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JOU - die Ewigkeit der Zeit

(Jx?) - 8. Kapitel uploaded
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Der Anfang

„JOU“
 

Dieses Wort wanderte wie ein Flüstern durch das Nichts.

Es war auf der Suche, auf der Suche nach Etwas oder Jemanden.

Es irrte jetzt schon so lange umher.

Aber wie sollte Es im Nichts Etwas finden, wenn im Nichts nichts sein kann.

Es war ja eigentlich auch unmöglich das Es hier war.

Da Es hier war, war Es auch der festen Überzeugung das hier im Nichts Etwas sein musste.

Etwas, das dem Wort einen Inhalt, eine Bedeutung gab.

Einen Grund für sein Sein.
 

Es stockte bei seiner Wanderung.

DA!

Da war etwas.

Etwas oder Jemand.

Es wusste es nicht, aber das Wort wusste genau, das es gefunden hatte, was Es suchte.

Seinen Grund für Seine Existenz!
 

Vorsichtig bewegte Es sich weiter.

Dabei ortete Es genauer wo der Grund war.

Vor ihm?

Nein, weiter nach rechts.

Jetzt war Es zu weit, also wieder ein Stück zurück.

Ja, da!

Da war ES.

Allein?!

Allein?!
 

Jou´s Sicht
 

Vollmond, kurz vor Mitternacht
 

Langsam gehe ich den Weg entlang.

Den Weg, von dem ich hoffe, dass er mich eines Tages zu meinem Ziel, zu dir, bringt.

Momentan bringt er mich zu den Drachen. Nacht für Nacht gehe ich ihn und lande doch nicht an meinem Ziel. Aber ich hoffe das die Drachen nur eine Zwischenstation sind und nicht mein Ende.
 

Ich richte meinen Blick zum Mond.

Vollmond!

Das heißt heute muss ich laufen. Traurig stecke ich mich, breite meine nachtschwarzen Schwingen aus und lasse sie leicht vom Wind umspielen. Mit einem deprimierten Lächeln ziehe ich sie wieder ein und gehe den Weg weiter.
 

Noch einmal blicke ich zum Mond, schließe meine feuerroten Augen und konzentriere mich. Als ich sie wieder öffne sind sie gelb mit Schlitzen. Auf Samtpfoten gehe ich weiter, verschmelze mit den Schatten der Nacht.
 

Kurz vor den Drachen bleibe ich stehen. Ich liebe es sie bei Vollmond strahlend in ihrer ganz Pracht zu sehen. Wenn das Licht des Mondes ihre silbernen Schuppen zum Leuchten bringt. In solchen Momenten sehen sie aus als ob sie leben würden und jeden Moment abfliegen wollen. Diesen Augenblick liebe ich. Denn dann kann ich mir vorstellen das ich nicht allein bin.
 

Leise seufze ich in die Nacht. Denn ich weiß auch nach über 5.000 Jahren das wird nicht passieren.
 

Denn ich war der Einzigste, der war und der sein wird, seit Anbeginn bis zum Ende der Zeit.

Der einzige Wahre.
 

Oh ja, es gab Kisara. Mein verzweifelter Versuch nicht mehr allein sein zu wollen. Ein Versuch, der fast die gesamte Menschheit ausgelöscht hätte, weil sie die von mir geschenkte Gabe nicht kontrollieren konnte. Am Ende hat sie sich geopfert. Um ihn und mich zu schützen. Meine einzige wahre Liebe. Denn allein wegen ihm bin ich noch hier und bin nicht gegangen.
 

Ich kenne viele Wege um es zu beenden, aber ich habe es ihm damals versprochen. Das ich auf ihn warte. Und ich warte. Inzwischen sind über 5.000 Jahre vergangen. Gefunden habe ich ihn schon vor Jahren, aber er hat mich nicht erkannt. Denn er akzeptiert seine Vergangenheit nicht. Und so lange er das nicht tut, wird er sich nicht erinnern. Weder an mich noch an unsere Liebe und das Versprechen was wir uns gaben.
 

*FLASHBACK*
 

5.000 Jahre vorher, Ägypten
 

Aneinander gelehnt stehen zwei Wesen in der Wüste und betrachten den Vollmond.
 

„JOU, versprich mir etwas.“
 

„Was denn? Du weißt für dich würde ich alles tun.“
 

„Flieg niemals bei Vollmond. Denn dann kam man dich sehen. Ich will nicht das du entdeckt wirst.“
 

„Das verspreche ich dir, aber lass mich niemals allein. Ich habe dich doch erst gefunden und will dich nicht verlieren. Ich war schon zu lange allein.“
 

Während er das sagte, schmiegte sich JOU an die Brust seines Geliebten.
 

„Niemals lasse ich dich allein. Ich werde dich immer wieder finden. Das verspreche ich dir. Egal wie lange es dauert, warte auf mich. Egal Wo, Egal Wann. Ich werde dich finden und nie wieder verlassen.“
 

Nachdem er das gesagt hatte, versiegelte er die Lippen von JOU mit einem Kuss um das Versprechen unter dem ägyptischen Mond für die Ewigkeit zu besiegeln.
 

*FLASHBACK ENDE*
 

Immer wenn ich daran denke, ergreift mich Hoffnung. Denn du hast es mir versprochen und du hältst deine Versprechen, egal wie lange es dauert. Deswegen warte ich. Warte auf den Tag wo du dich wieder erinnerst und wir wieder glücklich sein können. Auch wenn es nur ein Tag oder ein Augenblick sein sollte. Auf diesen Augenblick werde ich mein Leben lang warten.
 

Leise seufze ich auf.
 

„Wieso fliegst du nicht? Es ist doch eine schöne Nacht.“
 

„Weil Vollmond ist.“
 

„Stimmt. Ich vergaß. Entschuldige.“
 

„Schon gut.“
 

Langsam rollte ich mich zusammen. Ich war müde, aber eine Sache musste ich unbedingt noch wissen.
 

„Bist du mir eigentlich böse, das ich dir damals die Gabe geschenkt habe?“
 

Lange Zeit war es ruhig, außer dem leisen Rascheln der Blätter im Wind war nichts zu hören.
 

„Nein. Ich wollte sie ja. Das ich sie nicht beherrschen konnte, konntest du ja nicht wissen.“
 

„Das stimmt. Ich hätte ja auch nie vermutet das es so schlimm werden würde. Dann hätte ich sie die nie gegeben.“
 

„Aber dann hättest du ihn nicht getroffen.“
 

Traurig und leicht wehmütig blicke ich zu den Drachen.
 

„Das stimmt.“

Die Frage

Die Frage
 

Montag, 7 Uhr
 

Vorsichtig blicke ich um mich, das auch ja keiner in der Nähe ist.

Dann schließe ich meine Augen und konzentriere mich. Wenige Sekunden später öffne ich sie und blicke mit Milchkaffeebraunen Augen in die Welt. Kurz schüttel ich meinen Kopf um eine gewisse Ordnung in meine goldene Mähne zu bringen. Ich grinse kurz, da ich genau weiß das es eh nichts bringt. Genüßlich strecke ich mich und ziehe die frische Morgenluft tief in meine Lungen. Ich liebe es den Geruch von Morgentau kurz nach einer Verwandlung zu riechen. Das ich für mich nach seinem Geruch der Schönste überhaupt für mich.
 

