Spielchen oder doch nicht von iesca ================================================================================ Kapitel 28: Patronum simplicissimum Teil II ------------------------------------------- Kapitel 28: Patronum simplicissimum Teil II Bald waren wieder fünfzehn Tage vergangen und die zweite Phase näherte sich langsam ihrem Abschluss. Harry hatte es sich angewöhnt, Draco so gut es ging aus dem Weg zu gehen. Wenn sie sich im Klassenzimmer verabredet hatten, dann hatte er meistens unmittelbar vorher Quidditchtraining, so dass er regelmässig zu spät kam und Draco nur noch ganz kurz sah, bevor er schon wieder weiterhastete. Auch an diesem Tag hatte Harry Training gehabt und seine Mannschaft intensiv auf das Spiel gegen Ravenclaw vorbereitet, als er wieder einmal mehr als eine Viertelstunde zu spät im Klassenraum ankam. Wie immer hatte Draco den Trank bereits umgerührt, aber diesmal war etwas anders. Draco erwartete ihn mit vor der Brust verschränkten Armen vor dem Kessel stehend. Seine ganze Körperhaltung wirkte angespannt und nervös, auch wenn seine Augen eiskalt blitzten. Seine Stimme war eisig, als er zischte: „Du bist schon wieder zu spät, Potter.“ Für einen Augenblick hatte Harry das Gefühl, dass in ihm irgendetwas zerbrach. Es war bereits so lange her, dass Draco ihn das letzte Mal Potter genannt und mit dieser Stimme mit ihm geredet hatte. „Aber ich hatte dir gesagt, dass ich Training habe. Ich habe dir gesagt, dass ich mich verspäten würde.“, versuchte Harry sich zu verteidigen und wusste doch, dass es wie eine Ausrede klang. Schliesslich hatte er das Training regelmässig absichtlich so gelegt, dass er gar nicht mehr pünktlich zu den Verabredungen mit Draco kommen konnte und irgendwie verspürte Harry in dem Moment doch so etwas wie ein schlechtes Gewissen. Bevor er noch weiterreden konnte, unterbrach ihn Draco auch schon: „Und das nächste Mal ist es wieder irgendetwas anderes oder wieder dein Training. Denkst du ich weiss nicht, dass du das Training absichtlich immer genau vor unsere Treffen legst? Dass du das Training so legst, dass du gar nicht pünktlich kommen kannst?“ Irgendwann in den wenigen Sätzen hatte sich der Ausdruck in Dracos Augen verändert, war nicht mehr so kalt und abweisend, sondern eher fragend und verletzt. „Du weichst mir aus und ich will wissen weshalb. Ist es wegen Narzissa? Wegen dem, was sie dir angetan hat? Weil sie meine Mutter ist?“ Jetzt war es endlich raus. Jetzt hatte er es endlich geschafft, Harry zu fragen, ob er ihm wegen Narzissa auswich und doch fühlte sich Draco alles andere als erleichtert. Was, wenn ihn Harry nun recht gab? Was, wenn Harry ihm nun tatsächlich sagte, dass es wegen Narzissa war? Irgendetwas in Draco fühlte sich wie ein riesiger Eisklumpen an. Was, wenn Harry jetzt nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte? Weil Narzissa seine Mutter war? Weil sie ihn entführt und gefoltert hatte? Weil sie eine wahnsinnige Anhängerin des Dunklen Lords, nein, Voldemorts war? Was, wenn Harry nicht mehr mit ihm reden wollte, weil er Narzissas Sohn war, das gleiche Blut wie sie in sich trug und weil Harry dachte, dass er wie sie werden würde? Für einen Moment war Harry sprachlos. Er hatte gewusst, dass er irgendwann mit Draco würde reden müssen, vor allem, nachdem ihm Dumbledore vor wenigen Tagen mitgeteilt hatte, das Sirius die Vormundschaft für Draco übernehmen würde, solange