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Watch Out

Pass auf!
von

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Watch Out 2

Hi,
 

wenig Story, wenig Kommy zur Story: 2. Idee zum Thema, dynamischer, locker-flockig, "Titelzeile" = für Noir-Anfangsmelodie konzipiert - scheene Zeiten ...
 

Viel Spaß beim Lesen!
 

yu
 

Ich jag dich und du jagst mich

und wenn es sein muss bis ans Ende der Welt.
 

Der Wind weht durch Bäume

blähst durch jede Krone

stellt Blätter auf den Kopf

pustet wie er will

und ich reite auf ihm
 

Pass auf

Du bewegst dich wie die Flamme eines Feuers

PUST!

Deine Augen sind wie das Aufleuchten eines Blitzes

ZSCHISCHHHH!

Die Antwort auf alle Wünsche

PUST!

Und ich werde dich bändigen, du wildes Ding

PUSSTTTT!

Du passt besser auf

ZSCHISCHHHH!

Ich sage, du sollst besser aufpassen

PUST!

Pass auf

ZSCHISCH!

Wo auch immer du hingehst, ich werde dich finden

PUUUUUUUUUSTTTTTTTTT!
 

Ich jag dich und du jagst mich

und wenn es sein muss bis ans Ende der Welt.
 

Die Erde schafft Leben

sie wird es wieder nehmen

kriecht in jede Ritze,

wohin sie will

und ich reite auf ihr.
 

Pass auf

KRIRR!

Ich werde nah hinter dir bleiben

HAHA!

Und ich bin es müde zu warten (Oooh-a-la-la)

KRIRR!!

Ja, es macht mich verrückt (Oooh-a-la-la)

HAHAAAA!

Und meine Geduld schwindet (Oooh-a-la-la)

KRIRRR!

Oh, du passt besser auf

HAHAHHH!

Ich sage, du passt besser auf
 

Und ich sage:
 

Ich jag dich und du jagst mich

und wenn es sein muss bis ans Ende der Welt.
 

Das Feuer wärmt uns,

löscht uns aus.

gibt uns, was es kann

nimmt sich, was es will.

Und ich reite auf ihm.
 

Du passt besser auf

SCHISCH!!

Ooh, ich sagte, du passt besser auf

KNISTER!

Pass auf

SCHISCHHH!

Egal wo du hingehst, ich finde dich

KNISTER-KNISTER!

Pass auf

SCHISCHHH!

Ich werde nah hinter dir bleiben

KNISTER-KNISTER!!

Und ich bin es müde zu warten (Ooh-a-la-la)

SCHISCH!

Ja, es macht mich verrückt (Oooh-la-la)

KNISTER!

Und meine Geduld schwindet

SCHISCH!

Also passt du besser auf

KNISTER-KNISTER!

Ja, ich sagte pass besser auf

SCHISCHHHH!!!

Pass auf

Pass auf
 

Ich jag dich und du jagst mich

und wenn es sein muss bis ans Ende der Welt.
 

Das Wasser lässt uns Hoffnung trinken

und in tiefen Tiefen versinken,

kühlt uns viele Sommer lang

lässt uns frieren, macht uns krank

und ich reite auf ihm.
 

Und ich bin es müde zu warten

WALLE, WALLE

Ja, es macht mich verrückt

MANCHE STRECKE

Und meine Geduld schwindet

DAS ZUM ZWECKE

Ich sage, du passt besser auf

WASSER FLIEßE

Oh Mädchen, du passt besser auf

UND MIT REICHEM, VOLLEN SCHWALLE

Ah, du passt besser auf

DEINER FLINTE SICH ERGIEBE?

Oh, ah, du passt besser auf …
 

Ich jag dich und du jagst mich

und wenn es sein muss bis ans Ende der Welt.
 

Ich bin das Licht, dein erster Sonnenstrahl am Morgen

macht dich wach

und bringt dir spät die dunkle Nacht

schafft das kräftig-grüne Leben

und wird es dir auch wieder nehmen.
 