Denn auch wenn ich wie ein Mensch aussehe, meine Sinne sind genauso scharf als wenn ich in meiner normalen Gestalt umherlaufe. Aber so kann ich nicht nicht zeigen. Die wenigen Male wo ich es gemacht habe, habe ich nur Angst und Schrecken hervor gerufen. Das war beziehungsweise ist nie mein Ziel gewesen. Also passe ich mich meiner Umgebung an.
 

Momentan bin ich halt ein 17jähriger Oberschüler, der kurz vor seinem Abschluss steht. Das heißt ich bin in der 1. Klasse der Oberstufe. Noch anderthalb Jahre und ich habe wieder einen Abschluss in der Tasche.

Mein wievielter?

Ich weiß es gar nicht. Ich zucke nur kurz mit den Schultern. Irgendwann hatte ich aufgehört zu zählen. Denn gelten tat eh nur immer der aktuelle, den ich passend zu meiner Identität machte.
 

Deswegen war ich diesmal:

Joey Wheeler, 17 Jahre, Oberschüler, lebte allein, da meine Eltern gestorben sind. Und war, was keiner wusste, das reichste Kind der Welt. Hey, wenn man schon so lange lebt wie ich, sollte man ja wohl „etwas“ ansparen. Okay „etwas“ ist untertrieben, aber es waren ja momentan nur:

20 Konten auf 15 verschiedenen Banken,

etliche Schließfächer,

massenweise Aktien

und 4 Höhlen in den Rocky Mountains.

Die würde aber niemals jemand finden. Denn zum einen waren sie sehr tief in der Erde, dass niemand ran kommt und zum anderen mit einem Zauber belegt.
 

Ein Klingeln reißt mich aus meinen Gedanken.

Die Schulglocke!

Kurz schaue ich auf meine Uhr und grinse. Jetzt hab ich schon wieder so lange hier gestanden, das ich nur noch 10 Minuten bis zum Beginn der 1. Stunde habe.
 

„Also auf in den Kampf.“
 

Als ich das sage muss ich laut lachen. Ich verlasse den Schulgarten und gehe gemächlich auf das Schulgebäude zu. Von weiten sehe ich schon Yugi winken. Er und die Anderen stehen da und warten auf mich. Fröhlich lachend winke ich zurück und gehe zu ihnen. Gemeinsam gehen wir rein, wechseln unsere Schuhe und ich hole meine Schultasche aus dem Spind. Denn ich lasse sie immer hier. Meine Hausaufgaben mache ich in der Regel hier nach Schulschluss und in meine Wohnung gehe ich nur selten. Ich nehme sie nur am Wochenende, in den Ferien und wenn wir Projekte aufbekommen mit. Denn bei den Drachen kann ich sie wirklich nicht gebrauchen. Außerdem wie sollte ich sie als Katze auch tragen können.
 

Oh kräftemässig könnte ich, aber es sähe doch sehr lustig aus, wie eine kleine schwarze Katze mit einem großen Rucksack durch die Stadt läuft. Bei den Gedanken muss ich kichern.

Yugi sieht mich irritiert von der Seite an. Aber da er so etwas von mir gewohnt ist, sagt er nichts.
 

Nachdem wir das Klassenzimmer betreten haben, sehe ich ihn. Mein erster Blick fällt immer auf ihn. Egal in welchem Jahrtausend und in welcher Gestalt. Denn seine Seele ist dieselbe geblieben und wird es immer bleiben.

Das einzige Problem ist nur, das er nicht akzeptiert, wer er ist, das er schon einmal gelebt hat und das er mich liebt. So wie ich ihn liebe.
 

Ich sehe ihn an, aber er sieht mich nicht an. Trotzdem schenke ich ihm eine Lächeln und ein fröhliches „Guten Morgen“ während ich mich auf meinen Platz neben ihn setze. Ich habe mich am ersten Tag dort hingesetzt und habe mich weder von ihm noch von anderen vertreiben lassen.

Denn momentan ist das für mich der einzigste Weg ihm Nah zu sein.
 

Je nach seiner Laune bekomme ich ein Grummeln, ein Augenzucken oder gar keine Reaktion als Antwort. Aber bei Vollmond passiert jedes mal etwas ganz Besonderes. Er stellt mir eine Frage, immer die selbe Frage. Auch wenn er nicht weiß warum, er tut es.
 

„Bist du heute nacht geflogen?“
 

„Nein“, antworte ich ihm.
 

Er nickt und konzentriert sich wieder auf seinen Laptop. Aber ich weiß warum er es tut und ich bin in diesem Moment glücklich und voller Hoffnung. Eines Tages wird er es akzeptieren. Darauf werde ich warten. Denn diese Frage gibt mir Hoffnung. Mit einem Lächeln auf den Lippen schaue ich aus dem Fenster und weiß
 

'Eines Tages!'

Der Ausflug

Der Ausflug
 

Unsere Lehrerin betritt den Raum. Sofort rennen alle zu ihren Plätzen um keinen Ärger zu bekommen.
 

„Guten Morgen, Schüler.“
 

„Guten Morgen, Frau Asanaki.“
 

„Wie ihr wisst haben wir am Mittwoch Wandertag. Ich habe mir dafür etwas besonderes ausgedacht. Wir werden ins 'Tal von Douwa' fahren und wandern.“
 

Erwartungsvoll blickt sie in die Klasse. Einige, wie Yugi und Ryou, freuten sich, aber von anderen Schülern kam nur ein Murren.
 

„Ich werde euch dafür in Zweiergruppen einteilen. Jede Gruppe bekommt eine Aufgabe, die sie dann am Mittwoch im Tal ausarbeiten wird. Die Ergebnisse könnt ihr dann am Freitag entweder schriftlich abgeben oder als Vortrag vor der Klasse vorstellen. Das ist euch selbst überlassen.“
 

Dabei strahlte sie voller Vorfreude über das ganze Gesicht.
 

Seto knurrte nur unhörbar vor sich hin und traktierte die Tastatur seines Laptops noch mehr als sonst, gab aber ansonsten kein Zeichen von sich das ihm das gehörte nicht gefiel. Ich blicke unsere Lehrerin nur finster an und überlege wie ich dem Ganzen entgehen kann. Denn ins Tal wollte ich nicht. Dort gab es einiges was mir nicht gefiel und was mir in gewisser Hinsicht gefährlich werden könnte.
 

Resigniert seufze ich auf, da ich genau weiß das ich ja doch nichts dagegen unternehmen kann. Denn wenn unserer Lehrerin etwas gefiel ließ sie sich auch nicht mehr davon abbringen. Zu oft hatte ich das schon versucht, deswegen habe ich diese Versuche schon längst auf gegeben.

