Verbotene Versuchung von yukiyume (Eine FF über Edward und Bella...) ================================================================================ Kapitel 8: Ihre Geschichte, oder die Gabe ----------------------------------------- Hallo... sorry dass ich das Kapi erst so spät in der Woche hochlade, aber dafür ist es etwas länger. Und ihr bekommt wie versprochen einige Antworten, wenn auch nicht alle... Viel spaß beim lesen^^ hoffe es gefällt euch^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~ Edwards Sicht ~~~ Ich konzentrierte mich darauf ihre Gedanken zu lesen, denn ich vermutete, dass diese vorher von den Werwölfen abgeschirmt wurden. Doch dem war nicht so, ich hielt sie immer noch im arm, etwas konnte hier nicht stimmen, ich hatte sogar Körperkontakt mit ihr und nahm trotzdem nichts wahr. Nicht das kleinste Anzeichen dass sie auch nur denken konnte. Ich war so versunken darin, an der Barriere ihres Bewusstseins zu zerren, dass ich nicht bemerkte wie ein komisches Gefühl in mir aufkam, als sie mich ansah. Plötzlich hatte ich eine abgeschwächte Art von Kopfschmerzen und im nächsten Moment merkte ich wie sie in meinen Armen weg sackte. Ich erschrak und begann an ihren Schulter zu rütteln, erst leicht, dann immer kräftiger, Panik stieg in mir auf, als ich sah wie ihre Augen, die noch einen Spalt geöffnet gewesen waren, zufielen. Ich wollte gerade aufstehen, als meine Zimmertür aufflog und ich sah, dass meine gesamte Familie dort stand, wie es aussah waren sie gerade zurück gekommen. Alice massierte, genauso wie Carlisle, ihre Schläfen, während in Jaspers Augen schmerz stand, unglaublicher schmerz. Ich bemerkte wie etwas in meinem arm sich bewegte, als meine Familie den Raum betrat und wie Bella und Jasper plötzlich gleichzeitig heftig zusammen zuckten und dann laut aufstöhnten. Ich konnte hören dass die Gedanken meiner Familie vollkommen durcheinander waren. „Schnell, “ sagte Carlisle, für alle vernehmbar, „bring sie auf eine Couch im Wohnzimmer!“ Sie alle rasten los, in Richtung Wohnzimmer. Ich legte sie vorsichtig auf die größte und breiteste Couch die wir hatten. Dann drehte ich mich zu Jasper um der immer noch, jetzt auf einer der anderen Couchs, zusammen zuckte und zwar immer genau in dem Moment in dem es Bella tat. „Was hast du? Oder sollte ich lieber fragen, was hat sie?“ sagte ich vorsichtig. Jaspers Augen fixierten mich gequält, bevor er antwortete: „Sie.. hat un… unglaubliche Sch.. merzen!“ brachte er zwischen zwei schmerzenslauten heraus, „Es… es fühlt sich an… als ob… ob ich ein zweites mal… verwandelt werden… würde…“ Presste er zwischen seinen zähnen hinaus. Jasper hatte das Talent die Gefühle anderer zu spüren, doch wie es schien hatte es auf sie eine besondere Auswirkung, denn er spürte ihren Körperlichen Schmerz. Ich zuckte zusammen als Bella noch einmal gequält stöhnte, ich wusste nicht weshalb, aber ich selbst hatte auch Schmerzen wenn ich sah wie sie sich auf dem Sofa krümmte. Ich wandte mich an Carlisle und bemerkte dass dieser gerade sein Talent einsetzte um heraus zu finden was sie hatte. Als einer seiner schlanken weißen Finger über ihre helle Haut strich, sah er mich plötzlich geschockt an, bevor er sich wieder fangen konnte. Warum hatte er so erschrocken gewirkt als er sie untersuchte? Einen Augenblick später hörte Jasper auf vor schmerz zu stöhnen, erst dachte ich es wäre vorbei, doch stattdessen schrie Bella laut auf und obwohl die schmerzen scheinbar zu ihr zurück kehrten, hatte Jasper sich beruhigt und stand jetzt neben mir. Sie wimmerte nur noch leise, ich hoffte dass dies ein Zeichen dafür seien könnte dass es ihr besser ging und scheinbar wurde meine Hoffnung bestätigt, denn im nächsten Moment hörte auch Bella auf Schmerzenslaute von sich zu geben. Langsam öffneten sich ihre Augen, ihr Mund ebenfalls, sie wollte scheinbar etwas sagen, doch es kam kein Ton aus ihrem Mund. Entschuldige bitte, ich wollte nicht dass du mit mir leidest Jasper! sagte eine leise Stimme in ihren Köpfen. Nun starrten sie alle zu Bella die sich langsam in eine sitzende Position erhob. Jasper lächelte als er ihr antwortete: „Dass ist nicht schlimm, du kannst ja nichts dafür!