Spielchen oder doch nicht von iesca ================================================================================ Kapitel 21: Immer noch ein Spiel? Teil I ---------------------------------------- Kapitel 21: Immer noch ein Spiel? Teil I Der silberne Thestral war durch den Raum galoppiert, hatte vor Draco angehalten, ihn mit einem Kopfnicken gegrüsst und war wieder verschwunden. Für einen Augenblick standen beide wie erstarrt dort und starrten auf die Stelle, wo der Thestral verschwunden war. War das eben wirklich geschehen? Es musste ein Traum sein. Es war einfach unmöglich, dass Dracos Patronus ein Thestral war und doch, es war kein Traum gewesen. Der Patronus war real gewesen. Schliesslich war es Harry, der sich zuerst fing und stammelte: „Ein Thestral … Wie kann es sein, dass dein Patronus ein Thestral ist? Sie sind doch unsichtbar für Leute, die noch nie jemanden haben sterben sehen.“ Im Raum schien es trotz des immer noch brennenden Feuers sehr kalt zu werden, während Harry plötzlich zu begreifen schien, er einen unsicheren Schritt auf Draco zu machte und ihn fragend ansah. Der Blonde starrte immer noch auf die Stelle, wo sein Patronus verschwunden war und hatte sein Gesicht dabei so gedreht, dass Harry es möglichst nicht sehen konnte. Mit allem hatte er gerechnet, mit einer Schlange, passend zu seinem Haus, aber auch mit einem Frettchen oder einem anderen Tier, aber nicht mit einem Thestral. Nicht mit dem Tier, das wie kein anderes den Tod verkörperte und zu dem er doch eine ganz besondere Bindung entwickelt hatte. „Draco? Ist alles in Ordnung?“, hörte er Harrys besorgte Stimme wie durch Watte und spürte wenig später, wie sich ihm eine warme Hand auf die Schulter legte. Harry betrachtete Draco, der blass geworden war und versuchte zu verstecken, wie sehr ihn der Thestral erschüttert hatte. „Draco?“, fragte er ihn noch einmal und endlich drehte sich der andere langsam um und zum allerersten Mal sah ihn Harry wirklich ohne Maske. Es schien, als sei all die Selbstbeherrschung, die der Blonde über die Jahre hinweg aufgebaut und an die er sich immer geklammert hatte, auf einen Schlag verschwunden. Sein Gesicht wirkte fast grau, die Gesichtszüge wie zu Stein erstarrt und seine wunderschönen Augen hatten sich vor Qual verdunkelt. Harry hatte Draco noch nie so gesehen, verletzt ja, aber noch nie so gebrochen und für einen Moment fragte er sich, was der Blonde wohl schon gesehen haben musste um bereits jetzt so alt zu wirken. Und dann, ganz plötzlich, begann Draco zu reden. Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, rau und gequält: „Ich kann sie sehen. Ich kann sie bereits seit meinem sechsten Geburtstag sehen. Es war der Tag nach meinem Geburtstag gewesen. Ich erinnere mich nicht mehr genau, was der eigentliche Grund gewesen war, aber meine Mutter war der Meinung, mir eine Lektion erteilen zu müssen. Sie nahm mich mit in die Kerker der Villa. Es war dunkel dort und kalt. Ich erinnere mich nicht mehr genau, aber alles, sogar die Wände, sprachen von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, von unendlichen Qualen und von Tod. Wir gingen schweigend, bis wir eine kleine Zelle erreicht hatten und da hörte ich es: Ein leises Wimmern. Jemand war in dieser Kammer. Meine Mutter sagte mir, dass ich draussen warten sollte und betrat sie. In der Zelle war ein Mann, wahrscheinlich ein Muggel. Seine Kleidung war völlig zerrissen, so