Familien Geheimnis der Yasashiis II von Yezida (Weltenbummel) ================================================================================ Prolog: Vor 7 Jahren -------------------- 7 Jahre zu vor "Kila, wo bist du? Komm endlich, wir wollen los!", Joana, die Mutter von Kila, war wieder mal schlecht gelaunt. Kila seufzte und kletterte von ihrem Baum herab. Sie ging schnell zu ihrer Mutter, wobei sie ihre Nase in ein dickes Buch steckte. Sie stieg schnell ins Auto und schon paar Sekunden später fuhren sie los. Ihr Vater, Gorn, ein bekannter Schriftsteller, war schon vor einigen Tagen vor gefahren. Die Familie van Yasashii fuhr zur ihrem Alljährlichen Familien treffen, dies war für Kila eigentlich immer eine schöne Zeit, da ihre Urgroßtante, Ai Ogaku, ihr immer von ihren kleinen Abenteuern erzählte. Doch diesmal sollte es anders werden, denn sie war erkrankt und musste wegen der Nachfolgen im Bett bleiben. Kila sah über den Buchrand und schaute zu ihrer Mutter hinüber, welche leicht an genervt am Steuer saß. Da sie sich nicht traute sie anzusprechen sanken ihre Augen wieder ins Buch. Sie Fuhren nun schon seit zwei Stunden, als plötzlich das Auto wackelte. "Was ist das?" fragte Kila ihre Mutter ganz erschrocken. Diese aber stieg schweigend aus und sah sich das Geschehen an. Kila die von Natur aus neugierig ist stieg ebenfalls aus und merkte nun was passiert war. "Achja…", ihre Mutter seufzte, "Und was machen wir jetzt?" Joana klang gar nicht mehr schlecht gelaunt, was für Kila bedeutete, dass ihre Mutter entweder gleich ausrastete oder sie heulend zusammenbrach. Sie schüttelte den Kopf. "Mama, ich glaub wir sollten Papa anrufen. Der Reifen war nämlich der Ersatzreifen und somit der letzte." Kila klang leicht spöttisch, aber auch beruhigend. Joana sah sie an und nickte, was für Kila eine Überraschung war. Sie zog das Kioms aus ihrer Tasche. Es war klein und sah aus wie ein Knopf. Kilas Mutter sprach mit diesem Ding, worauf es ein Pieps Ton von sich gab. Die sagte, dass sie mit Gorn van Yasashii reden wolle, worauf diesmal die Wahl töne erklangen und folglich darauf eine Stimme zu entnehmen war. "Hier van Yasashii, mit wem rede ich?" "Oh schatz ich bin es. Unser Auto ist liegen geblieben, kannst du uns einen Boten schiecken?" "Oh Liebling ist der Reifen wieder kaputt gegangen? Na, auch egal ich schicke euch einen zu, lass einfach nur das Signal des Kimos an." Die Stimme verstummte mit einem Pieps Ton und Joana sah ihre Tochter an. "Und was machen wir solange hier?" Kila schaute auf sie und lächelte. "Ich erzähle dir einfach etwas über das Buch was ich gerade lese, dann haben wir was zu tun." Die Mutter lächelte, sie war nie so eine Leseratte wie ihre Tochter gewesen, auch nicht ihr Mann, so wunderte sie sich, woher sie das hatte. Kila erzählte und erzählte. An der spannendsten Stelle, hörten sie plötzlich ein Geräusch was etwas weiter entfernt war. Die Mutter schaute auf, Sie dachte es sei der Bote doch da war nichts. "Was war das, Mama?", fragte Kila besorgt. Joana sah sich um, dar war nichts weit und breit. "Ich gehe lieber mal gucken was da los ist und du Fräulein bewegst dich nicht von der Stelle, haben wir uns verstanden?" "Ja", antwortete Kila kurz und bündig und schon ging ihre Mutter auf die Suche nach dem Geräusch. Kila las während dessen weiter, um sich ab zu lenken. Baer irgendwie klappte das nicht so gut. Da die Autotür aufstand, machte Kila sie zu, sie hatte ein wenig Angst und verriegelte sie schnell. Sie las weiter… Erst als es schon leicht dunkel wurde und sie nur noch wenige Seiten vor sich hatte, merkte sie das ihre Mutter und selbst der Bote noch nicht da waren. Sie legte das Buch bei Seite und schaute aus den Autofenstern, aber da war nichts. Sie drehte sich gerade zum andern Fenster, als an jenem ein Schatten vorbei huschte. Kila zuckte zusammen und kauerte sich auf den Boden des Autos. „Was…war das?