Dearest Wish von YUUTO (Letzes Kapitel. [24.11.08]) ================================================================================ Kapitel 7: 夏♪♫ -------------- 夏♪♫ ио оиэ эvэя ѕαіδ тнαт ℓіғэ wαѕ ғαія αиδ І'м иот ѕαүіиg тнαт іт ѕноυℓδ bэ ѕо қиоwіиg тнαт үоυ αяэ wнαт үоυ wαит то bэ bυт δои'т эxрэст мэ то bэ нαρρү ғоя үоυ αиδ δои'т ѕміℓэ αт мэ αиδ тэℓℓ мэ тніиgѕ wіℓℓ wояқ оυт ғоя мэ тоо І δои'т wαит үоυя ρітү І нαтэ үоυя ρітү In den letzen Monaten war viel passiert. So viel, dass ich mich an das meiste schon nicht mehr erinnere. Nachdem Kazuki die Band verlassen hatte, gab es viel zu tun. Vor allem, was Manabu anging. Mittlerweile hat er sich gut eingelebt, ist aber noch immer ziemlich fixiert auf mich. Vielleicht, weil er mich als erstes kannte, vielleicht aus anderen Gründen. Manabu hat sich eingelebt, ja dennoch kommt er nicht einmal halb so gut mit dem Stress klar wie Kazuki es als einziger Gitarrist getan hatte. Ab und zu bereue ich es ihn rausgeworfen zu haben, der Band wegen. Andererseits gab es keine bessere Entscheidung. Doch der eigentliche Plan, Kazuki so von Byou fernzuhalten, war trotzdem gescheitert. Irgendwie... Irgendwie war alles, aber auch wirklich alles ganz anders gekommen, als ich es geplant hatte. Vielleicht war es sogar mein Verschulden, dass Jin und Byou nun nichtmehr zusammen waren. Jin hatte mir von dem Abend erzählt, als Byou aus heiterem Himmel bei ihm aufgekreuzt war- was er sonst nie tat. Er hatte ihm alles gebeichtet, von der anfänglichen Schwärmerei für Kazuki bis hin zu dem einen Abend. Wäre ich es gewesen, wären sowohl Kazuki als auch Byou für mich gestorben. Jin jedoch hat ihm auf seine Entschuldigung hin verziehen Es war ihm egal gewesen, immerhin hatte er es ihm erzählt, sich entschuldigt, ihm gesagt das er ihn liebt. Mehr wollte er nicht, nur eben das er einfach bei ihm blieb. Dennoch hatte Byou ihre Beziehung beendet. Jin hatte mir erzählt, dass er ihm während des ganzen Gespräches über nicht einmal in die Augen gesehen hatte. Es tat ihm alles schrecklich leid. Byou hatte Jin nicht verletzen wollen, wusste selbst nicht, was an diesem einen Abend mit ihm los war. Er hatte es nichtmehr gut machen können, so sah er die Trennung als das Beste an, was er hatte machen können. Jedoch schmiss die Trennung Jin mehr aus der Bahn, als das Wissen, das Byou ihm Fremd gegangen war. Es tat mir leid für die beiden. Zwar versuchten sie miteinander auszukommen, wie Freunde es taten, doch die meiste Zeit über schwiegen sie sich einfach bloß an. Jin war oft bei mir gewesen, hatte sich ausgeweint. Und selbst wenn seit damals eine Menge Zeit verstrichen war, wollte er ihn immer noch zurück. Was Byou dachte wusste keiner. Der verzog sich, sobald er konnte. Erschien zu treffen, die nichts mit der Band zu tun hatten, selten bis gar nicht. Vielleicht hatte er schon jemanden neues. Vielleicht sogar Kazuki. Wer wusste das schon? Was Kazuki angeht... Er hatte diese Lücke gelassen, die wir versuchten wieder mit Manabu zu stopfen. Ich weiß nicht, ob es meine Schuld ist, ob ich zu viele Ansprüche an ihn stelle..., aber er kommt mit den meisten Aufgaben eben noch nicht klar. Aufgaben, die Kazuki mit einem Lächeln auf den Lippen allein erledigt hatte. Es fällt mir schwer es mir einzugestehen, wirklich. Aber ich vermisse ihn. Nicht bloß als Bandmember, sondern als Freund. Auch wenn ich irgendwo immer noch enttäuscht wegen allem bin... Aber vielleicht ging es ihm ja besser so. Vielleicht war er längst schon bei einer neuen Band untergekommen. Ich habe seit fast einem halben Jahr nichts mehr von ihm gehört... ♪♫♪♫ Der schwarze Wagen blieb vor