Dearest Wish von YUUTO (Letzes Kapitel. [24.11.08]) ================================================================================ Kapitel 3: 誤り♪♫ --------------- 誤り♪♫ A cold kiss. A fake kiss. Even if it's a lie, even if only tonight Don't leave me alone... “Kazuki!” Byou hastete dem Gitarristen hinterher, wich den Pfützen auf der Straße weitesgehend aus. Kazuki blieb an einer Kreuzung stehen, wischte sich prustend die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, denen er vorhin noch hinterher geweint hätte. Aber gerade war ihm alles egal. Er konnte sich schon ausmalen, was noch kommen würde. Yuuto würde ihn zum zweiten Gitarristen degradieren, wenn nicht sogar rauswerfen. Und dann? Dann konnte er wieder von ganz vorne anfangen, dann war all die Mühe umsonst gewesen. Kazuki warf Byou einen flüchtigen Blick zu, der außer Puste an der Ampel lehnte. “Jetzt führ dich nicht auf, wie ein beleidigtes Kleinkind, Kazuki.... Lass uns zurückgehen..”, japste er und sah den anderen fest an. “Zurückgehen?!”, wiederholte er außer sich. “Um mich weiterhin blöde anmachen zu lassen? Weißt du eigentlich, wie dämlich ich mir vorkomme? Ich hab Yuuto nichts getan, also erklär mich doch bitte, was er auf einmal gegen mich hat? Byou wich seinem Blick aus. Er konnte sich vorstellen, wie Kazuki sich fühlte, fand es selbst nicht gut, wie Yuuto sich verhielt. “Jin wird mit ihm reden, mach dir da keine Sorgen. Warte ab, nach Neujahr ist alles wieder beim alten.” “Können wir uns sehen?” Kazuki suchte Byous Blickkontakt. “Bitte? Was meinst du?” “Neujahr.. Können wir uns da treffen?” Das die Ampel schon seit langer Zeit auf Grün umgeschlagen hatte, bekam keiner der beiden mit. Sei standen bloß da und sahen einander an, schwiegen. Byou konnte in dem Moment nicht in Worte fassen, was er dachte oder fühlte. Ebensowenig wusste er, was er antworten sollte. “Kazuki.. Ich weiß nicht ob das richtig wäre.” “Bitte. Ich muss dich sehen.” Byou schüttelte den Kopf. Was verdammt nochmal passierte hier? Reichte es nicht, dass er Interesse an Kazuki hatte? Jetzt gab dieser ihm auch noch das Gefühl, dass es nicht bloß einseitig war. “Fahr nach Hause, Kazuki. Es ist zurzeit zu viel durcheinander geraten. Kazuki schwieg lange, setze seine Kapuze ab, die so oder so kein großer Schutz mehr vor dem Regen war. Indem bemerkte Byou das es Grün war und setze ihren Weg fort, wartete kurz bis Kazuki ihm folgte. “Aber ich muss mit dir reden.” “Dann rede. Ich höre dir zu.” “Nicht jetzt.” “Dann nach Neujahr.”, seuftze Byou genervt. “Nein verdammt!” Damit, das Kazuki plötzlich so laut wurde hätte Byou nicht gerechnet. Er verlangsamte seine Schritte, drehte sich halb zu ihm um, sah ihn leicht verwirrt an. Kazuki blieb stehen, erwiderte seinen Blick. “Was soll das Kazuki? Bist du so sehr auf Streit aus? Ich bleibe über Neujahr zu Hause. Ich gehe weder zu meinen Eltern, noch zu Jin. Ich brauche einfach meine Ruhe. Verstehst du das nicht?” Der Angesprochene schüttelte den Kopf. “Ich versuche es nicht mal zu verstehen, Byou. Du denkst zu sehr an dich. Glaubst du Jin geht es gut, wenn du ihn alleine lässt? Ihr habt bis jetzt jedes Jahr zusammen gefeiert. Aber... genau so wenig will ich alleine sein. Ich will zu dir.”, sagte er ernst, wenn auch ruhig. Byou kämmte sich die nassen Haare mit den Händen nach hinten, rang um Fassung. “Dir.. Ist bewusst