Grand Line Soccer Tournament von Sirus0 (Eine Homage an die EM 2008) ================================================================================ Kapitel 11: Tag 11 – FINALE = STROHHUT FC vs. 1. KPB ---------------------------------------------------- * Kabine des STROHHUT FCs * Stille, wie sie nicht existieren dürfte, lag über der Kabine der Strohhutbande. Nicht einmal die Tiere wagten es einen Laut von sich zu geben. Das Finale stand vor der Tür und die zwei mächtigsten, stärksten und schnellsten Mannschaften hatten es dorthin geschafft, doch die Verantwortlichen des Turniers befürchteten das Schlimmste. Ob die Insel von ihnen erneut vernichtet werden würde?! Plötzlich wurde die Kabinentür aufgestoßen und sie traten heraus. Täuschten sich die Anwesenden oder glichen die Mitglieder dieses Teams wilden Bestien, die sich gerade auf ein alles vernichtenden Kampf freuten? An vorderster Front trat der Strohhut höchst persönlich heraus und schlug mit seiner geballten Faust gegen die Wand. Die Risse die sich bildeten, breiteten sich über das gesamte Gebäude aus, doch aus einem unempfindlichen Grund, blieb das Gebilde noch stehen. Ein Wunder? Ruffy folgten Nami und Robin. Während die Schwarzhaarige als Einzige den Anwesenden entgegen lächelte, wirbelte Nami demonstrativ mit ihrem Klimataktstock umher, um den auch noch kleine Blitze zuckten. Ein Sinnbild dafür, wie geladen sie war? Hinter den einzigen Damen der Bande traten der grünhaarige Schwertkämpfer und der Cyborg heraus. Zorro gähnte lautstark und blickte dann grimmig in die Runde, doch schien es, dass wenigstens er keinen weiteren Schaden anrichten würde. Doch leider mussten die Verantwortlichen des Turnieres schnell erkennen, dass sie die Situation falsch eingeschätzt hatten. Denn als Franky plötzlich mit seiner linken Hand in die Luft schoss, beschwerte sich Zorro lautstark über den Lärm und attackierte seinen Gefährten mit zweien seiner drei Schwerter. Dieser wehrte die Attacke jedoch ab. Die Wucht von Zorros Angriff reichte dennoch aus um ganze Bäume hinter dem Cyborg zu entwurzeln. Nami beendete glücklicherweise das Spektakel mit ihrem vorbereiteten Thunder Tempo Angriff. Besorgt eilte nun auch Chopper heran und überprüfte den gesundheitlichen Zustand seiner Freunde. Der Schütze der Bande versuchte seinerseits Nami zu beruhigen. Als Brook folgte blieb den Meisten beinahe das Herz stehen. Der düstere Blick lies das Skelett noch fürchterlicher als sonst aussehen. Glich er doch einem Dämon entkommen der tiefsten Hölle. Das Schlusslicht bildete Sanji. Ruhig zündete er sich eine Zigarette an, ging einen Schritt vor die Kabine und stampfte mit aller Kraft auf. Zum Erschrecken der Verantwortlichen gab das Erdreich unter dem Tritt nach und ein kleiner Krater entstand. Diese Erschütterung gab dem Gebilde hinter dem Blondschopf den Rest und so krachte es in sich zusammen. Als Team schrie die Strohhutbande: „WIR WERDEN DIE KÖNIGE DES FUßBALLS!“ Woraufhin die Anwesenden konterten: „DAS PASST JA SO GAR NICHT ZU DER EBEN GELIEFERTEN SHOW!“ * Kabine des 1. KPB * „Ich hoffe die machen hier nicht auch so ein Radau, wie die Strohhüter in ihrer Kabine,“ hörte man einen der Turnierveranstalter zu seinen Kameraden sagen. Nachdem Ruffy und Co. ihre Kabine im wahrsten Sinne des Wortes abgerissen hatten, waren sie schnell hierher gerannt in der Hoffnung wenigstens diese Bande vor einer solchen Dummheit abhalten zu können. Schweigend warteten sie jedoch seitdem, dass die Kettenpiratenbande aus ihrer Kabine hinaus traten. Und das seit geschlagenen zwanzig Minuten. „Die brauchen ziemlich lange.“ „Vielleicht überlegen sie wie sie den Auftritt der Anderen toppen können.“ „Bloß nicht, das wäre vermutlich das Ende dieser Insel.“ „Ich bin ja immer noch dafür, dass wir uns schon einmal nach einem Ersatz umsehen.“ „Ist nicht, ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Und das bezieht sich auch auf die Hoffnung, dass wenigstens diese Truppe so etwas wie einen gesunden Menschen verstand besitzen.“ Kaum hatte der Älteste von ihnen seine Worte zu Ende gesprochen, gab es eine gigantische Explosion ganz in der Nähe und das konnte nur eines bedeuten: „SIE SIND SCHON IM STADIUM?!“ * Kommentatorenkabine * Das einzige was man heute von den Kommentatoren hörte, war ein einzelner Satz, der jedoch die Zuschauer in eine Zwickmühle brachte. Sollten sie dem größten Sportfinale der letzten 100 Jahre beiwohnen, oder… „Waaaaaaaaah! Wieso tut ihr mir das aaaaaan?“ „Weil du uns hast glauben lassen, dass wir an deinem Tod schuld seien und du uns als Geist heimsuchst! Bon Curry mein Freund, ist die Streckbank, die eiserne Jungfrau, das Becken glühender Kohlen und die neunschwänzige Peitsche samt Salzstreuer bereit?“ „Alles bereit, Schnuckelchen.