensaal zurück. „Draco, geht's dir nicht gut? Bist du krank?“ fragte er besorgt, als sie durch die Tür traten. Draco sah Harry nur leicht irritiert und verstört an. Sofort kam Poppy und schob Harry zu einem Krankenbett, auf welches er Draco ablegen sollte. „Er sieht bleich aus. Ich dachte es war nur gespielt. Was ist passiert?“ fragte sie. „Professor Snape kam und Angst, da musste ich mich übergeben.“ stotterte Draco und wurde etwas rot. Er achtete darauf weder Harry noch Madame Pomfrey an zusehen, da er sich etwas schämte. „Iss das, dass hilft.“ sagte Poppy und hielt ihm ein Stück Schokolade hin. Draco nahm das Stück und steckte es in den Mund. Alles was er jetzt wollte, war nicht zu reden. Es war ihm peinlich, dass er vor Professor snape solche Angst hatte. Aber im Grunde hatte er jedes Recht dazu, bei solchen Situationen. Noch immer war er von dem Verlangen erfüllt, Harry das Hemd vom Leib zu reisen. Er sah kurz nervös zu Harry. Dieser legte ihm die Hand auf die Stirn und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. „Geht's dir besser?“ fragte er besorgt. Draco nickte. „Wenn ihr wollt, könnt ihr wieder gehen, doch passt auf, dass ihr nicht wieder diesem Kotzfaktor über den Weg läuft. Er ist jetzt bestimmt sehr gereizt.“ sagte Poppy und lächelte ein wenig. Draco sprang sofort auf und ging zur Tür. Harry hielt ihn zurück. „Snape wartet auf ns vor der Tür.“ sagte er mit einem Blick auf ein Pergament. Draco sah ihn etwas irritiert an, doch als er auf das Pergament sehen wollte, steckte Harry es wieder ein. „Davon erzähl ich dir später.“ sagte er nur. Dann nahm er Draco und zog ihn zu einem der hinteren Betten. Dort stupste er ihn sachte drauf. „Ich bring euch Stellwände.“ sagte Poppy sofort, die ein leichtes, feuriges Funkeln in Harrys Augen sah. Harry nickte und schob neben das Bett auf dem Draco lag ein anderes. Poppy stellte Sichtblende um die betten. Draco war etwas irritiert und sah einfach zu. Als die Sichtblenden um die Betten standen, verschwand Poppy aus dem Krankensaal. Harry lächelte Draco an. Seine Hände griffen ihn um die Hüfte und zogen Draco näher an Harry. Draco war etwas verunsichert, doch er schlang seine Arme um Harry. Zärtlich küsste er ihn und spürte wieder diese Hitze in ihm aufsteigen. Seine Hände glitten zu Harry Hemdvorderseite, wo sie sich an den Knöpfen zu schaffen machten. Währenddessen spielte seine Zunge mit der Harrys. Dieser Kuss war der erste dieser Art. Er war stürmischer und Draco glaubte, dass er lustvoller und intensiver war, als jede Küsse zuvor. Dracos Hände zogen Harry gerade das Hemd aus, als er wieder eine starke Erregung spürte. Harry zog ihm das Hemd aus und wenig später lag es bei seinem eigenen am Boden. Als Draco seine Hände wieder zurück hatte, begab er sich zu Harrys Hosenbund. Langsam öffnete er den Knopf mit der rechten Hand, währenden die linke mit den Fingerkuppen über Harrys Rücken strichen. Seine Zunge glitt aus Harrys Mundhöhle und wanderte an dessen Hals herab zu dessen Brustwarzen. Dort saugte und knabberte er sachte eine Weile. In der Zwischenzeit hatte er Harrys Hose zu den Hemden am Boden befördert und mit ihr dessen Unterhose. Auch Dracos Hose, sowie dessen Unterhose lagen am Boden. Nun lagen beide splitterfasernackt nebeneinander. Beide strichen sich über den Rücken. Harry hatte Draco wieder in eine Zungenspiel verwickelt. Nun zog er ihn näher an sich heran, so dass dieser