Außerdem hatte die Sache auch etwas positives. Denn die Zweier-Teams bildeten bei ihr immer die Zwei, die auch zusammen saßen. Das hieß ich wäre mit ihm in einem Team. Bei dem Gedanken fange ich an zu grinsen und fange an zu überlegen wie ich den Ausflug für mich nutzen kann. Bis dahin waren es ja noch zwei Tage, also genug Zeit um mir etwas einfallen lassen zu können.

Vielleicht hatte ja auch Kisara eine Idee, wie ich den Ausflug am Besten für meine Vorhaben nutzen könnte.
 

Das Einzige was mich immer noch etwas störte war diese Aufgabe von der unsere Lehrerin gesprochen hatte. Irgendwie wollte mir das einfach nicht gefallen.

Ich ahnte Schreckliches.

Denn wen meine Klassenkameraden beim Stöbern im Tal zu viel heraus fanden, könnte es gefährlich für mich werden. Am Besten wäre es wenn ich heute abend nach der Schule schon mal hin fliege und einiges beseitige oder besser verstecke.

Außerdem sollte ich nach 40 Jahren mal wieder vorbei schauen. 40 Jahre! War ich jetzt wirklich schon so lange nicht mehr dort gewesen? Ja, ich denke es ist eine sehr gute Idee schon mal hin zu fliegen. Wer weiß wie es inzwischen aussieht. Ich sollte wirklich öfter dort vorbei schauen.

Wenn ich einmal dort bin kann ich auch gleich mit Kisara besprechen was ich machen kann.
 

Mit dem Gedanken im Hinterkopf blicke ich wieder nach vorn. Zu meinem Glück stelle ich fest, das unsere Lehrerin noch nicht weiter gesprochen hat. Denn einige aus der Klasse hatten sich immer noch nicht beruhigt. Also habe ich bei meinen Überlegungen nichts verpasst.
 

Nachdenklich blicke ich Frau Asanaki an. Manchmal habe ich das Gefühl das sie mehr über mich weiß als ihr gut tut. Oder sie zumindest etwas ahnt oder vermutet. Ich sollte sie wohl besser im Auge behalten. Wer weiß auf was für Ideen die Frau noch kommt.
 

Denn so wie es mich gab, gab es auch Wesen beziehungsweise Menschen, die wussten oder ahnten wer beziehungsweise was ich bin. Manchmal ging es gut aus und ich hatte für eine zeitlang einen Freund/eine Freundin beziehungsweise Gefährten. Aber leider gab es zu oft Probleme. Und um das zu vermeiden hatte ich mir mit der Zeit angewöhnt diese Wesen/Menschen von mir fern zu halten beziehungsweise ihnen aus dem Weg zu gehen. Wie man aber an Frau Asanaki unserer Lehrerin sieht klappt das leider nicht immer. So wie es aussieht gehört sie auch dazu. Das heißt für mich ich muss sie genau beobachten und darf sie nicht aus den Augen verlieren.
 

Ich muss heute Nacht unbedingt einige Vorkehrungen im Tal treffen, wenn ich unvorhergesehenes vermeiden will.
 

Allmählich hat sie die Klasse wieder beruhigt. Nachdem sie gemerkt hatten das sie ja doch nichts dagegen unternehmen können, haben sie resigniert und nehmen das Ganze als gegeben hin und versuchen das Beste daraus zu machen. Während mein Blick über die Klasse schweift zucke ich mit den Schultern. Was hätten sie schon machen können?
 

Die Lehrer haben immer Recht auch wenn sie im Unrecht sind. Das ist das Recht der Lehrer. Und die Schüler müssen machen was die Lehrer sagen. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Das war etwas was ich in meinem langen Leben schon oft feststellen musste. Egal in welcher Zeit und in welchem Land ich gelebt habe.
 

Aus einigen Ecken des Klassenraums hört man noch ein leises Murren, was aber auch immer mehr abnimmt. Dabei muss ich leicht grinsen. Was aber sofort auf hört als ich nach vorn zu Frau Asanaki sehe. Langsam fange ich an sie mit anderen Augen zu sehen.
 

„Na, habt ihr euch alle wieder beruhigt?“
 

Die Antworten der Klasse bestehen aus Kichern, Grummeln oder Ignoration. Aber es scheint ihr als Antwort zu reichen. Sie nickt zufrieden.
 

„Dann können wir jetzt alle wichtigen Fakten für übermorgen klären. Morgen bringt mir jeder von euch 3250 Yen (etwa 20 EUR, ein EUR entspricht 162,85 Yen; Stand Juni 2008) für Bus, Essen und Eintritt mit. Der Treffpunkt ist 7 Uhr hier auf dem Schulhof. Abfahrt ist 7.15 Uhr. Im Tal werden wir etwa um 9 Uhr sein. Die Wanderung und Aufgabenbearbeitung ist bis etwa 16 Uhr. Abfahrt im Tal ist dann 16.15 Uhr. So das wir etwa gegen 18 Uhr wieder hier in der Schule sein werden. Wer nicht pünktlich ist, fährt nicht mit und verbringt den Tag in einer der unteren Klassen und wird die Aufgaben zu Hause bearbeiten.“
 

Frau Asanaki schaute einmal über die Klasse und fragte:
 

„Alles verstanden? Noch Fragen?“
 

Keiner reagierte. Die meisten meiner Mitschüler waren schon dabei ihre Sachen ein zu packen, da es gleich zum Unterrichtsende klingelt.
 

Mit dem Klingeln stürmt die Hälfte der Klasse aus dem Raum um zur nächsten Stunde zu gehen.
 

„Okay, dann denkt bitte an das Geld morgen“, schreit Frau Asanaki ihnen noch hinterher.

Langsam stehe ich auch auf und packe meine Sachen. In Gedanken bin ich immer noch bei Frau Asanaki, die inzwischen auch kopfschüttelnd über ihre Schüler den Raum verlassen hat.
 

„Was denn? Muss das Hündchen überlegen wie es das Geld bis morgen zusammen kriegt? Hast wohl kein Herrchen was bezahlt?“
 

Seine Stimme trieft nur so vor Sarkasmus. Setos Spruch reißt mich aus meinen Gedanken. Einen Moment lag sehe ich ihn nur irritiert an, aber nachdem ich realisiert habe was er da gesagt hat, antworte ich ihm wütend:
 

„Ich bin kein HUND, Kaiba. Merk dir das endlich mal.“
 

Dabei knurre ich ihn an. Als er das hört, lacht er spöttisch auf und dreht sich mit den Worten,

„Ja, ich höre es.“ um und lässt mich allein zurück.
 

OH, wie ich diese Momente hasse.

Vorbereitungen

Vorbereitungen
 

In der großen Pause gehe ich auf das Dach der Schule. Dabei achte ich peinlichst darauf das mir keiner folgt. Denn bei dem was ich vorhabe kann ich wirklich keine Zeugen gebrauchen.

Auf dem Dach gehe ich noch mal sicher das mir auch wirklich keiner gefolgt ist und das auch niemand hier oben ist.
 

Nachdem das fest steht schließe ich meine Augen, konzentriere mich und flieg im nächsten Moment als kleiner Spatz los. Während des Fluges nehme ich Kontakt zu Kisara auf.
 