“ * Spielfeld – erste Halbzeit * Mit zerbeulten Gesichtern lagen Eric und Zorro auf dem Boden, während die Navigatorinnen beider Banden ihre dampfenden Fäuste sauber machten. „Das man euch Knallköpfe auch immer schlagen muss.“ „Die müssen Masochisten sein, anders kann ich es mir nicht erklären,“ fügte Julia hinzu. „Wann kommt eigentlich unser Schiedsrichter?,“ fragte Ruffy gelangweilt. Just in dem Moment, wurde die seltsame ominöse und merkwürdige gigantische Doppelflügeltür an der Westwand des Stadiums aufgestoßen und ein in orange gekleideter Mann mit hochstehenden schwarzen Haaren betrat das Spielfeld. Er schien ein wenig irritiert zu sein und blickte sich ständig um. „Wo bin ich hier?,“ fragte er schließlich. „Beim großen Grand Line Soccer Tournament 2008 und ich vermute einmal, dass du unser Schiedsrichter bist,“ meinte Rikkon grinsend und begutachtete den Fremden. Er schien stark zu sein. Zumindest verströmte er eine Aura aus purer Kraft. „WIR SAGTEN DOCH KEIN DRAGONBALL! UND AUCH KEIN COSPLAY!,“ kreischten die Navigatorinnen die auf eine seltsame Art und Weise scheinbar wussten, wen dieser Fremdling darstellen sollten, weshalb sie ihm eine gefürchtete doppelte Todeskopfnuss verpassten. Der Schwarzhaarige krachte daraufhin mit ca. 200 km/h auf das Erdreich und erinnerte dadurch in seiner Pose an einen Strauß, der den Kopf in den Sand steckte. „Na toll, ihr habt unseren Schiedsrichter umgebracht,“ meckerte Lysop missbilligend, doch als der Fremde plötzlich aufstöhnte und seinen Kopf wieder herauszog, begann der Langnasige wie ein kleines Mädchen zu schreien und ihn als Zombie zu beschimpfen. „FOOOOOOS! Hab ich da etwas von einem Zombie gehört?! Leute, dass muss Bruce gewesen sein, sucht ihn!“ „Ich wünschte mir, er würde ihnen den Kopf mit einem Round House Kick wegtreten.“ „FOOOOOOS! ABER CINDRY-CHAN!“ „D-D-D-Das k-k-k-kann d-d-d-doch n-n-n-nich s-s-s-sein,“ stotterten die Navigatorinnen unterdessen. Plötzlich knackte das Teleschneckenmikro der Kommentatorenkabine und Chris Stimme verkündete rasch: „Meine Damen und Herren, darf ich ihnen unseren heutigen Ehrenschiedsrichter vorstellen? Extra angereist aus einem anderen Manga… ääääh… ich meine einem anderen Land: SON GOKU! Verdammt Bon Curry, nun fang doch das blöde Weib wieder ein!“ Es trat wieder Stille ein, weshalb einige Zuschauer beschwerend schrieen: „WIR DACHTEN HEUTE HÖRT MAN VON EUCH NICHTS MEHR!“ Doch auch die Navigatorinnen beider Piratenbanden hatten etwas auf dem Herzen, was sie – war ja nicht anders zu erwarten – schreiend von sich gaben: „DAS IST DER ECHTE SON GOKU?!“ Mit einem Male hellte sich Julias Gesichtsausdruck auf und sie fragte hastig den Schwarhaarigen: „Bekomme ich 300.000 Autogramme von dir…?“ Gleichzeitig fügte sie in Gedanken hinzu: „…um sie für viel, viel Geld zu verkaufen.“ „Ähm… Ich denke das geht in Ordnung. Aber vielleicht sollten wir erst einmal mit dem Spiel beginnen. Chichi wird sonst wütend, wenn ich wieder zu spät nach Hause komme. Also, beide Mannschaftskapitäne zu mir. Wer wählt was?“ „Zahl.“ „Kopf.“ Son Goku schnippte die Münze hoch in die Luft und als sie sich wieder herab senkte, fing er sie mit der linken Hand auf und knallte sie auf seinen rechten Handrücken. Anschließend offenbarte er das Ergebnis des Münzwurfes. „Kopf. Der 1. KPB hat Angabe, Strohhut FC dagegen Seitenwahl.“ Das Spiel konnte beginnen und somit begaben sich sämtliche Teilnehmer auf ihre Positionen. Nun sahen auch die Zuschauer, was für Positionen jedem Spieler in der Planung am Vortag zugewiesen worden waren. Während Nami und Julia als Trainerinnen am Spielfeldrand standen – gemeinsam mit den drei Auswechselspielern des 1. KPB Andy, Kiki und Kimiko – befanden sich Nico Robin und Lauri jeweils im Tor. Die Strohhutabwehr bildete sich aus Lysop, Chopper und Brook, während der 1. KPB scheinbar der Ansicht war das Sarus alleine dort ausreichte. Im Mittelfeld war das ganze genau umgedreht. Mit Josy, Talan und Jack stand dort eine Dreierkombination, wobei Franky bei den Strohhütern alleine war. Lediglich im Sturm hatten beide Mannschaften jeweils drei Spieler postiert. Und es waren bei beiden Mannschaften die drei gefürchtetsten Spieler. Ruffy, Zorro und Sanji auf der einen, Eric, Rikkon und Blade auf der anderen Seite. „Das wird der Untergang dieser Insel… definitiv,“ hörte man den ältesten der Verantwortlichen von der Tribüne aus jammern, welcher zuvor noch über seine Hoffnungen gesprochen hatte. Doch gingen seine Worte unter dem schrillen Anpfiff unter. Augenblicklich spielte Eric den Ball an Blade, welcher diesen geschickt annahm und nach vorne stürmte, doch dauerte es keine fünf Sekunden da stand sein alter Mentor Sanji vor ihm. „Der Schüler trifft auf den Meister,“ sprach der Blondschopf und beide kämpften eisern um den Ball. Immer wieder versuchte der Koch der Strohhüter das Leder zu ergattern, doch Blade