Konoha Academy von Suzame (Schooltime's the best time of our life) ================================================================================ Kapitel 9: Don´t drive drunken... --------------------------------- Nach langer, langer Zeit wieder ein neues Kapitel. Viel Spaß damit. Ich hoffe es hat noch wer Interesse & es gefällt euch ;) Liebe Grüße Don´t drive drunken... „Hey sister, go sister, soul sister, flow sister. Hey sister, go sister, soul sister, go sister “, sangen sie und nun erkannte auch der Letzte das Lied. Es war ´Lady Marmelade´ von Christina Aguilera, P!nk, Lil´ Kim und Maya. Passend zu dem Lied schwangen die beiden die Hüften und tanzten lasziv über die Bühne. Bei „Voulez-vous coucher avec moi, ce soir?“, zeigten sie auf sich selbst und zwinkerten beziehungsweise fuhren sich in Inos Fall mit der Zungenspitze über die Lippen, was ihnen lautes Johlen der Männer einbrachte und Sai stöhnen ließ, als säße er mit einem guten Playboy bei sich Zuhause auf seinem Bett und nicht in einer Karaokebar. Da beide relativ gut singen konnten, tat es den Zuhörern wenigsten nicht weh, als Ino voller Inbrunst den X-Tina Part ins Mikro schmetterte während Temari im Hintergrund tanzte. Mitten im Lied sahen sich die Mädchen an und schienen den gleiche Gedanken zu haben. Sie stiegen nun Hüften schwingend von der Bühne und traten zu ihren sechs Lieblingsjungen. Ino stieg auf den Tisch und kniete sich vor Sai und zog ihn am Hemdkragen zu sich, während Temari sich breitbeinig auf Shikas Schoß setzte und einen Arm um seinen Nacken schlang, was er mit einem Grinsen und einem umschlingen ihrer Hüften quittierte. Die anderen begannen nun laut zu grölen und klatschten. „Oh, Shika da geht noch was“, rief Sasuke lachend. Shika grinste zurück und sah dann Temari vor ihm an, die ihren Rücken nach hinten durch bog und ihm so sehr dekorativ ihr Dekolleté präsentierte. Dann kam sie mit einer schnellen Bewegung wieder nach oben und stoppte, als sie mit ihrem Gesicht ganz knapp vor seinem war. „We´re lady marmelade.“ Ino währenddessen lieferte Sai eine so heiße Show auf dem Tisch, dass dieser sich schon die trockenen Lippen befeuchtete. Die Blondine ließ ihren Oberkörper aufreizend langsam kreisen und stützte sich danach auf den Händen ab, sodass sie nun auf allen Vieren war. Als sie ihr Gesicht seinem näherte, witterte er seine Chance und wollte sie küssen, doch Ino legte einen Finger zwischen ihre Lippen. „Na na, nicht beim ersten Date, Kleiner“, sagte sie ins Mikro, sodass es jeder hörte. Leises Gelächter ertönte und Sai warf ihr einen bitterbösen Blick zu. Ino grinste und stieg dann wieder vom Tisch und Temari folgte ihr. Mit großen Schritten durchmaßen sie den Raum, ganz so, als ob sie hier auf dem Catwalk wären, natürlich nicht ohne das obligatorische Hintern wedeln. Als der letzte Ton verklang war das Gegröle ohrenbetäubend. Grinsend schlugen Ino und Temari ein und sie kamen gemeinsam von der Bühne. Bei dem Tisch der Jungen hielt Ino kurz an. Sie sah sich nach Sai um, der sie immer noch wütend anfunkelte. Sie grinste und schlenderte zu ihm. „Ach Sai, du bist doch jetzt nicht sauer, oder? Ich habe es doch nicht böse gemeint“, sagte sie nachdem sie sich auf seinen Schoß gesetzt hatte und lächelte ihn an. „Warum sollte ich denn sauer sein? Du hast mich ja nur wie den letzten Depp aussehen lassen“, erwiderte er süffisant. „Oh tut mir Leid, das macht der Alkohol“, sagte sie und umarmte ihn, was ihn dann doch grinsen ließ. „Ey Leute! Wollen wir noch ins ´Palace´?