“, flüsterte sie sich leise zu. Da war es schon wieder. War es vielleicht ihre Mutter die ums Auto schlich und versuchte ins Auto zu kommen? Nein, das kann nicht sein, Joana würde klopfen oder sogar die Türen aufschließen, da sie den Schlüssel hat. Vielleicht auch nur ein Irrer der Lust daran findet kleine Mädchen zu verschrecken. Plötzlich hörte sie ein Kratzen, am Auto entlang bis zu der Stelle wo sie saß. Kila zitterte vor Angst. "Bitte lass es nur ein Traum sein, bitte." Sie rollte sich zusammen. Plötzlich brach, eine dürre Hand durch den Stahl des Autos an ihrem Kopf, vorbei. Kila schrie auf, in Panik rutschte sie auf die andere Seite und versuchte die Tür auf zu machen. Da sprang die Verriegelung auf und Kila stürmte aus dem Wagen. Sie rannte die Straße entlang und kümmerte sich nicht darum, ob ihr das Wesen folgte. Als sie gerade aus sah, erblickte sie einen Boten, dieser sah sie an, als wäre sie ein Monster. Verheult sackte sie in sich zusammen und es wurde dunkel…… Kapitel 1: Nicht auch noch Kila ------------------------------- Kila seufzte, war es doch nicht eine Qual, sondern eher eine Blamage, dass ihr Vater wieder mit dem „ach so gutem Kind“ anfing. Zuhause wäre das anderes gewesen, aber was sollte das Gelabber um sie, wenn doch Kila seine letzte Hoffnung war. Sie versuchte ihrem Vater die lasst abzunehmen, der sich dafür verantwortlich machte das Joana, Kilas Mutter, vor 7 Jahren verschwand. Einige meinten sie hätte die Chance ergriffen um vor ihm abzuhauen, was Kila nicht verstand, denn sie verstanden sich immer gut. "Kila komm doch bitte mal her. Ich würde dir gerne den Herrn Shiku Kazo, den Urenkel von Shiyo Kazo, dem ehemaligen Butler von Ani, deinem Urgroßvater vorstellen.", sagte ihr Vater mit einer höflichen Stimme und hielt ihr den Arm hin. Kila, die auf einem Stuhl saß, nickte, stand auf und hackte sich bei Gorn ein. "Ai hat mir viel erzählt über Shiyo, ob Shiku auch so ist?", fragte Kila sich in Gedanken und setzte ein Lächeln auf. Sie hatte ein langes, enganliegendes Kleid mit Rüschen, mit einem Weinroten Farbton an. Ihre Haare waren hochgesteckt und mit Stäbchen verziert. Ihre vorderen Haarsträhnen hatte sie an der Seite, sodass sie ihr nicht ins Gesicht fielen. Shiku sah aus, wie Ai ihr Shiyo beschrieben hatte, vor langer Zeit. Shiku lächelte und kam ihnen entgegen. "Ich wollte gerade eben zu ihnen kommen, Monsieur." Er sah auf Kila, verbeugte sich und sagte: "Mademoiselle. Sie sehen bezaubernd aus heute Abend." Kila seufzte, aber nur ganz leise. Diesen Satz hatte sie heute schon den ganzen Tag lang gehört und langsam nervte es so umschlungen zu werden. Ihr Vater meinte auch noch, meinen zu müssen dass ja viele gute Schwiegersöhne unter den Prominenten, wie er sie nannte, wären. Ehe sie sich versah war ihr Vater verschwunden und Shiku fang mit ihr ein Gespräch an, was aber nicht lange dauerte, da der Gastgeber nun das Buffet eröffnete. Kila schlich sich schnell unter die anderen Gäste und verschwand in Richtung Buffet. Shiku sah ihr hinter her, doch er sah nur noch ein Teil ihres Kleides. Gorn schüttelte den Kopf und sagte dann zu Shiku das sie das immer täte, was ja auch stimmte. Kila flüchtete in den Garten. Die Lichter der Lampen waren am leuchten und der Brunnen, in der Mitte des Gartens, erleuchtete in seiner Pracht. "Musst du den immer weglaufen, das hat doch keinen Sinn." Eine Stimme ertönte hinter ihr. Sie trete sich um und erblickte ihren Opa Haji. "Ach Opa. Ich weiß nicht warum aber Jungs…ach…ich weiß nicht was ich sagen soll." Kila setzte sich auf den Brunnenrand und Haji daneben. "Es ist wegen damals, nicht war?", fragte ihr Opa besorgt, den Mädchen in ihrem Alter hatten schon alle einen Freund gehabt. Haji erinnerte sich an Rin, seine Schwester, die war auch sehr spät dran gekommen mit sowas. Kila sah ihren Opa traurig an und sagte dann: "Opa? Kannst du Papa sagen, dass ich nach Hause gehe?" "Du bist alt genug sag es ihm selbst." "Och…du weist doch. Der sagt immer nein." Haji nickte und fügte als wäre alles ganz