konnte ihn verteidigen und suchte nach seinen Freunden, um ihnen einen Pass zu spielen. „Blade, spiel den Ball zu mir,“ rief Rikkon und der Angesprochene ließ sich nicht zweimal bitten. Ein langer Pass über den Kopf hinweg, doch leider war Ruffy zur Stelle. Er hatte sein Bein gedehnt und damit den Ball aus seiner Flugbahn getreten, so dass Zorro ihn ergattern konnte. Überrascht standen die drei Stürmer des 1. KPB, während der gegnerische Trupp zum Angriff ansetzte. Doch die Spieler im Mittelfeld waren darauf vorbereitet gewesen und ihr Ziel war es die Mitglieder der Strohhutbande zu stoppen. Da erinnerte sich Josy an die Besprechung, welche sie gemeinsam mit Julia am Abend des vorherigen Tages geführt hatte. „Josy... für dich habe ich eine ganz besondere Aufgabe.“ „Was denn?“ „Stell den Gegnern morgen deine neuen Erfindungen vor. Sie haben ein großes Interesse an ihnen verkündet!“ „Jaaaa! Endlich wird mein Genie erkannt!“ Plötzlich rannte das Katzenmädchen auf die Strohhüter los mit einem Haufen seltsamer Erfindungen in den Armen und schrie immer wieder wie sehr sie sich über das Interesse freuen würde. „Was wird das denn?,“ wollte Nami wissen, doch ehe die andere Navigatorin ihr hatte antworten können, kam es zu einer gigantischen Explosion, welche den gesamten Sturm der Strohhüter auseinander riss. Julia dachte nur grinsend: „Wir haben so gut wie gewonnen.“ Der Fußball wurde unterdessen von der Explosion in Richtung Sarus geschleudert und kullerte praktisch vor seine Füße. Dieser bemerkte den Ball vor sich und blickte verwirrt in die Runde. „LOS, STÜRM SCHON NACH VORNE DAMIT!,“ kreischte Julia aufgebracht und aus Angst vor ihrem Zorn tat der müde Kettenpirat was sie von ihm forderte. Doch kaum war er zwei Meter weit gerannt, übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief im Stehen ein. „DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN!“ „Hahaha, schläft der einfach mitten im Spiel ein,“ lachte Ruffy – dem als Einziger die Explosion kaum was hatte anhaben können – seinen Gegner aus, schnappte sich den Ball mit Leichtigkeit und rannte an dem einzigen Abwehrspieler vorbei. Damit hatte er praktisch die perfekte Torchance, doch plötzlich verlangsamte sich sein Schritttempo. Was war mit dem Gummijungen los? Und dann sahen die Zuschauer es. Auch er war im Stehen eingeschlafen. Entsetzt hörte man Nami ein lautes: „WIE KANN DAS SEIN?!“ schreien und gemeinsam mit anderen Navigatorin, eilte sie auf das Spielfeld und zusammen droschen sie ihre Freunde zusammen. Doch Son Goku war bereits zur Stelle und pfiff sie ab. Für den Rest des Spiels mussten sie wohl oder übel auf der Zuschauertribüne sitzen bleiben. „Nun haben wir wenigstens Ruhe,“ meinte Zorro genervt. „Hoffen wir es einmal,“ fügte jedoch Eric skeptisch hinzu. Der 1. KPB hatte den Ball bekommen und durften praktisch einen Freistoß ausführen. Talan ging an den Ball und blickte sich nach einem geeigneten Anspielpartner um. Sollte er zu einem der Stürmer spielen oder den Ball doch lieber erst einmal im Mittelfeld halten, um die Gegner zu locken? Danach ging alles ganz schnell. Der Schütze bemerkte wie Rikkon so schnell er konnte nach vorne rannte, worauf Talan kurz ausholte und einen kräftigen Schuss im hohen Bogen tätigte. Der Ball flog weit übers Spielfeld genau auf Nico Robin zu. Doch plötzlich sprang Rikkon in die Flugbahn, holte mit dem Kopf aus… und verfehlte denn Ball. Mit dem Gesicht voran landete er schließlich im Gras. „DU VOLLTROTTEL!,“ kam es wütend von seiner Mannschaft, während der Ball zu Brook kullerte, welcher ihn kurz ansah und dann lachend losrannte. „Spiel hierher,“ hörte er plötzlich eine Stimme, woraufhin er sofort den gewünschten Pass gab. Erst dann bemerkte er, dass er versehentlich zu Blade und Eric gepasst hatte, weshalb Nami nur einen ihrer Schuhe nahm und mit halber Lichtgeschwindigkeit – Wut verleiht Flüüüügel! – ihn den Schädel ein…warf? Die beiden Kettenpiraten jedoch schafften es – war es ihre eigene Wut die sie dazu beflügelte oder wussten sie einfach die Gunst der Stunde zu nutzen?! – beide gleichzeitig auf den Ball einzutreten, weshalb sie, aus purer Gewohnheit, dem ganzen dann auch noch einen tollen Namen gaben: „ULTRA MAELSTROM KILL RIKKON SHOOT OF DEATH AND DESTRUCTION!!!“ Der Ball, welcher aufgrund der immensen Schusskraft aus dem inneren heraus weißlich zu leuchten begann, flog mit der ganzen Wucht in Richtung Tor, traf in seinem Flug jedoch den gerade aufgestandenen Rikkon im Bauch und riss ihn mit sich. Nico Robin versuchte zwar verzweifelt mit gut einhundert ihrer Arme den Schuss abzuwehren, doch brach der Ball mit Rikkon die Mauer einfach durch und landete schließlich im Netz. Sofort pfiff Son Goku in seine Trillerpfeife und verkündete: „1:0 für den 1.KPB!