das offizielle Testament von Lucius Malfoy noch nicht veröffentlicht worden war und sie daher die Sommerferien gemeinsam würden verbringen müssen. Er hatte gewusst, dass Draco ihn irgendwann darauf ansprechen würde, warum er ihm konsequent aus dem Weg ging und zu ihren Treffen immer zu spät kam und doch hatte Harry es verdrängt, hatte es vorgezogen nicht darüber nachzudenken. Zu kompliziert war ihm seine Beziehung zu Draco geworden, zu unklar, was er für den anderen empfand. Mit Staunen beobachtete Harry den inneren Kampf, der sich auf Dracos Gesicht widerspiegelte, beobachtete, wie die Maske fiel und Draco schliesslich so zurückliess, wie ihn Harry im Krankenflügel gesehen hatte: Verletzt und zutiefst verunsichert. Und plötzlich verstand Harry. Plötzlich verstand er, dass der Blonde fürchtete, dass er nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, dass er ihm die Schuld an dem gab, was Narzissa getan hatte. Verstand, dass Draco befürchtete, dass Harry von ihm verlangen würde, die Verantwortung für Narzissas Handeln zu übernehmen und deshalb nach dem Projekt wieder zu ihrer alten Feindschaft zurückkehren würde wollen. Verstand, dass Draco wusste, dass Sirius Black seine Vormundschaft übernehmen würde und dass sie daher den Sommer gemeinsam verbringen mussten und verstand, dass Draco fürchtete, dass Harry denken würde, dass er ihm seinen Paten würde wegnehmen wollen. „Draco“, flüsterte Harry. Er wollte zu Draco gehen, wollte ihn in den Arm nehmen und einfach nur festhalten, wollte ihm sanft über den Rücken streicheln und ihm ins Ohr flüstern, dass alles in Ordnung war, dass er sich darauf freute, den Sommer mit ihm gemeinsam zu verbringen, dass er ihm keine Schuld an dem gab, was Narzissa getan hatte, aber er fürchtete, dass der andere ihn wegstossen würde und so blieb er steif dort stehen, wo er war. „Draco“, flüsterte er noch einmal. „Es tut mir so leid.“ „Es tut mir so leid.“ Die Worte waren kaum zu hören gewesen und doch hatte Draco sie verstanden und Wärme stieg in ihm auf. Er konnte nicht genau sagen, was sich verändert hatte, aber irgendwie wusste er einfach, dass Harry ihn nie hatte verletzen wollen und auch in Zukunft nicht verletzen würde und er wusste, dass es Harry nicht kümmerte, dass Narzissa seine Mutter war, dass sie den Verstand verloren hatte und seine Familie zerstört hatte. Er wusste, dass es für seinen Gryffindor nichts verändert hatte. Er würde bleiben und Draco konnte nur hoffen, dass er eines Tages auch die Frage beantworten würde, die er ihm in Hogsmeade gestellt hatte. Und auf einmal war die Geborgenheit zurück, die er in Harrys Nähe immer verspürt hatte, das Gefühl, in Sicherheit zu sein, nach Hause zu kommen und all das hatte in diesen fünf kleinen Worten gelegen. In der Entschuldigung, von der Draco nicht einmal genau wusste, wofür sich Harry eigentlich entschuldigt hatte. Aber irgendwie war es auch nicht wichtig. Wichtig war nur, dass Harry ihn nicht hasste und ihn nicht von sich stiess. Erleichterung breitete sich in Harry aus, als sich Draco entspannte und er nicht mehr den Eindruck hatte, dass der andere ihn jederzeit aus dem Zimmer jagen oder anschreien würde und plötzlich konnte Harry einfach nicht mehr länger warten. Er hatte den Eindruck, Narzissa wieder vor sich stehen zu sehen, wie sie in ihrem Wahnsinn lachte und stolz und zufrieden berichtete, wie sie Draco erzogen hatte und er musste es einfach