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Sakura mittendrin

"I hate you!" - "No!"
von

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Eine scheinbar intackte Familie

*~ Eine scheinbar intackte Familie ~*
 

Der Himmel war düster. Dunkle Wolken bedeckten ihn, den sonst so wolkenlosen, blauen Himmel und die leuchtende Sonne.

Ein Mädchen, geschätzte sechzehn stand am Fenster ihres Hauses und blickte hinaus. Überall wo sie hinsah, sah sie nur Regen und Pfützen. Dunkelheit.

Auch am Fensterglas hatten sich schon Tropfen angesammelt. Sie hasste dieses Wetter. Es machte sie unglücklich, zu sehen wie die kleinen Tiere Schutz vor diesen unendlich weiter laufenden Regenfällen suchten. Am liebsten, hätte sie sie alle mit zu sich hinein genommen.

„Sakura, du musst zur Schule!", wurde sie von einer ihr bekannten Stimme aus ihren Gedanken gerissen.

Mit einem Seufzen gab sie ein genervtes „Jaja" von sich.

Sie ging zu ihrem Schrank, suchte sich die Schuluniform heraus und zog sie an. Wobei sie sich fragte, wieso die Schulleitung und die Lehrer sich immer so darüber wunderten, wenn so viele Schülerinnen auf einmal krank waren. Zwar war es Sommer, aber dann war es auch nicht immer so warm, das man so kurze Sachen anziehen konnte, wie diese Uniform.

Sie ging ins Bad, putzte sich die Zähne, kämmte ihre Haare ordentlich und machte sich noch eine Schleife ins Haar. Als sie in den Spiegel sah, musste sie lächeln. Sie wusste nicht wieso, aber sie musste es einfach.

Sie war nicht eingebildet oder so, aber sie hatte sich vorgenommen, nie wieder zu sagen „Boah, ich bin ja sowas von hässlich" oder so einen Kram. Stattdessen hatte sie sich vorgenommen, nur noch das Schöne an ihr zu sehen. Zum Beispiel ihre schönen, grünen Augen, oder ihre weiße, weiche Haut. Vielleicht war es deshalb.

Schließlich beschloss sie noch, sich ein wenig zu schminken. Nicht zu viel, sie wollte nicht wie eine Puderquaste herumlaufen, und bei diesem Wetter wäre das eh alles nach spätestens zehn Minuten wieder verwischt. Sie musste grinsen.

Nachdem sie mit allem fertig war, ging sie nach unten in die Küche, wo auch schon ihre Mutter und ihr großer Bruder Heiji auf sie warteten. „Guten Morgen", begrüßte sie die Beiden fröhlich und setzte sich an den Tisch, um ihre Kornflakes zu essen. ( xD )

Von ihrem großen Bruder kam nur ein genervtes „Ich weiß nicht, was an diesem Morgen gut sein soll."

Ihre Mutter setzte sich, ohne ein Wort zu sagen ebenfalls an den Tisch. Sie lächelte sie lediglich ein bisschen an.

Sakura wunderte sich über die Stimmung der Beiden. Hatten sie sich etwa wieder gestritten? Sie fragte lieber nicht nach.

Musste sie auch gar nicht, denn das sollte sich bald aufklären. „Aber Mutter, wieso hast du da so ein großes Problem mit? Ich will in die USA, um dort mein Studium fortzusetzen, was ist so schlimm daran!?", fing Heiji plötzlich an und schien verständnislos.

Seine Mutter sah ihn nur ermahnend an und schüttelte den Kopf. „Wir brauchen dich hier, das weißt du selbst am Besten! Dein Vater ist tot, wie sollen Sakura und ich ohne einen Mann im Haus überleben, Heiji? Es tut mir leid, aber ich kann dir das einfach nicht erlauben!" Sie hielt sich den Kopf.

Sakura schien langsam zu verstehen, worum es ging. Allerdings konnte sie Heiji gut verstehen. Er war nun einmal schon 19 Jahre alt und wollte auf eigenen Füßen stehen. Aber er wurde auch hier gebraucht!

Sie diskutierten weiter und weiter. Sakura versuchte die Beiden gar nicht großartig zu beachten. Dachte nur darüber nach, wie es ohne ihren großen Bruder sein würde. Wenigstens war ihr jetzt klar, wieso hier so dicke Luft herrschte.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie langsam mal los musste. Sie aß noch einen letzten Löffel ihrer Flakes und stand dann auf. „Ich muss los.", meinte sie und ging Richtung Flur, ohne überhaupt auf eine Antwort zu hoffen.