“, rief Rania in dem Moment zu ihnen herüber und die Jungs sahen sich an. Schließlich zuckte Sasuke die Achseln. „Klar“, rief er zurück und stand auf. Die anderen folgten seinem Beispiel und Ino ging zum Nachbartisch, um ihre Jacke zu holen. Die Jugendlichen bezahlten noch ihre Getränke und verließen dann die überfüllte Bar. Draußen auf der Straße stieß Ino, Sais Begleiterin zur Seite und hängte sich stattdessen selbst an seinen Arm, was den Yagari allerdings nicht zu stören schien. Sie liefen zu kleinen U-Bahnstation in der Nähe und unterhielten sich dabei lachend. Temari flirtete ganz offen mit Shikamaru, der seine schwarzhaarige Freundin schon in ein Taxi gesetzt hatte. Rania und Hina redeten über irgendwas und Tenten betrachtete traurig Nejis Rücken. Shana und Sakura gingen zu ihr. „Hey Ten, mach dich nicht fertig. Irgendwann redet er schon wieder mit dir“, sagte Sakura mild und strich der Brünette über die Schultern. Tenten sah sie erschöpft an und nickte dann. „Ja, ihr habt Recht“, sagte sie und wischte sich verstohlen eine kleine Träne aus dem Augenwinkel. An der U-Bahnstation standen schon viele Menschen und die U-Bahn war wie immer total überfüllt. Eng aneinander gepresst standen sie nun nebeneinander und hielten sich fest, um nicht um zu fallen. Für Sai war es natürlich wieder eine Gelegenheit Ino näher zu kommen, denn er schlang ihr einen Arm um die Hüfte, natürlich nur um sie zu stützen. Die Fahrt dauerte nicht allzu lange und da der Club direkt an der Station lag, mussten sie noch nicht einmal weit laufen. Am Eingang des Ladens standen zwei bullige japanische Türsteher und kontrollierten die Ausweise, da es erst ab 18 erlaubt war ihn zu betreten. „Ino! Ich bin erst 17! Ich komm da mit meinem Perso nicht rein!“, zischte Shana und packte die Blondine am Handgelenk. Die lächelte sie etwas verwirrt an. „Ach, mach dir keine Sorgen. Ich kenne die Türsteher“, sagte sie und ging dann weiter. Etwas beruhigt ließ Shana sich ein Stück zurückfallen. Tatsächlich kamen sie und die anderen problemlos in den Club und wurden sogar noch freundlich begrüßt. Als Shana ihnen jedoch folgen wollte, packte der größere der beiden Türsteher sie am Arm und verlangte ihren Ausweis. Hilflos sah Shana sich nach den anderen Mädchen um, doch die waren bereits im Inneren des Clubs. Da umfasste plötzlich jemand von hinten ihre Taille. „Ist schon in Ordnung, sie gehört zu mir Han“, sagte Gaara mit seiner tiefen Stimme in perfektem Japanisch und der Türsteher nickte. „Hey und was ist mit mir?“, keifte da Gaaras blonde Begleitung, die anscheinend auch noch keine 18 war. Gaara sah sie nur kühl an. „Ich hänge schon den ganzen Abend mit dir rum und ehrlich gesagt habe ich jetzt keine Lust mehr auf dich. Such dir einen anderen, der dich rein bringt“, sagte er leise und ohne sie noch einmal eines Blickes zu würdigen, nahm er Shana mit ins ´Palace´ ohne ihre Taille dabei los zulassen. Im Eingangsbereich, wo auch die Kassen standen, drehte sie sich um. „Warum hast du das gemacht?“, fragte sie misstrauisch. „Was?“, wollte er ausdruckslos wissen. „Warum hast du mich mit rein genommen und nicht deine komische Freundin? Ich dachte du hasst mich.“ Er zog die Augenbraue hoch. „Hassen ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt, dass ich dich nicht besonders mag. Aber du bist mein Assistent und es würde kein gutes Licht auf mich werfen, wenn ich dich draußen stehen lassen würde“, sagte er und ging dann einfach weiter zur Kasse. Shana rauchte vor Zorn, stampfte dann aber ebenfalls zur Kasse, an der auch schon die anderen Jungs standen. „Da hattest du aber Glück, dass Gaara da war“, sagte Sasuke und Shana ignorierte ihn. Nachdem sie den Eintritt bezahlt hatte, betrat sie den eigentlichen Club, an dessen Eingang sechs recht hysterische Mädchen standen. „Oh Gott, Shana! Es tut uns Leid. Wir habe erst gar nicht gemerkt, dass du weg warst. Entschuldige bitte“, rief Temari, um die laute R´n´B-Musik zu übertönen. „Ist schon okay!