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Durch Finnland

Die Geschichte von zwei Psychos
von

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Durch Finnland

Die Türe öffnet sich nicht mehr

Hier draußen ist es kalt und leer

Und vor mir geht die erste Lampe an

Ich warte schon 'ne Ewigkeit

Endlich ist es jetzt so weit

Hier draußen fährt das erste Taxi vor
 

Ich muss durch Finnland durch

Rüber zu Ville

Ans Ende Europas

Da wo immer Schnee fällt

Gegen den Schneesturm

An Schweden entlang

Und wenn ich nicht mehr kann

Denk ich an ihn

Irgendwann laufen wir zusammen

Durch Finnland durch

Dann ist alles gut
 

Ein halber Zeh erfriert von mir

War der eben noch an mir?

Und hält der Rest

Mich jetzt noch aus?

Ich weiß, dass ich ihn finden kann

Schrei seinen Namen im Orkan

Ich brüll,

noch lauter schreien kann ich nicht
 

Ich muss durch Finnland durch

Rüber zu Jonne

Ans Ende Europas

Da wo immer Schnee fällt

Gegen den Schneesturm

An Schweden entlang

Und wenn ich nicht mehr kann

Denk ich an ihn

Irgendwann laufen wir zusammen

Weil uns einfach nichts mehr trennen kann

Durch Finnland durch

Mit Handschellen dran
 

Ich kämpf mich durch die Kälte

Durch das Dunkle

Bis nach Helsinki

Und dann bin ich bei dir

Dann ist alles gut
 

Dann ist alles gut

Ich muss durch Finnland durch

Rüber zu Lauri

Ans Ende Europas

Da wo immer Schnee fällt

Gegen den Schneesturm

An Schweden entlang

Und wenn ich nicht mehr kann

Denk ich an ihn

Irgendwann laufen wir zusammen

Durch Finnland durch

Dann ist alles gut

Endlich in Helsinki (oder: Unser erstes Treffen mit Stars)

Als wir nach den Strapazen, wie oben genannt, in Helsinki ankamen, war es- wie vermutet- ziemlich dunkel. Auf der Straße liefen einige Menschen mit alkoholischen Getränken in der Hand und sangen finnische Volkslieder. Das fanden wir auf den ersten Blick hin auch noch ganz lustig. Als uns aber jemand auf finnisch ansprach, waren wir etwas verwirrt und ziemlich ängstlich. Der Grund: Der, der uns ansprach, stand knapp zwei Meter von uns entfernt und wir konnten seine Fahne trotzdem riechen! Wir beschlossen so schnell wie uns nur möglich durch den Schnee in die andere Richtung zu stapfen. Das war aber gar nicht mal so einfach, denn der Schnee lag sehr hoch und das hielten unsere guten ALDI- Schneeschuhe nun doch nicht mehr lange aus. Das war uns klar. Mit diesem Wissen rannten wir nun los und nach ein paar Metern liefen wir gegen etwas. Nein. Gegen jemanden.
 

Es waren Ville Valo und Jonne Aaron! Als wir das geschnallt hatten, wurde uns etwas flau im Magen. "Jonne! Herr Valo!", schwärmten wir bloß. Plötzlich hörten wir lachende Stimmen. Wir sahen uns um. Jonne und der Herr Valo lachten! Hatten wir etwa laut gedacht? Oder besser gesagt: Laut geschwärmt? "Oh nein, wie peinlich!", dachten wir. Aber das war jetzt auch egal! Wir wollten eine schöne Zeit! Wir wollten nach Finnland! Und wir wollten Jonne und den Herrn Valo sehen! Wir wollten sie wirklich sehen und hatten nie daran gezweifelt, dass wir uns das noch anders überlegen würden! Aber jetzt? Wollen wir das wirklich? Eine Stimme im Hinterkopf sagt "Ja, das wollt ihr! Ihr seid hier. Ihr seid den ganzen langen Weg gelaufen- bis hierhin. Ihr wollt hier sein! Es gibt nichts schöneres!" Wir freuen uns, dass es so eine Stimme in unseren Hinterköpfen gibt und laufen den beiden gutaussehenden männlichen Wesen hinterher. Ab ins Warme! Auf sie mit Gebrüll... Oder besser doch nicht!? Was uns in der guten warmen Stube erwartet, damit hätten wir im Leben nicht gerechnet:
 

Lauri, Inge und Dennis! Einerseits fanden wir diese Vorstellung noch nie schlecht, andererseits hatten wir so unsre Zweifel, ob das klappen würde!