dass er nur noch Lumpen trug. Überall war getrocknetes Blut. Plötzlich hatte meine Mutter eine Peitsche in der Hand und dann zwang sie mich zuzuschauen. Ich konnte mich nicht einmal wegdrehen. Seine Schreie höre ich heute noch. Ich weiss nicht, wie lange es gedauert hat. Aber am Schluss flehte der Muggel sogar mich an, sie zu stoppen. Wie hätte ich das gekonnt? Ich war doch nur ein Kind. Ich habe gesehen, wie seine Augen brachen, als er endlich starb, Harry. Ich habe den Schmerz in ihnen gesehen und das Unverständnis.“ Die ganze Zeit, während der Draco erzählt hatte, hatte Harry hinter ihm gestanden, seine Hand auf Dracos Schulter und hatte einfach nur zugehört. Als der Blonde endlich verstummte, hätte Harry ihn am liebsten in den Arm genommen. Er wollte nichts lieber als ihn vergessen lassen, was er gesehen hatte, wollte, dass dieser gequälte Ausdruck von Dracos Gesicht verschwand, wollte ihn festhalten und ungeschehen machen, was geschehen war, auch wenn er genau wusste, dass er das nicht konnte und so blieb er einfach hinter Draco stehen und liess seine Hand auf dessen Schulter liegen. Langsam brannte das Feuer herunter, bis nur noch die glühenden Kohlen übrig waren. Draco spürte die Hand auf seiner Schulter, spürte ihre Wärme, die sich in seinem Körper ausbreitete, zusammen mit einem anderen Gefühl, dass er nicht benennen konnte. Er konnte spüren, wie Magie durch seinen Körper floss. Magie, die nicht seine eigene war und doch fühlte es sich gut an und so rührte er sich nicht von der Stelle. Wie lange sie schweigend dort gestanden hatten, konnte anschliessend keiner mehr sagen. Das Feuer war schon lange verloschen. Es musste bereits sehr spät sein. Schliesslich nahm Harry seine Hand von Dracos Schulter und räusperte sich, nicht wissend, was er sagen sollte. Was sagt man jemandem, der einem gerade erzählt hat, dass die eigene Mutter ihn gezwungen hat zuzuschauen, wie sie einfach so zum Spass einen Menschen foltert und tötet? „Wir sollten zurückgehen. Es ist schon spät.“, brachte Draco schliesslich hervor. Er musste jetzt allein sein und so drehte er sich mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck um und lächelte Harry entschuldigend an. Ein Lächeln, das seine Augen nicht erreicht. Seine Maske war wieder zurück auf seinem Gesicht. * Als Harry den Gryffindorturm betrat, brannte das Feuer noch und er sah Hermine auf einem der Sessel direkt daneben sitzen. Sie hatte sich eine Decke über die Beine gelegt und es sich mit einem Buch gemütlich gemacht. Als Harry eintrat, sah sie auf, lächelte und sagte: „Ich habe auf dich gewartet, Harry.“ Er sah sie überrascht an. Warum hatte sie auf ihn gewartet? Was war so wichtig, dass sie solange wach geblieben war um mit ihm darüber zu reden, obwohl am nächsten Tag Unterricht war? Hermine lächelte immer noch und bedeutete Harry sich neben sie zu setzen. Zögernd setzte der Schwarzhaarige sich und sah sie unsicher an. Hermine seufzte leise und meinte dann: „Ich weiss nicht so recht, wie ich anfangen soll, aber da sind zwei Sachen, die ich gerne mit dir besprechen würde.“ „Warum jetzt? Warum heute Abend? Warum kann das nicht bis morgen warten?“, fragte Harry überrascht und müde. Für heute reichte es ihm eigentlich. Hermine schien einen kurzen Moment zu überlegen, starrte ins Feuer, bevor sie antwortete: „Nun, ich habe lange darüber nachgedacht, ob und wann ich mit dir reden soll, Harry und ich denke doch, dass es auch in deinem Interesse ist, wenn das hier unter uns bleibt, ohne dass Ron und unsere anderen Freunde uns belauschen. Es geht um Draco und obwohl Ron ihn inzwischen irgendwie akzeptiert hat, ist das kein Gespräch, an dem er teilnehmen sollte.