All i want is....You? von Teiko- ================================================================================ Kapitel 7: Without you ---------------------- Without you Am nächsten Morgen Langsam und geblendet von den Sonnenstrahlen wachte die junge Kunoichi aus dem Reich der Träume auf. Sie setzte sich auf und starrte auf die weiße Bettdecke, die über ihren Beinen lag. „Wieso?“ Immer und immer wieder wiederholte sie dieses Wort bis die Tür zum Krankenzimmer aufgeschoben wurde. „Oh, du bist schon wach. Wie geht es dir?“ Doch keine Antwort. Auch Tsunade machte sich große Sorgen um ihre Schülerin und um Konoha. Doch im Moment achtete sie mehr auf Sakura. „Hm. Wenn du mir nicht sagst wie es dir geht, musst du wohl oder übel umso länger hier bleiben.“ Wieder nichts. Sie legte die Stirn in Falten und betrachtete die junge Frau vor sich. Sie war zerbrochen, ja das wusste sie. Die Liebe zu dem jungen Uchiha war schrecklich für sie. Doch Sasuke würde wohl nie Erfahren wie sehr Sakura darunter litt. Die Hokage hatte schreckliche Angst davor, Sakura alleine zulassen. Nein sie würde sie nicht aus den Augen lassen, viel zu groß war das Risiko, dass sie sich ihr Leben nehmen würde. „Sakura, bitte sag ein Wort und wenn es nur ein Tzz wäre, bitte!“ Doch wieder nichts. Es schien als würde sie schon längst mit ihren Gedanken im Himmel sein. In einer anderen Welt, die nicht so schrecklich war wie diese. Aber Tsunade durfte nicht zulassen das ihre Seele und ihr Herz noch mehr litten. Sonst würde sie wahrscheinlich noch so wie der Mann werden, den sie so abgöttisch liebte. Ein seelisches Frack!! Wieder wurde die Tür aufgeschoben und Naruto trat in den Raum. Mit gesenktem Kopf nahm er sich einen Stuhl und schob ihn ans Bett, nahm Sakuras Hand und schwieg. Es sah so aus als würde sie noch nicht einmal merken dass er im Raum war und ihre Hand hielt. Es tat ihm ja so Weh. Es tat ihm so schrecklich Weh. Er wollte ihr Lachen wenigstens noch einmal sehen. War es so viel verlangt? Nein war es weiß Gott nicht. Er konnte sich einfach nicht mit dem Gedanken abfinden das seine beste Freundin bis an ihr Lebens Ende so verstört sein würde. Oh Nein, das würde er nicht ertragen. Er konnte ja Nachts kaum noch ein Auge zumachen, weil seine Gedanken entweder bei Sakura oder bei seinem besten Freund hingen. Es machte ihm ja selbst schwer zuschaffen. Diese Ungewissheit, einfach nicht zu wissen ob Sasuke noch lebt oder nicht. Er hoffte es. Er wollte ihn befreien, für Sakura. So durfte es verdammt noch mal nicht Enden. Die beiden hätten eine Chance im Leben mehr als jeder andere verdient. Aber Nein, der Herr dort oben wollte ja nicht das sie glücklich werden. Es war wirklich unfair. Er verstand es selbst nicht. Sie hatten es nicht verdient. Gerade die beiden, die schon soviel durchgemacht und verloren hatten. Bei diesen Gedanken wurde sein Blick immer trauriger bis seine Augen wässrig wurden. -- Schon seit Stunden saß er bei ihr. War einfach nur ruhig, hielt ihre Hand und ging seinen Gedanken nach. Sie hatte immer noch kein Wort gesprochen, wieder nur irgendwo hingestarrt und wieder diesen leeren Ausdruck in den Augen. Immer wieder wiederholte sie dieses Wort in ihren Gedanken. Wieso? Wieso Sie? Wieso Er? Wieso musste er gehen? Wieso hatte sie sich in ihn verliebt? Wieso konnte sie