Sei noch einmal mein Sklave! von Yamis-Lady (Seto x Joey; Yami x Yugi (; Noah x Mokuba?)) ================================================================================ Kapitel 3: Yami --------------- Hi ihr Lieben!! ^o^ Nach ein paar Wochen Wartezeit hier nun das dritte Kapitel! Vielen Dank auch an alle Kommischreiber/innen!!! =3 Viel Spaß beim Lesen!! ^.^ Kapitel 3 – Yami „Ich sag es dir noch einmal, Yugi: Wenn du das noch einmal machen solltest, solange ich hier drin sitze, dann...“ „Ja, Großvater... Es tut mir Leid...“, versuchte Yugi ihn zu beruhigen. Seit sie an der nächsten Ausfahrt die Autobahn verlassen hatten, hatte Herr Muto sich wortlos das Navi geschnappt und ihren Ankunftsort eingetragen. Verwundert über dieses Verhalten, sah Yugi ihn an. Der Großvater warf seinem Enkel daraufhin einen bitterbösen Blick zu. Von da an musste sich der Kleine eine Standpauke nach der nächsten anhören; es hätte so viel passieren können... ein Glück waren nicht viele Autofahrer unterwegs.... er müsse viel ruhiger am Steuer sein und sich nicht so leicht provozieren lassen.... und so ging es gerade weiter. Immerhin hatten sie nun die gewünschte Ortschaft erreicht. „Bitte biegen Sie in 300 m halbrechts ab.“, verkündete das Navi in die eingetretene Stille hinein. Yugi folgte der Anweisung und wurde ein wenig langsamer. Verwirrt sah er auf den vor ihnen liegenden Landweg. Der Großvater seufzte und hielt seine Arme nicht länger verschränkt. „Wenn du doch öfter mal nur so mutig und aufbrausend wärst, wie auf der Autobahn...“ Yugi warf ihm einen kurzen, etwas verlegenen Blick zu. „...Bin ich irgendwo falsch abgebogen?...“, fragte er leise nach. Herr Muto sah auf das Navi, welches ihnen diesen Weg anzeigte. „Nein, wir müssen wohl hier lang.“ Und so fuhr Yugi weiter. „Was?! Die kommen heute?! Oh man... Das kann ja was werden.“ „Komm schon, stell dich nicht so an, sie...“ „Woher kommen die noch mal?“ „Du sollst mir nicht ständig ins Wort fallen, wie oft soll ich das noch sagen?... Sie kommen aus Domino City.“ „...Ich gehe raus zum Stall. Ich denke, dass mein Kleiner einen langen Ausritt mal wieder bitter nötig hat...“ So verschwand er aus der Küche und ließ seine Mutter wortlos zurück. Sie schüttelte nur den Kopf über sein Verhalten und sah aus dem Fenster, welches ihr einen Blick direkt auf die geräumige Ausfahrt bot. Ihr Sohn fuhr gerade mit seinem Porsche die Tiefgarage hinauf und brauste davon. „Das kann doch nicht sein.... Großvater, bist du dir sicher, dass das die richtige Straße war?“ „Ja... Sieh her! Diese Straße steht auf meinem Zettel... und... wir sind hier richtig...“, gab Herr Muto zur Antwort und ließ den Zettel sinken. Joey stand neben Yugi und betrachtete amüsiert den Reitstall, vor welchem sie standen. „Also... ich mag Pferde...“, sagte der Blonde schließlich breit grinsend und erntete von Yugi einen Mörderblick. Doch bevor sich die beiden zu streiten anfangen konnten, hörten sie ein Motorengeräusch, welches immer lauter wurde. Die drei sahen die Straße hinunter und erkannten schon kurz darauf ein schwarzes Auto. Mit beeindruckender Geschwindigkeit fuhr es auf sie zu und blieb, dichter als dicht vor ihnen stehen. Nachdem der Fahrer den Motor ausgeschalten hatte, öffnete er die Tür und stieg aus. Die Sonnenbrille auf seiner Nase verdeckte seine Augen komplett, während er sie musterte. Yugi betrachtete den Unbekannten mit großen Augen; er hatte eine traumhafte Figur und um diese zu betonen trug er ein eng anliegendes, ärmelloses schwarzes Oberteil, welches seine gebräunten Arme gut zur Geltung brachte und eine Lederhose, die sich wohl geehrt fühlen durfte, solch schlanke, lange Beine zu verdecken. Kleine Lederriemen verzierten seine Oberarme und ein etwas kräftigeres Lederband mit silberner Schnalle umschloß sanft seinen Hals. „Wer seid ihr und was macht ihr hier?