„Bist du wach?“
 

Nach einiger Zeit vernehme ich ein Gähnen und die leisen Worte.
 

„Ja, jetzt. Was gibt es denn?“
 

„Wir müssen heute abend ins Tal.“
 

„Wieso? Warum auf einmal?“ fragt Kisara verwirrt. „Wir waren doch schon ewig nicht mehr dort.“
 

„Meine Klasse will am Mittwoch einen Ausflug dahin unternehmen. Und ich will nicht das sie irgendetwas entdecken.“
 

„Okay, also willst du sicher gehen das alles sicher versteckt beziehungsweise verborgen ist. Ja, wir waren ja auch wirklich lange nicht mehr da gewesen. Wie lange ist das jetzt her?“
 

„40 Jahre.“
 

„Wow, doch so lange. Kam mir gar nicht so lange vor. Dann werde ich mich schon mal auf den Weg machen. Wo ich jetzt sowieso einmal wach bin.“
 

„Ist gut. Ich sehe dich dann später dort. Werde so schnell wie möglich kommen.“
 

Nach dem Gespräch breche ich den gedanklichen Kontakt ab und fliege wieder Richtung Schuldach.
 

~~~~~~~~~
 

Denn restlich Schultag über bekomme ich nicht viel vom Unterricht mit. Ich reagiere auf kaum etwas, beantworte keine Fragen und ignoriere sogar die Sticheleien von Seto. Was ihn wahnsinnig aufregt, aber das ist mir im Moment relativ egal. Die Strafaufgaben, die ich mir durch meine Nichtmitarbeit einhandele, nehme ich mit Desinteresse am jeweiligen Stundenende entgegen und packe sie ein.
 

Selbst meine Freunde nehme ich nur am Rand war. Ich nicke wenn sie mich etwas fragen, aber hinterher weiß ich doch nicht was sie wollten. Es scheint ihnen aber nicht wirklich aufzufallen, dass ich nicht zu höre. Oder sie ignorieren es, da sie solche Phasen von mir schon gewohnt sind.
 

Nach der letzten Stunde packe ich meine Sachen zusammen und verlasse schnell den Raum. Damit mich ja niemand unnötig lange aufhält. Unten wechsle ich schnell die Schuhe und schließe meine Tasche ein. Danach verlasse ich schnell die Schule und renne in den Schulgarten. Kurz danach verlasse ich ihn als Taube und fliege Richtung Tal. Sofort nach dem Abflug nehme ich Kontakt zu Kisara auf.
 

„Bist du schon da?“
 

„Ja, seit etwa einer halben Stunde. Ich bin schon mal etwas herum geflogen. Momentan ist keiner weiter hier.“
 

„Okay, ich bin in etwa einer Stunde da.“
 

Nachdem ich die Stadtgrenze hinter mir gelassen habe, fliege ich kurz zwischen die Bäume eine nahe gelegenen Wäldchen und verwandle mich in einen Steinadler. So komme ich bedeutend schneller voran. Außerdem würde eine Taube, die so weite Strecken fliegt, zu viel Aufmerksamkeit erregen. Da ich öfters als Steinadler umher fliege, fällt es so weniger auf. Da ist es dann schon eher etwas normales wenn ich vorbei fliege. Nach etwas mehr als einer Stunde erreiche ich das Tal.
 

„Ich bin bei der Eibe.“
 

„Okay, bin gleich da.“
 

Ein paar Minuten später erreiche ich den Baum und lande neben Kisara auf einem der oberen Äste. Kisara blickt mich eine Weile stumm von der Seite an und fragt dann:
 

„Was ist denn los? Warum bist du so nachdenklich?“
 

„Meine Lehrerin, Frau Asanaki.“
 

Kisara sieht mich verwirrt an.
 

„Was ist mit ihr?“
 

Ich blicke Kisara ernst an und sage ihr:
 

„Sie scheint Eine von Denen zu sein.“
 

Erst ist Kisara irritiert, aber als ihr klar wird was ich meine, verändert sich ihre Irritation in Erstaunen um schließlich in Entsetzten, Angst und einen kleinen Funken Hoffnung um zu schlagen.
 

„Was meinst du ist sie wie er?“
 

„Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es.“
 

Ja, ich hoffte es wirklich von ganzem Herzen. Denn Verbündete zu finden ist immer sehr schwer.

Eine Weile hängen wir unseren Gedanken nach.
 

„Hast du nachgesehen ob alles in Ordnung ist?“
 

„Ja, ich bin alles abgeflogen. Es ist nichts zu sehen. Du kannst beruhigt sein. Nur zur Hölle müssen wir noch.“
 

Während wir hier auf dem Baum saßen und unseren Gedanken nach hingen ist die Sonne unter gegangen. Es wird allmählich dunkler. Kurz blicke ich zum Horizont und hebe dann Richtung Höhle ab.
 

„Dann komm.“
 

In weiten Kreisen überfliegen wir das Tal um sicher zu gehen das auch wirklich niemand hier ist und uns bei dem was wir tun beobachtet. Nach dem ich sicher bin das niemand hier ist, fliegen wir zur Hölle und landen vor dem Eingang. Erstaunt blicke ich mich um und stelle fest:
 

„Hier hat sich aber einiges verändert seit wir das letzte mal hier waren.“
 

Kisara landet neben mir und sieht mich fragend an.
 

„Seit wann gibt es hier keine Büsche mehr und warum steht da drüben am Eingang ein Spendenkästchen?“
 

Während sie sich umsieht und ich über die Situation nach denke verwandeln wir uns in ein Fuchspärchen um weniger auf zu fallen.
 

„Los komm, das sehen wir uns genauer an.“
 

Vorsichtig überqueren wir den freien Platz vor dem Eingang der Hölle. Vor dem Kästchen bleibe ich stehen und lese die darüber angebrachte Tafel durch. Nach dem Lesen muss ich schmunzeln und murmel leise:
 

„Er hat es also wirklich gemacht. Es war damals nicht nur ein leeres Versprechen.“
 

Nach dem Kisara sich auch den Text durchgelesen hat, sieht sie mich an und fragt:
 

„Willst du noch rein?“
 

Ich schüttel den Kopf und meine:
 

„Nein. Er hat sein Versprechen von damals gehalten. Also können wir unbesorgt sein und zurück fliegen.“
 

Sie nickt mir zu und lächelt.
 

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Nach dem JOU und Kisara den Platz vor der Hölle verlassen haben, tritt eine Person aus der Hölle heraus und blickt ihnen mit wissenden Augen hinter her.

Ankunft im Tal

Ich entschuldige mich vielmals dafür das ihr so lange auf das nächste Kapitel warten musstet. *großen Teller mit Entschuldigungskeksen hinstell*
 

Versuche das nächste Kapitel schneller fertig zu bekommen.
 

Jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß beim Lesen.
 

Eure SS
 

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Ankunft im Tal
 

Mittwoch, 7.30 Uhr
 

