Summerheat von TakaryaX (Lass mich deinen Verstand in bittersüßer Hitze ertränken... (slight KaRe)) ================================================================================ Kapitel 1: I'm afraid of this feeling... ---------------------------------------- Summerheat Lass mich deinen Verstand in bittersüßer Hitze ertränken... ~ Der süße Duft des Shampoos, gepaart mit der heiß feuchten Luft einer sonst klaren Sommernacht. Dies waren die ersten Eindrücke Rei Kons, als er mit leisen Schritten das Schlafzimmer betrat. Fast schien es ihm, als sei ein undurchsichtiger Schleier aus Dampf über seine gewöhnlich wachsamen Augen gelegt worden, die schwüle Atmosphäre, die seinen Leib umspielte, machte es ihm schwer, normal zu atmen. Doch war es nicht die Hitze der Dusche, aus welcher er gerade entstiegen war, die ihn in diese Lage gebracht hatte. Er schluckte schwer, während seine Augen krampfhaft einen bestimmten Punkt des, seinen Empfindungen nach, dämmrigen Raumes, anvisierten. Beinahe war er gewillt, sich an dem nahe liegenden Türrahmen abzustützen, dem unbehaglichen Gefühl in ihm standhaltend, augenblicklich das Gleichgewicht zu verlieren. Geräuschvoll atmete der Schwarzhaarige ein und aus. Und schon im nächsten Moment hätte er sich am liebsten peinlich berührt an den Kopf gefasst. Er kannte diese vier Wände. Er kannte diese Luft, die gesamte Umgebung. Er kannte dieses Bett besser, als jeder andere. Und dennoch... Es war, als hätte er die Person, die genau in diesem Moment auf letzterem saß - er wusste nicht, wie lange sie schon dort verweilte - gerade zum aller ersten Mal gesehen. Wie töricht, schoss es ihm durch den Kopf, wobei er sich ein schwaches Lächeln abrang. Ihn beschlich das Gefühl, sein Herz wolle der nahezu erdrückenden Stille Einhalt gebieten, so unnachgiebig konnte er es jetzt selbst in seinen Ohren hämmern hören. Er schwitzte, sog den Sauerstoff um ihn herum in sich auf, seinen Blick dabei keine Sekunde von seinem Zimmergenossen lassend; ganz so, als gäbe es da etwas an ihm, das vorher noch nicht da gewesen war. ... Und ganz so absurd war diese Feststellung nicht einmal. "Du hast lang' gebraucht." Unmerklich, vollkommen gegen seinen Willen, zuckte der Körper des Chinesen beim Klang der rauen Stimme zusammen. Ein Schaudern fuhr durch seine Glieder, welches anschließend ein kribbelndes, annähernd brennendes Gefühl auf seiner Haut zurückließ. Als die rubinroten Augen des Sprechenden sich schließlich musternd auf sein Haupt legten, - und Rei zeitgleich für einen Augenblick glauben ließen, vollkommen unbekleidet dazustehen - schluckte der Schwarzhaarige hart und hielt augenblicklich den Atem an. Der Schweiß vermischte sich lautlos mit den durchsichtigen Wassertropfen, die langsam aus seinen Haarspitzen glitten und über sein Gesicht liefen. Sein Lächeln wurde breiter. "Ja." Was hatte sich nur verändert, dass die Anwesenheit Kai Hiwataris ihn so nervös werden ließ? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)