Du passt besser auf

Ooh, ich sagte, du passt besser auf

Pass auf

Egal wo du hingehst, ich finde dich

Pass auf

Ich werde nah hinter dir bleiben

Und ich bin es müde zu warten (Ooh-a-la-la)

Ja, es macht mich verrückt (Oooh-la-la)

Und meine Geduld schwindet

Also passt du besser auf

Ja, ich sage pass besser auf

Pass auf

Pass auf
 

Es ist in letzter Zeit lustig

Du benimmst dich, als ob ich ein Fremder wäre

Ich glaube, du beginnst mich zu hassen

Aber dann bist du ein Mädchen in Gefahr
 

Ich bin das Licht, ich bin das Feuer,

ich bin das Wasser, ich bin der Wind

ich bin die Erde

Ich bin die Hoffnung, ich bin die Gefahr
 

DU passt besser auf

Ja, ich sage, du passt besser auf

Pass auf

Egal wo du hingehst, ich finde dich auch

Pass auf

Ich werde nah hinter dir bleiben, genauso wie du

Und ich bin es müde auf dich zu warten (Ooh-a-la-la)

Ja, es macht mich verrückt (Oooh-la-la)

Und MEINE Geduld schwindet auch

Also passt DU besser auf

Ja, ich sage pass besser auf

Pass auf

Pass auf
 

Ich ja dich und du jagst mich

und wenn es sein muss bis ans Ende der Welt.
 

Also: Lass uns weiterspielen!

Watch Out 1

Hi,
 

meine 1. Idee zum Song ... ist trauriger als Nr. 2.. hoffe, das Sächsisch bereitet euch keine Probleme, ansonsten: Herbert redet die ganze Zeit davon, dass der Schweinebraten fertig werden soll und dass Sieglinde immer alles falsch macht. Wollte die Sprache nicht lächerlich machen, sondern ihr einfach mal ein Denkmal setzen ... nix gg. Hochdeutsch ... abre ...
 

Viel Spaß beim Lesen!
 

yu
 

„Pass off! Bass off, Sieglinde! Wenn dor Schäinebratn anbrennt, dann is hier abbor was los, du!

Haste misch gehö-örd?“, ruft er aus dem Wohnzimmer.

Ich kann leider nicht erkennen, wie alt er ist, ich habe meine Brille nicht auf. Ich erkenne nur, dass er graue Haare hat, aber das hat mancher ja schon mit Anfang dreißig. Er guckt fern, ich glaube, irgendeine Gerichtsshow. Ist ja auch egal. Jedenfalls sitzt er im Wohnzimmer, und sie, Sieglinde, steht in der Küche und kocht. Schweinebraten wahrscheinlich. Nebenbei laufen Waschmaschine und Geschirrspüler. Ein ohrenbetäubender Lärm. Kein Wunder, dass er so laut redet. Ich schweife ab – wo waren wir?

„Haste misch gehö-örd?

Sieglinde!“, ruft er lauter, als sie nicht antwortet.

„Ja-ha!“, tönt es genervt aus der Küche. Doch er scheint sie nicht zu hören. Oder nicht hören zu wollen. Und so ruft er wieder:

„Sieglinde! Dass mor dor Schwäinebratn ja nich anbrennt! Du musstn gurz und häiß anbradn, haste gehö-örd?! Sieglinde! Wenn dor Schwäinebradn nich so is wieer sein soll, du, dann blitz und donnorts ganz gewaldisch! Isch kenn disch, Sieglinde, mor lebn jetz schon fuffzn Joahre zusamm und du wäist, isch werde disch schon bändischn!“

Ich sehe plötzlich ein verschwommenes Glitzern in seinen Augen. Es läuft Musik aus den 90igern im Fernsehen. Roxette. It must have been love. Ob sie sich bei diesem Lied kennengelernt haben?

„Ja, Herbert!“ ruft sie und sagt zu sich selbst:

„Pass nur auf, Herbert, pass auf! Ich brauche nur das Feuerzeug nehmen und anzünden. Und dann werde ich die Flamme des Feuers vor deine Nase halten. Deine Augen werden aufleuchten und dann, ja dann Herbert, wird der Blitz einschlagen und mir alle Wünsche erfüllen! Ich werde dich fertig machen, du dummes Ding! Du passt besser auf, ich sage dir, pass besser auf! Denn woauch immer du hingehst, ich werde dich finden!“

Und weil wir auch in ihre Gedanken gucken können – was wir bei Herbert leider nicht können, warum auch immer – sehen wir auch, was sie denkt:

‚Ach, würde mich doch so begehren wie früher! So wie damals.’

