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Nicht heute

von

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Januar

Diese FF widme ich zum einem Missheru für ihre wundervollen Kommentare, die sie mir hinterlassen hat und zum anderen Chalmey dafür, dass sie mich durch ihre FF inspiriert und mich durch ihren Gb-eintrag zum schreiben motiviert hat.

Die FF ist so gut wie fertig geschrieben und als kleine Wiedergutmachung für die langen Wartezeiten auf meine anderen FF's gedacht.

Denn momentan komme ich wahrscheinlich nicht mehr zum schreiben, wegen Abistress...

I hate it -.-

Ich weiß noch nicht in welchen Abständen ich Kapitel zu dieser FF hochladen werde, aber ich denke mal ich werde jeden Monat eins hochladen, da es so gut zu dieser FF passt.

Man könnte jedes der Kapitel als Oneshot betrachten.

Ich hoffe es können sich einige daran erfreuen und über Kommentare würde ich mich natürlich wie immer freuen.

Liebe Grüße

Euer Bienchen
 

Schnee rieselte bis jetzt in kleinen Flöckchen, aber gewaltigen Mengen vom Himmel herab.

Er steckte seine Hände tiefer in die Taschen und vergrub sein Gesicht in seinem Schal, bis er das Tendo Dojo erreicht hatte und langsam das große Tor aufschob.

Er hörte sie leise Fluchen und lachte innerlich als er sie sah, eingepackt in einen dicken, dunkelbraunen Wintermantel, einen dicken Schal hochgezogen bis zur Nasenspitze und wollenden, beigen Handschuhen.

Sie war heute mit Schneeschüppen dran und er wusste, dass sie es hasste, weil sie nichts mehr verachtete als kalte, nasse Füße.

„Hallo, Akane.“, grüßte er sie vorsichtig und ging auf sie zu.

„Ranma!“, entgegnete sie erleichtert und steckte die Schneeschippe in den kniehohen Schnee vor sich.

„Du hilfst mir, oder?“, fragte sie, setzte ihren berühmten Dackelblick auf und Ranma spürte sein Herz schlagen, doch er lachte nur und steckte ihr die Zunge raus.

„Ich war letzte Woche dran, du bist heute dran. So ist das im Leben.“

„Wage es nicht…!“, rief sie ihm hinterher, doch er hörte ihre letzten Worte nicht mehr, da er schon im Haus verschwunden war.

Entnervt nahm sie die Schneeschippe wieder in die Hand und schob ein wenig Schnee in Richtung des Tores, wo sie ihren Schneehaufen gebaut hatte. Sie spürte wie an den Seiten ihrer Schuhe langsam aber sicher kaltes Wasser hinein lief, von dem geschmolzenen, Schnee der sich auf ihren Schuhen angesammelt hatte und verfluchte Ranma ein weiteres Mal.

„In dem Schneckentempo bist du ja Morgen noch nicht fertig.“, hörte sie plötzlich jemanden neben sich lachen und als sie sich verwundert umblickte erkannte sie Ranma mit einer Schneeschaufel in der Hand, der sie frech angrinste.

Einen Moment beobachtete sie ihn dabei wie er lässig den Schnee auf den Haufen warf und machte sich schließlich auch wieder an die Arbeit.

Als der Weg vom Haus zum Tor wieder frei war nahm Ranma Akane die Schneeschippe wieder ab und warf sie neben den Schneehaufen um anschließend seine Arbeit begutachten zu können. Jetzt wo kein Schnee mehr auf dem Asphalt lag konnte man sofort erkennen wie glatt der Untergrund war. Akane bückte sich nach den Schneeschaufeln, rutschte in diesem Augenblick auf dem glatten Untergrund aus und viel schließlich vornüber in den Schneehaufen.

Sie spürte Nässe, Kälte überall und wie ihre Kleidung langsam durchweichte, als Ranmas lautes Lachen an ihr Ohr drang. Wütend sprang sie auf und rannte wutentbrannt auf Ranma zu um ihn daran zu hindern, dass er in den nächsten Augenblicken noch mehr zu lachen hätte.

Doch kurz bevor sie bei ihm ankam schlitterte sie ein weiteres Mal über den eisigen Grund und sah Ranma zur Seite treten. Sie fiepte leise und kniff ihre Augen zusammen, als sie begriff, dass Ranma sie auf den vereisten Boden fallen lassen würde, wahrscheinlich aus Rache für das was Akane eigentlich geplant hatte, als sie auf ihn zugerannt war.