“, begann der Fremde sie plötzlich in einem unfreundlichen Ton anzusprechen. Herr Muto räusperte sich. „Wir waren auf der Suche nach unserer Bleibe, als wir hier gelandet sind... Könnten Sie uns vielleicht sagen...“ „Was für eine Bleibe denn?“, fragte der Unbekannte und zog skeptisch eine Augenbraue hoch, während er die Arme vor der Brust verschränkte, wobei die Schlüssel in seiner Hand leise klimperten. Yugi gefiel die Art, in der der Fremde mit ihnen sprach, überhaupt nicht. Wütend zog er seine Augenbrauen tiefer, ebenso wie Joey. „Hey, hast du schon mal was von Anstand gehört?! Man fällt Leuten nicht einfach ins Wort!“, sprach der Blonde leicht gereizt. Der Unbekannte betrachtete Joey eine Weile, ehe er eine Hand an seine Sonnenbrille legte und diese abnahm. Seine rubinroten Augen bohrten sich tief in Joeys schokobraune. „Hab ich mit dir geredet? Ich kann mich nicht daran erinnern...“ Yugi, der bisher nur auf die Figur das Fremden geachtet hatte, sah nun fasziniert in die funkelnden Rubine und bemerkte, dass er eine ähnliche Frisur trug, wie er selbst... Als Joey etwas erwidern wollte, legte Yugi seine Hand beruhigend auf die seines Freundes und schüttelte leicht den Kopf. Der Unbekannte beobachtete dieses Schauspiel belustigt. „Hm, ich glaube, ich weiß, zu wem ihr wollt.“ Somit stieg er ein, startete den Motor und wendete. Die drei starrten ihn sprachlos und ein wenig verwirrt an. Erst als er energisch hupte, verstanden sie, dass er ihnen den Weg zeigen wollte. Hastig stiegen sie ein und noch ehe Yugi den Motor anlassen konnte, brauste der Fremde schon davon. Sofort gab Yugi kräftig Gas, um ihn einholen zu können und tatsächlich hatte er das schon einige Zeit später geschafft. „Nanu?“ Sie hielt inne und sah aus dem Küchenfenster. Er war schon zurück? Doch da sah sie, wie ihm jemand folgte. Hastig legte sie das Handtuch beiseite, mit welchem sie ein letztes Mal für Reinheit gesorgt hatte und begab sich nach draußen. Der Fremde hielt vor der Tiefgarage, drückte auf einen Knopf seiner Fernbedienung, wartete bis das Tor hochgefahren war und fuhr dann hinein. Yugi, der dicht hinter ihm stehen geblieben war, sah ihn verschwinden. „Soll ich... auch runter fahren?...“, fragte er unsicher und blieb erst mal stehen. Der Fremde würde sicher gleich raus kommen und ihm eine Anweisung geben. Doch er kam nicht. Stattdessen aber eine schlanke Frau, mit schwarzen, geflochtenen Haaren. Sie stellte sich dicht an Yugis Fenster. „Hallo... Ihr... seid bestimmt die Familie Muto, hab ich recht?....“ Sie bekam daraufhin nur ein verwirrtes Nicken seitens Yugi. Neben sich hörte er seinen Großvater lachen. „Mintaka[2]! Es ist lange her, seit ich dich das letzte Mal gesehen hab!“ Die Angesprochene beugte sich ein wenig weiter vor und erkannte nun den Großvater. Sie lächelte. „Ihr könnt ruhig in die Tiefgarage hinein fahren. Das... wird er euch wohl nicht gesagt haben?...“ Sie setzte eine entschuldigende Miene auf. Herr Muto winkte ab und Yugi fuhr in die Tiefgarage. „Schön, dass ihr da seid. Ich bin auch gerade eben mit dem Essen fertig geworden. Ihr seid bestimmt hungrig?...“ Der Großvater umarmte sie. „Nur keine Hektik, Mintaka. Zuerst möchte ich dir meinen Enkel Yugi und seinen besten Freund Joey vorstellen.“ Die beiden Angesprochenen verbeugten sich leicht. Mintaka kam freundlich auf sie zu und umarmte jeden von ihnen. Nachdem sie alle noch ein paar Worte miteinander gewechselt hatten, wurden sie zu Tisch gebeten. Mintaka konnte exzellent kochen und sie alle ließen es sich schmecken. Plötzlich hörten sie Schritte. „Ich bin dann weg.