sehen. Er musste den Beweis dafür sehen, dass sie Draco tatsächlich so grausam behandelt hatte, wie sie es behauptet hatte. Er musste die Narben sehen. Draco starrte ihn überrascht an, als Harry zwei grosse Schritte auf ihn zu machte und seine Hand nahm. Sie fühlte sich seltsam warm an in seiner und überall wo ihn Harry berührte, begann seine Haut zu kribbeln. Ein Kribbeln, das sich langsam seinen Arm hinaufzog, sein Herz schneller schlagen und seine Knie weich werden liess. Dracos Hand fühlte sich seltsam klein und zart in seiner eigenen an. Für einen Moment hatte Harry das Gefühl, das er nur einmal kräftig würde zudrücken müssen um sie ihm brechen zu können und ihm wurde seltsam warm. Draco schaute ihn an, überrascht, und machte doch keinerlei Anstalten, ihn von sich zu stossen oder irgendetwas zu sagen. Er wartete einfach nur ab, was passieren würde, was Harry tun würde. Harry konnte nicht mehr länger warten. Er musste sie sehen und so schob er plötzlich und ruckartig die langen Ärmel von Dracos Uniform nach oben, legte die weissen Arme mit den hässlichen Narben ums Handgelenk frei. Draco wollte zurückweichen, wollte Harry von sich stossen und seine Handgelenke wieder verstecken. Niemand hatte sie jemals sehen sollen. Niemand hatte jemals die Beweise dafür sehen sollen, was in den unzähligen Stunden im Kerker geschehen war und schon gar nicht Harry. Ihm hatte er sie erst recht nicht zeigen wollen. Die Spuren, welche der Wahnsinn und die Grausamkeit seiner Mutter zurückgelassen hatten. Niemand hatte sie jemals sehen sollen. Aber Harrys Gesichtsausdruck verzog sich nicht in Schock und Ekel, wie es Draco befürchtet hatte. Er blieb ruhig, fast ausdruckslos und Harry liess seine Hand auch nicht los oder stiess ihn von sich. Stattdessen liess er seinen Daumen sanft über die Narben wandern, ertastete die Unebenheiten, streichelte vorsichtig die vernarbte Haut und langsam gab Draco seine Abwehr auf, liess Harry gewähren. Ohne Draco in die Augen zu schauen, flüsterte er: „Sie hat es mir erzählt … nein … sie hat es mir gezeigt. Sie hat mir gezeigt, was sie dir angetan hat …. Sie hat mir gezeigt, wie du zu den Narben gekommen bist … Sie wollte mir noch mehr zeigen, aber ich konnte es nicht, Draco. Ich wollte es nicht sehen … Ich wollte nicht sehen, wie sie dich gequält hat … wie sie dich in dieser Zelle gefangen gehalten hat. Es tut mir so leid.“ Draco konnte Harrys Hände um die seine spüren, konnte fühlen, wie der andere zitterte und doch immer noch sanft seine Handgelenke streichelte und in dem Moment war alles, was seine Mutter getan hatte, unwichtig und sogar die Tatsache, dass er seinen Vater nie wiedersehen würde, spielte auf einmal keine Rolle mehr. Nur noch er und Harry waren wichtig. Draco sah auf und schaute in diese wunderschönen, grünen Augen. Er konnte die Wärme in ihnen sehen, den Wunsch ihn zu beschützen und noch etwas, das er nicht bezeichnen konnte. Harrys Augen trafen Dracos und er verlor sich in silbernen Seen, silbern wie der Vollmond, der sich im Wasser spiegelte und er konnte nicht widerstehen. Einem inneren Drang folgend schloss er die Augen und näherte sich Dracos Gesicht. Seine Hände hielten Dracos immer noch fest umschlossen, dachten nicht einmal daran sie loszulassen, boten ihm Sicherheit, Vertrauen. Und plötzlich, ganz leicht nur, berührten sich ihre Lippen. Ganz sanft nur und doch enthielt diese Berührung das Versprechen