normal hinzu: "Ich gehe lieber mal wieder rein. Alte Leute sollten nicht so lange im kaltem sitzen." Er stand auf und ging, wieder rein. Dabei ging er an Shiku vorbei und flüsterte ihm dabei ins Ohr: "Pass auf sie auf sonst bekommst du Ärger." Shiku nickt und ging schnellen Schrittes zu Kila. Diese bemerkte ihn erst als er schon fast vor ihr stand. "Was willst du?", fragte Kila leicht genervt, weil sie das seit damals nicht mochte, wenn einer angeschlichen kam. "Dich fragen, ob du mich hasst?" Kila schaute verwundert zu ihm hoch und sah in seine traurigen Augen. "Nein, ich hasse dich nicht, aber ich komme mit euch Jungs einfach nicht klar." "Du hast gerade eben einmal erfahren, dass ich Shiku heiße und was meine Hobbys sind, dann bist du schon weggelaufen. Findest du das richtig?" Sie seufzte und schaute auf den Boden. Er stand den Tränen nah, als Kila sich erhob, ihn auf die Wange küsste und langsam sich entfernend ihm antwortete: "Du hast recht und es tut mir Leid, aber ich weiß nicht ob das was wird mit uns beiden." Mit einem Schwung drehte sie sich um und rannte zu der Tür, die zur Weltenhalle führte. Shiku sah ihr nach und ging dann wieder ins Haus, zu den andern Gästen. Er stand an der Bar und kippte sich voll, als Gorn zu ihm lief und völlig aus der Puste ihn fragte: "Hast du Kila gesehen?" Shiku jedoch schüttelte den Kopf und sagte noch schnell: "Eben war sie noch draußen und ist tiefer in den Gartenwald hinein gelaufen." Gorn nickte dankend und ehe man sich versah war er auch schon weg. Draußen war es nun schon kälter geworden und die Vögel waren nun ganz verstummt. Gorn der eine Ahnung hatte wo Kila sein könnte, lief direkt zur Tür der Weltenhalle. Die Tür knarrte angsteinflößend, als er sie öffnete und der hall seiner Stimme, die Fragte ob Jemand da sein, verklang schnell. Noch zweimal wiederholte er dies, aber immer wieder kam keine Antwort. Er betrat den Gang und folgte dem Weg zu dem Ausgang, den sie benutzten um hier hinzukommen, doch alles war wie zuvor. Das Seil lag in der Ecke, wo er es hingelegt hatte. Gorn suchte weiter doch erfand sie nicht. Es war schon fast wieder Morgen als er wieder zurück ging. Alle waren besorgt gewesen, da er so stürmisch raus gerannt war. Doch als sie hörten was passiert war, erschraken sie. "Und du hast sie nicht gefunden?" Gorn nickte. Auch wenn ein Mann nicht weinte, war dies wohl ein Grund den die andern verziehen. Jetzt hatte er Frau und Kind verloren. Selbst Shiku war entsetzt, als er dies hörte, aber er war einer der letzten die sich freiwillig meldeten zur Suche. Kila stand auf einer großen saftig grünen Wiese. Weit und breit waren nur vereinzelnd Bäume zu sehen sonst nichts. Sie ging einfach von Baum zu Baum um nicht im Kreis zu laufen. Nichts, aber auch wirklich nichts war zu sehen, nicht einmal die Leute, die das Getreide einholten waren da. "Was hab ich mir den jetzt schon wieder gemacht?", fragte sich Kila so laut es ging. Sie sah sich um, aber da war nichts. Sie ging weiter und es war schon bald Mittag, als sie ein Sonnenblumenfeld erblickte. Als sie ankam setzte sie sich in den Schatten und versuchte sich auf andere Gedanken zu bringen, denn sie hatte Durst und war hungrig. Ihr Kleid war zerrissen und dreckig. Sie legte sich hin und versuchte zu schlafen, auf dem Rücken liegend natürlich, da sie alles sehen wollte was auf sie zu kam. "Hey du da. Wach auf." Kila öffnete die Augen und sah direkt in die blauen Augen eines blond gelockten jungen Mannes. Sie richtete sich auf und klopfte den Staub von ihrem „halben“ Kleid ab, bevor sie sich ihm zuwendete. "Entschuldigung, wenn ich bei der Arbeit gestört habe. Mein Name ist Ki…." "Mich interessiert dein Name nicht, ich will nur wissen was du hier machst! Weist du den nicht dass das hier das Land des Barons von und zu Ebisu." Kila sah ihn an, als würde er eine andere Sprache sprechen. "Wer ist dieser Baron Dings da Ebisu?" Der Junge riss die Augen auf als würde er gerade abgestochen. "Was? Du