Ein Bild taucht auf. Es ist heller Vormittag. Sie steht am Fenster und schaut hinaus. Herbert steht vor davor und hat ein beschriebenes Bettlacken auf einem Auto befestigt. „ICH LIEBE DICH!“ steht darauf.

Aber das ist lange her.

Plötzlich taucht ein zweites Bild auf. Man sieht einen dunkelhäutigen Mann umtanzt von ein paar Mädchen im Bikini. Vermutlich ein Gangsterrapper aus einem Musikvideo.

„Ist es das, ist es das, was du dir wünschst? Diese jungen Dinger?“, fragt Sieglinde. Sie hat Tränen in den Augen.

Auf einmal ist Sieglinde auch so ein Mädchen in dem Musikvideo. Sie trägt einen Bikini. Aber ihre Figur ist dieselbe. Ihre nicht mehr superstraffen Brüste schwingen umher, jede Fettzelle an ihrem Körper tanzt zur Musik. Die ihrer Mittänzerinnen leider nicht – kein Wunder, sie haben auch keine. Und Knochen können nicht so gut schwingen. Aber das ist ein anderes Thema.
 

Doch ihre Gedanken werden jäh unterbrochen:

„Sieglinde. SIEGLINDE! Wann is denn doar Schwainebratn endlisch fertisch?! Waiste was, isch bins langsam meede, immer mussisch oaffs Essen wartn! Egal was de machst, de broachst immor ewisch! Mäine Geduld is langsam am Ende, du!“
 

„Und meine auch!“, flüstert Sieglinde wütend. Die Zwiebeln beschleunigen ihre Tränen. „ICH bin es langsam auch müde immer zu warten. Mach doch deinen Dreck alleine!“

und fügt in Gedanken hinzu:

‚Mach ihn nicht! Aber was soll ich denn nur tun? Wie lange soll ich noch warten? Wann wirst du endlich mal Ruhe geben? Mache ich nicht jeden Tag, was ich kann? Denkst du, ich liege auf der faulen Haut. Nein, ich koche, ich putze, ich kümmere mich um alles! Wie lange soll ich noch darauf warten?’
 

Wieder taucht ein Bild auf. Es ist eine Theaterbühne. Mit einem Balkon. Sieglinde steht darauf, in einem schönen Kleid. Herbert steht unten auf der Bühne auf Knien. Sie reden miteinander. Was sie hier in der Realität offensichtlich nicht tun:

Herbert: Sieglinde, Sieglinde, kommt herunter, holde Maid!

Sieglinde: Werter Herr, ich wünscht ich könnt’, doch hört ihr nicht die Mutter im Nebenzimmer rufen „Sieglinde, geht zu Bett!“?

Herbert: So lasst mich nicht allein in dieser herrlich-schönen Frühlingsnacht, holde Maid! Seht ihr nicht mein Herz vor Sehnsucht nach Euch schreien?

Sieglinde: Nicht nur eures, sondern auch meins! Doch hört ihr nicht die kriegerischen Glocken schlagen?

Herbert: Drum! Seid an meiner Seite, bis das Schwert uns auseinaderspaltet!

Sieglinde: Lasst das Schwert nie unsre Brust erreichen! Doch …

Herbert: Kommt!

Sieglinde: Ich komme!
 

Und dann eilt sie die Wendeltreppe hinunter in Herberts Arme. Sie sind vereint.
 

Doch das Schwert hat sie erreicht.
 

„Dass moar doar Schwäinebratn ja nich anbrennd!“, sagt Herbert.

„Ja-ha“, ruft Sieglinde.
 

