Take my hand now von Yoms (Ruka x Yomi / Niya x Hitsugi) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- „ … oder stell dir mal vor wie es wäre wenn er deinen Schwanz lutschen würde bis er so richtig hart und feucht wäre und dann …“ „Halt einfach die Klappe Yomi!“ „Jetzt schau doch mal hin Hitsugi … bei dem Anblick muss doch selbst dir einer abgehen. Er sieht doch einfach wahnsinnig heiß aus~ und jetzt stell dir doch mal vor wie es wäre unter ihm zu liegen und dann so richtig durchgefickt zu werden.“ Das klang jetzt aber schwer danach als würde der kleine, heute äußerst lästige Sänger, glauben das Hitsugi es mehr als nötig hätte mal wieder gevögelt zu werden. Schnaubend überdrehte besagter Gitarrist die Augen und warf einen kurzen verstohlenen Blick ans andere Ende des Raumes, wo Ni~ya gerade halb nackt vor der Kamera posierte. Jetzt fing das schon wieder an – er hatte keine Lust mehr auf diesen Mist. „Allerdings sieht es so aus als hätte Ruka ähnliche Gedanken wie du … ihm scheint nämlich gerade einer abzugehen.“, meinte Hitsugi recht kühl und erreichte damit nicht nur das Yomis nerviges Gequatsche endete, sondern auch das der kleine ihn in frieden ließ. So schnell wie der laufende Meter dann bei Ruka war und sich so Furcht einflößend wie man es als Zwerg eben zusammen brachte vor diesem aufbaute, konnte man gar nicht wirklich schauen. Diese Aktion entlockte Sakito, der von seinen Unterlagen aufblickte – die jedoch eigentlich nur zur Zierde dienten, damit es nicht so auffällig wurde dass auch er Ni~ya beobachtete, viel mehr jedoch dem Gespräch Hitsugis und Yomis folge, ein leises amüsiertes Lachen. „Ich find das gar nicht komisch Satty … er ist so ansträngend, kann er nicht versuchen dich mit Ni~ya zu verkuppeln?“, maulte der kleine Gitarrist und erhob sich um sich ins Bad zu verziehen, wo er wenigstens alleine sein konnte. Wie kam Yomi nur auf die Fadenscheinige Idee dass er auf Typen stand? Außerdem führte er eine glückliche Fernbeziehung mit einem Mädchen aus Osaka – nur weil die anderen nichts davon wussten hieß es noch lange nicht dass er alleine war und nicht wusste was er mit sich anfangen sollte – Hitsugi war eben nicht der Typ der alles von sich aus hinausposaunte wie andere – zum Beispiel wie es speziell ein ziemlich ungleiches Paar (was zumindest den Größenunterschied anging) immer wieder gerne tat und so gut wie jeden an der Beziehung teilhaben ließ – ob nun freiwillig oder mehr oder weniger gezwungen. Sakito schenkte seinem besten Freund nur keinen kurzen wissenden Blick aus seinen tiefen, schönen Augen und schmunzelte wieder leicht. „Also ich würde ihn schon nehmen.“, gab der weibliche Mann grinsend von sich, doch Hitsugi reagierte nicht angemessen darauf, vielleicht hatte Yomi doch etwas übertrieben. Sakito beschloss sich später noch um sein Sorgenkind zu kümmern, jetzt jedoch war er sensibel genug um zu wissen das Hitsugi seine ruhe brauchte und so ließ er ihn in Ruhe und beobachtete lieber erstmal im Stillen seine drei anderen Freunde. Die gefährliche 155 cm große Killermaschine stierte den Drummer mit verschränkten Armen böse an und verpasste Ruka eine leichte Ohrfeige worauf dieser hin irritiert das Gesicht verzog und Yomi anblickte als wäre er irgendein Phänomen. „Warum hab ich die denn jetzt schon wieder verdient?“ „Du hast ihn angestarrt!“, maulte Yomi grollend und dank, zu einem schmollen verzogenem Gesicht, machte er mit seinen Tönen einem Ochsenfrosch Konkurrenz. „Ja und? Wer hat das nicht?“ Ja das war Ruka – eigentlich verstand Yomi es absolut nicht warum man ihn den sensibelsten der Truppe nannte, was andere betraf war die Sensibilität die Ruka aufbringen schon minus Null, eine Klobürste war sensibler wie Ruka es jemals sein könnte … die maulte wenigstens nicht zurück wenn man ihr das Herz ausschüttete. Nicht das jetzt jemand glaubte Yomi hätte sich schon mal einer Klobürste anvertraut – so weit war er noch nicht … er bevorzugte etwas Menschlicheres – das Riesenposter auf dem eine halbnackte, vollbusige Frau a la Luis Royo zu sehen war und welches die Wand im Schlafzimmer des Sängers verschönerte. Ach … Frauen konnten so perfekt sein. „Das tut hier nichts zur Sache, du hast ihn nicht anzusehen, du kannst mich anstarren, aber nicht Ni~ya und schon gar nicht wenn er hier so halb nackt herumposiert.“ „Es ist doch völlig egal ob ich ihn jetzt anstarre oder ob ich mir dann die fertigen Bilder hole und die anstarre oder?“ Ouu … Ruka tat das absichtlich – Yomis Mund klappte nur kurz auf und wieder zu und der kleine schien nach den richtigen Worten zu suchen die er Ruka ins Gesicht knallen konnte, doch der Drummer rollte nur leicht mit den Augen. Yomi konnte ja so niedlich sein wenn er wie ein spitzer Köter knurrend sein Revier sichern wollte. „Schon klar~ und was ist mit dir? Hast du ihn etwa nicht angestarrt?“ „Bei mir war das was anderes, ich musste mich an ihm inspirieren damit ich Hitsugi mit bildgetreuer Erläuterung heiß machen kann.“ Ruka hob die Augenbraue und verzog dann das Gesicht. „Und hat’s geklappt?“, fragte er dann und zog den kleinen Sänger auf seinen Schoß wo er ihn festhielt damit der kleine auch ja nicht mehr auf die Idee kam irgendwo anders hinzugehen. „Geklappt? Pah … Hitsugi ist an Ni~ya so sehr interessiert wie ein Mistkäfer an einer Flasche Putzmittel!“ Whom … das hatte gesessen. Der betroffene Bassist, welcher gerade eben das Photoshooting beendet hatte und Yomis Aussage zufälligerweise mitbekommen hatte – schließlich war Yomi klein aber kein wirklich leiser Charakter - als er in die Umkleide verschwinden wollte, hatte die Anhöhe auf der er stand etwas falsch eingeschätzt und war direkt mit dem Kameramann kollidiert. Das würde wohl eine Beule auf der makellosen Stirn des schwarzhaarigen Bassisten hinterlassen für die er Yomi noch mehr als einmal verfluchen würde. Viele, ziemlich irritierte Augenpaare blieben an Ni~ya hängen der sich dann räuspernd in die Umkleide verzog – ou ja der kleine Giftzwerg konnte später büßen. Er konnte es nicht fassen das Ruka und Yomi immer noch nicht damit aufgehört hatten! Wie oft sollte er sie denn noch bitten das zu unterlassen? Aber mit Bitten traf man bei den zwei beschränkten Idioten doch sowieso nur auf taube Ohren. Angefangen hatte das ganze bei einer belanglosen Sauforgie wo Yomi auf die dämliche Idee gekommen war Ni~ya bräuchte unbedingt mal wieder jemanden an dem er seine sexuellen Missstände befriedigen konnte – irgendwie war Yomi die Quelle allen Unglücks für die die in seiner Nähe weilen mussten, außer für Ruka, der sich von Anfang an die Freiheit herausgenommen hatte Yomi das Maul zu stopfen und irgendwie schienen die beiden so auch glücklich zu sein. Jedenfalls, jetzt da Yomis Beziehung mit Ruka halbwegs geregelte Bahnen angenommen hatte und der kleine scheinbar einen Überschuss an Sex hatte (oder Ruka hatte ihm endgültig das letzte bisschen Verstand rausgevögelt), schien es die Lieblingsbeschäftigung des dauerhaft