“ Ein trauriges Lachen hallte durch ihre Köpfe, Oh doch! folgte eine ebenso traurige Stimme nach. Ich habe meine Gabe benutzt! Ich habe es gemerkt dass du dich quälst, doch ich war es nicht gewohnt dass jemand an diesen Schmerzen Anteil nimmt. Ich habe etwas Zeit gebraucht um dich die Schmerzen ausblenden zulassen, entschuldige!“ Fast uns allen klappte der Mund auf und wir starrten sie an, doch als ich zu Carlisle hinüber sah blitze verstehen in den Augen meines Vaters auf. „Du konntest doch nicht wissen was für eine Gabe ich habe, oder ob ich überhaupt eine habe!“ sagte er, entschieden dagegen dass sie sich die Schuld gab. Und diesmal verzog sich ihr Mund, auch wenn dass Lächeln traurig war, fand ich doch dass sie trotz allem immer noch genau so schön aussah wie zu dem Zeitpunkt an dem ich sie entdeckt hatte. Doch ich hätte es wissen müssen! Hätte ich mich nicht so auf… hätte ich mich nicht so sehr auf etwas anderes konzentriert wäre mir dass nicht aufgefallen, ich wusste nur dass Edward eine Gabe besitzt und diese habe ich auch gespürt, aber ich war zu abgelenkt dass noch drei andere von euch Gaben besitzen. Es tut mir auch leid dass ihr anderen drei jetzt Kopfschmerzen habt, aber wenn ich meine Gabe einsetzte gib es immer eine Nebenwirkung für mich und die auf die ich sie anwende. Als ich sie ansah, wurde sie rot und ich begann zu lächeln, als mir klar wurde wovon sie so abgelenkt war. Und jetzt verstand ich, sie hatte ihre Gabe auf alle die Personen im Haus angewendet die eine Gabe hatten, doch sie hatte sie uns nicht genommen, denn ich konnte immer noch die Gedanken der anderen hören, als ich es probierte. „Ich glaube ich weiß was deine Gabe ist. Habe ich Recht?“ meinte Carlisle und sah sie dabei eindringlich an. Sie nickte, bevor sie uns wieder ihre gedankliche Stimme hören ließ. Ja du hast vollkommen recht! „Komm schon Bella! Wir wollen auch wissen was du für eine Gabe hast!“ sagte Alice, während sie aufgeregt begann auf und ab zu hüpfen. Gut. Aber ich fange ganz von vorne an! legte sie fest. Und alle nickten zustimmend, bevor wir sie gespannte ansahen. Ich habe eine Gabe, so wie sie sonst nur Vampire haben. Als mein Vater das heraus fand war ich noch sehr klein, zu dieser Zeit war meine Mutter noch am Leben. Er verbot mir sie anzuwenden wenn es nicht dringend nötig wäre. Ich hielt mich an seine Anweisung, bis zu jenem Tag. Wir lebten abseits von den anderen Werwölfen, denn mein Vater hatte sich von seinem Rudel getrennt damit er mit meiner Mutter und mir in Frieden leben konnte. Wir hatten ein kleines Haus am Rande dieser Stadt. Sie hatten es gekauft, weil sie wussten dass ein größeres Rudel in der nähe der Stadt ihr Versteck hatten. Will sagte es wäre sicherer falls einmal etwas passieren würde. An diesem Tag kam er erst spät Abends wieder. Er hatte sich beeilt, doch er wusste ja nicht dass etwas passieren würde. Denn kurz nachdem er verschwand spürte ich etwas komisches, es war meine Gabe, dass wusste ich, auch wenn es erst das Zweite mal war dass sie sich aktivierte. Ich sagte Mutter dass wir uns verstecken müssten weil dort etwas sei dass nicht gut für uns wäre. Wir taten es, wir versteckten uns, damit uns dieses Wesen nicht finden konnte, doch es hatte uns gefunden. Mittlerweile hatte meine Gabe eingesetzt, ich krümmte mich vor Schmerz am Boden, doch ich gab kein Geräusch von mir. Ich hoffte ich könnte seine Gabe schnell aufnehmen, damit wir uns wenigstens solange verteidigen könnten bis mein Vater kam. Doch es dauerte zulange, die Trance hielt noch an als er uns fand. Schon damals hatte ich diese Wirkung auf die meisten von euch. Er war meinem Geruch