mit der Spitze seines erregten Gliedes die Spitze Harrys erregten Glieds spürte. Draco wurde von einer unbeschreiblichen Lust gepackt und fasste Harry bei der Hüfte um ihn umzudrehen. Nun lag dieser mit dem Rücken zu ihm und Draco küsste sachte Harrys Nacken. Dann drang er sachte in Harry ein, während seine rechte Hand dessen Glied umfasste und sachte daran zu reiben begann. Als Draco in Harry eindrang und dessen Glied berührte, entwich Harry ein leichtes Stöhnen. Draco rieb etwas schneller Harrys Glied und stieß fester in in ein. „Draco, ich liebe dich.“ stöhnte Harry gerade, als die Tür des Krankensaals auf ging. Draco stockte der Atem. Wieder wie gelähmt vor Schock hielt er mit seinen Bewegungen inne. Er biss Harry sogar in den Nacken, als er ihn küsste. Harry bewahrte Ruhe, doch Draco wurde auch so schnell klar, dass er handeln musste und zog sich aus Harry zurück. Dieser drehte sich um und legte Draco den Zeigefinger auf die Lippen. Leise stand Harry auf, angelte Dracos und seine Klamotten und legte sich zu Draco zurück. Er gab diesem seine Unterhose, seine Hose und eins der beiden Hemden. Schnell zog Harry sich an, doch Draco war wieder wie gelähmt. Harry sah ihn fragen an. Wieder stieg die Angst in Draco auf. Schritte kamen näher und Draco wusste, dass es nur Snape sein konnte. Harry zog Draco an, was sich als schwerer herausstellte, als er dachte. Draco drehte sich zur Seite und hielt den Kopf aus dem Bett. „Was ist los?“ fragte er besorgt und laut genug, dass Snape sie orten konnte. „Mir ist schlecht.“ stöhnte Draco und übergab sich. „Mister Malfoy? Mister Potter? Alles in Ordnung?“ fragte er besorgt und rannte zu den Sichtblenden. Dracos Brechreiz wollte nicht mehr aufhören und wurde immer schlimmer mit jedem Schritt den Snape näher kam. „Ich geh und hole Madame Pomfrey.“ sagte er und eilte aus dem Raum. Harry atmete etwas erleichtert aus und Dracos Brechreiz hörte auf. Harry lächelte ein wenig. „Das ist nicht lustig.“ sagte Draco leicht geknickt. „Tschuldigung.“ sagte Harry und zog Draco fertig an, bevor er dann seinen Arm um ihn legte. Draco spürte ein stechen und brennen im Hals und sein Kopf hing noch immer vom Krankenbett hinunter. Erst als er sich richtig sicher war, dass nichts mehr kam, hob er den Kopf und lies sich in die Kissen fallen. Er sah Harry an, doch lange hielt er dessen Blick nicht stand. Die Tür knallte auf und Poppy Pomfrey eilte, gefolgt von Snape in den Krankensaal. Draco roch Snape nur und übergab sich erneut. Poppy rannte nun zu den zwei, während Snape sich umdrehte und ging, den Geruch von Erbrochenem in der Nase. Poppy ging besorgt um die Sichtblenden und reichte Draco einen Schokoriegel. „Was ist bloß los?“ fragte Snape, der noch immer im Krankensaal war besorgt. „Hat er sich vielleicht den Magen verdorben?“ fragte Harry. Madame Pomfrey schüttelte nur den Kopf. „Professor, ich denke, sie gehen besser.“ sagte sie und schob den angesprochenen aus der Tür. Harry sah Draco besorgt an. „Was hast du heute gegessen?“ fragte er leise. „Es liegt nicht am Essen.“ sagte Draco ebenfalls leise. „Warum kommt er immer so ungelegen?“ fügte er hinzu. „Wenn es wieder geht Malfoy, können sie beide gehen. Und achten sie darauf nicht in die Nähe von Snape zu kommen, noch mal will ich sie hier nicht sehen heute.“ sagte Poppy auf dem Weg in ihr Büro. „Lass uns an die frische Luft gehen.