nervigen Sängers zu sein, anderen Leuten zu ihrem ‚Glück’ zu verhelfen – ganz gleich ob man selbst Mann genug dafür war um seine Bedürfnisse selbst in die Hand zu nehmen (dies klang jetzt schwer danach als müsste Ni~ya es sich selbst machen, aber nein … dem war nicht so, er könnte schließlich jede und jeden haben … oder auch nicht …). An jenem Tag dieser sinnlosen Sauferei hatte noch jemand das Pech gehabt auch nur ein bisschen unglücklich oder auch nur nachdenklich drein zu sehen – Hitsugi … und schon war der Pakt den Yomi mit sich selbst geschlossen hatte vollendet. Der Pakt mit dem Teufel. Was wäre gewesen wenn die komische schielende Kellnerin mit dem fettigen Haar etwas verloren drein gesehen hätte? Ein kurzer Schauer durchfuhr den schlanken, schönen Körper des Bassisten … aber selbst wenn Yomi versucht hätte ihn mit dieser Frau zu verkuppeln wäre es noch um einiges einfacher gewesen – wann würde er diese Glöckner ähnliche Frau denn je wieder sehen? Gar nicht … Hitsugi allerdings war jetzt wo sie auf Tour waren immer irgendwie in seiner Nähe und das Schlimmste an der ganzen Sache war das Ruka jetzt auch noch damit anfing Yomi zu helfen. Die One-Man-Verkupplungsagentur breitete sich aus und nahm Größen an die Ni~ya zu gerne verhindert hätte – und außerdem hatte er schon langsam das Gefühl das Sakito auch schon seine schlanken, zierlichen Finger im Spiel hatte. Ni~ya konnte sich nur noch eine einzige Frage stellen … Wo war er hier nur rein geraten … Dazu kam noch eine gewisse Angst … Hitsugi mied ihn, verständlicherweise, schließlich wurde ihnen von dem Miniaturmodell einer Nervensäge sofort irgendetwas angedichtet wenn sie sich einmal zusammen blicken ließen, aber es tat weh … um nichts in der Welt wollte er das die Freundschaft zwischen ihm und Hitsugi deswegen litt. Ruka wandte sich von dem selten dämlichen Anblick den Ni~ya gerade geboten ab – jedoch erst als er merkte das Ni~ya nun gar nicht mehr ab Boden lag – was einige Sekunden lang brauchte -, sondern bereits verschwunden war - und er musterte den kleinen Mann auf seinem Schoß wieder. „Allerdings scheint es schon geklappt zu haben … nur beim falschen.“, raunte Ruka und ein sadistisches Funkeln trat in seine Augen als Yomi äußerst dämlich dreinblickte und den Blick suchend durch den Raum gleiten ließ. „Ähm?“ … was Intelligenteres fiel ihm gerade nicht ein. „Du bist hart.“, hauchte Ruka leise und bedrohlich in das Ohr seines Freundes und biss zu was Yomi ein schmerzerfülltes Quietschen entlockte. „Und das wo du dich bei Ni~ya inspiriert hast … eigentlich wärst doch du der jenige der seinen Platz vergessen hat und eine Ohrfeige verdienen würde.“ Der kleine, kindliche Sänger begann sich ohne Erfolg in den Händen Rukas zu winden und versuchte weg zu kommen – keine gute Idee. Bald fand sich Rukas Hand in seinem Schritt wieder und die kräftigen Finger begannen Yomi hart durch die Hose zu massieren. „Hng~ Ruka …“, keuchte der kleine etwas erschrocken, aber auch gleichzeitig erregt. „… aber doch nicht hier bei den ganzen Stuff-Leuten … agh~“ „Halt einfach dein Maul Yomi.“, raunte der Drummer mit emotionsloser Stimme und der Körper in seinen Armen zuckte leicht zusammen. „Bist du böse Ruka?“, fragte Yomi unsicher und biss sich leicht auf die Lippe – man erlebte Ruka oft so kalt, allerdings konnte man sich da nie sicher sein ob der größte es ernst meinte oder einen einfach nur verarschte. „Warum sollte ich böse sein? Nur weil du hart wirst wenn du einen anderen anstarrst … bitte warum sollte ich denn dann böse werden?“ Mit großen Augen blickte der kleine Sänger seinen Freund an und biss sich leicht auf die Lippe. „Ich ähm … aber ich hab dabei doch nicht an Ni~ya gedacht … ich schwör’s.“ Na ja, was Sensibilität anging stand Yomi dem Drummer kaum nach nur dass Yomis Taktlosigkeit wahrscheinlich weniger beabsichtig war wie Rukas und einfach nur darauf beruhte das der kleine nicht wusste wann er seinen Mund halten sollte, auch wenn es der Wahrheit entsprach was er von sich gab – und seltsamerweise schien es Ruka zu besänftigen. „Schon gut Yomi … ich weiß doch dass nur ich in deinen Gedanken platz habe und dich andere gar nicht interessieren.“, hauchte er sanft und schob seine Finger unter die Hose Yomis und begann ihn weiter hart zu massieren bis die Hose des kleinen bereits extrem spannte und er merkte das Yomi knapp davor war zu kommen, dann zog er die Finger zurück. „Okay, lassen wir das, die Leute schauen schon …“, hauchte er und schob Yomi von sich, raunte ihm aber noch ein „Wenn du dich selbst berührst bring ich dich um kleiner … wag es bloß nicht … ich will im Auto sehen das du noch steif bist.“ Mit diesen Worten verschwand Ruka um sich nach seinem besten Freund umzusehen – schließlich hatte es ziemlich schmerzhaft ausgesehen als dieser die Kamera geknutscht hatte … aber vielleicht hatte es ja ein tolles bild ergeben, wenn ja wollte er unbedingt einen Abzug davon. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Yomi stand wie versteinert da und traute sich nicht recht sich zu bewegen – von einigen Seiten wurde er angestarrt, und was ihm vorher noch ziemlich egal gewesen war, war ihm jetzt verdammt peinlich. „Ich kann doch so nicht raus.“, murmelte er leise und zuckte hart zusammen als sich zwei Arme von hinten um seinen Körper schlangen. „Da hast du recht kleiner … nimm das.“, hauchte die unwiderstehlich klare Stimme ihres Leaders als dieser Yomi seine gelbe Mappe mit Unterlagen in die Hand drückte. Ow~ dieses miese, fiese unendlich sadistische und verhöhnende Lächeln Sakitos, das so abartig und gleichzeitig faszinierend war – wie eigentlich alles an dem schönen Mann. „Na toll was soll ich denn damit – zur Abkühlung hilft das auch nicht viel.“, meinte er leicht verzweifelt und Sakitos Glockenhelles Lachen erklang erneut. „Wahrscheinlich würde es zur Abkühlung gar nichts beitragen – aber du könntest deine Hose aufmachen und die Mappe einfach davor halten – ist gesünder.