“ „Wie bist du denn jetzt rein gekommen?“ „Gaara hat mich mit rein genommen.“ Sechs Augenpaare sahen sie überrascht an. „Oh man, da muss mein Bruder aber richtig gute Laune haben“, meinte Temari und Shana schnaubte. „Ich glaube auch“, antwortete Shana und wurde dann von Ino mit gerissen. „Kommt schon ich will tanzen!“ „Wollen wir nicht noch kurz warten?“ „Auf was denn? Ab geht´s!“ Inos Stimme war eine lautes Lachen und sie stürmte auf die proppenvolle Tanzfläche. Es lief „Right Round“ Flo-Rida, eine gute Nummer zum tanzen. Shana liebte das Tanzen. Schon seit sie klein war liebte sie es sich zur Musik zur bewegen. Früher hatte sie auch eine Zeit lang Jazz und Hip-Hop getanzt, aber das war ihr nicht anspruchsvoll genug gewesen und deswegen hatte sie wieder mit dem Ballett angefangen, aber hatte vor einem Jahr wieder aufhören müssen, da sie es einfach zeitlich nicht mehr schaffen konnte. Nun begann sie ihre Hüften kreisen zu lassen und lachte ausgelassen. Neben ihr standen Ino, Sakura und Rania und tanzten ebenfalls. Tenten war bei Hinata an der Bar geblieben , die erst noch etwas trinken wollte. Nach dem Lied kam noch ein anderes, arabisch angehauchtes Lied, bei dem Rania voll aufdrehte und sich den nächsten gutaussehenden Kerl schnappte, um mit ihm zu tanzen. Ino tat es ihr begeistert gleich und holte natürlich Sai zu sich. Sakura und Shana sahen grinsend zu und tanzten weiter. Plötzlich spürte Shana, wie ihr jemand auf die Schulter tippte. Sie drehte sich um. Ein schwarzhaariger, junger Mann stand hinter ihr und grinste verlegen. „Hast du Lust zu tanzen?“ Shana sah unsicher Sakura an, da sie nicht wollte, dass diese alleine tanzen musste, doch auch die wurde gerade aufgefordert, sodass Shana kein schlechtes Gewissen haben musste, als sie dem Jungen zunickte. Er tanzte ganz gut für einen Jungen und sie hatte Spaß bei der Sache, weshalb sie auch noch beim nächsten Lied mit ihm tanzte. Mitten im Lied jedoch trat der Schwarzhaarige einen Schritt zurück. Shana, die ihm den Rücken zugekehrt hatte, drehte sich um und zog dann ihre Augenbrauen zusammen. „Darf ich bitte?“, fragte Gaara und der schwarzhaarige Junge nickte und verschwand dann. Shana verdrehte die Augen, ließ es aber zu, dass er sie an den Hüften fasste. „Was sollte das denn? Wieso hast du den Typ weg geschickt?“ „Warum nicht?“ „Aha. Ich dachte du magst mich nicht, warum willst du dann mit mir tanzen?“ „Tja, du siehst ja nicht schlecht aus und du tanzt heiß, warum sollte ich dann nicht mit dir tanzen wollen?“ „Wie charmant. Du kannst mich zwar nicht ab, aber weil ich gut aussehe und geil tanze, lässt sich der gnädige Mr. Sabakuno dazu herab mit der dummen Kleinen aus England zu tanzen. Schön zu wissen, dass du anscheinend aus dem Urwald stammst“, meinte Shana spitz. „Siehst du? Genau deswegen mag ich dich nicht. Du nimmst alles total persönlich und zickst dauernd rum. Wie ich schon gesagt habe: Du bist eine verklemmte Kratzbürste.“ „Und wie ich schon einmal gesagt habe, bin ich nicht verklemmt“, zischte sie und trat ihm mit voller Absicht fest auf den Fuß, was dem Sabakuno aber keine Reaktion entlockte. „Ach ja, und wieso stehst du dann einen halben Meter von mir weg?