Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Kapitel 8 Godric fand sich in der Umarmung von Helga und Rowena wieder und langsam ging ihm schon die Luft aus. „Hel! Row! Luft!“ gab er mühevoll von sich und merkte sofort, wie sich die Umarmung der beiden etwas löste, doch beide schienen nicht gewillt zu sein ihn los zu lassen. Hilfe suchend sah er zu Sal, der nur lächelnd mit den Schultern zuckte. Er wußte genau, wenn die beiden so drauf waren, konnte nichts die beiden Frauen stoppen. So ergab sich Ric seufzend seinem Schicksal und ließ sich von den Frauchen durch knuddeln. Die anderen Anwesenden beobachteten dies mit einem Lächeln. Godric wirkte auch wirklich zu niedlich, wie er da stand, in den armen seiner zwei Freunde und hilfesuchend im Raum um her sah. Godric hingegen war auf einer froh darüber, dass die beiden Frauen so plötzlich gekommen waren, schließlich hatte er so eine kleine Pause und musste nicht mehr über die Worte des Mannes nach grübeln. Doch andererseits, hätte er diese Rätsel gerne gelöst, auch wenn ihm klar war, das dies nicht möglich war. Doch er fand, dass es im Augenblick mehr als nur genug Rätsel in seinem Leben gab. Schließlich hatte Sal jedoch erbarmen mit Godric und trat auf seine drei Freund zu. „He, Row, ihr könnt ihn wieder los lassen, er ist in Ordnung und wird auch nicht verschwinden wenn ihr ihn los lasst.“ sagte er ruhig und beobachtete belustigt, wie die beiden Godric aus ihren Armen entließen und ihn verlegen ansahen. Doch Godric sah sie nur kurz lächelnd an und ging dann zu Sal, der sofort einen Arm um ihn legte. Beide zusammen beobachteten jetzt die beiden Frauen die sie erst fragend ansahen. Doch schließlich fiel der Groschen und dieses mal wurden beide in eine kurze Umarmung gezogen. §Das wurde aber auch langsam Zeit.“ sagte Helga und sah sie zufrieden an und Rowena nickte zustimmend. „Stimmt, so langsam war es echt nervig zu sehen, wie ihr beide umeinander herum getanzt seid. Wir waren schon kurz davor eine Verkupplungsaktion zu starten.“ sagte Rowena und dies brachte alle im Raum dazu, in schallendes Gelächter aus zu brechen. Außer natürlich Sal und Ric, denn Sal sah alle beleidigt an, während Ric rot bis unter die Haarwurzeln wurde. Ihm war dies furchtbar peinlich und so wandte er sich Sal zu und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Die brachte die anderen nur dazu noch etwas mehr zu lachen und auch Sal mußte jetzt schmunzeln. Sein Kleiner war einfach zu niedlich und so strich er ihm beruhigend über den Rücken und wandte sich nun an seine Eltern und Großeltern, die sich langsam wieder beruhigten. „Wolltet ihr noch irgend etwas mit uns besprechen, sonst würden wir jetzt nämlich zu unseren Bau zurück kehren.“ sagte Salazar. Luzifel antwortete für alle als er den Kopf schüttelte. „Nein, wir haben nichts mehr dringendes zu bereden, wenn es noch etwas gibt, so kann es bis zum nächsten mal warten. Aber vergiss bitte nicht, dass Godric sich dringend noch etwas ausruhen muss. Er ist noch nicht wieder ganz in Ordnung, dafür hat die Blockade zu lange auf ihm gelegen.“ sagte er und stand auf um sich von seinem Enkel und dessen Freunde zu verabschieden. Er nahm einfach alle mal schnell in die Arme. Bei Godric jedoch fiel ihm auf, dass dieser sich instinktiv zuerst versteifte. Fragend zog er eine Augenbraue nach oben, sagte jedoch nicht. Sal hatte den Ausdruck in Luzifels Augen gesehen und nickte zur Bestätigung, dass er dies auch schon bemerkt hatte. Luzifel sah auf Godric und sah diesen besorgt an der gerade von Alan in eine feste Umarmung gezogen wurde. Darüber musste er jedoch wieder lächeln, es sah so aus, als hätte Alan ihn wirklich in sein Herz geschlossen, aber musste zugeben, dass das bei Godric nicht wirklich schwer war. Auch Vlad und Luzifer nahmen Ric, die Frauen und Sal noch kurz in den Arm und die vier wollten dann auch sofort aufbrechen. Doch Luzifers Stimme hielt sie noch einmal zurück. „Also, passt gut auf euch auf und Sal, du gibst uns bescheid wenn es Ergebnisse gibt, nicht wahr?“ fragte er und Sal nickte sofort. Die Frauen sahen ihn fragend an, doch er winkte ab und bedeutete ihnen, dass er es später erklären würde. Damit machten sich die vier auf den Weg zurück zu ihrem Bauprojekt. Ric sah lächelnd auf den Rohbau, als sie praktisch direkt davor wieder auftauchten. Doch Rows Stimme brachten seine Aufmerksamkeit zurück. „Was meinte Luzifer für Ergebnisse Sal?