Seufzend schnappte sie sich ihre Schultasche, zog sich ihre Schuhe an und eine Jacke über. Gerade als sie aus der Tür gehen und sich mit dem ´tollen´ Wetter auseinandersetzen wollte, wurde sie gerufen. „Sakura! Warte mal!", aus der Küche kam ihr Bruder. Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm um. „Was ist denn?"

Heiji sagte nichts mehr, zog sich seine Schuhe an, schnappte sich ebenfalls seine Tasche und eine Jacke und wandte sich dann, mit einem leichten Lächeln, seiner Schwester zu. „Ich nehm dich mit." „Aber.. du hast doch erst in zwei Stunden Unterricht." Sie zog eine Augenbraue hoch.

Er überlegte kurz. „Ach was, macht doch nichts. Ob ich jetzt früher oder später da bin, ist doch kein Unterschied!" Sakura seufzte. Wenigstens musste sie so nicht durch den Regen laufen und würde trocken an der Schule ankommen. „Naja, wenn es dir nichts ausmacht.." Er nickte.

„Ciao, Mum." rief er noch in die Küche, was seine Mutter mit einem friedlichen, aber irgendwie auch lustlosen „Tschüß, ihr Beiden" erwiderte.

Kaum hatte sie das gesagt, war auch schon die Tür hinter den Beiden zugefallen und sie rannten schon fast zum Auto, das in der Auffahrt geparkt war. Es war ein schwarzer Jeep, nichts Besonderes. Viel Geld für irgendwelche Markenautos hatten sie schließlich nicht.

Auf der Fahrt sagten sie kein Wort. Das einzige, was zu hören war, war das kratzende Geräusch der Scheibenwischer, die immer wieder versuchten, das Regenwasser von der Windschutzscheibe zu schieben und ab und zu hörte man auch das leise Klacken des Blinkers, wenn sie abbogen.

Eine ganze Weile waren sie schon gefahren und es war nicht mehr weit. Heiji seufzte. Sie standen gerade an einer Ampel. Als sie das Seufzen ihres Bruders vernahm, sah sie ihn fragend an, wissend, dass er das sowieso nicht sehen würde. „Was ist?", fragte sie kurze Zeit später.

„Es tut mir leid, Sakura.." Sie sah ziemlich verwirrt aus. Wofür entschuldigte er sich denn jetzt?

„Was denn?" „Dass ich nie für dich da war in letzter Zeit. Es ist so viel passiert.. Papas Tod zum Beispiel.. und ich war nie für dich da, obwohl du mich vielleicht gebraucht hättest. Ich weiß, ich bin ein schlechter Bruder...!" Seine Augen schienen glasig zu werden. Das ging ihm wohl richtig an die Nieren.

Als sie das sah, lächelte sie sanft und sah aus dem Fenster. „Ist schon okay. Aber du bist kein schlechter Bruder, wirklich nicht", meinte sie und war überrascht, schon ihre Schule zu sehen.

Er seufzte noch einmal. „Danke." Dann hielt er an, parkte das Auto. „Wir sind da.", sagte er und machte den Motor aus. Das stotternde Geräusch verstummte. Blieb also nur noch der prasselnde Regen. „Scheiß Wetter!", fluchte Sakura und machte die Autotüre auf. Diese sprang mit einem klickenden Geräusch auf. Heiji stieg als erstes aus.

Mit einem Seufzen, schnappte sich Sakura auch ihre Tasche und verließ das trockene Auto, um in den nassen Regen überzulaufen. Ihr Bruder schloss den Wagen ab und deutete ihr mit einem Kopfnicken zum Schulgebäude hinüber, dass sie sich jetzt lieber einmal beeilen sollten, anstatt hier blöd im Regen herumzustehen und schließlich völlig durchnässt in der Schule zu sitzen.

Also rannten sie hinüber ins Trockene. „Naaaass!", kam es währenddessen immer wieder von Sakura, worüber Heiji immer wieder belustigt dreinblickte.

Nach unheimlichen Qualen seitens Mutter Natur gegen Sakura, waren sie schließlich wohlbehalten, aber nass, im Trockenen gelandet und waren erst völlig aus der Puste, dann aber ziemlich gut gelaunt. „Trockeeeen!", grinste sie. Ihr Bruder lachte, als er sie sah. Ihre Haare klebten förmlich an ihrem Gesicht fest.

