Bitterböse Schönheit von abgemeldet (Wenn ein arroganter Egomane und ein launischer Callboy zu viel Zeit miteinander verbringen, kann das nur Welten stürzen) ================================================================================ Kapitel 3: In der Höhle des Löwen --------------------------------- Katan hatte die Suite noch nicht einmal betreten, da spürte er schon, dass hier jemand war, der hier nicht hingehörte. Dunkel knurrend ging er durch die Räume bis zum Schlafzimmer. Wenn sich wieder irgendein hysterischer Fan reingeschlichen hätte, würde er Sven alle Knochen brechen. Doch noch ehe er im Schlafzimmer stand fiel ihm wieder ein, was für einen Auftrag er seinem Assistenten noch geben hatte. Katan stieß die Tür auf, aber ohne ein Zeichen zu geben, dass er das Zimmer betreten wollte. Sein Blick glitt erst durch den Raum ehe er auf den nackten Jungen stoppte. Leise knurrte der Schwarzhaarige, nicht aus Missfallen, aus reiner Gewohnheit. Was lag da nur auf seinem Bett? So grimmig sein Gesichtsausdruck auch war, so interessiert funkelten seine Augen auf. Mal was anderes, war das Einzige, was ihm durch den Kopf schoss. Der Junge war sogar sehr anders. Zwar war in dem Halbdunkeln des Zimmers nicht alles zu erkennen, aber was er sah, reichte schon, um für einen Moment seine schlechte Laune in alle Winde verstreut. Langsam ging durch das Schlafzimmer und setzte sich in einen Sessel nahe beim Fenster. "Komm her.", forderte er rauh. Er wollten den Jungen vollständig sehen, nicht in der Dunkelheit verborgen. Vidar hatte sich schlagartig aufgesetzt als jemand die Suite betreten hatte und entgegen seinem sonstigen Empfinden schlug ihm das Herz auf einmal bis zum Hals. Wer immer da gekommen war, Vidar spürte das seine Sinne seltsam taub wurden, die gewohnte Stärke ihn verließ. Er konnte nicht einmal in den Geist seines Gegenübers spähen, nicht seine Wünsche erahnen, wie bei allen anderen Menschen. Selbst bei Sven hatte er etwas gespürt, wenn auch nicht viel, aber hier erhob sich vor ihm nur eine schwarze Wand. Langsam schob sich der Silberhaarige an die Bettkante, folgte jeder Bewegung seines Kunden, bevor er sich erhob und der Anweisung schweigend folgte. "Dreh dich.", forderte er weiter und schüttelte unmerklich den Kopf. Gutes Aussehen hatten viele Menschen, das war nicht erwähnenswert, zwar unterhaltsam, aber noch keine Grund für den Schwarzhaarigen sich näher als notwenig mit jemanden zu beschäfftigen. Aber der Junge vor ihm hatte etwas anderes an sich. Es schwang nur leicht mit, bei jeder Bewegung und war nie für Katan zu greifen. Das hier vor ihm war ein Junge, mit einem unglaublichen Äußeren, aber eben nur ein Junge, das erkannte Katan. Dennoch ließ irgendetwas in ihm ganz leise und unmerklich von seinem Bewusstsein die Alarmglocken leuten. Noch immer versuchte Vidar einfach ruhig zu lächeln, während er langsam begann sich um seine eigene Achse zu drehen, aber immer nur so schnell, dass die blauen Augen genug Zeit hatten über jeden Millimeter seines Körpers zu zucken. Irgendwie war ihm das unangenehm und langsam wurde dem Silberhaarigen klar, dass es vielleicht doch nicht so leicht verdientes Geld war, wie zu Beginn des Auftrages noch angenommen. Katan erhob sich und überbrückte den Abstand zwischen sich und dem Jungen. Grob packte er ihn am Kinn. Katan knurrte leise, ein sehr kurzer brennender Schmerz zog sich über seinen Rücken und dann ging das Licht im ganzen Raum an. Katan wollte den Jungen in die Augen sehen, versuchen irgendetwas zu erforschen, doch er fand nichts. "Aufs Bett.", kam es knapp und er ließ seine Hand wieder sinken. Das erste Mal im Leben zuckte Vidar vor jemanden zurück, merklich zurück und als er dann auch noch berührt würde, wäre er am liebsten davongelaufen, aber auch hielt ihn genau diese Tatsache. Einem Menschen, wie Katan war er noch nie begegnet und noch nie hatte er in so tiefblaue Augen gesehen. Mit einem leichten Zittern wich Vidar vor dem Schwarzhaarigen zurück, Richtung Bett wo er mit dem Rücken zu Katan kurz innehielt. "Was?", fauchte er. Er hatte heute nicht gerade den besten Tag seines Lebens und dass ihn der silberhaarige Schopf auch noch zum nachdenken zwang steigerte seine Launen nicht. Tief atmete Vidar durch, um seine seltsame Stimmung hinunter zuschlucken. „Nichts.