Langsam, aber allmählich fühlte sich der Schulhof. Alle meine Mitschüler waren da, sogar Kaiba. Er hatte es nicht geschafft sich davor zu drücken. Auch wenn er gestern noch versucht hatte eine wichtige Konferenz vor zu schieben. Nur damit er heute nicht mit muss. Bei dem Gedanken daran wie er von unserer Klassenlehrerin Frau Asanaki eine Abfuhr erhalten hatte, muss ich grinsen. Den er darf außerdem weder seinen Laptop noch irgendwelche Akten mitnehmen mit denen er sich hätte ablenken können. Bei dem Gedanken blickt Kaiba auf einmal auf und direkt in mein grinsendes Gesicht. Sein Gesichtsausdruck wird eine Spur grimmiger und mein Grinsen eine Spur heftiger.
 

Bevor er aber dazu kommt etwas zu sagen, erscheint unsere Lehrerin Frau Asanaki und ruft alle Schüler zusammen. Mit einem letzten verächtlichen Blick in meine Richtung dreht er sich zu ihr um. Ich muss an mich halten um nicht laut los zu lachen.
 

Nach dem alle Schüler durch gezählt und Frau Asanaki von den Letzten das Geld eingesammelt hat, begeben wir uns in den Bus um ins Tal zu fahren. Im Bus sitzen wir in unseren Zweiergruppen nebeneinander. Das heißt Kaiba und ich teilen uns eine Bank. Da er nur vor sich hinschweigt, mir nur ab und zu einen Eisblick zu wirft, ignoriere ich ihn. Lieber unterhalte ich mich mit meinen Freunden über die uns erwartende unbekannte Aufgabe und was unsere Lehrerin wohl vorhat.
 

Kurz vor 9 kommen wir im Tal an. Nach dem Aussteigen erhält jede Gruppe einen großen Umschlag. Da sich Kaiba bisher nicht dafür interessiert hat, habe ich unseren Umschlag entgegen genommen und halte ihn nun in den Händen. Neugierig blicke ich ihn an. Er ist sehr schwer, aber da er noch zugeklebt ist kann ich nicht sehen was sich darin befindet.
 

„In dem Umschlag befinden sich ein Kompass, eine Karte des Tals mit allen Wegen, eure Aufgabe und alle Instruktionen für den Tag. Außerdem ein Zettel mit allen Regeln, die es hier zu beachten gilt. Ich hoffe ihr haltet euch alle daran. So das ich hinterher keine Beschwerden zu hören kriege.“
 

Nach diesen Worten überblickt sie einmal die Runde um sicher zu gehen das auch wirklich jeder Schüler sie verstanden hat. Mit den Worten: „In einer Viertel Stunde kommen ein paar Führer, die euch bei euren Wegen durchs Tal helfen. Wir sehen uns dann um 2 am nächsten Treffpunkt.“ dreht sich Frau Asanaki um, steigt wieder in den Bus und fährt weg.
 

Geschockt blicken meine Mitschüler unserer Lehrerin hinter her. Einige beschwerten sich, was das soll und dass das vorher nicht so abgesprochen war. Ich musste bei den geschockten Gesichtern einfach lachen. Ja, so ist unsere liebe Frau Asanaki. Immer für eine Überraschung gut. Es hätte mich auch eher überrascht wenn sie mitgekommen wäre, denn dafür ist sie viel zu lauffaul.
 

Während ich lache steht Kaiba auf einmal neben mir und reißt mir den Umschlag aus der Hand. Erschrocken höre ich auf zu lachen, drehe mich zu ihm um und sehe ihn irritiert an.

„Was soll das?“
 

Außer einem eisigen Blick, bei dem sogar Eisblumen erfroren wären, bekomme ich keine Antwort. Ich sehe lieber still zu wie er den Umschlag öffnet und den Inhalt heraus nimmt. In dem Umschlag befinden sich ein Kompass, eine gefaltete Karte vom Tal, zwei rote Zettel und ein kleiner Umschlag.
 

Der kleine Umschlag ist zu geklebt und auf der Vorderseite steht: 'Erst um 16 Uhr am Tempel öffnen'. Also gehe ich mal davon aus, dass sich darin die Aufgabe befindet. Ich würde ihn zwar liebend gern öffnen, aber da ich Kaiba kenne lass ich es lieber. Denn er würde das nicht zu lassen, außerdem steckt er ihn gerade in die Innentasche seines Mantels. Wahrscheinlich damit ich gar nicht auf die Idee komme es später zu versuchen.
 

Er hält mir einen der roten Zettel entgegen. Ich nehme in ihm aus der Hand, überfliege ihn und stecke ihn ein. Auf dem Zettel stehen die Vorschriften von denen Frau Asanaki gesprochen hat. Da ich die zu genüge kenne, immerhin habe ich einen Großteil davon selber vor 40 Jahren aufgestellt und sie stehen auch auf den Tafeln, die hier überall auf dem Parkplatz verteilt stehen, interessieren sie mich nicht weiter. Kaiba sieht mich an und zieht eine Augenbraue hoch.
 

Bevor er aber irgendetwas sagen kann, zeige ich hinter mich und sage ihm: „Hab mir die Dinger vorhin auf der Tafel dort durchgelesen.“
 

Er sieht mich weiter hin an und meint dann spöttisch: „Ach, ich wusste gar nicht das Hunde lesen können.“
 

Ich will ihm gerade eine passende Antwort geben, als mich Yugi von der Seite anschubst und mir sagt, das die Führer gekommen sind. Also belasse ich es bei einem Knurren und drehe mich um.
 

Was ich da erblicke will ich nicht glauben. Mit weit aufgerissenen Augen schaue ich auf die Männer, die gekommen sind um uns durch das Tal zu führen. Mit einem Krächzen flüstere ich:
 

„DU?!“

Das Wiedersehen

Das Wiedersehen
 

Yugi zupft mir am Arm und sieht mich fürsorglich und fragend an. „Ist alles in Ordnung mit dir Joey?“
 

Durch seine Frage erwache ich wieder halbwegs aus meiner Erstarrung. Bevor ich ihm antworten kann, winkt Ryo und Yugi geht mit einem letzten nachdenklichen Blick zu ihm rüber.
 

~ „... wieso sehen Sie wie ein Drache aus, wenn ich Sie anschaue?...~
 

Bei der Erinnerung muss ich traurig lächeln. Wie viele andere hatte ich sie bisher verdrängt.
 

~ „Mach das es aufhört. Ich will es nicht hören.“ „Soll ich das wirklich?“ „... Nein.“ ~
 

Ja ich habe vieles verdrängt, da nicht alle Erinnerungen gut waren. Einige waren zu schmerzhaft, auch wenn die meisten in Bezug auf ihn gut sind.
 

~ „Wieso?“ „Weil ich muss. Ich muss meinen eigenen Weg finden.“ „Ich weiß, aber ich hatte gehofft das es nie passiert.“ „Es ist Zeit, aber wir werden uns wiedersehen.“ „Ja.“ „Ich muss dir doch zeigen was aus mir geworden ist.“ ~
 

Ist es jetzt soweit. Ist heute der Tag von dem du gesprochen hast, der Tag wo ich dich wiedersehe. Mit hoffnungsvollem Blick sehe ich zu dir rüber.
 

Du drehst dich um, siehst mich an. Ja, du siehst MICH an und lächelst. Ich wusste schon immer das du etwas besonderes bist. Selbst nach 30 Jahren erkennst du mich, siehst wer ich wirklich bin. Voller Freude schreie ich in Gedanken auf.
 

