All i want is....You? von Teiko- ================================================================================ Kapitel 13: Uchiha ------------------ Uchiha Breit vor sich hingrinsend sprang der Blondschopf neben seiner Freundin und seinem besten Freund, der wiederum seine beste Freundin trug, her. „Hey, Teme ist Sakura-chan wach?“ Der schwarzhaarige blickte auf die Frau in seinen Armen und lächelte schwach. Sie sah niedlich aus wenn sie schlief. Er schüttelte seinen Kopf und richtete seinen Blick wieder geradeaus. Sie waren Konoha schon nah und der Clan-Erbe erkannte einige Kilometer vor sich das große Haupttor von Konoha-Gakure. Es machte ihn irgendwie glücklich von sich aus wieder in sein Heimatdorf zurückzukehren. Er war frei. Endlich konnte er tun und lassen was er wollte ohne die Gewissheit im Rücken zuhaben, dass er irgendwann seinen Körper hätte aufgeben müssen. Ein befreiendes und erlösendes Gefühl. Doch hatte er immer wieder dieses beklemmende Gefühl sich unbedingt bei Naruto und Sakura entschuldigen zu müssen. Er musste es auch, irgendwann. Noch konnte er es nicht. So sehr er es auch wollte, er konnte es noch nicht. Da war immer noch diese Blockade, die ihn immer wieder davon abhielt Gefühle zuzulassen und sich den beiden zu öffnen. Aber irgendwann, da war er sich sicher, könnte er es. Er würde sich den beiden schon noch ein wenig öffnen. Er würde sie vielleicht nicht mit Gefühlen seinerseits überhäufen, aber er würde sie ein Kleinwenig an seiner Welt teilnehmen lassen. Wenn auch nur gering. Zumindest würde er einen ein wenig daran teilnehmen lassen und dieser jemand lag in seinen Armen. „Hey juhu wir sind wieder daheim, echt jetzt.“ Mit seinem allzu bekannten Grinsen auf dem Gesicht beschleunigte der Blonde sein Tempo bis er vor den Toren stand. „Endlich wieder daheim.“ Mit den Händen an den Hüften betrachtete er das Tor wie es sich langsam vor ihm öffnete. Auch seine vier Kameraden und die ANBU hatten ihn eingeholt. Der schwarzhaarige ging langsam auf die großen Flügeltüren zu und sein Blick fiel wieder auf die Kunoichi in seinen Armen. „Na endlich aufgewacht?“ Müde und noch blinzelnd blickte sie zum Uchiha hoch. „Hey, äh sind wir schon da?“ Leicht lächelte sie ihm entgegen und verpasste keinen seiner Gesichtszüge. „Ja.“ Langsam ging er durch das Tor und setzte sie ab. Noch leicht wackelig auf den Füßen hielt sie sich an seinem Arm fest. „Danke dass du mich hergebracht hast.“ Er winkte ab und sein Blick fiel auf den blonden Chaoten vor ihm. „Hey Teme, Sakura-chan ihr müsst sofort ins Krankenhaus.“ Der schwarzhaarige rollte kurz mit den Augen und nahm die Kunoichi neben sich wieder auf die Arme. „Hey, was, Sasuke?“, brachte die rosahaarige vor Lachen zu einem Satz zusammen. „Hn.“ Mehr war es nicht, aber es trieb der rosahaarigen die Röte ins Gesicht. Er war süß. Verdammt süß. Zu süß für ihren Geschmack. +++ Mit immer noch schmerzenden Malen auf dem Körper betrat der Uchiha das Krankenhaus und ließ abermals die Kunoichi von seinen Armen. „Da seit ihr ja und um Gottes Willen wie seht ihr denn aus?“ Aufgeregt und vollkommen untypisch für die Hokage kam diese auf die zwei zu. „Warst du das Sasuke?“ Mit dem Zeigefinger bedrohlich auf den Uchiha gerichtet betrachtete sie ihn mit hochgezogener Augenbraue. Dieser hob jedoch beide Hände und fuchtelte mit ihnen vor seinem Gesicht herum. „Nein.