Step by Step to Love von Spielkind (Im Rhythmus der Liebe. | Sasu/Saku ♥ Naru/Hina) ================================================================================ Kapitel 1: Kennenlernen. ------------------------ Gelangweilt glotzte Sasuke aus dem verdreckten Fenster von dem miefigen Bus und beobachtete wie die tristen Häuser und grauen Wohnungen vorbeizogen. Er seufzte laut und wandte sich dem laut schnarchenden Naruto zu, der seinen Kopf gemütlich an seine Schulter kuschelte. Ein wenig Speichel tropfte auf das schwarze Hemd von Sasuke und hinterließ unschöne dunkle Flecken. Sasuke versuchte gerade den blonden Chaoten unsanft von sich weg zudrücken, als besagter Blondschopf sich enger an seinen Freund drückte und leise etwas, das sich verdächtig nach ‚Mehr Ramen, noch mehr Ramen‘ anhörte. >So, Naruto. Das geht eindeutig zu weit.< Unsanft startete Sasuke einen neuen Versuch den noch schlafenden Naruto auf Abstand zu bringen, doch dieser schlang seiner Arme um den sichtlich genervten Uchiha und schmiegte seinen Kopf an seine Brust. Eine alte Dame, die die ganze Situation mit sichtlich belustigten Blick verfolgte, erhob sich nun von ihrem Sitz und blieb neben dem ungewöhnlichen Pärchen stehen und beugte sich etwas weiter zu Sasuke, der unbeholfen versuchte seinen Freund von sich zu schieben, doch dieser vergrub die Hände hartnäckig in dem schwarzen Shirt des Uchiha. Je mehr Sasuke versuchte Naruto von sich zu lösen, desto fester drückte sich dieser an ihn. Die ältere Dame hustete kurz und erst jetzt blickte der Uchiha auf. Ihre braunen Augen wirkten freundlich und um ihre runzeligen Mundwinkel spielte ein Lächeln. Kleine Lachfalten zeigten sich um ihre Augen und einige graue Locken fielen ihr in die Stirn. „Du brauchst dich nicht für deinen Freund zu schämen, ihr seid süß ihr Zwei.“ Sasuke verstand nur Bahnhof. >Denkt die Etwa? Nein, oder?< Doch bevor Sasuke die Gelegenheit bekam irgendetwas ein zuwenden, wurde er durch ihr fröhliches Lachen unterbrochen. „Schwule Pärchen sind nicht ungewöhnlich, ich wünsche euch noch viel Spaß.“ Damit stieg sie aus dem Bus, hinaus in die klare Luft und ließ einen verdutzten Sasuke zurück. >Ich und Naruto?< Mit hochgezogener Braue sah er an sich hinunter und betrachtete den Blondschopf eingehen. >Nie im Leben.< Er betrachtete das wuschelige blonde Haar, der durchtrainierte Oberkörper war deutlich durch das orangene Shirt aus zumachen. >Naja, süß ist er ja schon, aber Wah! Was denke ich da? Er ist eigentlich mein Bruder und das ist keine Shōnen-Ai Story! Hey, Autorin schreib nicht so einen Scheiß!< Sasuke drückte Naruto weiter von sich, doch dieser fiel laut schnarchend wieder gegen seine Schulter. >Außerdem bin ich nicht Schwul. Ich stehe auf Mädchen, mit Busen und Arsch!< Bestärkt durch diesen Gedanken gelange es dem Uchiha doch noch siech den Uzumaki für den Rest der Fahrt vom Leib zuhalten. „Wach auf, Dobe.“ Wie erwartet keine Reaktion. „Hey, Naruto.“ Der Angesprochene murmelte einen leisen Protest und drehte sich demonstrativ auf die andere Seite. >Es ist zwar ein fieser Trick, aber er verfehlt nie seine Wirkung.< Vorsichtig beugte sich der Uchiha über seinen noch schlafenden Freund. „Naruto, es gibt Ramen.