“ sagte Draco zu Harry. Dieser nickte und legte den Arm um Dracos Hüfte. Zusammen gingen sie nach draußen. Es wurde Herbst und ein kühler Wind kündigte den Winter strich durch Dracos Haar. „Sollen wir noch nach Hogsmade?“ fragte Harry. „Nein.“ gab Draco knapp zurück. „Ich glaub ich sollte mich besser hinlegen.“ Harry nickte „Ich bring dich bis zum Gemeintschaftsraum.“ sagte er. „Ich möchte, dass du mitkommst.“ sagte er und lächelte leicht. „Wenn ich da nicht von was abhalte.“ sagte Harry. „Was wenn ich will, dass du mich davon abhältst und mich auf andere Gedanken bringst?“ fragte Draco mit verführerischem Blick und grinste. Harry stoppte abrupt grinsend und zog Draco an sich. „Was hast du vor?“ fragte er. „Ich glaube, ich hab da noch etwas gut zu machen.“ Draco nahm Harry in den Arm und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Hände glitten auf Harrys Rücken unter dessen Hemd und Draco strich mit einem Finger Harrys Wirbelsäule entlang. „Lass uns von hier verschwinden.“ sagte er, als sich Schritte näherten. Er zog Harry hinter sich her und blieb erst wieder im Schlafsaal stehen. Dort angekommen schlang er wieder seine Arme um seinen Liebsten und küsste diesen leidenschaftlicher als zuvor. „Draco, Draco, Draco. Du hast es ja faustdick hinter den Ohren.“ sagte Harry grinsend, als sie den Kuss lösten. „Nur, weil ich mal mit meinem Schatz alleine sein will?“ fragte dieser, tat auf unschuldig, doch grinste ein wenig. Dann öffnete Draco langsam Harry Hemd. Als dieses auf dem Boden landete, wurde er stürmischer. Angetrieben von der Lust, die sich angestaut hatte, öffnete er Harry die Hose, welche sofort zu Boden rutschte. „Hey,hey. Nicht so stürmisch.“ sagte Harry grinsend und riss ihm gerade das Hemd vom Leib. Draco sah ihn nur unverständlich an. „Das geht nicht anders, bei deinem Blick.“ schnurrte er und stieß den nackten Harry aufs Bett. Harry öffnete Draco, der noch vor ihm stand die Hose und zog ihn dann an dieser zu sich runter. Während er Draco küsste, der nun über ihm kniete, zog er ihm die Hose aus. Draco erwiderte den Kuss und öffnete seine Lippen, dass Harrys Zunge in seinen Mund hinein gleiten konnte. Seine Zunge verwickelte die dessen sofort in ein stürmisches Spiel. Als Dracos Hose zu Boden flog, löste Harry den Kuss, griff nach Dracos Händen und drückte dessen Oberkörper nach oben. Draco strich über den Oberkörper von dem unter ihm liegenden Harry. Er rutschte nach unten, sodas er nun auf Harrys Schenkeln saß und die beiden Gliedspitzen sich sachte berührten, als Draco sich nach unten beugte um Harrys Oberkörper mit Küssen zu übersähen. Dann glitt seine Zunge über dessen Hals. Gerade, als Harry Draco wieder nach oben drücken und in ihn eindringen wollte, schlug die Tür auf und Snape stand in der Öffnung. Draco stockte der Atem. Harry riss die Augen auf und starrte zu Snape. Dieser schloss die Tür wieder. „Anziehen und raus kommen.“ schrie er durch die Tür. Draco war wie erstarrt. „Draco, geht's dir gut?“ fragte Harry vorsichtig. Zur Antwort drehte Draco sich weg und übergab sich. *Verdammt schon wieder.* dachte er. Harry legte Draco beruhigend den Arm um die Schulter. „Ist nicht so schlimm.“ sagte er, doch Draco hörte genau, dass er etwas enttäuscht war. Harry küsste Draco sachte auf die Schläfe und ging dann die Klamotten holen. Draco sah Harry noch immer etwas schockiert an. Dann stand er auf und zog sich schnell an. „Wird's bald?