einem der unzähligen kleinen Supermärkten stehen und Yuuto ließ sich Zeit ehe er ausstieg, sein Auto abschloss und den Schlüssel zurück in seine Hosentasche gleiten ließ. Das Wetter war seit Tagen schon mehr als gut, fast war es schon wieder zu heiß. Sie hatten die Proben heute ausfallen lassen, da Byou mit der Hitze nicht unbedingt gut klarkam. Aber wenn er ehrlich war hatte er auch nicht wirklich Lust gehabt, dass sie sich untereinander wieder anschwiegen oder er zum fünftausendsten mal von Manabu wieder irgendwohin eingeladen wurde. Yuuto hatte den Morgen damit verbracht seine Wohnung auf Fordermann zu bringen, hatte er in letzer Zeit doch alles ziemlich schleifen lassen. Auch die jetzige Ebbe im Kühlschrank fand er nur äußerst selten vor. Manabu besuchte ihn, seit er der Band beigetreten war, öfter als es Yuuto lieb war und dieser sah sich dann gezwungen für die beiden zu kochen. Es war immer das selbe mit ihm, nicht unbedingt langweilig, aber der Bringer wars dann doch auch nicht. Anfangs war Yuuto froh darüber gewesen, dass er bei ihm war, so hatte er Ablenkung von Kazuki. Aber so sehr er es auch versuchte: Kazuki konnte durch Manabu nicht ersetzt werden. Gedankenverloren betrat er schließlich das vertraute Geschäft, steuerte wie von selbst die Regale an, bei denen etwas gutes zu finden war, als ihn plötzlich jemand von hinten ansprach. Überrascht drehte er sich um, konnte seine Gefühle in dem Moment, als er in das vertraute Gesicht blicke, nicht zuordnen. “Was machst du hier?”, fuhr er Kazuki schließlich an, als wäre es verboten das die beiden in ein und dem selben Geschäft einkauften. Kazuki sah ihn verwirrt an, fing sich jedoch schnell wieder. “Das selbe wie du, denke ich. Meinen Kühlschrank füllen.” Yuutos Augen ruhten auf ihm und am liebsten wäre er ihm in die Arme gefallen und hätte gesagt, dass er bloß wieder zurückkommen soll, würde er sich nicht so schon dämlich genug vorkommen. Doch er sah es als die beste Idee, sich umzudrehen und ihn eiskalt stehen zu lassen, einfach seinen einkauf zu erledigen und wieder nach Hause fahren, bloß den jetzigen Augenblick so schnell wie möglich aus seinen Gedanken verbannen. Warum kreuzte er jetzt so plötzlich auf, wo er gerade dabei war ihn abzuschreiben? Und warum sah er noch immer so verdammt gut aus? Und warum zur Hölle konnte Yuuto nicht einfach über diese Gefühle hinwegkommen? “Warum ignorierst du mich immer noch? Ist nicht mittlerweile genug Zeit vergangen, dass du alles vergessen kannst? Yuuto es tut mir leid.”, Verzweiflung schwang in Kazukis Stimme mit, als er den Älteren wieder einholte und sich an seine Fersen heftete. “Anscheinend nicht, sonst hätte ich ja anders reagiert. Und deine Entschuldigung kannste dir schenken. Noch dazu entschuldigst du dich bei der falschen Person. Ich denke bei Jin wäre es angebrachter. Aber das ist nicht mein Problem.”, zischte er ihn leise an, dass bloß niemand mitbekam worüber sie hier redeten. Schließlich bezahlte er seine Einkäufe und warf Kazuki noch einen genervten Blick zu, ehe er den Laden verließ, nicht damit rechnend, dass der Andere nicht locker ließ. Sauer schloss er das Auto auf und öffnete den Kofferraum um die Tüten darin zu verstauen - ein viel zu Zeitraubender Akt, wie er nur Sekunden später feststellen musste, als Kazuki ihn wieder eingeholt hatte. “Yuuto.. können wir nicht mal in Ruhe drüber reden?” Ein paar große, braune Augen ruhte auf dem Bassisten, der kurz inne hielt, ehe er die Fahrertür öffnete. “Geh mir einfach aus dem Weg. Es gibt nichts mehr zu sagen.” , sagte er, brachte es aber nicht in seinen Wagen zu steigen und der