Erst mal setzten wir uns gemeinsam in das schöne warme Wohnzimmer, das mit IKEA- Möbeln ausgestattet war. Aber die Einrichtung gefiel uns sehr gut. Die ganze Zeit grinsten wir total blöd und die netten Herrschaften starrten uns leicht verwundert an. Sie versuchten mit uns zu reden, aber wir hatten unsre miserablen Englischkenntnisse wohl vor der Tür vergessen. Also stammelten wir nur so vor uns hin. Inge fand das sehr amüsant und lachte. Dennis schaute eher etwas mürrisch drein, wir hatten ihn geweckt. Und er konnte nicht glauben, dass zwei Menschen in unsrem Alter so schlecht Englisch sprechen können.
 

Jonne sah uns sehr verschüchtert aus der Ecke an. Lauri saß einsam am Ende eines Tisches- weit von uns entfernt. Der Herr Valo versuchte verzweifelt mit uns zu reden. Das jedoch klappte überhaupt nicht. Wir waren viel zu aufgeregt und unser Gehirn war eingefroren. Als der Herr Valo dies auch endlich bemerkte, lief er aus dem Zimmer und kam kurz drauf mit zwei seiner Pullis wieder. Die eine bekam seinen "Joghurt"- Pulli und die andere bekam einen anderen. Die Pullis waren uns viel zu groß, was uns aber nicht weiter störte, denn sie waren warm und von dem Herrn Valo! Bei unserem Anblick musste Inge noch mehr lachen und fiel schon fast von der Couch. Davon bekam er sogar schon Tränen in den Augen. Nach einer halben Stunde waren wir wieder in der Lage Englische Brocken auszuspucken. Wir versuchten langsam unsere Geschichte zu erzählen. Als wir zu der Stelle mit dem erfrorenen Zeh kamen, fiel Inge endgültig von der Couch und wälzte sich lachend auf dem Boden. Selbst Jonne und Lauri lachten schon ein wenig. Nur Dennis hatte nichts mitbekommen, weil er eine Schrift von Karl Marx las. Verdutzt schaute er über den roten Buchrand und sah verwirrt aus. Inge sah das und musste noch mehr lachen. Das brachte uns etwas durcheinander, weil wir nicht gedacht hätten, dass er noch mehr lachen könnte. Von außen muss das Geschehen in diesem beleuchteten Wohnzimmer wie eine Symposion geklungen haben.

Der erste richtige Tag (oder: Shoppen auf finnisch)

Am nächsten Tag fiel dem Herrn Valo auf, dass wir gar nichts hatten, außer den Klamotten, die wir trugen sowie unseren ALDI- Schneeschuhen, die auseinander fielen. Also beschloss er mit uns shoppen zu gehen, worauf wir uns natürlich ungemein freuten. Dennis war unser Plan aber zu kapitalistisch und Inge hatte Bauchschmerzen vor lachen und wollte lieber im Bett bleiben und einen Comic lesen.
 

Nach dem Frühstück stapften wir los durch den Tiefschnee. Nach ein paar Metern schon wurden wir fast von einem Haufen Autos überrollt. Aber Jonne sah das und rettete uns! So viele Autos waren wir von zu Hause aus einfach nicht gewohnt. Von da an war Jonne unser Held! Lauri schlenderte einsam hinter uns her, bis der Herr Valo ihn an der Ampel an die Hand nahm. Jonne nahm uns an die Hand, damit wir nicht wieder vor einen Haufen Autos laufen. Das war ein schöner Anblick für alle, die uns beobachteten.
 

Auf dem Weg zu der Geschäftsstraße, wollte der Herr Valo unsere Namen wissen, aber wir wollten sie ihm nicht sagen. Fortan nannte er uns pöllöpää und paukupommi, was so viel heißt wie Strohkopf und Knallfrosch. Als wir die Geschäftsstraße erreicht hatten, ging Lauri mit paukupommi in ein Herrengeschäft und Jonne ging mit pöllöpää in ein Frauengeschäft. Der Herr Valo ging in der Zeit Gebrauchsartikel wie Zahnbürsten und ähnliches kaufen. Nach nur einer halben Stunde war pöllöpää ausreichend mit pinker Kleidung ausgestattet und auch paukupommi war ausreichend mit schwarzer Kleidung bestückt. Danach gingen wir alle zusammen Schuhe kaufen. Und die Jungs berieten uns ausführlich. Als wir aus dem Schuhgeschäft raus kamen, hatten wir jeweils drei Paar neue Schuhe, die allesamt der Herr Valo für uns schleppte. Weil es schon Mittag war, setzten wir uns in ein Cafe und tranken Heißen Kakao. Danach stiefelten wir in unser neues zu Hause. Dort probierten wir unsere neuen Klamotten an und Inge lachte dabei und kochte Kaffee. Dennis philosophierte über das gerade Gelesene und hielt dabei Selbstgespräche auf schwedisch, was Inge noch mehr amüsierte. Als wir mit dem Anprobieren fertig waren, setzten wir uns alle zusammen ins Wohnzimmer an den Kamin und tranken Tee oder Kaffee und unterhielten uns. So saßen wir bis tief in die Nacht zusammen. Als uns kalt wurde nahmen die netten Herren der Schöpfung uns in den Arm. So schliefen wir ein.

