Unter die Haube von Marron-Kaetzchen (*~*Neji x Kiba*~*) ================================================================================ Kapitel 1: The one and only --------------------------- Hey na ihrs! ^^ Da bin ich schon wieder mit was neuem, mal wieder ein oneshot wie man das so kennt! Diesmal aber gewissermaßen was ganz neues für mich, nicht das Shonen-ai, sondern das Paar an sich. Aber die beiden sind einfach goldig. Ach ja, gewidmet ist das ganze auch noch wem, und zwar der Mica_Chan. Die hat mich nämlich erst mit ihren Geschichten (unbedingt zu empfehlen) auf die Idee mit diesem Pairing gebracht. Ja wie gesagt ist nur dir gewidmet! ^^ So und jetzt noch mal zum festhalten: Die Charas sind nicht meine *snief* und Kohle gibt’s auch nicht. Gut viel Spaß euch dann! “Und wie kommst du auf den Gedanken, dass ich dir das jetzt glaube?” Neji sah seinen Gegenüber zweifelnd an. Hatte er tatsächlich den Verstand verloren? „Du hast eindeutig zu viel getrunken, du solltest lieber nach Hause gehen. Schlaf würde dir sicher gut tun.“ Seine kalte Stimme lies keinen Zweifel daran dass er keinen Widerspruch dulden würde. Somit erhob sich der junge Mann schwerfällig, hielt aber noch einmal inne und sah den Älteren hoffend an. Vielleicht hatte er es ja gar nicht so gemeint und war einfach nur perplex und überrascht. Doch wiederum wurde er enttäuscht, seine Augen strahlten immer noch die gleiche Kälte aus. Kiba seufzte und verlies langsam die Bar. Als er vor die Tür trat sog er gierig die kühle Abendluft ein und entließ sie dann wieder seiner Lunge. Das tat gut! Er hatte tatsächlich etwas viel getrunken, aber deswegen wusste er doch noch, was er sagte. Schließlich hatte er sich nicht besinnungslos ins Koma getrunken. Es waren höchstens zwei Tequilla und dann noch ein zwei Mixgetränke gewesen. Nicht der Rede wert. Die einzige Wirkung die der Alkohol halt verursacht hatte war, dass er mutiger geworden war. Dass er Sachen sagte, die Normalerweise nie den Weg aus seinem Mund gefunden hätten. Er schüttelte den Kopf und versuchte die zweite Nebenwirkung zu vertreiben: Ein leichtes Schwindelgefühl. Schließlich, als ihm dies einigermaßen gelungen war, wollte er schon losgehen als neben ihm ein „Wuff“ erklang. Er sah hinunter zu Akamaru, der wiederum anklagend zu ihm hinauf blickte. „Es tut mir Leid“, sagte er und hockte sich zu seinem Hund herunter. „Ich bin dir wohl heute ein ziemlich schlechtes Herrchen gewesen, was?“ Erneut erklang ein Bellen von dem kleinen weißen Hund. „Aber ich hab wohl tatsächlich etwas zu viel getrunken.“ Es schien als würde Akamaru nicken und Kiba lachte auf. „Na dann komm mit, wir machen noch einen Spaziergang. Ist das Entschädigung genug?“ In Wahrheit wollte Kiba sich jedoch nicht nur bei seinem treusten Freund entschuldigen, sondern gleichzeitig noch der Angetrunkenheit entgegenwirken und auf andere Gedanken kommen. Wie war er nur auf diese verdammte Idee gekommen, es ausgerechnet diesem Eisklotz zu sagen? Diesem arroganten Mister Obercool, der wahrscheinlich noch nicht einmal die Bedeutung seiner Worte begreifen konnte, weil er überhaupt nicht wusste was das war! Kiba hätte schreien können, ob aus purer Verzweiflung oder Wut konnte er allerdings nicht sagen. Sein Hund schien ebenfalls zu merken, dass mit ihm etwas nicht stimmte, denn er sprang ihm kurzerhand in die Arme und kuschelte sich an ihn. „Danke kleiner, was würde ich nur ohne dich machen.