Pläne und Zufälle von SomeSpirit ================================================================================ Kapitel 1: Ein genialer Plan ---------------------------- (überarbeitet) (Achtet auf die Zeichen ^^) ~ + * „Uff...“ Jessie, James und Mauzi lagen, nachdem sie durch Pikachu mal wieder einen unfreiwiligen „Schuss in den Ofen“ erlitten hatten, auf einem Waldboden irgendwo im Nirgendwo. „Mir reicht´s“, schimpfte Jessie und richtete sich auf. „So langsam hab ich die Nase voll davon, dass alle unsere Pläne nach hinten losgehen.“ Sie rieb sich ihre schmerzenden Knochen. „Das hast du schon oft gesagt, und dann dachten wir doch wieder, wir hätten einen genialen Plan“, entgegnete James seufzend. „Ja, und der entpuppte sich am Ende auch wieder als nicht so genial“, meldete sich als letztes Mauzi geknickt zu Wort. „Ich habe eine Idee“, meinte Jessie, „woran es liegen könnte.“ „An was denn?“, fragte James verdutzt. „Na ja, wir sind doch die ganze Zeit zusammen.“ „Ja, und?“ „Wie wäre es, wenn jeder mal für eine Weile seinen eigenen Weg geht? Dann kommen wir bestimmt auf andere Gedanken und vielleicht auch auf gute Ideen!“ Jessie lächelte siegessicher. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist“, meinte James unsicher. „Ich auch nicht“, meinte Mauzi. Insgeheim dachte es natürlich, dass seine beiden menschlichen Partner ohne ihn völlig aufgeschmissen wären. Es musste sich aber dann eingestehen, dass auch er ohne die beiden als vermenschlichtes Pokémon wahrscheinlich nicht so gut zurecht kam, da es einerseits in der Stadt von Menschen nicht für voll genommen und es sich anderererseits in der Natur langweilen würde. Aber das würde er natürlich niemals zugeben. „Ach kommt, wir versuchen es! Also, ihr wir gehen jetzt alle in verschiedene Richtungen, und morgen Nachmittag treffen wir uns in Hochhausen City wieder“, sagte Jessie im Befehlston, sodass James und Mauzi nicht anders konnten, als wie (und diese grammatische Konstruktion ist richtig, da das ‚wie’ einen Vergleich... kennzeichnet) aus einem Mund „Äh, ja, gut“ zu rufen. „Gut.“ Jessie schnappte sich ihren Rucksack (Jessie und James haben jetzt mal einen, wie Grundschüler beim Rollenspiel so schön sagen) aus dem Ballon. „Dann tschüss.“, sagte Jessie knapp und verschwand. James und Mauzi schauten sich ratlos an. „Tja...“ James nahm ebenfalls seinen Rucksack aus dem Ballon. „Dann mal bis morgen“, meinte er zu Mauzi und schluckte. „Ja, bis dann“, antwortete das Pokémon, ebenfalls schluckend. Und so trennten sich die Wege der drei. Es war jetzt Nachmittag. ~ ‚So. Endlich bin ich mal weg von den beiden Idioten. Alleine fällt mir bestimmt ein guter Plan ein’, dachte Jessie, nachdem sie sich getrennt hatten. Sie kam nach Parkstadt, einer schönen, sauberen Stadt mit alten Häusern. Als sie dort so umherwanderte, auf der Suche nach einer Herberge, passierte etwas seltsames: Es war ihr nämlich zum erstem Mal unangenehm, in ihrer Team-Rocket-Uniform herumzulaufen. Sie hatte das Gefühl, dass jeder sie anstarrte. Wenn sie mit James unterwegs war, machte ihr das überhaupt nichts aus, da sie nicht alleine damit war. ‚Hm. Vielleicht gibt es irgendwo Toiletten oder so, wo ich mich umziehen kann.’ Die fand sie dann auch in dem riesigen Park, für den die Stadt bekannt war. Als sie herauskam, fühlte sie sich wieder komisch, denn sie hatte „normale“ Klamotten an. Keine Uniform. Keine Verkleidung. Kein Wettbewerbsoutfit. Nein, normale Kleidung, die aus einer dunklen Jeans, schwarzen Schuhen mit Absätzen und einem weinroten Shirt bestand. Warum fühlte sie sich so unsicher? Irgendwie... nackt? ‚Schluss jetzt. Zeit, eine Herberge zu suchen.’ Die fand sie dann auch, und sie bekam ein Zimmer. Für eine Nacht reichte das bisschen Geld, dass Jessie und James diesmal gespart hatten. Diesmal waren sie schlauer gewesen, als hätten sie gewusst, was auf sie zu kam (Es wäre in einem Schlafsack alleine im Wald doch zu einsam und unheimlich geworden). Jessie ließ sich auf´s Bett fallen. ‚Hach. Endlich mal allein. Kein jammender James, kein besserwisserisches Mauzi. Nur Stille.’ Stille. Sie starrte an die Zimmerdecke. Braune Holzbalken. Sie stand wieder auf. ‚Hier kann ich bestimmt gut nachdenken.’ Plötzlich sprang ein Pokéball auf: „WOIN!“ „WOINGENAU! ZURÜCK IN DEN POKÉBALL MIT DIR!!!“ + ‚Tja... dann bin ich jetzt also allein.’ James schluckte. ‚Argh! Ich hasse es, alleine zu sein!’ Er fasste sich mit der rechten Hand verzweifelt an den Kopf. ‚Hey, Moment mal! Ich hab ja noch meine Pokémon’, fiel im ein. Glücklich holte er sein Pantimimi heraus. *Jumm!* „Pantimimi!“ Es lächelte ihn an. James hob es hoch. „Ha! Wir brauchen doch dieses herrische Weib und das besserwisserische Katzenpokémon nicht! Oder, Pantimimi?“ „Pantimimi“, kam grinsend die Antwort. „So. Jetzt suchen wir mal eine Stadt.“ Mit diesen Worten hob James Pantimini auf seine Schulter und ging los. Sie kamen nach Wasserfall City, einer schönen Küstenstadt. Es gab hier viele Restaurants und einen schönen Strand. Als James die Stadt betreten wollte, sprang Pantimimi von James‘ Schulter und guckte ihn kritisch an. Dann versuchte es, etwas darzustellen. „Hm? Versuchst du, mir etwas zu sagen?“, fragte James und ging vor seinem Pokémon in die Hocke. „...Gymnastik machen? Nein? Mich kratzen? Auch nicht? Ähm...“ Er war etwas verwirrt. Pantimimi seuftzte. Schließlich hatte es eine Idee. Es sammelte ein Blatt auf. Erst setzte es sich dieses auf den Kopf, dann warf es es wieder weg. James kratzte sich am Kopf. „Einen Hut kaufen...?“ Pantimimi schüttelte seufzend den Kopf. Da gab es wohl nur noch eins. Das Pokémon kletterte an seinem Trainer hoch und kitzelte ihn. „Was machst du denn... Haha! Hey, hör auf!“ James verlor vor Lachen seinen Rucksack, den er auf dem Rücken trug. Sofort sprang Pantimimi nach unten, machte den Rucksack auf und holte James‘ Alltagskleidung – Turnschuhe, eine helle Jeans, ein T-Shirt und eine dunkle Jeansjacke - heraus, die es ihm lächelnd hinhielt. „Achso! Du willst, dass ich mich umziehe, weil ich noch die Team-Rocket- Klamotten anhabe!“, lachte James und streichelte sein Pokémon. „Gut mitgedacht!“ Nachdem er sich hinter ein paar hohen Büschen umgezogen hatte, fühlte auch er sich in dieser Kleidung etwas komisch. In der Stadt angekommen, fanden auch sie eine Herberge (oh Wunder XD). Im Zimmer setzte er sich auf sein Bett. „So. dann denken wir mal nach.“ * Mauzi fand, nachdem auch er eine Weile gegangen war, ein schönes Plätzchen an einem Teich. Es setzte sich unter einen schattenspendenden Baum und schaute auf den Teich hinaus. ‚Hm. Immer, wenn ich von Jessie und James getrennt bin und meine Ruhe haben will, passiert mir irgendwas Blödes.‘, dachte es nach. ‚Ich gerate zwischen die Fronten irgendwelcher Pokémon und...‘ In diesem Moment hörte es Stimmen: „Das ist mein Apfel! Ich hab ihn zuerst gesehen!“ „Gar nicht war! ICH hab ihn zuerst gesehen!“ „Überhaupt nicht! Gib sofort her!“ „Ich denk nicht dran!“ Mauzi stöhnte auf und drehte sich um. Zwei Griffel-Kinder stritten sich um einen Apfel. „Hey ihr“, rief es ärgerlich, „Ich versuche nachzudenken, Klar?“ „Dann geh halt woanders hin“, rief das eine Griffel. „Wie wärs, wenn IHR woanders hingeht?“ „Wir waren zuerst hier“, antwortete nun das andere Griffel, „Außerdem muss der mir noch den Apfel geben.“ Es zeigte auf seinen Artgenossen, woraufhin dieser rief: „Ha! Von wegen! Du meinst wohl, DU musst MIR den Apfel geben!“ „Los, kämpfen wir drum!“ „Ich hab da ´ne bessere Idee“, meinte Mauzi. Es nahm den Apfel. „Hey! Du meinst wohl, ‚wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte‘?“, fragte der eine böse, und der andere rief „Los, auf ihn!“ „Was? Hey, Moment mal, ich- Argh!“ Die beiden Griffel stürtzten sich auf Mauzi. „Ich wollte den Apfel doch teilen“, jammerte das Katzenpokémon. „Das kann ja jeder sagen“, kam die Antwort eines Griffels. Plötzlich hob jemand die beiden Affenpokémon hoch. ‚Hm?‘ dachte Mauzi, ‚Oh nein, nicht noch ein Griffel...‘ (So. War´s gut? Hab ich die Charaktere gut hinbekommen? ...Passen die Klamotten? XD" Kritik bitte X3) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)