ihn nicht vergessen? Wieso konnten sie nicht glücklich sein? Wieso sollte er sterben? Und wieso verdammt, wieso liebte er sie nicht? Alles Fragen die sie keinem Stellen konnte und wohl auch keine Antwort darauf bekommen würde. Sie spürte schon seit längerem, wohl schon seit Stunden, das etwas warmes ihre Hand hielt. Ja vielleicht waren es Stunden doch für sie waren es Minuten, Minuten die sinnlos verstrichen. Sie spürte ihr Leben kaum noch. Sie spürte nichts außer dieses Gefühl soviel verloren zuhaben, als wäre sie innerlich komplett Leer. Verdammt dort oben wäre sie glücklicher. Wer weiß ob er noch lebte? Wohl eher nicht. Ihr Herz zog sich abermals krampfhaft zusammen. Doch zu ihrer Verwunderung spürte sie es kaum. Nein der Schmerz drang gar nicht richtig zu ihr durch. Er war da, aber auch so weit entfernt. Aber die Gewissheit ihn nie wieder zusehen, brannte wie Salz in einer Wunde. Diesen letzten Blick von ihm würde sie nie vergessen und auch ihre gemeinsame Nacht war wie eingebrannt. Wie er sich kraftlos neben sie ins Bett fallen ließ, sie in den Arm nahm und ihr etwas ins Ohr geflüstert hatte. Mit jedem Atemzug den du machen wirst, wirst du dich daran erinnern dass du diese Nacht mein warst. Ja er hatte Recht. Sie würde es nie vergessen. Auch wenn sie wusste dass er sie nicht liebte, in dieser Nacht hatte sie erfahren wie es ist geliebt zu werden. Die Küsse die er auf ihrer Haut hinterließ brannten wie Feuer, aber es war angenehm. Es tat so unheimlich, schon unglaublich gut. Obwohl es ihr erstes Mal war. Ino hatte ihr immer erzählt, das es schmerzhaft war, aber dennoch den Schmerz vergaß man, denn dieses Gefühl, wie wenn man auf Wolken schweben würde war 1000 Mal größer. Und ja verdammt sie hatte Recht. Sie hatte alles um sich herum vergessen, hatte nur noch seinen Körper auf ihrem gespürt. Seine Lippen auf ihren. Wenn seine Augen in ihre sahen und sich ein Lächeln auf sein Gesicht schlich. Nein diesen Ausdruck in seinem Gesicht würde sie in ihrem Leben nicht vergessen. Und sie wusste auch wenn sie dieses Gefühl irgendwo brauchte, nie würde ein anderer Mann sie so sehen wie es Sasuke getan hatte, auch wenn sie dafür ihr Sexleben aufgeben musste, wenn es bei nur einem Mal bleiben würde. Nie würde sie sich auf einen anderen Mann einlassen, sich einem anderen so hingeben und sich in einen anderen verlieben. Und wenn sie allein bleib, es war ihr egal. Sie würde förmlich auf den Tot warten um wieder bei ihm zu sein. Und wenn es eine Ewigkeit dauern würde, sie würde warten. Denn sich selbst das Leben zunehmen, obwohl sie schon oft den Gedanken daran verschwendet hatte, war für sie Feige. Auch wenn sich für andere bescheuert anhörte, für sie war es nun mal so. Man stellte sich so einfach nicht den Problemen im Leben. Ja sie hatte oft daran gedacht vielleicht auch schon zu oft. Aber es durchziehen würde sie nicht. Eines war zumindest auch für sie klar. Der Sinn ihres Lebens war fort, vielleicht sogar schon tot, sie hatte ihn verloren. Aber sie hatte doch noch ihre Freunde. Durfte sie diese alleine lassen? NEIN, was dachte sie den da bitte. Naruto würde das nicht aushalten. Sie wollte ihm nicht sein Lächeln nehmen. Das wäre das schlimmste was sie ihm antun könnte. Ihm diese Fähigkeit nehmen, andere Menschen damit anzustecken, egal wie traurig sie