“ hauchte Vidar ruhig und ließ sich aufs Bett fallen. Der Silberhaarige drehte sich auf den Rücken und lächelte zu dem Schwarzhaarigen hinauf. Leicht stellte er ein Bein auf und präsentierte sich regelrecht auf dem Bett. Ein kleines anerkennendes Lächeln zog sich über Katans starren Gesichtszüge. Mutig, halte es in seinem Kopf wider. Und erst jetzt fiel ihm wirklich auf, dass es Mut war. Nicht die üblige Geilheit, die den Silberhaarigen zu dieser Position trieb. Er merkte doch, dass der Kleiner nicht unbedingt wohl fühlte. Katan lehnte sich gegen ein Fenster und beobachtete langsam ernsthaft interessiert. "Wie heißt du?", fragte er. Das kam nicht oft vor, dass der Schwarzhaarige sich nach den Namen seiner Betthasen erkundigte. Die grünen Augen folgten jeder noch so kleinen Bewegung, hielten dem kalten Blick des Älteren zwar nicht mühelos stand, aber sie taten es. „Vidar.“ hauchte der Gefragte nur leise. Katan stieß sich vom Fenster ab und zog sich das schwarze Hemd über den Kopf, öffnete seinen Gürtel und den obersten Knopf seiner Hose. Der Schwarzhaarige kniete sich vor Vidar aufs Bett und sah sich leicht um. "Rück etwas weiter aufs Bett. Ich will mehr Platz.", knurrte er und lehnte sich etwas über den Kleinern. „Du willst?“ Vidar lächelte amüsiert, während er etwas zurückwich, sich dann auf den Rücken fallen ließ und einfach nach oben an die Decke sah, bewusst an diesen blauen Augen vorbei. Er wollte diesen Mann auf sich wirken lassen. Dass er sich von einem Menschen angezogen fühlte war gänzlich neu für den Silberhaarigen und so vergaß er für einen Moment, dass ihm hier ein Kunde auf dem Bett gegenüber kniete. Katan folgte der Bewegung, lehnte sich weiter über ihn, dass seine langen Haare Vidars Körper streiften. Er schob sich so weit vor bis er den Silberhaarigen wieder in die Augen sehen konnte. "Ja, ich will, irgendwelche Einwände, Boy?", fauchte er, konnte aber einen leicht belustigten Unterton nicht unterdrücken. Wollte der Junge jetzt seine Entscheidungen anzweifeln? Vidar lachte nur kurz, aber unterkühlt und richtete sich soweit auf das sich ihre Lippen beinahe berührten. „Wie viel Weiber muss man pro Tag ficken, damit man so nach kaltem, emotionslosen Sex stinkt, wie du?“ knurrte der Silberhaarige nun und schneller als Katan reagieren konnte, schubste der Jüngere ihn von sich hinunter und erhob sich. Es war wirklich so. Der kalte abgestandene Lustschweiß klebte noch immer an Katans Körper und das mochte Vidar absolut nicht. Die einzige Überlegung, die Katan gerade durch den Kopf schoß war seit, wann er das letzte Mal überrascht war, denn das war er gerade wirklich. Seine Augen funkelten nur noch interessierter und Vidar musste der nächsten genauen Musterung stand halten. "Heute war es nur eine.", antwortete Katan. "Aber da wir uns ja nun schon so vertraut sind, dass wir uns gegenseitig Fragen stellen können, lass mich auch eine Stellen. Bist du ein Callboy?" „Ich wurde bestellt und bezahlt.“ gab Vidar zurück während er sich etwas vom Bett entfernte und sich an die nahes Wand lehnte. Ein Bein stellte er nach hinten auf und dann verschränkte er die Arme vor der Brust. "Solltest du dann nicht deiner Pflicht nachkommen?", raunte die dunkle Stimme. Das war zu schön. Seit langen hatte sich keiner mehr vor ihm geziehrt. Katan machte das hier sichtbar Spaß. „Es gehört nicht zu meinen Pflichten mich von einem schweißverklebten Popsternchen ficken zu lassen, so schön er auch sein mag. Wenn du Angst vor Wasser hast, kann ich auch unter der Dusche Händchen halten, wenn du willst.“ schnurrte Vidar und leckte sich kurz über die Lippen. Hatte Sven vorhin nicht etwas zu trinken bestellt? Kurz schlossen sich die grünen Augen, während die Lippen ein undefinierbares Lächeln formten. Oh Gott, jetzt wurde er auch noch beleidigend, lachte Katan innerlich. Sven hatte sich ein Bienchen verdient. "Wenn das dein Wunsch ist.", kam es unheilbeschwörend von dem Älteren. Langsam erhob er sich und ging zur Badezimmertür. Er öffnete sie, trat aber nicht ein, sah nur auf Vidar. "Komm, Boy, Händchen halten." Einen Moment wartete Vidar noch, bevor er sich von der Wand weg schob und langsam auf Katan zuschritt. „Schwimmflügel und Quietscheente dabei?