Tatsächlich...Liebe von Tamanna (Happy Birthday, Rajani ^^) ================================================================================ Kapitel 2: 4 Wochen vor Wheinachten ----------------------------------- Kleiner Hinweis: Blablabla – jemand denkt „blablabla“ – jemand spricht portugiesisch (kann ich leider nicht und ich finde es auch zu umständlich, das hinzuschreiben, denn die Übersetzung muss ja so oder so da hin, also lass ich das portugiesisch gleich weg ^^) blablabla – jemand singt Chapter Two: 4 Wochen vor Wheinachten Wie jeder Star musste Jiraya an seinem Merchandising arbeiten, um seine Popularität zu erhöhnen und seine CD zu verkaufen. Sehr zum Leidwesen seines Managers Ebisu hatte Jiraya keine Lust dazu, aber Ebisu war nicht gewillt, ihn einfach machen zu lassen, was er wollte – also organisierte er ein Interview bei einem lokalen Radiosender. Nachdem er eine halbe Stunde gemault hatte, ging Jiraya doch hin. „Ihre neue Single »Christmas is all around me« ist ein Remake des Superhits »Love is all around me«. Glauben Sie, diese Single wird der diesjährige Number-One-Wheinachtshit?” Jiraya lachte süffisant. „Ach komm… Du weißt genauso wie ich, die Single ist der letzte Mist! Aber wäre doch mal ganz nett, wenn nicht irgendsoein arroganter Teenie Erfolg hätte, sondern ein alter, abgefuckter Ex-Junkie, der seine Seele für ein Comeback verkaufen würde. Was treiben diese jungen Popstars schon am Wheinachtsabend? Sie legen sich nackt auf den Rücken und balancieren ein süßes Häschen auf ihren Eiern, während ich in meiner versifften Bude hocke und meinen Manager tröste, den hässlichsten Mann der Welt. Wenn ihr also an den Wheinachtsmann glaubt, liebe Kinder, kauft diese kleine, stinkende Scheiße von einer Single!“ Der Moderator konnte über soviel Ehrlichkeit nur anerkennend grinsen. Sowas hatte er hier sonst nicht. „Okay, Leute. Und hier ist sie, die neue Single von Jiraya! Danach die Nachrichten: Steht dem neuen Primeminister das Wasser schon bis zum Hals?“ Die Frage war durchaus berechtigt. Für Sasuke lief nicht annähernd alles so, wie er es wollte. Auch jetzt, wo er mit seinen Mitarbeitern in einer Konferenz saß, überkam ihn dies Gefühl. „Was steht als Nächstes an?“ „Der Besuch des US-Präsidenten nächste Woche. Die Mehrheit der Partei ist der Meinung, dass wir uns nicht von A bis Z herumkommandieren lassen sollten, wie die letzte Regierung. Das wäre unsere erste, echte Bewährungsprobe. Fahren wir eine harte Linie!“ „Ich verstehe, was Sie meinen,“ wollte Sasuke einlenken, „ aber wir werden das nicht tun. Wir sollten nicht vergessen, dass die USA das mächtigste Land der Welt ist. Ich benehme mich doch nicht wie ein bockiges Kind!“ Die Stimmung war bedrückt, deshalb wollte Sasuke mit einem Scherz auflockern. „Wen muss man hier flachlegen, um eine Tasse Tee und einen Schokokeks zu kriegen?“ Im selben Moment hätte sich Sasuke am liebsten die Zunge abgebissen, denn die Person, die rückwärts durch die Tür kam, um einen Tablettwagen mit Tee und Gebäck reinzuschieben, war niemand anderes als Sakura. Wenig später kam Sakura dann in Sasuke´s Büro. „Hier ist Ihre Zeitung, Ihre Akten und das hier… ist für Sie – Tee und Schokokekse.“ „Danke, Sakura.