Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 28: ------------ Kapitel 27 Die Wappen der anderen drei waren tatsächlich genauso ausgefallen, wie er erwartet hatte. So weit hatte sich noch nichts wirklich geändert. Doch Ric hatte inzwischen andere Gedanken, denn Sal hatte ihn zur Seite genommen und ihn gefragt, wann er sich binden wollte. Diese Frage war für ihn völlig überraschend gekommen und er hatte nicht direkt gewusst, was er antworten sollte und hatte dann einfach die Gegenfrage gestellt. Daraufhin hatte Sal ihn in seine Arme gezogen und innig geküsst, ehe er gesagt hatte, dass er am liebsten sofort heiraten wollte. Ric hatte gar nicht anders gekonnt und war bei dem Satz rot angelaufen. Und auch jetzt wenn er daran dachte hatte er das Gefühl, dass er rot wurde. Zu sagen, dass er gerührt gewesen war, wäre eine klare Untertreibung gewesen. Seiner Meinung nach, hatte noch nie jemand zuvor so etwas schönes zu ihm gesagt. Jedoch war er selbst auch noch nie so verliebt gewesen. Aber so eine Person wie Sal, war ihm auch noch nie über den Weg gelaufen. Ric war einfach nur glücklich, dass es Sal gewesen war, der ihn an jenem Abend im Wald gefunden hatte. Als er damals festgestellt hatte, dass er seine Erinnerungen verloren hatte, in diesem Moment hatte er sich unendlich allein gefühlt, doch bevor er sich in diesem Gefühl hatte verlieren können, hatten die Drei ihn wieder aufgebaut. Sofort hatten sie ihm angeboten sich an ihrem Projekt zu beteiligen und er hatte damals doch ziemlich gerührt angenommen.. Niemals würde er seinen Freunden diese Freundlichkeit die sie ihm erwiesen hatten vergessen können. Alles hatten die Drei dafür getan, dass er sich bei ihnen wohl fühlte und sie waren zu seiner Familie geworden. Und jetzt hatte er auch noch seine Eltern gefunden. Eigentlich könnte sein Leben nicht besser verlaufen, doch der Schatten der Ungewissheit, wer ihn damals entführt hatte blieb. Ric war sich nicht sicher wer dahinter stand, nur dass er die Person nicht persönlich kannte, da war er sich absolut sicher. Doch diese Energie, die von dem Mann in Dumbledores Büro ausgegangen war, war ihm nicht unbekannt, doch er konnte sie einfach nicht einordnen. Er schüttelte kurz den Kopf um seine Gedanken wieder etwas ordnen zu können, im Augenblick sollte er sich auf jene Projekte konzentrieren, die sich direkt in seinem Umfeld abspielten, darunter seine eigene Hochzeit und der Bau der Schule. Sobald das alles vorbei war, hatte er noch immer genug Zeit sich mit der Suche nach dem Verantwortlichen zu beschäftigen. Ric saß im Augenblick ein wenig abseits, weil er eigentlich die Planung für die Schutzschilde machen wollte, doch seine Gedanken hatten ihn mal wieder überfallen. Er sah kurz zum Feuer rüber, an dem seine Freunde und Emrys saßen und sich fröhlich unterhielten, soweit er wusste, wollte Sal Vorschläge für ihre Bindung bei den Frauen und Emrys einholen. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er daran dachte, dass er zugestimmt hatte möglichst bald zu heiraten. Obwohl er nicht wirklich verstand, warum Sal es so eilig hatte. Unterbrochen wurde seine Gedanken von Fawkes, der mit einem Brief seiner Eltern zurück gekommen war. Schnell nahm er seinem Phönix den Brief ab und las ihn sich schnell durch. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er las, dass seine Eltern am Mittwoch kommen wollten, wo heute ein Donnerstag war. Das hieß, dass Ric und seine Freunde noch eine knappe Woche Zeit hatten um so viel wie möglich zu schaffen. Schnell stand er auf und ging zu seinen Freunden rüber, die ihn schon seit Fawkes gekommen war beobachtet hatten um heraus zu finden, was seine Eltern ihm wohl geschrieben hatten. Spätestens jedoch, als sie sein Lächeln gesehen hatten, war ihnen klar gewesen, dass seine Eltern wohl bald kommen würden um sich den derzeitigen Lebensinhalt ihres Sohnes anzuschauen und sie hofften alle, dass es ihnen gefallen würde. Ric kam jetzt auf sie zu und ließ sich neben Sal am Feuer nieder. „Meine Eltern kommen am Mittwoch um sich das Schloss anzusehen.