kennst unsern Baron nicht? Aber…" Der Junge schien zu verzweifeln, denn der Unterton in seiner Stimme wurde heller. Kila sah ihn erschrocken an und versuchte ihm ihre Lage zu erklären. "Habt ihr sie gefunden?", fragte Gorn aufgeregt. "Nein, aber wir fanden diesen Stofffetzen an einer der Türen." "An welcher?", fragte Gorn aufgeregt. Sie rannten alle zu der Tür, wo Carlos den Stoff gefunden hatte. Die Tür, befand sich auf derselben Seite wie die von Exit. Auf dieser stand „Nageki“ was so viel bedeutete wie Kummer. Gorn wusste sofort das er wahrscheinlich seine Tochter nie mehr wieder sehen würde, wenn er nicht den Garten der SANNAGs aufsuchte. Die SANNAG, bestand einst aus sechs Leuten und zwei davon waren mit ihnen verwandt. Ani Gorns, Großvater und Aijin, der Ehemann von Ai, seiner Großtante. Er hoffte sich dadurch eine Hilfe, doch als erstes stand es an diesen Garten zu finden. Dieser wurde das letzte Mal geöffnet, als die SANNAGs auseinander gingen. Jenes wusste auch Kilas Vater, den das gehörte zur Familiengeschichte der Yasashiis. Alle versammelten sich ihm Saal des Hauses, wo sie zuvor gefeiert hatten. Müde und kaputt von der langen Suche bedankte sich Gorn bei allen für ihre Hilfe und schickte alles ins Bett, wo sie auch hingehörten. Selber machte er sich auf den Weg in die Bibliothek des Hauses. ___________________________________________________ Also das ist erst mal ein Kurzes aber erstes Kapitel. Für bestimmte Sachen wäre es besser den ersten Teil zu lesen, für die die das noch nicht getan hat. Es lohnt sich^^ Kapitel 2: Nageki ----------------- "Das glaub ich dir nicht.", sagte der junge Mann und wisch einen Schritt zurück, "Selbst wenn du aus einer anderen Welt stammst, Was führt dich hier her?" Kila senkte ihren Kopf und schüttelte ihn verzweifelt und sagte dann: "Ich weiß es nicht...ich bin den Gang hinunter gelaufen… und blieb vor jener Tür stehen. Plötzlich hörte ich eine Stimme… Die meinen Namen hell schrie und dann ging die Tür auf und eine Hand zog mich hinein. Danach fand ich mich hier wieder." Der junge Mann schüttelte unglaubwürdig den Kopf. Da ertönten Jagdhörner und er schreckte auf. Seine Augen weiteten sich und er sah sich um. Dann sah er auf Kila packte sie am Handgelenk und zog sie mit sich bis zu einem Baum in der Nähe. Er drückte sie nach unten und kniete sich neben sie. "Bleib unten und zeig dein Gesicht nicht." "Warum den?", fragte Kila die nicht verstand was los war. Doch bevor der Mann antworten konnte kamen Reiter und wieder ertönte das Jagdhorn. Der erste Reiter stoppte und gab den anderen Reitern das Zeichen ebenfalls zu stoppen. "Wenn haben wir den da? Steht auf und zeigt euer Gesicht und sagt mir wer ihr seid!?" Bevor Kila dem Befehl folgen konnte Stand der junge Mann auf, verbeugte sich und antwortete mit Ehrfurcht: "Ich bin Daski, ein untergebener Untertan des Barons." Der Reiter klappte sein Visier hoch und sah auf Kila und fragte dann: "Und wer ist sie?" "Das ist meine Frau ihr Name ist…" er stockte und sah auf sie Kila sah zu ihm hoch und wusste was sie tun sollte. Kila stand auf, verbeugte sich und sprach: "Mein Name ist Kila, mein Mann und ich sind uns erst vor der Hochzeit, gestern Begegnet, da fällt es noch schwer sich den Namen zu merken." "Ist das so? Und was macht ihr hier auf dem Feld? So alleine?", fragte der Reiter der so schien als würde er auf eine Falsche Antwort hoffen. "Ich hoffe für euch dass ihr kein Wild jagt, das dem Baron gehört." "Oh nein wir waren nur auf dem Weg zu Stadt." "Wenn das so ist dann ein angenehme Reise.", fing der Reiter spöttisch an, beugte sich dann zu Daski hinunter und sagte leise, "Und wehe ihr hab mich belogen." Der Reite ritt fort und mit ihm die Anderen. Der junge Mann fiel auf die Knie und starrte mit weit offenen Augen in die Ferne. Kila setzte sich in die hock neben ihm und sah ihn an. "Und was ist jetzt?", fragte sie, bevor er sie ansah und seufzte. Einige Zeit später waren die Stadtmauen