We are family von Milka-Stick (Wer ist meine Familie?) ================================================================================ Kapitel 1: Sokka und Fang ------------------------- Es ist ein seeehr langes Kapitel, aber ich konnte diese Teile nicht trennen..T__T Sie hingen so aneinander... also seit net fies zu mir!XD Ich würde mich über viele Kommentare freuen^^ Los geht es Sokka und Fang Die Abenddämmerung kam langsam übers Land. Die Sonnenstrahlen wurden von den Wolken aufgefangen. Überall hörte man das zirpen der Grillen und die letzten Vögel sangen ihr Abendlied, bevor sie sich in ihr Nest legten. Es war angenehm warm und es roch nach Regen. Die fünf Freunde lagen auf einer weiten Wiese und atmeten die frische Luft ein. Es tat mal wieder gut, diese Frische und diese Freiheit zu spüren. Sonst hatten sie immer ein Zeitplan, aber seitdem Katara den Plan in einen reißenden Fluss geworfen hat, konnten sie tun und lassen was sie wollten, sie mussten nur früh genug an Treffpunkt sein, von wo aus sie mit den anderen die Feuernation angreifen wollen. Fang war sowas nicht mehr gewohnt. Sie war die letzten Jahre nur unterwegs und hatte kein zu Hause, doch bei ihren Freunden fühlte sie sich wohl. Zumindest meisten. Seit kurzen waren Katara und Aang zusammen, sowie Sokka und Toph. Sie war also alleine. So empfand sie es zumindest. Neben ihr lagen beide Paare und kuschelten sich aneinander. Fang kraulte Momo um sich nicht unwohl zu fühlen, doch es half nicht viel. Wieso konnte sie nicht glücklich sein, mit jemand, der sie fest im Arm hielt und einfach nur liebte, wieso nicht? Eine Sternschnuppe flog über den Sternenhimmel. Fang schloss die Augen und wünschte sich ihren sehnlichsten Wunsch. Die Tage vergingen und der Tag der Sonnenfinsternis kam immer näher. Doch die beiden Paare machten sich noch keinen Kopf darum. Sie waren an einen See gekommen und machten sich fertig zum schwimmen. Sie sahen alle glücklich aus und sprangen durch das Wasser, doch Fang saß an der Seite des Sees und baumelte mit ihren Füßen in dem kühlen Nass. Sokka kam zu ihr geschwommen und legte seinen Kopf auf ihre Beine. “Komm doch mit rein, das Wasser ist sooooo schön warm!” sagte er und lächelte sie an. Fang wurde leicht rot, als Sokka seinen Kopf auf ihre Beine legte, sah ihn nicht an. “Du weißt doch, meine Brandnarbe....” nuschelte sie und strich ihn über den Kopf. Davor hatte sie keine Hemmungen mehr. Sie wusste, dass Toph es sowie so nicht merkte, sie sah ja nichts. Katara sah zu ihren Bruder rüber und seufzte leise. Aang umarmte sie von hinten und sah ihren blicken nach. “Was seufzt du denn hier herum?” fragte er leise und kuschelte sich in ihre Halsbeuge. Sie lehnte ihren Kopf gegen den von Aang. “Ich habe das Gefühl, dass es Fang nicht mehr so gut geht, wie vorher... sie wirkt ziemlich unglücklich, seitdem wir alle mit jemanden zusammen sind.” Bemerkte Katara und seufzte erneut. “Meinst du? Ich denke, du irrst dich.” Lächelte er ihr zu und küsste ihr auf die Wange. “Ich hoffe du hast recht...” Sokka sah sie enttäuscht an. “Ach komm, wir sind doch unter uns. Ich denke niemand wird lachen.” “Sokka, ich würde gerne... aber ich fühl mich... hässlich.” Fang küsste ihn auf das Haar und zog ihre Beine unter seinen Kopf weg. Er sah sie verwirrt an. “Das stimmt doch gar nicht, du bist ein sehr hübsches Mädchen!” rief er ihr noch nach, doch sie war schon hinter Appa verschwunden. Toph kam zu ihm geschwommen. Sokka sah sie an und wurde rot. Er konnte von Glück sprechen, dass sie es nicht sehen konnte. So schwamm er mit ihr wieder zu einem Felsen. Weinend ließ sie sich an Appa runter rutschen. Sie wollte kein Mitleid, vor allem nicht von Sokka. Er war immer so nett zu ihr, doch sie konnte ihm nicht die gleiche Nettigkeit wieder geben. Sie mochte ihn einfach zu sehr, sie liebte ihn sogar. Aber sie mochte auch Toph, deswegen konnte sie einfach nicht mehr in seiner Nähe sein. Es war einfach so schwer für sie. Momo kam über Appas Rücken zu Fang auf den Schoß. “Ach Momo, ich weiß einfach nicht mehr weiter...” Nach dem Schwimmen saßen alle samt am Feuer, welches Aang durch ein bisschen bändigen in facht hatte. Das konnte er schon, doch er brauchte einen richtigen Meister. Das Feuer brachte ein wenig Licht in die Dunkelheit und zeigte nur die Gesichter der Freunde. “Wir gehen morgen in die Stadt und kaufen ein wenig ein. Und dann üben wir ein bisschen unsere Fähigkeiten!” schlug Toph vor und Aang war begeistert über die Idee. Katara hatte auch nichts einzuwenden, so wurden die beiden, die keine