When your heart will go on von SesshomaruFluffy (Sess&Kago) ================================================================================ Kapitel 11: ~Flashback~ ----------------------- Schweigend ging sie neben ihm her. Ihre Gedanken waren auf die letzten zwei Tage gerichtet, in denen sie Sesshomaru wieder näher gekommen war. Gut, ihre Beziehung hatte sich gebessert. Aber sie wusste, dass er ihr noch lange nicht so vertraute, wie er es vor dem Unfall getan hatte. Die ganze Zeit über war sie bereit, ihm sämtliche Frage zu beantworten, die er stellen würde. Fast alle. Denn eine einzige Sache bedrückte sie. Was sollte sie tun, wenn er nach dem Grund für den Gedächtnisverlust fragen würde? Innerlich seufzend senkte sie ihren Kopf. Natürlich war es Akiras Schuld und eigentlich war noch nicht einmal Sesshomaru, sondern sie selbst das Ziel gewesen... Was würde der Lord des Westens tun, wenn er die Wahrheit erfuhr? Würde er Akira umbringen? Alleine der Gedanke, für den Tod des besten Freundes ihren Geliebten verantwortlich zu sein, raubte ihr den Verstand. Sie wusste einfach nicht, wie sie sich verhalten sollte. "Was hast du?" Die tiefe, weiche Stimme Sesshomarus holte sie in die Wirklichkeit zurück. "Ha? Wieso?" "Du wirkst abweisend." Es war eine Feststellung und keine Frage. Kagome hob den Kopf wieder. Ihr Blick traf zwei goldene Augen, die sie interessiert musterten. Augenblicklich lief sie rot an. "Äh... Es ist nichts! Sag mal, wo gehen wir eigentlich hin?" Sie wusste, dass sie ihm auswich. Doch er ging nicht weiter darauf ein. "Zu einem Dorf." meinte er kühler als vorhin. "So? Warum?" Kagome schluckte hart. War er wütend? Seine Miene war unergründlich. "Eine Frau hat einen Anschlag überlebt. Sie ist die einzige Zeugin, die ich habe." Er klang äußerst verbittert. Was war los? "Und du willst nicht mit ihr reden, habe ich Recht?" Die Miko lächelte bei diesen Worten. Sesshomaru antwortete auch nicht, was für sie 'ja' hieß. Sie fuhr fort: "Hm... Ich könnte doch mit ihr reden! Du kannst ja daneben stehen! Dann hörst du, was sie zu sagen hat, ohne mit ihr zu sprechen." "Traust du dir das zu?" Er drehte sich nicht zu ihr um, während er dies fragte. Kagome schnappte nach Luft. "Na hör mal! Ich bin doch nicht doof!" "Das habe ich nicht behauptet." Ein hauchdünnes Lächeln zierte seine feingeschwungenen Lippen. Wollte er sie auf den Arm nehmen? Auf der anderen Seite, fand sie ihn verdammt attraktiv. Sein Gesicht wirkte nicht so kalt und unnahbar wie sonst. Kagome hob die rechte Hand und strich mit ihr über Sesshomarus Wange. Verwirrt sah er sie an. Sie lächelte jedoch bloß. "Ich helfe dir gerne." hauchte sie und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Der Silberhaarige zuckte unerwartet, weshalb sie verwundert aufhörte. "Sesshomaru?" "... Schon gut. Danke für dein Angebot, ich nehme es an." Er konzentrierte sich wieder auf den Weg vor sich. Aber dieses Kribbeln, das seinen Körper durchzuckte, verschwand nicht. "Da ist ein Dorf!!" rief Rin. "Na und?" kommentierte Jaken. Er wusste, dass sein Herr Dörfer umging. Warum sollte es hier anders sein? "Ihr bleibt hier. Kagome, gehen wir." sagte in diesem Moment eine monotone Stimme. "Wa...? Aber Sesshomaru-sama!?" stotterte der Kröterich. Er verstand mal wieder gar nichts. "Tu einfach, was ich dir gesagt habe." meinte der Lord düster. "N-Natürlich." Jaken verbeugte sich übertrieben tief. Der Frosch war und blieb ein Schleimer! Kagome verdrehte die Augen und folgte ihrem Liebsten, der bereits auf das Dorf zu steuerte. Sie war gespannt, was es mit diesem Anschlag auf sich hatte. Musste sie jetzt Detektiv spielen? Wie aufregend!!! >Ich benehme mich wie ein kleines Kind! Da ist Rin vernünftiger.