“ Damit setzte er sich nun in Bewegung und als sie den Waldrand erreichten lies er Akamaru wieder auf den Boden, damit dieser seinen Auslauf bekam. Nach einer Weile erreichte das Duo dann eine Lichtung, auf der sich Kiba niederließ, während der kleine Hund hier und dort schnüffelte. Kiba lehnte an einen Baumstamm und begann erneut damit darüber nachzudenken, was ihn in der Bar nur geritten hatte. Hatte er seine Worte tatsächlich ernst gemeint. Vermutlich, schließlich sagte man dass nur Betrunkene und Kinder die Wahrheit sagen würden, und in diesem Moment war er mit hoher Wahrscheinlichkeit beides gewesen. Ein närrisches kleines Kind dem man zu viel Alkohol gegeben hatte. Kiba schüttelte über sich selbst den Kopf. Aber nun würde er wohl einsehen müssen, dass er sich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, in den So genannten Eisklotz verliebt hatte. Oh Gott wie sich dass nur anhörte. „Schwul…“ Er ließ dieses Wort mehrmals hintereinander über seine Lippen gleiten. Doch wie oft er dies auch tat, es hörte sich nicht besser an. Schließlich gab er es auf und raufte sich mit einem „Argh!“ durch die Haare. Eigentlich war es ja kein Wunder gewesen dass Neji ihm nicht geglaubt hatte. Hätte er es selbst an seiner Stelle getan? Nein! Aber wie konnte er es ihm dann beweisen? Wollte er das überhaupt noch? Würde es alles besser machen wenn Neji ihm schließlich glauben würde und ihn dann mit Verachtung strafen würde? Besser würde es nicht werden, abgesehen davon dass er dann auch noch irgendwie seinen Stolz herunter schlucken musste. Vielleicht sollte er sich irgendwo Rat holen. Natürlich durfte er dann auf gar keinen Fall verlauten lassen um wen es sich bei dieser speziellen Person handelte. Wäre ja noch schöner wenn sich die Klatschmäuler des Dorfes über ihn lustig machen würden. So weit durfte es nicht kommen! Und während Kiba sich mit dem Gedanken beschäftigte, wo er sich Rat holen konnte, war ein gewisser Hyuga Sprössling auf dem Weg nach Hause und machte sich so seine Gedanken über den hitzköpfigen Jungen. Er glaubte immer noch nicht wirklich daran dass Kiba seine Worte so gemeint hatte wie er es gesagt hatte. Aber trotzdem blieben da noch gewisse Zweifel. Sicher hatte er erst einmal überreagiert und ihn angebrüllt dass das nicht sein ernst war. Oh ja, da war schon der erste Knackpunkt. Er, Neji Hyuga, hatte gebrüllt. Bedeutete: Er hatte seine Fassung verloren. Was ja schon schlimm genug war. Obwohl es andere sicher nicht verwundert hätte, schließlich hatte er von einem Mann, wenn auch von einem sehr wilden jungen Mann, gesagt bekommen, dass er ihn lieben würde. Schlimm genug? Aber hier kam Knackpunkt Nummer zwei ins Spiel: Dieser junge Mann hatte dabei sehr ernst und entschlossen ausgesehen. Und so sehr er auch versuchte sich einzureden Kiba sei betrunken gewesen, so wusste er doch dass dem nicht so ganz der Fall war. Er war angeheitert, aber betrunken keineswegs. Er wusste mittlerweile dass der Inuzuka ziemlich viel an Alkohol trinken musste, bevor er in das Stadium der Betrunkenheit eintauchte. Woher? Nun ja, inzwischen wurde es langsam Frühling, doch noch vor ein paar Monaten war es bitterkalt gewesen und wenn man da die Nächte unter freiem Himmel nahe einer Wüste verbringen musste, dann zauberte man schon mal die eine oder andere Flasche Wodka aus seinem Gepäck, um sich wenigstens innerlich zu wärmen. Zumindest ein Mensch wie Kiba tat dies. Aber er war ja