Stay with me... von Sweet-Akane ((SetoXJoey)) ================================================================================ Kapitel 7: Welpenzeit --------------------- Akane: "Sodale ^^. Hier nun das nächste Kappi." RosaHoppelJoey: *AufAkanesSchoßHüpf* "Na endlis! Komisa Titel..." Akane: "Den hab ich von deinem Artgenossen Bugs Bunny geklaut." RosaHoppelJoey: "Aber dann mudde es Hasenzeit nennen!" Akane: "Joey ist in der FF aber nun mal das *Hündchen*..." RosaHoppelJoey: "Und was bin is?" Akane: "Eine Phantasie Setos, aber du spielst in der FF grad nicht mit." RosaHoppelJoey: "Saaaaaaaaaaade!" Akane: *ZuDemKleinenKnuffligenRosaEtwasSchauUndEsSanftKraul* "... ähm ja, wo war ich... ach ja ^^, also das Kappi ist leider nicht so lang geworden wie ichs wollte, aber zu mehr hab ich grad aufgrund meiner Hausarbeiten leider keine Zeit... RosaHoppelJoey: "Muddu halt schneller schreiben." Akane: "Wenn dus besser kannst schreib du doch die FF weiter." RosaHoppelJoey: "Geht nis, hab keine Finga sum Tippen." Akane: *DROP* "Tja dann muddu äh musst du das wohl oder übel mir überlassen..." RosaHoppelJoey: "Haddu Möhrchen?" Akane: *HäschenEinMöhrchenGeb* RosaHoppelJoey: *mümmel* "..." Akane: *sigh... HäschenWeiterStreichel* "Also wie gesagt, los gehts." ^^ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Mild kitzelten die ersten Sonnenstrahlen des Tages den Blondschopf und den Brünetten, der sein Hündchen sanft im Arm hielt. Mit geschlossenen Augen kuschelte sich Joey noch enger an seinen Drachen und genoss das Gefühl von Geborgenheit noch eine Weile, bis... *Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrring*..... Laut schepperte der Wecker auf dem Nachttisch und weckte nun auch Seto, der leicht grummelnd nach dem Störenfried tastete und ihn ebenso grummelnd ausschaltete. „Morgen Hündchen...“ nuschelte er und ihm einen sanften Kuss auf die Nasenspitze. „Morgen, vielsufrüh...“ gähnte dieser laut und hatte so gar keine Lust aufzustehen. Sein Drache lächelte sanft und schloss Joey noch einmal fest in seine Arme, bevor er sich von ihm löste und zärtlich eine blonde Strähne aus dem Gesicht seines Hündchens strich. „Komm steh auf. Sonst kommst du mal wieder zu spät.“ „Die Lehrer sind dran gewöhnt...“ Seto schüttelte lächelnd den Kopf und klaute dem kleinen Morgenmuffel frech die Decke. Da Joey nichts außer seine Haut anhatte, schlug er grummelig die Augen auf und sah seinen Drachen verstimmt an. „Kaaaaaaalt!“ meckerte er und setze sich empört auf. Frierend sah er in die geliebten blauen Augen und erschauderte unter dem verschleierten Blick seines Drachen, der lächelnd den Anblick Joeys genoss und begann, mit seiner Hand sanft über seinen Brustkorb zu streicheln. Geschmeidig beugte er sich zu seinem Hals vor und platzierte einige Schmetterlingsküsse auf die weiche Haut seines Hündchens. ‚Ach du heilige...’ dachte Joey und atmete schwer. Sein Puls raste und seine Gedanken verabschiedeten sich mal wieder ins Nirwana, als Setos Hand seine Seite entlang strich. Erregt schlang er seine Arme um den Nacken seines Drachen und genoss die Gefühle, die die Berührungen Setos in ihm wieder einmal auslösten. „Duschen?“ flüsterte der Drache seinem Blondschopf bebend ins Ohr, der nur noch stumm nicken konnte. Seto befreite sich elegant aus der Decke und zog sein Hündchen bestimmt hinter sich her ins Bad... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Joey fühlte sich großartig. Der Morgen war einfach zu schön gewesen und die frischen Klamotten auf seiner Haut fühlten sich nach der heißen Dusche wirklich gut an. Den Rucksack hatte er, nur mit einem Bademantel von Seto bekleidet, nach dem Duschen in Rekordgeschwindigkeit von Flur ins Schlafzimmer geholt, wo er von Seto liebevoll vom Bademantel befreit und noch ein paar Minuten sanft in den Armen gehalten worden war. Als sie dann frisch geduscht und bekleidet ins Esszimmer kamen und Mokuba die beiden erblickte, ließ er sein Brötchen mit einem angstvollen Quieken auf den Teller fallen, sprang auf und versteckte sich hinter Akino, der Seto gerade die Morgenzeitung auf seinen Platz legte. Anscheinend hatte Moki Angst vor einer Bestrafung für die Sprüche des gestrigen Abends, was Joey nach der gruselgen Stimme Setos von gestern auch gut nachvollziehen konnte. Seto kommentierte das Versteckspiel aber erst einmal nur mit dem Hochziehen einer Augenbraue und setze sich kopfschüttelnd auf seinen Stuhl, während Joey sich neben Seto hinter seinen Stuhl stellte, lachte und Akino zuzwinkerte. Der lächelte ebenso und zwinkerte zurück. „Irgendwelche Neuigkeiten, Akino?“ fragte Seto und als Akino verneinte wandte er sich seinem Kaffee zu. Mokuba schaute vorsichtig hinter Akino vor und blickte zu Joey, der ihn grinsend musterte. „Was ist los mit dir Moki, Angst vor deinem eigenen Bruder?“ Mokuba schüttelte den Kopf und schaute mutig zu seinem Bruder. „Ich will bloß nicht zu Eis erstarren...“ sagte er. Seto verschluckte sich an seinem Kaffee und musste kräftig husten, woraufhin ihm Joey grinsend auf den Rücken klopfte. „Mokuba...“ brummte Seto gefährlich zwischen zwei Hustenanfällen und durchbohrte den Kleinen mit seinen Blicken. Ein weiteres Quieken und schon war der Flummi wieder hinter Akinos Rücken verschwunden, der das Geschehen mit einem gutmütigen Lächeln musterte. „Na komm setz dich, Mokuba, vom bloßen Anschauen ist noch keiner gestorben.“ meinte Joey immer noch breit grinsend und setzte sich neben seinen Drachen, der immer noch leicht rote Wangen vom Husten hatte. Mit einem fröhlichen „Itadakimasu“ schnappte Joey sich ein Brötchen und begann es fleißig mit Marmelade zuzuschmieren. Seto schlug die Zeitung auf und platzierte sie vor sich auf dem Tisch, während er wieder begann seinen Kaffee zu trinken. Mokuba kroch letztendlich doch hinter Akino hervor und setzte sich wieder an den Tisch. Akino schüttelte grinsend den Kopf und begab sich in die Küche, um selbst zu frühstücken. Mokuba sah aus, als wollte er ihm gerade lieber hinterher rennen, besann sich dann aber, murmelte „Itadakimasu“ vor sich hin und biss grummelig in seine Brötchenhälfte. „Hausarrest!!!“ knurrte Seto plötzlich. Ruckartig riss Mokuba den Kopf hoch und wollte schon zu einer heftigen Verteidigung ansetzen, als er den zornigen Ausdruck in Setos Augen sah. Da er die Angst in Mokubas Augen sah, blickte auch Joey vorsichtig zu seinem Drachen. Als er den Ausdruck in den heute morgen noch so liebevollen Augen sah, hatte er das dringende Bedürfnis die Heizung hochzudrehen. Bei den Pinguinen in der Antarktis musste es temperaturtechnisch im Gegensatz dazu geradezu paradiesisch sein... Die Glücklichen... „Wie lange?“ fragte Mokuba schüchtern. „So lange wie es nötig ist.“ Mokuba schluckte laut und seufzte sich ergebend. Joey hatte regelrecht Mitleid mit dem Kleinen, obwohl er von den gestrigen Sprüchen des schwarzhaarigen Flummis noch immer ein wenig traumatisiert war. „Nachdem das geklärt ist, wann musst du los, Joey?“ sagte Seto ohne von seiner Zeitung aufzuschauen. Joey blickte auf seine Armbanduhr und stellte fest, dass er heute wohl das erste Mal in seinem Leben pünktlich zur Schule kommen würde. „In 10 Minuten.“ „Nach der Schule triffst du deinen neuen Vormund, oder?“ fragte Mokuba und Joey sah ihn erstaunt an. „Woher...?“ „Seto hats mir erzählt bevor du gestern her gekommen bist.“ sagte er und Joey hörte amüsiert, dass Mokis Stimme beim Nennen des Namens seines Bruders noch immer ein wenig verängstigt klang. „Ja ich treff sie heute, obwohl ich noch immer keinen Schimmer habe, wer sie sein könnte.