My Heart is yours! von mathi (Salazar/ Harry , Tom/Michael) ================================================================================ Kapitel 6: Familie ------------------ Hoi, hier das nächste kapitel freu mich über ein paar kommis mathi ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Familie Vor einem großen weißen Manor, an welchem Efeuranken die Regenrinnen hoch wanderten und verschiedene Blumen auf den Balkons standen, kamen Severus und Harry an. Im ersten Augenblick war Harry vor Schock erstarrt. „Whoa, ist das schön!“ entfuhr es ihm als er sich wieder einigermaßen im Griff hatte. Doch nun starrte er fasziniert auf das große Manor, und konnte seinen Blick kaum davon abwenden. „Gefällt es dir?“ fragte Severus etwas belustigt und holte seinen Sohn somit aus seinen Gedanken. Harry nickte nur und sah zu seinem Vater. „Das ist der Hammer! Und hier lebst du?“ fragte er erstaunt. Lächelnd schüttelte Snape sein Kopf und legte einen Arm um die Schulter des Schwarzhaarigen. Sofort spürten Beide ein wohliges Gefühl. Bei Harry war es eher das Gefühl von Geborgenheit und Liebe. Bei Severus einfach nur Freude, seinen Sohn wieder zu haben. „Ja hier lebe ich, aber nicht alleine. Dein Vater und Tom wohnen auch hier,“ meinte der Tränkemeister und blickte liebevoll auf seinen Sohn hinunter. Diesem wurde leicht unwohl, als er daran dachte, das hier, in diesen wunderschönen Manor niemand anderes als Tom Riddle leben sollte. Und dann sollte er auch noch mit diesem in einem Haus wohnen. Severus merkte, dass sein Sohn sich unwohl fühlte und drückte leicht beruhigend dessen Schulter. „Kleiner, du musst keine Angst haben. Er wird dir nichts tun. Du kannst mir glauben,“ versprach Severus und erhielt ein unsicheres Nicken Harrys. „Lass uns rein gehen Harry,“ sagte er und zusammen gingen sie zum großen Tor. Dort griff Severus in seine Jackentasche und zog so etwas ähnliches wie einen Schlangenanhänger heraus, und legte diesen in eine Einkerbung, wenige Zentimeter oberhalb der Stufen. Als der Anhänger die Mulde berührte, leuchtete diese in einem silbernen Licht auf und die Tür öffnete sich knarrend. Erstaunt sah Harry, wie sich die große Tür öffnete. Mit geöffnetem Mund sah er die riesige Halle und musste schlucken. Wenn die Halle schon so groß war, wie groß waren dann die anderen Räume? Severus musste bei dem Gesicht seines Sohnes lächeln und führte ihn in die große Eingangshalle, doch davor steckte er seinen ‚Schlüssel’ wieder ein. „So Harry, das ist die Eingangshalle. Hier kann man mit dem Kamin per Flohnetzwerk überall hin reisen,“ erklärte er und ließ seinem Sohn etwas Zeit, sich den Saal etwas anzugucken. //Wow. Wenn das nächste Zimmer auch so riesig ist, dann schrei ich! Wenn ich jetzt hier leben soll, wie SOLL ich mich dann hier NICHT verlaufen?// fragte sich der Gryffindor und kratzte sich leicht verzweifelt den Kopf. „Was hast du, stimmt etwas nicht?“ fragte Snape besorgt. Harry lächelte nur und meinte: „Es ist nur, hier ist alles so groß. Ich war noch nie in einem so großen Manor, wenn man Hogwarts jetzt weg nimmt,“ erklärte er und wollte somit seinen Dad beruhigen. Und so wie es aussah, gelang es ihm auch, denn Severus wurde wieder etwas gelassener. „Na ja, du wirst dich sicher daran gewöhnen. Für die erste Zeit hier brauchst du wahrscheinlich noch etwas Führung für die verschiedenen Zimmer, aber das wird schon mit der Zeit,“ lächelte er und streichelte Harry durch die Haare. Der nickte nur etwas unsicher. Immerhin würde er gleich seinen Erzfeind Nummer Eins treffen. Er hatte seine Hände leicht in sein Shirt verkrampft und biss sich leicht auf die Lippen. Severus merkte das und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Harry, du brauchst keine Angst zu haben. Keiner will dir was tun!