“ Während die Mannschaftsspieler sich auf ihre Positionen begaben, meinte Blade an Eric gewandt: „Auch wenn wir auf geile Attackennamen stehen, sollten wir sie vielleicht ein wenig kürzen.“ „Aber nur ein wenig.“ „Klar, maximal drei Buchstaben.“ „Einverstanden.“ Endlich befanden sich wieder alle auf ihrer Position – auch wenn Rikkon mit Hilfe von Sarus Kräften auf seine Spielfeldseite geholt werden musste – und damit hatten die Strohhüter Anstoß. Doch leider machte Son Goku dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. „Halbzeit!“ * Zuschauertribüne – Halbzeitpause * Wieder einmal entschied sich Hogback dafür auf der Tribüne sitzen zu bleiben, da ihm der Trubel beim Verlassen des Stadiums auf die Nerven ging. Plötzlich merkte er wieder die Abwesenheit von Cindry-chan und fragte daher Absalom vorsichtig: „Wo ist den Cindry-chan?“ „Rrrrrrrr, die gehört nun zu den apokalyptischen Reiterinnen, nur um sie am Tag des jüngsten Gerichts foltern zu können.“ „FOOOOOOS!!! WIE GRAUSAM!!! Sag mal, nach dem Finalspiel findet doch ein riesiges Feuerwerk statt, oder?“ „Ich hoffe sie fliegen mit allen Raketen gemeinsam in die Luft und werden in tausend Teile zerfetzt,“ flüsterte plötzlich die weiche Stimme Cindry-chans in Hogbacks Ohr. Dieser sprang vor Angst wie eine erschreckte Katze in die Luft und kreischte dazu mädchenhaft: „FOOOOOOS!!! CINDRY-CHAAAAAN! DAS IST GEMEIN! SOWAS WÜNSCHT MAN SICH NICHT!“ „Rrrrrrr, aber, aber Cindry…“ „Und ich hoffe dich nehmen die Raketen auch mit.“ „FOOOOOOS!!! CINDRY-CHAN! DAS IST NICHT NETT UND GEHÖRT SICH AUCH NICHT!“ * Spielfeld – zweite Halbzeit * Das Spiel hatte noch nicht einmal begonnen und schon feindeten sich Eric und Zorro wieder einmal an. Die Stirne aneinander pressend, knurrten sich die Streithähne an und ihre Blicke hätten töten können, hätten sie die passende Teufelskraft dazu gehabt. Scheinbar reichte es ihnen nicht mehr, denn plötzlich griff Zorro zu Boden, schnappte sich den Fußball und quetschte ihn solange bis er mit einem lauten Knall platzte. Doch Eric ließ sich davon nicht beeindrucken. Fix schnappte er sich den Ersatzball, welcher gerade gebracht wurde, und zerquetschte diesen ebenfalls. Ehe sich Zorro den zweiten Ersatzball schnappen konnte, ging Son Goku dazwischen: „Aufhören! Ich verweise euch beide des Platzes, aufgrund der Zerstörung von Spielmaterial!“ „Wiiiie bitte?!,“ brüllten die Beiden und für einige Zuschauer hatte es den Eindruck, als würde das Feuer der Hölle die beiden stolzen Krieger einhüllen. Mit Hilfe seiner Teufelskraft erhöhte Eric kurz die Schwerkraft, so dass es schien, als würden Zorros und seine Aura den Boden eindrücken und sofort kam Sarus ihm zu Hilfe und ließ einige größere Gesteinsbrocken um sie herum schweben. „Wie könnt ihr es wagen?!,“ fragte Kaku aus den Zuschauerrängen, sprang aufs Spielfeld und erschuf ebenfalls eine fiktive Aura der Allmacht – in Hoffnung auf einen Oscar für Special Effects halfen Eric und Sarus der Riesengiraffe dabei diese Aura darzustellen. Doch Son Goku war niemand, der sich vor einem Wettkampf drückte und als Einziger von ihnen brauchte er keine Hilfe, was seine Aura anging. Mit einem lauten „AAAAAAAAAAAAAAAH!“ erzeugte er eine Druckwelle gemeinsam mit einem goldenen Schimmer, der ihn einhüllte. Seine Haarfarbe schlug plötzlich in blond um und mit drei kräftigen Hieben beförderte er seine Gegner außerhalb des Stadiums, ehe er ihnen hinterher flog, um den Kampf fortzusetzen. „OH NEIN! ES HAT WIEDER BEGONNEN!,“ schrieen die Veranstalter und Verantwortlichen entsetzt und eilten aus dem Gebäude heraus, um den Untergang der Insel vielleicht noch abwehren zu können. Schweigend sahen sich die Mannschaften unterdessen an. „Und wer macht nun den Schiedsrichter?,“ wollte Rikkon wissen. „Das übernehme ich. Man kam vor dem Spiel zu mir und bat mich notfalls als Ersatz einzuspringen,“ ertönte eine Stimme vom Spielfeldrand und als sich alle in Richtung Stimme wandten, erblickten sie dort einen stolzen Mann der Marine mit einer Hundemaske. Es war niemand geringeres als Ruffys Großvater Monkey D. Garp. „Können wir dann nun weiter machen?,“ wollte Nami wissen, die sichtlich gereizt war. Garp nickte kurz und legte den zweiten Ersatzball auf seine Position. Sofort fiel auf, dass es in den Reihen des 1.KPB eine Umstrukturierung gab. Lauri und Sarus hatten ihre Positionen in der Verteidigung und im Tor getauscht. Offenbar erhoffte sich Julia mit Lauri aus der Verteidigung heraus einen besseren Angriff. Garp pfiff schließlich das Spiel an. Der geschwächte Sturm der Strohhüter lies keine wertvolle Sekunde unnütz verstreichen und preschten sogleich zum Angriff nach vorne. Mit einem eleganten Doppelpass spielten Ruffy und Sanji Rikkon aus. Blade jedoch war nicht so leicht auszutricksen, dachte er. Denn unbemerkt war Franky mit gerannt, wodurch Sanji mit der Hacke den Ball nach hinten spielte, dem Cyborg vor die Füße, und mit seinem Körper leicht Blade daran hinderte sofort die Verfolgung aufzunehmen. Durch das Manöver konnten Ruffy und Franky schließlich den Mittelfeldwall der Kettenpiraten erreichen. Josy war leider zu sehr mit einer ihrer Erfindungen beschäftigt, so dass sie kein wirkliches Hindernis darstellte. Doch Talan und Jack waren dagegen ein anderes Kaliber. Die beiden Strohhüter mussten schleunigst an ihnen vorbei kommen, da Rikkon und Blade bereits heraneilten. Plötzlich rief Lysop aus der Abwehr heraus: „LYSOPS SUPERWITZ 142: ROLLT EIN BALL UM DIE ECKE UND KIPPT UM!