Ein neues Leben - Eine neue Zukunft von MichiruKaio (neu Kap. 17 "Bitte wache auf!") ================================================================================ Kapitel 15: Eine mysteriöse Frau -------------------------------- Kapitel 15 – Eine mysteriöse Frau Nur langsam kam die blonde Frau zu sich. Als ob sie sich weigern würde zu erwachen. Dennoch blieb ihr nichts anderes übrig. So öffnete sie nach einer Zeit ihre Augen, um sich daraufhin verwundert umzusehen. Um sie herum befand sich eine Wiese, die mit seltenen Blumen geschmückt war. Im zarten Rosa, hellem Violett und Weiß wuchsen diese Pflanzen, welche ihr einerseits unbekannt waren und die sie an die Gärten im Silberjahrtausend erinnerten. Ebenso wie diese liefen die einzelnen Blütenblätter spitz zu und strahlten etwas Anheimelndes aus. Langsam stand sie auf um die Gegend genauer begutachten zu können. Dabei glitt ihr Blick in den Himmel, von welchem ihr zwei Monde entgegen sahen, der eine war in einem schönen hellblau gehalten und der andere schimmerte einerseits leicht gelblich bis silbern. „Gefällt dir der Anblick?“ ertönte hinter ihr eine sanfte Stimme. Woraufhin sie sich erschrocken umdrehte. Doch erntete sie nur ein Lächeln der seltsamen Frau. Usagi stockte der Atem, als sie jene erblickte. Nicht nur die Überraschung über das Auftauchen der Frau nahm ihr die Sprache, sondern auch deren Aussehen. Sie hatte langes braunes Haar, wobei die vorderen Strähnen geflochten und nach hinten gebunden waren. Gleichzeitig trug sie auch noch ein kleines Blumenbukett im Haar, aus eben diesen Blumen, die sie zuvor angesehen hatte. Die Augen der Frau hatten eine eigenartige Färbung und erschienen im einen Moment violett und daraufhin wieder silbrig. Alles passte irgendwie zusammen, so auch das weiße Kleid, welches bis zum Boden reichte. An der Taille war eine violette Borte, die im ersten Moment wie eine Art Gürtel wirkte. Doch befand sich dieser Rand auch am Saum des Rockes und den Ärmeln. Auch am Ausschnitt befand sich eine etwas dünnere Verzierung durch den violetten Streifen. „Wer… wer sind sie?“ fragte Usagi verwirrt. Ihr schossen im Moment so viele Fragen durch den Kopf, dass sie gar nicht genau bestimmen konnte, welche sie zu erst stellen sollte. „Wo bin ich?“ folgte auch kurz darauf schon die nächste Frage, bevor die Erste beantwortet wurde. Dennoch änderte sich der Gesichtsausdruck der seltsamen Frau nicht. Ruhig ließ sie die Fragen stellen, welche ihren Weg durch den Mund der blonden Frau suchten. „Hab keine Angst, hier wird dir nichts geschehen, kleine Prinzessin.“ Antwortete sie sanft. Trotz dessen bewirkten diese Worte bei Usagi eine andere Folge als angenommen. Den deren Blick wurde etwas unsicherer und reichte von traurig bis beinahe zur Verzweiflung, schließlich wollte sie niemals mehr kämpfen. Sie wünsche sich nichts sehnlicher als ein ruhiges Leben, ein ganz gewöhnliches mit ihren Freunden. Dafür benötigte sie keine Zauberkräfte oder sonst welche Macht. Warum auch… „Ich… ich bin keine Prinzessin.“ Sagte sie leise, fast den Tränen nahe. „Kleines… natürlich bist du eine Prinzessin, es liegt in deinem Blut ebenso wie deine Macht.“ „NEIN!“ schrie sie auf und sah die Fremde an. „Ich bin keine Prinzessin und will auch keine sein! Ich bin ein ganz gewöhnlicher Mensch und mein Name ist Usagi Tsukino!“ Unwillig schüttelte sie gleichzeitig noch ihren Kopf, als ob dieser Gedanke somit verschwinden würde. Sie wollte nicht mehr, nie mehr. Nun lag es an der mysteriösen Frau leicht aufzuseufzen. Sie konnte schließlich nichts dagegen tun, es lag der jungen Frau nun einmal im Blute. „Prinzessin… Usagi… ich werde dich sicherlich nicht zwingen etwas zu sein, was du nicht willst.“ „Und warum wollt ihr dann, dass ich eine Prinzessin bin? Ich bin keine… ich will doch nur ein normales friedliches Leben.“ „Was dir auch keiner nehmen wird.“ Antwortete jene sanft woraufhin Usagi sie immer noch verzweifelt ansah. „Wer sind sie und wo bin ich hier? Ich möchte zurück…“ „Mein Name ist Aurora, ich bin die Priesterin eu… dieses Reiches. Wir befinden uns hier in einer Art Paralleldimension, ähnlich Elysion. Dennoch befindet sich jene näher an der Welt der Menschen. Die zwei Monde die du siehst, sind die Erde und der Mond. Doch von jenen aus kann man uns hier nicht sehen. Dafür ist dieses Reich bereits zu weit aus dem Gedanken der Menschen entschwunden.