“ meinte er sanft und drückte beruhigend etwas fester. Wieder bekam er nur ein eher zaghaftes Nicken, bevor sie sich beide auf den Weg durch die ebenfalls großen und langen Gänge machten. Die Augen des Schwarzhaarigen waren tellergroß, als er die ganzen Gemälde sah und auch noch feststellte, dass der Gang in einem angenehmen Blassgrün gestrichen war, und nicht so wie er es sich vorgestellt hatte, in schwarz. Schließlich standen sie vor einer weiteren großen Tür, und Harry befürchtete innerlich schon das Schlimmste. Er schloss die Augen, atmete tief durch und öffnete seine Augen wieder. „Bereit Harry?“ fragte Snape liebevoll. Der Gefragte nickte, und schon wurde die Tür aufgestoßen. Sie traten ein und Harry erkannte zwei große Gestalten, die in zwei Sessel saßen. Severus führte seinen Sohn zu der Couch, auf die dieser sich niederließ und die zwei Männer musterte, denn nichts anderes waren die Zwei. Auch wenn er sich innerlich immer noch sehr unruhig fühlte, sah er direkt in zwei rubinrote Augen und erschauderte. Tom Riddle saß vor ihm und so wie es aussah, hatte er wirklich nicht vor ihn anzuspringen. Harry betrachtete seinen Erzfeind nun etwas genauer. Der hatte schwarze, schulterlange Haare, rote Augen und das Gesicht wirkte sanft, doch sehr männlich. Sein Körper war ebenfalls, so konnte man sagen, durchtrainiert und das Aussehen glich einem 30-jährigen. Etwas verwirrt betrachtete der Gryffindor seinen Feind. //Hatte er nicht das letzte Mal noch ein Schlangengesicht?// dachte er äußerst verwirrt und runzelte die Stirn. Als er dann aber noch ein leises Lachen vernahm, wurde sein Blick noch verwirrter. „Hast du etwa gedacht, ich wäre immer so eine Schlange?“ fragte Tom Riddle und sah seinen Gegenüber belustigt an. Harry zuckte mit den Schultern und strich sich eine seiner etwas längeren schwarzen Haarsträhnen hinter sein Ohr. „Harry, darf ich vorstellen? Tom Vorlost Riddle und mein Mann Sirius Black,“ machte Severus bekannt und merkte zu spät, wie sein Sohn zusammenbrach, als der Black seine Kapuze runter strich, die er noch auf hatte. „HARRY!“ rief der und eilte auf den Jungen zu. Severus drehte sich um und blickte entsetzt auf Harry. Auch Tom war überrascht, als sein ehemaliger Feind einfach so von der Couch rutschte. Sirius hatte derweil sein ‚Patenkind’ auf die Arme genommen und seufzte. So wollte er die erste Begegnung mit ihm nicht haben. Aber na ja, jetzt war es zu spät. Er sah zu seinem Liebling, der geschockt auf seinen Sohn blickte. Man konnte ihm ansehen, dass er sich die Schuld dafür gab. Sirius ging auf ihn zu und küsste ihn auf die Stirn, bevor er zusammen mit Severus aus dem Saal verschwand und seine leichte Fracht in ein Zimmer brachte, welches wohl für ihn bestimmt war. Severus schlug die Decke zur Seite und ließ Sirius den Kleinen ins Bett legen. „Ich hätte ihn nicht so überrumpeln dürfen,“ murmelte Severus und setzte sich auf die Bettkante. „Früher oder später hätte er es sowieso herausgefunden, also ist es jetzt auch egal. Mach dir keine Sorgen Liebling,“ hauchte Sirius und gab seinem Schatz einen sanften Kuss auf den Mund. Dieser erwiderte ihn leicht und drückte sich in die Arme seinen Mannes. Danach machten sie es sich bequem, sprich: Sirius saß auf einem Sessel den er sich herbei gezaubert hatte, und Severus hatte sich auf dessen Schoß gesetzt. Danach kuschelte er sich an Sirius und ließ sich seinen Bauch kraulen. „Hoffentlich wacht er bald auf,“ flüsterte Severus und bekam einen beruhigenden Kuss in den Nacken. „Das wird schon,“ kam es plötzlich und das Ehepaar blickte zur Tür. Dort stand Tom und lächelte besorgt. „Hoffen wir es,“ seufzte Sev und schloss die Augen. Und so kam es dann auch. Nach ungefähr einer halben Stunde wachte Harry auf und sah sich verwirrt um. //Wo bin ich? Was ist passiert?