“, meinte er grinsend und verschwand dann seinerseits ebenfalls um Hitsugi zu suchen, der sich scheinbar im Badezimmer eingeschlossen, wenn nicht sogar schon erhängt hatte … Und Yomi, Yomi blieb zurück wurde von einigen der Stuff-Leuten mitleidig angelächelt und fühlte sich gerade mächtig verarscht. Vielleicht lag es auch daran dass er verarscht wurde, aber wer wusste das schon. Es tat immer wieder weh wenn man mit seinen eigenen Boshaftigkeiten geschlagen wurde – Seine Verkupplungsverschwörungsfirma brauchte wohl noch einen neuen Auftrag der unter dem Namen „Ruka-goes-Schoßhündchen“ laufen sollte. Aber all die demütigenden Gedanken brachten hier erstmal gar nichts, außer dass seine Hose gleich noch um ein bisschen ausgefüllter wurde wenn er daran dachte wie Ruka vor ihm im Staub kroch. Mit hochrotem Kopf blieb dem kleinen dann nichts weiter übrig als Sakitos Ratschlag zu befolgen – er wackelte unsicher und tapsig nach draußen und setzte sich mutterseelen alleine in den Tourbus, öffnete seine Hose und legte sich die geöffnete Mappe über den Schritt und trommelte seufzend mit den Fingern an der Scheibe herum – jetzt blieb nur zu hoffen das die anderen bald kamen und sie endlich ins Hotel fahren konnten. Natürlich hätte Mister „Klein-aber-Oho“ es sich selbst machen und Rukas ‚Befehl’ frech die Zunge herausstrecken können … aber dafür war Yomi dann doch wieder zu feige. Ruka war ein Mensch der oft und viel Sex brauchte und sich das nahm was er wollte – und Yomi stand dafür auch immer gerne zur Verfügung, aber er hatte sich schon einmal gegen Rukas Willen aufgelehnt und hatte eine Regel nicht befolgt auf die es als Strafe „Sexentzug“ gegeben hatte – mit dem Gedankengang „Ruka hält es sowieso nicht lange ohne aus“ … aber da hatte er sich geschnitten. Wenn Ruka sich etwas in den Kopf gesetzt hatte und etwas so laufen sollte wie er es wollte, dann bekam er auch immer was er wollte. So waren es insgesamt drei endlose Wochen gewesen, was eigentlich nur zwei sein hätten sollen – ohne jegliche art von körperlicher Befriedigung – oft war er hart und feucht neben Ruka im Bett gelegen, weil er wohl zusehen hatte dürfen wie Ruka es sich vor seinen Augen selbst machte, oder er hatte an Ruka Hand oder Mund anlegen ‚dürfen’, aber bei sich selbst … nie. Klar hatte er es nochmals versucht, aus einem Fehler den man einmal begangen hatte lernte man eben nicht so schnell, aber da hatte es gleich noch eine Strafwoche gesetzt. Und genau deswegen rührte er jetzt keinen Finger, weil er wusste dass es sich nur lohnen würde jetzt durchzuhalten. Auf einen zur Zufriedenheit ausgeführten Befehl gab es bekanntlich immer eine Belohnung. Jetzt wenn er so darüber nachdachte hatte Ruka ihn trainiert, erzogen und vielleicht sogar dressiert … die Erkenntnis traf ihn wie ein Donnerschlag, spät aber immerhin. „Du Perverser Sack …“, murmelte Yomi seufzend, aber mit einem leichten Lächeln auf den Lippen – die Hitze in seinem Körper nahm noch um ein oder zwei, wenn nicht mehr, Grade zu. Und nun blieb die Frage offen stehen … wer war hier perverser? Ruka fand Ni~ya so vor wie er es sich insgeheim vorgestellt hatte – halb nackt im Raum stehend, aus dem kleinen Fenster schauend, die rechte Hand um den Bauch geschlungen und am linken herausstehenden Hüftknochen liegend und in der linken Hand eine Zigarette die in mechanischen Bewegungen zu seinem Mund geführt wurde. Die schwarzen Haare hingen ihm leicht ins Gesicht und bewegten sich sanft in den kurzen Windschüben die durch das Fenster stießen. Sekundenlang stand Ruka einfach nur da und betrachtete das Bildnis der Perfektion. Ja in seinen Vorstellungen würde Ni~ya immer Perfekt sein, auch wenn die Sache zwischen ihnen der Vergangenheit angehörte und er den Mist der teilweise gelaufen war einfach nur vergessen wollte. Der jüngere wirkte irgendwie verloren, wie er so dastand und die Zigarette wieder nachdenklich zu seinen vollen, weichen Lippen hob – doch Ruka wagte Yomis Theorie zu bezweifeln das die Lustlosigkeit die seinen besten Freund manchmal beherrschte, daran lag das er zu wenig Sex hatte. Gut er kannte Ni~ya, er war ihm nicht so unähnlich, auch er brauchte den Sex als Ausgleich – doch war er im Gegensatz zu Ruka etwas zu schüchtern wobei er es bei seinem Aussehen nun wirklich nicht sein müsste, dennoch war er sich sicher das es nicht daran lag das sein bester Freund unbefriedigt war. Eine zeitlang hatte er vermutet das Ni~ya sauer deswegen war, dass es nun gänzlich zwischen ihnen aus war und Ruka jetzt eine Beziehung mit Yomi begonnen hatte – doch eigentlich war die Sache zwischen ihnen einvernehmlich gelöst worden und nun war er sich sicher dass etwas anderes seinen besten Freund so beschäftigte. Nur hatte er noch nicht herausgefunden was es war, aber er hatte eine neue Vermutung. „Nimm dir Yomis kindische Versuche dich zu verkuppeln nicht so zu Herzen … er wird schon irgendwann kapieren das du genug Sex hast.“, gab er schließlich gelassen von sich und beobachtete aufmerksam jegliche Reaktion seitens des Bassisten. Dieser zuckte hart zusammen und löste die Hand von seiner Hüfte als er sich ruckartig umdrehte – er hatte Ruka nicht bemerkt und sein Herz hatte einen erschrockenen Sprung gemacht als er plötzlich die Stimme des Drummers gehört hatte. Musste er sich immer so anschleichen? Dieser dämliche Idiot! „Mir ist vollkommen gleich was Yomi denkt, es geht nicht darum … es nervt mich nur.“, knurrte er und klatschte sich unwirsch die Haare ins Gesicht um seine entstandene, pochende Erhebung auf der Stirn zu verdecken die sich rot von der blassen Haut des jungen Mannes abzeichnete. Ein kleines Rückbleibsel das beim versuch die Kamera zu knutschen entstanden war. „Es ist doch nur Spaß … du bist doch sonst nicht so.“ „Er kennt seine Grenzen nicht … und du mischt da auch noch mit … es reicht Ruka!“ Die Stimme Ni~yas war etwas lauter geworden als wahrscheinlich beabsichtigt und der groß gewachsene Drummer verzog sein Gesicht. „Reg dich nicht so auf, die Sache wird sich schon wieder legen.“ „Ich kann mich mit Hitsugi nicht einmal mehr normal unterhalten – er meidet mich wegen dieser dämlichen Sache – er scheint sogar noch zu glauben das ich hinter ihm her bin – es ist ernster geworden … und Yomi kapiert gar nichts … ich schwör dir demnächst bekommt er von mir ein paar aufs Maul.“ Nun war es Ruka der seine Stimme etwas anhob. „Du solltest Yomi nicht anfassen Ni~ya, das würde dir nicht gut bekommen.“, zischte er und verschränkte die Arme. Das Verhältnis des Sängers und des Bassisten war angespitzt, Yomi war zu naiv um es zu bemerken – oder er ignorierte es und provozierte Ni~ya bewusst, aber so schätzte Ruka den kleinen dann auch wieder nicht ein. Ni~ya überdrehte nur leicht seine Augen und schnippte die aufgerauchte Zigarette aus dem Fenster. „Ich werde mit Hitsugi reden und ihm sagen wie das ganze zustande gekommen ist und dann hat der Mist endlich ein Ende.“, knurrte der schwarzhaarige und seufzte nach seinen hart gesprochenen Worten leicht auf was Ruka etwas stutzen ließ – er kannte Ni~ya und nun äußerte sich auch seine Sensibilität. „Das solltest du nicht tun.“, riet er ruhig. „Doch das sollte ich schon. Misch dich nicht ein! Ich werde euer idiotisches Spielchen beenden, soll Yomi sich doch eine andere Beschäftigung suchen!“ Es schien beschlossene Sache zu sein, zumindest wenn Ni~ya sich etwas in den Kopf setzte dann zog er es auch durch – wenn es um so was ging, doch Ruka war immer noch anderer Meinung als der schwarzhaarige. „Du würdest ihn belügen wenn du ihm sagen würdest dass du nichts von ihm willst … denkst du das fördert eure Freundschaft wieder mehr?“ (so das is dann mal der zweite Teil XD~ also ich muss dann gleich mal beichten, dass es jetzt wahrscheinlich länger dauern wird bis ich den nächsten Teil hochladen kann >.<' Stress in der Schule und so >.