~~~~~~~~~~~~
 

Park in Domino, selbe Zeit
 

Erschrocken blickt der alte Mann von seiner Zeitung auf. Irritiert blickt er sich um. Ja da war doch eben ein Poltern und Krachen zu hören, aber jetzt ist es still. Über sich selber den Kopf schüttelnd will er sich wieder seiner Zeitung widmen, als auf einmal eine Eule schreiend aus dem Gebüsch gesprungen kommt und in Richtung Stadtrand fliegt. Vor Schreck schmeißt er seine Zeitung im hohen Bogen von sich und blickt der Eule mit weit aufgerissenen Augen hinterher.
 

~~~~~~~~~~~~~
 

Tal
 

Ich blicke dich immer noch an, genau beobachte ich was du machst. Du nickst deinen Kollegen zu, drehst dich um und kommst zu uns rüber. Vor mir bleibst du stehen. Mit den Worten „Hallo ich bin für heute eurer Führer.“ streckst du Kaiba die Hand hin. Er ergreift sie und schüttelt sie. „Mein Name ist ...“
 

~ „Hallo Kleiner. Wie heißt du denn?“ „Mike.“ „Mike?“ „Michael, aber ich mag den Namen nicht.“ „Wieso denn nicht? Ist doch ein schöner Name, wie der Erzengel Michael.“ „Deswegen mag ich ihn nicht, wer will schon wie ein Engel heißen?“ ~
 

„Michael.“ Lächelnd wandert dein Blick von Kaiba zu mir. „Du hast es nicht vergessen.“ „Nein. Ich könnte dich nie vergessen.“ „Das ist schön.“ Leicht legst du den Kopf schief und blickst mich fragend an. „Willst du mich denn nicht begrüßen?“ Breit grinsend blicke ich dich an und springe dir in die Arme und drücke dich ganz fest. „Es ist schön die wieder zu sehen.“ Du hältst mich fest an dich gedrückt.
 

Von Kaiba, den ich völlig vergessen hatte, kam ein unwilliges Knurren – da soll er nochmal behaupten ich wäre ein Hund – und ein Blick, der sogar in der Sahara Feuer zum Erfrieren gebracht hätte. Irritiert blickt Michael ihn an, lässt mich runter und fragt mich „Was ist denn mit ihm los?“
 

Lächelnd drehe ich mich zu Kaiba um. „Was ist denn? Jetzt sag nicht du bist eifersüchtig? Du weißt doch du bist der Einzige für mich.“ Dabei sehe ich ihn verträumt an und klimpere ich total verliebt mit den Augen. Sein Blick verwandelt sich von Eis in Verwirrung und dann in leichte Panik, so als er nicht sicher ist was er davon halten soll. Aber genauso schnell wie sein Blick sich verändert hat ist er auch wieder normal und mit einem Schnaufen sagt er „Pah, als ob ich auf so einen alten Knacker eifersüchtig bin.“
 

Er ist einfach zu süß, wenn er etwas tut oder sagt was seiner eisigen Natur widerspricht. Das passiert nur dann wenn Seth durchkommt. In diesen Momenten weiß ich, er ist da.
 

Bevor aber noch irgend einer von uns etwas sagen oder tun kann, kommt etwas vom Himmel gestürzt und haut Michael um. Erschrocken blicke ich zu ihm, aber als ich sehe was beziehungsweise wer es ist muss ich laut lachen. Kisara sitzt als kleine rotbraune Katze auf seiner Brust und leckt ihm voller Freude das gesamt Gesicht ab. Verzweifelt versucht er sich zu wehren, um sich am Ende doch ihrer Wiedersehensfreude zu ergeben. Kaiba, der neben mir steht und sich wie alle anderen auch erschrocken hat – es aber niemals zugeben würde, denn ein Kaiba erschrickt sich nicht – kommentiert das Ganze nur mit einem Schnaufen.
 

Bevor Michael komplett weg geschleckt wird, nehme ich Kisara von seiner Brust und rette ihn damit. Protestierend windet sie sich in meinem Arm. „Wenn du mich jetzt kratzt oder beißt, darfst du heute abend nicht mit uns Essen.“ Sofort ist sie still. Während ich das zu Kisara gesagt habe, ist Michael aufgestanden und hat sich den Staub von seiner Kleidung geklopft.
 

Mit den Worten „Du hast dich überhaupt nicht verändert.“ nimmt er mir Kisara aus den Händen und fängt an sie zu streicheln. Zufrieden wieder bei ihm zu sein, fängt sie an zu schnurren. Mit einem Kopfschütteln kommentiere ich ihr Verhalten. „Na kein Wunder. Immerhin hat sie dich erzogen, da darf sie sich doch freuen.“ Kaibas Blick – ganz nach dem Motto: jetzt ist er komplett durchgedreht – ignoriere ich.

Michael - Erste Begegnung

Michael
 

Erste Begegnung
 

Ein kleiner Junge von etwa 5 Jahren – wie alt er genau war, wusste keiner - spielte auf der Treppe vor dem Waisenhaus, in dem er lebte. Er lebte dort seit man ihn vor etwa 4 Jahren eingewickelt in eine schwarze, mit roten Flammen versehenen Decke auf gerade dieser Treppe fand. Bei ihm befand sich nur ein Zettel und ein Holzdrache, den er mit seinen kleinen Händen fest umklammerte. Auf dem Zettel stand nur ein Wort: „Michael“. Und so gaben ihm die Schwestern, die das Waisenhaus leiten, den Namen Michael.
 

Michael spielte versunken in seinen Gedanken mit seinem kleinen Holzdrachen. Andere Spielzeuge besaß er nicht und wollte er auch gar nicht haben. Wenn ihm mal etwas anderes geschenkt wurde, schenkte er es immer weiter an die anderen Kinder. Aber wenn es irgendwer wagte seinen Holzdrachen an zu fassen, rastete er aus auch wenn er sonst ein sehr ruhiges und stilles Kind war.
 

Still und leise spielte er und sang dabei eine Melodie. Eine Melodie, die er weder kannte noch wusste wo sie herkam. Er wusste nur das sie in seinem Kopf war und das sie raus wollte, also summte er sie immer, aber nur wenn er allein war. Denn er wollte nicht das sie irgendwer hörte. Es war seine Melodie, so wie der kleine Holzdrache SEIN Holzdrache war. Diese beiden Dinge waren das einzige was ihm wichtig war und was er hütete wie einen Schatz.
 

Während des Spielens warf er immer wieder einen Blick auf die Straße und auf die Menschen, die dort vorüber gingen. Er wartete, wartete auf zwei bestimmte Menschen. Sie kamen jeden Tag vorbei, seit er sich erinnern kann und immer um die selbe Zeit. Egal welches Wetter war, sie kamen immer am Waisenhaus vorbei. Nur bemerkt haben sie ihn noch nie. Aber heute wollte er sich ihnen zeigen, wollte ihnen sagen was er sah und wollte von ihnen wissen warum er es sah. Denn er wusste oder eher fühlte, dass die Beiden ihm eine Antwort auf seine Fragen geben konnte. Niemand sonst nur die Beiden. Und so saß er hier, spielte mit seinem Holzdrachen und wartete.
 