sowieso ziemlich unberechenbar. Jedenfalls hatte Neji an diesem Abend, die beiden waren zusammen mit Kibas Hund und Lee auf Mission gewesen, festgestellt, dass der kleine doch ziemlich viel vertragen konnte. Und er sprach von einer ganzen Flasche Wodka – pur. Denn immerhin wusste so ziemlich jeder dass man Lee so etwas unter keinen Umständen andrehen durfte, und er selbst hatte zunächst abgelehnt, da er wachsam bleiben wollte, unerwartete Feinde und so. Letzten Endes hatte er doch nachgegeben und die restlichen paar Schlucke dankend von einem grinsenden Kiba entgegengenommen. Es war wirklich bitterkalt gewesen, wie er immer wieder betonte, wenn Kiba oder Lee ihn auf diesen Abend ansprachen. Außerdem, wie er ihnen erklärt hatte, würde es doch das Gemeinschaftsgefühl stärken, wenn Kiba jemanden hätte der mit ihm gemeinsam trinkt. Daraufhin hatten die beiden allerdings nur angefangen lauthals zu lachen und als er sich selbst die Worte noch einmal durch den Kopf gehen lies bemerkte er, was genau er eigentlich gesagt hatte. So meinte er nur noch mit einem tödlichen Blick zu den beiden, sollte irgendetwas von diesem Abend an andere Ohren dringen, so würden sie ihr Leben nicht mehr froh werden. Und, man glaube es kaum, sie hatten sich daran gehalten. Trotzdem ließen sie es sich natürlich nicht nehmen ihn, wenn sie unter sich waren, auf dieses kleine Ereignis hinzuweisen. Es war schon ein Teufelskreis. Aber zurück zu dem Hitzkopf. Fakt war somit, er war nicht betrunken. Damit musste sich Neji wohl oder übel abfinden. Aber warum sagte er so etwas dann? Aus Scherz? Wohl kaum, dieser kleine Wildfang würde sich niemals so lange beherrschen können so extremst ernst zu bleiben. Neji blieb ruckartig stehen. Er hatte es bisher noch nicht in Betracht gezogen, hatte es gleich abgetan und nicht weiter betrachtet, aber könnte es sein dass er es tatsächlich ernst gemeint hatte? Und ihn der Alkohol nur dabei half, seine natürlichen Hemmungen, die angesichts einer derartigen Enthüllung wohl mehr als stark vorhanden sein dürften, so weit abzuschwächen dass er es sich erstmals getraut hatte es ihm zu gestehen? Er konnte die Fakten nicht einfach unter den Tisch fallen lassen und musste diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Viel merkwürdiger fand er die Tatsache, dass ihn bei diesem Gedanken nur eine leichte Gänsehaut überzog, er aber keinesfalls angeekelt war oder er sofort abgeschreckt war, noch einmal in die Nähe Kibas zu kommen. Mysteriös, äußerst mysteriös. Seine Gedankengänge ließen langsam zu Wünschen übrig, wie er schließlich befand, und so steuerte er, als er das Hyugaanwesen erreichte auf das Haupthaus zu, indem noch Licht brannte. Also waren seine Cousine und ihr Verlobter noch war. Oh ja, traurig aber wahr, seine Cousine, Hinata, würde Naruto, den Naruto heiraten. Schlimm genug? Nein, keineswegs. Auch Hanabi hatte, wie auch immer, jemanden gefunden, dabei war die kleine doch noch so jung! Aber, was das mieseste an allem war, das Schicksal musste noch eins drauf geben, beide hatten ihrem Vater eindringlich klar gemacht, dass sie nicht vor hatten das Erbe weiter zu führen und, sollten sie heiraten, den Namen ihres Gatten anzunehmen. Richtig, hieß im Klartext, Hiashi hatte es nun darauf abgesehen, Neji ebenfalls unter die Haube zu bringen. Wie sich das anhörte… als wäre er… er schüttelte hastig den Kopf und verdrängte den Gedanken ganz schnell wieder. Selbst wenn er schwul wäre, er würde doch niemals die Position der Frau einnehmen und sich unter die Haube bringen lassen. Tse, wäre ja noch schöner. Somit betrat er also mit düsteren Gedanken und ein Laune die schlimmer war als alles bis jeher gewesene, das Wohnzimmer in dem es sich Hinata und Naruto bequem gemacht hatten. „Hey du bist schon zurück?!