“ „Wir haben die Befürchtung, dass noch andere Banne und Blockaden auf Ric liegen könnte und ich werde jetzt auch sofort eine Trank brauen, damit wir das überprüfen können.“ sagte er und wandte sich auch schon um und verschwand in seinem Haus um den Trank zu brauen. Die anderen drei sahen ihm kurz verblüfft hinter her bis sie sich einander zu wandten und wie aus einem Mund sagten: „Typisch Salazar.“ und brachen dann alle in schallendes Gelächter aus. Die drei gingen dann auf den Feuerplatz zu und Rowena entfachte eines mit einer einfachen Handbewegung. „Wie geht es dir Ric? Wir hatten noch nicht wirklich die Gelegenheit zu fragen.“ „Es geht mir ziemlich gut Hel. Eigentlich, ging es mir noch nie so gut seit wir uns kennen.“ sagte er und die beiden Frauen sahen ihn besorgt an, schließlich sagte dies aus, dass er sich nicht wohl fühlte, er aber zu keinem von ihnen gekommen war. Doch keine von beiden wollte dazu etwas sagen, denn sie wußten ja, wie unsicher Godric sein konnte. „Wann ist denn das mit Sal passiert?“ fragte Rowena neugierig und bekam den Ellenbogen ihrer Freundin in die Rippen, doch sie ließ sich davon nicht stören, denn Rowena war wirklich furchtbar neugierig. „Als ich wieder aufgewacht bin, da lag er neben mir und hielt meine Hand. Und ganz leise hörte ich seine Stimme in meinem Kopf nach mir rufen, ich solle doch zu ihm zurück kommen.“ Auf Rics Gesicht hatte sich ein träumerischer Ausdruck gelegt und die beiden Frauen sahen sich leicht belustigt an. „Ich konnte einfach nicht anders und habe meine Hand auf seine Wange gelegt. Er hat so verdammt süß ausgesehen. Er ist dann aufgewacht. Es wirkte erst so, als könne er nicht glauben, dass ich wieder wach war und dann hatte er meine Wange gestreichelt. Wir haben uns dann etwas unterhalten und dann hat er mir ganz schüchtern gestanden, dass er mich liebt.“ endete er und schloß glücklich seufzend die Augen. Die beiden Frauen sahen ihren Freund nur lächelnd an, sie gönnten beide das Glück. „Das ist ja richtig romantisch.“ sagte Helga jetzt auch ein bißchen verträumt, bis ihr Lächeln etwas schelmisch wurde. „Aber ihr habt wirklich lange gebraucht. Salazar hatte mich schon seit Monaten als Kummerkasten gebraucht.“ sagte sie und Godric wurde wieder etwas rot. Man konnte sehen, dass ihm das ganze ziemlich unangenehm war. „Jetzt hör schon auf Hel, du musst ihn nicht noch weiter ärgern, freue dich einfach für die beiden.“ sagte sie straffend, doch ihre Augen zeigten, dass sie das nicht wirklich erbst meinte, doch sie wollte Godric einfach nicht unnötig ärgern. „Wisst ihr eigentlich, wer die Blockade auf dich gelegt hatte, oder haben könnte?“ fragte sie jedoch um lieber vom Thema ab zu lenken. „Nein, wir wissen leider nicht, wer das getan haben könnte, aber es ist noch etwas anderes passiert.“ sagte er und die beiden sahen ihn jetzt an. „Was denn?“ Rowena war schon wieder die Neugierde in Person und Helga schüttelte nur den Kopf dazu. „Ich habe mich an eine unschöne Episode aus meiner Vergangenheit erinnert.“ die beiden Frauen hatten mit viel gerechnet, aber mit so etwas nicht. Sie sahen ihn, doch wußten sie nicht ob sie ihn frage sollten, schließlich hatte er doch gesagt es sei eine unschöne Episode. „Dürfen wir fragen, worum es dabei geht?“ stellte Helga vorsichtig die Frage und Godric nickte nur. „Wenn ihr erlaubt, würde ich es euch gerne zeigen, dass ist einfacher.“ die beiden Frauen nickten nur zustimmend und merkten schon wenige Sekunden später die Anwesenheit Godrics in ihren Köpfen und schon sahen sie ersten Bilder. Nach wenigen Minuten war das ganze dann schon vorbei und Ric sah zu den beiden Frauen, die erst einmal bedrückt schwiegen, doch er wollte ihre Meinung zu den Bildern hören. „Das ist ziemlich überwältigend, doch ich frage mich, was der Mann dir sagen wollte?