“ Stille. Schweigen. Vakuum. Anders konnte man die Situation nicht in diesem Moment beschreiben. Bis… „Pffffffbuhahahahaha.“ Plötzlich lachte Jack lauthals los und kippte um. Sich den schmerzenden Bauch haltend, kullerte er auf dem Rasen rum und lachte, als hätte Lysop den Witz des Jahrtausends erzählt. Er selbst schien ebenfalls über diese Situation überrascht zu sein. „JACK DU IDIOT! DER WAR NICHT WITZIG,“ schaltete sich die verzweifelte Navigatorin der Kettenpiraten ein. Doch dann geschah etwas Unfassbares. Lachend fiel auch Ruffy um, er hatte erst in diesem Moment den nicht lustigen Witz begriffen und mit ihm fiel auch Rikkon in den Lachflash ein. Ihn hatte es genau wie Ruffy getroffen. Auch Nami mischte sich daraufhin verzweifelt in die Situation ein: „VERDAMMT RUFFY, DU SOLLTEST DIESE CHANCE DOCH NUTZEN!“ Als Höhepunkt der Katastrophe begann sogar Kimiko auf der Bank an zu kichern, während Andy lachend von der Sitzmöglichkeit herunterfiel. Franky wusste die Gunst der Stunde zu nutzen und sah nur eine Chance ein Tor zu schießen. Er drehte sich zum letzten Mittelfeldspieler um, streckte diesem seinen Hintern entgegen und rief: „COUP DE POO!“ Dieser fürchtete das Schlimmste und versuchte sich mit Nase zu halten und einem Hechtsprung in Sicherheit zu bringen. Erst als er auf dem Rasen aufschlug merkte Talan, dass man ihn reingelegt hatte. Nun gab es nur noch eine Person zwischen Franky und dem Tor – wenn man vom Torwart einmal absah –, Lauri. Franky blieb nicht viel Zeit sich etwas zu überlegen. Er musste vielmehr handeln. Im Spurt schrie er daher: „Doc Kuleha hat dich für einen Sonderauftrag zu sich beordert!“ „Was? Wirklich? Zu Doktor Kuleha!“ Mit einem Male war die junge Ärztin verschwunden und damit der Weg frei. Man hörte zwar noch kurz Julia schluchzend und auf den Boden schlagend sagen: „Von ihr hätte ich das niemals erwartet…“ Zum Schuss ausholend verkündete der Cyborg unterdessen: „Kickers Right!“ Doch kurz bevor sein Fuß den Ball treffen konnte, schnellte plötzlich Blade hervor und trat ebenfalls dagegen. Durch die Wucht beider Schüsse wurde das Leder immens zusammengequetscht, bis es schließlich nach oben in die Luft schnellte. Ruckartig, oder besser gesagt reflexartig, blickten die beiden Spieler nach oben, so dass sie von der Sonne geblendet wurden. Stille trat ein, bis der Ball wieder auf dem Boden auftippte und dann auch noch in Richtung Tor kullerte. Julia freute sich bereits und sah endlich wieder einen Lichtblick am Ende des Tunnels: „Haha! Der Ball ist ja einfach zu… SARUS?! Wach auf du Trottel!“ Zwar wurde dieser durch den Schrei der Navigatorin aus dem Schlaf geschreckt, doch war es bereits viel zu spät. Just in dem Moment rollte der Ball über die Torlinie und der Pfiff des Schiedsrichters Garp ertönte. „1:1.“ Mit Entsetzen richteten sich die Blicke der Kettenpiraten auf ihren Freund im Tor. Jedoch nicht etwa, weil Julia – wie konnte es sein, dass sie im Bruchteil einer Sekunde an seiner Seite erschienen war, wenn doch jede Teufelskraft einmalig war und Lauri bereits die Teleportkraft der Teleport Frucht besaß? – den armen Sarus ungespitzt in den Boden rammte, sondern weil ihr hart erkämpfter Vorsprung so einfach dahin war. Und das auch noch auf diese peinliche und banale Art und Weise. Beide Mannschaften wussten, dass sie dringend ein weiteres Tor vor Ende der Spielzeit schießen mussten, ansonsten würde es ein Elfmeterschießen geben und wie das enden würde, könnte nicht einmal das beste Orakel vorher sehen… auch Chris nicht. Da die Kettenpiraten das Tor kassiert hatten, durften sie den womöglich letzten Anstoß des Spieles durchführen und nun da auch Lauri zurück war, hatten sie offenkundig die besseren Karten. * Inzwischen irgendwo an der Grenze zwischen Raum und Zeit * Adi Keller kämpfte sich weiter voran. Langsam aber sicher verließen ihn seine Kräfte. Wie sollte er nur vor diesem Monstrum, welches ihn verfolgte fliehen können?! Ein verzweifelter Blick nach hinten. Da war sie wieder. Trotz des übernatürlichen Schneesturms, der hier tobte, setzte sich unermüdlich einen Schritt vor den Anderen. Schien es nicht sogar so, als wage es der Sturm selbst nicht sich mit ihr anzulegen? Das zerfurchte Gesicht