“, begrüßte seine Cousine ihn. „Und wie war es so? Wie geht es Kiba?“, stellte Naruto die schlimmste Frage, die er nur stellen konnte. Nein eigentlich gleich zwei davon. Neji lies sich auf einen Sessel sinken der der Couch, auf dem die beiden anderen saßen, gegenüber stand und seufzte. „Du siehst aber ziemlich fertig aus.“ Hinata begann sich ernsthaft Sorgen zu machen, und auch ihrem Freund schien die Sache nicht geheuer. „Neji du hast gerade geseufzt.“, stellte er intelligent fest. „Ach nein, Tatsache?“, murrte er. Er musste dringend reden. Misstrauisch sah er die beiden an. „Könnt ihr Schweigen? Schwört ihr es?“ Beide nickten, sahen ihn aber jetzt nur noch sorgenvoller an. Somit erklärte Neji ihnen die ganze Situation, und auch wenn Naruto gerne mal dass eine oder andere nachgefragt hätte, so gab ihm Hinata doch zu verstehen, dass er Neji zu Ende erzählen lassen sollte. Als dies schließlich geschehen war, lies er sich erneut nach hinten in den Sessel sinken, da er zwischendurch so angespannt war, dass er sich aufrichten musste, und sah die beiden erwartend an. Naruto hielt es schließlich nicht mehr aus. „Und das soll wirklich der Kiba gesagt haben?“ „Ja.“ „Und du bist sicher dass er nicht…?“ „Ja sicher.“ „Und du meinst ehrlich…?“ „Ja verdammt ich denke schon!“ „Das denke ich auch.“, schaltete sich nun Hinata wieder ein. „Kiba war schon immer ein sehr ehrlicher Mensch gewesen, sowohl zu sich selbst als auch zu anderen. Er nimmt nie ein Blatt vor den Mund und ist manchmal ziemlich überheblich. Trotzdem ist er ein guter Mensch, er ist treu loyal gegenüber Menschen die er liebt oder mag, auch wenn er dass gut verbergen kann, durch seine ungestüme, wilde Art. Er ist dir in vieler Hinsicht nicht unähnlich Naruto!“ Dieser sah sie ungläubig an, nickte dann aber langsam mit dem Kopf. „Ich meine du hast dich in der zeit wo wir zusammen sind verändert, bist ruhiger geworden, genau wie ich mich verändert habe. Ich bin nun stärker und viel mehr aus mir herausgekommen!“ Sie lächelte den Blonden an und gab ihm dann einen kurzen Kuss. Dann sah sie wieder zu ihrem Cousin. „Was ich sagen will ist, dass ebenso du und Kiba zusammenpassen könntet. Während er ungeduldig und wild ist, bist du eher der Ruhige und Geduldige Typ Mensch. Vielleicht hätte er einen ähnlich positiven Einfluss auf dich wie…“ Doch dann brach Hinata ab und drehte sich um. Dort stand er in der Tür. Neji war der erste gewesen der ihn bemerkt hatte, wie sich seine Augen plötzlich geweitet hatten als er ihn erblickt hatte. Dummkopf. Hätte er seine Nase benutzt bevor er näher gekommen wäre, hätte er gewusst was ihn erwartete. Schließlich bemerkte auch Naruto, als letzter, den Neuankömmling. „Hey Kiba, komm doch rein, wir haben gerade über dich gesprochen, echt jetzt!“ Dieser lächelte jedoch nur gequält. „Ja ich habs gehört. Tut mir leid wenn ich euch störe, aber ich wollte eigentlich nur mit Hinata reden und hab gesehen dass Licht noch an ist und weil die Tür offen war dachte ich…“ Er machte ein paar Schritte zurück. „Aber gut ihr seid beschäftigt. Dann komme ich wohl morgen noch mal vorbei, oder eher heute!