<' Aber dafür haben doch wohl alle verständnis XD~) Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Die Fahrt ins nächste Hotel verlief mehr oder weniger Ereignislos. Yomi saß schweigend im hinteren Teil des großen Autos und versuchte mehr oder weniger unauffällig zu sein, was bei dem kleinen Sänger schon äußerst merkwürdig war. Ni~ya warf immer wieder kurze Blicke zurück zu dem kleinen, zusammengekauerten Etwas mit der gelben Mappe am Schoß und schließlich zu Sakito der sich scheinbar köstlich amüsierte, dies jedoch hinter vorgehaltener Hand tat. Hitsugi saß etwas abseits neben Yomi und hatte das Gesicht verzogen – er war von Sakito aufgeklärt worden, fand das ganze allerdings nicht so witzig aber er verkniff sich seine Predigten die nach solchen Aktionen meist folgten, weil er das Gefühl hatte mit seinen Ansichten sowieso alleine zu stehen und das niemand auf ihn hören wollte auch wenn seine Worte immer gleich ausfielen. „Ich akzeptiere es ja dass ihr etwas anders gepolt seid …“, begann er immer und seine Stimme klang dabei immer lustlos und kühl. „Aber könnt ihr das nicht in euren eigenen vier Wänden machen und andere damit in Ruhe lassen? Euch ist doch gar nicht bewusst was ihr damit riskiert, ihr solltet etwas achtsamer damit umgehen … ihr gefährdet die Band.“ Als antwort bekam er immer wieder ein spitzes Kommentar der selbst erwählten Schwulen-Partei. Wäre so etwas gefallen wüsste Ni~ya aber wenigstens um was es ging, aber eigentlich sollte er es sich ja denken können – es war ja nicht das erste Mal das Yomi sich in so einer misslichen Lage befand. Ein kurzer Blick zu Ruka allerdings ließ ihn dann ziemlich genau wissen was sich hier zwischen den beiden abspielte und er überdrehte die Augen – diesmal war es der schwarzhaarige der Hitsugis Meinung vertrat, da dieser einmal seinen Pflichten nicht nachkam. „Ihr habt es wieder einmal geschafft. Was wenn die Bullen uns aufhalten und wir aussteigen müssen?“ Hitsugis Blick blieb einen Moment verwundernd auf Ni~ya hängen und ein zartes Lächeln schlich sich auf seine geschminkten Lippen. Schweigen … doch schließlich meldete sich Ruka zu Wort und wandte sich lässig zu Ni~ya um und strich sich arrogant eine seiner braunen Haarsträhnen zurück. „Dann steigen wir aus und sagen ganz einfach die Wahrheit … das Yomi nicht aufstehen kann weil er einen Ständer hat – und es ziemlich ungesund wäre ihn herumrennen zu lassen und das der Bulle sich keinen Kopf machen soll weil Yomi ein sexsüchtiger Perverser ist dem so was öfter passiert.“ Yomis Augen blitzten einen Moment empört auf und seine Augenbrauen zogen sich mittig zusammen als er einen bösen Blick aufsetzte mit dem er Ruka scheinbar zu erdolchen versuchte, doch er sagte nichts … er hatte sich in den Kopf gesetzt alle hier anwesenden mit seinem Schweigen zu bestrafen – was von so ziemlich allen anwesenden jedoch als Belohnung angesehen wurde, vielleicht war auch dies der Grund das Hitsugi dieses Mal nichts zu dem Thema von sich gegeben hatte. „Klasse Idee Ruka … dann hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen~ Yomis Sexsucht wäre im Knast auf Ewigkeiten befriedigt – und eure fast öffentlichen Sexgeschichten hätten endlich ein ende.“, maulte er und wandte seinen Blick wieder aus dem Fenster aus dem er die restliche Fahrt stierte und sich weitere Kommentare verkniff, so wie es alle taten. Ruka hielt sich zurück und beobachtete Yomi durch den Rückspiegel. Der junge Sänger wirkte nicht mehr beleidigt oder böse, sondern etwas gekränkt, wenn nicht sogar verletzt. Die offene Feindseligkeit die Ni~ya ihm entgegen brachte tat weh, doch er versuchte es immer wieder geschickt zu verdrängen und einfach weiter so zu tun als wäre alles in Ordnung. Er war glücklich mit Ruka und er wollte das was er hatte nicht aufgeben, doch das Letzte was er wollte war, dass die Band darunter litt … auch wenn er oft oberflächlich wirkte, die Gedanken Yomis gingen tiefer. Seufzend winkelte der kleine braunhaarige Mann die Beine an und schob die Finger unter die gelbe Mappe – was seine Erregung betraf, die war Geschichte und mit einem lautlosen Seufzen schloss er seine Hose wieder anständig – er mied den Blick zu den anderen und tat es Ni~ya gleich. Den Rest des Weges beschäftigte er sich damit die Landschaft hier zu inspizieren und den taubstummen zu spielen. Auch Sakitos Blick war ernster geworden – was die Unstimmigkeiten zwischen Yomi und Ni~ya betraf so war es seine Aufgabe als Leader dies etwas im Auge zu behalten und im Falle des Falles ein klärendes Gespräch zu führen. Doch der junge, weibliche Mann war zuversichtlich … sie waren jetzt nur zu lange aufeinander geklebt und hatten kaum geschlafen – im Hotel würden sich die Gemüter wohl wieder etwas beruhigen. Als sie im Hotel angekommen waren verzogen sich alle sofort in die Zimmer – eigentlich hatte jeder ein eigenes, doch für Yomi und Ruka war es unnötig getrennte Zimmer zu buchen und so ging der Schüssel für das Zweibettzimmer an den Sänger und den Drummer, wobei Yomi den Zimmerschlüssel verwaltete – Ruka vergaß einfach viel zu gerne abzuschließen oder er ließ den Schlüssel irgendwo liegen und das alles nur weil sie einmal in einem Hotel gewesen waren wo die Türe automatisch verriegelt worden war wenn man ein oder aus ging und man die Türe mit einem Code öffnen hatte können – und scheinbar hatte sich in Ruka diese Erfahrung so fest gesetzt das er glaubte es wäre nun immer so – zumindest war es dann seine Ausrede wenn er mal wieder vergessen hatte abzuschließen. Hitsugi, Ni~ya und Sakito bezogen die Einzelzimmer und endlich herrschte wieder Ruhe. Yomi aber setzte das ganze scheinbar am meisten zu auch wenn er nach außen hin so selten wie möglich zeigte was ihn wirklich verletzte, er hasste es zu streiten und war eigentlich ziemlich harmoniebedürftig, wobei man ihm meist letzten Endes die Schuld dafür gab wenn gezankt wurde – und es stimmte ja, er mit seiner großen Klappe war meist Schuld daran, aber die Sache mit Ni~ya war etwas anderes. Der Unmut Ni~yas richtete sich gezielt gegen ihn und das war es was ihn so verletzte – worüber er sich oft und wahrscheinlich sogar zu viele Gedanken machte und er kam immer wieder zu einem Entschluss den er zwar für richtig empfand, der ihm innerlich jedoch so weh tat das er es wohl kaum ertragen würde ihn in die Tat umzusetzen. Der kleine Sänger hatte sich samt den Schuhen in das große weiße Bett geworfen und die Augen geschlossen – er hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht sich hier umzusehen. Ruka folgte erst etwas später – schließlich war es an ihm hängen geblieben die Koffer nach oben zu verfrachten und den Trottel vom Dienst zu spielen (wobei er diese Bezeichnung wohl auch nie wieder loswerden würde). Seufzend Blickte Ruka zu dem kleinen Häufchen Elend das im Bett lag und in Selbstmitleid verkümmerte. Der groß gewachsene Mann jedoch nahm das ganze auf die leichte Schulter – Yomi verfiel oft in solche Phasen, wie er es äußerst liebevoll nannte. „Yomi?