Sie warf ihm einen mahnenden Blick zu, den hatte sie mindestens genauso gut drauf, wie ihre Mutter. Er verstummte urplötzlich wieder, räusperte sich. „Naja, wie dem auch sei.. ich muss dann jetzt mal langsam looos! Und du solltest dich auch mal beeilen, hopp hopp!" Danach ging er seiner Wege. Wahrscheinlich in seine Klasse.

Sie seufzte kaum merklich und sah ihm hinterher. Allerdings hatte er Recht. Sie sollte sich wirklich einmal beeilen, sonst würde sie vielleicht doch zu spät kommen.
 

***
 

So, das war nun also das erste Kapitel meiner ersten FF hier auf animexx.de!

Ich hoffe auf viele Leser, Kommies und würde mich freuen, wenn die FF gut bei euch ankommen würde! Seid bitte nicht zu streng! xD

Bevor ich nun abdanke, schmeiß ich noch eine Party! :D

*Korken knallen lass* *jedem ein Glas einkippt*

*Kekse verteil* Viel Spaß beim feiern! Und bis zum nächsten Kapitel! xD
 

Eure Tayaaa :-*

Ein Durcheinander der Gefühle

*~ Ein Durcheinander der Gefühle ~* 2. Kapitel
 

Gerade als sie den Klassenraum betrat, klingelte es zur ersten Stunde. Da hatte sie wohl noch einmal Glück gehabt. Beruhigt atmete sie aus. Die Tür schloss sie hinter sich wieder.

Sie sah sich um. Überrascht musste sie feststellen, dass der Platz ihrer besten Freundin Ino leer war. Nervös sah sie sich noch einmal nach ihr um, in der Hoffnung sie doch noch irgendwo zu sehen, doch wie sie es sich gedacht hatte - sie war nicht da. Vielleicht krank?

Der Tag fing ja gut an, dachte sie sich und seufzte abermals. Sie ging zu ihrem Platz und stellte ihre Tasche ab. „Guten Morgen, Sakura." hörte sie eine Stimme hinter sich. Sie wandte sich um und erblickte Hinata, die sie wie immer freundlich anlächelte. „Ah, guten Morgen, Hinata!" Sie freute sich, da es in letzter Zeit nicht mehr selbstverständlich war, dass die Hyuuga beim Unterricht erschien. Oft war sie krank.

„Geht es dir jetzt wieder besser?" fragte sie und hoffte inständig auf ein „Ja". Der Wunsch wurde ihr auch erfüllt, denn wenig später nickte sie. „Ist denn Ino heute gar nicht da?" fragte sie plötzlich. Sakura schüttelte leicht traurig den Kopf. „Ich glaube, sie kommt heute nicht."

Sie verspürte auf einmal so einen komischen Drang. Wurde leicht rot und flüsterte Hinata etwas ins Ohr. „Kannst du mich bitte beim Sensei entschuldigen? Ich müsste mal ganz dringend wohin...." Es war ihr peinlich, so etwas zu sagen. Hinata kicherte leise, verstand aber. „Klar." sagte sie. „Danke!"

Sakura rannte aus dem Klassenzimmer. Nur ein einziges Ziel vor Augen: Die Toilette!

Dabei bemerkte sie gar nicht, dass ihr jemand gefolgt war. Ein Junge, etwa in ihrem Alter.

Sakura stürmte fast schon durch die Toilettentür und war froh, als sie endlich auf dem langersehnten Thron Platz nehmen konnte. ( xD )

Sie fühlte sich nach einigen wirklich übel riechenden Ausbrüchen wirklich erleichtert und war froh, es noch rechtzeitig bis zum Klo geschafft zu haben. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie peinlich es geworden wäre, hätte sie nicht rechtzeitig Hinata Bescheid gesagt. Vielleicht hätte sie sich dann in die Hose.... Weiter wollte sie gar nicht erst denken.

Die Klospülung wurde betätigt und Sakura ging zum Waschbecken, um sich ihre Hände zu waschen. Nachdem sie das auch erledigt hatte, wollte sie wieder zurück in ihre Klasse gehen. Schließlich wollte und durfte sie nicht zu viel Stoff verpassen.