“, fragte er süffisant grinsend. „Warum nicht?“, schoss sie zurück. „Verklemmt.“ Seine Stimme war ein einziges Grinsen. „Hör endlich auf mit dem Mist. Ich-bin-nicht-verklemmt!“ „Dann zeig es mir doch und tanz richtig mit mir“, flüsterte er rau in ihr Ohr und ein kleiner Schauer rann ihren Rücken hinunter. Der Sabakuno war wirklich jemand, der wusste wie er die Frauen umgarnen konnte. Unter normalen Umständen hätte Shana dem niemals zugestimmt, aber der Alkohol in ihrem Blut ließ sie nicht rational denken. „Okay, zieh dich warm an“, erwiderte sie und schlang die Arme um seinen Nacken. Das passende Lied lief auch, nämlich „Dirrty“ von Christina Aguilera. Von der Sitzecke am Rand der Theke beobachteten nun Tenten, Hinata, Rania und die anderen Jungen außer Shika und Sai, das Schauspiel, das sich ihnen bot. Shana machte wirklich ernst und tanzte so eng mit Gaara zusammen, dass man kaum noch unterscheiden konnte, wo der eine Körper anfing und der andere aufhörte. Sie wiegte ihren Oberkörper und ihre Hüften passend zur Musik und an den richtigen Stellen fuhr sie sich mit der Hand durch die dichte Lockenmähne. „Oh man, die habt ihr auch schon verdorben.“ Narutos Stimme erklang aus dem Hintergrund. „Hallo, das waren wir nicht. Ich glaube das kommt einfach davon, dass sie ziemlich betrunken ist“, sagte Rania und beobachtete, wie Shana nun ein Bein an Gaaras Hüfte hob und die Haare im Nacken schüttelte. Danach drehte sie sich mit einer schnellen Bewegung um, sodass ihr Rücken nun an seinen Brustkorb und ihr wohl gerundeter Hintern gegen empfindlichere Zonen drückte. Sasuke verschluckte sich beinahe an seinem Drink. „Also, wenn sie jetzt so weitermacht, dann hat Gaara bestimmt gleich ´nen Ständer.“ Es folgte lautes Lachen von Naruto und Rania. „Glaub ich nicht Gaara ist in so was schon geübt“, sagte nun der sonst so schweigsame Neji. „Ja, stimmt auch wieder.“ Sasuke zwinkerte einer hübschen kleinen Japanerin zu, die ihm schon die ganze Zeit aufreizende Blicke zugeworfen hatte. „Ich geh auch mal tanzen.“ Noch bevor er die Tanzfläche erreichte, hatte er die Japanerin schon so gut wie in der Tasche, oder besser: Hose. „Oh man, da haben sich aber auch zwei gefunden“, sagte Rania in dem Moment und nickte Richtung Tanzfläche und alle Köpfe drehten sich. Unweit von Tema und Shika entfernt standen Sai und Ino und waren in einem innigen Kuss versunken. „Das war so klar“, seufzte Hinata kopfschüttelnd und nahm einen Schluck aus ihrem Cocktail, „Die beiden passen auch einfach perfekt zusammen.“ Der Sarkasmus in ihrer Stimme war nicht zu überhören und die anderen nickten einträchtig. Das Lied endete und Shana war völlig außer Atem. Trinken, einfach nur trinken! Anscheinend konnte Gaara Gedanken lesen, denn er nahm sie an der Hand und führte sie zur Theke, die sich etwas erhöht mitten auf der Tanzfläche befand. Er bestellte zwei Wodka Lemon und während sie warteten überlegte Shana, was sie sagen konnte. Ihr Gehirn war noch vom Alkohol so benebelt, dass ihr die Aktion von vorhin noch nicht peinlich war. „Bist du öfter hier?“ Selbst in ihren Ohren klang das merkwürdig gestelzt und mehr höflich als interessiert. Gaara schien das Gleiche zu denken, doch dieses Mal sagte er ausnahmsweise nichts dazu, sondern antwortete einfach gleich. „Nein, nicht so oft. Die Musik gefällt mir nicht so.“ Shana nickte verstehend und wippte mit dem Fuß zum Takt des im Augenblick laufenden Liedes. „Du magst solche Musik, oder?“ Auch seine Frage war mehr rhetorisch, als wirklich interessiert. Schulterzucken von Shana. „Auf Partys schon, aber in meiner Freizeit höre ich lieber Linkin Park, 30 Seconds to Mars, Metallica und so weiter.