“ kam Snapes genervte Stimme durch die Tür. Draco sah zu Harry und ging dann zur Tür. Er riss diese schwungvoll auf. „Was gibt's?“ fragte er motzig. Hinter ihn trat Harry Oberkörper frei in die Tür. Draco sah seinen Liebsten etwas irritiert an. Snape kam mit dieser Situation nicht klar und lies die beiden wortlos alleine. Harry zog sich nun sein Hemd an. „Lass uns raus gehen.“ sagte er und nahm Draco in den Arm. Dieser nickte und lächelte ein wenig. Zusammen gingen sie nach draußen. Dort liefen sie einmal um den schwarzen See. „Wir holen das nach.“ sagte Harry und Draco nickte. Dann nahmen sie sich in den Arm und küssten sich. Kapitel 7: der Morgen nach Snape -------------------------------- An diesem Samstag sind Draco und Harry erst spät wieder zum Schloss zurück gekehrt. Sie hatten einen Ort gefunden, an dem sie ihre Ruhe hatten und Draco hat sich noch einmal bei Harry für das entschuldigt, was geschehen ist. Am Morgen des Sonntags wollte Draco nicht in die Halle zum Frühstück. Grabbe und Goyle musste ihn mit sich zerren. „Du musst doch hunger haben, also komm mit.“ hatten sie gesagt. Also hatte Draco sich motzig angezogen, bevor die Jungs ihn im Schlafanzug mit zerren konnten. „Ihr könnt auch nur an das eine denken.“ sagte er motzig. Nun standen sie in der Halle. Zu Dracos Verwunderung war diese brechend voll und als er eintrat wurde alles mucksmäuschenstill. Unsicher sah Draco zu Snape und dann zu Harry. *Was ist hier los?* fragte er sich, als ihn alle anstarrten. Harry sprang auf und kam zu ihm. „Draco, ich muss mit dir reden.“ sagte er nur und zog Draco mit nach draußen. Draußen war es kälter geworden. „Harry, was ist los?“ fragte Draco verwundert, da Harry sich genau um sah, ob auch niemand in der Nähe war. „Snape hat mit McGonagel geredet und diese hat sich an mich gewandt. Dabei hat Zabini ein paar Wörter der Unterredung aufgeschnappt. Er ist sofort in die Halle und hat erzählt, du hättest mit einer Erstklässlerin aus Gryffindor geschlafen. Zabini lies es sich nicht nehmen, zu sagen, er hätte es mit eigenen Augen gesehen.“ sagte Harry, nachdem er einmal tif Luft nahm. Draco lachte laut auf. „Das ist jetzt nicht dein Ernst?“ fragte er etwas ungläubig. „Doch leider.“ Harry huschte ein leichtes Lächeln über die Lippen. „Was gibt's da zu lachen?“ fragte Draco genervt. *Ich hätte doch im Bett bleiben sollen* dachte er. „Naja, Snape hat Zabinis Geschichte natürlich gehört und ihn gleich gefragt, ob er denn mitgemacht hätte. Und ob er denn auch die Schülerin benennen könnte.“ sagte Harry mit einem Grinsen. „Findest du das wirklich witzig?“ Draco war inzwischen sehr gereizt. Harry sah zu Boden. „Es gibt da noch etwas.“ sagte er mit trauriger und unsicherer Stimme. „Snape hat Slytherin und Gryffindor jeweils 50 Punkte abgezogen. Öffentlich 50 für dich weil du dich an einem Kind vergriffen hast und 50 für das Mädchen, weil sie zu dumm gewesen war, sich auf dich einzulassen. Natürlich waren die 50 für Gryffindor wegen mir. Die Gryffindors und die Slytherins sind darum etwas sauer auf dich. Aber dennoch sind sie neugierig wer die kleine war und durch löchern Blaise.“ erklärte Harry. Draco war schockiert. „Und Blaise?“ fragte er. „Snape hat ihm 10 Punkte abgezogen, da er diese Geschichte erzählt hat.“ sagte Harry. Hinter ihnen öffnete sich das Portal und Hermine trat aus dem Schloß auf sie zu. Draco drehte sich etwas unsicher von ihr weg. „Draco, ich glaube nicht was Blaise gesagt hat.