“, sagte er und wandte sich schon zum Gehen. „Warte. Sei nicht so unhöflich und stelle dich wenigstens unseren Gästen vor.“ Mintaka war aufgestanden und sah ihren Sohn fordernd an. Dieser verdrehte leicht genervt die Augen, fügte sich dann aber seinem Schicksal. Er wandte sich den dreien zu, neigte leicht den Kopf und sagte: „Seid willkommen in unserem Heim. Ich heiße Yami und bin dann jetzt weg.“ Er warf seiner Mutter einen flüchtigen Blick zu, wandte sich um und verschwand. „Es... tut mir Leid, wie er sich verhält...“, begann Mintaka sich zu entschuldigen, „Ich selbst bin dieses Verhalten von ihm gar nicht gewohnt... Aber ich weiß auch nicht, was ihn dazu veranlasst.... Vielleicht... könnt ihr beiden ja mal mit ihm sprechen?....“ Sie lächelte leicht. Joey warf Yugi einen kurzen Blick zu; dieser erwiderte ihn ebenso kurz. Yamis Mutter seufzte. „Mach dir keine Gedanken, Mintaka. Sie werden sich schon zusammenraufen.“ Der Großvater warf den zwei Jungs einen aufmunternden Blick zu, ehe er sich wieder an Mintaka wandte. „Sag, wo steckt dein Vater?...“ Von da an sprach der Großvater mit Mintaka über frühere Zeiten und Joey und Yugi bekamen von einem Dienstmädchen ihre Zimmer gezeigt. Nachdem die Angestellte die zwei verlassen hatte, schmiss Joey sich rücklings auf das Bett und seufzte zufrieden. Yugi setzte sich vorsichtig auf das Bett zu Joeys rechter Seite und betrachtete seinen Freund. „Er... ist irgendwie komisch...“, meinte der Kleinere dann plötzlich. Verwirrt richtete Joey sich ein wenig auf und stütze sich mit den Armen ab. „Wen meinst du? Den Typ von vorher? Komm, Yugi, so einer ist es nicht mal Wert, dass man sich Gedanken über ihn macht...“ Nachdenklich starrte Yugi auf den Boden. „Ich weiß nicht... Irgendetwas an ihm kommt mir schrecklich bekannt vor...“ Joey hatte sich mittlerwiele im Schneidersitz hingesetzt und betrachtete den Kleineren. „Hast du ihn schon mal getroffen? Ich glaube nicht, denn an jemanden wie ihn, erinnert man sich noch Jahre später...“ Gegen 15 Uhr gingen die zwei Jungen wieder hinunter in den Salon. Der Großvater und Mintaka waren jedoch nicht mehr dort und so mussten die beiden wohl oder übel nach ihnen suchen. Sie verließen den Raum und wandten sich nach links; rechts befand sich nur die Eingangstür und die Treppe, welche sie herunter gekommen waren. Zögernd gingen sie den kleinen Gang entlang und blieben vor einen angelehnten Tür stehen. Von drinnen hörten sie Stimmen. Vorsichtig drückte Joey die Tür ein wenig weiter auf und entdeckte die Gesuchten. Zusammen mit Yugi trat er ins Wohnzimmer. Es war ein großer, heller Raum, der modern eingerichtet war und eine orientalische Ausstrahlung verbreitete. Auch kleine Figuren aus Ägypten verstärkten diesen Eindruck. „Gefällt es euch?“ Die beiden Jungen zuckten kaum merklich zusammen. Ihre Gastgeberin sah sie freundlich an und lächelte sanft. „Ja... es ist sehr schön eingerichtet...“, antwortet Yugi leise und schaffte es nicht, seinen Blick von einer antiken Kostbarkeit zu nehmen. Joey, der diesen goldenen Gegenstand ebenfalls entdeckte hatte, stellte sich nun dicht neben Yugi und betrachtete diese goldene Pyramide. „Das ist das Milleniums-Puzzle. Es hat früher einem mächtigen Pharao gehört. Als wir es kauften, meinte der Verkäufer, dass wir vorsichtig damit umgehen sollten. Anscheinend reagiert dieser kleine Gegenstand auf ‚Boshaftigkeit’ und weist den Übeltäter in seine Schranken...“ Mintaka hatte sich zu den beiden Jungen gesellt und sah nun auch auf das Puzzle. Joey war einen kleinen Schritt nach hinten gewichen. „Wie meinen Sie das mit der ‚Boshaftigheit’?