„Du bist wirklich der größte Tollpatsch den ich kenne.“, hörte sie Ranma und als sie begriff, dass sie nicht auf den kalten, glatten Boden gefallen war, sondern dass Ranma sie mit einem Arm aufgefangen hatte, öffnete sie vorsichtig ihre Augen wieder.

Sie spürte den starken Druck auf ihrem Bauch, den sein Arm verursachte und blickte beschämt, mit einem deutlich sichtbaren Rotstich auf den Wangen auf den Boden vor sich. Sie spürte wie er sie langsam wieder hochzog, sie auf ihre Beine stellte und als sie zu ihm sah und er seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte während er ihr wieder einmal die Zunge rausstreckte, biss sie sich betreten auf die Unterlippe.

Diese kleine, verschüchterte Geste brachte Ranmas Blut in Wallung und er merkte wie seine Augen bei ihren, vom kalten Wind geröteten, Lippen hängen blieb.

„Nicht heute.“, sagte er leise, als das Bedürfnis sie zu küssen stärker wurde und ging dann mit ihr zurück ins Haus.

Februar

Ähm, ja.

Eigentlich hatte ich vor jeden Monat ein Kapitel hochzuladen, doch iwie häng ich momentan ein bisschen in der Uhr und mir fällt erst am letzten Februartag ein (Gottseidank hat der Februar diesmal 29 Tage^^), dass ich es noch hochladen muss.

Jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass es auch heute noch freigeschaltet wird...

Dafür werd ich das nächste Kapitel spätestens Mitte März hochladen, versprochen (schnell in den Terminkalender kritzel).

So viel dazu, was mir sonst noch zu sagen bleibt ist, dass ich mich wahnsinnig über die vielen Kommentare gefreut habe (Dankeschön!) und hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gefallen wird.

An Lene:

Schneegeschippe und Schneegeschüppe...

Das hängt wohl damit zusammen, dass man hier Schneeschüppen sagt (oder sag nur ich Schneeschüppen???).

Wie auch immer, danke für deinen Hinweis, ich bin immer für hilfreiche Kritik offen!

Liebe Grüße

Euer Bienchen
 

Es war kalt; schon seit einigen Tagen herrschten Minusgrade, aber seit Ende Januar war keine einzige Schneeflocke mehr vom Himmel gefallen. Die Straßen waren vereist und es fuhren weniger Autos als gewöhnlich, als er seine gesamte Entrüstung mit einem langgedehnten, tiefen Seufzer zum Ausdruck brachte.

Warum ausgerechnet er?

Warum überhaupt irgendjemand?

Akane war doch wohl alt genug, dass sie um 21 Uhr alleine nach Hause gehen konnte.

Wieso nur musste Akanes Vater immer alles so überdramatisieren?

Was wenn sie überfallen wird?

Sie ist ein Machoweib.

Was wenn sie einen Unfall hat? Es ist doch so glatt draußen!

Sie ist ein Machoweib.

Was wenn sie sich im dunkeln verläuft?

Sie ist doch nicht Ryoga.

Aber was wenn doch? Dann bist du schuld!

Natürlich es war seine Aufgabe auf sie aufzupassen, er hatte ja nicht schon genug Sorgen. Und selbst wenn einer dieser Fälle eintreten würde, Akane das Machoweib konnte doch wohl mit 17 Jahren sehr gut auf sich selbst aufpassen.

Kopfschüttelnd suchte er die Klingel an einem der großen Häuserblöcke im Westteil Nerimas nach dem Namen

„Jaito“ ab. Er klingelte einmal und steckte seine Hände wieder in die Hosentaschen. Diese Wohnblöcke gefielen ihm gar nicht, das war ja als würde man in einem Tierversuchslabor leben, dachte er einen Moment und drückte die Tür auf als sie leise summte.

Zwei Stufen auf einmal nehmend lief er in den dritten Stock und wurde freundlich von der Mutter empfangen.

„Du bist sicherlich Ranma.“, sagte sie freundlich.

Er nickte nur und erkannte Akane im Flur, die sich ihre Schuhe überstreifte und sich noch einmal lachend zu ihrer Freundin umdrehte.