zu sehen Kila lief ihm hinter her. Sie fragte sich immer noch warum er nicht mehr mit ihr gesprochen hatte, seit die Reiter vorbeigekommen waren. Daski bog nicht in Richtung Tor, sondern in Richtung Bach ein. "Warte hier." Waren seine ersten Worte nach einer halben Stunde. Er öffnete eine Falltür und stieg hinunter und wie er Verschand und die Falltür schloss, kam der erste Reiter, ohne Pferd von den Ställen zurück. Und erblickte sie Kila stand da ihre Hände zusammen gefaltet, hin und her schauend in der Gegend. Der erste Reiter kam auf sie zu, obwohl sie ihn nicht bemerkte zuckte sie zusammen und schaute sich hastig um. Als sie ihn erblickte fiel sie auf den Boden und nahm die Haltung wie zuvor ein. "Na, nicht so hastig. Wenn haben wir den da? Hab ich dich den nicht heute schon einmal gesehen mit deinem Mann?", er hockte sich vor sie und hob mit seiner Hand ihr Kinn hoch. Kilas großen rot-grünen Augen sahen den Reiter erschrocken an. "Ich….ich….ich warte...auf meinen Mann, mein Herr." Der Reiter sah sie von der Seite an. "Du kommst nicht aus dieser Welt, oder? Woher kommst du? Kommst du von der andern Seiter der Tür?" Kila sah ihn erschrocken an, ihre Augen wurden noch größer und sie war ratlos, da sie nicht wusste was es für Folgen haben könnte. Daski, der das Geschehen durch den Schlitz der Falltür beobachten konnte. Nahm ein ernstes Gesicht ein. Schnell verschloss er die Falltür und rannte den Gang entlang, nach einer Abzweigung kam er in einen Raum, in dem er zuvor einen Salmond getroffen hatte. Salmond war ein Fälscher der jede Art von Papier Fälschen konnte. Daski rief nach Salmond. "Was ist den jetzt schon wieder Daski? Deine Heiratsurkunde ist noch nicht mal Angefangen." "Darum geht es nicht ich muss den Hinter Ausgang benutzen, vor der Falltür befinden sich meine… Ich meine das Mädchen und der Sohn der Barons, Markus." "WAS? Schnell raus mit dir, dort die Treppe hoch und die nächste Tür links und sorg dafür dass der da weg kommt!" "Jawohl, Salmond." "Fangen wir leicht an. Ich heiße Markus und du?" "Kila, mein Herr." Markus lächelte. "Siehst du es geht doch. Und jetzt sag mir wo kommst du her." "Ich komme aus…" "Sie kommt aus Barockstadt, mein Herr.", sprach Daski um die Ecke kam. Er warf sich auf den Boden und sah Markus an. "Und wo sind ihre Papiere?" "Die sind noch nicht angekommen und die Heiratsurkunde wird gerade für das Familienstammbuchauf extra Papier gedruckt“ Markus sah Daski an, stand auf und sah auf ihn hinunter, dann ging er ohne ein weiteres Wort weg. Kila schaute Daski an, dann sah sie in Richtung Falltür. "Wo kommst du denn jetzt her?", fragte Kila, etwas böse. "Sag lieber mal Danke!", machte Daski sie an und darauf machte Kila ihn höhnisch an: "Warum denn? Du hast eben auch nicht danke gesagt." Daski lächelte schief und sah Kila an. "Das ist jetzt auch nicht mehr so schlimm.", sagte er schnell stand auf und sah auf sie hinab. Kila sah zu ihm hoch, er streckte ihr die Hand hin, Kila packte sie und zog sich hoch. "Lass und gehen." Sie redeten den ganzen Weg durch die Stadt zu Daskis aus, kein Wort mehr miteinander. In den Straßen liefen viele Menschen, einige Kinder spielten mit einem Ball, andere spielten mit reifen. Es erinnerte Kila an Bilder aus dem 16-18 Jahrhundert. Plötzlich blieb Daski stehen und Kila merkte das sie vor einem Haus stehen geblieben waren. Es sah alt aus, aber nicht ärmlich, ganz im Gegenteil, es sah aus wie ein Haus einer etwas reicheren Familie. Eine ältere Frau, die etwas dicklicher war, kam aus dem Haus und als sie die beiden erblickte ließ sie den Korb mit der Wäsche fallen und lief auf Daski zu. "Daskispatz, da bist du ja wieder. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.", sagte die Frau etwas aufgeregt, aber freudig. Er lachte auf und sah auf die ältere Frau, dann sprach er: "Ach Mama. Ich komm doch immer wieder zurück." Dann sah Daski auf Kila und sagte zu ihr: "Das ist meine Mutter, Lisa.", Daski sah auf seine Mutter, zeigte auf Kila und fuhr fort, "Das ist Kila, meine Frau." Lisa sah Kila erschrocken an, so als würde die Welt zusammenbrechen, dann aber musterte Lisa sie. "Und wann habt ihr geheiratet? Du warst doch nur zwölf Stunden weg." "Das sieht man mal wie lange zwölf Stunden sein können. Komm lass uns erst ins Haus gehen, dann erzähl ich dir was los ist." Seine Mutter drehte sich um, er legte seine Hand auf ihren Rücken und drückte sie ins Haus, gleichzeitig nahm er Kilas Hand und zog sie mit sich. Im Haus ging es erst in die Küche, wo Lisa sich auf einen Stuhl fallen ließ und weiter geschockt auf Kila schaute. "Setzt dich doch.", sagte Daski und weißte auf einen Stuhl. Kila nickte nur und setzte sich dann auf den Stuhl. Daski wiederrum ging zu einem Wandschrank, wo er drei Gläser raus holte, dann nahm er sich noch einen Krug mit Wasser und stellte es auf den Tisch. Er kippte seiner Mutter ein Glas voll ein und sagte dann: "Mama ich weiß es fällt dir schwer. Es ist ja selbst für mich noch ein Schock." Kila räusperte sich. "Ok für uns ist es ein Schock. Es war so. Markus ist mit einer Reiter Herde an uns Vorbeigekommen und damit er uns nichts antun konnte, mit dem neuen Gesetzt, haben wir und als Eheleute ausgegeben. Das Problem ist, er scheint etwas bemerkt zuhaben, deshalb habe ich Salmond um eine Urkunde gebeten. Und…" "Sag nichts.", sagte die Mutter, nahm einen Schluck und sah dann Kila an, "Du bist sicher Müde. Komm mit, ich mache ein Bett fertig." Kila nickte, obwohl sie noch nicht Müde war folgte sie Lisa. Nach einiger Zeit kam Lisa zurück. Daski saß immer noch am Tisch und schaute mit leeren Blicken auf das Feuer. "Du sollst doch nicht ins Feuer starren. Und jetzt erzähl mir jetzt was passiert ist." Kila lag in ihrem Bett und starrte an die Decke. Diese war aus Holz, im Holz waren Muster geschnitzt, neben ihrem Bett war ein Kerzenständer. Die Kerze war schon erloschen, nur der Mond schien durch das Fenster über ihr. Vollmond. Stimmen klangen durch das Haus und man hörte das Knistern der Böden. Kila drehte sich im Bett so, das sie mit dem Rücken zur Wand lag. Gedanken flogen durch ihren Kopf und als Ordnung in ihrem Kopf wieder hergestellt war, schlief sie ein. "Daski. Du kennst unsern Baron, unsern Diktator Idi Amin." Daski seufzte. "Jetzt weißt du warum wir verheiratet sind und der Baron ist ein…" "Sag es nicht Daski." Lisa stand auf und umarmte ihren Sohn. "Wo ist der Diktator eigentlich hergekommen?", fragte sich Daski, als er sich ins Bett legte. Er schloss die Augen und dachte nach. "Es konnte doch nicht sein, das er wie Kila aus eine andern Welt kam. Aber wenn Doch, was will dann Kila, hier…."er richtete sich auf und sah erschrocken auf die Wand, dann warf er die Decke von sich und rannte in Kilas Zimmer. Kila saß auf recht im Bett und erschrak als Daski in ihr Zimmer Gelaufen kam. Mit einem lauten Knall ging die Tür auf und Daski sah sie finster an. Kilas sah ihn geschockt an. Stille. "Warum bist du wirklich hier? Kila!", fragte Daski mit einer ernsten Stimme. Kapitel 3: Idi Amin ------------------- "Vater, du hast mich rufen lassen?" Markus betrat den Saal mit seinem Helm unterm Arm. Er verbeugte sich kurz und ging dann zu seinem Vater und stellte sich neben seinen Thorn. Ein alter Mann war es nicht, sondern ein junger Mann. Markus` Vater sah fast wie sein Sohn aus. Sehr jung für sein hohes Alter. "Mein Sohn. Ich hab gehört du hast eine Neuigkeit für mich." "Oh ja. Ich hab vor kurzem eine Frau getroffen und…" "Und was ist jetzt mit ihr? Kann sie Zaubern?", unterbrach ihn sein Vater mürrisch. Markus biss sich vor Wut in die Lippe und fuhr dann fort: "Nein, es scheint nur so, als würde sie nicht aus dieser Welt kommen." Idi schaute ihn Finster an und sagte dann mit lauter Stimme: "Das kann nicht sein. Du träumst. Ich bin der einigste der durch jene Hallen gegangen ist." "Aber…" "Kein aber und jetzt RAUS!!!" Markus verbeugte sich und ging schnellen Schrittes aus dem Saal gerade