Die Tür ging hinter ihr wieder zu und die Nächste, die aufs Klo musste, tat ihr jetzt schon leid, da die Fenster dort leider immer zu blieben, komischerweise.

Gerade als sie bei den Schließfächern vorbei lief, stellte sich ihr jemand in den Weg. Der Junge, der sie verfolgt hatte. Er grinste sie hinterhältig an. „Na, Schiss aus?" Sakura sah ihn nur ungläubig an. Sie wurde rot. Das war eine peinliche Situation.

„Klappe!" zischte sie. Sie konnte ihn noch nie leiden. Leider war sie da aber auch fast die Einzigste. Er war ziemlich beliebt, sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Jungen.

„Hey, habe ich da etwa gerade einen wunden Punkt getroffen, Sakulein!?" Sein Grinsen ging ihr auf die Nerven. „Klappe, habe ich gesagt!" „Wieso sollte ich dir gehorchen? Ich lass mir doch von so einem unbedeutendem Tier, wie du eines bist, nichts befehlen!" Er wusste, dass er sie so auf die Palme bringen konnte.

Ihre Hände ballten sich zu Fäusten zusammen. Er hatte es mal wieder geschafft, ihr die Laune zu verderben. Sie versuchte sich zusammen zu reißen, doch am liebsten hätte sie ihn gerade in tausend Stücke gerissen.

„Hey, ich bin stolz auf dich. Du bist nicht wieder so ausgerastet, wie beim letzten Mal als ich dich Tier genannt hab. Haha, du warst wohl in einer Besserungsanstalt...!" Da sein Trick nicht geklappt hatte, fiel ihm auf die Schnelle nichts Besseres mehr ein.

Sakura wusste, dass sie jeden Moment explodieren würde. Aber genau das wollte er ja, und das wusste sie auch. Den Gefallen wollte sie ihm nicht noch einmal tun. Und so versuchte sie einfach, an ihm vorbeizulaufen.

Doch das ließ er nicht zu. Er hielt sie grob am Arm fest und drängte sie schon fast an die Wand. Mit eisigem Gesichtsausdruck sah er sie an, ließ sie nicht los, wollte sie weiterhin provozieren. „Jetzt hör mal zu, du kleines Miststück..! Das macht hier alles keinen Spaß mehr, wenn du dich nicht provozieren lässt! Und wenn ich so nicht meinen Spaß haben kann, dann hol ich ihn mir eben anders!"

Sie wusste nicht, was er damit meinte. Allerdings wollte sie das auch gar nicht wissen. Er verfestigte den Griff um ihren Arm noch ein wenig. Es tat ihr weh. „Lass.. mich los, Sasuke!" Bisher hatte er sie zwar immer provoziert und sich mit ihr auf irgendeine Weise in die Haare gekriegt, aber noch nie war er handgreiflich geworden, so wie jetzt.

Mit der anderen Hand hielt er jetzt auch ihren anderen Arm fest und konnte sie so noch fester an die Wand drücken. „Tze, wieso sollte ich das denn bitte machen!?" Er hatte einen spöttischen Unterton in seiner Stimme. „Weil es dir doch nichts bringt, mich festzuhalten!" antwortete sie und schien ihn damit nachdenklich gestimmt zu haben.

Doch es war nicht so. Sein Grinsen wurde nur noch fieser. „Sicher, es bringt mir viel...." Er kam mit seinem Gesicht dem Ihren immer näher. Sie wurde rot. Wollte er sie etwa küssen? Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Ihr Herz pochte immer mehr, je näher sein Gesicht auf Ihres zukam. Was war hier los? Wieso war sie so nervös? Und warum trat sie ihn nicht einfach weg? Ihre Beine hielt er schließlich nicht fest.

Sie zappelte nicht mehr herum und wartete darauf, dass er sie küsste. Zwar hatte sie keine Ahnung, was auf einmal mit ihr los war, aber auf irgendeine Art wollte sie ihn sogar küssen.

Dann ging alles ganz schnell. Seine Lippen landeten sanft auf den Ihren. Sie küssten sich. Er lockerte seinen Griff etwas, da er unsicher wurde. Wieso tat er das eigentlich alles?

Und wieso wehrte sie sich nicht dagegen? Und wieso, um Gottes Willen, schlug sein Herz gerade so schnell?

Er löste sich auf einmal wieder von ihr, hatte einen nachdenklichen Blick aufgesetzt, ließ sie schließlich ganz los.