was du da redest?” “Allerdings.” Langsam setze er sich wieder in Bewegung, ging an Byou vorbei die Straße hinauf. Der Vocal schwieg. Kazukis Worte, hatten ihm schier die Sprache verschlagen. Und auch wenn er es nicht zugeben würde, er hatte recht. Das einzige, an das er momentan dachte, war er selber. Er dachte nicht über Jins Gefühle nach, nicht über das, was dieser denken musste, während er sich hier mit Kazuki auf der Straße herumtrieb. “Überleg es dir.” Die Stimme des Gitarristen drang an sein Ohr, kurz nachdem sie das Hotel erreicht hatten. Triefend hasteten sie die Treppen hinauf, huschten in die Lobby und entkamen endlich der winterlichen Kälte, fanden sich nur kurz drauf im Aufzug wieder. Byou lehnte sich an die Wand, betrachtete sich kurz im Spiegel, ehe er sich seufzend seinem Spiegelbild abwandte. “Hör zu.. Ich ruf dich an.”, sagte er schließlich, genau wissend, das er alles, was hier vor sich ging nur noch schlimmer machte. “Okay.”, lächelte Kazuki, “..ich warte.” Der Aufzug hielt an und die beiden stiegen aus. “Bis morgen dann. Schlaf gut und sieh zu, dass du aus den nassen Klamotten rauskommst.” Byou nickte. “Das gleiche gilt für dich. Bis morgen.” Er drehte sich um und verschwand in den Korridor. ♪♫♪♫ “Wie meinst du das?”, Jin klang nervös, umklammerte Yuutos Hand nur noch fester. “So, wie ich es gesagt habe. Kazuki steht auf Byou und wie es aussieht schreckt er nicht mal davor zurück, dass ihr zusammen seid. Und das macht mich rasend.” Jin schüttelte ungläubig den Kopf. “Sicherlich nicht. Das meinst du nur.” Der Drummer schreckte zurück, als Yuuto ihm plötzlich seine Hand entriss. “Ich bilde mir nichts ein! Das ist Tatsache. Er hat es mir doch selbst erzählt! Bitte tu mir einen Gefallen und rede mit Byou.” Yuuto sah auf, winkte die kleine Kellnerin heran und zahlte. “Warten wir noch ein bisschen, wenn sie nicht zurück kommen gehen wir auch.” Er lächelte schmal, das erste mal an diesem Abend. Wenn es um Jin ging, war ihm nicht nach Scherzen zumute. Dafür war er ihm einfach zu wichtig. Und er war sich auch fast sicher, dass, wäre Jin nicht mit Byou zusammen, er selbst es wäre. Jin seuftze. Byou war die ganze Zeit über schon so seltsam abweisend zu ihm. Konnte es sein, dass zwischen ihm und Kazuki bereits etwas lief? Er wollte es sich gar nicht vorstellen... “Yuuto? Könntest du mich jemals anlügen?” Etwas verwirrt über die Frage schüttelte Yuuto den Kopf. “Nein, könnte ich nicht. Niemals Jin. Nichts von dem, was ich dir gerade erzählt habe, ist gelogen. Kein Wort.” “Und was denkst du soll ich ihm jetzt sagen?” Jin klang verzweifelt, wusste nicht, wie er Byou nun gegenübertreten sollte. Er hätte sich niemals etwas derartiges ausgemalt, wäre nicht einmal auf die Idee gekommen. Aber jetzt wo Yuuto es sagte, klang es mehr als logisch. Die Art, wie sie einander ansahen, miteinander redeten.. “Ich will das nicht...”, nuschelte er. “Dann sag ihm das. Sag ihm, was ich dir erzählt habe.” Yuuto strich Jin aufmunternd über den Kopf. “Das wird schon. Ganz sicher.” ♪♫♪♫ Byou stieg in die Dusche, fühlte nur Sekunden später das heiße Wasser auf sich niederprasseln, fühlte, wie sich seine Muskeln von der Anstrengung des Konzertes und der Kälte des Regens entspannten, wie sein Kopf leer wurde und er für einige Minuten seinen Sorgen entfliehen konnte. Seuftzend ließ er sich gegen die Wand