“ … Keine Antwort. Ein weiteres Seufzen glitt über die Lippen des Drummers und er schloss die Türe hinter sich. Der junge Drummer sah sich erstmal um und beachtete das widerspenstige etwas im Bett kaum – es war ein schönes, gemütliches Zimmer, einfach in der Gestaltung und erinnerte ihn etwas an zu Hause … an sein altes zu Hause – an das zu Hause bevor Yomi in seinen Umgestaltungsversuchen sich ebenfalls häuslich eingerichtet hatte als er plötzlich vor der Türe gestanden hatte, nach dem einstimmigen Beschluss das er nun zu Ruka ziehen würde – eine kurze Trauerminute verging in der der junge schlanke Mann auch noch das Badezimmer erkundete, was auch nach seinem Geschmack gestaltet war da es eine große Badewanne und eine Dusche beinhaltete – seine Gedanken diesbezüglich waren wohl kaum schwer zu erraten, aber er kannte Yomi. In dem Zustand in dem der kleine sich gerade befand war es äußerst schwierig ihn herum zu bekommen. Und Rukas Argumente wie „Ich hab dir nichts getan – spinn dich bei Ni~ya aus.“ hätten absolut keine Wirkung und wenn dann nur eine negative. Für den Drummer waren solche Situationen in denen Yomi sich so aufführte immer wieder etwas, das ihn von neuem überforderten weil er einfach nicht damit umgehen konnte – er versuchte es mit gefühlvollen reden damit es dem kleinen wieder besser ging – aber wenn Yomi dann ausfällig wurde konnte es schon mal zu etwas handgreiflicheren Aktionen kommen. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Nun aber setzte sich der junge Drummer zu dem kleinen Knäuel im Bett, er legte seine Hände entspannt auf die Oberschenkel und ließ den Kopf etwas hängen, ehe er kurz die Augen schloss um seine Gedanken erstmal zu sammeln. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht und verdeckten seine markanten Gesichtszüge. Je nach dem wie gut überlegt seine Worte jetzt waren, würde die Konversation mit dem kleinen Sänger nicht ganz ausarten – Yomi war eigen und wenn den Zwerg etwas bedrückte dramatisierte er das Ganze und kroch leidend durch die tiefsten Abgründe seiner Seele und dies wollte Ruka verhindern. Also hieß es die Worte erstmal zu überdenken bevor er sie aussprach, allerdings war die Sensibilität – wie schon angedeutet - in solchen Fällen nicht Rukas Stärke, schließlich fühlte er sich grenzenlos überfordert mit der plötzlichen Tiefstimmung seines Freundes. „Nimm’s nicht so schwer Yomi … Ni~ya ist gereizt … wir alle sind ein klein wenig gereizt und da kann es schon vorkommen, dass wir uns untereinander anzicken und nerven – du kennst das doch, du bist auch nicht so ganz ohne wenn du gestresst bist. Da sagst du auch Dinge die du gar nicht so meinst.“, murmelte er und warf dem Jüngeren einen kurzen Blick zu, doch dieser lag nur ohne eine Reaktion zu zeigen im Bett und starrte an die Decke – es dauerte etwas bis der Braunhaarige schließlich doch den Mund aufmachte, doch er schien nicht die richtigen Worte zu finden, also schlossen sich die schön geformten Lippen wieder. Damit hatte der kleine Sänger das deutliche Zeichen gesetzt, dass seine Probleme nicht so leichtfertig abgetan werden sollten, wenn es Yomi einmal die Sprache verschlug dann war die Sache ernster als angenommen und das stimmte den Älteren auch etwas besorgt. Er hasste es wenn Yomi sich so benahm, es passte einfach nicht zu dem kleinen aufgeweckten Kerlchen bei dem ein Dauergrinsen – egal ob sadistischer, dümmlicher oder glücklicher Natur – in der Regel der Normalfall war und genau dies war es, was den eigentlich resignierten Drummer so an dem Vocal gefiel. Ja er bewunderte Yomi glatt dafür, dass der Kleine mit so viel positivem Denken die Welt betrachtete, die eigentlich so viel Dunkelheit versteckte, der Ruka gedanklich eher zugetan war als dem sonnigen Leben. Yomi trat dem Trübsinn der Gesellschaft einfach mit einem strahlenden Lächeln entgegen – und er siegte, immer und immer wieder und steckte andere Leute mit seiner Fröhlichkeit an. Dies war eine Charaktereigenschaft die so verdammt viel Wert war in der heutigen Zeit. Ruka wollte nicht, dass sich daran etwas änderte. Der Drummer seufzte leise auf und legte sich der Länge nach neben seinen kleinen Freund und strich sanft durch die weichen, braunen haare und kratzte zart über den frisch nachrasierten Sidecut. „Was ist los Yomi? Was beschäftigt dich so?“ Man sah deutlich wie Yomi mit sich selbst rang und nach den Worten suchte die seine Gefühlslage ausdrücken konnten, dennoch schien ihm das beinahe unmöglich zu sein. Seine Gedanken gingen so viel weiter als sie eigentlich sollten. „Ich bin zu weit gegangen Ruka … viel zu weit … Ni~ya hasst mich und … das ganze belastet die Band. Ich wollte niemals riskieren das sich so ein Keil zwischen uns schlägt – wie soll das denn weiter gehen? Was wenn wir uns endgültig zerstreiten? Ruka die Band ist mein Leben … ich will sie nicht verlieren.“, gab Yomi leise von sich und starrte mit leerem Blick auf die Decke wo einige zerschlagene Mücken an der weißen Wand klebten, die, die Vorstellungen von wütenden, ehemaligen Gästen des Zimmers hervorriefen, die Nächte damit verbracht hatten die Blutsauger zu erschlagen, die ihnen den wohl verdienten Schlaf geraubt hatten. Auch er selbst war einer dieser Menschen die durchdrehen konnten bei dem lästigen Gesumme, oder die auch gerne in Tränen ausbrachen wenn die Rückstände der Mückenstiche zu jucken begannen. Der Ältere warf einen irritierten Seitenblick auf den kleinen Mann neben sich und hob nur leicht die Augenbraue. „Wie kommst du darauf, dass die Band deswegen zu Grunde geht? Soweit wird es schon nicht kommen Yomi … deswegen solltest du dir keine Gedanken machen und wenn du glaubst das du zu weit gegangen bist dann solltest du vielleicht aufhören.“ Er versuchte die Stimmung etwas zu lockern und knuffte dem kleinen sanft in die Seite. „Außerdem dachte ich, ich sei dein Leben und alles was du brauchst … willst du mich in Depressionen treiben mit deinen Aussagen?“, fragte er und lächelte etwas dümmlich, doch dann krampfte sich sein Magen etwas zusammen als er eine kleine Träne in Yomis Auge glänzen sah. „Hey … jetzt komm schon.“ Er wusste wie versessen der kleine Mann in seine Idee war, Ni~ya und Hitsugi zu verkuppeln. Hatte er vielleicht die Idealvorstellung Yomis mit seinen Worten zerstört? Aber er hatte ihm doch nur zugestimmt. War das denn so falsch? Hätte er Yomi widersprechen sollen? Nun schien der kühle Drummer gänzlich aufgeschmissen und er seufzte tief durch. „Weißt du … ich finde die Idee doch nicht so schlecht – und ich glaube Ni~ya wird dir noch dankbar dafür sein, dass du dich so ins Zeug legst. Ich glaube nämlich wirklich das es zwischen den beiden noch funken könnte.