Fähigkeiten hatten überstimmt. Aber ihnen war es auch mal recht, auszuspannen und einfach mal nichts zu machen. Die letzten Tage hatten sie oft trainiert, das schwimmen war nur notwendig, da sie sehr schmutzig waren. So nickten auch Sokka und Fang. Am nächsten Tag waren alle schon sehr früh wach. Sie zogen sich ihre Kleidung an, die sie von dem kleinen Bauernhof geklaut hatten und gingen hinunter in die kleine Stadt, durch die sie zu dem kleinen alten Haus gekommen waren, welches unbewohnt war. Dort waren sie jetzt untergekommen. Die Stadt war wirklich klein. Es gab nur 4 Häuser und einen Laden mit Gemüse und Fleisch. An diesen hielten die fünf Freunde an und kauften für die nächste Woche ein. Sie sahen sich noch in der Stadt um, aber gingen dann doch die Sachen im Haus verstauen und gingen dann runter zu einer Wiese im dichten Wald. Dort würde sie niemand sehen. Das war auch besser so, außer Zuko wusste niemand, dass der Avatar noch lebt. Die drei Bändiger waren glücklich über diese große weite Fläche und tobten sich richtig aus. Fang lehnte sich an Appa und sah den drei zu wie sie mit ihren Kräften den Boden rodeten und die Äste wehen ließen. Sie hätte auch gerne solche Kräfte gehabt, doch sie hatte nicht solch ein Glück. Sokka kam auf sie zu und hielt ihr eine Karotte hin. Fang nickte dankend und sah weiterhin den anderen zu. Sokka saß sich neben sie und knabberte an seiner Möhre herum. “Wieso bist du gestern eigentlich so schnell abgehauen? Du hättest doch trotzdem am Wasser bleiben können!” versuchte er ein Gespräch mit ihr anzufangen. “Ich fühlte mich nicht so wohl!” gab Fang als knappe Antwort und biss einmal von ihrer Möhre ab. “Ich denke mal eher, dass du dich in der Situation nicht wohl fühltest. Es tut mir auch leid, dass ich dich in Verlegenheit gebracht habe, aber ich finde, du übertreibst in der Sache!” Er versuchte sich vorsichtig auszudrücken, damit er sie nicht verletzte, doch anscheinend hatte dies nicht geklappt. “Du weißt gar nicht wie hässlich diese Narbe ist! Wenn du sie unbedingt sehen willst...” keifte sie ihn an, stand auf und zog ihr Kleid über den Kopf. Sokka schluckte. Über ihren halben Oberkörper, bis hin zu ihren Kopf, zog sich eine große Brandnarbe hinweg. Aber Sokka schluckte nicht wegen der Narbe, sondern wegen ihres durch trainierten Körper. Sie war groß, aber nicht größer als er, ihr Bauch war flach, aber man sah keine Knochen und ihre Brüste passten einfach zum Rest des Körpers und nicht zu verachten waren ihre langen Beine. Diese sind Sokka vorher noch nie aufgefallen. Er starrte sie die ganze Zeit an, doch Fang verstand den Blick falsch. “Siehst du, du findest es auch hässlich!” murmelte sie leise und zog ihr Kleid wieder runter. “Nein, du verstehst das falsch!” versuchte er sich noch zu retten, doch Fang war wütend und traurig. “Was versteh ich falsch? Willst du mir sagen, dass ich mit der Narbe richtig sexy aussehe, oder was?” “Es unterstreicht deinen Charakter und ich finde es nicht schlecht!” sagte er lächelnd. “Es unterstreicht meinen Charakter? Ein gebranntes Kind! Mein Charakter ist genauso hässlich wie ich!” Sokka klatschte sich mit der flachen Hand auf die Stirn, doch das bekam Fang schon gar nicht mehr mit. Sie hatte ihre Möhre ins Gras geworfen und ging in den Wald. “Das glaub ich jetzt nicht...” nuschelte Sokka und lief ihr hinterher. Keiner der anderen hatte anscheinend was gemerkt. “Fang, jetzt bleib doch mal stehen! Wieso drehst du dir alles so, dass es sich für dich schlecht anhört?” rief er ihr hinterher und holte immer mehr ein. “Tu ich das? Ich glaube nicht!” schrie sie und blieb abrupt stehen. Sokka war froh und blieb vor ihr stehen. “Wieso glaubst du mir denn nicht?” Seine Stimme klang leicht ungeduldig. “So wie du mich eben angeschaut hast, so angeekelt... das sagt doch alles!” murmelte sie und bekam langsam Tränen in die Augen. Sokka sah ihn verwirrt an. Doch ihm war klar, dass er eben durch das anstarren ihr ein komisches Gefühl gegeben hat. So kam er langsam auf sie zu und umarmte sie, doch sie versuchte ihn weg zu schubsen. “Lass es, lass mich los...” Doch ihre Kraft ließ langsam nach. Sie schlief die letzten Nächte einfach nicht mehr gut, so alleine. Das raubt ihr jetzt die Kraft. Sokka umarmte sie nun fest und legte seinen Kopf auf ihren. “Ich hab dich doch gar nicht angeekelt angesehen! Ich habe dich nur bewundert...” “Be... wundert...?” wisperte sie leise und sah hinauf zu ihm. “Ja, dein Körper ist einfach... perfekt? Da macht doch eine Brandnarbe nichts mehr aus...” “Also habe ich das ganze einfach