“ „Ich hatte gehofft, dass Sie gewinnen!“ sagte Sakura hastig. „Ich meine, ich wäre auch zu dem Anderen nett gewesen, aber ihm hätte ich nur die langweiligen Kekse gebracht, die ohne Schokolade.“ Sasuke lachte laut auf. „Äh, Sakura… Erzählen Sie doch ein bisschen von sich. Haben Sie… einen Freund?“ „Nein, er hat Schluss gemacht.“ „Oh… das tut mir leid.“ „Schon okay. Er war ein Arschloch. Er hat Schluss gemacht, weil er mich zu fett fand.“ Verblüfft klappte Sasuke die Akte zu, in der er zur Tarnung zu lesen vorgab, und starrte sie entgeistert an. „Wie bitte?“ „Ja, er meinte, es sei unzumutbar für ihn, mit einer Freundin zusammen zu sein, die die Oberschenkel eines Elefanten hat,“ meinte Sakura trocken und versuchte, zu lächeln. Sasuke pustete Luft aus. Dann schlug er betont lässig vor: „Naja, Sie wissen, dass ich ihn jederzeit umbringen lassen kann. Ja,ja, für mich arbeiten rücksichtslose Profikiller, die machen kurzen Prozess mit ihm! Ein Wort genügt!“ Sakura lächelte scheu. „Danke, Sir.“ Dann verschwand sie. Sasuke schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Was sollte das denn?! Ich lass ihn umbringen! Tolle Idee, Sasuke! Die Regierung kriegst du nicht gebacken, aber Leute umlegen lassen, das kannst du.“ „Kakashi-san?“ Anko versuchte zum wiederholten Male, ihren Chef anzusprechen. Dieser widmete sich endlich seiner Sekretärin und dem, weswegen er sie in sein Büro zitiert hatte. „Ja, die Wheinachtsfeier unserer Firma… und Sie haben die undankbare Aufgabe, sie zu organisieren. Suchen Sie ein nettes Lokal, wo wir feiern können. Eheleute und feste Freunde sind eingeladen, aber keine Kinder. Ach äh, Sie werden doch wohl nicht einen fiesen, bulligen Freund haben, der Ärger macht?“ „Nein, ich habe keinen Freund,“ antwortete Anko mit gespielter Melancholie. „Ich stelle mich einfach unter einen Mistelzweig und hoffe, dass man mich küsst.“ „Tatsächlich…,“ murmelte Kakashi leicht abwesend und strich sich dabei über seinen nicht vorhandenen Bart. Anko zwinkerte ihm zu und stöckelte auffällig aus dem Büro. Seit der Beerdigung schwieg Konohamaru sich aus, weigerte sich vehement, sein Zimmer zu verlassen. Asuma schob die Schuld dem Tod von Emily in die Schuhe, konnte aber trotzdem nicht dahinterkommen, wieso der Junge nicht mit ihm reden wollte. Vielleicht weil er nur sein Stiefvater war und ihr Verhältnis war immer recht kühl. Shizune jedenfalls hatte ihm geraten, ihn einfach mal darauf anzusprechen. Gesagt, getan. Nun saßen Konohamaru und Asuma auf einer Bank im Park. „Also, ich weiß, der Tod deiner Mutter geht dir sehr nahe, aber du…“ „Das ist nicht das Problem,“ unterbrach Konohamaru ihn sofort. „Ich weiß, ich sollte jetzt an Mom denken, aber…“ Konohamaru holte tief Luft, dann sagte er: „Ich bin verliebt.“ Asuma starrte seinen Stiefsohn überrascht an. Mit allem hatte er gerechnet…aber damit? „Ach das ist es nur! Ich hielt es für etwas Schlimmeres…“ „Gibt es denn etwas Schlimmeres, als die Qualen des Verliebtseins?“ „O… Nein, ich denke nicht. Wie heißt sie denn? Oder er.“ „SIE heißt Hanabi Hyuga und ist das beliebteste Mädchen in der ganzen Schule! Leider weiß sie nichtmal meinen Namen… und ich hab auch nicht viel Zeit, weil sie am Wheinachtsabend mit ihren Eltern nach England zieht.