“ fragte er den Älteren grinsend. Noch ehe Vidar Katan erreicht hatte, ging der Schwarzhaarige zwei Schritte auf ihn zu und schlang eine Arm um den nackten Körper. Vidar wurde etwas nach oben gezogen, sodass Katan ihn ohne sich weiter runterlehnen zu müssen ihn ins Ohr flüstern konnte. "Werd nicht frech, mein Kleiner, sonst treib ich dir das aus.", kam es mit lustschwerer Stimme, als dränge Katan ihn geradezu ja weiter zu machen. Der Ältere ging ein Schritt zu Seite und konnte Vidar so ins Badezimmer stoßen. Langsam ging er durch die Tür, machte sie hinter sich zu und schloss ab. "Außerdem hast du doch selber gesagt, dass duschen ausreicht." Die grünen Augen musterten Katan beinahe amüsiert über die Schulter hinweg, trotzdem folgten sie jeder Bewegung noch immer aufmerksam. Als Katan abgeschlossen hatte, drehte sich Vidar zu ihm um und lehnte sich gegen das Waschbecken. „Diesmal nur ein Angebot, kein Wille?“ schnurrte er leise. Katan zog sich die restlichen Sachen vom Leib, wobei seine Schuhe, doch einige Zeit in Anspruch nahmen. "Wäre dir ein Angebot denn lieber?", wollte er doch tatsächlich wissen, als würde er die Frage ernst meinen. Vidar schüttelte kaum merklich den Kopf, während Katan mit seinen Schuhen kämpfte, schob er sich von seinem Halt weg und sah sich etwas genauer in dem großen Bad um. Das leichte Kopfschütteln ließ den Schwarzhaarigen minimal lächeln, doch konzentrierte er sich lieber wieder auf die Schnallen und Schnürungen seiner Stiefel. "Vidar, es ist ein Badezimmer, hier gibt es nichts zu sehen und jetzt geh unter die Dusche.", mahnte Katan verständnislos, als er sich endlich von allen Kleidungstücken befreit hat. „Es gibt immer und überall etwas zu sehen.“ erwiderte der Silberhaarige, während er zur Dusche ging und das Wasser anstellte. Erst als das heiße Nass auf seinen Körper traf merkte er wie kalt die Umgebung bisher eigentlich war und so stellte sich Vidar mit dem Gesicht zur Wand hin ließ für einen Moment den Kopf hängen, atmete tief durch und schüttelte dann wieder den Kopf. Was war nur mit ihm los? Katans Arme griffen um Vidar und pressten ihn gegen den Älteren. Mit einer Hand drückte er Vidars Kinn so nach oben, dass er den Silberhaarigen in die Augen gucken konnte. "Eine Hure hat Zweifel an seinem Job, oder wie soll ich deine Gesten interpretieren.", fauchte er leicht, presste aber immer mehr seinen Unterleib gegen den schlanken Körper. „Ich bin keine Hure.“ fauchte Vidar und seine Augen blitzen kurz auf. „Also kann ich auch nicht zweifeln.“ setzte er dann noch hinzu, während er sich in Katans Armen herumdrehte und ihn kurz noch einmal musterte. Mit den schlanken Händen strich er schwer über den Körper des Älteren. Strich das Wasser über die helle Haut und tauchte dann unter Katans Arm hinweg, sodass er nun hinter dem Schwarzhaarigen stand. Mit einem sicheren Griff angelt er nach dem duftenden Duschgel, drückte sich etwas davon in die Hand und schäumte es etwas auf, bevor er seine Hände wieder auf Katans Körper ablegte und begann den weichen Schaum zu verteilen. Mit dem getrockneten Schweiß von Katans Körper verschwand ein Teil der Schwere in Vidars Innerem und so wagten sich seine Hände schnell zu intimeren Bereichen vor. Seine Finger strichen Katan über den Po und schließlich auch recht schnell über den Schritt. Der Silberhaarige lehnte sich an den Älteren heran. „Entspann dich, Sternchen.