von Adis überraschendem Angriff auf dem Rivers Mountain, als er eine Felslawine auf sie losgelassen hatte, entblößte ein maschinenartiges Gebilde. Die Wahrheit hatte ihn damals geschockt, doch so ließ sich einiges erklären. Er hatte zwar nur Gerüchte über dieses Wesen gehört, doch bestand inzwischen kein Zweifel darin, dass Michi die Sucherin in Wahrheit der T-Michi war. Der stärkste je gebaute Android und damit der stärkste je gebaute Terminator. Und ihre Aufgabe war es ihn zu vernichten, bevor seine ausgestopfte Schildkröte in der Zukunft würde die Rebellen anführen können, welche sich gegen die Herrschaft der Maschinen gebildet hatte… * Wieder auf dem Spielfeld * Plötzlich und ohne Vorwarnung schrieen Nami und Julia los: „WIEVIEL WILL DIESER BESCHEUERTE AUTOR NOCH KLAUEN?!“ Vor Schreck vermasselte Rikkon den Pass zu Blade gehörig, so dass der Ball am Ende bei Ruffy landete und sich ihm somit die vielleicht einzige Möglichkeit bot den Sieg einzuheimsen. Wie eine Wand stürmten sämtliche Spieler der Mannschaft auf das gegnerische Tor zu. Lediglich Robin blieb zurück und machte es sich auf ihrer Liege mit einem schönen Buch gemütlich. Überraschenderweise ertönte jedoch der Schlusspfiff. Doch wie war das möglich. Alle sahen zu Garp, welcher mit dem kleinen Finger seiner linken Hand in der Hase bohrte und grummelte: „Das ist mir zu langweilig. Wir wissen doch alle, dass das nichts wird. Also fangen wir am Besten direkt mit dem Elfmeterschießen an.“ Der Schock über die Ernsthaftigkeit der Aussage, während er in der Nase poppelte und seiner Worte, ließ sämtliche Spieler samt Zuschauerschaft umkippen. Man könnte von einem Massenniederschlag sprechen. Da jedoch die Aussage des Schiedsrichters auf dem Platz Gesetz war, versammelten sich alle Spieler und planten, welche fünf Schützen antreten sollten und wer für das jeweilige Team ins Tor ging. „Habt ihr euch entschieden?,“ wollte Garp schließlich wissen. Da niemand Widerspruch einlegte, verkündete der komische Kauz grinsend: „Der 1.KPB beginnt. Wer ist euer erster Schütze?“ Robin erhob sich von ihrem Stuhl – sie hatte als Einzige bei der Besprechung nicht mitgemacht, da ihr bewusst gewesen war, dass man sie als Torwart wählen würde – und machte sich bereit für die Schüsse. Als erster trat Rikkon an die Elfmeterlinie. Nach kurzen Kniebeugen machte er sich bereit. Als auch Robin ihr Einverständnis gab, sprintete der Kapitän die wenigen Schritte auf den Ball zu. Als er zum Schuss ausholte und lautstark „Giant Chain Leg“ heraus posaunte, legten sich seine schweren Ketten um sein Bein. Rikkon erhoffte sich dadurch einen stärkeren Schuss. Leider bedachte er dabei die veränderten Ausmaße seines Beines nicht und so geschah das unvermeidliche. Sein Tritt traf bereits den Bode vor dem Ball und bohrte sich dabei in das weiche Erdreich. Anstatt einen kräftigen Schuss auf das Tor zu absolvieren, wälzte der Kettenpirat den Rasen des halben Spielfeldes um. Der Ball rollte dabei zur Seite und kam nicht einmal Ansatzweise in Tornähe. „Kein Treffer,“ entschied Garp und erneut war Julia mit ihrem Superspeed zur Stelle, um ihren Kapitän für seine absolutäre Schusseligkeit zu strafen. „Nach einer abgewandelten Mantora-Form beherrscht sie nun sogar eine Technik die einer Teufelskraft nahe kommt? Diese Frau hat definitiv unseren Schutz nicht nötig.“ Der Rest der Bande nickte zu Erics Worten. Da die eine Spielfeldseite hinüber war, musste das andere Tor für den Rest der Elfmeterschüsse halten. Das es diese Aufgabe unbeschadet überstehen würde, war vermutlich so wahrscheinlich wie dreimal hintereinander den Jackpot beim Lotto zu gewinnen. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ruffy pumpte mit Hilfe seiner Gummibeine das Blut schneller durch seinen Körper. Die charakteristischen Merkmale wie die rötliche Hautfärbung und das Dampfen traten auf. Ruffy befand sich somit in seinem Gear 2 Zustand und war damit optimal auf einen Schuss vorbereitet. „Gum Gum Jet…“ Plötzlich verschwand Ruffy, wodurch eine kleine Druckwelle erzeugt wurde und der Ball sich leicht bewegte, was von Garp prompt als kein Treffer gewertet wurde. Verwirrt sah sich Nami nach ihrem Kapitän um und erblickte ihn auf der Tribüne bei Blade, der einen tragbaren Grill aufgebaut hatte und für Ruffy ein Steak vorbereitete. Während sich Jack nun für seinen Schuss bereit machte, versuchte Nami ihren Kapitän zu ertränken und sich gleichzeitig bei Garp für das unfaire Verhalten Julias zu beschweren. Diese behauptete, dass Blade ganz zufällig den Grill aufgebaut hatte. In ihren Streit vertieft, bekamen sie nicht einmal mit, dass Jack bereits seine Affenform angenommen hatte und loslegte. Affentypisch stürmte er auf das Leder zu, schlug mit den Armen neben dem Ball auf, so dass dieser leicht aufhüpfte. Jack dagegen machte eine Art Handstand ehe er in schaukelnder Art den Ball in Richtung Tor kickte. „Ape Shoot!