Wegs in sein Schlafgemach. Er setzte sich wütend auf sein Bett. Er starrte eine Weile an die Wand, bevor er anfing seine Rüstung aus zuziehen. Ein Stuhl in der Ecke schob er neben den Schrank und warf dort seine Sachen rauf, dann schmieß er sich wie ein Kind auf das Bett und drehte sich um. Eine Weile lang starrte er an die Decke. Die Klinke wurde hinunter gedrückt und eine Frau betrat das Zimmer. Markus blickte auf und erkannte seine Mutter. "Was willst du, Mutter?" Die Frau fing an zu lächeln und setzte sich aufs Bett. Sie hatte lange braune Haare und blau-grüne Augen. "Ich weiß das du deinen Vater hasst. Ich hasse ihn genauso wie du.", fing sie an, "Aber er ist nun einmal der Herrscher." "Pah", unterbrach Markus seine Mutter und setzte sich aufrecht hin, "Du hasst Vater doch nicht. Du liebst ihn. Ich mit meinen zwanzig jungen Jahren, kann noch lange warten bis er mir Beachtung schenkt." Er haute mit seinen Handflächen gegen seine Stirn. Seiner Mutter legte eine Hand auf seinen Rücken und stand dann auf. Vor der Tür blieb sie stehen und sah noch mal auf ihren Sohn. "Nur wegen deinem Vater bin ich hier. Ich hatte ein besseres Leben, bevor diesem hier. Ich hatte einen Mann und eine Tochter…" Sie ging aus dem Zimmer. Markus der nicht so ganz verstand, sah ihr nach, aber dann erinnerte er sich an sie. An die Frau von demselben Morgen. Die rot-grünen Augen, wie er sie auch hatte. Er schüttelte den Kopf. "Das kann nicht sein. Im Ganzen Reich hab nur ich diese Augen. Aber wenn…" Markus schüttelte den Kopf und legte sich schlafen. Diese Nacht war unruhig gewesen. Mit seinem Geschrei hatte Daski den ganzen Haushalt geweckt. Kila war am verzweifeln. "Nein….wie oft soll ich es dir den noch sagen….nein…ich komme nicht von hier…lass mich in Ruhe." Sie brach zusammen und Daski konnte sie noch auf fangen. Seine Mutter, die das ganze Verhör mitbekommen hatte, gab Daski eine Ohrfeige. "Aua für was war das?", fragte Daski der seine Wange rieb. "Für dein unmenschliches verhalten. Du könntest Idi Amins Sohn sein und selbst Markus ist netter." Daski ging empört, über diese Bemerkung in sein Zimmer. Lisa setzte sich neben Kila, die im Bett lag und schwitzte. Da sie sich Sorgen machte, fühlte Lisa die Stirn von Kila und sofort, war das Haus auf den Beinen. "Holt kaltes Wasser und Umschläge. Schnell, schnell." Daski ließ es kalt was im Haus geschah, er war immer noch der Meinung das Kila eine Spionin war. Er saß aufrecht in seinem Bett und dachte nach. Da klingelte es, obwohl Daski keine Lust hatte, ging er an die Tür, denn alle andern waren beschäftigt zu helfen. "Salmond? Was machst du den hier zu so später Stunde?", fragte Daski erstaunt und bat ihn herein. Salmond schaute sich um, als Daski die Tür hinter sich geschlossen hatten, holte er ein Plattpapier aus seiner Jackentasche und hielt ihm ihn entgegen. "ist das die Urkunde?" "Nicht nur das. Das ist die Heiratsurkunde und weil ich das mit deiner Freundin mitbekommen hab, war ich so nett und hab noch diese Papiere angefertigt.", sagte Salmond und holte weiter Papiere aus seiner Jackentasche. Es waren eine Geburtsurkunde und ein kleines Blattpapier das die Familien Verhältnisse zeigte. "WOW. Das wäre aber nicht nötig gewesen.", meinte Daski und sah Salmond erstaunt an, doch der er erwiderte nur: "Doch… Markus hat einen Suchtrupp los geschickt…gerade eben…" "Was?" Fassungslos sah Daski drein. "Was ist der Grund dafür? Salmond, warum?" "Es scheint als würden sie… verwandt sein." Mit diesen Worten Verschand Salmond so schnell das man ihm nicht mehr folgen konnte. Daski jedoch sah nur verblüfft drein: "Ich wusste es doch…" Er rannte hoch in Kilas Zimmer, wo seine Mutter ihr einen Umschlag um die Füße band und schrie wütend und laut: "ICH WUSSTE ES." Lisa schaute ihn erschrocken und Kila ihn mit bleichem Gesicht an. "SIE IST MIT IDI VERWAND." "Was?", seine Mutter sah auf ihn, dann auf Kila, "Wo hast du den das gehört?" "Salmond…Er hat es mir gesagt." Lisa stand