“ „Er hat wirklich nichts getan Tusande-sama“, mischte die rosahaarige sich in das Gespräch der beiden ein. Die Hokage nickte nur und führte die beiden in einen Behandlungsraum. --- „Gut wer zuerst?“ Die Hokage blickte mit beiden hochgezogenen Augenbrauen abwechselnd von ihrer Schülerin zum Uchiha. „Er.“ „Sie.“ Beide zeigten jeweils mit dem Zeigefinger auf den Nachbarn. Die Mundwinkel der Hokage zuckte leicht nach oben ehe sie den Uchiha am Arm packte und ihn auf das Bett setzte. „Nun gut. Sakura bring mir bitte mir zwei Infusionsbeutel- Nadeln- und Schläuche die Medizin die ihr beide bekommt ist vorne an der Rezeption.“ „Hai.“ Mit schnellen Schritten war die Kunoichi aus dem Raum verschwunden und ließ die beiden zurück. Ein kleines fieses Grinsen zierte das Gesicht von Tsunade und der schwarzhaarige ahnte schlimmes. „Was?“, hakte der Uchiha nach. Unbehagen breitete sich in ihm aus. Es gefiel ihm nicht wie diese Frau ihn angrinste. „Nichts. Ich muss dir nur eine Spritze geben die etwas brennt.“ Er atmete erleichtert aus, doch wurde er das Gefühl nicht los das noch etwas kommen würde. Gut es brannte ein wenig, aber er fragte sich nun wirklich was die alte Frau unter ein bisschen verstand? Sie steckte Kanüle und Hohnadel zusammen und führte die Nadel an eine Ader des schwarzhaarigen. Er vernahm nur schwach ein leichtes Picken und danach ein verdammt brennendes Gefühl in seine Venen. Er kniff ein Auge zusammen und betrachtete wie sich die Kanüle leerte und dieses Gefühl zunahm. Vollkommen mit der Situation überfordert legte er seinen Oberkörper auf das Bett und kniff auch das andere Auge zu. Langsam öffnete sich die Tür zum Raum und die rosahaarige Kunoichi betrat diesen. „Ähm, die Infusionsmittel, Tsuande-sama.“ „Ah, ja Danke, Sakura.“ Mit besorgten und zugleich amüsierten Blick betrachtete die junge Frau den Clan-Erben. „Was hast du?“ Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie setzte sich neben den schwarzhaarigen. „Hn.“ Sie lachte leise auf. „Tut es weh?“ Er nickte leicht und sein Arm zuckte kurz. „Sakura, jetzt bist du dran.“ Die Kunoichi seufzte und streckte ihren Arm in Richtung ihrer Sensei. Wie auch bei dem Uchiha machte sich nach einem kleinen Stich ein brennendes Gefühl in ihren Blutbahnen breit. Sie biss die Zähnen zusammen und schenkte dem schwarzhaarigen neben sich einen leicht amüsierten Blick, ehe auch sie sich auf das Bett fallen ließ. „Tut’s weh?“ Sie lachte auf und nickte dem schwarzhaarigen zu. „Ja, brennt ziemlich.“ Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und er öffnete leicht die Augen. „Das müssen wir nicht noch mal machen, oder?“ Die Hokage drehte sich auf dem Absatz um und blickte zum Uchiha. „Nun ja das nicht aber ihr bekommt eine Infusion. Ich möchte sehen ob dieses Mittel, das ich euch gebe, gegen diese Male hilft.“ Er seufzte leise auf und schloss seine Augen erneut. Anstrengend. Ihm war gerade alles zu mühsam. Gott, er hörte sich schon an wie dieser Typ den alles nervte. Wie hieß der noch gleich? Äh? Shi? Sha? Shoi? Ach er wusste es nicht und es würde ihm auch nicht einfallen, zu sehr zog dieses brennen seine Aufmerksamkeit auf sich. +++ „Nun gut ich denke wohl dass wir mit der Infusion beginnen können.“ Der schwarzhaarige seufzte kurz und richtete sich auf. „Und wie lang müssen wir uns zudröhnen lassen?“ Die Hokage lacht leise auf und wandte sich mit den Mitteln an ihre Schülerin. „Nun es dauert bestimmt zwei Stunden, aber da ich euch noch etwas dabehalten will um zu sehen ob es wirkt und damit nicht irgendetwas passiert bleibt ihr über Nacht.