nur falsch verstanden... ich bin so doof...” sie wischte sich die letzten Tränen weg und schlurzte noch einmal kurz. “Doof bist du auch nicht... du bist schön und klug, was will man mehr?” fragte Sokka uns strich ihr langsam über den Rücken. Fang befreite sich aber aus der Umarmung und sah zu Boden. “Ich will nicht mehr alleine sein...” “Aber du bist doch gar nicht alleine!” rief Sokka überrascht. Doch dann verstand er was sie meinte. “Nur mit Momo zu kuscheln gibt mir auch nicht das, was ich gerne hätte...” sagte sie fast unhörbar. “Was hättest du denn gerne?” fragte er und legte ihr eine Hand auf die Wange. Das fehlte ihr jetzt auch noch, dass er ihr es noch schwerer machte. “Ich hätte gerne die Liebe von... dir.....” Sokka sah sie überrascht an. Sie war doch “schuld” daran, dass er und Toph jetzt zusammen waren. “Aber wieso hast du mich und Toph dann zusammen gebracht?” Fang biss sich auf die Lippen und sah auf den Boden. “Ich will das alle glücklich sind... und dann komm ich...” nuschelte sie und drückte ihr verweintes Gesicht auf die Brust von Sokka. “Das ist ja wohl Blödsinn, du musst doch auch an dich denken, Fang! Hätte ich das gewusst-” Sokka wurde unterbrochen und aus dem Wald kam Toph. “Ah, da seit ihr ja!” rief Toph. Fang sprang einen Meter von Sokka weg und war froh das Toph es nicht sehen konnte. “Wieso seit ihr denn im Wald?” fragte sie und versuchte heraus zu hören und zu fühlen, ob sie logen. “Fang war weggelaufen und ich wollte nicht, dass sie sich verläuft!” erklärte Sokka und das stimmte eigentlich. “Ja, und weiter?” Toph hob eine Augenbraue, als wenn sie die beiden mustern würde. Fang ergriff das Wort: “Ich fühlte mich einfach nicht gut und ich musste einfach mal austreten und dann hat mich Sokka getröstet, mehr war das nicht!” Fang wischte sich die letzten Tränen weg, ging auf Toph zu und lief dann weiter, zurück zur Wiese. Sokka seufzte leise und nahm Toph an die Hand und ging mit ihr auch zurück zur Wiese. Fang und Sokka saßen gegen Appa gelehnt und waren total aus der Puste. Heute hatten sie gemeinsam geübt und trainiert. Es waren nur noch 3 Wochen bis zum großen Kampf und sie mussten langsam Fit werden. Beide hatten Kratzer und ein paar Blutflecken, aber sie dachten sich, beim großen Kampf wären diese Flecken sicher größer. Aang, Katara und Toph waren sich heute mal ausspannen und machten sich einen schönen Tag an den heißen Quellen. Toph wollte eigentlich ohne Sokka nicht dorthin, doch Katara konnte sie dann doch überzeugen. “Ich geh mal eben Wasser holen...” sagte Fang und wollte aufstehen, doch Sokka hielt sie am Arm fest und zog sie wieder auf den Boden. “Ähm... Was ist denn Sokka?” Sokka schwieg aber und sah über die Fläche. Eine perfekte Fläche zum kämpfen, doch hier würden sie wahrscheinlich nicht ihren Kampf gegen die Feuernation ausführen können. Er atmete die frische und angenehme Luft ein, die feucht und kühl war. Das fanden Sokka und Fang eigentlich sehr schön an der Feuernation. Die Luft auf den grünen Flächen war immer gut und frisch. Das hatten sie die letzten Monate in den anderen Nationen nicht gehabt. Es waren immer extreme. Einmal Wüste, dann Sumpf, dann der Nordpol. Doch hier schien es perfekt zu sein. “Sokka, ich hab aber Durst!” nörgelte Fang und Sokka sah sie verwirrt an. Augenblicklich wurde er rot und ließ ihren Arm los. “Tut mir leid, dann bring mir aber was mit!” sagte er und schloss schnell seine Augen wieder. Fang sah ihn gequält an und ging zum Fluss, der nur einige Meter entfernt war. Sie setzte sich an den Rand und spritzte sich Wassere ins Gesicht. Das kühle Wasser tat auf der heißen Haut richtig gut. Ihr perlten die Tropfen vom Gesicht, wieder ins Wasser. Sie nahm den Krug, den sie mitgenommen hatte und füllte ihn mit Wasser. So ging sie wieder zurück zu Sokka und reichte ihm den mit Wasser gefüllten Krug. “Danke!” brachte er ihr freundlich entgegen und trank einen Schluck. Fang setzte sich wieder hin und sah in den blauen Himmel hinauf. Es waren nur ein paar weiße Wolken am Himmel und brachten ein wenig Schatten. “Sag mal Sokka...” fing Fang an zu reden. “Was denn?” “Was wolltest du mir gestern eigentlich noch sagen?” fragte sie und sah ihn von der Seite an. Sokka lief knallrot an und sah zwischen seine Beine. “Naja... wenn ich das gewusst hätte, dann wäre sicher alles anders gekommen!” Fang verstand nicht ganz und wollte nach fragen, doch sie kam nicht zu Wort. Sokka beugte sich über sie und küsste langsam ihre sanften Lippen. Fang glaubte, sie träume, doch sie erwiderte nicht, sonder schubste ihn