gefolgt, es hatte ihn angelockt, doch als er mich und meine Mutter fand versuchte sie mich zu beschützen, sie war nur ein Mensch, sie hatte keine Chance gegen ihn. Der Kampf dauerte nicht lange, auch wenn mein Vater sie ausgebildet hatte, für den Fall dass sie sich irgendwann selbst verteidigen müsste, sie hatte nicht genug Kraft. Er hatte sie bereits gebissen und angefangen von ihr zu trinken, als ich wieder richtig zu mir kam. Ich benutzte die erhaltene Gabe gegen ihn und konnte ihn so von uns abschirmen, doch sie würde nicht lange halten, dass wusste ich, ich hatte noch keine Gelegenheit gehabt sie zu trainieren. Sie hielt ungefähr zwei Minuten bevor sie an Kraft verlor und schließlich aufhörte zu wirken. Dann stürzte er sich auf uns, im gleichen Moment kam Will herein gestürmt und begann uns zu verteidigen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, hatte nur vier Gaben, eine hätte helfen können, doch ich wusste nicht ob ich sie übertragen könnte. Schließlich tat ich es trotzdem. Ich machte sie gegen dass Vampirgift immun. Ich hoffte so sehr dass es helfen würde. Doch es dauerte zu lange und als der Kampf schließlich vorbei war, war sie tot, sie hatte zu viel Blut verloren. Sie war in meinen Armen, in den Armen ihres eigenen Kindes, gestorben. Ihre Stimme war mit so viel Trauer erfüllt dass ich der Versuchung nicht widerstehen konnte. Ich setzte mich neben sie und schloss sie vorsichtig in meine Arme, während ihr leise Tränen über die Wangen rannen und ihr Gesicht von einem längst vergangenen Schmerz verzerrt wurde. Ich wusste nicht warum, aber ich wollte sie beschützen, ich wollte sie vor diesem Schmerz beschützen, die Wunde heilen die in ihrem Herz klaffte vom Verlust ihrer Mutter. Sie sprach leise weiter als ich sie mit meinen Armen umschloss. Es stellte sich heraus dass das Rudel der Gegend uns den gesamten Kampf über beobachtet hatte. Die meisten von ihnen wollten helfen, doch ihr Anführer hatte es ihnen verboten, es missfiel ihm einem Bastard und seiner Mutter zu helfen. Er verachtete unsere Familie weil mein Vater eine Menschenfrau erwählt hatte und sie auch noch ein Kind von ihm bekam. Als Will dass heraus fand kochte er vor Wut. Sie hatten seine Frau wegen ihm sterben lassen. Er suchte das Rudel auf und kämpfte mit ihrem Anführer, nach zwei Tagen besiegte er ihn schließlich, wodurch er der Anführer des Rudels wurde. Es ist Tradition dass der Stärkste der Anführer ist. Er holte mich, um mit mir dort zu leben. Ich hatte nachdem Tod meiner Mutter aufgehört zu sprechen, er machte sich Sorgen. Er dachte es könnte mir vielleicht helfen die andere Seite meines Wesens kennenzulernen. Wenn er mir andere Werwölfe vorstellte würde ich vielleicht wieder anfangen zu leben. Dass tat ich schließlich auch, doch es lag nicht daran dass ich Werwölfe kennenlernte, oder zumindest nicht hauptsächlich. Sie erzählten mir viel, und als mir ein vierzehn jähriger Junge ganz stolz erzählte dass er bald fünfzehn werden würde und dann mit auf die Jagd nach Vampiren gehen durfte wurde ich hellhörig. Ich begann wieder zu sprechen. Will war der Familie des Jungen unglaublich dankbar, schließlich hatte ich wegen ihm wieder zu sprechen begonnen. Er ist bis heute mit ihnen befreundet. Ich bat ihn mich auszubilden, damit ich mich später, für den Fall der Fälle selbst verteidigen konnte, das sagte ich anfangs jedenfalls. Doch nachdem ich fünf Jahre lang trainiert hatte und bereits die meisten Jungen in Menschengestalt besiegen konnte, forderte ich ihn auf mich zur Jagd mit zunehmen, er wollte es nicht und er blieb stur. In den Jahren hatte ich gelernt meine Gabe kontrolliert einzusetzen und hatte meine von Vampiren erhaltenen Gaben trainiert indem ich sie so oft wie möglich benutzte. Ich tat dass immer allein, abgeschieden von allem, doch irgendwann fand jemand mich jemand, er sah wie ich die Vampirgaben trainierte und behauptete ich hätte mich mit