“ Er seufzte abermals auf und schloss seine Augen. Diese alte Dame musste es aber auch immer übertreiben. Als ob ihnen etwas passieren könnte. Tz. --- In zwei getrennten Betten lagen die zwei Ninja und lauschten dem Regen, der an das Fenster prasselte. „Sasuke-kun?“ Er drehte sich in ihre Richtung und blickte sie kalt an. „Hn.“ „Ähm, du wirst doch hier bleiben, oder?“ Er schloss kurz die Augen und richtete seinen Kopf geradeaus. Er öffnete seine Lieder wieder und blickte an die weiße Decke. „Ja.“ Die Kunoichi neben ihm atmete erleichtert aus. „Gut.“ Sie lächelte ihm leicht entgegen und schloss kurz darauf die Augen. Sie war froh. Endlich konnte er hier bleiben. Bei ihr. Bei Naruto. Bei seiner Familie. Er war frei. Gut zwar nicht komplett, an einige Regeln musste er sich halten, aber er war zumindest von dieser miesen Schlange befreit die ihm eindauernd im Nacken saß. Und das machte wiederum sie frei. Frei von diesen bedrückenden Gefühlen. Frei von dieser Angst. Frei von dieser beklemmenden Hoffnung. Jetzt war die Hoffnung da, das es vielleicht doch irgendwann mal wieder so wie früher sein würde. Vielleicht noch besser als es damals war. Und vielleicht konnte sie ihn endlich erreichen. Sie musste nur daran glauben. Glauben und Hoffen. Das war das einzige was sie tun konnte, zumindest im Moment. Sie öffnete ihre Augen wieder und blickte auf den Infusionsbeutel mit dem Mittel darin. Hm, es war fast leer. Sie blickte zum schwarzhaarigen und dann auch zu seinem Infusionsbeutel. Er war leer. Na super. Hieß das etwa das sie länger hier bleiben musste? Hey nein. Schließlich sollte Sasuke doch noch mit zu ihr, oder? Sollte er etwa schon wieder zu sich nach Hause? Oh Gott, also nein das wollte sie nun wirklich nicht. Mit zügig stand die rosahaarige auf den Beinen und nahm den Beutel in ihre Hand. Sie schraubte den Verschluss auf und nahm einen nachdenklichen Gesichtsausdruck an. Wo sollte sie den Rest jetzt hinschütten? Ha, ah Inos Blumen. Mit viel Geschick füllte die Kunoichi die Medizin in die Vase, schraubte den Verschluss zu und hing den Beutel wieder auf. Sie legte sich ins Bett und bemerkte erst jetzt den erstaunten und verwirrten Blick des Uchihas. „Was war das jetzt?“ Ein leichter Rotschimmer lag auf ihren Wangen und sie fasste sich mit einer Hand an den Hinterkopf. „Naja es hat mir etwas zu lange gedauert.“ Er zog kurz eine Augenbraue in die Höhe und seine Mundwinkel zuckten leicht. „Na dann.“ Er legte sich auf die Seite, verschränkte einen Arm hinter seinem Kopf und schloss die Augen. „Gute Nacht, Sasuke-kun.“ „Hn.“ Die grünäugige lächelte noch einmal leicht ehe sie auch die Augen schloss. +++ „Gut die Male bilden sich zurück, das heißt wohl das Mittel schlägt an. Ich würde sagen in drei Tagen kommt ihr wieder und wir machen noch mal dass selbe.“ Der schwarzhaarige rollte kurz mit den Augen und auch die Kunoichi neben ihm seufzte leise. „Tsunade, kann ich eigentlich wieder zu mir nach Hause?“ Die Hokage drehte sich verwundert zum Uchiha um. „Nun ja.“ Erst jetzt bemerkte sie die mit den Händen vor ihrem Gesicht herumfuchtelnde Sakura deren Lippen sich immer wieder zu einem stummen ‚Nein’ formten. „Ich denke du wirst noch ein wenig bei Sakura bleiben, bis ich mir völlig sicher bin das ich dich wieder alleine lassen kann.“ Der Clan-Erbe zog die Augenbrauen verärgert zusammen, doch ehe er etwas erwidern konnte, zog ihn Sakura mit sich mit. „Ich würde Tsunade-sama nicht widersprechen, ich kenne so ein Schicksal oder besser gesagt Naruto.