“ seufzte er. Sowohl Mokuba als auch Seto schwiegen, doch Joey sah erstaunt, dass sich sowohl auf dem Gesicht des kleinen Sprücheklopfers als auch auf dem seines Drachens ein Lächeln abzeichnete. „Ihr seid seltsam...“ murmelte Joey schulterzuckend und schnappte sich sein zweites Brötchen. Im Duell Magen gegen Hirn gewann wie immer sein Appetit, was Seto und Mokuba kopfschüttelnd mit einem „typisch...“ kommentierten. Nach fünf Minuten war auch das dritte Brötchen in Joeys Magen gelandet und die Temperatur im Zimmer war von antarktisch bereits auf irgendwas knapp unter null geklettert. Na immerhin... Seto erhob sich wortlos und Joey und Mokuba folgten brav seinem Beispiel. Jeder holte noch seine Tasche und kurze Zeit später saßen die drei in der Limousine. Akino stand lächelnd am Küchenfenster und schaute dem Wagen lächeln hinterher. „Wie eine kleine Familie...“ sagte er und machte sich dann wieder an die Arbeit. Als sie Mokuba an seiner Schule absetzen ließen, schien der Kleine regelrecht erleichtert zu sein endlich aus der Limo raus zu können, denn er stürmte regelrecht aus der Tür und schmiss sie schnell zu, bevor sich der Wagen wieder in Bewegung setzte. Joey lehnte sich an seinen Drachen, der sanft seinen Arm um ihn legte und tief durchatmete. „Ich glaub in nächster Zeit wird er vorsichtiger mit dem sein was er sagt...“ sagte Joey leise und kuschelte sich noch mehr an Seto. „Hoffen wirs...“ brummte dieser, was Joey grinsen ließ. „Nach dem Blick vorhin auf jeden Fall.“ „Was soll das denn heißen?“ „Mokuba hat davon glaub ich Gefrierbrand bekommen...“ „Joey...“ knurrte Seto gefährlich, doch Joey ignorierte es einfach und gab seinem Drachen einen sanften Kuss, den dieser besänftigt sofort erwiderte. „Frechheit...“ murmelte er gegen Joeys Lippen, die ihn zu einem weiteren Kuss einluden. Sachte löste sich Joey nach einer Minute von ihm und sah in zwei wunderschöne blaue Augen, die in seinen versanken. Gedankenverloren fuhr Seto mit seiner Hand durch Joeys langes blondes Haar. „Sagst du mir Bescheid wegen deinem Vormund?“ fragte er sein Hündchen, das ihm ein sanftes Lächeln schenkte. „Ja mach ich.“ „Gut.“ sagte Seto und zog Joey in seine Arme. Ein paar Augenblicken später stoppte der Wagen. „Ich muss dann...“ „Ich weiß.“ Verlangend legten sich Setos Lippen noch einmal auf die seines Hündchens, bevor sie sich endgültig voneinander lösten. Rehaugen sahen liebevoll ihn die strahlend blauen Augen seines Drachen, als er sich seinen Rucksack nahm, die Tür öffnete und ohne seine Augen von denen des anderen bis zur letzten Sekunde zu lösen, die Tür schloss. Der Wagen setzte sich in Bewegung und fuhr davon, während Joey ihm sehnsuchtsvoll nachblickte. „Hey Joey!“ hörte er bekannte Stimmen hinter sich, atmete tief durch und drehte sich grinsend zu seinen Freunden um. „Was war das denn grad für ein Schlitten?“ fragte Tristan beeindruckt. „Mokuba hat mich mitnehmen lassen.“ „Aha...“ meinte Duke nur und im nächsten Moment wurde Joey auch schon von der Schulklingel vor eventuellen unangenehmen Fragen gerettet. Seinen Rucksack schulternd lief er vor, drehte sich beim Laufen noch einmal um und winkte seinen Freunden, die ihm kopfschüttelnd folgten. Der Schultag war erstaunlicherweise schneller um, als Joey befürchtet hatte. Die mitleidigen Blicke seiner Mitschüler hatte er ignoriert und die Beileidsbekundungen der Lehrer stumm hingenommen. Wieso zur Hölle mussten sie einen dauernd daran erinnern? Konnten sie ihn nicht einfach in Frieden lassen? Zum Glück hatten seine Freunde ihn so gut es ging abgeschottet und ihn in den Pausen regelrecht umringt, damit nicht zum zwanzigsten Mal jemand mit einem „es tut mir so leid für dich...