“ Sofort schlug besagter Chaot die Augen und sprang vom Sitz. Wild drehte er seinen Kopf nach Links und nach Rechts und drehte sich einige Male um die eigene Achse. „Ramen! Ramen? Sasuke, wo ist mein geliebter Ramen?“ Doch Sasuke beachtete seinen Freund nicht länger und machte sich dran aus dem Baus aus zu steigen, kurz warf er einen Blick über die Schulter zu dem konfusen Uzumaki und verließ mit einem genervten ‚Beweg deinen Arsch.‘ das Fahrzeug. Sasuke stand vor einem hohen Gebäude, natürlich nicht halb so hoch wie der Tokyo Tower, mit schon bröckeligem Putz und im untersten Stockwerk einer gläsernen Fensterfront. Seufzend betrachtete er das triste Gemäuer, es würde ihr Gefängnis sein und das für die nächsten zwei Wochen. Ganze vierzehn Tage mit anderen Jugendlichen in einem Tanzkurs. >Was hat sich Mum dabei nur gedacht, das grenzt ja an Folter. Ich bin mir sicher wir tanzen etwas wie Tango oder Salsa. Die Lehrer sind sicher irgendwelche vierzigjährigen ober Machos in Muskelshirt und Anabolika in der Tasche.< Er wurde von Naruto aus seinen Gedanken geholt, als dieser sich schwer atmend auf die Knie stützte und schon heftig schwitzte. „Was hast du, Dobe`?“ Der Uzumaki keuchte und blicke erbost zu seinem ‚Bruder‘. „Du bist einfach aus dem Bus gestiegen, der scheiß Fahrer ist weitergefahren und ich bin von der nächsten Station hergelaufen und das mit meiner Tasche!“ Als Bestätigung zweigte er schnaufend auf seine bepackte Tasche, natürlich aus schwarzem und orangenem Nylon. Sasuke verdrehte genervt die Augen und blickte wieder auf das graue Gemäuer. Sofort wurde ihm das Ganze wieder zu wider und er verzog sichtlich nicht erfreut das Gesicht. Als Naruto den Ausdruck seines besten Freundes bemerkte, setzte er ein mitfühlendes Lächeln auf und klopfte Sasuke auf die Schulter. Wohl etwas zu heftig, dieser hustete einige Male ziemlich heftig und schenkte dem blonden Chaoten einen wütenden Blick. Doch der Blondschopf zuckte nur mit den Schultern und betrachtete nun wie zuvor der Uchiha das Gebäude. Mit einem enthusiastischen ‚Auf in den Kampf‘ stürmte dieser auf ihr vorübergehendes zu Hause zu. >Wohl eher ‚Auf in die Gefangenschaft‘.< Seufzend fuhr sich Sasuke durchs Haar.„Naruto da ist-“ Doch zu spät, mit einem ‚Pflong‘ krachte der Chaot gegen das Glas und landete unsanft auf seinem Hintern. „Eine Glastür.“ Fluchend rieb sich der Uzumaki über die Stirn, nur um in der nächsten Sekunde wieder auf die Beine zu springen und mit einer erneuten Kampfansage die Tür zu stürmen. >Typisch Naruto.< Mit einem ergebenen Seufzer folgte er seinem Freund und benutzte auf Anhieb die Tür. Doch am Liebsten wäre der Uchiha gleich wieder auf dem Absatz umgedreht oder im Boden versunken. Naruto saß, wie schon wenige Augenblicke auf seinen vier Buchstaben auf dem Boden und hielt sich den Kopf. Während eine wild gestikulierende und schnaubende Frau vor ihm stand und ihm irgendeine Predigt hielt. >Was hat der Baka jetzt schon wieder gemacht? Oh, Kami. Ich möchte diese zwei Wochen heil überleben und nicht mit einem Ganzkörpergips im Krankenhaus liegen.