sinken, schloss für einen Augenblick die Augen. Normalerweise würde er sich die Geschehnisse des Tages nochmal in den Sinn rufen, alles noch einmal durchspielen so, wie er es immer tat. Aber diesen Tag würde er am liebsten ganz aus seinem Gedächtnis streichen. Und eigentlich...war es seine Schuld gewesen, dass es so gekommen war.. oder nicht? Immerhin hatte er Kazuki geküsst. Er hatte den ersten Schritt gemacht. Er war dabei seine Beziehung zu zerstören und bekam sogar noch ungewollte Unterstützung von Kazuki. Es war falsch, was er tat. Alles so furchtbar falsch, aber warum fühlte er sich in seiner Nähe so wohl? Warum suchte er sie, wenn er ganz genau wusste, wie falsch es doch war..? Und was musste Jin jetzt für ein Bild von ihm haben, wenn er das Restaurant verlassen hatte um einem anderen Mann hinterher zulaufen? Er hatte gesagt, er bringt Kazuki zurück... und was war raus geworden? Jetzt überlegte er sich, ob er Neujahr mit ihm allein verbringen wollte. Einzig und allein, weil ihn dir Neugier gepackt hatte, weil er wissen wollte, worüber Kazuki mit ihm reden wollte. Ein erneutes Seuftzen verließ seine Lippen, als er den Wasserhahn abdrehte und sich die Haare aus dem Gesicht strich. Byou verließ die Dusche, schnappte nach seinem Handtuch und trocknete sich ab, ehe er in seine Shorts schlüpfte. Er war froh, dass er Spiegel beschlagen war, irgendwie konnte er sich gerade selbst nicht sehen. Byou fühlte sich Schuldig und zwar für all das, was heute schief gelaufen war. Dafür, dass Yuuto und Kazuki nicht ein Wort miteinander wechseln konnten, ohne sich gleich die Köpfe einzuschlagen, dafür, dass Jin heute so gut wie nichts gesagt hatte, aus dem Grund das er einfach wieder alles absagte, was geplant war.. einfach für alles. Er wandte den Blick vom Spiegel ab und verließ das Bad, warf sich aufs Bett und schaltete den Fernseher ein. Eigentlich war er gar nicht der Typ, der gern Fern sah, aber würde er jetzt keine Geräuschkulisse um sich haben, würde er wahrscheinlich wahnsinnig werden, sich zu viele Vorwürfe machen, einfach zu viel nachdenken. Den Nachrichten nicht weiter folgend, drehte er sich auf die Seite, starrte auf den leeren Platz neben sich im Bett. Als er nur wenig später das klicken des Türschlosses wahrnahm, schreckte er hoch, sah Jin groß an. “Regnet es nicht mehr?”, fragte er gleich, wunderte sich, dass Jin so trocken geblieben war. Jin legte still den Schlüssel zur Seite. “Doch schon. Aber Yuuto und ich haben uns ein Taxi genommen, als ihr nicht zurückgekommen seid.” Fast vorwurfsvoll sah Jin Byou an, zog seine Jacke aus und hang sie ordentlich über den einen Stuhl, der im Raum stand. Ertappt ließ Byou den Kopf sinken. Spätestens jetzt, waren seine Schuldgefühle ins unermessliche gewachsen. “Tut mir leid. Wir waren schon so durchweicht und da sind wir einfach zum Hotel zurück-“ “Hast du überhaupt daran gedacht wieder zurück zu kommen? Was ist das neuerdings mit dir und Kazuki, Byou? Hast du mich satt? Bin ich dir nicht mehr gut genug?”, platze es aus ihm heraus. All die Wut, die sich vorhin in ihm aufgestaut hatte, ließ er nun den anderen spüren und seine Worte trafen ihn genau da, wo sie ihn hatten treffen sollen. “Jin.. Ich versteh nicht, was-“, erneut wurde er unterbrochen. “Du verstehst es nicht? Hat Kazuki dir nicht schon lange gesagt, dass du mehr bist, als bloß ein Freund, ein