“, fragte er ein wenig ängstlich. Die Frau lachte kurz. „Außer dem Puzzle soll es noch sechs weitere dieser Gegenstände geben; aber niemand weiß, ob sie existieren und wem sie gehören. Damals bildeten alle Milleniums-Artefakte eine Einheit, um das Königreich und das Volk zu beschützen. All jene, die gegen das Gesetzt und die Ordnung aufbegehrten, wurden bestraft, indem sie ihre Ka genommen bekamen. Das Ka ist das Spiegelbild des Ba, welches die Seele ist.“ Yugi und Joey musterten die Frau interessiert. „Und... was geschah dann mit diesen Leuten, wenn sie ihr Ka hergegeben hatten?...“, fragte der Kleinere. „Nun... in der Regel wurde ihnen Gnade gewährt.“, antwortete die Schwarzhaarige und sah erneut das Puzzle an. „In der Regel?“, fragte nun der Blonde. Mintaka nickte. „Es war die Aufgabe der Priester den Verbrechern Gnade zu erweisen... Ansonsten hätten sie sich dem Pharao widersetzt. Ich glaube, den Zorn des Herrschers wollte keiner verspüren...“ „Bestimmt nicht.“, lachte der Großvater und stelle sich an die Seite seines Enkels. „Der Herrscher, dem dieses Artefakt gehörte, soll unglaublich mutig und tapfer gewesen sein, aber...“ Er verstummte. Neugierig sahen die zwei Schüler ihn an. „Anscheinend... soll der Pharao durch diese Gegenstände sein Leben verloren haben...“ Joey blinzelte. „Ja und?...“ Eine Augenbraue des Großvaters zuckte gefährlich, als er sich Joey zuwandte. „Joey, überleg mal gut, was du gerade gefragt hast... Ein Herrscher, der als Gott gesehen wurde, da er die Wiedergeburt dessen verkörperte, wurde durch diese heiligen Artefakte getötet... Nein, viel schlimmer... Seiner Seele beraubt! Und du fragst ‚ja und?’...“ „Aber... weshalb wurde ihm seine Seele geraubt?....“, mischte sich nun Yugi ein. Der Großvater zuckte die Schultern. „Es gibt viele Theorien und eine ist unwahrscheinlicher als die andere. Die beiden einzigsten Lösungen sind, dass er sich entweder dem Gesetz so furchtbar widersetzt hat oder, dass er sie in einem Kampf, gegen einen anderen Milleniums-Gegenstand, verloren hat...“ Yugi wollte noch etwas erwidern, doch in diesem Momen tdrehte der Großvater sich weg und setzte sich auf die dunkelbraune Couch. „Wenn ihr möchtet... Könnt ihr in den Stall gehen... Ich werde ein Dienstmädchen dazu beauftragen, euch den Weg zu zeigen und euch entsprechende Kleidung zu geben.“, sprach Mintaka leise zu den beiden. Joey lag am Boden vor Lachen. „Oh, Yugi. Das ist einfach zu herrlich!“ Erneut prustete er los, als er einen Blick zu seinem Freund und dessen Pferd geworfen hatte. „Joey!! Hör auf damit und hilf mir lieber!“ Verzweifelt versuchte Yugi sich erneut seinem Tier zu nähern, doch auch diesmal wich es spielerisch aus und trabte einige Schritte von seinem Reiter fort. Dieses ‚Spielchen’ spielten die beiden nun schon seit 15 Minuten, während Joey auf seinem Pferd saß und sich nur noch mit Mühe im Sattel halten konnte. „Ach, verdammt! Dann halt nicht!...“, murrte der Kleinere schließlich und wandte der Stute den Rücken zu. „Aber, Yugi, du wirst doch nicht aufgeben?!“, grinste Joey breit und lehnte sich nach vorne. „Doch. Ich hab keine Lust mehr auf dieses Katz und Maus Spiel... Außerdem kann ich eh nicht reiten...“ Kichernd schwang Joey sich aus dem Sattel. „Ich zeig dir, wie es geht.“ Verblüfft starrte Yugi seinen Freund an. Dieser forderte seinen Freund auf, sich neben das Tier zu stellen. „Gut, du stellst deinen linken Fuß in den Steigbügel, stößt dich vorsichtig mit dem rechten Fuß ab und schwingst dich auf den Rücken.