Michael warf einen Blick auf die Uhr der Kirche. Auch wenn er mit seinen 5 Jahren die Uhr noch nicht lesen konnte, so wusste er doch, wenn die Zeiger in einer bestimmten Position standen, dann kommen sie vorbei. Mit seinem Blick auf die Uhr stellte er fest, gleich war es so weit, gleich kamen sie.
 

Sein Blick ging wieder zur Straße. Ganz fest hielt er seinen Holzdrachen umklammert. Denn er hatte Angst, Angst davor die Frage zu stellen und Angst das sie ihn auslachen würden. Auch wenn er ahnte das sie das niemals machen würden, so hatte er halt doch Angst. Angst davor was es für ihn ändern würde, denn das sein Leben sich mit dieser Frage und der Antwort ändern würde, dass wusste er. Nach dieser Frage kann es nicht so bleiben wie es jetzt war. Er wünschte sich nur das es besser wird.
 

Da waren sie. Er starrte sie an. Vorsichtig stand er auf und ging die 3 Stufen der Treppe des Waisenhauses runter. Seine Hände schlossen sich noch fester um den kleinen Holzdrachen, aber das merkte er nicht. Sein Blick galt nur dem was er sah und seine Gedanken nur seiner Frage. Langsam ging er den kleinen Weg durch den Vorgarten und stellte sich in die Eingangspforte und sah ihnen entgegen. Gleich waren sie da, gleich standen sie vor ihm. Er schluckte trocken.
 

Er machte einen Schritt nach vorn, so das sie gezwungen waren stehen zu bleiben, wenn sie ihn nicht umrennen wollten. Und sie blieben stehen und sahen ihn irritiert an. Die Dame lächelte und fragte: „Was ist denn mein Kleiner?“ Mit einem leicht ängstlichen Blick sah Michael von dem Herrn vor sich zu der Dame. Als er ihr Lächeln und die Wärme in ihren Augen sah, wusste er er brauchte keine Angst haben, denn sie würden ihm nie etwas Böses tun. So drehte er sich wieder zu dem Herrn vor sich und fragte:
 

„... wieso sehen Sie wie ein Drache aus, wenn ich Sie anschaue?..“

Michael - Sein Leben 1

Michael
 

Sein Leben 1
 

'7 Jahre' dachte der Junge von 12 Jahren '7 Jahre bin ich nun schon bei Ihnen.' Bei dem Gedanken musste er lächeln. Es waren die 7 schönsten Jahre seinen bisherigen Lebens gewesen. 7 Jahre voller Freude, Spaß und Abenteuer. Vor allem Abenteuer. Wenn er daran dachte, was er schon alles erlebt hat mit den Beiden. Davon können andere Kinder nur träumen. Nicht alles was schön gewesen, es gab auch traurige Momente und anstrengende. So lustig das Leben mit ihnen war, genauso anstrengend war es auch. Denn sie waren sehr streng, nicht in seiner Erziehung, aber in seinen Lehren. Sie sind sehr strenge Lehrmeister. Und er musste und muss viel Lernen. Wenn er das nicht tun würde, hätte er keine Chance zu überleben ohne wahnsinnig zu werden.
 

Er musste an eine Lehrstunde, ganz am Anfang seiner Ausbildung denken:
 

~ „Mach das es aufhört. Ich will es nicht hören.“ „Soll ich das wirklich?“ „... Nein.“ ~
 

Ja, Michael wusste, hätte er damals Ja gesagt, hätte sein Vater dafür gesorgt das es aufhört. Aber genauso wusste Michael, dass das nicht ging, deswegen hatte er Nein gesagt. Denn er brauchte diese Gabe. So wie er auch alle anderen Gaben brauchte und so lernte er lieber sie zu beherrschen bevor sie ihn beherrschen. Was sehr schnell passieren kann, wenn er nicht lernt.
 

Daher verbrachte er seit 7 Jahren sein Leben damit seine Fähigkeiten zu trainieren. Michael wusste einfach eines Tages würde er sie brauchen. Sie würden sein Leben und das, der Menschen, die er liebte, retten.
 

Ja, die Menschen, die er liebte. Die Beiden, die sein Leben ab dieser Frage verändert hatten. Sie standen gerade vor ihm und stritten sich darüber wo sie diesen Winter verbringen wollen. Mittelmeer oder Australien. Michael war es egal, hauptsache er konnte bei ihnen sein.
 

Wieso er jetzt bei ihnen lebte? Nun nach seiner Frage vor 7 Jahren, hatten sie ihn erst verwirrt und erschrocken angesehen. Aber dann hatten sie gelächelt und meinten: „Tja so wie es aussieht haben wir ab heute einen Sohn.“ Was ihn sehr verwirrte, aber auch sehr freute. Michael wusste er hatte die Menschen gefunden, die ihn lieben und bei denen er glücklich werden würde.
 

Innerhalb kurzer Zeit war er adoptiert und hinein geworfen in eine neue, aufregende Welt.

Seit 7 Jahren, war er Michael Wales. Sein Vater heißt J.J. Wales, aber alle sagen immer Jou zu ihm und seine Mutter heißt Kisara Wales.
 

In der Öffentlichkeit spielen sie ein verliebtes Ehepaar mit ihren Sohn, aber er wusste, dass sie nie mehr als Weggefährten waren und sein werden. Denn sein Vater liebt einen Mann und das schon seit über 5.000 Jahren. Mehr eine Seele die er sucht. Michael wünschte ihm von Herzen, das er sie eines Tages findet.
 

Was auch niemand wusste, war dass sein Vater eigentlich ein Drache war und schon so lange lebte wie die Zeit existierte und seine Mutter ein Phönix war, hervorgerufen durch die Gabe, die Jou ihr vor Jahren geschenkt hatte und die sie fast umgebracht hatte. Aber sie ist nicht gestorben, sondern als Phönix wieder auferstanden. Außer der Gabe sich in einen Drachen verwandeln zu können, hatte sie alle magischen Fähigkeiten behalten. Manchmal wenn sie Lust dazu hatte verbrachte sie auch ein Leben als Mensch, so wie dieses. Dieses Leben erbrachte sie als Kisara Wales an der Seite ihres Mannes J.J. Darüber ist sie auch sehr froh. Denn dadurch kann sie etwas ausleben, was sie sonst niemals könnte. Sie ist Mutter.
 

„Und habt ihr euch entschieden?“ fragte Michael.
 

Und prompt kam die Antwort:
 

„Australien.“ (Jou)

„Elba.“ (Kisara)
 

Michael hörte das und konnte nur noch herzlich lachen. Ja, das waren seine Eltern. IMMER EINER Meinung.



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Kommentare zu dieser Fanfic (38)
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Von:  Ryuichi-Sakuma-