von sich. “Bist du nicht mehr ganz dicht? Du bist mit Toph zusammen!” schrie sie und schlug ihn ins Gesicht. “Aber...”, er rieb sich die brennende Stelle im Gesicht und sah sie verwirrt an, “du liebst mich doch! Und ich liebe dich!” Fang zog die Brauen zusammen und fing dann an zu lachen. Sie lachte so laut, wie sie nur konnte. “Und wieso bist du überhaupt mit Toph zusammen gekommen? Du bist manchmal echt wie ein kleines Kind...” lachte sie weiter und stand auf. Sie sah ihn noch einmal an und ging wieder in den Wald. Sie hatte vor zu den anderen, zu den heißen Quellen zu gehen, einfach alles zu erzählen. Doch der Wald war groß und alleine verirrt man sich schnell und das tat sie auch. Fang sah sich um, doch fand keinen Weg mehr, an den sie sich orientieren konnte. “Scheiße...” zischte sie und setzte sich auf einen Stein. “Was fällt Sokka eigentlich ein? Wenn er mich liebt, wieso ist er überhaupt mit Toph zusammen gekommen?” Es war sehr still im Wald, nur vereinzelnd hörte sie ein paar Vögel singen. Plötzlich hörte sie ein knacken und sie sah sich um. “Hoffentlich kommt jetzt nicht Sokka...” dachte sie und aus dem Wald kam ein junger Mann. Es war Zuko. Fang sprang sofort auf und zog ihr Schwert aus der Scheide. “Was willst du hier?” rief sie wütend und hielt das Schwert genau vor ihn. Zuko hob die Arme hoch und sah sie überrascht an. “Ganz ruhig! Ich will nichts böses!” versuchte er sie zu beruhigen, doch Fang hielt ihm das Schwert immer noch vor den Bauch. “Du willst nichts Böses? Beweis es!” fauchte sie. Zuko sah sie irritiert an und fragte sich, wie er nun sowas beweisen sollte. “Ich... ähm... Ich will nicht mehr für die Feuernation dienen...”, er dachte noch einmal nach und erinnerte sich an den Haarschmuck, den sein Onkel Iroh ihm im Gefängnis gegeben hat und zog ihn aus der Tasche, “Siehst du das? Das ist der Haarschmuck für den Kronprinzen. Du darfst ihn haben, ich will nur den Avatar das Feuerbändigen beibringen, damit er im Kampf gegen meinen Vater gewinnen kann!” Fang sah ihn immer noch nicht glaubend an. “Du willst mich doch verarschen, oder?” Zuko schüttelte den Kopf. “Nein, ich mein es ernst...” sagte er mit sanfter Stimme und kam etwas näher, so gut es ging mit dem Schwert von Fang, auf sie zu. Er hielt ihr das Haarteil hin und sah sie verständnisvoll an. “Ich verstehe, dass du mir nicht vertrauen kannst, aber ich meine es sehr ernst!” Fang ließ ihr Schwert sinken und schob es wieder in die Scheide. Sie nahm sich das Haarteil und besah es sich gut. “Das... ist ja wirklich das Haarteil des Kronprinzen...” Zuko lächelte erleichtert und nickte. “Ich bring dich erstmal mit zu den anderen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass alle so reagieren wie ich. Ich vertrau dir auch noch nicht, Zuko! Aber wir brauchen jetzt alle Hilfe, die wir bekommen können.” “Ich danke dir... Fang.” Lächelnd verbeugte er sich vor ihr und Fang hatte das Gefühl, dass Zuko wirklich jetzt die Seiten gewechselt hatte. Kapitel 2: Feind oder Freund? ----------------------------- Sie gingen also zurück zur Wiese wo auch schon die anderen sich ausspannten. Fang sah Zuko an und machte eine Handbewegung, dass er eben warten sollte. Fang ging auf die anderen zu: “Hey Leute... ich habe jemanden im Wald getroffen...” Sie sahen alle auf und auch Sokka sah sie verwirrt an. Fang winkte Zuko zu ihnen und er stand, leicht nervös da. Sokka und Katara rissen ihre Augen auf. Sokka zog sein Schwert und Katara machte zwei Wasserkugeln, doch Fang stellte sich da zwischen. Sie erklärte ihnen das, was Zuko ihr auch schon erzählt hatte. Aang hatte es sich schon fast gedacht das Zuko bald zu der guten Seite wechselt, wie auch Toph, aber Sokka war immer noch nicht überzeugt. “Woher sollen wir wissen, dass er nicht lügt?” rief er in die Runde und sah ihn mit funkelnden Augen an. Toph nahm Sokkas Hand und drückte sie: “Ich spüre, dass er es ernst meint. Er ist auf die gute Seite gewechselt!” sagte sie lächelnd und sah Sokka glücklich an. Aang klatschte in die Hände: “Endlich habe ich einen Meister, der mir das Feuerbändigen beibringt... jetzt haben wir noch 3 Wochen Zeit, genug Zeit.” Die Tage vergingen und Zuko übte oft mit Aang das Feuerbändigen. Er wurde immer und immer besser. Bald konnte man schon sagen, dass Aang besser war, als Zuko. Fang saß alleine am Fluss und ließ ihre Füße im Wasser baumeln. Mit ihr übte Sokka nicht mehr. Seitdem Vorfall auf der Wiese hatte er kein Wort mehr mit ihr gesprochen. Sie musste aber eigentlich noch viel lernen. Sie nutzte ihre unfreiwillige Freizeit um nachzudenken. Sie dachte über die Vergangenheit, der Gegenwart und über die Zukunft nach. Der Tod ihrer Eltern war schon lange her, aber ihr kam es vor wie gestern. Ihr Dorf wurde von der Feuernation niedergebrannt, sowie auch seine Bewohner. Alle sind gestorben, außer Fang. Seit sie 13 ist, muss sie sich durch schlagen. Aber seitdem sie bei ihren Freunden war, ging es ihr endlich wieder gut. Doch jetzt hatte sich doch wieder alles gewendet... Sokka redete nicht mehr mit ihr und die anderen, die trainierten die ganze Zeit. Und was würde aus ihr werden, wenn der große Kampf vorüber war? Wo sollte sie hin? Blieben sie alle zusammen oder gingen sie alle ihren eigenen Weg? Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als sie Schatten neben sich vernahm. Sie sah nach oben und konnte Zuko erkennen. “Was sitzt du denn hier so alleine herum?” fragte er und setzte sich neben Fang. Fang zuckte mit den Achseln: “Ich denk nur etwas nach...” “Und wieso trainierst du denn nicht? Heute könntest du gut mit Sokka auf der Wiese kämpfen!” meinte er und zog seine Schuhe aus, um seine Füße im Wasser zu kühlen. “Sokka trainiert aber nicht mehr mit mir...” nuschelte sie und sah gebannt auf das Wasser. “Und wieso nicht?” fragte er verwirrt. Fang seufzte und erzählte ihm die ganze Geschichte. “Achso ist das? Das find ich gar nicht charmant von ihm. Mit der einen Zusammen und mit der anderen herumpoppen wollen... der tickt ja nicht mehr richtig...” nörgelte Zuko und lehnte sich zurück ins Gras. “Liebst du ihn denn noch?” fragte er und sah sie von hinten an. Fang drehte sich zu ihm um und seufzte leise. “Durch sein beschissenes Verhalten ist er mir egal geworden, nur finde ich es nicht gerade gut, dass niemand mehr mit mir trainiert...” sagte sie traurig und sah wieder zum Wasser. Zuko setzte sich auf und lächelte sie an: “Ich könnte mit dir trainieren, bald ist Aang gut genug und kann mit sich selber trainieren, dann helf ich dir ein bisschen. Okay?” Fang sah ihn an und fing an zu strahlen und umarmte ihn erleichtert. “Ja! Oh, ich danke dir so!” Zuko war sehr überrascht über diese Zuneigung, aber umarmte sie dann auch: “Mach ich doch gerne...” Und Zuko hielt auch sein Versprechen. Am nächsten Tag, in einer freien Minute zeigte Zuko Fang ein paar Tricks, durch die sie um einiges Geschickter mit ihren Schwert umgehen konnte. Sie lernte schnell und brauchte nicht oft nach fragen. Erschöpft ließen sie sich an den Fluss nieder und spritzen sich etwas Wasser ins Gesicht. “Nach nur einen Tag hast du schon ganz schön viel gelernt!” lachte er und spritzte sie mit etwas Wasser nass. “Hey, sei mal vorsichtig!” lachte auch Fang und schubste ihn in den Fluss. Nach nicht mal 2 Sekunden kam er wieder aufgetaucht und schnappte nach Luft. “Bist du wahnsinnig?” rief er aufgeregt. Fang lachte aus vollem Herzen: “Du hast es doch verdient!” “Na warte!” Er griff ihr Bein und zog sie mit in den Fluss. Sokka sah von weiten die kleine Rangelei mit an. Grimmig seufzte er und nahm sich sein Schwert. “Ich hätte sie weiterhin unterrichten sollen, dann wäre ich derjenige, der jetzt mit ihr im Fluss herum albert...” dachte sich Sokka und packte sein Schwert wieder beiseite. “Zuko, jetzt lass mich doch mal los! Meine Klamotten sind so schwer!” Sie kam nicht mehr aus dem lachen raus. “Dir sind deine Klamotten zu schwer? Das können wir gleich ändern!” grinsend zog an ihren Pullover, doch sie griff nach seinen Händen und lächelte ihn liebevoll an. “Zuko! Nein....” sagte sie sanft und gab ihn einen kleinen Kuss auf die Wange. “Aang, schau mal die beiden an! Ich glaube da bahnt sich was an!” flüsterte Katara Aang zu, doch Sokka konnte es noch mitbekommen. “Zumindest geht es ihr jetzt besser, als vorher!” gab Aang grinsend zurück und legte einen Arm um seine Freundin. “Ach, ich trau Zuko immer noch nicht! Er ist und bleibt einer der Feuernation und auch noch der Prinz. Bestimmt spioniert er uns einfach nur aus!” nörgelte Sokka. “Und wieso bringt er Aang denn das Feuerbändigen bei und trainiert Fang? Damit wir würdige Gegner sind?” fragte Toph ihn sarkastisch und knuffte ihn in die Seite. “Ach, wer weiß...” Zuko sah sie verwirrt an, doch als sie ihm die Brandwunde, die an dem Hals anfing zeigte, verstand er und nickte. “Achso... ok, dann ist es in Ordnung. Ich kenn das Gefühl.” “Na, siehst du!” Fang setzte sich auf den Rand und wringte ihre Ärmel aus. Zuko stieg auch aus dem Wasser und zog sein Hemd aus. Er wringte es aus und schmiss es in Fangs Nacken. “Hey!” rief sie, sprang auf und hüpfte ihn auf den Rücken. Zuko