Ich glaube, sie sind es müde zu warten. Und es macht sie verrückt zu warten. Also passen sie beide besser auf. Ja, sie sollten besser aufpassen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  _-THE_JOKER-_
2011-05-25T19:06:48+00:00 25.05.2011 21:06
Also ich mag die Geschichte, trotz des gewöhnungsbedürftigen Akzentes.
Sie hat was und ist auch noch ziemlich traurig.
Es muss schrecklich sein so zu leben. Das ist ja bloß noch eine Scheinehe, von der niemand etwas hat.
Ich kann mit der Frau echt mitfühlen du sie tut mir Leid.
Jedoch habe ich auch noch ein kleines Fehlerchen gefunden.
Herbert steht vor davor und hat ein beschriebenes Bettlacken auf einem Auto
Das vor muss weg.
Mehr habe ich aber auch nicht entdeckt, alles in Ordnung.
An sich interessante Geschichte, obwohl ich schon sagen muss, das sie durch die Sprache einfach lustiger ist, als sie wohl eigentlich sein soll.
Aber ich muss sagen, allein von der Story her gefällt mir dieser Teil besser als der erste.
Weiter so.
jöker

FCY

Von:  _-THE_JOKER-_
2011-05-25T18:55:57+00:00 25.05.2011 20:55
Also von der Art wie es geschrieben ist her, finde ich es eigentlich recht gut.
Ich weiß nicht ganz recht worum es hier geht, oder ob es überhaupt ein bestimmtes Thema hat.
Mein erster Gedanke war Liebe, irgendwie wirkte es am Anfang ziemlich so.
Aber dann hätte es ebenso gut Hass sein können?? Wie gesagt so viel fällt mir dazu nicht ein.
An sich war es echt sehr schön zu lesen und es hat mir sehr Spaß gemacht.
Leider haben mich die Wörter Zisch und Pust sehr gestört, irgendwie mag ich sie nicht, die klingen einfach nicht schön. Ich weiß leider aber auch nicht, was man dafür nehmen könnte.
Ansonsten alles Top.

jöker

FCY

Von: abgemeldet
2009-08-02T11:37:39+00:00 02.08.2009 13:37
Okay, du hast mich ja quasi gebeten, den zweiten Teil auch noch zu lesen, deswegen hab ich das getan. Und ich fand ihn schlechter als den ersten.
Ich versuch's mal sinnvoll zu gliedern (mach ich heute gerne, ist mir aufgefallen ^^).

Punkt 1: Der Dialekt
Jaha, der hat mich trotzdem gestört, sorry. ;) Ich verstehe künstlerische Freiheit und ich hab's auch verstanden, was Herbert sagte, aber es hat mir trotzdem nicht gefallen. Dialekt gehört für mich nunmal immer noch nicht in eine Geschichte. Und das hat Herbert verdammt unsympathisch gemacht. VERDAMMT unsymapthisch. ^^" Ach, ich red nur drumrum, ich glaube das hab ich vorher auch schon klar gemacht.

Punkt 2: Herbert
Abgesehen jetzt mal vom Dialekt hat er ja ziemlich viel verbockt. Er wurde aber auch richtig unsympathisch dargestellt. Ich mein, der Kerl, der nur sein Essen will... ist schon irgendwie böse. Mir tat der Charakter irgendwie dann ein bisschen leid. Solche Menschen wissen nämlich meistens nicht, dass sie anderen schaden. (Amüsanterweise kenn ich so ne ähnliche Situation - deswegen tut er mir wohl leid, weil die Frau in der Beziehung auch nicht unbedingt nett ist ^^")

Punkt 3: Sieglinde
Ja, eine eigenartige Frau, irgendwie. Wie alt soll sie denn eigentlich sein? Also ich seh das immer so, dass recht alte Frauen mit solchen Männern gut umgehen können. Vor allem, wenn sie sich nun schon fünfzehn Jahre kennen bzw. seit fünfzehn Jahren zusammenleben. Hätte sie da nicht schon früher austicken müssen? Wenn das schon jahrelang so geht... kann sie doch nicht immer schlucken. :/
Was ihre Fantasien angeht, da musste ich fast grinsen, weil ja alles schön dialektfrei war. ^^ Abgesehen davon hat's mich stark an Romeo und Julia erinnert, war das zufällig dein Hintergedanke? ;) Aber das zeigt wirklich schön, dass sie im Prinzip innerlich noch sehr jung sein muss, wenn sie immer noch von solchen Sachen träumt.