“ Harry nickte. Hermine hatte Recht. Rons Benehmen gegenüber von Draco hatte sich verändert, aber nicht so sehr, als dass man es als Freundschaft hätte bezeichnen können. Es war eher so, dass er ein paar Sachen akzeptiert hatte, die Hermine ihm immer wieder wiederholt hatte und so fast in seinen Schädel hinein gehämmert hatte. Für Harry war er bereit, sich mit Draco abzufinden, aber Freundschaft? Freundschaft würde das wohl nie sein. „Nun, ich weiss nicht genau, wo ich anfangen soll, aber hast du bemerkt, dass sich Draco über die Ferien verändert hat?“ Harry blickte überrascht auf. Wie meinte Hermine das? Natürlich hatte Draco sich verändert. Es war einfach nicht zu übersehen gewesen, wie sehr sich der Blonde verändert hatte, als er aus den Weihnachtsferien zurück gekommen war. „Du hast es also bemerkt, Harry.“, meinte Hermine mit einem Blick auf ihren Freund. „Ich musste es bemerken, Hermine. Er ist mein Freund und er war furchtbar blass, als er zurückgekommen ist.“ Hermine konnte nicht verhindern, dass sich ein kleines Lächeln über ihr Gesicht zog. Das war so typisch Harry. Die körperlichen Veränderungen hatte er sofort bemerkt, vermutlich noch genauer, als alle anderen, aber das, was sie eigentlich gemeint hatte, war ihm völlig entgangen. „Ja“, nickte sie, „aber das war nicht das einzige, was sich verändert hatte. Ja, er war blass, als er zurückgekommen ist und sah so aus, als ob über Weihnachten etwas geschehen sei, aber das ist nicht das, was ich gemeint habe. Sein Verhalten hat sich verändert. Er ist nicht mehr das arrogante Frettchen, das wir früher kannten. Als wir zurückgefahren sind, hat er nicht einmal protestiert, als wir uns zu ihm ins Abteil gesetzt haben. Er hat mit Ron über Quidditch geredet, beleidigt uns nicht mehr und das nicht nur, weil ihr befreundet seid und er lächelt, wenn er dich sieht. Ich habe ihn nie zuvor glücklich gesehen, Harry.“ Hermine zögerte einen Augenblick, bevor sie fortfuhr: „Weisst du, Draco hat immer den Eindruck gemacht sehr unter Druck zu stehen. Er hat immer so gewirkt, als ob er gar nicht wüsste, wie man ehrlich lächelt, aber seit Weihnachten, nein, seit ihr gemeinsam in Hogsmeade ward, hat sich das verändert. Er lächelt und er ist entspannt, wenn ihr zusammen seid. Und wenn er lächelt, dann scheint er so zerbrechlich, als ob du ihn mit einem einzigen Wort zerbrechen könntest und damit komme ich zum zweiten: Was fühlst du für ihn, Harry?“ Die ganze Zeit, die Hermine geredet hatte, dachte Harry über die Sachen nach, die sie gesagt hatte. Hatte sich Draco tatsächlich so verändert? Harry versuchte sich an Dracos Gesicht aus dem vergangenen Schuljahr zu erinnern, aber es gelang ihm nicht. Das einzige, woran er sich erinnerte, war Draco, wie er lächelte, vor Freude lachte, die grauen Augen, die strahlten und sich in flüssiges Silber verwandelten, das feingeschnittene Gesicht, das vor Begeisterung leuchtete oder Draco, der konzentriert über seine Bücher gebeugt am Tisch sass und immer wieder eine Strähne seines Haars, die ihm ins Gesicht fiel, zur Seite strich. Harry erinnerte sich daran, wie Draco beim Essen seine Gabel hielt, ein Stück Zucker in den Tee fallen liess, den er immer ohne Milch trank. „Harry!