“ sagte Hermine und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Hermine, lass uns bitte mal alleine.“ sagte Harry. „Ich wollte euch nur sagen, dass Dumbledore gerade gesagt hat, dass an Zabinis Gerücht nichts stimmt und den Häusern die Punkte zurück gegeben hat, außer die für Blaise. Dies hat er getan, obwohl er den wahren Grund weiß, für Snapes Reaktion. McGonagel hat außerdem nach euch gefragt. Sie vermutet, dass Snape das mit Zabini eingefädelt hatte.“ redete Hermine wie ein Wasserfall. Dann wandte sie sich dem Schloss zu und wollte wieder rein gehen, als sie sich wieder umdrehte. „Ach ja, hätte ich fast vergessen, den soll ich euch von Dumbledore geben.“ sagte sie und reichte Draco einen Zettel, bevor sie endgültig im Schloss verschwand. Draco öffnete das einmal gefaltete Pergament und laß, was darauf stand. „Im dritten Stock, ist ein Raum. Er ist nicht da und ist es doch.“ stand darauf. Draco runzelte die Stirn. „Kannst du was damit anfangen?“ fragte er Harry und reichte ihm den Zettel. „Klar, der Raum der Wünsche.“ sagte Harry sofort. „Das ich da nicht von selbst drauf gekommen bin.“ fügte er hinzu. „Der was?“ fragte Draco etwas irritiert und verwundert. „Gedächnisschwund?.“ schertzde Harry und zog Draco zum Schloss zurück. "Ach nein, ich entsinne mich, da war mal etwas." sagte Draco und blieb stehen. "Kuss?" fragte er lieb. „Erst musst du etwas essen.“ Harry zog Draco weiter und grinste. Murrend folgte er ihm. Die Halle war inzwischen komplett leer. Sogar die Haustische standen nicht mehr da. Draco sah verwundert zu einem kleinen Tisch in mitten der Halle. Dort stand Dumbledore und lächelte. Nur zwei Gedecke standen auf dem Tisch und zwei Kerzen. Dumbledore wünschte den beiden noch einen guten Appetit und verließ damm grinsend die Halle. Nur zögernd setzten Draco und Harry sich. Kapitel 8: Candellightdinner am Morgen -------------------------------------- Als Harry und Draco sich setzten, erschien sofort ein prächtiges Mahl und die beiden begannen sich gegenseitig zu füttern, wobei sie nicht viel essen konnten, da ihnen das Küssen, dann wohl doch etwas mehr Spass machte. Nicht wenig später spürte Draco wie in ihm die Lust und Hitze, die er am Vortag schon einmal gespürt hatte und nicht wirklich ausleben konnte in ihm aufstieg. Mit verführerischem Blick stand er auf, ging um den Tisch zu Harry, welcher ihn etwas verwundert ansah und begann ihn zu massieren, wobei er auch Harrys Nacken zu küssen anfing. Harry schnurrt ein wenig und Dracos Hände begannen über die Schultern nach vorne zu wandern. „Schatz, gehen wir jetzt nach oben?“ fragte er verführerisch. Harry grinste ein wenig. „Gerne.“ sagte er, stand auf, nahm Draco in den Arm und küsste ihn. Arm in Arm gingen die beide in den dritten Stock. Den ganzen Weg über hatten sie darüber diskutiert, wer sich den Raum wünscht, wobei sich Draco durchgesetzt hatte und nun dreimal leicht grinsend an der Wand zum Raum der Wünsche vorbei ging. Als sich die tür zeigte, öffnete er sie und hielt sie für Harry auf. „Darf ich bitten einzutreten?