< Sasuke widerstand den Drang sich mit der flachen Hand gegen die Stirn zu schlagen und vergrub die Hände ganz locker, wie es sich für einen Uchiha gehört in den Hosentaschen. Gemütlich schlenderte Sasuke zu Naruto und hievte den Blonden wieder auf die Beine. Mit einem gespielt entschuldigenden Blick wandte er sich an die vor Wurt Rot angelaufene Frau. „Was hat dieser Baka gemacht?“ Entrüstet plusterte die Frau ihre Wangen auf und wandte sich von dem Chaoten ab. „Der hat mich umgestoßen und dabei ist mein Nagel abgebrochen! So eine Pediküre kostet mehrere hundert Yen. Ich war erst am Dienstag dort und jetzt hat dieser Baka meine schönen Nägel ruiniert!“ Sasuke nickte gespielt verständlich und versuchte Naruto mit sich von der Frau weg zuziehen, doch dieser wehrte sich mit Händen und Füßen. „Ich habe ja gar keine Schuld! Die alte Ziege ist einfach in mich hineingelaufen, wirklich! Ich bin ganz ruhig und harmlos hier rein spaziert und von der einen auf die andere Sekunde sitze ich auf dem Boden und werde von der alten Schachtel mit einem Kilo Botox im Gesicht auf Übelste beschimpft.“ Erbost plusterte die Frau erneut ihre Wangen auf und setzte zu einer neuen Predigt an, als Sasuke Naruto einfach den Mund zuhielt, sein Tasche schulterte und einfach um die nächste Ecke verschwand. Erst dort ließ er von dem Uzumaki ab, der gierig nach Luft rang. „Mensch, Teme! Ich wäre fast erstickt!“ Doch der Uchiha zuckte als Antwort nur teilnahmslos mit den Schultern und würgte einen neuen Wutausbruch Seitens Naruto mit einem ‚Sein lieber froh, daß ich dich da vorhin rausgeholt habe, Dobe.“ ab. Naruto gab sich zufrieden und sah sich ein Mal auf dem Gang um, dabei drehte er sich wieder um die eigene Achse. „Wo sind wir hier, Teme?“ Sasuke verschrenkte die Srme vor der Brust und ließ seinen Blick über den Gang schweifen, bis sein Blick an einem kleinem Schild hängen blieb. Raum 7a. Rasch zog er ein ziemlich ramponiertes Stück Papier aus seiner Hosentasche und faltete es wieder auseinander, in seine ursprüngliche Form. Die Tinte war schon leicht ausgebleicht, doch die Buchstaben waren noch deutlich, so war es nicht schwer die geschriebenen Zeilen zu lesen. Geschwind ließ Sasuke seine Augen über das Papier wandern und steckte es leicht nickend wieder zurück in seine Hosentasche. „Da rein!“ Er zeigte auf die tür neben dem Schild 7a.“ Naruto ging auf die Tüpr zu und blieb kurz davor stehen, aus dem Raum war deutlich Musik zu hören, es war wohl das Lied ‚Whine Up‘ von Kat Deluna. Naruto verzog das Gesicht zu einer Schnute, Sasuke stand nun direkt neben dem Chaoten. „Sag Mal, Sasuke. Sind wir zu spät oder so, Hm?“ Der Uchiha warf genervt einen Blick auf seine Uhr. „Nein, wir sind sogar zwanzig Minuten zu früh, Dobe.“ Der Uzumaki nickte und verschwand mit einem ‚Ich gehe Mal für kleine Tänzer‘ um die nächste Ecke. Minuten verstrichen, doch von Naruto keine Spur. >Hat der sich jetzt verlaufen, oder Was? Zutrauen würde ich es ihm, dieser Baka.