“ Mitfühlend legte Asuma ihm einen Arm um die Schulter. Was für ein Schlamassel! Der heutige Arbeitstag bei Sci-Lab ging endgültig zuende und wieder waren Naruto und Hinata die Letzten, die das Büro spät in der Nacht verließen. Naruto schnappte sich noch ein paar Unterlagen, an denen er noch zuhause arbeiten wollte, dann löschte er das Licht an seinem Arbeitsplatz und ging zum Ausgang, wo er an Hinata vorbeikam. Die sah zu ihm auf, lächelte schüchtern und wollte eigentlich um ein Date bitten, doch wie immer kam nur Folgendes bei raus: „Schönen Abend noch!“ Naruto wünschte ihr das ebenfalls und zog ab. Sich über ihre Scheu ärgernd massierte sich Hinata die Schläfen. Plötzlich klingelte ihr Handy und obwohl sie keine Lust hatte, ging sie ran. „Hallo, mein Schatz! Was gibt es?“ „Das kommt nur daher, weil du es immer allen recht machen willst!“ Kabuto nippte an seinem Drink und schüttelte den Kopf. „Ich wünschte, ich könnte dir irgendwie helfen, aber dein Vater legt ja keinen Wert auf meine Meinung.“ Itachi seufzte. Es kostete ihm immer ungeheure Kraft, über seinen autoritären Vater zu sprechen. Fukago Uchiha, Polizeipräsident von Tokio und Vater von drei Söhnen. Und ausgerechnet an ihm, Itachi, blieb die Aufgabe hängen, des Vaters Träume zu erfüllen und Jura zu studieren, nachdem sein älterer Bruder sich ja vehement geweigert hatte. Doch bei Itachi blieb er konsequent. Warum musste er seine Söhne bloß immer so unter Druck setzen? „Hey, Itachi! Du glaubst nicht, wer da oben ist!,“ rief Kabuto und deutete hinter Itachi. Dieser drehte sich um. In der oberen Etage der Bar entdeckte er jemanden, den er beileibe nicht erwartet hätte: „Kisame Hoshigaki.“ Itachi war auf einmal Feuer und Flamme. Er hatte ihn zum ersten Mal in der Verbrecherkartei im Büro seines Vaters gesehen – und sofort hatte dieser Mann Itachi´s Interesse geweckt. Itachi würde ihn nur zu gern kennenlernen, schon allein deshalb um ihn zu fragen, wie es dazu kam, dass ein so talentierter Mensch wie er der meistgesuchteste Verbrecher Japans werden konnte. Immerhin hatte er sein Studium mit 1,2 abgeschlossen, was Itachi schon ziemlich gewurmt hatte, denn er stand, so kurz vor seiner Abschlussprüfung, nur 1,4. „Was will er denn hier?“ murrte Kabuto abfällig. „Finden wir es raus!“ meinte Itachi energisch und eilte nach oben. Kisame, der eben noch mit ein paar Kumpels Billard gespielt hatte, saß nun alleine an einem Tisch und wirkte leicht verwirrt, als er Itachi so zieltstrebig auf sich zukommen sah. Als Itachi an seinem Tisch stand, mustere Kisame ihn von Kopf bis Fuß – nicht frech, prüfend – dann schob er mit seinem Fuß einen Stuhl nach hinten, sodass Itachi sich setzen konnte. „Haben Sie eigentlich keine Angst, dass die Polizei Sie hier findet?“ fragte Itachi ganz unbefangen. Kisame schnaubte verächtlich. „Du nimmst dir ja ganz schön was raus, Herr Studiosus. Aber um deine Frage zu beantworten – nein, hab ich nicht. Mich verpetzt ja auch keiner. Oder tust du das etwa?“ Erzürnt über Kisame´s Tonfall und die Tatsache, dass dieser ihn dreisterweise duzte, schürte Itachi die Lippen und knurrte: „Nein. Und ich bin nicht Herr Studiosus, sondern ich heiße Itachi Uchiha!