“ fragte er höflich, wobei er leicht lächelte. Harry hauchte im vorbeigehen Draco einen Kuss auf die Lippen und zog ihn dann hinter sich in den Raum. Draco staunte nicht schlecht, als er die Ausstattung sah. Der Raum war trotz des hellen Morgenlichts draußen dämmrig. Auf dem Boden lagen Rosenblätter und in der Mitte des Raumes stand ein großes Bett. An der Wand leuchteten vereinzelte Kerzen und verbreiteten einen angenehm süßen Duft. Harry zog Draco in seinen Arme und küsste ihn liebevoll. Draco erwiderte den Kuss, wobei er merkte, dass er nicht nur sich nach seinem ersten, richtigen mal sehnte, sondern auch ein wenig Angst davor hatte. Etwas unsicher strich er Harry über den Rücken. Dieser löste den Kuss und sah Draco an, während er begann ihm das Hemd aufzuknöpfen. Langsam küsste er sich Dracos Hals entlang zu dessen Schultern und wieder zu seinen Lippen. Draco lief ein leichter Schauer über den Rücken. Die Lust und Leidenschaft packten ihn und er begann Harry ebenfalls das Hemd zu öffnen. Seine Hände strichen zärtlich über die darunter verborgene weiche Haut. Währenddessen hatte Harry ihn schon wieder in ein stürmisches Zungenspiel verwickelt und sein Hemd gänzlich geöffnet. Nun streifte er es Draco vom Leib und ließ es zu Boden fallen. Als Harrys Hände Dracos Körper entlang streiften und liebkosten, schloss er genießerisch die Augen, riss ihm dennoch von Lust erfüllt das Hemd vom Leib. Seine Hände strichen nun etwas zögerlich Harrys Hosenbund entlang. Plötzlich begann er zu zittern und er wurde etwas unsicherer. Harry spürte dies, löste den Kuss und sah Draco an. „Alles in Ordnung?“ fragte er etwas besorgt. Draco nickte und biss sich etwas verlegen auf die Unterlippe. „Ich hab nur ein wenig Angst.“ sagte er dann mit leicht geröteten Wangen und den Augen zum Boden gerichtet. Harry küsste Draco auf die Wange und flüsterte ihm dann ins Ohr „Du brauchst keine Angst haben.“ Dracos Hände spielten mit Harrys Hosenknopf. Wenig später merkte er, wie seine eigene Hose zu rutschen begann und er sah Harry wieder in die Augen. Dieser lächelte leicht und küsste Draco zärtlich. Langsam begann Draco harrys Hose zu öffnen und strich sie ihm zögerlich vom Leib. Er zitterte noch immer ein wenig und merkte, wie er weiche Knie bekam. Immer wenn seine Fingerkuppen Harrys Haut berührten, zuckte er ein wenig. Seine eigene Hose lag schon am Boden, als er beschloss, Harrys Hose rutschen zu lassen und diesen lieber in Richtung Bett zu treiben. Aber das war nicht nötig, da in dem Moment Harry ihn küssend zum Bett bugsierte. An diesem angekommen stupste er Draco sachte nach hinten, zog sich die Hose richtig aus, kniete sich über Draco und küsste dessen Bauch. Seine Finger strichen seinen Lippen voraus, was Draco fast wahnsinnig werden ließ. Draco hatte seine Hände etwas unsicher neben sich liegen und nun da er deutlich eine Erregung spürte, begannen sich seine Finger in das Bettzeug unter im zu krallen. Als Harrys Finger seine Unterhose hinunter zu schieben begann und dabei sein Glied kurz streifte, stöhnte er leise auf und biss sich sofort peinlich auf die Unterlippe. Harry sah Draco leicht lächelnd an, bevor er dessen Männlichkeit etwas mit seiner Zunge umspielte. Wieder stöhnte Draco auf. Seine Hände krallten sich fest in die Decke. Harry küsste sich seinen Oberkörper wieder zu seinem Hals hoch. Seine Hand neckte leicht Dracos Glied. Draco wurde etwas rot. Mit noch immer zittrigen Händen begann er Harry die Unterhose auszuziehen. Als diese außerhalb des bettes landete, griff Harry nach Dracos Händen und hielt sie über seinem Kopf fest. Dann küsste er Draco wieder leidenschaftlich. Draco reckte sich Harry erregt entgegen. Dieser strich an seinen Armen hinunter über seinen ganzen Körper