Vorbereitung zur Party (oder: Wie Jonne uns stylt)

Morgens wachten wir auf und wurden erst einmal alle von Dennis von der Couch gejagt, weil er die Kissen wieder richtig legen wollte. Dann bemerkten wir unsere Schmerzen im Bereich des Nackens. Wir hätten wohl doch besser in unseren Betten übernachtet. Aber in den Armen von Jonne und dem Herrn Valo war es ja auch sehr schön. Inge beschloss sofort Kaffee zu kochen und den Frühstückstisch zu decken. Jonne holte die Post rein, der Herr Valo ging sich draußen eine rauchen, weil ihm verboten worden war, dem in der Wohnung nachzugehen, Lauri ging Brötchen holen und Dennis informierte sich über das aktuelle Tagesgeschehen, besonders im Bereich der Politik. Wir wurden dazu aufgefordert, uns an den Frühstückstisch zu setzen.
 

Beim Frühstück berichtete Jonne uns von einer Party, zu der wir alle eingeladen wurden, auch wir, die erst seit zwei Tagen da waren. Wir beschlossen alle gemeinsam hinzugehen. Nach dem Frühstück wollte Jonne uns erst einmal beraten, was wir abends zu der Party anziehen sollen. Allerdings fand paukupommi das nicht so berauschend und darum holten wir Lauri dazu. Wir kramten sämtliche Klamotten aus dem Schrank und diskutierten, was am besten passen würde. Als wir geklärt hatten, was wir anziehen, bestellten wir uns Pizza zum Mittagessen, alle die gleiche, bis auf Dennis er aß bloß eine Banane, weil er Veganer ist. Nach dem Essen machten wir uns über unser Styling Gedanken, jedenfalls Jonne und ich, pöllöpää. Mich, paukupommi interessierte das weniger. Ich informierte mich bei Dennis über die Ernährung als Veganer. Jonne und ich, pöllöpää, hingegen standen vor dem Spiegel und schminkten uns. Inge saß in einer Ecke des Zimmers und amüsierte sich über uns. Im Klartext: Er lachte uns aus!
 

Plötzlich kam der Herr Valo ins Zimmer gestürmt und fluchte: "Paskanmarjat!!!" Ich, pöllöpää war etwas verwirrt und sah Jonne fragend an. "Bullshit!", übersetzte dieser. Der Herr Valo faselte noch etwas auf finnisch, was Inge noch mehr amüsierte und mich, pöllöpää, noch mehr verwirrte. Der Herr Valo sagte, bevor er den Raum wieder verließ: "Virtuaali ihminen ei tarvitse kenkiä!" Das reichte Inge: Er fiel lachend von dem Stuhl, auf dem er gesessen hatte. Als Jonne das sah, bekam er einen Lachanfall! Ich ebenfalls, bis Lauri den Raum betrat. Der sah nämlich irgendwie deprimiert aus. "paukupommi mag mich nicht!", sagte er. "Warum nicht?", fragte ich nach. "Sie sitzt seit einer Stunde vor Dennis und fragt ihn nach Veganern aus!", antwortete er mir und ließ sich aufs Bett plumpsen. Er tat mir leid und ich nahm ihn auf den Arm, um ihn zu trösten. Als Jonne das sah, schickte er Inge mit Lauri in die Küche Kaffee kochen! Ich fragte Jonne, was der Herr Valo kurz zuvor für ein Problem hatte und er sagte: "Seine Lieblingsschuhe sind auseinander gefallen und jetzt wollte er heute Abend hier bleiben und nur geistig mitkommen! Darauf meinte er dann, dass ein virtueller Mensch keine Schuhe braucht! Und deswegen hat Inge so gelacht!" Ich musste auch etwas lachen und Jonne nahm mich einfach so in den Arm. Das erfreute mich so sehr, dass ich mein Herz klopfen hörte!
 