waren. Er hatte diese Fähigkeit und er konnte sich damit glücklich schätzen. Langsam blickte sie zu dem blonden Chaoten neben sich und es stimmte sie traurig. Er saß einfach da hielt ihre Hand und blickte traurig zu Boden. Sie konnte ja noch nicht einmal sehen ob er weinte. Sie wusste ja das ihm, ihr Zustand und Sasukes Abschied viel zu schaffen machten, aber sie konnte nun mal einfach zurzeit mit keinem Reden. Naruto hob seinen Kopf etwas an und sah, erstaunt, in ein smaragdgrünes Augenpaar. „Sakura-chan ist alles okay?“ Sie nickte leicht und drehte ihren Kopf wieder von ihm Weg. Mein Gott war er Erleichtert das sie ihm wenigstens einen Hinweis darauf geben hatte das es ihr einigermaßen Gut ging. Okay Gut konnte man jetzt schlecht sagen aber das sie noch auf dieser Welt war. Ihm fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Wider ging die Tür auf und die 5. Hokage trat abermals ein. „Ah Ah Tsunade-nobachan, Sakura-chan hat mit mir geredet.“ Ein sehr, sehr, sehr großes Grinsen, wie Tsunade fand, machte sich auf Narutos Gesicht breit. „Aha. Nun ja wir haben Neuigkeiten.“ Sakuras Kopf bewegte sich Ruckartig in die Richtung ihrer Sensei. Sie hoffte es ging um Sasuke. Sie wollte wissen was passiert war. Ob er noch lebte? Sie hoffte es, so sehr. „Sasuke er…………….er lebt noch.“ Sakura atmete Erleichtert aus. Wenigstens wurde ihr diesmal nicht die Hoffnung zerstört. Er lebte also noch. Gott sie war ja so unheimlich Froh darüber. Am liebsten wäre sie jubelnd, kreischend und fröhlich herumgehüpft, doch sie war nicht in der Stimmung. Schließlich war er immer noch in Gefahr. Er konnte immer noch sterben. Je mehr sie darüber Nachdachte, desto trauriger würde sie und das Gefühl von Erleichterung verschwand immer mehr. „Sakura-chan hast du das gehört, er lebt noch.“ Wieder nur ein abwesendes Nicken. „Sa-ku-ra-chan? Alles okay? Ich mein du freust dich doch oder etwa nicht? Wieder ein Nicken. „Und warum bist du dann so traurig. Ich mag vielleicht nicht der klügste sein aber ich kenne dich.“ Ihre Augen blickten in seine und ein trauriges Lächeln zierte ihr Gesicht. „Das ändert nichts an dieser Situation, Naruto.“ Ihre Stimme war brüchig und leise, kaum verstehen und die Verzweiflung war deutlich herauszuhören. „Aber, ich mein, ich werde ihn da rausholen Sakura-chan, echt jetzt. Das ist ein Versprechen!“ „Dieses Wort hat eine große Bedeutung.“ „Ja ich weiß.“ „Naruto hör auf mir etwas zu versprechen was du so und so nicht halten kannst, hör auf damit. Du machst mir nur Hoffnungen, die eh wieder zerstört werden.“ Er musste bei ihren Worten hart Schlucken. Wie bitte? Glaubte sie etwa nicht mehr an das Gute im Leben? Natürlich sie würden es schaffen Sasuke wieder hier her zubringen. Sie mussten es schaffen! „Ich mein es ernst. Ich hol ihn da raus und wenn es das letzte ist was ich tue.“ Wieder dieses traurige Lächeln. Es machte ihn kochend vor Wut. Diese Seite an ihr hasste er mehr als dieses Krankenhaus und die 3 Minuten Wartezeit beim Ramen zusammen und das war schon eine große Portion Hass. „Sakura-chan, hör verdammt noch mal auf damit, so pessimistisch zu sein. Ich hol ihn da raus und du wirst mir dabei helfen, verstanden. So basta.“ „Hey wartet Mal, das entscheide ja wohl ich.