„Wir sehen uns dann übermorgen in der Schule.“, flötete sie und trat dann neben die Mutter ihrer Freundin an die Tür.

„Es wär wirklich nicht nötig gewesen mich abzuholen.“, sagte sie schnippisch und zog ihre Augenbrauen in die Höhe.

„Meine Rede.“, erwiderte Ranma lässig und als sich Akanes Freundin auch noch in den Türeingang quetschte und Ranma angrinste fügte er noch hinzu: „Als wenn ein brutales Machoweib wie du einen Beschützer brauchen würde.“

„Oh natürlich.“, unterbrach die Mutter Akane als sie gerade etwas zurück fauchen wollte.

„Jedes Mädchen braucht einen Jungen, der auf sie aufpasst.“, sagte sie und als sie sah, dass Ranma seinen Mund öffnete um zu beweisen, dass Akane kein normales Mädchen ist fügte sie noch schnell hinzu: „Auch ein Mädchen das Kampfsport betreibt.“
 

Stumm liefen sie nebeneinander her. Ranma hatte seine Hände in der gewöhnlichen Art und Weise hinter seinem Kopf verschränkt und Akane presste ihre Arme fest gegen ihren Brustkorb, weil der kalte Wind die dumme Angewohnheit hatte durch die Jacke zu pfeifen.

„Das muss aufhören.“, meinte er schließlich ohne sie anzusehen.

„Ich sehe ein, dass du ab und an jemanden brauchst der auf dich aufpasst, aber das heißt noch lange nicht, dass…“

„Dass du derjenige sein musst.“, unterbrach sie ihn und er glaubte Enttäuschung aus ihren Worten heraushören zu können.

„Das habe ich nicht gemeint. Wenn du mich mal ausreden lassen würdest dann wüsstest du, dass ich eigentlich sagen wollte, dass es albern ist, dass ich dich jeden Abend abholen muss, wenn du eine Freundin besuchst.“

„Im Klartext?“, fragte sie und er spürte ihren Blick auf sich ruhen.

„Ich beschütze dich doch, das weißt du auch ganz genau. Ich weiß schon wann du in Gefahr bist und wann nicht. Deswegen weiß ich auch, dass du es wohl schaffen wirst wohlbehalten zu Hause anzukommen.“

„Es war auch nicht mein Wunsch, dass du mich abholst.“

Er seufzte und es wurde wieder eine Weile still zwischen ihnen bis sie das Tendo Dojo in der Ferne erkennen konnten.

„Aber Ranma…“, sprach sie leise und er sah in seinen Augenwinkeln, dass sie stehen geblieben war. Verwundert drehte er sich zu ihr um.

„Was du gesagt hast ist wahr, oder? Wenn ich in Gefahr bin, bist du bei mir, ja?“

Ihr Gesicht lag im Schatten des in der Nähe stehenden Hauses, aber er glaubte trotzdem einen Rotstich auf ihren Wangen zu erkennen.

„Nun wie gesagt…“, murmelte er und spürte wie sein Gesicht anfing zu glühen.

Sie zu beschützen setzte sie doch nicht etwa gleich mit…

Nein das bedeute nicht das geringste… vielleicht nur, dass er sich um sie kümmerte.

Er nickte.

„Klar.“, sagte er schließlich und glaubte ein Grinsen auf Akanes Gesicht zu erkennen. Nein, es war viel mehr ein Lächeln, ein warmes, friedliches Lächeln, dass ihn zwang sie anzustarren.

„Gut du Gefahrendetektor, bin ich in Gefahr?“, fragte sie und schmunzelte.

„Nein.“, entgegnete er und ein weiteres Mal glaubte er bei diesem Lächeln auf ihren Lippen schwach zu werden.

Und was zur Hölle war schon dabei, wenn er ihr einen kurzen Kuss auf diesen süßen Mund drücken würde?

„Nein, jedenfalls…“

Schnell blickte er zur Seite, dieser Gedanke musste wieder tief in seinem Unterbewusstsein vergraben werden, bis zu dem Tag an dem es stimmte, an dem es passte, an dem er den Mut aufbringen würde.