“ Yomi allerdings schluchzte nur leise auf und griff nach Rukas Hand – er rollte sich zu dem älteren und vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge seines Freundes. Er brauchte die Nähe Rukas jetzt – vielleicht mehr denn je. „Blödsinn … zwischen Ni~ya und Hitsugi läuft absolut gar nichts … ich hab das doch nur getan weil ich … ich hatte Angst … ich … Ruka ich weiß doch was zwischen euch beiden gelaufen ist und … und ich glaube Ni~ya … ich glaube er liebt dich immer noch und … und deswegen hasst er mich. Ich will doch nur nicht, dass er dich mir wieder wegnimmt. Ich liebe dich doch und …“, erneut schluchzte er auf und Ruka schien nicht ganz zu verstehen worauf der Kleine nun wirklich hinaus wollte. Für ihn waren die Linien zwischen Beziehung und Freundschaft gezogen. Warum regte Yomi sich nun so auf? Ni~ya war doch schon lange kein Thema mehr das zwischen ihnen stand – zumindest aus Rukas sicht der Dinge und das war doch auch kein Grund zum Weinen. Gut er wusste ja, dass Yomi nahe am Wasser gebaut war, was gewisse Dinge anbelangte – er war eben ein verhätscheltes kleines Wesen … zumindest vermochte man dies zu glauben. Er wollte gerade dazu ansetzen etwas auf das wirre Gerede des kleinen zu Antworten, doch Yomi redete einfach weiter. „… ich ertrage den Gedanken nicht, dass es in die Brüche geht … aber wenn das so weiter geht dann … ich will nicht an unserer Beziehung zweifeln, aber wenn sie die Band zerstört … was soll denn dann werden … ich … vielleicht sollten wir … ich … “, dieses Mal wurde er unterbrochen und hart von dem Drummer weg geschoben, der sich aufsetzte und Yomi fassungslos musterte. „Was redest du hier für Mist? Willst du mich jetzt verlassen nur weil Ni~ya herumzickt? Das kann doch nicht dein ernst sein?“ So war also der Stand der Dinge. War Yomi die Band wirklich so viel wichtiger? Es brauchte wirklich ein ganzes Stück um Ruka zu verletzen und er hasste es, wenn es passierte. Jahrelang hatte er nach dem Schema gelebt lieber zuerst zu verletzen als verletzt zu werden und es hatte ihm ein ganzes Stück abverlangt mit dem kleinen Vocal eine Beziehung einzugehen. Gefühle waren nicht seine Stärke – zwar war es falsch zu behaupten er hätte keine Gefühle, aber Emotionen zu unterdrücken war um einiges einfacher als sie auszuleben und sich damit verletzlich zu machen. Aber er hatte es gewagt und jetzt kam so etwas. Er verstand es nicht. Yomi setzte sich ebenfalls auf und starrte Ruka an, während ihm die Tränen über die Wangen rollten und sich auf seinem Kinn sammelten. „Nein … du verstehst mich falsch Ruka … bitte! Ich will dich nicht verlieren! Wirklich nicht … es tut mir leid!“ Sein Herz schlug schnell gegen seine Brust. Er hatte einen Fehler begangen – er bereute seine Worte und er fühlte sich verdammt dumm. Er liebte Ruka – mehr als alles andere … schon seit längerer Zeit und es war verdammt schmerzhaft gewesen zu wissen, dass Ruka etwas mit Ni~ya am laufen gehabt hatte – wahrscheinlich nicht gefühlstechnischer Natur, aber zumindest in sexueller Hinsicht. Er war so verdammt eifersüchtig gewesen und als er dem anderen seine Gefühle gestanden hatte, hatte er wahnsinnig darunter gelitten als Ruka ihn erstmal abgewiesen hatte. Doch dann war Ruka zu ihm gekommen und sie hatten lange miteinander geredet. Damals hatte Ruka sich dann entschieden bei ihm zu bleiben – und sie hatten eine wundervolle Nacht zusammen erlebt. Ruka war der Erste gewesen dem er seinen Körper angeboten hatte – zumindest was den Sex mit Männern anbelangte und nach Überlegungen zur jetzigen Zeit sollte Ruka auch der Letzte gewesen sein. Der Ältere hatte ihm ganz andere Seiten von sich gezeigt – Seiten die wahrscheinlich kaum einer zuvor gesehen hatte, vielleicht war Yomi sogar der Einzige, der diese Art von Ruka jemals kennen gelernt hatte und er war so verdammt glücklich gewesen. Und auch an sich selbst hatte er durch Ruka neue Seiten kennen gelernt. In den paar Monaten, die sie nun zusammen waren, waren sie zusammen gereift, auch wenn ein anderer dies vielleicht nicht sehen konnte. Wie konnte er das jetzt nur aufs Spiel setzen. „Bitte Ruka … ich hab das nicht so gemeint! Ich liebe dich!“ Er streckte die Hand nach dem Anderen aus und schluchzte erneut auf, doch dann erstarrte er als der Drummer von ihm wegrutschte und es ihm verweigerte ihn anzufassen. Der große schlanke Mann erhob sich vom Bett und sah mit verschränkten Armen auf den Kleineren herab – er wirkte emotionslos und in seinen Augen funkelte noch immer etwas das Wut gleichkam. „Du hast es also nicht so gemeint ja? Weißt du eigentlich wie schwer ich mir getan habe mich auf dich einzulassen? Auf eine Beziehung? Ich hatte auch vorher ein Leben das mir zugesagt hat. Ich musste mich um niemanden kümmern, musste nicht der Gefahr hinauslaufen verletzt zu werden und hab mir einfach je nach belieben irgendeinen Kerl geangelt, ihn gefickt und wieder abserviert – ohne Verpflichtung ohne irgendwas!“ Yomi schluckte und war zusammen gezuckt, auch wenn er wusste welches Leben der größere geführt hatte, es verletzte und schockierte ihn trotzdem noch. „Ich … ja ich weiß … aber~“, stotterte er leicht und wurde unter dem Blick des Anderen immer kleiner. Es war unfair von Ruka ihm nun so was hin zu knallen, aber auch er war unfair gewesen, dass hatte er nun im Nachhinein gemerkt. „Ruka ich liebe dich~ es tut mir ehrlich leid.“ Eine Weile stand der Drummer einfach nur da und blickte Yomi an – seine Wut verpuffte langsam und er genoss es bereits den Kleinen so am Boden zu sehen. Ihm einfach zu verzeihen war nicht gut – für ihn nicht und für Yomi nicht, also ließ er den Zwerg erstmal im ungewissen. „Komm her!“, knurrte er und seine Hand hatte sich zur Faust geballt. Unsicher stand Yomi vom Bett auf und stellte sich vor den Anderen, er hob den Kopf und blickte mit seinen großen braunen Augen zu Ruka auf. Irgendwie erwartete er, dass der Andere zuschlagen würde – verdient hätte er es. Wie konnte er nur solche dummen Gedanken hegen? Das Letzte was er wollte war Ruka zu verletzen. Er zuckte hart zusammen, als sein Gegenüber sich ruckartig bewegte und ihn an der Schulter packte. „Du liebst mich also ja? Und du willst mich nicht verlassen?“ Yomi schüttelte hektisch den Kopf und schniefte leise. Er wischte sich mit dem Ärmel die Tränen von der Wange und öffnete erneut den Mund um etwas zu sagen, doch Ruka kam ihm zuvor. „Gut … etwas anderes hätte ich nicht akzeptiert und dir auch nicht geraten. Selbst wenn Ni~ya mich noch lieben würde – ich habe mich für dich entschieden.“ Yomi blieb der Atem weg bei soviel Sanftheit und Ehrlichkeit in der Stimme seines Freundes und seine Augen nahmen ein seltsames Strahlen an, welches Ruka wieder irritierte. „… ich hab die Entscheidung zwar schon das ein oder andere Mal bereut – wenn du morgens herumhüpfst wie ein Gummiball oder dir einbildest meine Hauswände rosa anzumalen … aber~“ Diesmal wurde er von Yomi leicht in den Magen geboxt und der kleine verzog das Gesicht. „Kannst du nicht einmal die Klappe halten wenn du dich einmal durchringen kannst mir schöne Dinge zu sagen?