“ zu ihm kam. Sogar seine Freunde, denen viel an ihm lag und die hundertmal mehr Grund zum Sagen dieses Satzes hätten, hatten es verstanden ihm keine Fragen zu stellen... sie erinnerten ihn nicht einmal daran, dass er heute seinen neuen Vormund treffen würde... warum konnten es dann die anderen nicht auch sein einfach lassen? Da ihn die Lehrer den ganzen Tag ihn Ruhe gelassen hatten, waren ihm jedoch trotzdem ohne Erbarmen immer wieder die gleichen Fragen durch den Kopf geschossen. ‚Wer ist sie?’ ‚Was geschieht mit mir...’ ‚Seto...’ Ihm wurde von dem ganzen Nachdenken irgendwie übel... Als die Schulklingel das Ende der letzten Stunde des Tages ankündigte, war er leichenblass. Er wartete, bis alle außer ihm und seinen Freunden die Klasse verlassen hatten und als er sich letztendlich von seinem Platz erhob, fühlten sich seine Beine plötzlich eigenartig wackelig an und er musste sich mit aller Kraft am Tisch festhalten um nicht umzufallen. „JOEY!“ „Joey was hast du?“ Tristan und Duke ließen ihre Taschen fallen und rannten sofort zu ihm um ihn zu stützen. Gedämpft hörte er die Worte seiner Freunde, die an seine Ohren drangen. „Geht schon wieder...“ murmelte er, war jedoch dankbar für die starken Arme Dukes und Tristans, die ihn festhielten. Tief atmete er durch und bekämpfte die kleinen Sterne, die er sah. Yugi und Ryou rissen die Fenster auf und sahen besorgt zu Tea, die Joey zwang einen Schluck Wasser zu trinken. Nachdem das erfrischende Nass seine Kehle hinuntergelaufen war und er die frische Luft bemerkte, verschwand das Ohnmachtgefühl nach und nach und er spürte sogar seine Beine wieder. „Danke Tea... Danke Jungs, ich glaub es geht wieder.“ sagte er. Tristan und Duke sahen sich an und ließen Joey dann vorsichtig los. Zu seiner eigenen Überraschung konnte er wieder alleine stehen und genoss das Gefühl, nicht mehr aus Wackelpudding zu bestehen. „Verdammt...“ murmelte er und schlug mit der Faust hart auf die Tischplatte. „Joey was ist los?“ fragte Tea besorgt, während Tristan und Duke noch immer direkt hinter ihm standen um ihn im Notfall aufzufangen, Yugi und Ryou schlossen derweil die Fenster wieder. „Ich hab verflucht noch mal Angst...“ hörten sie ihn leise sagen. „Joey...“ sagte Tea liebevoll und zog ihn halb über den Tisch sanft in ihre Arme. Joey drückte Tea und war in diesem Moment unendendlich dankbar für ihre herzliche Geste. Als er sich von ihr löste, glitzerte eine Träne in seinen Augen, die er sich verärgert über sich selbst wegwischte. „Es hilft wohl nichts...“ sagte er, und hob seinen Rucksack vom Boden auf und schulterte ihn. Duke und Tris traten zurück und hoben mit einem besorgten Blick auf Joey ihre Taschen wieder vom Boden auf. Auch Yugi, Ryou und Tea holten ihre Taschen und verließen mit einem immer noch leicht wacklig laufenden Joey den Raum. Sie liefen wie seine Bodyguards neben ihm und bedachten jedem mit einem bösen Blick, der Joey auch nur ansah. Sie hatten zwar nicht den geschockfrostenden Effekt wie die seines Drachen von heute Morgen, aber sie hielten die anderen von ihm fern. Sie hatten den Schulhof schon fast überquert und gingen auf das Tor zu, das von der Schule auf die Straße führte, als Tristan, der neben Joey ging, ruckartig stehen blieb. Überrascht sahen Joey und die anderen zu ihm. „Tris was?