konnte natürlich das Gleichgewicht nicht halten und fiel ins Gras. “Du bist so ein verrücktes Huhn!” lachte er und blieb einfach so liegen. Sokka sah dem ganzen Theater grummelnd zu. Einige Tage später hatten sich die Freunde dazu entschieden in ein anderes Dorf zu fliegen und kamen in einem etwas größeren an. Fang freute sich, da es hier viel belebter war, als im letzten. Hier gab es viele Kinder und sie mochte Kinder sehr gern. So bestand sie darauf, nach ihrem Training in die Stadt zu gehen. Dort gab es einen kleinen Spielplatz und sie gesellte sich zu den Kindern. Sie spielte mit ihnen Pferd und andere Spielchen. Die anderen Freunde saßen an der Seite und aßen etwas, da Aang mal wieder Hunger hatte, was er eigentlich immer hatte. “Zuko, sag mal, wie findest du eigentlich Fang?” fragte Katara nebenbei und biss von ihren Hänchenbein ab. Zuko sah sie grinsend an: “Ach... sie ist halt hübsch und wirklich nett...” “Und, willst du was von ihr?” plapperte Aang mit vollem Mund. Zuko wurde leicht rot und rieb sich den Hinterkopf. “Naja... schlecht wäre es ja nicht...” lachte er verlegen und die anderen fingen auch lauthals an zu lachen. Außer Sokka, dem diese Kuppelei auf den Geist ging. “Dann sag es ihr doch!” schlug Toph vor, die sich an Sokka kuschelte. “Aber was, wenn sie mich nicht liebt?” fragte er verängstlich, doch Aang legte ein Arm um seine Schulter: “Zuko, alter Freund, lass es einfach auf dich zukommen!” Dieser fing an zu lachen und nickte nur. Er drehte sich wieder zu Fang und den Kindern um. Sie kam gerade mit zwei Kindern an der Hand auf die Gruppe zu. “Man, heute ist es echt heiß...” Somit zog sie sich ihr Hemd aus und so stand sie nur noch mit ihren Büstenhalter da. Alle starrten sie verwirrt an. “Deine Brandnarbe!” rief Sokka, doch Fang ignorierte ihn. “Deine Brandnarbe ist ja riesig!” bemerkten die anderen. Fang lächelte sie an: “Alle diese Kindern haben Brandnarben und Zuko kann seine Narbe nicht verstecken. Ich fühle mich bei ihnen Wohl!” Sie warf Zuko ihr Hemd zu und lief mit den Kindern wieder los. “Sie ist so eine starke Frau in den letzen Wochen geworden...” grinste Katara. “Ja, da hast du recht!” stimmte Zuko ihr zu und trank einen Schluck Wasser. Kapitel 3: Die Nacht an der heißen Quelle ----------------------------------------- Am Abend lagen Zuko und Fang an Appa gelehnt vor eine heißen Quelle. Sie hatten sich überlegt dort mal sich richtig auszuspannen. Gähnend setzte sie sich auf und knuffte ihn in die Seite. “Los, lass uns mal langsam in die heiße Quelle, bevor die anderen vom Tanzsaal kommen.” Quengelte Fang und stand auf. Auch Zuko ließ es sich nicht zweimal sagen und stand ebenfalls auf. Fang drehte sich um und zog sich ihr Hemd über den Kopf und ging ein paar Schritte nach hinten. “Zuko, kannst du eben den Büstenhalter aufmachen?” fragte sie ihn leicht lachend, der etwas rot wurde. Aber er brauchte nicht lange und der Verschluss war offen. Schnell verdeckte Fang ihre Brüste mit ihren Armen und lief schnell zum Rand der Quelle. Sie ließ sich langsam in das Wasser gleiten und zog dort ihre Hose aus. Sie legte diese an den Rand und seufzte entspannt. Zuko sah ihr zu und lachte: “Wenn man dich so sieht, dann denkt man echt, du seist schüchtern!” Er zog sich ebenfalls bis auf die Hose aus und ging auch zum Rand und ließ sich langsam rein gleiten. Dort zog er, wie Fang, seine Hose aus. Er warf sie einfach hinter sich und entspannte sich bei dem warmen Wasser schnell. “Tut das gut...” seufzte er zufrieden und lehnte sich an den Rand. Sokka schlug mit seinem Schwert auf den Weg zurück die Äste ab und grummelte vor sich hin. Toph und die anderen sahen sich gegenseitig an, so gut sie konnten und zuckten mit den Schultern. “Ich bin eigentlich ziemlich froh, dass wir heute mal zusammen, alleine, was machen können.” Nuschelte Fang und sah zu Zuko, der gerade die Augen geschlossen hatte. Sein Mund war gerade unter Wasser gewesen, so prustete er das Wasser über ein paar Meter. Seine Wangen röteten sich noch ein wenig mehr. Fang lachte und kam langsam auf ihn zu geschwommen. “Was ist los? Ich mein das ernst... Jeden Tag sind die anderen um uns... und nie geht es wirklich mal um... uns? Ich mein... es geht nur noch um den Kampf und um den Avatar...” erklärte sie ihm und hielt vor ihn an, um sich neben ihn zu stellen. Zuko lächelte verständnisvoll und strich ihr über die Schulter. “Ich weiß was du meinst... es ist wirklich so, dass sich zurzeit alles um den Kampf, um Aang und die anderen Bändiger geht, aber wir haben nur wenig Zeit mehr für uns... Was