“ meinte er leise. Der Kleine war die reine Unverschämtheit, für eine kurzen Augenblick musste er wirklich mit sich kämpfen Vidar nicht aus der Suite zu prügeln. Aber zu gut schaffte es der Junge ihn zu unterhalten, als dass er sich freiwillig diesen Spaß genommen hatte. "Dann zeig mal was du kannst.", raunte er und achtete auf jede kleine Bewegungvon Vidars Fingern. Vielleicht hätte Vidar für einen Moment gezögert, doch im Moment spürte er ein unstillbares Verlangen in sich aufsteigen, das ihm bislang eigentlich vollkommen fremde war. Als seine Finger kurz über das Tattoo auf dem Rücken strichen, spürte er ein leichtes Kribbeln in den Fingerspitzen, aber mehr auch nicht. Vorsichtig legte er seine Lippen in Katans Nacken und liebkoste ihn ein wenig, während seine Finger langsam begannen mit der Männlichkeit des Älteren zu spielen. Sanft aber immer mutiger ließ Vidar seine Lippen über Katans Rücken gleiten, doch als er jeden erreichbaren Flecken Haut erkundet hatte, drehte er den Schwarzhaarigen in einer fließenden Bewegung herum und sah hinauf zu den blauen Augen, grinste kurz und küsste Katan dann die Brust. "Weiter.", forderte Katan, ohne nur einmal zu signalisieren was er eigentlich von Vidar wollte. Und das hatte auch einen einfachen Grund. Katan war es egal. Jeder dumme, kleine Fick in den letzten Wochen brachte ihn bestenfalls Erleichterung, nie aber Befriedigung. Doch das was der Silberhaariger gerade tat, war um so vieles anders, als das was er in letzter Zeit spürte. Und so reagierte er auch. Seine Mine wurde wieder weich, seine Augen begannen zu glänzen, sogar sein Atem hatte sich merklich beschleunigt. Eine Reaktion, die er sich sonst immer verbot. Vorsichtig lächelte Vidar während seine Finger sacht die aufkommende Erregung massierten und er sich schließlich über Brust und Bauch immer weiter nach unten küsste, bis er schließlich vor Katan in die Knie ging und seine Zunge begann zärtlich über die Hüfte des Älteren zu streichen. Eigentlich war es nicht Vidars Art so selbstverständlich jemanden zu diensten zu sein, aber im Moment wollte er es einfach auch. Er wollte diesen Körper unter seinen Berührungen zucken spüren und so nahmen seine Finger den überflüssigen Schaum von Katans Männlichkeit und seine Lippen schloss sich sanft um das halbsteife Glied. Für einen Moment keuchte Katan auf, ließ sich ein Stück nach vorne fallen. Und dann kicherte er leise. "Fang an.", hauchte er fordernd und legte seine Hand auf Vidars Kopf ab, um sich noch ein Stück weiter in ihn hineinzudrängen. Etwas gedrängt zu werden gehörte für Vidar einfach zu einem wirklich guten Erlebnis dazu und so kam er Katans Aufforderung auch nur zu gern nach. Noch etwas weiter ließ er dessen Erregung in seinen Mund gleiten bevor er mit sanften massierenden Bewegungen an der nun steifen Männlichkeit auf und abglitt. Vidar schloss einfach die Augen und ließ sich von Katans Händen immer näher an den Körper drängen. Katan stützte sich mittlerweile mit eine Hand an der Wand ab. Er hatte nicht mal eine Ahnung, was Vidar so anders machte, als die Frau in der Limousine. Aber es fühlte sich um so vieles intensiver an, dass sein ganzer Körper immer mehr auf jede Bewegung Vidars reagierte. Sein Atem drang nur noch zittern aus seinem Leib, wieder und wieder zuckte er unter den sanften Lippen zusammen, keuchte leise. Der Jüngere genoss die Reaktionen von Katan einfach nur, zog sich allein um den Älteren noch etwas hinzuhalten, manchmal komplett von diesem zurück, doch sofort legte sich die Hand des Schwarzhaarigen wieder auf seinen Hinterkopf und schob Vidars Lippen wieder an den Ort ihrer Bestimmung. Immer schneller wurden die Bewegungen, immer kräftiger umspielte die Zunge jede einzelne Kontur der Erregung in Vidars Mund, bis Katan einfach nur noch zuckte, sich irgendwann versteifte und sich schließlich in den Rachen des Silberhaarigen ergoss. Katan musste sich einen Moment auf Vidar abstützen, schrie nur leise auf. Er schwankte zwischen der Entscheidung sich diesem unglaublichen Gefühl, das seinen ganzen Körper flutete hinzugeben oder wieder genügend Selbstbeherrschung zusammen zu suchen, damit er sich der Welt um sich herum zuwenden konnte und im Speziellen den silberhaarigen Mann, der immer noch vor ihm kniete. Er entschied sich für Letzteres, richtete sich zur vollen Größe auf und schloss die Augen konzentrierte nur auf seinen Atem, bis dieser endlich wieder gleichmäßig floss. Erst dann sah er zu Vidar herab. "Nett.", keuchte er, doch es war als ehrliches Komliment gemeint, gute Arbeit muss man loben. "Und jetzt schluck.", forderte er von dem Silberhaarigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)