entlang, bis seine rechte Hand in Dracos Schritt verweilte und die linke dessen Beine entlang strichen. Immer wieder stöhnte Draco in den Kuss hinein und reckte sich Harry entgegen. Seine eigene Hände begannen nun Harrys Körper zu erkunden. Etwas unsicher begann er sein Glied zu streicheln. Dieser löste den Kuss und saugte sich an Dracos Hals fest, wobei er auch ein Stöhnen über seine Lippen ließ. Draco wurde sich ein wenig sicherer, während Harry, für Draco etwas unmerklich begann dessen Beine etwas auseinander zuschieben und dann sich ein Bein nach dem anderen um die Hüfte legte. Draco war gezwungen von Harrys Glied ab zu lassen, er verkrampfte sich ein wenig. Harry merkte dies und küsste sich zu Dracos Ohr, an dem er ein wenig knabberte. „Entspann dich.“ sagte er leise und strich wieder über Dracos Beine. „Wenn das so leicht wäre.“ sagte Draco etwas gereizt. Doch ein paar liebe, zärtliche Küsse Harrys auf seinem Hals und seinen Schultern, ließen ihn sich wieder entspannen. Harry verwickelte Draco nun in einen stürmischen und gierigen Kuss, mit welchem er Draco etwas ablenkte, da er nun sachte in diesen eindrang. Draco stöhnte in den Kuss hinein und verkrampfte sich erneut ein wenig. Harry löste den Kuss und ließ wieder zärtlich seine Lippen über Dracos Schultern streifen. Dies hatte zur Folge, dass dieser sich wieder entspannte. Harry begann langsam sich in Draco zu bewegen. Dieser stöhnte erneut auf und saugte sich wenig später an Harrys Hals fest, wobei er auch ein wenig seine Zähne ein setzte. Harry stöhnte ein wenig schmerzerfüllt auf, störte sich jedoch nicht groß daran. Seine Hand begann wieder an Dracos Glied zu reiben. Sanft, zärtlich, liebevoll. Draco war als wäre es nur ein Traum. Es war ein tolles Gefühl und er wollte immer mehr davon. Er begann sich gegen Harry zu bewegen. Noch etwas zögernd, doch schon sehr verlangend. Er stöhnte nun öfter und hemmungsloser auf. Auch Harry wurde verlangender und bewegte sich schneller in Draco, wobei er auch anfing an Dracos Glied zu reiben und dabei nicht sehr sachte war. Beide wurden verlangender, doch keiner der zwei bewegte sich schneller oder wurde unsanfter. Sie trieben sich mit ihrer zärtlichkeit zum Höhepunkt und erreichten diesen mit lautem stöhnen. Als Draco sich in Harrys Hand ergoss, stieg eine leichte Röte auf seine Wangen. Sein Atem ging noch immer schnell und sein Herz raste wie verrückt. Als Harry sich sachte aus Draco zurückzog, entfloh diesem noch ein leichtes Stöhnen. Harry rollte sich von ihm und sie kuschelten an sich. Harry zog die Decke über sie und küsste Draco sanft am Hals. „Ich liebe dich.“ sagte Draco leise. „Ich dich auch.“ antwortete dieser und küsste Draco zärtlich. Danach legte Draco seinen Kopf an Harrys Brust. „Ähm, sag mal Schatz, ist der Raum eigentlich auch Schalldicht?“ fragte er nun endlich, da ihm diese Frage schon die ganze Zeit durch den Kopf schwirrte. „Ähm, naja, ehrlich gesagt weiß ich das selbst nicht, aber ich denke ja.“ antwortete Harry grinsend. „Wäre es denn für dich so schlimm wenn nicht?“ fragte er dann noch. Draco wurde etwas rot. „Ja, schon ein wenig.“ sagte er dann leise. //Bitte, lass ihn Schalldicht sein.// dachte er, während er sich auf die Lippe biss. „Draco, mach dir nicht so viele Gedanken darüber.“ sagte Harry leise. Draco lächelte matt und nickte dann. „Schatz, lass uns was essen gehen, ich hab Hunger.