den anderen nicht allein zu lassen. Das Versprechen auf so viel mehr, wenn es zugelassen werden würde. Magie durchfuhr Harry wie ein Blitzschlag, schien zu explodieren und sich im Raum zu verteilen. Seine und Dracos Aura leuchtete hell auf, ohne dass es einer von ihnen bemerkte, und verbanden sich wieder. Dracos Lippen schienen auf den seinen zu brennen, liessen Harry zurückweichen und aus dem Raum stürmen, doch diesmal war etwas anders. Ihre Aura teilte sich zwar wieder in zwei, doch blieben die silbernen Fäden von Dracos Aura in Harrys zurück ebenso, wie sich die goldenen Wolken nicht vollständig aus Dracos Aura zurückzogen und im Raum hängenblieben, wo sie langsam verblassten. Draco starrte den Platz an, wo Harry eben noch gestanden hatte. Was war geschehen? Im ersten Augenblick hatte er sich sicher und beschützt gefühlt und im nächsten war Harry aus dem Raum gelaufen, als wenn Voldemort höchstpersönlich hinter ihm her wäre und doch war da etwas, was Draco sagte, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte, dass der Kuss ein Versprechen gewesen war und dass Harry nur ein wenig Zeit für sich brauchte um wieder einen klaren Kopf zu bekommen und irgendetwas liess Draco ganz ruhig werden. Er erinnerte sich an das, was ihm Severus erzählt hatte, als er gerade aus dem Krankenflügel entlassen worden war. Daran, dass sein Vater ihn geliebt und bitter bereut hatte, ihn nicht besser vor Narzissa beschützt zu haben. Draco erinnerte sich aber auch daran, dass sein Vater Severus darum gebeten hatte, auf ihn zu achten und wusste plötzlich, dass sein Lehrer immer für ihn da sein würde, dass er ihn, genau wie Harry, nicht allein lassen würde. Er war nicht Schuld an dem, was geschehen war. Sein Vater hätte sich Narzissa irgendwann in den Weg gestellt und er hatte gewusst, dass er nur würde verlieren können und trotzdem trauerte Draco, trauerte um den Vater, den er nicht mehr als Vater hatte kennenlernen dürfen. * Nachdem Harry aus dem Raum gestürmt war, rannte er eine Weile ziellos durch das Schloss, ehe er den Weg zum Eulenturm einschlug. Gedankenfetzen flogen durch seinen Kopf, weigerten sich, Gestalt anzunehmen und doch wiederholte sich immer wieder dieselbe Frage: Warum hatte er Draco geküsst? Er hatte sich doch fest vorgenommen, dem Blonden nicht mehr zu nahe zu kommen. Nicht, bevor er wusste, was er fühlte, was Draco fühlte und ganz sicher nicht, solange der Blonde noch um seinen Vater trauerte. Warum hatte er sich nicht zusammenreissen und widerstehen können? Später hätte er nicht mehr sagen können weshalb, aber wie von alleine schlugen seine Füsse den Weg zum Eulenturm ein, stiegen die lange Treppe empor und erreichten schliesslich das Turmzimmer, wo die Eulen mit regelmässigem Flügelschlägen ein und aus flogen. An eine der Wände gelehnt, liess er sich schliesslich erschöpft zu Boden sinken. Von einem der erhöhten Sitzplätze kam seine Schneeeule Hedwig herab geflogen und liess sich auf seiner Schulter nieder. Nach einer Weile begann sie zärtlich an seinem Ohrläppchen zu knabbern, bis er ihr schliesslich abwesend über den Kopf streichelte, während seine Gedanken weiterhin um Draco kreisten. Die Frage in Hogsmeade, die dieser ihm gestellt hatte. Sie war derjenigen, die ihm Hermine nur kurz davor gestellt hatte, so ähnlich gewesen und doch hatte er weder die eine noch die andere beantwortet. War es immer noch ein Spiel für ihn? War es ein