Biss das der Tod uns vereint von abgemeldet (Die Vorgeschichte) ================================================================================ Kapitel 6: Fliehen aus dem Turm ------------------------------- 6.Kapitel: Fliehen aus dem Turm Sie blieben noch lange so stehen. Doch dann löste sich Lewis aus der Umarmung. “Es ist besser wenn du jetzt zurück in dein Zimmer gehst.” sagte er. Danica sah sich um und nickte. “Ich danke dir.” sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Etwas überrascht sah der junge Mann sie an. Ihr schoss die röte ins Gesicht und sie drehte sich von ihm weg. Doch Lewis nahm sanft ihr Gesicht und hob es hoch. Dann beugte er sich über sie und gab ihr den Kuss zurück, nur küsste er sie auf den Mund. Diesmal war Danica überrascht, doch schloss sie nach wenigen Augenblicken ihre Augen und genoss mit jeder Faser den Kuss nach dem sie sich so lange gesehnt hatte. Doch dann schob sie ihn von sich und sah ihn nicht mehr an. “Was mache ich hier überhaupt?” schrie sie auf und lief fort von ihm. Tränen schossen in ihre Augen während sie zu ihrem Zimmer lief, doch wischte sie die Tränen sofort wieder weg. Sie wollte keine Schwäche zeigen, obwohl sie niemandem auf dem Weg begegnete. Schnell schloss sie die Tür zu und schmiss sich aufs Bett. Bittere Tränen rannen über ihr Gesicht. “Was habe ich nur getan? Ich bin verlobt…” schluchzte sie und klammerte sich verzweifelt in ihr Lacken. Am nächsten Morgen wachte sie mit verquollenen Augen auf. Schnell schlich sie sich ins Bad und wusch sich. Als sie fertig war hatte sie einen Entschluss gefasst. Sie ging zum Frühstück. Ihre Mutter saß mit ihren Stiefkindern am Tisch und aßen Frühstück. “Guten Morgen Danica. Komm setz dich zu uns.” sagte ihre Mutter und bot ihr einen Platz neben sich an. Das Mädchen setzte sich und schon brachte eine Magd ihr etwas zu essen. Doch sie hatte nicht so Recht Hunger. Abwesend kaute sie an ihrem Brot herum. Ihre Schwestern beobachteten sie besorgt, als dann ihr Vater den Raum betrat sahen die beiden betreten zu Boden. Er räusperte sich und sah seine jüngste Tochter eindringlich an. “Danica. Ich möchte mit dir unter vier Augen reden.” Danica seufzte leise und erhob sich. “Entschuldigt mich.” sagte sie, verbeugte sich vor den drei und folgte ihrem Vater. Sie und ihr Vater gingen in das Vorzimmer von ihm und ihrer Mutter dass in das Schlafzimmer führte. “Ich möchte wissen ob es wahr ist dass du deinen Verlobten verführt hast.” begann er nach dem der die Tür geschlossen hatte. “Vater… das ist nicht wahr. Bitte glaubt mir. Er hatte versucht mich zu vergewaltigen. Er war betrunken.” Ihr Vater schwieg lange. “Ich weiß nicht wem ich glauben soll. Besonders die Tatsache dass er betrunken war lässt jetzt nichts mehr beweisen.” sagte er leise. Damit war das Thema für ihn beendet. Er sagte noch er wolle mit dem König reden und auch mit Joffrey. Doch Danica glaubte nicht im Ernst daran dass ihre Version durchkommen würde. Und sie sollte doch Recht behalten: Der König glaubte der Version von Danica, doch Joffrey blieb bei seiner Version. So herrschte Stillstand in diesem Thema. Der Kronprinz beachtete sie keine weitere Sekunde. Immer wenn Danica in einem Raum erschien entschuldigte er sich und verließ das Zimmer. Auch Danica sprach mit ihren Schwestern. Die glaubten ihr. Somit war es ein bitterer Sieg für Danica. Nach ein paar Monaten hatten alle außer Danica und Joffrey das Thema vergessen. Zu diesem Zeitpunkt plante Danicas Vater etwas. Er wollte die Burg umgestalten. Dafür sollte die Turmruine in der Lewis hauste abgerissen werden. Danica hatte mittlerweile herausgefunden dass er nicht in der Leibgarde des Königs war. Er hatte zugegeben dass er ein Landstreicher war und eine Unterkunft gesucht hatte. Danica verstand das, denn sie hatte sich in ihn verliebt und er sich in sie. Als sie davon erfahren hatte dass der Turm zerstört werden sollte war sie zu ihm geeilt und es ihm erzählt. “Du musst so schnell wie möglich von hier fliehen. Wenn mein Vater erfährt das hier ein Landstreicher lebt wird er dich töten lassen.” “Du hast Recht. Ich werde heute Nacht gehen.” “Warte auf mich wenn du gehst, ich will dir noch etwas mit geben.” sie küsste ihn und lief wieder zurück. Der Tag neigte sich dem Ende und Danica schlich sich wieder zur Ruine. Lewis war schon fertig und wartete auf seine Liebste. Sie umarmte ihn, dann gab sie ihm ein kleines Päckchen. “Was ist das?” er sah sie fragend an. “Etwas zu essen und ein kleines Andenken von mir, damit du mich nicht vergisst.” Er besah sich den Proviant und auch das kleine Geschenk. Es war eine Kostbare Kette aus purem Gold, die Danica einst zu ihrem Geburtstag erhalten hatte. “Ich danke dir mein Schatz. Ich werde dich nie vergessen. Doch jetzt muss ich gehen. Ich werde immer an dich denken. Und dies-” er hielt die Kette hoch. “Werde ich dir zurückgeben wenn wir heiraten.” Gerührt von den Worten kamen dem Mädchen die Tränen. Sie wusste dass dieser Tag nie kommen würde, doch die Vorstellung an diesen Tag war zu schön um sie zu vergessen. “Kommst du mich besuchen?” “Natürlich. Ohne dich könnte ich nicht mehr leben. Ach und…” er drehte sich noch einmal um und holte eine kleine Kette aus Silber unter seinem Mantel hervor. Sie hang um seinen Hals. An ihr hang ein kleiner Anhänger in Form einer Muschel. “Dies soll dich beschützen vor allem bösen.” vorsichtig legte er ihr die Kette an. Danica sah sich die Kette an und kämpfte mit den Tränen. Er küsste sie sanft auf die Stirn und eilte dann die Treppe hinab. Danica sah ihm traurig nach. Wie lange würde es dauern bis sie ihn wieder sehen würde. Zwei Schmetterlinge flogen an ihr vorbei, umschwirrten einander und es war als liebkosten sie sich. Danica drehte sich gen Sonnenuntergang und lächelte… *Ende* Hosted by Animexx e.V. 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