“ sagte Ric nur und die anderen konnten deutlich erkennen, wie viel es ihm bedeutete. „Schön, dann haben wir ja noch etwas Zeit um noch einiges zu schaffen bevor sie kommen, damit sich das ansehen auch lohnt.“ Sal lächelte seinen Schatz nur an und Ric erwiderte das Lächeln. Noch immer konnte Sal nicht wirklich glauben, dass sein Kleiner zugestimmt hatte möglichst bald zu heiraten. Sie mussten nur erst einmal, ihren Eltern bescheid geben und dann einen Termin finden, wo alle kommen konnten und bis wann sie alle Vorbereitungen treffen konnten. Doch mit Rics Eltern konnten sie das ja am nächsten Mittwoch klären und bei seinen Eltern, würde Sal einfach mal kurz vorbei schauen, wenn er etwas Zeit fand, aber noch bevor Rics Eltern kamen. Sal spürte, wie Ric sich an seine Schulter lehnte und legte sofort einen Arm um ihn und schaute hinunter in sein Gesicht. Ric seufzte nur und schloss seine Augen, er bemerkte jetzt wie viel Stress er in der letzten Zeit ausgesetzt gewesen war. Sal strich seinem Liebsten sanft über den Rücken und ihm wurde klar, was für ein Juwel Ric war. Niemals würde er ihn wieder hergeben und er hoffte wirklich, dass sie sehr bald heiraten konnten. Er war nämlich nicht naiv genug, zu denken, dass wenn die Dämonen erfuhren, dass ihr Prinz wieder zurück gekehrt ist und sie ihn sahen, sie ihm Avancen machen würden. Er liebte Ric seiner selbst willen und nicht, weil er ein Prinz war, wie wahrscheinlich alle anderen, von denen schon bald Heiratseinträge kommen würden. Mit einer Bindung konnten sie alle diesem Problem jedoch auf den Weg gehen und Sal gab es ja nicht gerne zu, doch er hatte ein wenig Angst, jemand würde einen Weg finden ihn und Ric zu trennen. Doch er wusste, ohne seinen Kleinen konnte und wollte er nicht mehr leben und dass allererste mal in seinem Leben hegte er den Wunsch eine eigene Familie zu gründen. Aber nur mit Ric, er war der einzige, mit dem er sich ein Familienleben und Kinder vorstellen konnte. Doch er wusste nicht, was Ric von dem Gedanken an eine Familie hielt, er würde ihn niemals drängen, doch er fände es schon schade, wenn er keine Kinder haben wollte, doch sie hatten noch viel Zeit und demnach, war dieses Thema jetzt nicht so aktuell. Schnell bemerkte er, dass Ric an seiner Schulter eingeschlafen war und hörte schon die Stimmen der Frauen, die nur Ausdrücke wie ´Oh, wie süß!´ von sich gaben, doch er musste den beiden zustimmen, immer wenn Ric schlief hatte man das Gefühl einen Engel vor sich zu sehen. „Ich werde ihn mal ins Bett bringen, ich glaube er hat erst jetzt bemerkt, wie anstrengend die letzte Zeit für ihn war.“ ohne auf eine Antwort zu warten nahm er Ric auf seine Arme und trug ihn in seine Hütte, die sie jetzt gemeinsam bewohnten. Er fragte sich seit er über die Vergangenheit von Ric bescheid wusste, wie sein Kleiner so sein konnte wie er war. Er hatte ihm ja den Vorschlag gemacht, Harry Potter ruhen zu lassen, doch ihm war klar gewesen, dass es nicht so einfach war. Und allein in den letzten Stunden hatte er oft eine Veränderung bei seinem Liebsten festgestellt, die aber immer nur eine ernstere und verschlossenere Version von ihm zeigte. Doch an seiner Fröhlichkeit und seiner sanften Art hatte sich nichts verändert. Für Sal war es erstaunlich, dass man nach so einer Kindheit überhaupt noch normale Gefühle haben konnte. Ric jedoch schien sich sein sanftes Wesen durch alle Lebenslagen erhalten zu haben. Und dafür bewunderte er seinen Kleinen sehr. Sanft legte er Ric auf dem Bett ab und deckte ihn zärtlich zu, er würde ihn später zum Schlafen umziehen wenn er nicht mehr aufwachen sollte. Sal hingegen setzte sich auf einen Stuhl und beobachtete Ric mit einem sanften Lächeln beim schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)