“ Er seufzte kurz, löste seine Hand sanft aus ihrem Griff und lief, mit den Händen in den Hosentaschen, neben der rosahaarigen her. --- „Willst du Duschen gehen?“ Ein Nicken des schwarzhaarigen und sie gab ihm seine Klamotten. "Wo hast du die her?" "Du warst doch vorher schon hier." "Hn." „Ich mach uns etwas zu Essen. Wenn du fertig bist komm einfach runter in die Küche, ja?“ Wieder ein Nicken und der Clan-Erbe verschwand im Bad. Kaltes Wasser perlte an der marmorfarbenen Haut des schwarzhaarigen ab. Was eine Dusche doch gut tun konnte. Eigentlich eine ganz normale Sache, doch im Moment war sie angenehm und befreiend, auch wenn das Wasser kalt war. Es war zwar ziemlich unangenehm und man fror leicht, doch für Sasuke war es die beste Methode um seinen Kopf frei zu bekommen. Er musste sich unbedingt sammeln, einfach mal sich selbst aufräumen. Diese ganzen störenden Gedanken beseitigen und sich nur auf eines konzentrieren. Da war eine Dusche genau der richtige Ort um nachzudenken. Er sollte seinen Kopf klar kriegen und endlich herausfinden was diese Kunoichi die ihm schon die ganze Zeit im Kopf herumspuckte bedeutete. Zumindest war sie ihm nicht ganz unwichtig. Nein ganz und gar nicht sie war ihm in der letzten Zeit ziemlich wichtig geworden, mehr als er es eigentlich wollte. Doch konnte er wenig gegen diesen Gefühle unternehmen. Eines auf jeden Fall machte ihm mehr zu schaffen. Dieses warme Gefühl wenn sie bei ihm war. Wenn sie sich um ihn sorgte, wenn sie ihm diesen liebevollen und fürsorglichen Blick zuwarf. Er gab es ungern zu, aber genauso hatte ihn seine Mutter auch immer angesehen. Und genau dieser Blick war es der ihn verrückt machte. Der ihn nicht mehr aus dem Kopf ging. Er kam ihn in allen unmöglichen Situationen in den Sinn. Und gerade das regte ihn so dermaßen auf. Er musste ständig an ihr Gesicht denken, an ihre glänzenden Augen, einfach an sie. Auf einer Seite war diese Gefühl das er dabei Empfand toll, doch auf der anderen Seite war es wahnsinnig schwer für ihn, Menschen wieder zu vertrauen und sie in sein Herz zulassen. Doch sie hatte es tatsächlich geschafft sich in seine Gedanken zu fressen. Sie hatte es geschafft sich in seinem Kopf einzunisten. Noch nie hatte es eine Frau geschafft. Man, konnte sie sich glücklich schätzen. Nur leider hatte sie keine Ahnung dass sie es geschafft hatte. Ironie. --- Leise nahm die rosahaarige Schritte wahr und ging aus der Küche. „Na, wie war die Dusche?“ „Tat gut.“ Sie lächelte ihm leicht entgegen und er betrat die Küche. Erst nach einem Räuspern das aus der linken Ecke der Küche kam, ließ ihn bemerken das noch jemand in der kleinen Küche war. „Hey Teme.“ Der schwarzhaarige seufzte kurz und drehte sich zu dem blonden, grinsenden Chaoten um. „Dobe.“ „Na, alles wieder okay? Läuft die Maschine wieder?“ Der Angesprochene nahm sich eine Tasse Tee und ging schnurstracks wieder aus der Küche, ohne auf die Frage des Blonden zu antworten. „Na der hat ja wieder einmal super Laune, was?“ Die Kunoichi kicherte leise und setzt sich dem Uzumaki gegenüber an den Tisch. „Und wie geht es dir Sakura-chan?“ Sie blickte in seine Meerblauen Augen und lächelte leicht. „Gut, danke. Dir?“ „Äh, auch. Wie den sonst, schließlich bin ich wieder bei Hinata-chan.“ „Ach ja. Wie geht es ihr?“ Der Gesichtsausdruck des blonden wechselte von übernatürlich glücklich zu überrascht. „Äh. Ja ähm gut.“ „Du hast keine Ahnung wie es ihr geht, oder? „Nein. AAAAAAAber ich hoffe doch gut.