Bandmember?” Jin zog sich das Oberteil über den Kopf, warf es Richtung Byou. “Er steht auf dich. Und er gibt es sogar offen zu. Das ist der Grund, warum Yuuto so sauer auf ihn ist. Er versucht unsere ‘Beziehung’, wenn man das überhaupt noch so nennen kann, kaputt zu machen!” Byou ließ Jins Shirt neben sich auf den Boden fallen, sah ihn fest an. “Was redest du da?”, er schluckte schwer, konnte nicht glauben, was ihm der Drummer da erzählte. Kazuki wollte was? Er schüttelte den Kopf. Nein, das konnte nicht wahr sein. Das sagte Jin bloß, weil er ihn testen wollte, wie er drauf reagierte. Das musste es sein. Anders konnte er es sicht nicht erklären. “Ich denke du hast mich verstanden. Yuuto lügt mich nicht an. Das weißt du.” Schweigen. “Und du, Byou? Was ist mit dir? Machst du mir bloß noch was vor?” Die großen Augen waren auf Byou gerichtet, der es einfach nicht auf die Reihe bekam seinen Blick zu erwidern. Er wusste gerade selbst nicht, was er fühlte. Aber wenn er Jin jetzt sagen würde, was er dachte, da konnte er getrost zu Kazuki gehen. “Warum denkst du sowas über mich?”, nuschelte er gerade so laut, dass Jin ihn verstehen konnte. “Es ist mir im Moment einfach zu viel. Ich kann es nicht mit ansehen, wie sich hier alle mehr und mehr miteinander zerstreiten. Ich versuche dem Trubel bloß ein wenig zu entkommen. Bitte glaub mir.” Nur mit Mühe sah er auf und hielt den Blickkontakt für einen Augenblick. Jin lächelte schmal, kroch schließlich zu dem Vocal ins Bett. “Ich will dich nicht verlieren...das ist alles.” Byou zog ihn in seine Arme, strich ihm beruhigend über den Rücken. “Ich versteh dich schon. Ich bleibe bei dir.” Jin nickte, vergrub den Kopf in Byous Halsbeuge. “Mehr will ich gar nicht.”, hauchte er gegen seine Haut und schloss kurz darauf seine Augen. “Lass uns schlafen. Das ganze durcheinander macht mich ganz müde.” Er zog die Bettdecke über sich und Byou und schmiegte sich enger an den warmen Körper neben ihm. Byou, der vorhin noch hätte umkippen können vor Müdigkeit war mit einem mal hellwach. Jins Worte hallten in seinem Kopf wieder, wie ein Echo. ‘Kazuki steht auf dich’, hatte er sich nicht gestern noch gefragt, ob er sich drauf einlassen würde, hätte er Interesse an ihm? Jetzt, in diesem Augenblick würde er gerne mit ihm darüber reden, was Jin gesagt hatte. Er wollte wissen, ob es die Wahrheit war. Und dann...? ♪♫♪♫ “Fertig?” Jin drehte sich noch einmal um seine eigene Achse, suchte mit den Augen alles Systematisch ab. Er gehörte zu einer dieser Kandidaten, die gerne ihre Sachen überall liegen ließen. “..Ja~ Ich glaub ich habe alles.” Byou streckte sich noch einmal, warf einen kurzen Blick ins Bad um sicherzustellen, dass Jin wirklich alles eingepackt hatte. “Okay, hier ist auch nichts mehr. Dann ab nach Hause.. endlich.” “Endlich.”, wiederholte Jin und lachte. Byou öffnete die Tür und er verschwand mitsamt seinem Koffer nach draußen. Wie schon am Tag davor trafen sich die vier erneut in der Lobby, hatte noch eine letze gemeinsame Autofahrt vor sich, bevor sie sich endgültig trennten und für einige Tage ihr eigenes Leben lebten. Zu Byous Verwunderung begrüßte Yuuto sie mit einem Lächeln auf den Lippen, wandte sich gleich an Jin. “Was ist, kommst du dann jetzt mit zu mir?” Jin nickte. “Sicher, wie ausgemacht.” Man konnte ihm nur zu deutlich ansehen, dass er sich darauf freute mal