“ Gaara hob überrascht eine Augenbraue. „Aha, echt? Linkin Park und 30 Seconds finde ich jetzt nicht so gut, aber Metallica ist richtig geil.“ „Was hörst du denn noch so?“, wollte Shana wissen und dieses Mal interessierte es sie wirklich. „Vieles. Skillet, Dragonforce, X-Japan, Blink 128, Bullet for my Valentine“, meinte er und nahm die beiden großen Gläser an, die ihnen nun von der Kellnerin gebracht wurden. Shana wollte ihr Portemonnaie zücken, doch Gaara hielt ihre Hand fest. „Lass stecken.“ „Danke“, meinte sie lächelnd und nahm das Glas, das er ihr reichte. „Kein Ding“, erwiderte er und hielt ihr sein Glas zum Anstoßen hin. „Auf was trinken wir?“ „Auf den Abend!“ „Auf den Abend!“ Leises Gläserklirren und Shana nahm einen Schluck von ihrem Wodka Lemon. Es schmeckte etwas herb, aber eigentlich ganz lecker. „Bin ich jetzt nicht mehr verklemmt?“ Der spöttische Unterton in ihrer Stimme war geradezu beißend. Gaara grinste. „Na ja, nicht mehr ganz so schlimm, aber den Ruf verlierst du nicht so schnell bei mir Greywood“, sagte er und setzte sein Glas wieder an. Shana seufzte übertrieben. „Ich komme wohl nicht umhin dir die Zunge in den Hals zu stecken.“ „Ich denke nicht, aber wir könnten es ja mal probieren“, sagte er grinsend und beugte sich zu ihr herüber, doch sie winkte schmunzelnd mit der linken Hand ab. „Hey, das heißt nicht, dass ich es auch mache.“ Der Alkohol zeigte wirklich Wirkung bei ihr. „Hätte ich auch nicht gedacht“, meinte Gaara leicht lächelnd und Shana sah auf die überfüllte Tanzfläche. Ino und Sai tanzten eng umschlungen, wobei dessen Hand auf ihrem formvollendeten Hintern lag. Shana schüttelte lächelnd den Kopf und ließ ihren Blick weiter schweifen. Plötzlich stutze sie. Temari und Shikamaru schienen ebenfalls in einen innigen Kuss versunken zu sein, der absolut nicht nach dem üblichen Partyrumgeknutsche aussah. Sie stieß Gaara an. „Sag mal, ist das deine Schwester dort drüben?“ Gaara kniff die Augen zusammen. „Ja, ist es“, sagte er und starrte die beiden missmutig an, „Ich hoffe nur, das gibt keinen Stress.“ Shana sagte nichts, sondern leerte ihr Glas. Sie saß noch eine ganze Zeit mit Gaara an der Bar und dieser gab ihr noch mehrere Drinks aus. Danach war sie mehr als nur angeheitert und lachte beinahe die ganze Zeit über die Dinge die Gaara sagte. Als sie allerdings aufstehen wollte, um zu den anderen zu gehen, verschwamm plötzlich der Raum vor ihren Augen und sie schwankte. Beinahe wäre sie gefallen, hätte Gaara ihr nicht im letzten Augenblick den Arm um die Hüfte geschlungen. „Shana! Geht es?“, fragte er und hielt sie weiter fest. „Warte“, murmelte Shana und schloss die Augen, doch als sie sie wieder öffnete, hatte sich nichts verändert. „Alles bewegt sich und ich kann meine Schuhe nicht sehen!“ „Mist“, fluchte Gaara und zog sie dann mit sich durch die Menschenmenge, wobei er aufpasste, dass niemand sie anrempelte. Am Tisch der Anderen angekommen, winkte er seine Schwester zu sich, die auf Shikamarus Schoß saß. Stirnrunzelnd stand sie auf und kam auf sie zu. „Was gibt es?“ Er trat etwas zur Seite und Temari konnte nun Shana sehen, die verzweifelt auf den Boden sah und hoffnungslos schwankte. „Ach du Scheiße“, entfuhr es Temari, „Shana geht es?“ Die schüttelte den Kopf und nun wurden auch die anderen auf sie aufmerksam. „Oh Gott Sha!“ Rania kam auf sie zugelaufen und legte den Arm um ihre Schulter. „Gaara was hast du ihr gegeben?