“ Die grünäugige lachte auf und blickte den Blonden bestätigend an. „Ich denke schon.“ Der Chaot blickte auf als er den schwarzhaarigen lässig im Türrahmen stehen sah. „Auch wieder da?“ „Hn.“ Der Uchiha stellte seine Tasse ab, zog sich einen Stuhl an den Tisch und setzte sich darauf. „Hab schon gehört dass du wieder hier bleibst.“ Der schwarzäugige blickte auf und nickte. „Bild dir bloß nichts darauf ein.“ Der Blonde zog gespielt beleidigt seine Unterlippe vor und sah seinen Nachbarn schmollend entgegen. „Ach komm schon. Lass mich doch einmal auf dem hohen Ross sitzen.“ „Tz.“ „Naja, auch egal. Ich werd mich mal vom Acker machen. Hinata-chan wartet bestimmt schon.“ Die Mundwinkel des Uchihas zuckten kurz eher er seinem besten Freund einen wissenden Blick zuwarf. „Auf was den?“ Der Blonde zuckte ertappt zusammen und fuhr mit einer Hand am Hinterkopf herum. „Na auf mich du Baka.“ Diesmal zuckten die Mundwinkel beider Personen die noch am kleinen Esstisch saßen. „Natürlich, Dobe. Verschwinde endlich.“ Der Angesprochene drehte sich grinsend um und verschwand aus dem Haus. „Ich denke wir sollten schlafen gehen, was meinst du?“ Er drehte seinen Kopf in Richtung der Fragenden. „Hn.“ Er stand auf und auch sie tat es ihrem Vorgänger gleich. --- Gut, für ihren Geschmack sahen sie gerade aus wie ein altes Ehepaar das sich nichts mehr zu sagen hatte. Beide lagen stillschweigend nebeneinander im Bett. Warum sie nichts sagten? Hm hatten sie sich nichts zusagen? Natürlich, genug. Genug Fragen brannte allein schon auf dem Herzen der rosahaarigen und sie war sich sicher dem Uchiha ging es nicht anders. Gut vielleicht schwiegen sie weil sie sich nicht trauten ein Gespräch anzufangen? Naja bei ihr war das wohl eine Möglichkeit, doch bei Sasuke war sie sich nicht so sicher. Er war ein Mensch der immer die Wahrheit sagte und sich nie vor irgendetwas scheute zusagen. Und was dann? Vielleicht wollte er auch gar nicht reden? Vielleicht tat ihm diese Ruhe gut? Und vielleicht nervte sie ihn ja mit ihrem dauernden Gelaber? Gut, damit musste er sich abfinden. Er hatte den kleinen Funken Liebe, die ihm gebürt hatte, wieder entfacht und wieder einmal zu einer riesigen Flamme heranwachsen lassen. Das war einzig und allein sein Verdienst. Nun ja sie hätte sich wehren können als er sie getröstet hatte und sie mit ihm geschlafen hatte, doch war es irgendwo unmöglich ihm zu widerstehen, obwohl sie es tatsächliche einmal geschafft hatte. Aber auch nur durch Hilfe eines blonden Baka. Okay wenn wir einmal davon absehen, war er daran Schuld. Jetzt musste er mit den Konsequenzen leben. Zumindest mit den Fragen die sie qäulten. „Sasuke-kun?“ „Hn.“ „War ich nur Zeitvertreib?“ Der Uchiha drehte überrascht seinen Kopf in ihre Richtung. Unfähig zu antworten starrte er sie mit geweiteten Augen an. „Sasuke-kun? Alles okay?“ Doch nichts, anscheinend suchte er fieberhaft nach einer passenden, ja nicht zu schmerzvollen Antwort. „Nein.“ Mit diesem kleinen, hoffnungsvollen Wort nahm er ihr Handgelenk und zog sie zu sich. „Wie kann ich dich Zeitvertreib nennen, wenn du mir seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf gehst?“ Überrascht weiteten sich die Augen der rosahaarigen und ein leichter Rotschimmer machte sich auf ihren Wangenknochen breit. „W-Was?“ „Du hast mich schon verstanden.“ Sie spürte wie er ihr immer näher kam. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Sie nahm seinen Geruch wahr, der wieder ihr Gehirn vernebelte. Und endlich nahm sie seine weichen Lippen auf ihren wahr. Wieder dieses berauschende Gefühl. Endlich. Langsam löste sich der schwarzhaarige von ihr und sah ihr in die Augen. Doch sah es eher so aus als würde sie durch ihn hindurch sehen. „Sakura?“ Leicht zuckte die Kunoichi zusammen und bemerkte erst jetzt das er sie skeptisch anblickte. „Äh.“ Super, geistreiche Antwort Stirni. „Alles klar?“ „Äh ja.“ Verwirrt ließ der Uchiha von seiner Nachbarin ab und drehte sich um. „Sasuke-kun.“ „Hn.“ Sie blickte schüchtern auf die Bettdecke und legte kurz zwei Finger auf ihre Lippen. Das Gefühl seiner Lippen spürte sie immer noch. Den kleinen Druck die sie auf ihren hinterlassen haben. „Danke.“ +++ „Ich muss heute Mittag noch einmal zu Tsuande-sama. Sie wollte noch ein paar Untersuchungen machen. Bleibst du hier?“ Seit ungefähr zwei Stunden saßen sie in Sakuras Zimmer und langweilten sich zu Tode. Sie lass eine Zeitschrift und er eine Schriftrolle, doch so wirklich interessant waren beide Exemplare nicht. Genervt warf der Uchiha die Schriftrolle in die Ecke und ließ sich auf das große Bett fallen. „Ja. Wann müssen wir noch einmal hin?“ „Übermorgen.“ „Hn.“ Er drehte sich auf die Seite und blickte die Kunoichi die neben ihm auf dem Bett saß schelmisch an. Diese blickte zu ihm und wollte etwas auf seinen Blick erwidern, doch war es ihr im Moment nur sehr Recht. Ihr war langweilig und ihm anscheinend auch. Sie legte die Zeitschrift weg, nahm den schwarzhaarigen an den Schultern, drehte ihn auf den Rücken und setzte sich auf seine Hüften. „Du schon wieder?“ Mit einer Augenbraue hoch gezogen beäugte der Clan-Erbe sie. „Sei froh dass du mich bekommst.“ Belustig und ohne auf die Antwort zu achten zog sie ihm sein T-Shirt aus und lehnte sich über ihn. Fordernd legte sie ihre Lippen auf seine und ließ ihre Finger über seinen Muskulösen Körper fahren. Er gefiel ihr und wie er ihr gefiel. Er war nun mal ein Uchiha und ein Uchiha war eben vom Körper her perfekt. Man konnte es drehen und wenden, es war so. Gut eins war klar, er hatte sich bestimmt Mühe gegeben sich selbst so auf Fordermann zubringen, doch war er schon immer gut Aussehend und das wusste er selbst nur zu gut. Sie spürte wie er sie auf den Rücken drehte, seine Hände unter ihr Oberteil wanderten und es ihr auszogen. So wie er ihr auch den Rest der Klamotten entledigte. Leidenschaftlicher und immer fordernder begegneten sich ihre Lippen. Immer mehr spürte die Kunoichi das sie diese Spielchen die Sasuke mit ihr spielte nicht mehr lange aushalten würde. Diese Spur von Küssen die er auf ihrer Haut hinterließ. Wie er immer wieder sanft in ihren Nacken biss. Wie seine Zunge leicht gegen ihre stupste und ihren Oberkörper liebkoste. Wie konnte sich eine Zunge eigentlich nur so flink bewegen? Sie wusste es nicht und es war ihr egal, denn was er mit ihr anstellte raubte ihr schier den Verstand. Er merkte wie ihr Körper unter seinem immer wieder zusammenzuckte. Wie er sich unter ihr wand. Es bereitete ihm Freude, zu wissen dass er noch etwas Macht über sie hatte. Ein leichtes Lächeln zierte das Gesicht des schwarzhaarigen. Verwirrt blickte die Kunoichi zu ihm auf und fing leicht an zu schmunzeln. „Was ist?“ Überrascht blickte er in ihre Augen. „Hn.“ „Warum lachst du?“ „Ich lache nicht.“ „Gut ich sorg schon dafür das dir das Lachen vergeht.“ „Ich.“ Zügig drehte sie den Uchiha wieder auf den Rücken, ohne ihn Ausreden zulassen und grinste ihn überlegen an. „Warum lachst du?