erschrocken auf und sah ihn an. Sie senkte den Kopf, dann sprach sie: "Und was wenn es stimmt?" Sie guckte auf ihren Sohn, dieser zuckte nur mit den Schultern. Lisa seufzte und guckte dann auf Kila: "So können wir sie aber nicht aus liefern. Sie ist zu Krank." "ABER MUTTER DAS KANNST DU DOCH NICHT MACHEN?" "Doch.", sagte Lisa ernst und lächelte. "MARKUS! Was hast du getan? Dein Vater ist so sauer auf dich." "Nicht meine Schuld.", erwiderte Markus desinteressiert und ging an seiner Mutter vorbei, dabei streifte er sie leicht an der Schulter. Seine Mutter seufzte nur, schüttelte den Kopf und ging den Flur entlang. Sie ging in ihr Schlafgemach und setzte sich auf einen Stuhl vor einem Spiegel. Die Klämmerchen in ihrem Haar entfernte sie langsam, so das ihre langen Haare ihre Pracht zeigten. Die Tür öffnete sich und herein kam Idi. Sie drehte sich um und schaute ihn an. "Bist du immer noch sauer auf Markus?" "Natürlich bin ich das. Am liebsten würde ich…." Sie lächelte und sagte sanft: "Lass es doch gut sein. Es wird wieso Zeit das er endlich mal unter die Haube kommt und lernt einen Staat zu regieren. " Idi zog eine Augenbraue hoch und lacht kurz auf, dann schloss er die Tür und ging in Richtung Badezimmer. Während dessen legte sie die Abendkleidung zurecht und zog die Vorhänge zu. Man hörte das Wasser der Dusche und eine Stimme die summte. Idis Frau lächelte und dachte sich: "Da sieht man auch eine gute Seite. Wie mein erster Mann…hihi." Einige Zeit später kam er aus dem Badezimmer, mit einem Handtuch rubbelte er über seine kurzen Haare. "Was schaust du mich so an Jo." Jo lächelte und legte sich auf das Bett. Er sah sie grinsend an und legte sich seinen Abendmantel um. Dann krabbelte er auf das Bett zu Jo. "Und was machen wir jetzt?", fragte Idi und kam ihr näher. Sie legte die Hand auf seine Wange und küsste ihn dann innig. Während dessen schlug Markus alles kurz und klein in seinem Zimmer was nicht Niet und Nagle fest war. Eine Dienerin kam ins Zimmer, vom Lärm geweckt sah sie Markus erschrocken an. "Aber mein Herr. Was ist den los." Markus drehte sich um und starrte sie wütend an: "Was willst du? Verschwinde!!!" "Aber…" "VERSCHWINDE!!!", brüllte er und sah sie an. Ängstlich ging, schon fast floh sie, aus dem Zimmer. Markus haute auf seinen Schreibtisch, als ihm eine Idee kam. "WARTE!!!", schrie er und lief zur Tür und streckte seinen Kopf in den Flur. Die Bedienstete wandte sich zu ihm um. "Komm mal her.", sagte er mit ruhiger Stimme und winkte sie zu sich. Sie schaute sich um und kam ängstl8ich zurück. "Was wünschen sie mein Herr?", fragte sie vorsichtig, dann packte er sie am Handgelenk und zog sie ins Zimmer. "Wie ist dein Name?", fragte er und zog die Vorhänge zu. "Mein Name ist Wamdue." "Wamdue? Ich hab eine Aufgabe für dich." Markus kam zu ihr und packte sie an ihren Schultern. "Aber mein Herr…ich…", stotterte sie hervor doch ehe sie was sagen konnte sprach Markus zu ihr: "Ich will dich nicht Körperlich. Mir ist nur was eingefallen wozu ich dich gebrauchen könnte." Wamdue wurde rot im Gesicht, mit so einer Antwort hätte sie nie gerechnet. "Was soll ich tun?", fragte sie leise. Er hob die Hand so als würde er sie ermahnen wollen. "Hör mir gut zu.", fing er an und erklärte ihr seinen Plan. Einige Minuten später…. "Hast du Verstanden?", fragte Markus Wamdue, darauf nickte sie eifrig und sah ihn an. "Aber mein Herr, wie bekomme ich Kleider?" Markus sah sie an, darüber hatte er sich noch keine Gedanken drum gemacht, als ihm einfiel: "Du bist doch eine gute Freundin meiner Mutter. Frag sie um ein altes Kleid von ihr, was sie nicht mehr trägt. Wenn sie fragt warum, dann sag wegen einer Familien Feier und das du unbedingt ein Kleid bräuchtest." "Aber ich weiß nicht ob eure Mutter mir das glauben wird." "Wenn sie es nicht tut, dann erzähl ihr von meinem Plan.", sprach Markus und ehe Wamdue was sagen konnte schickte er sie wieder hinaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)