“ fragte er und blickte dann in die Richtung in die Tristan mit weit aufgerissenen Augen starrte. Das musste ein Traum sein. Doki... Doki... ... ... Sein Herz setzte für eine Sekunde aus.... Seine Augen blickten starr und ungläubig zu der Person, die lässig an der einen Seite des Tores lehnte und gedankenverloren in den Himmel sah. Ihre blonden langen Haare wurden vom Wind umspielt und alle seine Ängste, Befürchtungen und Sorgen waren in sekundenschnelle aus seinem Gedächtnis gelöscht. Ein unendliches Glücksgefühl breitete sich in ihm aus... Nun war ihm alles klar und er verfluchte sich in Gedanken für seine Naivität, nicht von selbst darauf gekommen zu sein. SIE war die Einzige, die jung war und die er seit langem nicht gesehen hatte... SIE war die Einzige, die Interesse daran hatte, für ihn die Vormundschaft zu übernehmen... SIE war die Einzige, die nach dem Termin beim Anwalt traurig zu Friedhof fahren würde... Er wusste zwar nicht wie, aber das war ihm in diesem Moment unendlich egal. Laut fiel der Rucksack zu Boden... Langsam senkte sie den Kopf. Als sie ihn erkannte, blickte sie ihm glücklich in die Augen und lächelte... oh wie sehr er ihr Lächeln doch vermisst hatte... Plötzlich löste sie sich vom Tor rannte auf ihn zu. Joey sah in die immer näher kommenden lavendelfarbene Augen, die ihn voller Liebe anblickten. Noch bevor er es selbst realisierte, stieß er einen spitzen Schrei aus, rannte ebenfalls los und spürte, wie sich sich ihm in die Arme warf. Er wirbelte sie herum und als er sie wieder auf ihre Füße stellte, drückte sie ihn fest an sich. Die Tränen, für die er sich vorhin noch verflucht hatte, konnte und wollte er nun nicht mehr zurückhalten. Laut schluchzte er auf und klammerte sich wie ein Ertrinkender an den schmalen Körper, während er sein tränennasses Gesicht an ihre Schulter bettete. „Hallo Welpe...“ hörte er ihre sanfte Stimme an seinem Ohr, während sie ihm liebevoll durch sein Haar strich. „Ich hab dich so vermisst...“ schluchzte er und spürte, wie sie ihn noch fester an sich drückte. „Ich dich auch...“ sagte sie leise und er konnte deutlich hören, dass auch sie weinte. Sanft löste sie sich von ihm und endlich sah Joey wieder in die Augen, deren fürsorglichen Blick er schon so lange hatte entbehren müssen. Lächelnd strichen sie sich die Tränen aus dem Gesicht und sie sah amüsiert den ungläubigen Ausdruck in den braunen Rehaugen. „Wie erklär ich dir später, Welpe...“ sagte sie sanft, Joey nickte nur und schloss sie noch einmal in seine Arme. „Ich hab dich lieb...“ flüsterte sie. „Ich dich auch... Yuri“ Wie gut es doch tat ihren Namen wieder in ihrer Gegenwart aussprechen zu können. „Wie geht’s der kleinen Maus?“ fragte sie besorgt. „Es geht ihr recht gut.“ Yuri schwieg erst einmal dazu und stellte keine weiteren Fragen. Wozu auch, dachte sich Joey... sie kannte die wahre Antwort sowieso, sie hatte schon immer gewusst, was ihre „beiden Kleinen“ dachten und so war es auch dieses Mal. „Wenn wir zu Hause sind rufen wir sie sofort an.“ sagte sie sanft. Joey nickte und dankte ihr mit einem warmen Lächeln. ‚Und danach ruf ich meinen Drachen an...’ fügte er in Gedanken hinzu. Sie lösten sich voneinander und blickten, sich zu der kleinen Menschengruppe umdrehend, in ein strahlendes und vier verwirrte, regelrecht schmachtende Gesichter. „Leute, darf ich euch meinen neuen Vormund vorstellen? Yuri.“ sagte er grinsend und legte liebevoll einen Arm um ihre Hüfte. „Hey Tris.“ sagte sie und zwinkerte Tris zu. „Hey Yuri. Ich habs doch geahnt, dass nur du das sein kannst... Aber Joey stand da wohl mal wieder auf dem Schlauch...“ sagte Tristan und zwinkerte schmunzelnd zurück. „Und ihr seid Tea, Duke, Ryou und Yugi, richtig?“ sagte sie liebevoll und sowohl sie als auch Joey und Tristan sahen belustigt, wie die anderen synchron nickten... Sie mussten wohl erst einmal realisieren, wem sie da gerade gegenüberstanden. Sie lächelte, anscheinend war sie trotz ihrer langen Abwesenheit doch noch bekannt. Joey blickte währenddessen das Gesagte in diesem Moment realisierend empört zu Tristan, durchbohrte ihn mit seinem Blick und sah dann zu Yuri, die ihn entschuldigend anblickte. „Tut mir leid, dass ich dir nicht Bescheid gesagt habe, aber ich...