Vampiren verbündet und die hätten mir dann meine Gaben gegeben. Also rief mein Vater eine Versammlung ein und ließ mich dort meine eigenartige Gabe vorstellen und erklären. Sie waren geschockt, doch dann sagten sie ich würde nützlich sein und versuchten meinen Vater zu überreden mich mit zunehmen, dass tat er schließlich auch, aber erst als ich fünfzehn wurde. Ich `kopierte´ die Gaben der Vampire die wir erlegten, wodurch ich mittlerweile alle möglichen habe. Alles lief gut, ich hatte immer weniger schmerzen wenn ich meine Gabe einsetzte, doch als ich sie heute einsetzte um Edwards Gabe zu `kopieren´ merkte ich nicht dass noch drei weitere mit Gaben anwesend waren, ich war wie immer in einer kurzen Trance damit ich nicht bei vollem Bewusstsein die Schmerzen erleben musste. Doch sie war nicht stark genug um vier Gaben gleichzeitig aufzunehmen und den größten Schmerz zu blocken, also zerbrach sie, ich war den Schmerzen zum ersten mal ausgesetzt wenn ich so viele Gaben aufnahm, ich nahm sowieso zum ersten mal so viele Gaben auf. Doch ich habe eure eigenen Gaben aus versehen auch etwas verbessert, ich habe sie erweitert und zu meinem Bedauern hat Jasper die Erweiterung seiner Gabe sofort mit voller Kraft zu spüren bekommen. sie sah ihn entschuldigend an. Jasper lächelte freundlich: „Vergeben und vergessen.“ sagte er freundlich. Plötzlich merkte ich wie ihr Geruch stärker wurde und sie erleichtert ausatmete, ich hatte gar nicht gemerkt dass ihr Geruch abgeschwächt war. Der Hunger übermannte mich, genau wie die anderen, wir wichen alle ein stück zurück, wobei ich sie aus meinen Armen entließ. Als sie aufsah und merkte dass wir alle einige Meter zurück gewichen waren, nahm ihr Blick etwas schmerzliches an. „Entschuldigt, “ sagte sie, nun wieder mit ihrer normalen Stimme, „ich hatte es vollkommen vergessen, ich habe vorher meinen Geruch abgeschwächt, schon auf der Lichtung, damit ich euch nicht Bedränge.“ Da wurde mir klar warum mein Hunger auf der Lichtung verschwunden war, oder eher gesagt nicht mehr so stark war, sie hatte nicht mehr so stark gerochen. Sie runzelte kurz die Stirn als ob sie nachdenken würde, dann sagte sie: „Kommt bitte nacheinander zu mir, haltet am besten die Luft an!“ Sie sahen sich kurz an bevor Ich schließlich als erster vortrat, ich hielt die Luft an, als ich schließlich vor ihr stand, nahm sie meine Hand und schloss die Augen, ich spürte wie meine Haut begann zu kribbeln. Und genau so plötzlich wie es begonnen hatte hörte es wieder auf. Dann hörte ich eine Stimme in meinem Kopf, es war Bellas. Tu genau was ich dir sage. Ich nickte kurz zur Bestätigung. Gut, atme ein und konzentrier dich auf den Geruch Erst dachte ich sie sei verrückt, doch dann tat ich es, ihr Geruch durchströmte mich und ich konzentrierte ,ich auf ihn. Mein Hunger begann zuzunehmen. Stell dir vor er würde schwächer werden, und schließlich nur noch unterschwellig da sein. Ein leichter aber angenehmer Duft, den du jederzeit wieder finden kannst. Ich tat was sie mir vorschrieb und plötzlich wurde der Geruch so wie sie gesagte hatte, unterschwellig, noch wahrnehmbar, angenehm, aber nicht mehr stark genug um meinen Hunger so sehr anzugreifen. Ich öffnete die Augen, die ich während ihrer Anleitung geschlossen hatte und sah dass sie mich anlächelte, ich lächelte zurück, ein schiefes Lächeln das sie erröten ließ. Die gleiche Prozedur zog sie auch bei den anderen durch. Und als sie fertig war verkündete sie stolz: „Ihr habt jetzt jeder eine neue Gabe, und ihr könnt sie kontrollieren!“ Wir starrten sie allen ungläubig an. „Du hast uns eine deiner Gaben übertragen?“ fragte ich vollkommen von den Socken. „Ja, ich habe mal einen Vampir mit der Gabe Gerüche abzuschwächen getroffen und habe sie kopiert.“ Antwortete sie mir wie selbstverständlich. Dieses Mädchen ist wirklich unglaublich! dachte ich erstaunt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)