“ Der Ball flog auf das Tor zu, doch zu schwach um Robin zu überwinden. Die Arme überkreuzend erzeugte sie durch ihre Kräfte haufenweise neue Arme, welche den Ball abfingen. „Kein Treffer.“ Als Nächster trat der Cyborg Franky heran. Wie wollte er den Torwart des 1.KPB überwinden? „Kickers Right,“ verkündete er lediglich, rannte auf den Ball zu und kickte ihn in Richtung Tor. Plötzlich hörte man Lysop wie beiläufig schreien: „Oh mein Gott, ein gigantischer rosa gepunkteter Riesengodzilla mit Ultra-Fettem-Todessternlaserkanone genau hinter dem Tor!“ Begeistert und mit einem seltsamen Funkeln in den Augen, blickten Ruffy, Chopper, Brook, Rikkon, Andy und auch Sarus in die Richtung und riefen begeistert: „COOOOL! WO DENN?!“ Doch Lysop antwortete nicht, da sein Plan aufgegangen war, was von Garp mit einem lauten „Tor! 2:1 für den Strohhut FC.“ bestätigt wurde. Erst jetzt erkannte Sarus, dass er reingelegt wurde und Nami klopfte dem Lügenbaron anerkennend auf die Schulter. Sie hatte ihm zwar gesagt, dass er es versuchen solle, doch dass es wirklich klappen würde hätte sie selbst nie im Leben gedacht. Aber auch Lysop schien über seinen Erfolg ein wenig überrascht zu sein, trällerte dennoch so unschuldig wie möglich ein Lied. Endlich war der dritte Schütze des 1.KPB dran. Es handelte sich um niemand geringeren als Blade. Dieser machte sich nicht die Mühe Anlauf zu nehmen oder sich irgendwie großartig vorzubereiten. Er holte nur kräftig aus und legte all seine Kraft in den Schuss. Es war, als habe die gigantische Kanone eines Marinekriegsschiffes den Ball getroffen, als dieser mit seiner enormen Wucht in Richtung Tor flog und dessen Netz durchsäbelte, nachdem das Gerüst gut einen Meter nach hinten gerissen wurde. „Robin, warum hast du nicht versucht den Ball aufzuhalten?,“ fragte Lysop entsetzt, da Nami noch immer mit Ruffy beschäftigt war. „Der Schuss war zu stark,“ war die kurze und knappe Antwort der Archäologin, welche Lysop einleuchtete. Nachdem das Tor wieder stand und ein neues Netz draufgespannt war, konnte der dritte Schütze der Strohhüter antreten. Es handelte sich um niemand geringeres als Sanji. Den Superkicker, das Equivalent zu Blade und dessen Mentor. Man konnte also mit einem weiteren Tor rechnen. „Huhu, Sanji,“ hörte der Blondschopf plötzlich eine göttliche Stimme säuseln und als er seinen Blick zur Seite wandte, erhaschte er gerade noch, wie Julia den einen Träger ihres Tops lasziv über ihre Schulter gleiten ließ. Sofort packten Amors Lakaien das Herz des Smutjes und trugen es davon. Dieser sprang hoch, schlug die Hacken zusammen, trat den Ball einfach davon und eilte zur Navigatorin herbei. „Fosfosfosfos, na das nenne ich einmal ein spannendes Finale, auch wenn wir nicht dabei sind.“ „Ich wünschte ein fehlgeleiteter Schuss würde sie am Kopf treffen.“ „FOOOOOOS! CINDRY-CHAN! DAS IST…,“ weiter kam der merkwürdige Arzt nicht, ehe Sanjis geschossener Ball den Arzt wie von dessen Assistentin gewünscht am Kopf traf und Hogback somit KO ging. Selbst Cindry war nun ein wenig überrascht und meinte nach kurzer Überraschungsüberwindungszeit: „Ich wünschte mir Satan persönlich würde erscheinen und sie mit sich ins Höllenreich nehmen.“ Selbst nach einiger Zeit geschah nichts, was natürlich die Zombiedame deprimierte. „Arme Cindry,“ meinte Julia. „Ja… Traurig, dass man ihr nicht noch einmal einen Moment des Glücks gönnt,“ pflichtete Nami bei. Wie auf ein geheimes Befehl, schreckte Hogback wieder auf und schrie entsetzt: „FOOOOOOS?! WOLLT IHR MICH UMBRINGEN?! DAS IST DOCH GEMEIN!“ Die Antwort die er dafür von den männlichen Mitglieder der Ketten- und Strohhutpiratenbande bekam war ein simples und einfaches: „Willkommen in unserem Leben…“ Der leichtsinnige Schuss brachte Sanji unterdessen sofort ein „Kein Treffer“ ein. Noch immer versuchte er Julia zu erreichen, die inzwischen den Träger wieder zurück geschoben hatte. Doch ehe er sie erreichte, sprang Nami mit einem gekonnten Karatesprung dazwischen, um den Smutje für sein Vergehen zu strafen. „Unser Vorsprung ist wegen dir Idioten dahin!“ „Ich liebe dich wenn du so sauer bist, Nami-swan…,“ keuchte er und wurde schließlich ohnmächtig. „Hahaha, der Kochlöffel hat elendig versagt,“ lachte Zorro unterdessen und musste sich den bereits schmerzenden Bauch halten. „Willst du Ärger Marimo?“ „Du triffst mich eh nicht, wenn du nicht einmal in so ein großes Tor treffen kannst. Hahaha!“ Nun waren Talan und Chopper dran, wobei ersterer bereits Schussbereit war. Doch war er kein guter Schütze und so landete sein Schuss schließlich hinter dem Tor, nachdem es dieses überflogen hatte. Eiskalt drehte er sich um und meinte: „Hab mein bestes gegeben.