„… nicht heute.“

März

So, da bin ich wieder. Wie versprochen ein wenig früher als beim letzten Mal, bringe ich euch nun das dritte Kapitel. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir dieses Kapitel persönlich nich so gut gefällt, aber ich wusste auch nicht was ich noch daran hätte ändern können um dies zu ändern.

Naja wichtig ist mir nur, dass ihr viel Spaß beim lesen habt.

Sonst bleibt mir nur noch euch für die wundervollen Kommentare zu danken, ich war wirklich gerührt von euren lieben Worten.

Liebe Grüße

Euer Bienchen
 

Nur selten schafften es einige Sonnenstrahlen sich durch die dichte Wolkendecke zu kämpfen, aber da es heute nicht regnete und es zum ersten Mal seit langer Zeit wieder über 10°C war, nutze Ranma diese Zeit für das erste offizielle Training im Garten.

Konzentriert vollführte er einige Luftsprünge, Schläge und Tritte, während Nabiki und Akane sich auf der Veranda über den neusten Klatsch in der Schule unterhielten.

Weiber, dachte er genervt, als sie anfingen laut zu lachen und ihn in seiner Konzentration störten.

Verbissen versuchte er an nichts anderes zu denken als an den Kampfsport und alle anderen Geräusche im Garten in den hintersten Teil seines Bewusstseins zu verdrängen.

Doch ihr Lachen so klar und hell vernebelte seinen Verstand.

Dieses Lachen war nicht nur atemberaubend, er wusste er könnte es immer heraushören, selbst wenn hunderte andere Menschen mit ihr lachen würden.

Resignierend schnappte er sich sein Handtuch, wischte sich den Schweiß von der Stirn und setzte sich neben die beiden lachenden Mädchen.

„Was gibt’s zu lachen?“, fragte er lässig.

„Oh Ranma. Das ist ein Gespräch unter Mädchen.“, erwiderte Nabiki.

„Nabiki!“, lachte Akane, „Ranma ist doch ein halbes Mädchen.“

„Das sagt mir ausgerechnet ein halber Junge.“, entgegnete er kühl.

Wenn er eins nicht mochte war es wenn ausgerechnet sie so etwas herablassendes über seinen Fluch sagte.

„Ich rieche Ärger.“, stellte Nabiki fest, erhob sich und ließ die beiden alleine, denn sie war nicht willig, das übliche Gekeife der Beiden mit anzuhören.

„Zwitter!“

„Machoweib!“

„Perverser!“

„Tollwütiger Gorilla!“

„Freak.“

„Fe…“, er stockte.

Freak, richtig.

Er hatte es beinahe vergessen.

Er schloss seinen Mund wieder.

„Vergiss es.“, zischte er und wollte sich erheben.

Das war es, was er war. Ein Freak, ein Freak, ein Freak.

„Warte.“

Ihre Stimme war warm und einfühlsam; einen Moment glaubte er sie hätte erkannt welche Wirkung ihre Worte auf ihn hatten.

Doch warum sollte das der Fall sein, schließlich waren seine Beleidigungen nicht schmeichelhafter gewesen. Er seufzte und setzte sich wieder neben sie.

Jemand wie er, ein Freak, womit sollte er es überhaupt verdient haben sie seine Verlobte nennen zu dürfen?

Jemand der oft ein Mann in einem Frauenkörper war, ein Freak.

Jemand der drei Verlobte hatte, ein Freak.

Jemand der häufig dabei erwischt wurde wie er Mädchenunterwäsche in seinen Händen hielt, beabsichtigt oder nicht, ein Freak.

„Früher mochte ich den Regen. Ich liebte es wenn ich im Hochsommer in einen kühlen Regenschauer lief und sich meine Kleidung mit dem kalten Wasser voll sog und wie meine Haare an meiner Haut klebten. Kühl und angenehm.“

Verwundert lauschte er ihren Worten, aber er glaubte nicht erkennen zu können worauf sie hinaus wollte.

„Bis zu dem Tag, an dem du als Mädchen in unserem Flur standest.“

„Super, jetzt habe ich deine Zuneigung zum Regen zerstört.“

Sie lachte klar und hell.

„Sei doch nicht blöd!“, entgegnete sie und er starrte sie fasziniert an. Wie schön sie aussah, wenn sie so lachte wie jetzt.

„Ich mag das Gefühl an sich immer noch, aber es stimmt mich traurig, weil du doch…“, sie stockte und presste ihre Lippen aufeinander.