Spiel für ihn Draco zu küssen, ihn in den Armen zu halten? War es je ein Spiel gewesen? Wenn ja, warum schmerzte ihn der Gedanke daran dann so und fühlte sich so falsch an? Vielleicht, weil Harry eigentlich genau wusste, dass es nie ein Spiel gewesen war? Vielleicht, weil Draco für ihn eine der wichtigsten Personen in seinem Leben geworden war, wenn nicht sogar die wichtigste Person? Harry versuchte sich vorzustellen, was er getan hätte, wenn Narzissa Draco entführt hätte und was er ihr immer noch antun wollte, dafür, dass sie Dracos Kindheit zu einer grösseren Hölle gemacht hatte, als seine eigene gewesen war. Harry hatte noch nie zuvor wirklich jemanden gehasst, aber jetzt hasste er Narzissa Malfoy. Nicht dafür, was sie ihm oder Dracos Vater angetan hatte. Nein, dafür, was sie Draco angetan hatte. Und plötzlich wusste es Harry. Er wusste es mit einer Sicherheit, die ihn vor Angst, aber auch vor Freude zittern liess. Er liebte Draco. Er liebte ihn von ganzem Herzen, so, wie er nie wieder jemanden würde lieben können und was hatte er getan? Er hatte ihn geküsst und war wieder davongelaufen. Harrys erster Gedanke war, zurückzulaufen, Draco in die Arme zu nehmen, ihn zu küssen und ihm zu sagen, dass er ihn liebte. Aber was, wenn es wirklich nur ein Traum gewesen war? Was, wenn er nur geträumt hatte, dass Draco ihn liebte, weil er es sich gewünscht hatte? Was, wenn Draco nur einen Freund in ihm sah oder sogar noch weniger, weil er seinen Vater wegen ihm, Harry, verloren hatte? Er konnte es ihm nicht sagen. Er konnte es einfach nicht. Lieber würde er als Freund bei Draco bleiben, als ihn ganz zu verlieren. Aber er würde für Draco da sein, wann immer er ihn brauchte, wann immer er es wollte. Harry würde da sein und ihn festhalten, wenn Draco es zuliess. Mit dieser Entscheidung verabschiedete sich Harry von Hedwig und verliess den Eulenturm um in das alte Klassenzimmer zurückzukehren, wo Draco sicher noch auf ihn wartete. Die nächsten zwei Wochen vergingen viel zu schnell. Harry und Draco trafen sich wieder regelmässig auch ausserhalb des Unterrichts, auch wenn sie nicht viel miteinander sprachen. Sie machten gemeinsam ihre Hausaufgaben oder genossen es einfach Zeit miteinander zu verbringen. Ein Grossteil der Spannung zwischen ihnen war verschwunden, auch wenn weiterhin ein gewisses Kribbeln in der Luft lag, wie kurz vor einem Gewitter. Und manchmal konnte man Harry sehen, wie er Draco mit einem Ausdruck von Sehnsucht im Gesicht beobachtete, wann immer er glaubte, dass der andere es nicht bemerken würde. Es gelang ihnen sogar, ein wenig über Lucius zu sprechen, auch wenn es beide vermieden, näher auf das einzugehen, was geschehen war. Schliesslich war der grosse Tag gekommen. Der Tag, an dem sie ihre Patroni verbinden und zum Zaubertrank hinzufügen würden. Der Trank glühte dunkelgrün, so wie er sollte, und auch die Sternbilder hatten die Position erreicht, die Draco bereits Monate zuvor errechnet hatte. Ausser ihnen beiden war niemand in dem alten Klassenzimmer. Professor Snape hätte zwar gerne zugeschaut, wie beide ihre Patroni aufriefen und verbanden, aber da niemand genau wusste, was bei der Verbindung zweier Patroni geschehen würde, hatte er dann doch gezwungenermassen den Raum verlassen. Harry und Draco stellten sich beide in Position, hoben ihre Zauberstäbe und riefen: „Expecto Patronum!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)