Dark Secret von SetosHerz (Auf der Suche nach dem Licht) ================================================================================ Kapitel 3: Zeit, nichts als Zeit -------------------------------- So hier meld ich mich dann auch einmal ^^ Ich freue mich sehr darüber das ich ein Kommentar zu dieser FF bekommen habe, das heißt nämlich für mich, das ich doch Schreiben kann ^^ Durch diesen Kommi ermutigt, werde ich diese FF nun zu Ende bringen. Zu diesen Kapi kann ich nur sagen, das die gesammte Situation erst so richtig dramatisch wirkt, wenn man sich nebenbei das Lied "All about us", von T.a.T.u anhört. ^^ Ist echt klasse und passt auch ein bisschen dazu ;D will nicht mehr verraten, also einfach Lesen und überraschen lassen. ^^ Völlig in hast, nicht darauf achten wohin sie lief und über was sie lief, folgte sie weiter dem Gefühl. Die umgefallenen Bäume versperrten ihr immer wieder den Weg, die Äste schlugen gegen ihren Körper, rissen ihre Kleidung auf und einmal verfing sie sich sogar in ihnen. Als dies geschah, zerrte sie verzweifelt dagegen an, bis der Umhang riss und sie der Länge nah hinfiehl. Doch das hielt sie nicht auf. Schnell war sie wieder aufgesprungen und rannte nun weiter. Verzweiflung machte sich in ihr breit, als sie merkte, das er sich von ihr entfernte. Das durfte nicht sein, er durfte nicht wieder gehen, nicht jetzt wo sie ihn doch endlich wieder so nahe war. Soll die Zeit, indem sie ihm vergebens überall gesucht hatte, etwa wieder von vorne Anfangen? Sollte sie so sehr an ihrer Einsamkeit zugrunde gehen, bis sie sich schließlich selbst das Leben nahm? Konnte er sie denn nicht auch spüren? Hörte er nicht das Rasen ihres Herzens, den Hoffnungsvollem Schrei nach ihm, das er nicht wieder gehen soll? Die Tränen wurde immer mehr, verwischten ihren Blick und das Umfeld um sich herum, doch lief sie nirgendwo gegen. Entsetzt riss sie ihre Augen auf als sie bemerkte, das ihr Gefühl sehr schwach geworden war. "Nein VINCEEEEENT!", schrie sie in voller verzweiflung in den Wald hinein und hörte noch lange das Echo. Doch es kam keine Antwort und das Gefühl war schließlich vollends verschwunden. Geschockt blieb sie stehen, ging auf die Knie und schlug mit ihren Fäusten auf den Boden. "Nein, nein, nein, nein. Warum? Warum nur hast du mich wieder alleine gelassen?" Serpens krümmte sich auf den Waldboden zusammen und weinte unzählige Tränen. Wieso war sie nicht schneller gewesen? Wieso hatte sie ihn nicht schon früher bemerkt? Wieso? Nichts sehnlicher Wünschte sie sich im Moment, als die Zeit zurück drehen zu können, nur um früher loszurennen. Bestimmt hätte sie ihn dann erreicht, dann wären sie endlich wieder vereint gewesen. "Hey du, du hast mir noch immer nicht deinen Namen gesagt?", stellte Reno fest und grinste sie an. Serpens sah ihn verdutzt an. "Serpens, Serpens Valentine." Überrascht riss Reno seine Augen auf. "Meine Fresse, du bist ja anscheint mit unserem Vinnie verwandt. Siehst aus wie er und trägst den gleichen Nachnahmen. Sag an, wer bist du denn genau?" "Seine kleine Schwester." "Uff", kam es von ihm und er rieb sich mit einem zufriedenen grinsen den Hinterkopf. "Na da hat ja Reno´s Spürnase mal wieder richtig gelegen ne." Serpens schüttelte ihren Kopf. Wie konnte man nur so sehr nerven? "So...wir sind da", sagte er dann schließlich und ging in ein Haus rein, das für Serpens verhältnisse ziemlich schmudelig aussah, aber sie wollte sich lieber nicht beschweren. Schließlich würde er ihr Kleidung geben und das war auch gut so. Auf den Weg hierhin war sie doch ziemlich schräg angeguckt worden. Reno´s Wohnung stellte sich genau so heraus, wie sie es sich gedacht hatte. Chaos Pur! "Setz dich erst einmal, ich bring dir was zu Essen und zu Trinken." Serpens setzte sich auf die Couch und sah sich weiter um. Ihr Blick fiehl auf eine Nähmaschine. Verwundert darüber, drehte sie sich zu Reno um. "Du hast eine Nähmaschine?" Er nickte, schwieg aber weiter. Interessiert stand sie auf und begutachtete sie näher. Sie war noch in einem sehr gutem Zustand. Etwas weiter links fand sie dann auch noch mehrere Haufen von Stoff. "Brauchst du die noch?" Er sah auf um zu sehen, was sie meinte. Als er sah, das sie auf den Stoffhaufen zeigte, schüttelte er lächelnd den Kopf. "Wenn du dir was daraus machen willst, bitte nur zu. Ich glaubte, ich habe hier sogar noch irgendwo eine Corsage herum fliegen. Nicht das du sie nötig hättest, aber sie sähe vielleicht sehr gut an dir aus." Serpens fragte gar nicht erst, warum er eine Corsage hatte und setzte sich mit begeisterung an die Nähmaschine und fing an, an ihr herum zu zaubern. Schritte waren zu hören und Serpens sah auf. Vor ihr stand der Mann mit den Silbernen, schulter langen Haaren und grinste sie eiskalt an. "Sieh mal einer an was ich auf dem Boden gefunden habe? Ein kleines Elend. Ich frage mich, was sie hier wohl so alleine macht, wo es doch Menschen wie mich gibt, die so eine Situation schamlos ausnutzen?" Instinktiv war Serpens aufgesprungen und ein paar Schritte nach hinten gegangen. Den Stab bereit, ging sie in eine Abwehr Haltung. "Oho, das Elend will sich währen. Na DAS will ich sehen", verhöhnte er sie und Serpens griff an. Er bewegte sich schnell und geschmeidig, so als würde er Tanzen. Ein glucksen war zu hören und sie begriff, das er sich über sie lustig machte. Rasend vor Wut riss sie ihren Stab nach oben und traff ihm am Kinn. Der Mann flog mehrere Meter, bevor er stehen zum stillstand kam und sie hasserfüllt ansah. "Wie kannst du es wagen, na warte." Er hob seine Hand und Serpens spürte, wie eine ungeheure Energie gesammelt wurde. Schnell drehte sie sich um und rannte davon, doch sie kam nicht weit, da wurde diese gewaltige Energie in ihre Richtung frei gegeben. Ohne sich umzudrehen, rannte sie zur Seite, in den Schatten und verschmolz mit ihm. Der Schlag ging daneben und der Typ war verschwunden. Erleichtert trat sie aus dem Schatten heraus und beschloss, weiter nach Vincent zu suchen. Völlig in eile hatte sie nicht bemerkt, das er eine Fährte mit seinem Geruch hinterlassen hatte und sie dieser nun folgen konnte. Wieder verging Zeit, indem sie nur am Rennen war. Die Umgebung um sie herum veränderte sich jedesmal, bis sie schließlich an einem Abgrund stand und vor sich eine Stadt ihr erstreckte. Hier wurde der Geruch stärker, also musste er auch hier sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)