< Mit einem schrägen Grinsen betrat sie das Dorf. Der Silberhaarige hingegen blieb einfach stehen. "Ähm und jetzt?" fragte Kagome. "Warte es ab." antwortete er schadenfroh. "Machst du dich über mich lustig?" "Nein, nur über deine Ungeduld." Die Miko zog beleidigt ihre Unterlippe ein Stück nach vorne. So hatte sie den perfekten Schmollmund. "Du bist gemein." brummte sie. "Nein, ich bin ehrlich." erwiderte er. "Du... Ach manno!" Kagome gab auf. Diese Runde ging an ihn! Im nächsten Augenblick, kamen eine junge Frau und ein Dämonenkrieger aus einer Hütte. "Siehst du." meinte Sesshomaru leise. "Ja, ja." zischte sie und stellte sich erst einmal hinter den Lord. Immerhin war sie nicht befugt, sich einfach so einzumischen. Es war sowieso besser, mehr über den Vorfall zu erfahren. Der Krieger verneigte sich vor dem Inu-Daiyoukai. "Willkommen, mein Herr." sagte er unterwürfig. "... Ist sie die Überlebende?" Sesshomaru ging gleich zur Sache! Er hatte wenig Lust, um den heißen Brei zu reden. "J-Ja." stammelte die junge Frau. Sie musterte den Silberhaarigen ängstlich. >Huh! Wie immer! Menschen sind einfach schwach, mehr nicht.< dachte der Lord und trat einen Schritt zur Seite. Nun war der Weg frei und Kagome betrachtete die Frau vor sich. >Die ist nicht viel älter als ich!< schoss es ihr durch den Kopf. "Mein Name ist Kagome. Ich möchte gerne wissen, was du erlebt hast." erklärte sie möglichst sachlich. "G-Gut. Ich heiße Saiyuri. W-Was möchten Sie wissen?" "Du kannst mich duzen, so ein hohes Tier bin ich noch nicht." sagte die Miko mit einem kurzen Blick zu dem Daiyoukai neben sich. Aber Sesshomaru rührte sich nicht. Seine Miene behielt die kalte Maske auf. "Wenn du es möchtest, Kagome." "Ja! So ist es perfekt!" Wieder lächelte die Schwarzhaarige. Irgendwie wusste sie nicht, was sie fragen sollte. Hilfesuchend drehte sie sich zu dem Silberhaarigen, der daraufhin das Gesicht verzog. "Wer hat das Dorf angegriffen, in dem du gelebt hast?" fragte er. Saiyuri wurde etwas rot um die Nase. Die tiefe und weiche Stimme ihres Gegenübers ließ sie erstarren. Kagome hatte fast schon mit solch einer Reaktion gerechnet. Sesshomaru hatte die gleiche Wirkung auf Saiyuri, wie auf die Miko! Kein Wunder, welches sterbliche Wesen konnte diesem Kerl auch widerstehen? Sie sicher nicht! "... Also... ich..." "Ganz ruhig. Erzähle uns eichfach, was passiert ist." versuchte Kagome einen weiteren Ansatz. Saiyuri holte tief Luft. "Alles fing mit dem Besuch dieses Mannes an. Er kam früh morgens zu uns ins Dorf und bat um etwas zu Essen. Nach anfänglichem Misstrauen entschloss sich der Dorfälteste, ihm etwas zu geben. Das stellte sich als tödlicher Fehler heraus." Sie brach ab. Tränen hatten sich in ihren Augen gesammelt und liefen nun ihre Wangen hinunter. Sesshomaru zog die linke Augenbraue hoch. Sein Instinkt sagte ihm, dass dieser Fremde kein gewöhnlicher Besucher war. "Und?" harkte er daher nach. "Er griff ohne Vorwarnung meine Eltern und sämtliche andere Dorfbewohner an! Wir waren so