So weit weg von Schreibfee_86 (....und doch so nah) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10. Unter einem Pavillon feierte das Brautpaar mit ihren Gästen diesen wundervollen Tag. Es spielte Musik und ein Buffet war errichtet worden. Hitomi hielt ihren Sohn auf dem Arm und betrachtete ihn. Dem kleinen Ryan waren die Augen zugefallen, zufrieden schlief er im Arm seiner Mutter. Van war von hinten an sie herangetreten und sah über ihre Schulter auf seinen Sohn hinab. „Er hat deine Augen.“ Flüsterte Van ihr zärtlich ins Ohr. Hitomi wendete sie Van zu und lächelte ihn liebevoll an. „Und deine strubbelige Frisur!“ meinte Hitomi und wuschelte Van durch das seidig schwarze Haar. Ein lachen entfuhr ihr, als sie Vans entsetztes Gesicht sah. Dann lachte auch er. „Das ist der schönste Tag meines Lebens.“ wisperte Van ihr zu. Und sah ihr in die smaragdgrünen Augen, die in der Sonne, kleine goldene Punkte zu haben schienen. Hitomi erwiderte seinen intensiven Blick. Van legte seine Hand unter ihr Kinn und hob es sanft an. Dann küssten sie sich zärtlich. Ausgelassen feierte die kleine Familie mit ihren Freunden ihr Glück. Erst spät in der Nacht, betraten Van und Hitomi ihr Gemach. Ganz Gentleman trug Van sie über die Schwelle. Lachend ließ Hitomi es geschehen. Sanft setzte er sie auf dem Bett ab. Die Zofe, die an der Wiege gesessen hatte, stand auf und verbeugte sich tief. „Danke, Lydia!“ sagte Van freundlich. Dann verließ die Zofe das Zimmer und schloss taktvoll die Tür. Hitomi ließ sich nach hinten fallen und betrachtete den Betthimmel. Dann rollte sie sich auf die Seite und sah ihrem Ehemann dabei zu, wie er lächelnd an der Wiege stand. Noch nie hatte sie Van so gerührt, so entspannt gesehen. Ja, es tat ihm gut. Es tat ihm gut zu wissen, Familie zu haben. Nicht allein zu sein. Endlich konnte ihr gemeinsames Leben beginnen. Unter ihrem forschenden Blick sah er zu ihr hinüber. Dann löste er sich von der Wiege und kam langsam auf sie zu. Sie hockte sich hin und erwartete ihn. Er stützte sich mit den Händen auf dem Bett ab und küsste sie zärtlich. Ihre Hände glitten durch sein Haar hinab über seinen Rücken zu seiner Brust. Langsam begann sie damit die Knöpfe seiner Galauniform zu öffnen. Danach folgte das weiße Hemd. Zärtlich glitten ihre Hände über seine warme Brust. Behutsam schob sie es über seine starken Schultern und ließ es zu Boden fallen. Ungeduldig versuchte er die Schnürung des Kleides zu lösen. „Das gibt’s nicht!“ hauchte er erregt. Dann ließ er von ihr ab und verschwand durch die Tür. Wenig später kam er mit ihrer Zofe zurück. Verschämt, durch den Anblick der nackten Brust ihres Königs, blickte sie zu Boden. „Hilf meiner Frau aus diesem Kleid.“ Entfuhr es ihm verzweifelt. Schnaufend wandte er sich ab und ging auf das Fenster zu. Hitomi verfolgte das Geschehen und konnte ein lautes Lachen nicht länger unterdrücken. Prustend hielt sie sich mit einer Hand am Bett fest. Van warf ihr einen entrüsteten Blick zu, musste dann aber selbst grinsen. Ja, er muss wirklich sehr verzweifelt ausgesehen haben, wie er da stand. Und nicht mehr weiter wusste. Es dauerte nicht lang, als sich die Zofe mit einer Verbeugung verabschiedete. Und eilig den Raum verließ, immer noch waren ihre Wangen rosig verfärbt. Van sah noch immer aus dem Fenster als er Hitomis Stimme vernahm. Sanft hatte sie seinen Namen gerufen. Er wandte sich ihr zu. Da stand sie nun. In einem seidenen Unterhemd. Einem Hauch von nichts. Mit einer geschmeidigen Bewegung schob sie sich die Träger von den Schultern. Leise fiel der dünne Stoff zu Boden. Sie kam weiter auf ihn zu. Dicht vor ihm blieb sie stehen, schlang die Arme um seinen Nacken und küsste ihn zärtlich. Ihre Hände kraulten seinen Nacken, verspielt drehte sie ihre Finger in seinem Haar. Sie spürte wie ihm ein Schauer über den Rücken jagte. Sie löste sich von ihm und neigte den Kopf in