Ihr Atem ging schnell, sie sah beschämt zu Boden, wusste nicht warum. Es gab auf einmal so viele Fragen, die sie sich stellte. Ein letztes Mal sah sie ihn an, bevor sie wieder zurück in die Klasse rannte. Doch in Gedanken stand sie immernoch an dieser Wand, zusammen mit Sasuke.

Sie klopfte an. „Ja?" kam es von drinnen. Sie schob langsam die Türe auf und trat ein. „Tut mir leid. Hat Hinata Ihnen Bescheid gesagt, Sensei Kakashi?" Er nickte. „Setz dich auf deinen Platz. Bist du auf deinem Weg vielleicht auch noch Sasuke begegnet? Der wollte auch mal aufs Klo." Sie wurde leicht rot, schloss die Türe hinter sich und schüttelte stumm mit dem Kopf. Sie setzte sich auf ihren Platz, verfolgt von verwirrten Blicken der Anderen. Sie schienen sich zu fragen, wieso sie rot war. Grinsten. Hatten so eine Ahnung.

Kakashi fuhr mit dem Unterricht fort. Er redete gerade über irgendwelche Bücher, hatten sie doch Literatur bei ihm. Eigentlich hätte sie aufpassen müssen, doch konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen und hatte jetzt erst recht keinen Kopf für literarische Texte und der Gleichen.

Ein weiteres Mal klopfte es an der Türe. Dieses Mal war es Sasuke. Er schloss einfach die Türe hinter sich und setzte sich auf seinen Platz, ohne auf die Fragen des Senseis einzugehen, wo er denn die ganze Zeit über gesteckt hatte. Er sagte lediglich, dass er auf der Toilette war, um sich eine zu rauchen, was natürlich nur ein Scherz war. Für diesen Mut, so etwas zu dem Lehrer zu sagen, bewunderten ihn die Jungs sehr. Die Mädchen fanden ihn einfach nur cool.

Ohne es zu bemerken, lächelte Sakura ihn an. Gut, dass er mit dem Rücken zu ihr saß, dachte sie. Doch Hinata bemerkte diesen Blick trotzdem, sie saß nämlich genau neben ihr. Sie kicherte wieder, was ihre Freundin allerdings nicht bemerkte.

Einige Zeit später, in der Kakashi über sämtliche Autoren und Bestseller geplappert hatte, vor allem über das Flirt-Paradise von Jiraiya, seinem Vorbild, war die Stunde auch schon wieder herum.

Sie stand von ihrem Platz auf, zog sich ihre Jacke über und hatte vor, in die Pause zu gehen, als Hinata sie plötzlich fragte, ob sie mit ihr unter vier Augen reden konnte. Sakura nickte, war auch schon neugierig auf diese wichtige Sache, wie Hinata sie nannte. Sie setzten sich auf die Treppe zum Schulgebäude hinauf. Sakura biss in ihr Käsebrötchen und hörte ihrer Freundin zu.

„Sakura.. es geht um eine wichtige Angelegenheit.", fing sie an. Sakura warf ihr einen fragenden Blick zu. Hinata seufzte, sah ihre Freundin wieder an. "Du hast dich in Sasuke verliebt, habe ich Recht?" Sie grinste überlegen. Sakura war überrascht, wurde rot, hatte sich doch tatsächlich an einem Stück Brötchen verschluckt.

Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, fragte sie, wie sie darauf kommen würde. Hinata streckte ihr die Zunge heraus. „Na, so wie du ihn angestarrt hast! War ja kaum zu übersehen!" „Was? Habe ich ihn angeguckt?" Hinata nickte, lächelte über die Röte, die sich langsam wieder in Sakuras Gesicht abzeichnete. „Wenn, dann aber nur unbewusst! Hast du sowas nie, das du auf irgendeine blöde Stelle guckst und in Tagträumen versinkst? Das heißt doch nichts!"

Hinata lachte. "Ja ja, das sind doch alles bloß Ausreden!" Sie fand ihr Verhalten gerade wirklich zu niedlich.

Die Haruno stand empört auf! „Nein, das stimmt nicht! Ich liebe ihn nicht!" protestierte sie. „Wen liebst du nicht?" Sakura erschrak plötzlich als sie diese Stimme hörte, drehte sich zu ihr hin und vergaß dabei völlig, dass sie sich auf einer Treppe befand. „Heiji!" schrie sie erschrocken, da ihr Bruder vor ihr stand.