“, maulte er und lächelte bereits wieder. Ruka aber zuckte nur mit den Schultern und schüttelte den Kopf. „Nein kann ich nicht~ hab ich auch nicht vor~“, meinte er nur arrogant und beugte sich dann etwas nach unten um die Lippen Yomis zu versiegeln als dieser bereits wieder dazu ansetzte etwas zu sagen. Das Herz des Sängers machte einen kleinen Hüpfer und ihm wurde leicht schwindlig als das seltsame Gefühl wieder einsetzte, das immer kam wenn Ruka ihn so zärtlich küsste. Er war schlicht und einfach verliebt … und zwar hoffnungslos. Nach einer Weile löste sich der Ältere wieder und Yomi blickte ihn von unten mit leicht verschleiertem Blick an – der Blick der Ruka wahnsinnig machte. Er kannte Yomi – und eigentlich war dieser Kerl durch und durch verdorben – er hatte ihn schließlich schon gut erzogen, aber manchmal wirkte er so unschuldig, dass Ruka das Gefühl hatte, seine ganze Arbeit sei umsonst gewesen … ein Grund mehr Yomi wieder einmal so richtig hart durchzunehmen. Der Kleine war sich dessen sehr wohl bewusst und er genoss es zu sehen wie er Rukas Blut in Wallung bringen konnte. „Hör auf so zu schauen – und genug jetzt mit der Gefühlsduselei. Jetzt ficken wir und damit hat’s sich.“, knurrte der Drummer und schob den Vocal zum Bett. Hach … Rukas Romantik war eben ein Kapitel für sich. Der jüngere grinste nur leicht und nickte willig – sein Grinsen wurde dann jedoch wieder zu einer Mischung aus Sadismus und Neckerei. „Gut … dann zieh dich mal aus und spreiz die Beine Ggroßer.“, maulte er und schlüpfte unter Rukas gehobenen Armen durch und stellte sich in einer fließenden Bewegung hinter den Anderen und stieß ihn ins Bett. Er hatte jedoch nicht mit der Reaktion des Drummers gerechnet und der kleine Braunhaarige wurde einfach mit aufs Bett gezogen. Schnell schlang der Größere die Arme um den schlanken Körper und er drückte Yomi an sich. „Yomi?“, hauchte er sanft in das Ohr seines Freundes, der leicht erschauderte. „Ja?“ „Halt dein Maul … oder ich stopf es dir!“, zischte Ruka schließlich und schon ging das Gerangel los. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Am nächsten Morgen trafen sich alle unten in der großen Frühstückshalle. Ni~ya hatte sich rauchend zurück gelehnt und schielte desinteressiert in die Zeitung die Sakito gerade neben ihm las. Hitsugi wirkte zufrieden und ausgeschlafen, kaute auf seinem Brötchen herum und schlürfte Kaffee. Ruka war mürrisch wie jeden Morgen und schielte seinerseits auf die Zigaretten seines besten Freundes, der ihm immer noch keine angeboten hatte und Yomi hatte sich zufrieden auf dem Schoß Rukas niedergelassen – mit der Erklärung dieser wäre weicher als der harte Stuhl~ wobei so ein Unterschied war da gar nicht. Gruseligerweise hatte der kleine Vocal ein Grinsen im Gesicht das eigentlich nur durch Starkstrom erzeugt werden konnte – und seine Augen leuchteten wie eine 100 Watt Birne. Er fühlte sich einfach gefickt und pudelwohl – zum anderen hatte er es auch fast geschafft Ruka zu überrumpeln und ihn zu ficken … früh morgens war der Drummer einfach noch so süß desorientiert. Das ganze hatte allerdings damit geendet, dass Ruka ihn 10 Minuten, nackt auf den Balkon gesperrt hatte – aber Hey, das war es Wert gewesen. Außerdem hatten die beiden noch einige Zeit geredet und Yomi war sich nun wirklich sicher, dass Ruka ihn liebte – er hatte es auch gehört und das ganze erfüllte ihn mit so viel Glück und Zufriedenheit, dass er alles andere um sich herum vergaß. Er hätte Ruka von Anfang an vertrauen müssen – ja er hatte einen Fehler gemacht, aber der ältere hatte ihm offensichtlich verziehen und Yomi war glücklich … gleich wie Ruka selbst, auch wen letzterer sich das nicht so anmerken ließ, aber das lag wohl daran, dass er sowieso ein Morgenmuffel war. Der kleine Sänger war in Gedanken und merke noch nicht einmal wie sich Ni~ya und Hitsugi das ein oder andere mal kurze Blicke zuwarfen – das Thema war für ihn gegessen – er würde sich nicht weiter einmischen, schließlich hatte er nichts zu befürchten und wenn die beiden wirklich was voneinander wollten, dann würden sie sich schon irgendwie zusammen raufen. Und wenn Ni~ya immer noch etwas von Ruka wollte, dann hatte der Basser allerdings ein Problem, denn Ruka gehörte ihm und er würde ihn nie wieder Teilen! Mit niemanden und hergeben würde er ihn bei Gott nicht mehr. Im Notfall würde er Ruka kennzeichnen – ihm ein Tattoo auf den Arsch machen lassen – order irgendwas dergleichen, er würde sich schon was einfallen lassen … Yomi war ja kreativ. Ruka seinerseits schob die Hand unter das Oberteil des zierlichen kleinen Mannes und streichelte dort über die weiche Haut des Sängers. Er hatte die Blicke von Ni~ya und Hitsugi jedoch schon bemerkt und irgendwie hatte er das Gefühl, wenn erst mal der Druck weg war, den Yomi auf die beiden ausübte … ja dann konnte vielleicht doch noch etwas laufen. Er würde es den beiden wünschen … „Und was machen wir heute noch?“, fragte Sakito beiläufig in die Runde und musterte seine Bandkollegen, von denen keiner wirklich einen Ton von sich geben wollte bis Yomi sich etwas näher an Ruka schmiegte. „Na eigentlich … wollte ich mit Ruka im Hotelzimmer bleiben~ wir wollten noch reden.“, murmelte der kleine Sänger und Sakitos Augenbraue rutschte nach oben. „Von mir aus … aber sieh zu, dass du nach euren Gesprächen noch in der Lage bist aufrecht auf der Bühne zu stehen.“, meinte der junge hübsche Mann und lächelte dann leicht als Yomi etwas errötete. „Einige unserer Fans würden sich zwar bestimmt Freuen wenn du sie über deine Bewegungsunfähigkeit aufklären würdest, aber ich denke doch sie haben ein anständiges Konzert verdient.“ Der schwarzhaarige Bassist überdrehte nur die Augen, zuckte dann aber mit den Schultern. „Na ja … ich würde gerne mit dir reden Tsugi …“, meinte er seufzend. „Ich glaube wir haben was zu klären.“, meinte er, immer noch dazu bereit seinen Plan durchzuziehen … Ni~ya würde es ein für alle mal klarstellen und die Sache beenden! Zumindest hatte sich der hübsche Basser dies so vorgenommen~ wie es kommen würde, konnte wohl niemand hier wissen. So verabschiedete sich der Leader erstmal um einkaufen zu gehen und er seufzte leise. Ja … offensichtlich schafften es seine Schützlinge wirklich einmal, etwas selbst zu klären … sie wurden wohl erwachsen~ Aber was machte er denn wenn sich alles wieder richtig ordnete? Ja dann würde sich der hübsche Leader wohl anfangen müssen um sich selbst zu kümmern und sich mit sich selbst auseinander zu setzen … Lächelnd fuhr sich Sakito durch die Haare … Es war wohl eine neue Herausforderung~ Die vier blickten Sakito nach und kaum war der hübsche Mann verschwunden nahm Yomi Ruka die Zigarette weg und trieb ihn nach oben ins Zimmer während Ni~ya und Hitsugi alleine zurück gelassen wurden. ~ Die Shorts des kleinen Sängers wurden achtlos von seinen schlanken Hüften gerissen und der blasse, schöne Körper wurde gnadenlos entblößt. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Züge des Drummers, als er nun, die perfekte Aussicht auf Yomis beachtliche Härte hatte, die sich so offensichtlich nach seinem zutun sehnte, aber er tat nichts, ließ den Blick nur über die schlanken, weißen, leicht gespreizten Beine wandern, betrachtete die seidige Haut an den zarten Oberschenkeln, führte den Blick weiter über den, sich schnell hebenden und senkenden, flachen Bauch zu den vor Lust gehärteten Brustwarzen hinauf über den verführerischen Hals und endete schließlich damit, dass er Yomi begierig ins Gesicht sah. Der kleine Sänger war so verdammt heiß, er war perfekt … und er war verdammt noch mal sein Eigentum, aber Yomi hatte sich wohl verschätzt. Das er Ruka nicht gänzlich vertraut hatte und dass er mit dem Gedanken gespielt hatte eben jenen Drummer zu verlassen, war etwas das nicht unbestraft bleiben durfte … und deswegen litt der kleine Sänger nun. „Ru~ka …“, rollte es über die, vom Küssen geschwollenen, roten Lippen Yomis und er legte den Kopf etwas in den Nacken. Der kleine wirkte so aphrodisiert und unkontrolliertes Zucken erschauderte seinen Körper. „Ich kann nicht mehr~ argh~ bitte~“ Das Flehen des kleinen wurde von mehrmaligem Keuchen unterbrochen und ein heißer Schauder durchzog den Körper des älteren. „Was soll das heißen du kannst nicht mehr?“, fragte der Drummer mit dunkler, rauer Stimme in der ein kleines Fünkchen Spott mitschwang, doch Yomi antwortete nicht darauf – nur kleine, glitzernde Tränen lösten sich aus den Augenwinkeln seines Freundes. Etwas … was eigentlich schon Grund zur Besorgnis war, doch Ruka beugte sich nur über den kleinen Sänger und küsste die salzige Flüssigkeit einfach weg, so als hätte sie nie existiert. „Du schafft es Yomi~ du willst es doch oder nicht? Du willst es für mich~“, hauchte der Drummer und umfasste die Männlichkeit Yomis, die heiß in seinen Fingern pulsierte. Yomi verzog das Gesicht, nickte dann aber tapfer – er würde es durchstehen so gut er eben konnte, denn er wusste, je länger er es durchhielt, desto schöner würde es werden und desto mehr würde er spüren wie Stolz Ruka auf ihn war. Die Finger des kleinen Vocals krallten sich in die nackte Haut an Rukas Schultern und er zog kleine Striemen über den, vom Schweiß feuchten Körper. Keuchend bog er seine Wirbelsäule durch und drängte sich den massierenden Fingern entgegen während er versuchte an etwas anderes zu denken damit er sich nicht sofort in den wahnsinnig geschickten Fingern ergoss. „Hng~ Ruka … Ah~“ Der junge Drummer lächelte leicht und beugte sich wieder nach unten um die weichen Lippen seines Geliebten zu küssen, während er die Schenkel Yomis spreizte um in einer bequemen Position hinter seinen Schützling zu rutschen. So gerne er ihn auch quälte … er wollte ihn, er wollte diesen Mann einnehmen und ihn besitzen und diese Bedürfnisse zehrten an seiner Selbstbeherrschung. Yomi hatte genug gelitten und gebüßt … oder wäre es wahrheitsgemäßer wenn man es so Ausdrücken würde, dass Ruka derjenige gewesen war der genug gelitten hatte? „Ruka~ bitte~“ Yomi flehte und Ruka trieb es Schauer durch den Körper und schließlich drückte er sich gegen den zuckenden Muskel seines Freundes und versank in dem bereits bekannten Körper. Das Fleisch war eben schwach … Stöhnend ließ er seine Härte über die heißen Innenwände gleiten und sein Atem schlug gegen Yomis verschwitzte Stirn. „Du kleines Miststück!“, knurrte der Drummer und als Antwort erhielt er nur ein leises aufstöhnen. Immer wieder zog er sich aus dem Körper seines Freundes beinahe gänzlich zurück um erneut in ihn stoßen zu können. Die Enge des kleinen Vocals wurde bis an die Grenzen ausgekostet und Rukas Rhythmus wurde schneller während Yomis Körper heiß pfählte. Er küsste über die empfindliche Haut des Halses und saugte leicht daran um Yomi als sein eigen zu zeichnen – Ja Yomi gehörte ihm und niemandem sonst! Die Fingernägel des kleinen Mannes bohrten sich fest in seine Haut und zogen blutige Striemen über die bleiche Haut, doch Ruka genoss es~ er genoss den Schmerz in Kombination mit seiner Lust. „Mehr~“, rollte es aus der Kehle des jüngeren und er bewegte sich so gut es ihm möglich war den Harten Stößen seines Freundes entgegen bis ihm beinahe schwarz vor Augen wurde. Innerlich drehte es ihn und ihm wurde schwindlig, aber er wollte mehr – mehr von Ruka, mehr von dessen Leidenschaft … und er bekam mehr. Schweiß trat auf die Stirn des älteren als er immer heftiger in den, so kindlich wirkenden, Körper vorstieß und zusätzlich seine Hand um die pralle Erregung Yomis legte um diese beinahe brutal zu bearbeiten – und dieser Behandlung konnte der kleinere nicht lange stand halten. Alles in ihm schrie nach Erlösung, die auch bald eintrat. Er verengte seinen Körper und quetschte Rukas Männlichkeit beinahe als er heftig zuckend und aufstöhnend in der Hand seines Freundes zum heißen Höhepunkt kam. „Ruka!“ Nur dieses Wort~ dieser Name begleitete Yomis Höhepunkt, doch es sagte eigentlich alles was der ältere hören wollte. „Ich liebe dich auch Yomi~“, hauchte er leicht lächelnd und stieß weiter in den schönen Körper der kraftlos zurück in die Laken sank und dies mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht … Ob der kleine Mann Rukas Höhepunkt überhaupt noch mitbekommen hatte, konnte der Drummer im Nachhinein, als er neben dem kleinen Körper lag. Yomi war ohnmächtig geworden und von seiner Ohnmacht in einen friedlichen Schlaf getaucht während Ruka nun, rauchend im Bett lag und das hübsche Gesicht des Sängers begutachtete. Yomi wirkte so kindlich, unschuldig, dass er sich beinahe fühlte als hätte er eine Sünde begangen. Liebevoll strich sein Blick über die schönen Gesichtszüge und blieb schließlich an den vollen, zu einem Lächeln verzogenen Lippen hängen. Ja er liebte diesen Mann … und zum ersten Mal in seinem Leben war er sich sicher die Richtige Entscheidung getroffen zu haben … Er war froh, dass er Yomi sein eigen nennen durfte. ~ Sakito kam gerade voll bepackt mit Taschen zurück und kramte nach seinem Zimmerschlüssel als er Stimmen hörte. Gut es gehörte nicht zu seinen besten Eigenschaften, dass er so verdammt neugierig war, aber als er die Stimmen erkannte schielte er hinter der Wand hervor und erblickte Ni~ya und Hitsugi die sich umarmten und er hörte das leise Kichern des Bandkaterchens. Na wie es aussah vertrugen sich die beiden wieder bestens und dies zauberte Sakito ein zufriedenes Grinsen auf die Lippen, das jedoch erstarrte und von einem Augenwippen abgelöst wurde als Ni~ya sich nach unten beugte und Hitsugi zärtlich küsste. „Man sieht sich später~“, meinte er zu dem rothaarigen jungen Mann. Hitsugi seinerseits nickte leicht und wirkte etwas abwesend und verträumt. „Ich meld mich wenn ich fertig bin.“, gab er zurück und verschwand schließlich. Sakito seinerseits schüttelte nur leicht den Kopf und betrat sein Zimmer – er hatte wohl offensichtlich etwas verpasst~ „Na geht doch~“, meinte er leise zu sich selbst und grinste zufrieden ehe er sich über seine neuen Errungenschaften hermachte. Er hatte es ja gesagt … wenn sie erst mal alle im Hotelzimmer waren, dann würden sich die Gemüter wieder beruhigen … und alles hatte seinen Lauf genommen~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)