Punkt 4: Stil
Auch der hat mir in der anderen Geschichte besser gefallen, auch wenn sie sehr verwirrend war. ;) Aber wie du die Alltagssituation beschrieben hast... da hat eindeutig was gefehlt. Ich weiß, dass Kurzgeschichten recht beschreibungsarm sind, aber für mich hat das eher gewirkt wie in einem Theaterstück. Herbert und Sieglinde stehen sich mit dem Rücken zueinander gegenüber und jeder lebt so in seiner eigenen Welt. Was es ein bisschen lebendiger gemacht hätte, wäre gewesen, wenn Herbert sich über das TV-Programm geäußert hätte, oder man was davon gehört hätte. So wie ich Herbert einschätze, schaut er nämlich sehr laut fern. ^^ Und was hat Sieglinde eigentlich getan? Hat sie nun den Schweinebraten gemacht? Wenn ja, dann hätte man davon ja noch was beschreiben können. Es hätte halt unterstrichen, dass das schon seit Jahren so geht, dass eigentlich alles alltäglich SCHEINT, aber unterschwellig alles total schief geht. (Ich will dir aber nicht in den Stil pfuschen, nicht falsch verstehen. Sollen nur Tipps sein. ^^")
Dann was mir überhaupt nicht gefallen wollte, der Erzählstil. Ich schätze es sehr, dass du etwas ganz Neues machen wolltest, indem du eine Art auktorialen Erzähler genommen hast, der nicht klar zu erkennen war. Aber du hast da einiges gemacht, das ich nicht nachvollziehen konnte. Erstmal kam mir anfangs zu oft das Wort "ich" vor. Das hat die Aufmerksamkeit von der Geschichte zu sehr auf den Erzähler gelenkt. Und da hatte man noch gedacht, dass jemand noch im Raum steht. So ne Art Geist. Wenn du es so wirken lassen wolltest, dann ist es gut geworden, aber mein Geschmack war's leider nicht. .,. Dann: Warum kann man nicht in Herberts Gedanken schauen? Das klingt richtig richtig böse, nämlich so, als könnte Herbert nicht denken beziehungs als würde er gerade nicht denken. Aber er schaut ja fern. Das heißt er muss ja mindestens der Gerichtssendung (war's doch?) folgen. Also um es mal in andere Worte zu fassen: Da hatte ich echt das Gefühl, dass der Erzähler - du - Partei ergreift. Die ganze Geschichte wirkt so, als wäre Herbert der eigentliche Schlimme und als wäre alles wegen ihm so schlecht. Aber eigentlich lautet eine Weisheit ja, dass immer zwei zu sowas gehören. (Okay, Weisheit ist übertrieben, aber ich hör das seit meiner Kindheit xD) Dein auktorialer Erzähler ist also eindeutig weiblich. ;) Ich hab die ganze Theorie von Erzählern jetzt leider grad nicht so im Kopf, aber ich glaube, dass er doch recht objektiv bleiben muss. Also hätte er auch die Gedanken von Herbert vertiefen sollen. Und so ganz allgemein fand ich auch, dass der Erzähler komisch beschrieben hat. Aber das hat mir persönlich wahrscheinlich nur nicht gefallen, also darauf würd ich nicht zu viel Wert legen. ^^