“ Yugi versuchte es und es klappte. „Super! Jetzt halt dich einfach am Sattel fest, ich werde dich ein wenig führen, damit du ein Gefühl für die Bewegungen bekommst.“ Nach 10 Minuten konnte Yugi schon allein vom Schritt in den Trab wechseln und sich locker oben halten. Mit geschmeidigen Bewegungen erwiderte er die des Tieres. Joey war sichtlich stolz und hielt Yugis zickige Stute neben sich an den Zügeln fest. „Das machen die beiden richtig gut, oder?“, fragte er das beleidigte Pferd. Nachdem er Yugi alleine hatte reiten lassen, hatte er sich die Stute geschnappt und einfach aus dem abgezäunten Bereich geführt. „Wollen wir beide es auch mal versuchen, hm?“ Die Stute sah ihn beleidigt an und wandte den Kopf ab. „Du bist ja ganz schön stur... Aber wir werden das schon hinbekommen.“, erwiderte Joey lächelnd und tätschelte dem Tier kurz den Hals. Dann stieg er auf. Und ehe er sich versah, saß er auch wieder auf den Boden, mit den Zügeln in der Hand und starrte fassungslos in das Gesichts des Pferdes. Yugi hatte Joeys eleganten Abstieg mitbekommen und trabte auf den Zaun zu. „Joey? Alles in Ordnung?“ Nur mühsam konnte der Kleine ein Grinsen unterdrücken. Der Blonde achtete gar nicht auf die Worte seines Freundes. Er stand auf und bad das Tier am Zaun fest. Dann widmete er seine Aufmerksamkeit erneut dem Sattel. Was der Stute überhaupt nicht gefiel, denn sie schien zu befürchten, dass er erneut versuchen würde aufzusteigen. Misstrauisch legte sie ihre Ohren zurück und schnaubte. Joey sah ihr in die Augen. „Ist doch gut. Ich werde nicht aufsteigen. Ich möchte nur etwas nachgucken, okay?“ Um seine beruhigenden Worte zu unterstreichen, fuhr er dem Tier zärtlich über den Hals. Sie schien ihm zu glauben und rührte sich nicht; die Ohren ließ sie allerdings weiterhin in seine Richtung gewandt. „Was ist los, Joey?“, fragte Yugi verwundert. „Ich glaube, die Kleine hier hat Schmerzen...“ „Was? Wie kommst du darauf?“ „Sieh her... Ich glaube, der Sattel ist zu klein...“ Joey deutete auf besagtes Objekt. „Hm... mir fällt da nichts auf...“, gab Yugi zu und stieg ab. „Ich weiß ja nicht, ob ich mit dieser Vermutung richtig liege... Ihr Blick und ihr Verhalten sagen es mir... Und wenn ich mir den Sattel so angucke... Vielleicht ist das bisher niemandem aufgefallen, weil sie den Ruf eines störrischen Tieres weg hat?...“ „Kann gut sein...“, erwiderte Yugi nachdenklich. „Stimmt aber nicht!“ Erschrocken wandten die beiden sich um. Einige Schritte vor ihnen stand Yami in Begleitung eines anderen Mannes, welcher ihn um mehr als einen Kopf überragte. Er war sogar größer als Joey. Doch eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille ließen nicht erkennen, um wen es sich handelte. Mit schnellen, wütenden Schritten kam Yami auf Joey zu und stieß ihn grob zur Seite. Dann band er das Pferd los. „Bist du jemals geritten oder hast jemals gelernt, das Verhalten eines Tieres zu deuten?!“ „Nein, habe ich nicht.“, erwiderte Joey kühl. „Dann haben wir ja alles geklärt.“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging Yami mit der Stute davon. Sein Begleiter warf ihnen noch einen kurzen Blick zu, ehe er Yami folgte. TBC... Das war's auch wieder. Ich hoffe, es ist diesmal ein wenig länger geworden... Ich bemühe mich wirklich, dass es nicht immer so kurz ist >///< Bis zum nächsten Kapitel dann! Eure, Yamis-Lady ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ !!! ACHTUNG NEU !!! Auf der Startseite dieser Fanfic habe ich eine Umfrage eingebunden. Bitte lest diese Aufmerksam durch udn stimmt ab =) Das hilft mir zu entscheiden, ob ich diese Fanfic fortsetzen werde oder nicht. Eure, Yamis-Lady Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)