wir jetzt gerade machen ist echt Luxus!” beendete er lachend seinen Satz. Fang kam die Röte ins Gesicht, als sie die sanfte und warme Hand von Zuko auf ihrer Schulter spürte. “Ja, da hast du vielleicht recht...” gab sie schüchtern zurück und sah ihn von unten her an. “Fang... ich...” fing Zuko an zu reden, doch er wurde von einen Geräusch aus dem Wald unterbrochen. Er sah auf und versuchte heraus zuhören, aber es war nur blinder Alarm. Fang sah ihn fragend an: “Was wolltest du sagen?” “Ähm... also es geht um die Sache, mit der Brandnarbe!” “Was ist denn mit meiner Brandnarbe?”; sie sah nach unten und sah betreten auf ihre große Narbe, “Sie ist zu groß, nicht wahr?” Zuko lächelte und strich ihr ein weiteres Mal über die Schulter, nur dieses mal etwas bewusster. Er kam an ihrer Narbe an und strich sie bist zum Dekolleté runter. “Ich find sie hübsch... genauso hübsch wie du bist, Fang...” Langsam beugte er sich runter zu ihr und berührte ihre Lippen zart mit seinen. Vorsichtig bewegte er seine Lippen und legte seine Arme in ihren Nacken. Zuerst war Fang überrascht, doch schnell liefen die Gefühle über und so ließ sie sich auf das sanfte Spiel mit der Zunge ein. “Man Sokka, du hast ja einen super Orientierungssinn! Wir haben uns mal wieder verlaufen!” nörgelte seine Schwester herum und schlug ihn auf den Kopf. “Ach halt doch den Mund! Du hättest dich genauso verlaufen wie ich!” schnauzte er sie an und wollte gerade einen Busch zerhacken, doch dann sah er Zuko und Fang in der heißen Quelle küssen. Sein Schwert verweilte in der Luft und sank dann langsam zum Boden. Kataras Augen leuchteten und sie hüpfte herum: “Na endlich!” Auch Aang fing an zu grinsen und zog seine Freunde langsam zurück: “Lassen wir die beiden Mal alleine!” Mit einen leisen seufzen lösten sich die beiden Lippenpaare voneinander. Fang, die gerade noch ihre Augen geschlossen hatte, öffnete langsam die Augen und sie sah aus, als wenn sie das alles nicht glauben konnte. “Zuko... ich...” stammelte sie, doch Zuko legte ihr den Zeigefinger auf die Lippen, den Fang, ohne lange nach zu denken lustvoll in den Mund verschwinden ließ. Mit einen mal wurde Zuko heiß und kalt und ein leises Keuchen rutschte ihn aus dem Mund. Doch das hörte Fang schon gar nicht mehr. Sie konnte sich auf gar nichts mehr konzentrieren. Es war, als gäbe es nur noch sie und Zuko. Dieser nahm einen Finger dazu, der ebenfalls in Fangs Mund verschwand. Zuko zog nach einiger Zeit seine Finger zurück und ergriff mit seinen Händen, die Hände von Fang, die sehr schnell mit ihren Fingern, die Finger von Zuko umspielten. Wieder trafen sich die beiden Lippen. Ein Leidenschaftliches Spiel der beiden ließ eine angespannte Atmosphäre entstehen. Zuko zog seine Hände aus dem Spiel und strich Fangs Seiten entlang und verweilte auf ihren Brüsten. Eine angenehme Stille entstand zwischen den beiden. Ein kleines lächeln huschte Zuko über die Lippen, um sie dann unter den Achseln zu greifen um sie auf den Rand zu setzen. “Öffne die Beine...” brachte Zuko mit gepresster Stimme heraus. Fang sah zu ihm nach unten und fing an zu grinsen. “Sag dir drei Zauberworte!” säuselte sie ihm ins Ohr. Ein kleines Lachen kam von ihm und er strich ihr ein weiteres Mal über die Seiten. “Ich... liebe dich...” flüsterte er zärtlich gegen ihre Wange, was Fang einen leichten Schauer über den Rücken jagte. “Ich liebe dich auch... Zuko...” flüsterte sie mit einen kleinen lächeln zurück und öffnete willig ihre Beine. Das harmonische zwitschern der Vögel weckte Fang behutsam. Sie öffnete die Augen und rieb sie sich. Sie fühlte sich frisch und lebendig. Sie setzte sich auf und sah sich um. Sie lag in ihrem Bett und die Sonnenstrahlen fielen auf ihr Gesicht. Ein kleines Gähnen entglitt ihr und sie streckte sich. Fang stand auf und taumelte auf die Tür zu und ging langsam raus. Die anderen waren schon draußen und übten mit einander. Zuko sah zum Haus hinüber und wurde von einer heißen Wand wieder in die Realität geholt. “Aang!” rief Zuko und blickte ihn böse an. Auch Sokka sah zum Haus hinüber und bekam kein Wort mehr raus. Aus einen unbestimmten Grund fand er Fang noch schöner als vorher. Doch bevor er weiter über ihre Schönheit nachdenken konnte, war Zuko schon bei ihr angekommen. Er gab ihr einen Kuss und sah sie glücklich an. “Hast du gut geschlafen?” fragte er sanft und strich über ihren Hals. Fang kicherte leise über seiner Berührung und nickte: “Ich habe noch nie so gut geschlafen...” Ein grinsen huschte über Zukos Lippen und versiegelte sie ein weiteres Mal mit ihren. Die