// dachte er und setzte sich leicht auf. „Harry, wie geht es dir?“ fragte ihn sofort eine besorgte Stimme. Er wandte langsam seinen Kopf zur Seite und sah in die schwarzen Augen des Tränkemeisters, die ihn sorgenvoll anfunkelten. „Wo bin ich?“ fragte Harry nur und sah sich im Zimmer um. Was war das für ein Raum? „Das ist dein Zimmer. Das haben wir für dich eingerichtet,“ erklärte Severus und strich sanft eine Strähne aus dem Gesicht seines Sohnes. Diesem kamen plötzlich die Erinnerungen zurück und sein Kopf ruckte weiter zur Seite, und sah in das Gesicht seines ‚Patenonkels’. „Das ist ein Traum, oder?“ fragte er leise und Tränen glitzerten in seinen Augen. Doch Sirius schüttelte lächelnd den Kopf und kniete sich ans Bett. Er nahm eine Hand des Schwarzhaarigen. „Nein Harry, das ist kein Traum. Ich lebe!“ meinte er und schon hatte er Harry an seinem Hals. „I... ich dachte... ich dachte ich würde dich nie wieder sehen,“ schluchzte er und drückte Sirius an sich. „Ich bin ja da,“ murmelte der und wurde von Severus lächelnd angeguckt. „A... aber wie? Du... ich habe dich durch den Bogen fallen sehen,“ meinte Harry stockend und drückte sich etwas von dem Black weg. „Nun ja... das war eine Art Täuschungsmanöver, weißt du. Dumbels wollte mich töten. Da habe ich keinen anderen Weg gesehen, und habe mich durch den Bogen fallen lassen. Der wiederum führt nach Malfoy Manor. Durch ein Ritual wurde ich dann da raus geholt, und bin seit drei Wochen wieder hier,“ erklärte Sirius in Kurzform. „Wi... wieso hast du dich dann nicht gemeldet?“ fragte Harry wieder. „Ich konnte nicht riskieren, dass Dumbledore merkt das ich lebe. Auch wenn es innerlich sehr weh tat, dich nicht sehen bzw. dir schreiben zu können,“ meinte Sirius und wischte liebevoll die Tränen aus dem wunderschönen Gesicht des Schwarzhaarigen und lächelte. Harry erwiderte das Lächeln und nahm es hin. Er war so glücklich Sirius wieder zu haben, da war ihm egal wie er es geschafft hatte, wieder zu leben. Auch Severus freute sich, denn nun war seine Familie wieder komplett. Er lächelte und tippte seinem Liebling auf die Schulter. Der sah auf, blickte in die schwarzen Augen und nickte. Dann stand er auf, schlang einen Arm um die Hüfte des Tränkemeisters und eröffnete Harry etwas, was dieser nie gedacht hätte. „Harry, Severus ist mein Mann und du bist mein Sohn.“ Die zwei Männer plus Tom, der immer noch im Raum war, konnten sehen, wie die Augen des Jüngsten immer größer wurden und dann noch der Mund aufklappte. Starr sah er die Zwei an, und fing nach ungefähr zehn Minuten an zu grinsen. Verwirrt sahen sich Sirius und Severus an, wandten sich dann aber wieder an ihren Sohn, der nur noch breiter grinste. „Äh Harry? Alles okay?“ fragte der Black und legte sein Kopf schief. „Ja, alles in Ordnung!“ grinste der Gryffindor weiter. Er war glücklich und auch schadenfroh. Glücklich, weil er zwei Eltern hatte und schadenfroh, weil einer der Zwei unten liegen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)