Sie fühlte sich ertappt und ging langsam einen Schritt nach hinten.

Allerdings fand sie dabei kein weiteres Stück Boden vor, sondern Luft und ein Schritt rückwärts.. konnte ziemlich weh tun. Darüber dachte sie nicht nach, was ein Fehler war. Sie fiel nach hinten, wusste gar nicht, was passierte, spürte plötzlich einen stechenden Schmerz in ihrem Fußgelenk und fand sich dann in zwei starken Armen wieder, die anscheind der Person gehörten, die sie aufgefangen hatte.

Oben auf der Treppe standen zwei sehr aufgebrachte, erschrockene Menschen. Hinata und Heiji. Als sie sahen, dass sie jemand aufgefangen hatte, waren sie allerdings wieder beruhigt.

Dieser Jemand war zu ihrer Überraschung.. Sasuke. Dieser Tatsache war sie sich allerdings noch nicht bewusst. Sie öffnete ihre vor Schreck zusammengekniffenen Augen etwas und sah verwirrt nach oben. Als sie in das Gesicht des Uchihas blickte, fiel sie fast aus allen Wolken. Die Röte schien ihr jetzt förmlich ins Gesicht geschrieben zu sein.

Doch Sasuke selbst, war am meisten überrascht, sah immer wieder vom Anfang zum Ende der Treppe und dann wieder zu Sakura, welche gerade dabei war, sich aus seinen Armen zu befreien. Er ließ sie also los und sie knallte mit voller Wucht auf ihren Arsch. Das muss wehgetan haben, dachte der Uchiha, sah sie dann entschuldigend an.

„Sorry.. ich dachte, du würdest stehen bleiben." sagte er, was sie jetzt gar nicht erwartet hätte. Doch an so etwas dachte sie gerade nicht. Eher machte ihr ihr schmerzendes Fußgelenk zu schaffen. Sie rieb es sich immer wieder und kniff die Augen vor Schmerzen zusammen.

Als Sasuke das bemerkte, hockte er sich zu ihr. „Was ist los?" „Mein... mein Fuß.. ah... das tut weh!" brachte sie gerade noch hervor. Sasuke sah ihr an, dass es wirklich weh tun musste. Also rief er zu Heiji und Hinata herauf, dass er Sakura mit in den Sanitätsraum nehmen würde. Schließlich war er einer der besten, wenn nicht der beste Sanitäter, den diese Schule zu bieten hatte.

Hinata grinste knapp, dachte wahrscheinlich, dass es sowieso besser für die Beiden wäre, alleine zu sein und Heiji musste sowieso wieder in den Unterricht zurück, da es gerade geklingelt hatte. Seine Schwester wusste er ja in guten Händen. Also gingen sie.

Sasuke hievte die Haruno sachte auf seinen Arm, wissend, dass ihr Fuß wahrscheinlich nun noch mehr schmerzen würde, doch es ging eben nicht anders. Sakura klammerte sich an ihm fest, hatte Angst runter zu fallen und hoffte, die Schmerzen würden so vielleicht etwas nachlassen.

Sie hatte wahrscheinlich noch nicht einmal registriert, dass sie gerade von ihrem eigentlichen Erzfeind herumgetragen wurde, doch das schien ihr im Moment unbedeutend zu sein. Er beeilte sich etwas.

Angekommen, versuchte er die Türe aufzubekommen, was sich durch die Tatsache, dass er eine nicht besonders leichte, Sakura auf dem Arm hatte, nicht gerade als einfach herausstellte.

Doch er schaffte es schließlich, die Türe aufzubekommen und sie auf die Liege zu legen. Vorsichtig, damit es ihr nicht unnötig mehr Schmerzen zufügte. Er schloss die Türe und setzte sich zu ihr, um sich um sie zu kümmern.
 

***
 

Schnell kam das nächste Kapitel auch schon. Ich hoffe, es gefällt euch und ihr hattet Spaß beim lesen. :)

*jedem die Hand schüttel* *wink*

Bye bye :D
 

Eure Taya :-*



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inan
2009-03-12T17:25:02+00:00 12.03.2009 18:25
*hüstel*
Jaja, schon klar!
'kümmern!'
Hehe
Von:  Inan
2009-03-12T17:19:05+00:00 12.03.2009 18:19
tolles erstes Kapitel^^


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