Plötzlich kamen paukupommi und Dennis rein. Ich, paukupommi sprach zu mir, pöllöpää: "Musst du dich wieder an die Jungs ranschmeißen?" Ich, pöllöpää, sah mich, paukupommi, nur frech an und ging mit Jonne Arm in Arm in die Küche. Dennis sah mich, paukupommi, an und fragte: " Was war?" Ich antwortete ihm: "Och nichts! Ich muss sie bloß ein wenig ärgern!" Wir gingen auch in die Küche, weil Inge ja Kaffee gekocht hatte. Dort saßen wir dann und tranken Kaffee. Außer Dennis und mir, paukupommi. Ich mag keinen Kaffee und Dennis kann das nicht mit seinem Gewissen in Einklang bringen. Jonne fragte den Herrn Valo: "Kommst du jetzt eigentlich mit?" Der Herr Valo antwortete ihm: "Ich hab doch gar keine Schuhe!!!" Inge mischte sich ein: "Aber du hast dir doch letztens welche gekauft, als du mit Dennis in der Stadt warst?" "Hat er nicht!", sagte Dennis. Der Herr Valo sah ihn böse an: "Nein, hab ich nicht! Das war IHM zu kapitalistisch, weil meine alten noch nicht auseinander gefallen waren!" "Aber du hast doch nicht auf ihn gehört, oder?", fragte Jonne. "Natürlich nicht!", sagte der Herr Valo und schaute beschämt zur Seite. Dennis sah ihn böse an, aber der Herr Valo ignorierte ihn. Daraufhin ging er in sein Zimmer und holte seine Schuhe vom unterm Bett hervor und zeigte sie den anderen. "Die musst du heute Abend anziehen!", sagte Jonne, dem die Schuhe sehr gut gefielen.
 

Dann machten wir uns für den Abend fertig. Jonne beriet uns wiedereinmal alle. Dann beschlossen wir, dass der Herr Valo eine graue Hose mit schwarzem Rolling Stones T-Shirt, Mütze und schwarze Herrenlederschuhe anziehen sollte, Lauri eine schwarze Hose und ein graues Hemd, Federn in den Haaren und schwarze Schuhe, Dennis eine Jeans, ein rotes T-Shirt und Chucks, Inge eine Jeans, ein schwarzes T-Shirt, ein Palituch und Chucks, Jonne eine weiße Hose und ein pinkes Netzhemd sowie ein weißes glitzerndes Tuch und schwarze Stiefel, ich, paukupommi, eine Camouflage-Hose, ein Nirvana T-Shirt, ein Palituch und Chucks und ich, pöllöpää, eine schwarze Hose, ein pinkes T-Shirt mit einem schwarzen Netzhemd darüber, ein weißes glitzerndes Tuch und schwarze Stiefel. Jonne und ich, pöllöpää, schminkten uns auch noch reichlich pink und glitzrig. Die anderen warteten auf der Terrasse auf uns und daher rauchte der Herr Valo sich noch eine.
 

Am frühen Abend machten wir uns dann auf den Weg. Der Herr Valo mit einem schwarzen Ledermantel, Lauri und Inge mit einer schwarzen Jacke, Dennis und ich, paukupommi, mit einem Parka, Jonne mit seinem Kuhmantel und ich, pöllöpää, mit meinem Zebramantel.

Die Party (oder: Wie die Finnen feiern)

Die Party fand bei Sör zu Hause statt. Als wir dort ankamen, war die Symposion schon in vollem Gange. Überall standen laut grölende Finnen rum mit stark alkoholischen Getränken und es lief laute Musik. Wir suchten uns einen Tisch, an den wir alle dran passten und machten es uns erst mal gemütlich. Nachdem wir dies vornahmen, entdeckte uns Sör. Er kam auf uns zu, begrüßte uns herzlich mit einer Umarmung und Jonne noch zusätzlich mit einem Kuss und deutete dann, uns etwas zum Trinken zu holen. Er kam mit einer Flasche sehr starkem Wodka für den Herrn Valo, Jonne und mich, pöllöpää, einer Flasche Cola für Lauri, Inge und mich, paukupommi, und einer Flasche stillem Mineralwasser aus eigener Produktion für Dennis zurück. Dann ging er.
 