< Er seufzte, Das Lied ‚Whine Up‘ wiederholte sich nun schon zum vierten Mal und Sasuke packte langsam seine Neugierde. Vorsichtig schob er die Tür zum Trainingsraum auf und lehnte sich locker in den Rahmen der Tür. Ein junges Mädchen, wohl in seinem Alter, tanzte mit fließenden Bewegungen im Takt der Musik und bewegte geschweidig ihre Hüften im Rhythmus. Ihre zart rosafarbenen Haare waren zu einem hohen Zopf gebeunden, doch aus so reichten sie dem Mädchen bist zu den Schultern. Einige Strähnen hingen lose in ihr Gesicht, doch das schien sie nicht zu stören. Ihre grünen Augen waren konzentriert auf den Spiegel gerichtet, der sich über die ganze Wand erstreckte. Sie trug nur eine schwarze Hot Pant und ein ebenso schwarzen Top, das einen Teil ihres Bauches zeigte. Ihr Atmen ging ein wenig rascher und einige Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn. Ihr Kopf war vor Anstrengung ein wenig Rot und sie atmete in Stößen aus. >Sie ist hübsch, um nicht zu sagen verflucht heiß!< Als das Lied endete verweilte sie kurz in der Final-Pose und ging ein wenig schwanken zu ihrer Tasche in der Ecke das Raumes. Das Mädchen kramte eine Weile ehe sie eine Flasche hervorholte und gierig den Inhalt hinunter schluckte. Sie wandte sich dem staunenden Uchiha zu und hob zum Gruß die Hand. Ein Lächeln stahl sich auf seine Züge. Die junge Frau zauberte noch ein weißen Handtuch hervor und wischte sich den Schweiß aus dem gesicht, anschließend warf sie es sich locker über die Schulter und ging zu dem jungen Uchiha. „Wie fandest du die Show und wie heißt du?“ Sie lehte sich ebenso wie Sasuke in den Rahmen. „Sasuke, und du tanzt echt gut. Gehst du auch in den Kurs?“ Sie überlegte einige Sekunden und nagte dabei leicht an ihrer Unterlippe. >Hm, ich sage sicher nicht ‚Hi, ich bin die Lehrerin!‘ Das klingt total bescheuert.< Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter. >Sie sieht richtig süß aus beim Nachdenken. Wah! Was denke ich da schon wieder für einen Quatsch. Sie ist nur ein Mädchen, ein gewöhnliches Mädchen.< Die junge Frau nickte und antwortete noch zusätzlich mit einem fröhlichen ‚Ja‘. Plötzlich schlug sie sich mit einem genervten Seufzen gegen die Stirn, worauf Sasuke verwundert die Braue hob. Doch sofort schenkte sie ihm wieder ein freundliches Lächeln und streckte ihm die Hand etgegen. „Sakura Haruno.“ Der Uchiha erwiderte zwar die Geste, setzte aber einen fragenden Blick auf und brachte nur ein ‚Was?‘ heraus. Das Mädchen kicherte und hielt sich lieblich die Hand vor den Mund. „Mein Name.“ Doch Sasuke schien noch nicht zu verstehen. >Langsam färbt Naruto auf mich ab.< Das Mädchern holte tief Luft, lächelte aber wieder und lehte sich wieder locker in den Rahmen. So jetzt noch Mal zum Mitschreiben. „Sakura Haruno ist mein Name.“ Jetzt ging auch dem lieben Sasuke ein Licht auf und ein Lächeln stahl sich in sein Gesicht. „Ey, wo bin ich jetzt schon wieder?“ Naruto drehte sich ein Mal um die eigene Achse und sah sich suchend um. „Wieso sehen die Gänge bloß gleich aus, Hä?“ Das einzige was sich auf diesem Gang befand war eine einzige schlichte weiße Tür. Zögernd ging Naruto näher, als er jedoch kein Geräusch hörte legte er seine Hand auf das kalte Stahl der Klinke. Etwas zögernd drückte Naruto die Tür auf, doch was ihm ins Auge fiel bescherte dem Uzumaki heftiges Herzklopfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)