Unterhaltung einfach zu entfliehen. “Bedeutet dir unsere Freundschaft gar nichts mehr?” Für einen Moment entstand eine gespannte Stille, in der sich keiner wagte sich auch bloß einen Millimeter vom Fleck zu bewegen. Schließlich seufzte Yuuto leise. “Doch tut sie. Aber ich wünschte, sie würde es nicht.” “Ist es allein wegen der Sache mit Byou?” Erneutes Schweigen und dieses mal blieb es dabei. Nach langem hin und her ließ Yuuto sich schließlich in seinem Wagen nieder und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. “Yuuto ich lass mich nicht nochmal von dir abschieben. Kein zweites mal. Ich will dich nicht verlieren, dafür bist du mir zu wichtig.” Zum ersten mal, seit ihrem treffen, schlich sich ein Lächeln auf Kazukis Züge. “Du hast heute sicher nichts mehr zu tun, mh? Ich will das du heute Abend bei mir antanzt und dann machen wir irgendwas beklopptes. So wie früher.” Ob er bei seinen Worten bleiben würde, wenn er wüsste, was Yuuto bei der ganzen Sache fühlte? Das er es all die Zeit über nicht bemerkt hatte.... “Also, du weißt wo ich wohne. Ich warte! Und wehe du kommst nicht. Dann bekommst du Ärger mit mir.” Mit dem selben Lächeln drehte er sich schließlich um und ging. Ohne auf eine Antwort von Yuuto zu warten. Er wusste eh schon, wie sie ausfallen würde, dafür kannte er Yuuto zu gut, auch wenn er nicht unbedingt daran glaubte, da er momentan nicht die besten Karten bei ihm hatte. ♪♫♪♫ Wütend schmiss er seinen Hausschlüssel beseite, kickte die Schuhe in die nächste Ecke und begann dann seine Einkäufe auszupacken. Warum machte er es ihm genau jetzt so schwer, wo er die letzen Tage auch noch ziemlich Intensiv über ihn nachgedacht hatte? Er kreuzte auf und verlangte von ihm heile Welt zu spielen. War ihm alles so egal? Yuuto wollte neu anfangen. Ohne ihn. Aber wie sollte das gehen, wenn ihn alles in seinem Umfeld an Kazuki erinnerte? Er konnte nicht einmal in Ruhe arbeiten gehen. Alles, was er tat brachte ihn immer wieder zurück zu ihm. Und er konnte nicht leugnen, dass die Gefühle für Kazuki jemals stärker gewesen waren, als jetzt. Es ging nicht anders. Er musste ihn sehen. ♪♫♪♫ Nur zögerlich drückte er auf die Klingel, kam sich reichlich dämlich vor, wo er Kazuki doch vorher noch so angemacht hatte. Jetzt kroch er zu ihm, weil er es nicht mehr aushielt. Selbst wenn er nie das von ihm bekommen würde, was er gern haben würde, es reichte in seiner Nähe zu sein. Mit einem leisen summen sprang die Tür auf und Yuuto schlüpfte in den dunklen Hausflur, stieg ein paar Treppen hinauf bis zu seiner Wohnung. Kazuki grinste. So verstrahlt wie eh und je. “Ich hätte nicht gedacht, dass du herkommst..”, nuschelte er und knipste das Licht für den Hausflur an. “Ich auch nicht. Darf ich trotzdem reinkommen?”, huschte es Yuuto über die Lippen, nachdem sie einen Moment schweigend dagestanden waren. “Nein!~” Kazuki schnappte nach seinem Hausschlüssel und einer dünnen Jacke und trat zu Yuuto nach draußen. “Das Wetter ist zu gut um in der Bude zu hocken. Lass uns raus gehen, wie früher.” Yuuto ging einen Schritt zurück, hätte sich beinahe schon wieder um Kazukis Leichtigkeit beschwert. Es schien ihm wirklich egal zu sein, was passiert war. Er wollte es einfach wieder so haben, wie es damals war. Einerseits konnte er nicht verstehen warum, andererseits war es ihm egal. Yuuto war bloß froh, dass sie mal wieder alleine etwas unternahmen. Und er hoffte schon jetzt, dass es nicht bei dem einen mal bleiben würde. ♪♫♪♫ Wie zu erwarten waren die Straßen an einem Samstagabend mehr als voll und teilweise war das Gedränge schon nicht mehr auszuhalten. Menschen strömten und