überrascht, dass wir uns nicht wehren konnten. Er schlachtete die Menschen, die ich über alles liebte, vor meinen Augen ab..." Wieder brach sie ab. Ihre Stimme war zum Schluss immer lauter geworden. Fast schon schreiend hatte sie die Wahrheit gesagt. "Hm. Wie sah er denn aus?" fragte Kagome neugierig. "Er... Er hatte langes schwarzes Haar und grüne Augen. Ansonsten trug er eine schwarze Rüstung." "Die schwarzen Haare könnten auf Naraku zutreffen." murmelte der Lord nachdenklich. "Aber grüne Augen?" "Stimmt, dass passt nicht. Aber Naraku war ein Formenwandler. Er könnte eine andere Gestalt angenommen haben. Wie kommst du auf ihn? Er ist tot?!" meinte die Miko verwirrt. "Nun... Sein Geruch liegt in der Luft." sagte Sesshomaru. Er betrachtete den dunklen Wald vor sich. Hier war der Gestank am stärksten... "Dann gehen wir auf Geisterjagd?" Kagome grinste unverschämt frech. "Sieht so aus." Der Silberhaarige wandte sich ab und ging einfach. "Äh?" brachte sie heraus. Schnell meinte sie zu Saiyuri: "Danke! Du hast unser tiefstes Mitgefühl. Versuche neu anzufangen, ja?" "Mhm." gab die junge Frau von sich. Kagome verbeugte sich noch vor dem Dämonenkrieger, dann eilte sie hinter Sesshomaru her. Verdattert starrten die Zurückgebliebenen ihnen nach. "Meister! Da seit Ihr ja!" begrüßte Jaken den Silberhaarigen. "Wir gehen." meinte dieser nur emotionslos. "Gut!" Rin kletterte auf Ah-Uh und sagte nichts mehr dazu. Sie brauchte keiner Erklärungen. Vermutlich wäre sie ihrem Sesshomaru-sams überallhin gefolgt. Auch Kagome nahm stumm den Platz an seiner Seite ein. Sie musste über dieses arme Mädchen nachdenken. Es würde zu Naraku passen, wehrlose Menschen zu töten... Die arme Saiyuri. Wenn sie doch bloß etwas für sie tun könnte. Nur, was? "Du denkst schon wieder zu viel." "Sesshomaru?" "... Saiyuri wird das überleben. Sie ist stark. Mir macht Inuyasha mehr Sorge." "Wie kommst du auf deinen Halbbruder?" "Sowohl Narakus, als auch Inuyashas Geruch klebte an ihr. Na ja, außerdem noch der Gestank von Knochen und Graberde." Kagome senkte den Kopf. >Kikyo.< dachte sie und schluckte. Sie war also wirklich bei ihm gewesen und nun war sie in den Händen des Fremden, der Naraku sein konnte?! Gute Aussichten für einen weiteren Kampf auf Leben und Tod! "Wie dem auch sei. Wir müssen vorsichtig sein." Sesshomaru blieb stehen und drehte sich schwungvoll um. "Komm raus! Ich habe dich längst bemerkt!" Verwirrt starrte Kagome zu dem Gebüsch, das der Lord fixierte. Sie hatte nichts gespürt... "Keh! Nicht schlecht!" knurrte eine vertraute Stimme. Mit einem Satz sprang ein weißhaariger Junge mit Hundeohren aus dem Gebüsch. Er landete einige Meter vor ihnen. Tessaiga hielt er dabei in seinen Händen. "Inuyasha!" erschrak die Miko. Was sollte das? Wollte er kämpfen? Wieso? "Interessant. Du hast uns belauscht." Sesshomarus Stimme war so kalt, dass die Hölle hätte gefrieren können. "Arroganter Mistkerl! Wir haben noch eine Rechnung offen!" gab der Hanyou zurück. "Die wäre?" fragte der Lord herablassend. "Tu nicht auf unwissend! Der Grund steht hinter dir! Beweise mir, dass du sie beschützen kannst!" Inuyasha hob sein Schwert und stürmte los. Irgendwie fühlte sich Kagome übergangen. Kämpften die Zwei etwas wegen ihr? Tz! Inuyasha sollte sich auf was gefasst machen! Würde er ihrem Sessy auch nur ein Haar krümmen, dann gäbe es Saures! "Hör