anderen grinsten, außer Sokka, der immer noch nicht wirklich damit klar kam, dass die jetzt was mit einander hatten. “Zuko, wollen wir jetzt noch weiter trainieren, oder sollen wir euch alleine lassen?” lachte Aang und kam auf ihn zu, um ihn auf die Schulter zu klopfen. “Nein, keine Angst, Aang. Wir können weiter trainieren!” Noch einmal küsste Zuko Fang und ging dann mit Aang wieder auf die Wiese. Fang sah zu Katara und half ihr beim Kochen. Es waren nun zwei Wochen vergangen. Nun war es soweit. Am morgigen Tag würde die Invasion endlich beginnen. Die sechs Freunde flogen auf Appa zum Treffpunkt. Sokka hatte sich wieder einen Zeitplan gemacht. Sie durften auf den Weg dorthin nur eine Pinkelpause machen. Nach einen halben Tag kamen sie dann an. “Hier sollen wir uns treffen? Wieso gerade hier?” fragte Katara ihren Bruder. “Wieso hier? Hier erwartet uns niemand!” Er lachte triumphierend. Katara verdrehte ihre Augen und schlug ihn auf den Hinterkopf. “Jetzt übertreib mal nicht. Du weißt doch gar nicht ob dein Plan klappt!” nörgelte Katara, doch Sokka sah sie traurig an. “Jetzt hast du mir mein Selbstbewusstsein ruiniert!” Alle lachten und setzten sich erst einmal auf das nasse Gras. Toph freute dies am meisten, denn auf Appa hatte sie kein halt. Fang sah sich um und musste feststellen, dass es hier keinen Unterschlupf gab. Sie hasste es draußen zu schlafen. Es war immer so kalt und ungeschützt. Man könnte sie sehen. Aber Sokka versicherte, dass sie hier niemand vermuten wird. Den ganzen Tag ruhten sie sich aus und hatten eine ruhige Nacht. Sokka streckte sich und sah zum Horizont. Sehnsüchtig wartete er auf das Schiff seines Vaters. Er hatte schon längst die Uniform des Wasserstamms wieder an und fühlte sich sofort wieder wohl. Er war früher wach als die anderen. Er wollte die anderen unbedingt abfangen und begrüßen. Die anderen erwachten langsam aus ihren tiefen Schlaf. Sie zogen sich alle ihre normalen Sachen an und machten sich bereit für den Kampf. Appa bekam von Sokka, die extra angefertigte Rüstung, die wie angegossen passte. Und auch kurze Zeit später sah man am Horizont die Schiffe kommen. Ein Jubelschrei kam von den Schiffen, aber auch die sechs Freunde konnte sich ein Freudenschrei auch nicht verkneifen. Sie besprachen den Plan. Und griffen dann die Insel an, auf die der Feuerlord residiert. (Kampf wie in der Serie.) Sokka und Zuko standen in Mitten von Leichen und Trümmern. Sie sahen sich um grinsten dann. “Jetzt muss nur noch Aang seinen Part erledigen und wir haben es geschafft!” freute sich Sokka, der in diesem Moment nicht mehr über die Sache mit Fang und Zuko nachdachte und sprang ihn an. “Mein Plan hat geklappt!” quietschte er und Zuko lachte auch vergnügt. “Ja, dein Plan war auch ziemlich gut durch geplant!” Zufrieden sahen sie über die Felder. In der weite erkannten sie Aang, der mit seinen Gleiter vom Palast her geflogen kam. “Er hat ihn schon besiegt?” rief Sokka begeistert, doch Zuko sah zweifelnd dem Gleiter nach. Aang landete genau vor ihnen. “Aang, ich bin stolz auf dich!” rief Sokka freudig und umarmte ihn glücklich, doch Aang drückte ihn von sich. “Sokka, ich habe den Feuerlord nicht gefunden. Wir müssen zurück, die Sonnenfinsternis ist gleich vorüber!” murmelte Aang erschöpft und sah Katara mit Appa anfliegen. Sie landete vor ihnen und sah ziemlich verheult aus. Aang sah sie verwirrt an und ging auf sie zu. “Was ist passiert? Sag nicht...” Katara wischte sich die Tränen weg und schlurzte. “Fang ist schwer verletzt, sie hat das letzte Heilwasser bekommen... und Toph-” “Was ist mit Toph?” rief Sokka entsetzt. “Sie wurde von einer Bombe zerfetzt....” nuschelte Katara leise. Sokka musste sich zusammen reißen, aber Zuko rastete aus. “Was ist mit Fang passiert?” rief er wütend. “Sie wollte Toph zur Hilfe eilen...” Zuko war nicht mehr zu halten. Seine Wut brachte seine Feuerbändiger Kräfte wieder, obwohl die Sonnenfinsternis immer noch anhielt. “Zuko, sie lebt noch, ich konnte sie fast vollständig heilen!” rief Katara und hielt ihn fest, doch er schubste sie beiseite und lief mit einen hohen Tempo zum Vulkan, wo es diese Geheimgänge gab. “Bei ihm ist eine Leitung durchgebrannt...” meinte Aang überrascht. “Wir sollten zurück...” murmelte Sokka. Die anderen nickten und stiegen auf Appa. Sie trafen auf den Weg die Erwachsenen und nahmen die jüngsten mit. Sie luden Fang und Toph mit auf und warteten noch auf Zuko, doch dieser kam nicht zurück. Aang brachte sie alle zum Westlichen Lufttempel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)