“ Fünf Minuten lang hatte Draco nun schweigend mit Harry im Bett gelegen und seinen knurrenden Magen ignoriert. Harry nickte, tat aber nichts, was auch nur nach Aufstehen hätte aussehen können. Draco sah ihn fragend an. „Lass uns nur noch fünf Minuten die Stille hier genießen.“ gab Harry ihm grinsend zur Antwort. Draco grummelte ein wenig nickte dann jedoch. Nach einer halben Stunde, in der Harry die Augen geschlossen hatte und Draco nur an grinste wenn dieser anfing von Hunger zu reden, knabbte Draco Harry in die Brust. „Hey, nicht so fest.“ sagte Harry und setzte sich auf. Draco sah ihn lieb und sauer zugleich an. „Ich wollte eh gerade mit dir runter gehen.“ sagte Harry leicht lächelnd und küsste Draco sanft. Draco schnaubte, doch erwiderte den Kuss. Als sie diesen dann nach mehreren Minuten wieder lösten, standen sie auf, zogen sich an und kamen pünktlich zum Mittagessen in die große Halle. Draco und Harry trennten sich vor der Halle mit einem Kuss und gingen an ihre jeweiligen Tische. Draco strahlte die ganze Zeit und aß mit großem Appetit. Pansy begann sofort Draco zu durchlöchern, wo er gewesen ist und was er getrieben hatte. Draco jedoch sagte nichts und strahlte zu Harry rüber. Pansy verfolgte seinen Blick und sah ihn entsetzt an. „Wo warst du und was hast du getrieben?“ wiederholte sie sich lauter und genervter. „Pansy es gibt Dinge, die musst und möchtest du nicht wissen.“ antwortete Draco grinsend, woraufhin Pansy ihn entgeistert anstarrte. „Ihr habt doch nicht etwa...?“ fragte sie, wobei ihr das letzte Wort nicht so ganz über die Lippen kam. „Selbst wenn, du wärst die letzte, mit der ich darüber reden würde.“ damit war die Sache für Draco geklärt und er aß zufrieden weiter. Auch Harry ging es nicht viel anders, nur das Hermine nicht so schnell locker ließ und unbedingt detailliert wissen wollte, wie es war. Harry schwieg Ron zuliebe, da er merkte, dass diesen alleine die Vorstellung schon anzuwidern schien. Hermine nahm dies hin, doch den ganzen Tag lief sie Draco und Harry hinterher und fragte beide, wie es für sie war. „Hermine, wir wollen es für uns behalten, merkst du das nicht?“ sagte Harry irgendwann genervt, woraufhin hermine mit einem „Oh!“ verschwand. Als Draco und Harry sich am Abend in der Halle trennten, um sich in ihre Schlafsäle zu begeben, wollte Draco Harry einfach nicht gehen lassen. „Harry, ich wollte dir noch sagen, dass ich den Tag genossen hab, am meisten den Morgen.“ sagte er leise und mit leicht geröteten Wangen. Harry lächelte und küsste Draco kurz. „Ich fand es auch wunderschön.“ sagte er ihm dann leise ins Ohr. Draco grinste, gab Harry noch einen Kuss und ging dann mit den Worten „Schlaf gut mein Schatz.“ zum Schlafsaal, wo er sich glücklich aufs Bett fallen ließ. //Es hat ihm also gefallen. Da bin ich aber beruhigt.// dachte Draco. Er lag noch ein wenig wach im Bett und dachte ständig überglücklich an den morgen mit Harry, bevor er um Mitternacht einschlief. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Also ich muss jetzt noch was los weden. Es ist nicht nur so, dass ich mich in dieser FF zum ersten mal zum Uke mache, da ich mich doch sehr in Draco hineinversetzte. Nein, ich muss dazu noch sagen, ich leide mit ihm als Uke, was die Schmerzen angehen. Nach 2 Stunden Sport auf dem Hallenboden, weiß ich wie es ist, wenn man sich nicht mehr bewegen kann und nicht mehr sitzten kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)