Wir fingen an, uns zu unterhalten und nach 38 Minuten stellten wir entsetzt fest, dass die Wodkaflasche schon leer war. Jonne rief Sör, damit dieser Nachschub bringen konnte. Kurz darauf kam er mit einem Tablett voll Schnapsgläsern, sowie einer neuen Flasche Cola bzw. Wasser zurück. Die Party war mittlerweile auch an unserem Tisch in vollem Gange. Jonne forderte mich, pöllöpää, zum Tanzen auf. Gemeinsam tanzten wir dann auf "Girls just wanna have fun" und Inge saß auf seinem Platz und konnte sich kaum halten vor lachen. Lauri lachte ein wenig mit ihm und der Herr Valo trank still einige Gläser Schnaps, während Dennis und ich, paukupommi, angeregt über die Folgen einer entstehenden Spaßgesellschaft diskutierten. Einige Zeit und Schnapsgläser später kam Sör mit einem Kasten Bier nur für uns. Der Herr Valo drückte Jonne und mir, pöllöpää, eine Flasche Bier in die Hand und wir stiegen auf den nächstbesten Tisch und tanzten darauf. Inge fiel auf den Boden vor Lachen, blieb liegen und kringelte sich mit Tränen in den Augen, Lauri lachte mittlerweile auch schon herzhaft und Dennis und ich, paukupommi, beobachteten das Intermezzo ungläubig. Dann stieg Sör noch mit auf den Tisch und wir tanzten dort zu dritt. Das lockte natürlich alle Partybesucher an und wir wurden reichlich beklatscht! Aber es dauerte nicht lange, da tanzten wieder alle wild durcheinander.
 

Morgens, es war wohl schon halb vier, beendeten wir die Symposion und machten uns auf den Weg nach Hause. Der Weg bereitete Jonne, dem Herrn Valo und mir, pöllöpää, ein paar Schwierigkeiten, da wir des Gehens nicht mehr ganz mächtig waren und ein wenig schwankten, etwa wie ein Schiff in den Fluten des Meeres! Trotzdem hakten wir uns beieinander ein und versuchten zu gehen. Lauri und Dennis gingen jeweils außen, damit wir nicht plötzlich auf die Straße laufen oder in einem Vorgarten landen. Inge lief hinter uns, oder versuchte es, weil er ganz furchtbar lachen musste und ich, paukupommi, musste ihn etwas stützen. Die drei unter Parachineseleidenden, fingen an ein paar finnische Sauflieder zu singen (Jonne hatte mir, pöllöpää, ein paar davon beigebracht, und obwohl ich sie nicht verstand, sang ich sie doch mit Freude!). Davon musste Inge aber noch mehr lachen und ich, paukupommi, hatte Schwierigkeiten, ihn noch zu halten. Aber ich tat mein Bestes, denn ich wollte ja nicht, dass Inge sich in den kalten Schnee fallen lässt und darin erfriert. Endlich zu Hause angekommen, wir brauchten etwa dreimal so lange als wie in nüchternem Zustand, ließen Jonne und ich, pöllöpää, uns auf Jonnes Bett fallen und schliefen sofort ein, Lauri half mir, paukupommi, Inge ins Bett zubringen und Dennis brachte den Herrn Valo ins Bett. Dann gingen auch wir ins Bett. Wir ließen aber überall die Zimmertüren auf, damit wir hörten, ob es jemandem schlecht geht. Der Herr Valo schlief sehr schnell ein, aber Inge lag in seinem Bett und musste immer noch lachen. Das hinderte Lauri, Dennis und mich, paukupommi, am Schlafen, wovon wir nicht wirklich begeistert waren. Aber nach einer Stunde war auch er ruhig und wir konnten schlafen.

Der Morgen danach (oder: Die Abiose nach einer Symposion)

Jonne und ich, pöllöpää, erwachten um 11:32 Uhr. Als wir uns aufsetzten, mussten wir uns die Köpfe halten. So schwer waren sie noch nie gewesen und wir hätten am liebsten gleich weiter geschlafen, aber wir rafften uns hoch und machten uns auf den Weg in die Küche. Dort beschlossen wir dann, Frühstück zu machen. Das war aber gar nicht mal so einfach, da wir immer noch etwas benommen vom vorherigen Abend waren. Wir fanden aber kein Tonikum und so mussten wir mit unseren Kopfschmerzen weiterleben.
 