den Nacken. Geweckt von dem wilden Feuer, das sie entfacht hatte, liebkoste er ihren Hals, ihr Schlüsselbein. Seine Hände wanderten über ihren Rücken, er presste sie an sich. Er ging in die Hocke und hob sie hoch. Immer wieder küssten sie sich. Die Spannung war unerträglich, beide verzerrten sich nun schon so lange nacheinander. Die Luft schien wie elektrisiert. Jede weitere Berührung brachte die Beiden noch mehr um den Verstand. Immer ungeduldiger wurden die Küsse, die Leidenschaft brannte in ihnen auf. Wilde Küsse, die immer fordernder wurden. Hände die jeden Zentimeter Haut des anderen erforschten. Behutsam legte er sie auf das Bett. Fordernd zog sie ihn zu sich hinunter. Beide sehnten sich nach der Erlösung von der süßen Qual. Als sie ihn endlich ganz spürte glaubte Hitomi, die Welt würde aus den Fugen geraten, alles würde sich drehen, gleißende Blitze schienen vor ihren Augen. Ihr Herz schlug hart gegen ihre Rippen. Ebenso spürte sie seines, wild pochen. Im Feuer der Leidenschaft gefangen bewegten die Beiden sich rhythmisch miteinander. Es war anders als bei ersten Mal, das spürte Hitomi, es war so viel mehr. Es war intensiver, schöner. Sie ließ sich fallen in ein Meer aus vielen unterschiedlichen Gefühlen, keines von ihnen war greifbar, alle versprühten ein unglaubliches durcheinander, das für Hitomi unbeschreiblich schien. Der Höhepunkt war für beide greifbar. Das laute stöhnen ihres Königs sagte ihr, dass diese süße Qual je ein Ende haben wird. Doch auch sie spürte es. Das unglaubliche Gefühl der Erlösung. Und dann war es da. Ihre Bewegungen ließen nach, bis sie schließlich ganz zum erliegen kam. Erschöpft sank er auf sie hinab und rutschte halb neben sie. Schwer atmend lagen sie nebeneinander. Die Schweißbedeckte Haut glänzte aufreizend im Schein der Kerze. Hitomi küsste sanft seine Schulter. Wieder überlief ein Schauer seinen Körper. Mit glänzenden Augen sah er sie an. „Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr!“ wisperte er ihr keuchend entgegen. Ein lächelnd bildete sich auf ihrem Gesicht. Dann presste sie sich an ihn und küsste ihn sanft. Als sie sich von ihm löste trafen sich ihre Blicke. „Ich dich auch, Van. Ich liebe dich auch.“ Flüsterte sie ihm entgegen. Ihre Hände verbanden sich. Liebevoll spielten ihre Finger miteinander. Noch lange Zeit hatten sie einfach nur dagelegen und sich angesehen. Bis Hitomi irgendwann eingeschlafen war. Er betrachtete ihr schlafendes Gesicht und lächelte sanft. Endlich hatte sich sein Wunsch erfüllt. Endlich war es Wirklichkeit. Sie würde bei ihm bleiben. An seiner Seite, so wie er es sich immer erträumt hatte. Konnte es noch besser werden? Er hatte eine wunderbare Frau an seiner Seite, einen Sohn, den er aufwachsen sehen würde. Sein Land erstrahlte in voller Schönheit. Sein Volk war glücklich. Ja, es war alles so wie es sein sollte. Langsam löste er sich von ihr und stand auf. Noch ein letzter Blick in die Wiege, ruhig lag der kleine Junge in seinem Bettchen. Van konnte ihn leise Atmen hören. Behutsam strich er Ryan über die Wange. Dann löschte er die Kerzen und legte sich wieder neben sie. Auch er war bald darauf eingeschlafen. So, meine Lieben, das war "So weit weg und doch so nah!" Wir sind am Ende angelangt. Erst wollte ich noch ein Kapi dran hängen, aber mir gefällt dieses Ende sehr gut, deswegen habe ich beschlossen es so zu lassen. Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir viele Kommis da :o) Ist aber schon wieder ne neue FF in Planung, würd mich freuen wenn ihr dann auch mal vorbeischaut. Wer Vampire und Hellsing gerne mag.... da ist auch eine bereits begonnene Online. Ich wollte mich auch noch einmal bei euch allen für die treue und die lieben Kommis bedanken, ihr wart/seit tolle Leser... bis zum nächsten mal. Wir lesen uns ... hoffe ich!!! Ganz liebe Grüße Nicki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)