“ Er lächelte noch einmal nervös, flüchtete noch weiter in den Flur und stolperte dabei fast über Akamaru, der hinter ihm gestanden hatte. „Warte!“, hielt ihn jedoch Nejis kühle Stimme auf. Kiba blieb ruhig stehen, allerdings mit dem Rücken zu den anderen gewandt. „Ich stelle dir diese Frage genau einmal und ich erwarte dass du gefälligst ehrlich antwortest.“ Kiba hatte das Gefühl dass sich diese eisigen Worte tief in sein Fleisch schnitten, bis zu seinem Herzen. „Hast du deine Worte tatsächlich ernst gemeint? Liebst du mich?“ Es entstand eine unangenehme Stille im Raum, alle drei warteten gespannt auf Kibas Antwort. Der allerdings stand nur stumm da und musste versuchen die Tränen zurück zu halten. Schließlich hatte er sich wieder im Griff, drehte sich um und sagte mit einem Lächeln: „Natürlich nicht, das glaubst du doch selber nicht. Du wiest doch ich hatte ein bisschen zu viel intus und wollte einen Scherz…“ „Sei still!“, schnitt ihm Neji das Wort ab. Seine weißen Augen schienen Funken zu sprühen. So hatte Hinata ihn noch nie gesehen. Interessant… „Du bist ein schlechter Lügner, weist du das?“ Betreten sah Kiba zu seinen Füßen, vor denen Akamaru saß und zu ihm hochsah. Dann blickte er wieder auf und sah den Älteren gefasst an. Und plötzlich entlud sich seine ganze Wut. „Ja und dann lach doch über mich!“, schrie er. Dass er in einem fremden Haus war und es weit nach Mitternacht war, störte ihn geringfügig. „Mach dich über mich lustig. Aber ich steh wenigstens zu meinen Gefühlen und verstecke sie nicht hinter irgendeiner beschissenen Maske! Ich habe wenigstens in meinem Leben erfahren, wie es ist jemanden zu lieben, auch wenn es unerwidert ist. Na und, damit muss ich leben. Besser als mir mein Leben so derartig zu versauen!!!“ Kiba musste kurz Luft holen und in diesem Moment sah er etwas, was ihn noch viel mehr aus der Fassung brachte. Falls er von dieser bis eben noch etwas übrig gehabt hatte, verschwand sie jetzt komplett. Und warum? Neji lächelte. Dass dies völlig untypisch für Neji war, übersah Kiba leicht. „Verdammt lass endlich dein arrogantes Getue sein. Und nimm dieses hässliche Grinsen aus deiner abscheulichen…“ „Kiba! Es reicht!“, unterbrach ihn dieses Mal Hinata. Diese starrte ihn böse an. „Aber…“, versuchte er es, lies es dann aber bleiben. Er war ausgetickt. Mal wieder hatte er sich nicht unter Kontrolle gehabt. Vielleicht brauchte er wirklich einen ruhigen Pol, wie Hinata gesagt hatte. Wenn es bei Naruto klappte…? Inzwischen war Neji aufgestanden und zur Tür gegangen. Vor Kiba hatte er schließlich halt gemacht und sah nun auf den Jüngeren hinunter. Er legte seine Hand auf Kibas Kopf und wuschelte ihm durch die Haare. „Aber an deinem Temperament müssen wir dringlichst arbeiten. Nachts um eins noch so umher schreien…“ Neji schüttelte den Kopf, nahm seine Hand aber nicht herunter. Kiba hingegen blickte verwirrt zu dem Hyuga auf. Was sollte das jetzt auf einmal? Er war doch vorhin noch so kalt gewesen. Warum? Machte er sich lustig über ihn? Ja das musste es sein! „Verarschen kann ich mich allein!“, zischte er und schlug Nejis Hand weg. Nun begann auch Akamaru zu ihren Füßen zu knurren. „Hey hey, ruhig Hitzkopf!“ Das lächeln aber blieb in seinem Gesicht hängen. „Wenn du mir nicht glaubst gut. Damit werden wir dann beide leben müssen.“ „Was soll ich dir nicht glauben?“, erwiderte Kiba hitzig. „Dass ich deine Gefühle nicht verschmähe.