“ Kisame hob eine Augenbraue. „Uchiha? Dann bist du ja der Sohn vom Polizeichef. Was kann der Sohn eines Polizisten wohl von mir wollen?“ Peinlich berührt, weil er sich doch jetzt etwas aufdringlich vorkam, sagte er schüchtern: „Naja… Ich würde gerne wissen, was Sie dazu bewegt hat, ein Mörder zu werden…“ Itachi sank in sich zusam- men, erschien ihm seine Frage völlig bescheuert. Ein Kumpel von Kisame zog mit zwei Frauen im Arm von dannen und rief ihm zu: „Hey, Kisame! Beweg dich, wir wollen los!!“ Kisame beugte sich zu Itachi vor und sagte: „Du willst es wirklich wissen?“ Itachi nickte. „Wirklich?“ Wieder nicken. Kisame gab Itachi mit dem Zeigefinger zu verstehen, dass er näher kommen sollte. Neugierig näherte Itachi sich ganz nah heran, atmete vor Aufregung ganz schnell. Kisame lächelte schelmisch – dann packte er Itachi´s Kinn und küsste ihn. Dann grinste er: „Weil es geil ist!“ und zog ab. Itachi saß gerötet, schwer atmend und mit offenem Mund da und verstand die Welt nicht mehr. Lee beobachtete die Proben zum Stück. Zwar kam Lynette regelmäßig zu den Proben, nachdem sie offiziell die Julia wurde, danach aber verschwand sie sofort, sodass Lee keine Chance hatte, mit ihr zu privat zu plaudern. Aber heute Abend wollte er sie nicht so einfach davonkommen lassen! Also wartete er, bis sie nach den Proben das Theater fluchtartig verließ und in ein Taxi stieg, um ebenfalls in ein Taxi zu steigen und ihr bis vor die Tore einer riesigen Villa zu folgen, die gerade zahlreichen Gästen Empfang bot. Leider ging seine Liebste in der Menschenmenge verloren. Also blieb Lee nichts weiter übrig, ebenfalls die Villa zu betreten. Dort fand gerade eine Art Maskenball oder so statt und Lee kam sich mit seiner lässigen Kleidung ziemlich fehl am Platze vor. Schnell stellte er sich zur Band, um in der Menge nach Lynette zu suchen. Statt ihrer fand er einen rothaarigen, jungen Mann, der Lynette recht ähnlich sah. Und genau wie sie hatte er dieses bezaubernde Wesen und diese zarte, porzellanfarbene Haut, über die Lee nur zu gern streichen würde. Der junge Mann erspähte Lee bei der Band und eilte schnell zu ihm, packte Lee am Handgelenk und zerrte ihn raus auf den Balkon. „Was willst du hier? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du auf der Gästeliste stehtst!“ „Äh…nein. Ich suche Lynette…“ „Lynette fühlt sich nicht wohl,“ sagte der Rothaarige barsch. „Und nun geh und hör auf, meine Schwester zu belästigen!“ „Schwester? Ah, verstehe, ihr seid Zwillinge, stimmt´s?“ „…Ja, und nun geh!“ „Warte noch, ich…,“ Lee zog etwas aus seiner Jackentasche und gab es ihm. „Gib diesen Brief bitte Lynette! Machst du das?“ „Ist gut. Und jetzt…“ Lee sprang vom Balkon runter und rief ihm zu: „Danke, äh…“ „Gaara. Und nun geh endlich!!“ Lee hob in Siegerposenmanie den Daumen und huschte schnell vom Grundstück. Puh! So, das war es für heute. Man, war das anstrengend, so was mache ich nicht noch mal! An einem Tag soviel schreiben bringt einen ja um! Ach ja, kleiner Hinweis: die einzelnen Abschnitte finden natürlich nicht immer am selben Tag statt, sondern sind über die ganze Woche verteilt. Also dann, Cheerio! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)