“ Der Gryffindor öffnete die Augen und erwartete fast, Draco vor sich zu haben, nur um Hermine zu sehen, die vor ihm stand und mit der Hand vor seinem Gesicht herum wedelte. „Harry. Woran hast du gerade gedacht? Oder sollte ich vielleicht besser fragen, an wen?“ Harry wurde etwas rot. „Harry, ich hatte dich etwas gefragt.“ „Was?“ An eine Frage konnte er sich nicht mehr erinnern. Draco wirkte zerbrechlich. Seltsam, dass ihm das zuvor nie aufgefallen war. „Ja, ich hatte dich gefragt, was du für Draco empfindest.“, riss ihn Hermines Stimme wieder aus seinen Gedanken. „Was ist das für eine seltsame Frage, Hermine. Er ist mein Freund.“ Ein Freund. War Draco wirklich nur ein Freund für ihn? War er ein Freund für ihn, so wie es Ron einer war? Nein, Draco und Ron, das konnte man gar nicht vergleichen. Ron war sein erster Freund gewesen. Ron war mehr wie ein Bruder für ihn, während Draco … Draco war etwas Besonderes, soviel mehr als ein Freund. „Nur dein Freund? Was fühlst du, wenn du ihn siehst, wenn du mit ihm redest?“, fragte Hermine nach und lächelte wissend, wie immer, wenn sie etwas vor ihm herausgefunden hatte. „Ich weiss nicht, was du hören willst, Hermine. Ich mag ihn. Wenn er lächelt, dann ist es, als ob die Sonne aufgeht. Seine Augen verwandeln sich in Silber, weisst du. Wenn ich bemerke, dass es ihm nicht gut geht, dann möchte ich ihn in den Arm nehmen, ich möchte ihn halten und beschützen. Er ist mir wichtig, Hermine.“ Harry verschwieg das warme Gefühl, das in ihm aufstieg, jedes Mal, wenn er den Slytherin ansah, verschwieg, dass er ihn jede Minute vermisste, die sie nicht miteinander verbrachten und verschwieg, dass er alles dafür tun würde, damit es Draco gut ging und doch schien Hermine das alles zu wissen. „Ich weiss, Harry. Ich habe die Blicke gesehen, die er dir zuwirft, wenn du nicht hinschaust. Ich habe gesehen, wie du ihn anschaust, wenn du denkst, dass es niemand sieht und ich weiss, dass ihr immer noch dieses kleine Spiel spielt. Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber er mag dich, Harry. Er mag dich wirklich und du solltest dir vielleicht einmal überlegen, ob es nicht an der Zeit wäre mit dem Spielen aufzuhören und ernst zu machen.“ Hermine sah ihren Freund eindringlich an, bevor sie weitersprach: „Du musst mir nicht jetzt antworten, Harry. Du musst mir diese Frage überhaupt nicht beantworten. Denke einfach mal darüber nach.“ Mit einem Lächeln schloss Hermine ihr Buch und erhob sich. „Es ist Zeit ins Bett zu gehen. Gute Nacht, Harry.“ Nachdem Hermine ins Bett gegangen war, sass Harry noch lange im Gemeinschaftsraum und sah in die langsam kleiner werdenden Flammen. Seine Gedanken wanderten wieder zu Draco. Er sah ihn vor sich, wie er als kleiner Junge in den Kerkern der Villa gestanden hatte und zusehen musste, wie seine Mutter einen anderen Menschen zu Tode quälte und wollte in dem Moment gar nicht so genau wissen, was der andere noch alles hatte sehen müssen, wenn seine Mutter beschlossen hatte, ihm wieder eine Lektion zu erteilen. Gleichzeitig dachte er aber auch an den Draco den er seit dem Herbst kennengelernt hatte. Der Draco, der ihm geduldig die Grundlagen in Zaubertränke erklärt hatte, immer und immer wieder, bis er es wirklich verstanden hatte. Der Draco, der schon fast verbissen den Patronus geübt hatte und derjenige, mit dem er zusammen geflogen und nach