Inge kam in die Küche, was wir aber nicht bemerkten, und beobachtete uns. Jonne nahm sich vor, Kaffe zu kochen und ich wollte jedem von uns eine Schüssel Cornflakes und eine Scheibe Brot machen. Dazu ein Glas Orangensaft. Jonne kippte aber Kakaopulver, ohne Kaffeefilter, und Milch statt Wasser in die Kaffeemaschine. Und ich goss den Orangensaft über die Cornflakes, kippte den Honig ins Glas und beschmierte das Brot mit einer Mischung aus Ketchup und Milch. Inge fiel fast vom Stuhl vor lachen und die anderen kamen in die Küche und mussten mitlachen. Dennis machte sich am meisten über uns lustig. Erst jetzt bemerkten wir die uns Beobachtenden. Der Herr Valo versuchte als erster sich wieder zu fangen und sprach zu uns: "Was habt IHR vor?" Ich, pöllöpää, setzte mich erst einmal und Jonne antwortete dem Herrn Valo: "Wir haben Hunger!" Er sah etwas betröppelt zu Boden und setzte sich neben mich. Um ihn zu trösten, nahm ich, pöllöpää, ihn in den Arm. Ich, paukupommi, fand diesen Anblick ganz furchtbar süß und machte ein Foto von den beiden. Dennis fing sich als letzter wieder und sagte dann, immer noch ein wenig lachend: "Ihr seid ganz schön daneben! Warum nehmt ihr nicht erst einmal ein Tonikum, um wieder einigermaßen normal zu werden und wartet dann auf uns?" "Aber wir dachten, ihr wollt noch was schlafen!", antwortete Jonne. Dabei klang er wie ein kleines Kind, das sich unbedingt rechtfertigen muss. In der Zwischenzeit suchte der Herr Valo nach einem Tonikum, was er aber nicht fand. Deshalb fing er amoralisch an zu fluchen: "Das gibt's doch gar nicht! Das kann doch wohl nicht wahr sein! In diesem ganzen Haus gibt es kein Tonikum!"
 

Dennis und ich, paukupommi, machten uns sofort daran, die Sauerei zu beseitigen und deckten dann den Frühstückstisch. Der Herr Valo ging sich in der Zwischenzeit eine rauchen, worüber Dennis nur den Kopf schüttelte, Lauri und Inge gingen zusammen Brötchen holen und Jonne und ich, pöllöpää, schliefen halb am Tisch ein und wunderten uns, warum der Herr Valo schon wieder so fit war. Kurze Zeit später kamen Lauri und Inge lachend mit den Brötchen zurück und wir frühstückten.

Der Nachmittag (oder: Tee bei Oma Liisa)

Gegen Nachmittag machten wir uns auf den Weg zu Jonnes Oma Liisa, die nur ein paar Straßen weiter wohnt. Als wir ankamen, war der Tisch schön mit Teetassen gedeckt und ein Kuchen stand auch bereit. Jonne stellte uns alle erst einmal vor und seine Oma war ganz begeistert von uns. Auf dem Weg ins Wohnzimmer, sagte seine Oma: "Jonne, du riechst wie dein Opa früher! Und du auch pöllöpää! Was habt ihr genommen?" Jonne wurde rot und erzählte von der Party am Vorabend. Während dieser kleinen Anekdote, setzten wir uns ins Wohnzimmer. Als er mit seiner Schilderung fertig war, gab Liisa uns ein Tonikum! Kurz darauf ging es uns schon viel besser.
 

Der Kuchen schmeckte köstlich, doch Dennis konnte ihn nicht kosten, da er ja Veganer ist und der Kuchen Ei besaß. Darüber freute sich Jonne aber, weil er daher ein Stück mehr essen konnte. Die Oma erzählte uns tolle Sachen, hauptsächlich von Jonne. Daher ergab es sich, dass sie uns Kinderfotos von Jonne zeigte. Das freute uns, paukupommi und pöllöpää, sehr! Die Jungs konnten unsere Begeisterung nicht nachvollziehen, was wir wiederum überhaupt nicht verstehen konnten, weil Jonne einfach nur ein sehr süßes Kind war. Später zeigten uns alle ein altes Bild aus ihrem Portemonnaie, wobei wir hysterisch losschrieen vor Begeisterung. Auch die Oma war sehr begeistert. besonders das Kinderfoto vom Herrn Valo hatte es ihr angetan. Also schenkte der Herr Valo der Oma das Foto, die ihn dafür erst mal fest drückte.
 

Gegen Abend wollten wir uns dann wieder auf den Weg nach Hause machen. Liisa wollte aber noch ein Foto von uns allen zusammen machen, was sie sich später einrahmen und aufhängen wollte. Wir stellten uns alle zusammen an die Wand und Liisa knipste ein paar Bilder. Dann verabschiedeten wir uns und luden Liisa zu uns ein. Sie wollte schon gleich am nächsten Tag kommen.