“ „Weiß nicht. Wir haben an der Bar noch so fünf, sechs Longdrinks getrunken“, meinte er achselzuckend und zog Shana etwas näher zu sich, als ein stockbesoffener Kerl sie anmachte. „Verpiss dich“, fuhr er ihn an und der Angesprochene verschwand prompt. Ein wenig besorgt setzte er die Brünette auf den letzten verbliebenen Platz am Tisch. „Fünf oder sechs Longdrinks?“, rief Temari wütend. „Bist du bekloppt? Sie hatte im „Jules“ schon fünf. Kein Wunder, dass sie so fertig ist.“ „Wusste ich doch nicht“, rechtfertigte ihr Bruder sich und verschränkte die Arme vor der Brust, „Bin ich ihr Babysitter, oder wie?“ „Idiot!“ Temaris Stimme war nur ein Zischen, als sie sich neben ihr betrunkene Freundin kniete, die nun den Kopf in ihren Händen vergraben hatte. „Vielleicht sollten wir sie raus bringen. Frische Luft ist immer gut“, meinte Shika und Temari stimmte zu. Als sie Shana allerdings hoch helfen wollte, erledigte Gaara das schon und führte sie mit sich. Rania bestand darauf mitzukommen und folgte den Vieren. „Aber nicht mehr, das ist viel zu stressig.“ Temari hielt Sakura, Hinata und Tenten zurück, die ebenfalls aufgesprungen waren. Ino war unauffindbar. Sie verließen die Disko und und ließen Shana draußen auf einer Metallbank auf dem Bürgersteig nieder. „Ich kann doch so nicht nach Hause“, jammerte diese und lehnte den Kopf an die Rückenlehne. „Warte, das ist kein Problem. Ich rufe bei deinen Eltern an und erledige das, aber dafür brauche ich dein Handy.“ Temari streckte die Hand aus und Shana, der inzwischen alles egal war, gab es ihr. Die Blondine suchte die Nummer heraus und wählte. Shanas Eltern waren ja selber bei Freunden, deswegen würden sie noch wach sein. Als jemand abnahm verstellte Temari die Stimme und begann fröhlich zu sprechen: „Hallo Mom, ich bin es...ja ich glaube, das liegt an der Verbindung, ich höre deine Stimme auch ganz verzerrt. Ja, ich wollte dich fragen, ob das in Ordnung wäre, wenn ich heute bei Ino Yamanaka bleiben würde, weil wir mitten in Tokio sind und die Verbindungen zu schlecht sind, wenn ich alleine fahren würde... Nein, Dad braucht nicht fahren, weil Inos Mutter uns die Limousine geschickt hat. Die Anderen machen das auch so... Ich weiß, dass das kurzfristig ist, aber ja nur einmal, bitte... Ja, das ist für ihre Eltern in Ordnung... Wirklich? Danke. Dann bis morgen. Gute Nacht.“ Temari klappte das Handy zu. „Alles klar, du kannst heute bei mir schlafen. Im Wohnheim kontrolliert keiner am Wochenende. Obwohl, dann muss ich ja auch los“, sagte die Blondine und sah etwas enttäuscht zu Shikamaru hinüber. Da begann Shana zu weinen. „Oh Gott, das tut mir sooo Leid und das ist mir so peinlich. Entschuldigt“, schluchzte sie und Rania umarmte sie. „Ach Süße, das ist doch nicht schlimm. Du hast doch nichts Böses gemacht. Das passiert uns andauernd, selbst Hinata.“ „So, ich habe ein Taxi bestellt und fahre dann auch“, sagte Temari, doch Gaara winkte ab. „Ach, lass mal Tema. Ich habe sowieso keine Lust mehr und irgendwie bin ich ja auch ein wenig für sie verantwortlich. Ich warte dann einfach auf dich.“ Temari sah erleichtert aus. „Oh gut, danke“, sagte sie und nahm Shikas Hand. Sie warteten noch mit auf das Taxi, das kurz danach kam und gingen dann winkend zurück in den Club. Gaara nahm sie mit zum Taxi und öffnete die Tür. Er stieg zuerst halb ein und zog Shana dann mit ins Auto, wobei er aufpasste, dass sie sich nicht den Kopf stieß. Das letzte an das Shana sich erinnerte war, dass er den Arm um ihre Schulter gelegt hatte und ihr Kopf auf seiner Brust lag. Danach schlief sie ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)