“ Das war ja nicht mehr zum Aushalten jetzt beschloss diese Knallbirne schon Missionen. Ohhh Nein, so senil war sie nicht nun wirklich nicht. Tsunade seufzte innerlich. „Aber Tsuande-sama, ich muss Sasuke holen son-sonst wird er doch sterben.“ Sein Blick wurde abermals traurig und sein Kopf senkte sich. Eine einzelne Träne perlte an seiner Nasenspitz ab und er hob seinen Kopf wieder. „Ich werde nicht auf die Neuigkeit warten dass mein einzigster wahrer Freund Tod sein soll.“ Jetzt fanden viele Tränen den Weg über seine Wangen. Sakura hatte Naruto noch nie weinen sehen, aber es zerriss ihr, ihr so wie so schon zerstörtes, Herz. Es tat Weh. Sie drückte seine Hand stärker. Sie konnte ihm jetzt nicht um den Hals fallen und ihn trösten. Doch sie wollte ihn auf irgendeine Weise schon trösten, ihm zeigen dass sie seine Sicht teilte. Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht der Hokage. Ja das hatte sie schon vermutet. So einfach war dieser Sturkopf nicht umzustimmen. Und ihm etwas zu verbieten war noch schwieriger. Die einzigsten die das konnten waren Hinata, Sasuke und Sakura. „Hmm Ja das war mir schon klar. Nun gut wenn es Sakura besser geht ist eure nächste Mission: Findet Sasuke Uchiha und bringt ihn lebend zurück nach Konoha, VERSTANDEN?“ Sakura lächelte ein ehrliches Lächeln und Naruto bejate die Frage der Hokage mit einem lauten gejubel und einem VERSTANDEN. „Also Sakura-chan das heißt schnell wieder Gesund werden, okay? Ich muss dann mal los. Schlaf gut. Mit einem Grinsen im Gesicht verabschiedete sich der Blondschopf von seiner Freundin und schloss die Tür. Sie musste wieder Grinsen er war doch wirklich unverbesserlich. JA er konnte verdammt glücklich sein solch ein Lächeln zuhaben. 2 Stunden später Die Tür sprang förmlich auf und eine vollkommen aufgelöste Ino rannte in den Raum. „Oh Gott Sakura, wie geht es dir? Als ich erfahren habe was passiert ist bin ich sofort hier her. Och es tut mir ja so Leid wäre ich doch bei euch gewesen und nicht auf diesem total bescheuerten Ausflug von meinen Eltern.“ Sakura schaute Ino mit einem gemischten Blick an. Es war mehr Leere als sonst in den sonst so fröhlich aussehenden Augen. „Hey was ist den los mit dir?“ Sakura schüttelte nur leicht den Kopf. Sie wollte doch nur ihre Ruhe haben, einfach Nachdenken, auch wenn sich ihre Gedanken um ihn drehten. Manchmal konnte Ino ihr wahnsinnig auf die Nerven gehen. Sie war immer so, so Laut, fast noch schlimmer als Naruto. „Du siehst aber nicht gut aus.“ Na danke das konnte sie jetzt natürlich gebrauchen. Aber es war ihr im Moment so ziemlich egal wie sie aussah. Er war nicht da, für wen sollte sie sich den bitte hübsch machen, gut aussehen? „Ich hab das mit Sasuke gehört, Sakura es tut mir so Leid.“ Ja Mitleid noch besser. Das war ja kaum noch aushaltbar. Konnte sie denn nicht einfach alle aufhören, sie mit diesen Mitleidigen Blicken so zu bombadiern. Sie brauchte dieses Mitleidsgetue nicht. Sie wollte für sich sein. Den einzigsten Menschen den sie in ihrer Nähe wollte war Sasuke und kein anderer. Wie sie ihn doch vermisste. Alles an ihm, aber vor allem diesen Geruch den er hinterließ. Sie konnte ihn nicht beschreiben. Er war einfach so angenehm, so beruhigend so, so, er roch einfach nach Sasuke. Diesen Geruch würde sie unter tausenden wieder erkennen. „Sakura, SAKURA. Hey hörst du mich denn nicht?