Große Aufräumaktion (oder: Oma kommt zu Besuch)

Am nächsten Morgen stand Inge schon sehr früh auf, weckte Lauri, schickte diesen Brötchen kaufen und deckte in der Zeit den Tisch. Als Lauri zurückkam, wurden alle anderen im Haus geweckt und wir frühstückten alle. Wir waren noch nicht wirklich fertig, da scheuchte Inge uns auch schon wieder aus der Küche, weil er mit Lauri aufräumen wollte. Um den beiden nicht im Weg zu stehen, suchte sich jeder eine Beschäftigung. Wir, paukupommi und pöllöpää, setzten uns an den Computer und chatteten mit unseren Freunden in Deutschland, Jonne saß mit in dem Zimmer und spielte etwas auf seiner Gitarre, der Herr Valo setzte sich ins Wohnzimmer und las die Zeitung und Dennis setzte sich ihm gegenüber und schaute ihn misstrauisch an, weil er eigentlich die Zeitung lesen wollte, die der Herr Valo gerade in seiner Gewalt hatte. Obwohl er nur den Sportteil las, wollte er Dennis nicht den Politikteil geben. Nachdem der Herr Valo den Artikel über die Synchronschwimmmeisterschaften gelesen hatte, gab er Dennis widerwillig die Zeitung und dieser stürzte sich sofort auf den Politikteil. Als er fertig war, musste er sofort etwas in seinem roten Buch nachschlagen und rannte in sein Zimmer.
 

Lauri staubsaugte in der Zeit das Wohnzimmer, wozu der Herr Valo seine Füße hochnehmen musste. Inge wurde von der Putzwut angesteckt, band sich eine Küchenschürze um und wirbelte zu seiner Lieblingsmusik mit dem Staubwedel durch die Küche und sang fröhlich mit. Plötzlich klingelte es und Jonne hopste zur Tür. Völlig überraschend stand Oma Liisa vor der Tür und fiel ihm um den Hals. Sie trat ein, Jonne nahm den Koffer, denn sie hatte vor, länger zu bleiben und als sie das Chaos sah, schlug sie die Hände vors Gesicht. Als sie ins Wohnzimmer kam, sah sie wie der Herr Valo auf dem Sofa saß, döste und die Füße samt Schuhe auf dem Tisch ablagerte. Weil er sie nicht bemerkte, zog sie ihm den Tisch unter den Füßen weg. Erschreckt sprang er auf und begrüßte sie herzlich. Dann hörte Liisa eine singende Stimme aus der Küche. Sie ging dieser Stimme nach und fand Inge, der sie auch sofort freudig begrüßte. Auf dem Weg nach oben, begegnete sie Lauri, der gerade den Flur staubsaugte. Er winkte ihr freudig zu. Dann machte sie sich auf den Weg nach oben, um unsere Zimmer zu begutachten und die restlichen Bewohner zu begrüßen.
 

Oben angekommen, bekam sie einen Schock: Offensichtlich wurde hier schon länger nicht mehr sauber gemacht! Der Staub wallte auf dem Fußboden, es lagen verschiedene Kleidungsstücke auf dem Flurboden herum und es roch, als wäre schon länger nicht mehr gelüftet worden. Vorsichtig spähte sie in die einzelnen Zimmer. Das erste Zimmer, was sie sah, war so pink eingerichtet, dass es zweifellos das ihres Enkels war. Überall lagen Kleidungsstücke und Kosmetikartikel herum. An der Wand hingen viele Fotos von Sör und Sör und Jonne zusammen, bei denen sie nur den Kopf schüttelte. Das Zimmer daneben kam farblich schon sehr an das Jonnes heran. An der Wand hing eine weiße Tapete mit rosa Herzen und vielen Bildern von Jonne und Sör. Dieses musste pöllöpää gehören. Auch hier war es nicht gerade ordentlich. Kleidungsstücke flogen auf dem Boden herum, ebenso Schminke und CDs. Schwerenherzens begutachtete sie das nächste Zimmer. Sie konnte es kaum betreten. Auf dem Boden lagen unter anderem Kleidungsstücke, eine Gitarre, CDs und Kissen, die vom Bett gefallen waren. An der Wand hingen hundert Poster, vor allem von Nirvana und japanischem Kram. Das nächste Zimmer war überraschenderweise aufgeräumt. Der Inhaber, Dennis, saß im Schneidersitz auf dem Bett und blätterte in einem kleinen roten Buch. Er begrüßte Liisa, die feststellte, dass in diesem Zimmer auch außerordentlich viele Bücher ordentlich sortiert lagen. Viele von ihnen waren rot. Das Zimmer gegenüber war auch sehr aufgeräumt. Es gehörte schließlich Inge. In einem Regal standen einige Kochbücher und auf dem Schreibtisch stand noch eine Kaffeetasse. An der Wand hingen ein paar Bandposter. Das Zimmer daneben gehörte Lauri. Dort war es weder aufgeräumt, noch herrschte das totale Chaos. Es sah einfach ganz normal bewohnt aus. Ein paar Fotos seiner Familie und der letzten Tour hingen an der Wand. Auf dem Schreibtisch lag ein Foto von ihm und Inge, welches er noch einrahmen wollte. Der Bilderrahmen lag schon daneben. Das nächste Zimmer war das von dem Herrn Valo. Dort war es nicht nur unordentlich, sondern auch stickig und düster. Das Rollo war unten und es stank fürchterlich nach Rauch. Dann zeigte Jonne seiner Oma das Gästezimmer, in dem sie die nächste Zeit schlafen sollte.
 

