Fear. von Sushi-Fish (Byo x Jin) ================================================================================ Prolog: -------- Langsam tragen mich meine Füße die Treppe hinunter und auf die schwere Holztür zu, unter deren Rand ein schmaler Lichtstreifen hervordringt. Von oben höre ich Yuuto rufen. „Was ist denn jetzt los? Können wir endlich weitermachen?“ Ich beachte ihn nicht. Nun, da ich direkt vor der Tür stehe, dringen die Geräusche von innen ungehindert in mein Bewusstsein. Ein Wimmern. Und eine leise Stimme. Wahrscheinlich Kazuki. Aber dann muss die andere Person... „Jin.“ Leise flüstere ich deinen Namen. Warum weinst du? Du bist doch sonst nicht so. Unentschlossen lege ich eine Hand auf die Türklinke. „Ganz ruhig. Wir können ja für heute mit dem Proben aufhören, wenn du willst.“, murmelt Kazuki. Du antwortest nicht. Ich atme tief ein und öffne die Tür. Kazuki sitzt, einen Arm um dich gelegt, neben dir auf dem kleinen Sofa. Er sieht zur Tür, als ich eintrete. Doch ich realisiere seine Anwesenheit nicht. Viel wichtiger ist, dass du mit tränenüberströmten Gesicht vor dich hinstarrst. „Jin.“, sage ich wieder. Ich trete vorsichtig näher. Du scheinst mich nicht wahrzunehmen. „Was ist los? Wir wollten doch weiterproben.“ Kazuki steht ruckartig auf und steht nun direkt vor mir. „Proben?“ Seine Stimme klingt gereizt. „Du denkst ernsthaft ans Proben?“ Er betont das letzte Wort überdeutlich und sieht mich an, als hätte er mich nie zuvor gesehen. „Siehst du denn nicht, was mit ihm ist? Ist dir etwa egal, wie es ihm geht?“ Kazukis Stimme wird lauter. „Wie kannst du nur so egoistisch sein? Was ist mit dir los?“ Ich starre ihn nur an. War meine Frage so unangebracht? Bevor ich antworten kann, öffnet sich die Tür erneut und Manabu und Yuuto blicken verwirrt zwischen Kazuki und mir hin und her. „Was ist’n los?“, fragt Manabu verwirrt. „Nichts.“ Kazuki wirft mir noch einen abschätzenden Blick zu und lässt sich wieder neben dir nieder. „Dann...gehen wir schonmal?“, fragt Yuuto langsam und sein Blick ruht nun auf dir, der du immer noch leise schluchzt. „Was ist los mit ihm?“, fragt Manabu und stellt damit die Frage, die uns allen ins Gesicht geschrieben steht. Kazuki zuckt nur mit den Achseln. „Es geht ihm in letzter Zeit nicht so gut.“ „Aha.“, murmelt Manabu zweifelnd und greift nach seiner Jacke, die er neben Kazuki auf dem Sofa deponiert hat. „Du kümmerst dich um ihn?“, fragt Yuuto an Kazuki gewandt und dreht sich in der Tür noch einmal um. Kazuki nickt und stärker als je zuvor kommt das Gefühl in mir auf, ungerecht behandelt zu werden. Von dir. Seit du dich von einem Tag auf den anderen von mir abgewandt hast und seither nur noch bei Kazuki anzutreffen bist. Was habe ich dir getan, dass du mich derart ignorierst? Nach all den Jahren, in denen wir befreundet waren, in denen du mir alles erzählt hast, in denen du mit allem und jederzeit zu mir kommen konntest. „Was ist denn nun?“, reißt mich Kazuki aus meinem Anfall von Selbstmitleid. Er ist anscheinend zu dem Entschluss gekommen,wieder normal mit mir zu reden. „Bleibst du noch oder gehst du?“ Ich sehe verzweifelt auf dich hinunter und nicke dann. „Ja ja, ich gehe. Bis demnächst. Und hoffentlich geht es ihm bald besser.“ Ich deute mit einer ruckartigen Kopfbewegung in deine Richtung. Kazuki nickt und sieht mich traurig an. „Ich fürchte, du hast nicht die geringste Ahnung, wie schlecht es ihm geht.“ Ich schlucke. Es tut weh, diese Worte von ihm zu hören, auch wenn ich zugeben muss, dasselbe gedacht zu haben. Ich habe wirklich keine Ahnung. Dennoch kommt es mir vor, als würde dieser eine Satz ein Loch in mich reißen. Zum ersten Mal wird mir wirklich bewusst, wie sehr du mir fehlst. Wortlos drehe ich mich um und verschwinde mit schnellen Schritten aus dem Gebäude. Draußen lehne ich mich schwer atmend gegen die Wand. Wen interessiert schon, was Kazuki sagt?, höre ich eine Stimme in meinem Kopf. Aber er hat recht., murmelt eine andere. Ich zwinge mich zur Ruhe und lege meinen Kopf gegen die Wand. Die Stimmen verschwinden noch immer nicht. Was ist mit mir los? Hat Kazuki recht, und ich bin in letzter Zeit wirklich seltsam geworden? Bin ich verrückt? Verwirrt löse ich mich von der Wand. Wenn du nicht mit mir reden willst, kann ich auch nichts daran ändern. Doch, kannst du. ----- Es tut mir leid, dass mein Schreibstil im Moment so hinüber ist, aber so ist das, wenn man krank ist >.< *auch noch extreme Kopfschmerzen hat* Vielleicht hätte ichs aus dem Grund auch erstmal ganz lassen sollen, aber irgendwie...weiß ich sonst momentan nichts mit mir anzufangen Öö Also die anderen Kapitel werden natürlich länger *hust* Aber das hier ist ja auch nur der Prolog... UND ich schreib dann nicht mehr in der Ich-Form-.- Okay, ich hätte irgendwie was Sinnvolleres schreiben können, weil irgendwie...is das hier komisch ôo *nich mag* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)