Hogsmeade gegangen war. Harry dachte über das nach, was Hermine ihm gesagt hatte und als das Feuer schon fast heruntergebrannt war, hatte er einen Entschluss gefasst. Zufrieden und mit sich selbst im Reinen stand Harry auf, streckte sich noch einmal und ging dann ins Bett. * In den nächsten Tagen verbrachten Harry und Draco viel Zeit in der Bibliothek und versuchten etwas über einen Patronus, der nicht sofort Gestalt annahm, herauszufinden. Manchmal half ihnen Hermine und sogar Ron zeigte sich ab und zu. Langsam arbeiteten sie sich durch jedes einzelne Buch, das sie zu dem Thema finden konnten. Viele von ihnen hatte Harry bereits am Anfang des Schuljahres durchgearbeitete und doch gab es noch genug, die er noch nicht angeschaut hatte. Es war bereits sehr spät geworden und Hermine hatte sie schon lange alleine gelassen um in den Gryffindorturm zurückzukehren. Sie hatte ihnen zwar gesagt, dass sie noch Hausaufgaben zu machen hätte, aber in Wirklichkeit wollte sie sich noch kurz mit Ron treffen und diesem bei seinem Projekt helfen. Harry gefiel der Gedanke, dass seine zwei besten Freunde langsam zueinander fanden, auch wenn sie selber es wohl noch lange nicht einsehen würden. Ausserdem konnte er so mehr Zeit ungestört mit Draco verbringen, ohne dass Gefühl zu haben, seine Freunde darüber zu vernachlässigen. Harry blätterte gerade eines der älteren Bücher durch, dessen Seiten stellenweise bereits brüchig geworden waren und fand in einem kleinen Absatz ganz am Ende des Kapitels über den Patronus schlussendlich die Lösung oder zumindest einen Ansatz dazu. Wie an den vorhergehenden Abenden hatte Madame Pince die Bibliothek bereits verlassen und sie sassen alleine zwischen den hohen Regalen. Die anderen Schüler waren bereits alle in ihre Gemeinschaftsräume zurückgekehrt und nur die Ausnahmegenehmigung, die Harry nach vielen Diskussionen bei Professor McGonagall erkämpft hatte, ermöglichte es ihnen überhaupt um diese Zeit noch in der Bibliothek zu sitzen. „Hier! Ich habe etwas gefunden!“ Draco schaute überrascht auf. Sie sassen bereits seit einigen Tagen jeden Abend in der Bibliothek und hatten schon Dutzende von Büchern durchgesehen ohne auch nur etwas gefunden zu haben, was auch nur im Entferntesten nützlich zu sein schien. „Hier.“ Harry zeigte Draco den Abschnitt im Buch, das er vor sich liegen hatte und las ihn laut vor: „Manchmal geschieht es, dass ein Patronus nicht sofort seine endgültige Gestalt annimmt. Es handelt sich dabei um ein äusserst seltenes Phänomen, das nur dann in Erscheinung tritt, wenn der Zauberer, der den Patronus beschwört eine wichtige Entscheidung zu treffen hat. Es handelt sich dabei um eine Entscheidung, die sein Leben für immer verändern wird. Sobald die Entscheidung getroffen wurde, nimmt der Patronus seine endgültige Gestalt an, die dann der Richtung entspricht, die der Zauberer seinem Leben gegeben hat.“ „Eine wichtige Entscheidung.“, flüsterte Draco. Ja, er hatte eine Entscheidung getroffen, in jener Nacht, bevor sein Patronus Gestalt angenommen hatte. Aber Draco war noch nicht bereit darüber zu sprechen, was seine Entscheidung gewesen war. Alles war noch so neu für ihn und so zerbrechlich. Harry schaute ihn erst fragend und dann wissend an. Er würde keine Fragen stellen, beschloss er. Er war sich sicher, dass Draco es ihm erzählen würde, wenn die Zeit dafür reif war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)