wieder etwas mit Yuuto allein zu unternehmen. Niemand war da, der Ärger machte, der sich in ihre Angelegenheiten einmischte, niemand, wegen dem Yuuto an die Decke ging, wenn er ihn auch nur ansah. Byou belauschte das Gespräch der beiden, bemerkte von der Seite aber nur allzu deutlich Kazukis Blicke. Er konnte ihn jetzt nicht ansehen, hatte Angst Jin würde etwas bemerken. Er konnte sich jetzt keinen Fehltritt erlauben, erst recht nicht, wo die Stimmung gerade ein wenig aufgelockert war. “Also dann. Auf nach Hause!”, grinsend stieß Yuuto die Faust in die Luft, marschierte nur kurz darauf los und half dabei die Koffer im Wagen zu verstauen. Es war nicht zu verleugnen. Das Heimweh hatte sie alle gepackt. ♪♫♪♫ Byou knipste das Licht an, warf seine Reisetasche in die nächste Ecke. Ebenfalls sah er es nicht als notwendig an, Schuhe und Jacke ordentlich wegzulegen, sie flogen kreuz und quer durchs Wohnzimmer, der eine Schuh traf mit lautem gepoltere das Bücherregal. Er war sich sicher, dass seine ach so geliebte Nachbarin spätestens jetzt Wind von seiner Heimkehr bekommen haben musste. “Ich bin zu Hause.”, murmelte er in die Stille hinein, machte sich gleich auf den Weg zum Kühlschrank. Den er nur kurz öffnete, ehe er ihn wieder mit einem angewiderten Gesichtsausdruck schloss. Wie oft hatte er sich jetzt schon vorgenommen den Kühlschrank zu leeren, wenn sie auf Tour gingen? Aber sowas war mit Arbeit verbunden, also schob man es schön vor sich her, bis man es am Ende vergaß. Einkaufen, er müsste morgen unbedingt einkaufen gehen. Aber heute konnte er sich noch mit Cornflakes begnügen, außerdem war er immer noch kaputt von der ganzen Anstrengung der letzen Wochen, das sagte er sich selbst zumindest. Einkaufen war Arbeit. Also schob er es vor sich her. Mit einem zufriedenen keuchen, ließ er sich auf seine Couch fallen, ließ den Blick im Wohnzimmer schweifen. Irgendwie kam er sich hier fremd vor. Wie oft war er in den letzen Monaten bei Jin gewesen, hatte den meisten Kram bei ihm. Vielleicht taten ihm ein paar Tage Abstand wirklich gut. Und danach würde er sicher auch nicht mehr das Problem mit Kazuki haben Sie hatten sich im Auto kaum unterhalten. Er war sonderlich schweigsam gewesen. Vielleicht wegen Yuuto, vielleicht wegen was anderem. Und wenn es nicht Yuuto war, würde er nur zu gern wissen, was den sonst so munteren Rotschopf bedrückte. Konnte es sein, dass Jin wirklich die Wahrheit gesagt hatte? Unruhe machte sich in ihm breit. Wie gern hätte er jetzt eine Antwort auf seine Frage? Sein Blick wanderte im Zimmer weiter, blieb an dem eingerahmten Foto hängen. Ein Foto aus Tagen, an denen er nicht eine Sekunde an Kazuki gedacht hatte, an denen sie alle glücklich waren. Es war nach einem Live aufgenommen worden. Er hielt Jin im Arm, sie beiden lachten. Yuuto daneben mit einem nicht definierbarem Gesichtsausdruck. Einerseits lachte er, andererseits sah er Kazuki verwirrt an, der mit einem Knopf seines Ärmels an Yuutos Oberteil hängen geblieben war und versuchte sich zu befreien. Byou stand auf, ging zum Schrank und nahm das Bild an sich, ließ die Finger über das dünne Glas streichen. Und während er das Foto so betrachtete kam er zu einem Entschluss: Selbst wenn es falsch war, Byou war sich jetzt sicher, Neujahr würde er nicht alleine verbringen... tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)