Warum musste er in solchen Momenten immer auf ihre Lippen starren?

Warum tat sie immer etwas mit ihren Lippen in seinen schwächsten Momenten?

Doch gerade als er dachte er könnten seinen Blick nie wieder von ihren Lippen nehmen, bemerkte er in seinen Augenwinkeln kleine Regentropfen und er drehte sein Gesicht Richtung Garten.

Nannte man so etwas Zufall oder Schicksal?

„Es stimmt mich traurig, weil ich weiß, dass der Regen dich verwandelt und weil ich weiß, dass du nicht gerne ein Mädchen bist. Ich würde gerne einmal mit dir zusammen im Regen stehen ohne…“

Ohne nachzudenken unterbrach er ihren Redefluss indem er ihre Hand ergriff und zog sie in den mittlerweile starken Regenschauer.

Sie fiepte überrascht und blickte durch den Regenschleier auf den nun weiblichen Ranma.

„Du hast noch genug Momente in denen ich dir erlaube traurig zu sein.“, lachte Ranma und spürte wie sich seine Kleidung an seinen weiblichen Körper schmiegte. Akane sah ihn mit großen Augen an und er verspürte das Bedürfnis sie in seine Arme zu ziehen, sie fest zu drücken um ihr zu beweisen, dass sie niemals traurig sein müsste wegen ihm.

„Aber…“

Er ließ ihre Hand los und erwiderte ihr Lächeln.

„… nicht heute.“

April

So, da bin ich nun mit dem vierten Kapitel.

Es ist ziemlich kurz, aber eigentlich gefällt es mir ganz gut.

Wie dem auch sei, das wichtigste ist natürlich, dass ihr es mögt und aus diesem Grund würde ich mich über Rückmeldungen freuen, wenn ihr eine Meinung (gleichgültig welche) zu diesem Kapitel habt.

In diesem Sinne vielen Dank an Mark_Soul für seine Verbesserungsvoschläge und an meine wundervollen Kommischreiber. Ich weiß es wirklich zu schätzen, wenn man mir kurz mitteilt, wie einem mein Geschriebenes gefallen hat.

Mit diesen Worten verbleibe ich erstmal.

Liebe Grüße

Euer Bienchen
 

Es war angenehm warm und Ranma hatte es sich auf dem Dach des Tendo Anwesens bequem gemacht.

Stille nichts als Stille, das war es was er hier suchte und meist fand.

Bis auf die Vögel, die leise ihre Lieder zwitscherten und des Rascheln der vom Wind aufgeschreckten Blätter, war es hier still.

Doch heute hörte er Fußschritte auf dem Dach und ohne dass er seine Augen aufmachen musste wusste er, dass es Akane war, die ihn höchstwahrscheinlich zum Essen rufen sollte. Er hörte, wie sie sich ohne ein Wort zu sagen, neben ihn setzte und sein Herz war vollgepackt mit einem Gefühl, das so selten einen Zwischenstop bei ihm machte.

Frieden.

Frieden mit ihr, mit sich selbst, mit allem.

Er genoss diesen Moment in vollen Zügen, nicht willig ihn sobald wieder gehen zu lassen.

Ja, sie begriff mehr als er ihr zu getraut hatte. Sie wusste, wann sie den Mund zu halten hatte, wann sie ihm ein Lächeln schenken musste, wann eine kleine Geste reichte, damit sich all seine Sinne nur auf sie konzentrierten.

Sie wusste wirklich mehr über ihn, als irgendjemand anders, auch wenn sie das viel zu gut hinter ihren Gewaltattacken zu verstecken wusste.

Meistens war es wohl ihr Stolz, der ihr verbot zu zeigen, dass sie ihn und seine Beweggründe sehr wohl verstehen konnte.

Heute jedoch hatten sie nichts zu verlieren. Hier auf dem Dach, wo die einzigen Zuschauer vereinzelte Vögel waren, lohnte es sich nicht einmal, so zu tun als ob sie einander nicht verstehen konnten.

Er öffnete seine Augen als ein bekanntes „Airen!“ durch den Garten schallte, schloss sie eine Sekunde wieder, doch nachdem zweiten „Airen, wo bist du? Shampoo hat Ramen für dich gemacht!“, wusste er, dass es sinnlos war die aufdringliche Amazone zu ignorieren.