verließen Clubs, Läden und Restaurants im Sekundentakt, laute Musik, die von überall her zu kommen schien, brachte einen ganz durcheinander, nicht zu schweigen von den unzähligen bunten Lichtern, die ein jedes Haus taghell beleuchteten. Doch Kazuki behielt den Überblick, schließlich war er nicht zum ersten mal hier. Einen Fremden, den man vollkommen orientierungslos aussetzen würde, würde seine Zeit brauchen bis er sich zurechtfinden würde, da war Yuuto sich sicher. Sie hatten heute Nacht kein festes Ziel und so steuerten sie jene Geschäfte und Spielhallen an, in denen sie früher ihre Zeit totgeschlagen hatten. Ließen alles aufleben, was schon längst totgeglaubt war und Yuuto konnte sich schwören, dass es ihm niemals besser ging. Vielleicht war es nach all dem Stress und Ärger mit Manabu einfach das beste, was ihm passieren konnte. So konnte es bleiben. Genau so. Schließlich fanden die zwei sich in einem Park wieder, waren nach der ganzen Scherzerei zur Ruhe gekommen und nahmen sich nun hier eine Auszeit. “Sag mal was machst du eigentlich im Moment? Arbeitest du?”, fragte Yuuto und ließ die Finger über den Flaschenhals seines Getränks streichen. Kazuki saß neben ihm auf einer Bank, beobachtete eine Gruppe Jungendlicher, die ihr eigenes kleines Sommerfest feierte und immer wieder vereinzelt Feuerwerkskörper in die Luft jagte. “Ich hab mich drum bemüht, hatte ein paar Vorstellungsgespräche. Und weißt du ich hätte auch schon längst was haben können, aber ich will keinen normalen Job.” Er lächelte. “Lass uns nicht über sowas reden. Ich bin schon froh, dass du überhaupt mit mir redest.”, für einen Moment unterbrach er, “Aber kann ich dich was fragen?” Das braune Augenpaar huschte hinüber zu Yuuto. “Mh? Sicher, frag ruhig. Ob ich dir antworte ist ne andere Sache.”, lachte er und erwiderte seinen Blick. “Naja.. Bist du mir noch sehr böse?” Yuuto ließ den Blick noch lange auf ihm ruhen, ehe er ihn abwand. “Weißt du, Kazuki.. Ich war dir nie böse. Ich war enttäuscht und traurig. Wenn du Byou und Jin jetzt sehen würdest, wie sie miteinander umgehen.. Man kann echt von einem Wunder sprechen, wenn sie sich mal unterhalten. Es sind nicht bloß die beiden, die darunter leiden. Manabu und ich genau so. Die Arbeit fällt mir echt schwer zur Zeit.” “Ich weiß. Nur als er den Abend da war, da...” “Lass gut sein.”, fiel er Kazuki ins Wort. “Vergessen wir das jetzt einfach. Ich muss dich nämlich auch was fragen.” Kazukis nachdenklicher Gesichtsausdruck schwand einem Lächeln. “Dann los.” Yuuto fuhr sich durch die Haare, überlegte noch eine Weile, ob es wirklich die richtige Entscheidung war. Aber da es so nicht weiter ging, konnte er nur richtig sein. “Kommst du zurück? Ich meine.. in die Band?” Kaum hatte er ausgesprochen, fand er sich in einer Umarmung wieder. Er selbst legte die Arme nur zögerlich um den Anderen, schmiegte den Kopf wie von selbst an Kazukis Schulter. Kazuki war der erste, der die Umarmung schließlich wieder löste, Yuuto dennoch fest hielt und die Lippen auf seine presste. “Gott, ich liebe dich dafür. Du rettest mein Leben.” Bei dem Überraschten Gesicht des Anderes konnte er sich das lachen nicht verkneifen. “Was schaust du so? Wir sind in einer Band, du müsstest Fanservice gewohnt sein.”, grinste er und erinnerte sich an Byous Worte von damals. “Idiot..” Yuuto stand auf und verdrehte die Augen, fand das Grinsen jedoch schnell wieder. “Lass uns nach Hause gehen. Wir müssen den anderen erzählen, dass wir einen neuen Gitarristen haben.” “Einen neuen alten!”, warf Kazuki ein und folgte ihm. ♪♫♪♫ tbc. ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)