“ „Sasuke, ich lache nicht.“ Wieder legten sich ihre Lippen fordernd auf seine. Liebkosten, wie auch er vorher ihren Oberkörper, seinen. Biss ihm leicht und sanft in den Nacken, bis ihr Blick an seinem Mal hängen blieb. „Was ist?“ „Sa-Sasuke?“ „Hn?“ „Orochimaru ist doch Tod. Wieso ist das Mal noch immer da?“ Der schwarzhaarige stemmte sich mit seinen Armen nach oben und blickte ihr stumm in die Augen. „Keine Ahnung und es ist mir ehrlich gesagt auch egal.“ „Aber?“ „Halt die Klappe, Haruno.“ Mit einem leichten Lächeln schloss er seine Lippen mit ihren, legte seinen Oberkörper wieder auf das Bett und zog sie mit sich. Mit flinken Bewegungen landeten auch die restlichen Kleidungsstücke des Uchihas auf dem Boden. +++ „Ich muss gehen.“ „Hn.“ „Bis später.“ Und mit einem lauten Knall fiel die Tür ins Schloss und der schwarzhaarige seufzte erleichternd auf. Allein. Endlich Zeit um hoffentlich sich selbst Fragen zu beantworten. Erstens: Wieso schlief er so oft mit ihr? Zweitens: Wieso hatte er ein Gefühl dabei wie bei keiner anderen? Drittens: Wieso mochte er sie so sehr? Und viertens: Wieso war sie ihm eigentlich so wichtig? Ja alles schöne und gute Fragen. Aber genauso schöne und gute Antworten hatte er nicht. Tolle Wolle. Fluchen brachte ihn nun auch nicht weiter. Gut fangen wir mit der ersten Frage an. Wieso schlief er so oft mit ihr? Weil er sie mochte. Und somit warn wir wieder bei der dritten Frage. Wieso mochte er sie? Es fühlte sich an als wären die Antworten zum greifen nah, nur war er, er gab es ungern zu, zu dumm um es zu erkennen. Ja nachzudenken war wirklich manchmal erniedrigend. Vor allem bei seinen Gedankengängen war das der Fall. Und Gott er verfluchte sich selbst dafür. Wie kam das den rüber, ein Uchiha verstand sich selbst und seine Gedankengänge nicht. Wie erbärmlich. --- „Guten Tag Hinata.“ „Hey Sakura. Was willst du denn hier?“ Leicht lächelnd ging die rosahaarige auf die Rezeption und ihre beste Freundin zu. „Zu Tsunade-sama. Wo ist sie?“ „In ihrem Büro. Pass auf es könnte sein das sie noch schläft.“ Die grünäugige lachte leise auf und ging in das Büro ihrer alten Sensei. --- „Guten Morgen Tsunade-sama.“ „Äh, hä, was, wie?“ Mit ihrem Kopf schüttelnd ging die Kunoichi auf den Schreibtisch zu. „Sie haben schon wieder geschlafen, nicht wahr?“ „Nein ich bin nur eingenickt. Du weißt doch wie anstrengend das alles ist.“ Sie nickte und lächelte ihrer Sensei zu. „Da stimme ich ihnen ausnahmsweise zu.“ Leicht zuckten die Mundwinkel der Blonden. „Also was ist Sakura?“ Die Angesprochene blickte schüchtern auf den Boden. Richtete ihren Kopf wieder nach oben und kratze sich verlegen am Kopf. „Naja könnten sie mich untersuchen?“ Mit verwirrten und fragenden Blick faltete die Hokage ihre Finger zusammen und legte ihr Kinn darauf. „So, so. Du und Sasuke wart doch erst gestern hier. Was soll ich also untersuchen?“ „Naja nur einen Routinecheck. Ganz simpel.“ Mit einer Augenbraue hochgezogen beäugte die Blonde ihre Schülerin „Na dann. Komm mal mit.“ „Hai.“ ------------------ PuuuuH mein 13. Kappi =) Also ich denke es wird Spannend..vielleicht ist sie Schwanger vielleicht nicht >.< Das stellt sich schon noch heraus.. Ich würd mich freuen wenn ihr eure Meinung dazu abgebt, also ob sie Schwanger sein soll oder nicht ^^ Danke fürs Lesen und Kommis nicht vergessen XP Eure Laura ^________________________^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)