Punkt 5: Pass auf
Es fällt mir ein bisschen schwer, das jetzt so zu sagen, aber ich würde da fast eine Themaverfehlung drauf geben. Okay, vielleicht nicht so extrem, aber das Thema ist wirklich nicht wirklich getroffen. Eher scheint es eine Geschichte darüber zu sein, dass ein Paar Probleme hat, die es nicht lösen kann. Anfangs war das Thema noch präsenter, aber gegen Ende überhaupt nicht mehr. (Vor allem die letzten Sätze haben irgendwie keinen Sinn ergeben.)
Ich versuch das jetzt mal wirklich klar darzustellen... Wieso sollte Herbert aufpassen? Seine Frau tut doch eh nix. Anfangs war eine Gefahr zu sehen, immerhin hatte Sieglinde ja schon das Feuerzeug in der Hand und die Idee, irgendwas zu machen. (Wurde irgendwie nicht klar, weil glaub ich nicht erwähnt wurde, dass irgendwo Gas rausströmt... und mit nem einzigen Feuerzeug das ganze Haus abfackeln fänd ich unrealistisch. XD) Aber im Laufe der Geschichte stand sie nur noch da und hat darüber nachgedacht, was sie wollte und was er wollte. Aber sie hat nichts mehr gemacht, was man fürchten könnte. Du hast zwar oft "Pass auf" als Satz reingebracht, aber das war für mich eher ein sanfter Ratschlag als eine ernstgemeinte Warnung. (Und wieder einmal fand ich da die andere Geschicihte besser, da war die Gefahr immer präsent. ^^)

Punkt 6: Trauer?
Du hast in der Beschreibung geschrieben, dass die Version trauriger ist als die andere Geschichte. Was genau ist denn traurig? Das ist wirklich eine Frage, die sich mir stellt, da man mehrere Aspekte als traurig sehen könnte:
- Die Tatsache, dass die Beziehung nach fünfzehn Jahren schon so routiniert ist, dass beide Partner nicht mehr aufeinander eingehen.
- Die Tatsache, dass erwachsene Menschen nicht fähig sind, über ihre Bedürfnisse zu reden.
- Die Tatsache, dass Sieglinde nicht das von Herbert bekommt, das sie will.
- Die Tatsache, dass Herbert nicht das von Sieglinde bekommt, das er will.
- Der Dialekt. (Just kidding, ich brauchte ne Auflockerung XD)
Das ist alles, was ich so rausfiltern konnte. Also Interpretationsspielraum lässt die Geschichte auf jeden Fall. Nur nicht zu dem eigentlichen Thema. ;) Es ist eher so eine zwischenmenschliche Sache.
Übrigens muss ich aber sagen, dass ich es nicht traurig fand. Eher halte ich Sieglinde für ein bisschen... öhm ich sag mal doof, weil sie Herbert ja nur mal darauf ansprechen müsste, was sie stört. Und wenn es schon ewig so geht, hätte ich in Betracht gezogen auszuziehen - wenn ich sie wäre. Oo" Deswegen ist das für mich irgendwie nicht traurig. (Und der Erzähler hat es auch nicht traurig gestaltet, muss ich leider sagen. ^^")

Okay, das muss jetzt klingen, als würde ich die Geschichte hassen. xD" Wenn der Eindruck bei dir entstanden ist, tut es mir leid. Es gab nur so wahnsinnig viel, was mir dabei aufgefallen ist. Die meisten Sachen sind auch wirklich persönliche Einstellungen und Vorlieben, die die Geschichte einfach nicht getroffen hat. Ich hoffe der Kommi hilft dir trotzdem. ^^"
Von: abgemeldet
2009-07-25T16:35:12+00:00 25.07.2009 18:35
Oooh, nein. Es tut mir echt leid, aber die zweite Geschichte kann ich nicht lesen. Dialekt in einer Geschichte gefällt mir nicht. Nichts gegen Dialekt ( ;) ), aber in einer Geschichte mag ich's gar nicht. Daher werd ich leider nur die Erste bewerten.

Was mir sofort aufgefallen ist, ist natürlich der Stil. Wunderbar. Wirklich wunderbar. Anfangs wollte ich noch wütend hier beim Kommi-Schreiben mit dem Fuß auf den Boden stampfen und motzen, dass keine Satzzeichen drin sind, aber da es sich durch die ganze Geschichte gezogen hat, fand ich es richtig passend. ^^ Das lässt die Geschichte fast wie ein richtiges Lied wirken - und ich schätze mal, dass du das auch erreichen wolltest. ^^