“ Sie blickte auf und bemerkte wie Ino mit der einen Hand vor ihrem Gesicht rumfuchtelte. Sie verzog genervt das Gesicht. Mein Gott sie war ja nicht Tot. Sie war eben nur in Gedanken gewesen. „Naja ich denke mal du willst bestimmt noch etwas schlafen. Ich muss noch zu Shikamaru, wir sehn uns.“ Und schon war die Blondhaarige aus dem Zimmer gestürmt. Endlich, Endlich hatte sie Ruhe. Wie schön es doch war einfach nur alleine zu sein. Plötzlich konnte sie Shikamaru total verstehen. Es beruhigte einen und in so einem Moment nervte einfach alles. 1 Woche später „Nun mal sehn Sakura-chan. Was willst du als erstes machen wenn wir bei dir sind? Ich würde ja sagen wir gehen Ramen Essen.“ „Tut mir Leid Naruto-kun, ich muss ich etwas in MEINEM Bett ausruhen.“ Auch wenn es sie unheimlich an Sasuke erinnern würde. Ihr Bett roch bestimmt noch nach ihm. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht, ja darauf freute sie sich im Moment am meisten. „Äh Skaura-chan hast du die Schlüssel?“ Sie nickte kurz und kramte zugleich nach eben diesen, fand sie, schloss die Tür auf und trat zusammen mit Naruto ein. Sie musste automatisch an die Wand neben sich schauen. Ja hier hatte er sie an die Wand gedrückt und sie geküsst. Sie musste seufzten. All diese Erinnerungen taten ja so schrecklich Weh, aber sie würde es keinem zeigen. Damit musste sie selbst fertig werden. Andere hatten genug Probleme. „Ich geh hoch, Naruto.“ „Ähm Ja ich werd ein wenig Fernsehen, ja?“ Sie nickte kurz und ging die Treppe hinauf, ging in ihr Zimmer und schaute sich um. Ja und wie sie Recht hatte das ganze Zimmer hatte seinen Geruch aufgenommen. Wie konnte eine einzelne Person nur so gut riechen und diesen Geruch auch noch im ganzen Raum verteilen obwohl er vielleicht 3 Mal dort gewesen war. Hm wieder Fragen die ihr keiner beantworten konnte, doch im Moment machte ihr das nicht fiel aus. Sie wollte nur noch schlafen, sich hinlegen, ausruhen und seinen Geruch riechen. Auch wenn sie wahrscheinlich nicht wirklich gut schlafen würde. Oto-Gakure Er lag einfach nur so im Bett und dachte nach. Wie lang er wohl noch leben würde? Er wusste es nicht, doch er wollte noch nicht von dieser Welt gehen. Schließlich durfte sein Clan mit ihm nicht aussterben. Ach Verdammt. Wie es ihr wohl ging? Ob sie vielleicht? Nein ganz sicher nicht, sie würde sich sicherlich nicht umbringen. Das durfte sie nicht tun! Diese Frau raubte ihm noch den letzten Nerv. Er musste Grinsen. Ja sie hatte es doch tatsächlich geschafft sich in seine Gedanken zu verbarrikadiern. Er bekam ihr Bild nicht aus dem Kopf. Das letzte Mal als er sie gesehen hatte. Diese Augen die soviel an Glanz verloren hatten, die schon Leer wirkten. Wie sehr sie sich doch verändert hatte. Äußerlich und innerlich. Und wer war daran Schuld? Ganz genau ER. Er war für all ihr Leid verantwortlich. Wie dumm er damals doch war zu glauben Orochimaru würde ihm helfen. Nun gut er hatte ihm Macht gegeben ihm, Jutsus beigebracht die niemand so leicht durchschauen konnte und hatte ihn einfach Stärker gemacht. Aber er hatte ihm auch soviel genommen. Den letzten Funken von Glück, von Fröhlichkeit und ja in gewisser Hinsicht auch Liebe. Er hatte damals doch tatsächlich geglaubt das Naruto und Sakura in behindern würden, dabei waren sie die Menschen die ihn wieder dieses Gefühl von Geborgenheit