auf!!!" brüllte sie dem Halbdämon entgegen. Doch Sesshomaru legte seine Hand auf ihre Schulter. "Er hört dich nicht. Sieh dir seine Augen an. Sie spiegeln Wut und Verzweiflung wieder. Bestimmt hat er Angst um seine Leiche." Damit war natürlich Kikyo gemeint und Kagome hatte kein schlechtes Gewissen, als der Lord dies so kalt sagte. "Bastard!" rief der Hanyou. "Schwätzer." gab Sesshomaru zurück. Mit einer fließenden Bewegung zog er Tokijin. Dieses Mal war ein Kampf zwischen den Brüdern unausweichlich. Rin schrie kurz auf, als sich die Klingen der Schwerter trafen. Ein dumpfes Klingen ertönte, dann wurde Inuyasha auch schon weggeschleudert. Tokijins Druck hatte ihn umgehauen. "Ist das alles, Brüderchen?" Der Herrscher des Westens sah kühl auf den am Boden Liegenden herab. "Scheiße!" entfuhr es dem Jüngeren. Er sprang auf. Was hatte er die ganze Zeit über gemacht? Warum war der Unterschied zwischen ihnen noch immer so verdammt groß? Nein, er war jetzt stärker als Sesshomaru! Und das würde er Kagome beweisen! Nie mehr wollte er sie verlieren und schon gar nicht an diesen Abklatsch eines Dämons vor ihm!! "Friss das Kaze no Kizu!" "... Kagome, in Deckung!" rief der Lord lediglich und hielt Tokijin schräg vor sich. "Hai!" erwiderte die Miko. Sie eilte zu Jaken und Rin. "Was ist los?" fragte die Kleine. "Wir müssen in die Luft. Ah-Uh!" antwortete Kagome. Der Drache hob seine beiden Köpfe und erhob sich mit den Dreien auf seinem Rücken in die Lüfte. "Sesshomaru-sama passiert doch nichts?" wollte Rin wissen. "Quatsch!" zischte Jaken. "... Nein, er ist stärker als Inuyasha." Kagome blickte wieder zu den Kämpfenden. Sie hatte eine Ahnung, was gleich passieren würde... "Wann kapierst du endlich, dass Kagome nichts mehr von dir wissen will? Lass sie in Ruhe, du Holzkopf!" Der Lord lud seine Waffe mit Youki auf, um dann in einem eiskalten Tonfall zu sagen: "Souryuuha." Inuyasha grinste, als blaue Blitze aus Tokijins Schwertspitze herausschossen. "Darauf habe ich gewartet. Bakuryuuha!!!" >Du Narr.< dachte Sesshomaru. "Was?" stammelte der Hanyou in genau diesem Moment. Der Inu-Daiyoukai drückte sein Schwert so nachvorne, dass die Spitze auf den Halbdämon zeigte. Automatisch wurde die Souryuuha stärker. Ihre Druckwelle fegte die Bakuryuuha einfach weg. Inuyasha erstarrte, als die volle Kraft Tokijins auf ihn zu raste. "Uhhhhaaa!" Sein Schrei hallte durch den Wald, während die Souryuuha einige Bäume ummähte. Kagome schluckte hart. Der Boden war von Rauch und Asche bedeckt, man konnte nichts mehr sehen. "Ah-Uh, lande bitte." nuschelte sie. Der Drache gehorchte und setzte sanft auf den Boden auf. Rin entdeckte Sesshomaru als Erste. "Ah! Da!" brüllte sie und deutete nach links. Sofort drehte die Miko ihren Kopf in die angegebene Richtung. "... Du lebst." Es war nicht mehr als ein Hauchen, aber der Silberhaarige verstand sie. Er steckte sein Schwert weg und begutachtete die Umgebung, besser gesagt das, was von ihr übrig geblieben war. "Sesshomaru!" Er reagierte nicht, wusste er doch, wie wütend Kagome war. "Ich weiß, dass du mich hörst!" zischte sie und baute sich vor ihm auf. Leider half das recht wenig. Er war 1,90m und sie gerade mal 1,70m groß! "Was ist?" fragte er monton. "Ich hatte solche Angst!" Sie warf sich in seine Arme. Verdattert ließ er es geschehen und umarmte sie ebenfalls. "Ich weiß, es ist vorbei." sagte er leise und sanft. "I-Ich hatte solche Angst, dass dir etwas passiert! Wenn du nun gestorben wärst, ich... Was hätte ich tun sollen?" stotterte sie. Vereinzelte Tränen liefen ihre Wangen herunter. >Was? Sie hatte um MICH Angst? Warum? Ich lebe doch noch!