2009-02-26T00:32:59+00:00 26.02.2009 01:32
Ein wirklich sehr schönes Kapi *smilie*
Es wahren also Joe & Kisara wußt ichs doch *grinz* hatte ich mir schon gedacht *knuddel*
So kamm also Michael zu denn zwei *lächel* und wurde Glücklich schön zu sehen *kiss*
Bin ja mal gespannt wie es noch so weiter gehen wird *knuddel*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^-~)/

Von:  roterose1
2009-02-25T09:43:44+00:00 25.02.2009 10:43
*schniefz* Gestern Abend war noch kein Kommi da, dann zwangen meine Eltern mich, den PC auszumachen und jetzt kann ich nicht mehr die Ehre haben, den ersten Kommi zu schreiben >.< xD Ok, Spaß beiseite :D

Hach ja, wieder ein tolles Pitel (langsam kommt Licht ins Dunkle! *freu*)! Deshalb ist Kisara also Michaels Mum *lächel* Süße Idee ^.^
*kicher* Und schön, dass die beiden einer Meinung sind *zwinker* *grins* xD Wird bestimmt noch lustig mit den Dreien (und Seto im Schlepptau xD~)! *lach* *vorfreudig auf Stuhl rumhibbel* :D

Du musst nur aufpassen, du springst ein wenig in der Zeit... Oder ist das Absicht?
Und das Kapitel ist noch nicht gebetat, oder? *in Deckung geht* Nicht böse gemeint... *lieb guckt*

Aber sonst wirklich klasse! *nick*
*risuma zustimmt* Deiner Meinung ^.^

Alles Liebe,
rose (Vanessa)
Von:  risuma
2009-02-24T19:57:37+00:00 24.02.2009 20:57
Süüüüüüüüß..............

Hab ichs doch gewusst *nick*
Es waren Jou und Kisara, die am Waisenhaus vorbei gingen *immer noch nick*
Schön, dass die Beiden den kleinen Michael adoptiert haben *knuddel*
Es gefällt mir, wie Kisara auf die Frage des kleinen Jungen reagiert hat *nick*
"Wie es aussieht, haben wir jetzt einen Sohn."

Ich bin ja mal gespannt, welche Gaben Michael noch hat *soraya neugierig anschau*
hoffentlich erfährt man ein wenig mehr darüber *Hundeaugen mach*

Auf jeden Fall ist Michael jetzt glücklich, nirgendwo wäre er mit seinen besonderen Gaben besser aufgehoben, als bei Jou und Kisara.
Freu mich ganz besonders auf das nächste Kapitel *nick*

lg, deine Drachenmama
Von:  roterose1
2009-02-16T14:32:57+00:00 16.02.2009 15:32
Wie knuffig der Kleine doch ist! *ihn knuddelt* Putziges Kerlchen.
Und wer wohl die beiden sind? Ich würde ja auf Katsuya und Kisara tippen... *grübel* ... *denk* :D

Hua, die Spannung bringt mich noch um xD Ich habe etwas Neues erfahren und bin doch nicht weitergekommen >.< xD Du schreibst soooo klasse! (Ich will es auch gar nicht anders haben, so muss es sein! x3 ;D)
Nur... Sind leider ein paar Komma-Fehler drin... *in Deckung geht* Tut mir Leid! >.<

Nyaaa, einfach klasse geschrieben, Respekt! <33
Mach weiter so! x3

Alles Liebe,
rose (Vanessa)
*knuddel*
Und danke für die ENS :) *noch mehr knuddelt* ^.^
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2009-02-15T19:52:16+00:00 15.02.2009 20:52
Ein wirklich schönes Kapi *knuddel*
So lernen wir also was über Michael kenne schön *lächel*
Ist wirklich interessant deine FF einfach nur Klasse mit ja mal gespannt wie es weiter gehen wird *kiss*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^-~)/
Von:  risuma
2009-02-15T16:37:18+00:00 15.02.2009 17:37
Das ist schön...
wir lernen Michael ein bisschen kennen *freu*

Wie schade, er muss in einem Waisenhaus aufwachsen...
Wer ihn dort wohl abgegeben hat?
Die Decke und sein Holzspielzeug scheinen eine große Bedeutung zu haben *nick*
Woher er wohl die Melodie kennt, die in seinem Kopf ist?
Bestimmt ist sie sehr schön...
auf jeden Fall ist sie sehr wichtig für Michael *nick*

Aber wer die Fremden sind, die jeden Tag an dem Waisenhaus vorbei kommen, kann ich mir schon denken... *nick*

Schön, dass du uns an dem Kennenlernen zwischen Michael und Jou teilhaben lässt. *knuddel*
Bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

Lg, deine risuma

Von:  night-blue-dragon
2009-02-15T15:07:35+00:00 15.02.2009 16:07
Hi^^

Ein trauriges Kapitel.
Ein ausgesetztes Kind... warum wohl?
Nur ein Zettel mit Namen und einem kleinen Holzdrachen.
Wer wohl die hartherzige Mutter ist?

So jung Michael auch ist, sind seine Gedanken doch sehr erwachsen.
Hm, wer das Pärchen wohl ist?
Und wieso, sieht Michael einen Drachen, statt einen Menschen?

Hoffe das du uns mit der Antwort nicht solange zappeln lässt.

bis dahin

glg night-blue-dragon

Von:  Noir10
2009-02-15T13:40:55+00:00 15.02.2009 14:40
interessantes kapi jezt wissen wir mehr über michael, immer diese weisenkinder heut zu tage viel zu viele man is das traurig!!
^^-^^

Von:  roterose1
2009-02-08T13:03:45+00:00 08.02.2009 14:03
*kicher* Eine vom Himmel fallende Katze, die einen Menschen erzogen hat, den Joey schon länger kennt, und von dem Joey weiß, dass er (also Michael) von dieser Katze, die mit ihnen essen gehen wird, erzogen worden war, obwohl Michael eigentlich 'älter' ist, als Joey xD *lacht* Hach, klasse! x3 Und dazwischen ein verwirrter, eifersüchtiger Kaiba *grins* Yaay, toll ^.^ xD

... Sag mal, diese Eule, die der alte Mann im Park gesehen hat, war das die 'Katze'? Und ist dieser alte Mann gut oder böse?
Was war das eigentlich am Anfang des Kapitels? *da noch nicht so ganz durchblickt* Oder löst sich das im Laufe der nächsten Kapitel nach und nach auf?
Ich freu mich auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung x33 *anluv*
Ist wirklich wundervoll geschrieben. Ich liebe es, wenn nicht direkt klar ist, was wo wann... öhm... ja. und so... xD
Also wirklich klasse! *sich mal wieder wiederholt*

Mach weiter so! ^.^
Liebe Grüße,
rose (Vanessa)
Von: abgemeldet
2009-01-30T13:49:11+00:00 30.01.2009 14:49
also ich fands wie immer toll, du kannst gut schreiben, auch wenn ich mal wieder voll verwirrt bin und mal wieder keinen plan hab was hier gerade passiert und was nicht aber das liegt ja an mir und nicht an deinem tollen kapitel...mach schnell weiter so

lg yoko_mia


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