und Liebe gegeben hatten. Okay das war selbst für ihn gerade ziemlich kitschig aber es war nun mal die Wahrheit. Er würde immer der kalte, unnahbare und rücksichtlose Mensch bleiben den sein Bruder aus ihm gemacht hatte, aber er würde wenn er es noch einmal könnt Naruto und Sakura sagen das sie seine neue Familie waren, die Menschen die er wirklich gemocht hatte. Doch sie würden es wohl nie erfahren. Bei diesen Gedanken wurde seine Stimmung von mal zu mal schlechter. Bis es schon fast Wut auf ihn selber wurde. Darauf das er alles weggeschmissen hatte und auf seinen Bruder gehört hatte. In seiner jetzigen Situation half ihm sein schlaues und hübsches Köpfchen nun auch nicht mehr. Ach es brachte doch eh nichts hier rum zu liegen und Nachzudenken. Er musste mal raus hier. Es war eine kalte Nacht in Oto und fast kein Mensch war auf den Straßen anzutreffen. Früher fand Sasuke immer das dieses Dorf zu ihm passte. Kalt, abweisend und Leer. Hm es war nicht wirklich Einladend. Alles schien so triest. Einfach ganz anders als Konoha. Es machte keinen Spaß hier zu leben. Man bekam ständig schlechte Laune wenn man auch nur die Landschaft sah. Ständig standen schwarze Wolken über dem Himmel und verdecken die Sonne. Ach es machte ihm noch schlechtere Laune. Es war einfach so verdammt trostlos hier, so grau. Wie gern würde er jetzt noch einmal das Lächeln von Sakura sehn. Früher hatte er es gehasst, es hatte ihn genervt, weil sie es immer und immer wieder tat. Es immer und immer wieder ihm schenkte. Heute wünschte er sich es noch einmal zu sehen, dass sie es noch einmal ihm schenken würde. Aber er würde es nie wieder sehn und auch nie wieder diesen Glanz in ihren grünen Augen sehn. Ein trauriges Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Ja er würde keinen von beiden je wieder sehen. Anscheinend war es sein Schicksal allein zu sterben. Wäre er doch bloß damals als alle gestorben sind auch gestorben. Er hätte das alles nicht erleben müssen. Wie armselig er doch war. Er musste schon selbst über seine eigenen Dummheiten, die er in seinem Leben je gemacht hatte, lachen. Ja Itachi hatte immer Recht gehabt. "Macht, macht einen Menschen arrogant, egal wie sehr er sich anstrengt es nicht zu sein. Die Leute die Schwächer sind werden es immer glauben. Und in gewisser Weise haben sie sogar Recht." Damals hatte er es nicht verstanden. Doch jetzt wusste er ganz genau was sein Bruder damit meinte. Wie gern würde er die Zeit zurück drehen. Zu der Zeit in der er noch glücklich war. Früher hatte er sich immer über sein Leben beschwert. Doch heute wollte er so unbedingt in diese Zeit zurück. Damals hatte er noch eine Familie. Vielleicht war sie nicht perfekt, aber er hatte zumindest eine. Und jetzt hatte er nichts mehr. Keine Freunde, keine Familie und kein Leben mehr. Erbärmlich. Ein schwacher Windhauch ließ ihn Aufblicken. „Du sollst zu Orochimaru-sama.“ Kabuto, den konnte er jetzt ganz und gar nicht gebrauchen. Er seufzte laut auf. „Sofort!“ „Ist ja Gut.“ Mit einem hinterlistigen Grinsen verschwand die rechte Hand von seinem Sensei wieder. Was er wohl wollte? Hatte er etwa schon vor seinen Körper zu übernehmen? Er rieß die Augen auf. Mist, wie er diese Schlange doch hasste. Verdammt er wollte hier weg, er musste!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)