Der Inhalt ist mir persönlich ein wenig zu schwammig. Man kommt nicht wirklich drauf, wer jetzt die Charaktere der Geschichte sind. Man kriegt schon ein bisschen ein Gefühl, vor allem gegen Ende, aber so richtig sicher bin ich mir auch nicht, weshalb ich mal keine absurden Theorien, die in meinem Kopf schon schwirren, aufschreiben werde. ;)
Es sei nur gesagt, dass ich es verwirrend fand. Zwar ist das gut, dass man drüber nachdenken muss, um die Geschichte zu entschlüsseln, aber ich persönlich finde, dass es fast schon zu viel des Guten ist.
Trotzdem ein Lob, denn das ist immerhin eine Geschichte für einen Wettbewerb: Du hast die Thematik durch die ganze Geschichte gezogen. Das "Pass auf" war immer präsent, das hat ziemlich gut gewirkt. Du hast einem nie Ruhe gelassen, die Warnung ist immer im Raum geschwebt. ^^

Allerdings muss ich sagen, dass ich nichts von ABBA darin sehe... Vielleicht kenn ich das Lied auch einfach nicht (ich kenn noch lange nicht alle ABBA-Lieder denk ich mir manchmal ^^"), aber das hat mich ein wenig enttäuscht. *ABBA eigentlich recht gern mag ^^*

Jetzt muss ich mir nur noch anschauen, dass du auch ja gewonnen hast mit dieser Geschichte... :D
Von:  Varlet
2009-03-31T19:51:57+00:00 31.03.2009 21:51
Hallo,
an sich finde ich die Geschichte wirklich gut
am Anfang stolperte ich über den Dialekt, aber das hatte sich dann schnell gegeben, da fand ich ihn wirklich lustig. Schön, dass du ihn eingebraut hast.

Was mir aufgefallen ist, die Schreibweise der wörtlichen Rede. Mal machst du es mit Anführungszeichen und mal wieder nicht.
Ich würde mich da eher für eines entscheiden, da beides doch ein wenig komisch für mich ausschaut.
Sonst ist es aber eine schöne Story, die du dir überlegt hast. Nur weiter so.
KFF
Von:  Varlet
2009-03-31T19:47:59+00:00 31.03.2009 21:47
*kicher*
ich musste gerade beim Anfang an 'ich mag dich, du magst mich...sei ein guter freund für mich...' denken und hab das irgendwie mit gesummt,aber weil ich das kenne, konnte ich irgendwie der Melodie folgen.
Also mich stört ebenso der Teil, den du groß geschrieben hast. Ich hab mir überlegt, ob es nicht besser aussehen würde, alles normal zu schreiben und die groß Buchstaben kursiv zu machen, wobei dann der normale Text unter gehen würde...mmm....

aber ich finde es gut, was du aus dem Text gemacht hast. Es gefällt mir wirklich gut und ich hab, außer dem oben genannten, nichts zu meckern^^.
KFF
Von:  IchBinLiebe
2008-05-20T10:00:26+00:00 20.05.2008 12:00
hi,

das hat mir super gefallen der dialekt war wirklich lustig *lach*
das eigendliche thema ja leider weniger°

so ist das die männer wissen gar nicht was sie an ihren frauen haben und die frauen träumen vergebens...
" Wieder taucht ein Bild auf. Es ist eine Theaterbühne. Mit einem Balkon. Sieglinde steht darauf, in einem schönen Kleid. Herbert steht unten auf der Bühne auf Knien. Sie reden miteinander. Was sie hier in der Realität offensichtlich nicht tun"
das ist eine schöne vorstellung... aber welcher mann würde soetwas schon tun? wir frauen sollte wohl aufhören uns solches auszumalen de zeit der edlen ritter ist um°
befreien wir uns von diesen vorstellunge wir erwaten etwas was uns die "relaen" männer nie geben werden... deshalb sind wir unglücklich


Von:  IchBinLiebe
2008-05-20T09:50:59+00:00 20.05.2008 11:50
hallo,^^

es gefiel mir eigendlich sehr gut nur störte mich die lautmalerei sehr^^ es störte den lesefluss finde ich und wirkt unterbrechend (ich mags nicht... sorry) aber ansosnten gefiel es mir vorallm die passage ich jage dich du jagst mich...^^

lg

kazuran



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