< dachte er. Damit hatte er gar nicht gerechnet. Er hatte eher vermutet, dass sie allgemein Angst gehabt hätte... Aber um ihn? Liebte sie ihn so sehr? Konnte er ihr vertrauen? Wenn er sich doch bloß erinnern könnte... Plötzlich und ohne Vorwarnung wurde ihm schwindelig. Alles drehte sich. Ein kurzer, aber pochender Schmerz durchzuckte seinen Kopf. Dann war es auch schon vorbei. Tausend Bilder wuselten geordnet vor seinem inneren Auge herum. Die Erinnerungen an Kagome, die er alle verloren hatte, kehrten in atemberaubender Geschwindigkeit zurück. Nur ein Satz von ihr hatte dies bewirkt: ICH HATTE SOLCHE ANGST UM DICH. "Kagome." flüsterte er in ihr Ohr. Sie blickte auf. "Hm? Was hast du?" fragte sie perplex. "Ich liebe dich." hauchte er und küsste sie zärtlich. Ein Stromstoß jagte durch ihren gesamten Körper. Fordernd und leidenschaftlich wurden ihre Lippen in Besitz genommen. Sie schloss die Augen, genoss jede Sekunde sichtlich. Hatte er sein Gedächtnis wieder? Es musste so sein, ansonsten würde er sie nicht mit dieser Hingabe küssen. Als sie voneinander abließen, lächelten beide. "Du glaubst ja nicht, wie sehr ich auf diesen Moment gewartet habe." sagte sie und strich ihm eine silberne Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich kann es mir denken." erwiderte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Dabei stieg ihm ein blumiger Duft in die Nase. Diese Frau gehörte ihm und kein Inuyasha auf der Welt würde sie ihm wegnehmen. Oh? Apropos Inuyasha... Wo war der eigentlich? "Ich will ja nicht stören, aber ich bin auch noch da!" meinte der Hanyou gerade hinter ihnen. Automatisch stellte sich Sesshomaru vor die Miko und knurrte warnend. "Ganz ruhig! Ich habe es kapiert. Jetzt weiß ich, dass sie dich liebt." sagte der Jüngere schlichtend. Ein unangenehmes Gefühl überkam ihn. Das Wissen verloren zu haben... Kagome verloren zu haben... "Inuyasha, lass uns Kikyo suchen gehen." "... hä?" brachte der Angesprochene raus. "Komm! Sie wartet sicher auf dich!" wiederholte Kagome. "Ja, ich danke dir." Der Hanyou lächelte gezwungen freundlich. Hätte er Tessaigas Scheide nicht gehabt, so wäre er gerade eben umgekommen... Sesshomaru war noch stärker als früher! "Eine falsche Bewegung in Kagomes Richtung und ich töte dich höchstpersönlich, klar?" meinte der Inu-Daiyoukai. "Ich habe es verstanden." murmelte Inuyasha genervt. >Das kann ja was werden! Mit den beiden Streithunden... Aber immerhin erinnert sich Sessy an mich! Ob... er sich auch an den Grund für den Gedächtnisverlust erinnert?< dachte die Miko. Sie schielte in seine Richtung. Er bemerkte ihren Blick und lächelte sie an. Sie lächelte zurück. Wusste er es? ************************************************************************************************** So, endlich mal wieder ein ordentliches Kapitel! Ich hoffe, dass es euch gefallen hat^^ Sesshomaru hat seine Erinnerung vollständig zurück und Inuyasha zieht mit ihnen weiter. Ob Akira noch lange leben wird, weiß aber nur der Lord des Westens... HEGDL *knuddel* SessFluff Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)