“ Schnell floh er, bevor Julia auch nur dran denken konnte auf ihn loszugehen. Hätte er gewartet, wäre ihm aufgefallen, dass sie ihn nicht einmal beachtete, sondern scheinbar irgendwas wieder plante. Gleichzeitig stand nun Chopper bereit zum Schießen. Er wollte gerade losstürmen, als… „CHOOOO~PPI!“ Ein Schock ließ ihn zusammen zucken und die pure Angst schüttelte seinen Körper kurz durch. Sein Gehirn schaltete auch ohne die Double-Brain Power schnell und sofort begann der kleine Elch zu fliehen. Nur wenige Sekunden später zischte auch Porsche vorbei und nahm damit die Verfolgung auf. „Kein Treffer, da der Schütze abgehauen ist. Bisher haben beide Mannschaften einen Treffer erzielt und nun kommt es zum entscheidenden fünften Schuss.“ Garp bat Eric zum Elfmeterpunkt, während Nami Julia Betrug vorwarf. Sie wusste eindeutig, dass diese Porsche gerufen hatte, um Chopper am schießen zu hindern. Inzwischen war auch der ehemalige Priester zum Schuss gekommen und der Ball flog mit enormer Wucht auf das Tor zu. Doch scheinbar nicht genügend Wucht. „Doce Fleurs,“ ertönte Robins Ruf und zwölf Arme schossen aus dem Boden, so wie der Torlatte um gemeinsam sich den Ball zu schnappen. Doch obwohl sich zwölf Handinnenflächen sich dem Ball in den Weg stellten, versuchte dieser weiterhin – beinahe als habe er einen eigenen Willen – sich einen Weg ins Netz zu suchen. „Dieciseis Fleurs… Veinte Fleurs…“ Zweimal versuchte Robin dem durch Aufstocken der Arme entgegen zu wirken. Erst auf sechzehn, dann auf zwanzig. Doch noch immer war der Ball nicht zu bremsen und nun wirkte auch Eric mit seiner Kraft entgegen. „Gravitation Up, 4G!“ Robin spürte sofort, dass er seine Schwerkrafterhöhung auf das Tornetz nutze, denn auch sie selbst wurde nun von dem Netz angezogen und obwohl sie ihr Gewicht nach vorne verlagerte, rutschte sich langsam aber sicher auf das Netz zu. „Cien Fleurs!“ Ganze hundert Arme rief Nico Robin noch hinzu, doch selbst jetzt noch schien es nicht zu reichen. Und das obwohl ihr Gegner noch nicht einmal das volle Maß seiner Kraft ausgenutzt hatte. „Gravitation Up, 10 G!“ Allmählich wurde alles von dem Tornetz angezogen was nicht Niet- und Nagelfest war. Toupets, Blätter, Stifte, Mützen. Aber vor allem der Ball. „GRANDE FLEUR!“ Ab jetzt wuchsen durchgehend Arme hinzu. Solange bis das ganze Tor voll von ihnen war. Doch noch immer bohrte sich der Ball in die Handflächen und machte Millimeter für Millimeter Platz gut. Bis sie letztendlich kam, die Hiobsbotschaft. „Tor! 3:2 für den 1.KPB.“ Erschrocken blickte Robin zu Boden und tatsächlich. Der Ball hatte die Torlinie überschritten. Schnell löste sie ihre Arme wieder auf und aufgrund des fehlenden Widerstandes sauste der Ball, wie schon Blades Schuss zuvor, durch das Netz hindurch und sogar durch die Tribüne die dahinter lag. Die Zuschauer hatten sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen können, ehe der Ball einen glatten Durchschuss gemacht hatte. Zum zweiten Male an diesem Tag wurde das Netzt gewechselt, damit der letzte Schütze, dessen Schuss das Spiel entschied, endlich zeigen konnte was er drauf hatte. Grinsend sah Zorro zu Sarus, welcher bereit war sich dem Schuss des Schwertkämpfers entgegen zu stellen. „Schau gut zu, Suppenversalzer. Ich zeig dir, wie man ein Tor schießt.“ „Klappe Marimo, sonst versalz ich dir gleich was!“ „Sanji, hör auf damit. Zorro muss sich konzentrieren.“ „Jawohl, Nami-swan!“ „Dieser Kerl ist wirklich einfach gestrickt…,“ waren Zorros letzte Worte, ehe er sich endlich dem Ball zuwandte. Ähnlich wie die Smutje beider Mannschaften fackelte der Grünhaarige nicht lange, sondern holte kurz aus und trat mit aller Kraft zu. Sarus hatte damit gerechnet, streckte ruckartig seinen Arme aus und nutzte seine Teufelskraft auf eine vielleicht eher ungewöhnliche Art und Weise. Er versuchte nämlich den Ball von sich wegschweben zu lassen, um somit sein Tempo zu verringern. Er benutzte seine Kraft als Bremse. Und tatsächlich schien sein Plan aufzugehen, denn je weiter der Ball flog, umso langsamer wurde er. Doch auch hier hieß es: Es war nicht genug… Als der Ball auf Sarus Hand aufschlug, erzeugte er eine kleine Druckwelle, die sich spontan entlud und damit eine regelrechte Staubwolke explosionsartig erzeugte. Das Publikum wartete gespannt, dass diese sich lichtete und somit das Ergebnis sichtbar wurde. Eiserne Stille trat ein. Niemand wagte etwas zu sagen. Das Turnier war praktisch beendet, doch noch konnte man den Ausgang nicht erkennen. Bis endlich langsam etwas erkennbar wurde. Erst ein Kopf. Der Rumpf. Und… Alle blickten zu Sarus, der den Ball mit seiner rechten Hand in die Höhe streckte. Er hatte ihn gefangen. Kein Treffer… Kollektives Schweigen. Die Stille hielt jedoch nur solange an, bis man die Mitglieder des 1.KPB schreien hörte: „WIR HABEN GEWONNEN!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)