“ Doch Joey schüttelte nur den Kopf und lächelte sanft, während er einen sanften Kuss auf ihre Stirn platzierte. „Hauptsache du bist wieder da und ich kann wieder bei dir sein, Schwesterherz.“ Yuri lächelte glücklich und auch die anderen atmeten erleichtert durch, woraufhin sie sie liebevoll anblickte. „Danke, dass ihr euch so gut um meinen Kleinen kümmert.“ sagte sie dankbar. Die anderen blickten sie lächelnd an und mussten über das Wort „Kleiner“ grinsen, denn Joey war ungefähr einen Kopf größer als Yuri und ohne ihre hohen Absätze, die sie heute trug, noch mehr. Die junge Frau und Weltstar war ihnen zwar schon aus dem Fernsehen und Joeys gestrigen Erzählungen bekannt, aber sie privat und selbst zu erleben war doch noch etwas anderes. Yuris fast mütterliche Art Joey gegenüber und das sanfte und ehrliche Lächeln ihrer Lavendelaugen rührte jeden von ihnen und sie schlossen sie sofort in ihr Herz, was Joey ihnen auch dankbar ansah. Er lächelte und drückte Yuri fest an sich. „Machen wir doch gern, Joey ist schließlich unser Freund.“ sagte Yugi schließlich und Joey grinste. „Ich bin froh, dass Joey so gute Freunde wie euch hat. Herzlichen Glückwunsch übrigens zu euren Erfolgen, meine Jungs und ich haben alles im Fernsehen verfolgt. Ich bewundere jeden von euch für eure Abenteuer und bestandenen Prüfungen zutiefst.“ sagte Yuri und blickte dabei vor allem Yugi und Joey an, die beide leicht erröteten. Joey war in diesem Moment unendlich froh, dass Yugi nicht wieder einen seiner Freak- Sprüche brachte. Vor seiner „großen Schwester“ wäre ihm dass dann doch zu peinlich gewesen und Yuris Kleidungsstil bot für Yugi unglücklicherweise auch noch eine Menge Angriffsfläche, denn die Musikerin trug heute hohe schwarze Stiefel mit silbernen Verzierungen, einen kurzen schwarzen Rock und ein eng anliegendes weißes trägerloses Tshirt unter der kurzen weißen Jacke, das ihre Figur perfekt betonte... Also manchmal war Yuri echt... anders... Nun gut, Yugis Läuterung hakte er in Gedanken beim Betrachten Yuris als nicht durchführbar ab, aber vielleicht bekam Yuri ja wenigstens ihr Patenkind wieder normal, das seit gestern Gefahr lief unter den Blicken eines gewissen Drachen als Tiefkühlkost zu enden. „Wollen wir dann? Dein neues Zuhause und die Jungs warten schon auf dich.“ holte Yuri ihn sanft aus seinen Gedanken und Joey nickte. Tris hob Joeys Rucksack auf und warf ihn ihm grinsend zu, der ihn mit seiner freien Hand auffing. „Na los haut schon ab ihr beiden. Sonst muss Yuri nachher noch stundenlang Autogramme schreiben wenn ihr hier weiter rumsteht.“ sagte Tristan grinsend und auch die anderen nickten zustimmend. „Danke Leute, ihr seid die besten!“ sagte Joey und Yuri winkte den anderen liebevoll zum Abschied. „Wir sehen uns hoffentlich bald wieder, bye ihr Süßen!“ sagte Yuri liebevoll und sah in fünf glitzernde Augenpaare. „Gerne..., machts gut ihr zwei!“ sagten sie und winkten den beiden glücklich nach, die nun Arm in Arm auf dem Weg zu Yuris Wagen durch das Tor schritten. Joey lächelte selig. Sein neues Leben konnte beginnen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Hab nochmal beim Part mit Moki am Anfang bissl was zugeschrieben, vlt wirds jetzt klarer ^^'. RosaHoppelJoey: *Zzzzzz...* Akane: *flüster* "So der kleine Mümmelmann auf meinem Schoß schläft. War wohl doch etwas spät für ihn ^^. Das nächste Kapitel wird auf jeden Fall länger, versprochen! Bis zum nächsten Mal! Wenn ihr Tippfehler oder sonstige Anmerkungen findet, sagt Bescheid!" *wink* RosaHoppelJoey: *ImSchlafMurmelnd* "Möhrchen..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)