“ „A…Aber du warst vorhin eiskalt!“, versuchte er sich zu rechtfertigen. „Ich wusste du würdest lügen. Dem wollte ich vorbeugen. Du solltest ehrlich sein!“ „Das erste Mal hat es ja wohl auch nichts gebracht ehrlich zu sein!“ Neji seufzte – schon wieder. Langsam wurde es bedenklich. Brauchte er psychiatrische Hilfe? „Ja ich weiß das selber. Hättest du es geglaubt?“, fragte er nüchtern. Langsam fühlte er sich in die enge getrieben. Und das Schlimmste: Er hatte recht. „Siehst. Also glaub mir. Wenn nicht hast du Pech, dann gehe ich eben.“ Der Inuzuka sah Hilfe suchend an Neji vorbei zu Hinata, doch diese lächelte und nickte. Sollte er es tatsächlich noch einmal wagen? Aber wenn er noch einmal…? Kiba schluckte erneut seinen Stolz herunter, kratzte seinen letzten Mut zusammen und sah wieder in die weißen Augen. „Ich liebe dich.“, murmelte er mehr als dass er es sagte, aber trotzdem war es noch verständlich. Fest sahen sich die beiden in die Augen, bis Neji schließlich nickte. „Geht doch, Hündchen!“ Nun lächelte er wieder, und dieses Mal sah auch Kiba dass es ehrlich gemeint war. „Erwarte nicht dass ich auf Pfiff höre!“ Nun konnte auch Kiba wieder grinsen, seine Unsicherheit war verflogen. „Warten wir’s ab. Aber erst einmal musst du baden. Du riechst mir ein bisschen zu extrem nach Hund, und wer weiß was die Flöhe so alles bei dir treiben…“ Er drehte sich um, nickte Hinata und Naruto zu, die noch immer schweigend auf der Couch saßen, und bedeutete Kiba ihm zu folgen. „Äh weist du wegen dem Bad, können wir nicht…“ „Keine Widerrede. Ansonsten lass ich draußen eine Hundehütte aufstellen und du siehst mein Zimmer nie von innen.“ Glücklich folgte er nun dem anderen und hakte sich überschwänglich bei seinem Arm unter. Neji hob eine Augenbraue, sagte aber nichts… So kam es dass der Hundejunge und der Eisklotz anfingen so etwas wie eine Beziehung zu führen. Zunächst still und heimlich, sodass nur Hinata und Naruto davon wussten, dann jedoch mit der Zeit versuchten sie, bzw. versuchte Kiba es mit Nejis Genehmigung, auch anderen schonend zu erklären. Sowohl Verwandten als auch Freunden, die es mit gemischten Gefühlen, aber allesamt erstaunt, aufnahmen. Schließlich wurden sie akzeptiert. Und auch wenn Neji ihm noch nie die drei Worte gesagt hatte, so spürte Kiba doch, dass er dem Hyuga sehr wichtig geworden war. Und eines Tages würde er dann auch diesen verdammten Eispanzer komplett durchbrechen und alle seine innersten Gefühle zum Vorschein bringen. Oder so ähnlich… *Ein Jahr später* „Du Hiashi?“ „Mh?“, antwortete dieser nur. Alle hatten sich im Wohnzimmer versammelt. Hinata und Naruto, verheiratet, saßen wieder auf der Couch, Hiashi nahm den einen Sessel ein, während Neji auf dem zweiten saß. Zu seinen Füßen hatte sich Kiba mit Akamaru auf einem kuscheligen Teppich niedergelassen. Kiba streichelte den kleinen weißen Hund gerade ausführlich, Naruto streichelte zum wiederholten Male über Hinatas kugelrunden Bauch und Neji fuhr seinem Freund nachdenklich durch die eh schon verwuschelten Haare. Nun richtete sich aber alle Aufmerksamkeit auf Neji. „Wie war das noch gleich mit dem ‚Unter die Haube bringen’?“ So das wars… also von dem Ende bin ich ja richtig begeistert, muss ich mal zugeben *grins* Und wie hat es euch gefallen? Ich hoffe mal das sagt (schreibt) ihr mir in einem Kommi! Hab euch alle ganz doll lieb By Marron-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)