“ Rowena klang etwas mitgenommen und auch Helga schien es nicht besser zu gehen, denn sie nickte nur zustimmend. „Du bist sein was? Sein Bruder, sein Sohn? Es gibt eine Möglichkeiten, doch ich hoffe es ist keine der beiden die ich eben genannt habe,“ sagte Helga und sie hätte sich am liebsten selber eine geknallt, als Godric auf ihre Vorschläge hin zusammen zuckte. Rowena böser Blick half bei ihrem schlechten Gefühl auch nicht gerade weiter. Doch Godric saß jetzt am Feuer und sah hinaus in die Ferne und die beiden Frauen beschlossen ihn für einige Momente in Ruhe zu lassen. Hels Vorschläge hatten ein schlechtes Gefühl in Godric geweckt und er ging noch einmal für sich die Sequenz in jeder schrecklichen Einzelheit durch. So wurden sie auch von Salazar entdeckt, der etwa zwei Stunden später aus seinem Haus kam und eine Phiole in seinen Händen hielt. Fragend sah er die beiden Frauen an, doch diese sahen schuldig zu Boden und dies brachte für ihn nur noch mehr Fragen auf, doch Godric war ihm jetzt wichtiger. Vorsichtig ließ er sich neben ihm nieder und legte sanft einen Arm um seine Hüfte. Doch Ric reagierte erst nicht und Sal zog ihn noch etwas näher. Doch noch immer kam keine Reaktion. Godric war völlig in seine Gedanken versunken. Sal sprach jetzt leise auf ihn ein, doch noch immer änderte sich nicht. Innerlich fluchend zog er Godrics Gesicht ein bißchen zu sich und sah, dass seine Gedanken auf Wanderschaft gegangen waren. So legte Sal einfach sanft seine Lippen auf die von Ric und dessen Augen begannen sich leicht zu schließen. Sal nahm dies als Zeichen und vertiefte den Kuß noch ein wenig mehr und Godric begann langsam, fast schon träge den Kuß zu erwidern und dies zeigte, dass er noch nicht wieder gänzlich zurück war. Kurz löste sich Sal von Godric um durch zu atmen, nur um dann dessen Mund erneut mit seinem zu verschließen. Sanft fuhr Sal dann die Lippen des kleineren mit seiner Zunge entlang um um Einlass zu bitten. Es dauerte einen kurzen Moment, dann glitten Rics Lippen auseinander. Sofort nutzte Sal die Gelegenheit und erkundete Rics Mund nur um dann dessen Zunge zu einem Duell aufzufordern, auf das sich Ric gerne ein ließ, den dessen Gedanken waren wieder in der Gegenwart und er genoss den Kuß in vollen Zügen. Kurz darauf mussten sich die beiden wegen Luftmagels lösen. Die beiden sahen sich schwer atmend an. Erneut versanken beide in den Augen des andern, doch ein Räuspern ließ sie zu den beiden Frauen herum fahre. Beide wurden rot als sie die amüsierten Gesichter der beiden Frauen sahen. Sal hatte sie völlig vergessen gehabt. Sofort vergrub Ric sein Gesicht in Sals Halsgrube und murmelte etwas. „Was hast du gesagt Ric?“ fragte Helga und sah ihn nur belustigt an. „Heute ist echt der Tag der Peinlichkeiten.“ war dessen Antwort als er sich wieder von Sal löste. Dies brachte ihm nur sanfte Lächeln seiner Freunde ein. „Dir muss nichts peinlich sein Ric.“ Helgas jetzt sanfte Stimme ließ ihn aufsehen. „Das heißt jetzt nur, dass ich Row jetzt auch mal öffentlich küssen kann, jetzt wo ihr zusammen seid.“ endete sie sichtlich zufrieden und Gelächter folgte in das sie mit einstimmte. Als sie sich wieder beruhigt hatten, wandte sich Sal an Ric. „Ich hab den Trank fertig, soll ich dir erklären wie es funktioniert?“ Ric sah ihn unsicher an und nickte dann. „Also, es ist eigentlich ganz einfach, du nimmst den Trank zu dir und er entfaltet sofort seine Wirkung. Dann brauchen wir ein Pergament und einen Tropfen Blut von dir. Diesen Tropfen Blut, lässt du einfach auf das Pergament tropfen und daraus werden dann Bann, Zauber und Blockaden erscheinen, wenn noch welche auf dir liegen.“ erklärte er und hielt ihm die Phiole hin. Ein Blatt Pergament hatte er direkt mit gebracht, ebenso wie einen Dolch. Godric nahm die Phiole, doch die Unsicherheit war deutlich in seinen Augen zu sehen als er diese öffnete und den Trank einfach runter kippte. Dann nahm er Sal den Dolch, schnitt sich in den Finger und ließ einen Tropfen seines Blutes auf das Blatt fallen. Im ersten Moment geschah gar nichts und sie wollten schon aufatmen, als das Blut verschwand und sich die ersten worte formten. Was dann geschah, ließ alle geschockt auf das Pergament starren. Es standen mindestens zwanzig verschieden Banne, Zauber oder Blockaden auf dem Blatt. „Das ist einfach unmöglich.“ fasste Godric die geschockten Gedanken der vier Freunde, mit seinem geschockten Ausruf, zusammen.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)