Er erhob sich und blickte hinüber zu Akane, die ihn stumm, aber ausnahmsweise mal nicht vorwurfsvoll anblickte und glaubte zu wissen was er tun müsste, damit er seinen Frieden, seinen wirklichen Frieden finden würde.

Es war ganz einfach und doch zu schwer, um es wirklich zu tun.

Ihre Hand ergreifen, sie nie wieder loslassen und das gesamte Chaos würde abschwellen, würde nichtig werden.

Seine Hand zuckte kurz in ihre Richtung, doch diese Bewegung wurde unterbrochen durch Shampoos lautstark gebrülltes: „Airen!

Komm vom Dach runter und iss Shampoos Ramen!“

Er stöhnte, blickte entschuldigend zu Akane und sagte dann, mit sarkastischem Unterton: „Nicht heute.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (31)
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Von:  badgril0811
2015-01-16T10:03:45+00:00 16.01.2015 11:03
Hey tolle ff ich hoff ja inständig das du sie mal weiter schreibst wüsste gerne wie es weiter geht.........
Von: abgemeldet
2008-08-28T11:54:26+00:00 28.08.2008 13:54
süß..
normalerweise finde ich es kitschig wenn man bestimmte Dinge immer widerholt um etwas hervorzuheben aber zu deiner ff passt es sehr gut

susu
Von:  sayagii
2008-06-14T12:29:29+00:00 14.06.2008 14:29
hey,
dieses Kappi gefällt mir sehr gut, wie die ganze Geschicht.
Aber haben wir nicht inzwischen schon den Mai rum????? *smile*
Also dann bis zum nächsten Pittl
Liebe Grüße



Von: abgemeldet
2008-05-21T11:16:31+00:00 21.05.2008 13:16
Mir gefällt es auch mal geschichten mit kurzen kapiteln von dir zu lesen ^^
vor allem wenn sie so romantisch und niedlich sind wie diese.
bin gespannt zu erfahren wie es wohl weitergeht!
ich hoffe, dass dich die muse heute küsst und ich ganz viel lesestoff nachgereicht bekomme.
es bleibt spannend!
lg, chiyo.
Von: abgemeldet
2008-05-21T11:13:03+00:00 21.05.2008 13:13
süß!
Von: abgemeldet
2008-05-21T10:28:17+00:00 21.05.2008 12:28
gefahrendoktor ist gut...
hihi ^^
bin gespannt wie es weitergeht!

Von: abgemeldet
2008-05-21T10:22:25+00:00 21.05.2008 12:22
das ist ja eine süße gechichte!
richtig zum knuddeln, besonders die tollpatschige akane.
*lach*
ranma als retter ist auch immer wieder gerne gesehen!
Von:  Toshi
2008-04-29T17:08:09+00:00 29.04.2008 19:08
Als ich grad zu ''Ein Tag am Meer'' den Kommentar geschrieben hatte, ist mir aufgefallen, dass ich zu diesem Kapitel ja noch keines verfasst hatte. Schande über mich. T___T

Ich werde das Gefühl nicht los, dass das Wort ''Frieden'' hier eine Metapher für die Zweisamkeit zwischen Ranma und Akane ist, wenn nicht ein Kuss oder Ähnliches.
Aber wieso spricht Ranma mit ''sarkastischem Unterton'' ? Obwohl ich sonst nicht so schwer von Begriff bin, vorallem bei Sarkasmus, verstehe ich eben das nicht. O_o
Nunja, dieses Kapitel ist ein wenig kurz, aber das macht nichts. :3

Dieser nicht-Monster-Kommentar wird nun auch beendet. xD
Liebe Grüße, Mimie.
Von:  chalmey
2008-04-24T16:00:21+00:00 24.04.2008 18:00
Oh ja, definitiv, ein verdammt gutes Kapitel. Und mit Sicherheit eins deiner besten!!!

Ich finds wunderbar.

Deine begeisterte
chalmey
Von: abgemeldet
2008-04-22T13:00:47+00:00 22.04.2008 15:00
typisch shampoo taucht immer dann auf wenn es gerade ungelegen ist^^
deine ff ist echt klasse! gefällt ir bis jetzt jedenfalls sehr gut^^

glg Zria


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