“ „Ich dachte Elysion ist eine Traumwelt.“ Reagierte Usagi etwas ruhiger. Sie hatte verdrängt, dass die vermeintliche Priesterin sich fast versprochen hatte. Im Moment wollte sie nicht zuviel wissen. Dies brachte ihr oft genug nur Dinge ein, die sie nicht wollte. Aurora schmunzelte etwas, bevor sie bestätigend nickte. „Ja, so kann man es auch sehen. Elysion ist ein Teil der Erde, den dies entspricht dem wahren Reich dieses Planeten. Die Erde selbst lebt für sich, doch das Goldreich der damaligen Zeit befand sich in Elysion und war nur von wenigen zu betreten. Genau genommen, denen die Träume hatten und sich diese erhielten. Doch da die Menschen im Laufe der Zeit Träume als kindisch bezeichneten, verschwand auch jene direkte Verbindung mit der realen Welt, wenn man es so will.“ Usagi wusste nicht genau was sie davon halten sollte. Sie wusste zwar nun, halbwegs wo sie war. Dennoch hatte sie keine Ahnung warum sie hier war, und irgendwie hatte sie Angst davor diesen Grund heraus zu finden. „Wie komme ich zurück?“ „Wenn die Zeit reif ist… dein Körper befindet sich noch auf der Erde. Du hattest zuviel Energie verbraucht – gegen den Dämon – wodurch dein Geist hierher geschickt wurde. Damit du dich regenerieren kannst.“ „Ich fühl mich doch gut… ich meine mir geht es gut.“ Versuchte die Blondine die Priesterin davon zu überzeugen, sie gehen zu lassen. Diese schüttelte jedoch nur sanft den Kopf. „Leider nein, dies kommt von den Blumen. Sie spenden dir ihre Energie, ebenso wie du ihnen deine Energie gibst, es ist eine Symbiose. Auch wenn es sich seltsam anhört, da du den Pflanzen selbst einen Teil deiner Energie gibst hilft es dir oder besser deinem Körper sich zu regenerieren. Sonst würdest du ohne Probleme zusammenbrechen.“ „A… aber was…“ „Versuche dich zu finden, Prinzessin. Leugne nicht deine Identität.“ Erneut wurde Usagis Blick trüber. Immer noch weigerte sie sich, wahr zu nehmen eine Prinzessin zu sein. Jemand zu sein, den sie nicht sein wollte. „Ich bin keine Prinzessin.“ Sagte sie, als sie die Augen schloss. „Ich bin weder dafür geeignet noch möchte ich eine Prinzessin sein.“ „Warum behauptest du, dafür nicht geeignet zu sein? Prinzessin …. Usagi, ich weiß vielleicht nicht viel über euer … über dein Leben, dafür fehlte mir die Macht. Doch sehe ich vor mir eine starke Frau, die alles tun würde um die Menschen zu beschützen, die ihr etwas Wert sind.“ „Natürlich will ich meine Freunde beschützen! Aber… aber ich will doch nicht mehr kämpfen! Jedes Mal müssen die darunter Leiden, die ich Beschützen will. Warum?!“ schrie sie die letzten Worte mit Tränen in den Augen heraus. Sicher, sie wollte jeden beschützen. Niemand sollte unnötig leiden müssen. Wieso mussten dafür aber all die Leiden, die sie nur schützen wollte. Warum konnte es nicht einfach Frieden geben? Aurora beobachtete das verzweifelte Mienenspiel der jungen Frau. Es tat ihr Leid, dass es jener so schwer viel ihre wahre Identität anzuerkennen. Leider wusste sie nicht, wie sie jener helfen konnte. Auch wenn sie es wohl gerne wollte. Nur eines sah sie in jener... die Angst verletzt zu werden. Anscheinend würde es noch einige Zeit brauchen, bis jene bereit war ihr Erbe anzutreten. „Kommt, ich zeige euch ein Zimmer, in dem ihr fürs erste Leben könnt.“ Sagte sie sanft. Vielleicht war es zu Anfang besser, sie noch nicht als die zu behandeln, die sie war. Irgendwann würde es jene selbst bemerken. Die Wahrheit zwischen all den Lügen erkennen, welche sie von ihrem wahren Erbe abhielten, aber anscheinend musste dafür noch einige Zeit vergehen.. Schließlich besaß sie eine Macht, die stärker war als alles andere. Doch dafür müsste sie ihr Erbe erst anerkennen. Gaia hatte ihr durch ihren Priester Helios bereits mitgeteilt, dass es in der Welt ihrer Prinzessin einige Probleme gab mit Kriegern, die diese beschützt hatte und jene selbst beschützen sollten. Ende / Kap 15 – Eine mysteriöse Frau – Fortsetzung folgt So endlich ist auch ein weiteres Kapi fertig. ^-^ Danke an Starlight1983 (Fanfiktion.de) für die Überprüfung. Sonst hätte es wohl noch Wochen gebraucht, bis ich mich zum Hochladen entschieden hätte. Ich kenn mich jedenfalls. Wahrscheinlich wird es wieder einige Personen geben, die das Kapitel zu kurz finden werden, doch bin ich eigentlich ganz zufrieden damit. Wann das Nächste kommt… keine Ahnung. Eure Chiru ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)