Als sie sich fertig eingerichtet hatte, rief Inge zum Mittagessen. Es gab Spaghetti mit Soße. Danach entwickelte Liisa einen Schlachtplan zum aufräumen. Uns, paukupommi und pöllöpää, Jonne und den Herrn Valo schickte sie die Zimmer aufräumen, Dennis sollte die Klamotten im Flur den Leuten zuordnen, und Inge, Lauri und sie selbst wollten den Dachboden aufräumen.

Ergebnisse der Aufräumaktion (oder: Die Ukulele auf dem Dachboden)

Am Abend saßen wir alle erschöpft im Wohnzimmer und tranken Tee. Dabei erzählten wir, was wir beim aufräumen alles gefunden haben. Liisa fing an: "Wir haben oben ganz viel Gerümpel entrümpelt. Vorne der Raum ist jetzt ganz ordentlich! Wir haben noch zwei Sofas gefunden und einen alten Fernseher. Das haben wir schön zusammengestellt, sodass ihr jetzt schön gemütlich dort fernsehen könnt!"
 

Lauri: "Und wir haben eine Ukulele mit sehr strange angeordneten Saiten gefunden!" Als Jonne das hörte, sah er beschämt zu Boden und wurde etwas rot. Wir, paukupommi und pöllöpää, bekamen einen Lachanfall. Liisa sah uns etwas verwirrt an: "Habt ihr etwa etwas damit zu tun?" Davon mussten wir noch mehr lachen und Jonne errötete weiter. Dann gestand er endlich. Und Inge bekam einen Lachkrampf. Er selber, Jonne, hatte die Saiten so strange angeordnet, weil er sich mit dem Instrument nicht auskannte, es aber unbedingt ausprobieren wollte. Danach hatte er sie auf dem Dachboden versteckt, in der Hoffnung, dass sie dort niemand entdeckt! Als er das erzählt hatte, mussten wir alle ziemlich lang lachen. Doch das beste sollte noch kommen! Dennis begann zu erzählen: "Ich konnte zwar eigentlich alle Klamotten zuordnen, aber da war noch so eine komische Boxershorts, die ich nicht kannte! Ich habe sie mal ins Bad gelegt!" Liisa: "Na, dann zeig uns mal das gute Stück!"
 

Wir gingen alle nacheinander hoch ins Bad, um Dennis' Fund zu begutachten. Als wir, paukupommi und pöllöpää, und Jonne das Fundstück sahen, brachen wir in schallendes Gelächter aus. Die Boxershorts hatte Sör wohl bei seinem letzten Besuch vergessen. Wir drei wussten das, weil wir Jonne mal wieder nachts besuchen wollten und Sör dort in dieser Boxershorts auf Jonnes Bett saß. Liisa schaute Jonne sehr misstrauisch an und dieser wurde etwas bleich. Ich, pöllöpää, ergriff die Initiative und stotterte vor mich hin: "Also, das war so! Nach dem Konzert is Sör mit nach hier gekommen, weil das war näher vom Konzertort und so, ja und dann war der so durchgeschwitzt und hat dann hier geduscht! Und dann hat Jonne ihm ein paar Klamotten ausgeliehen, weil die ja die gleiche Größe in etwa haben....!" Liisa: "Ah ja! Und dann hat der seine Unterwäsche hier vergessen, oder wie?"
 

Wir, paukupommi und pöllöpää, und Jonne sagten gleichzeitig blitzschnell: "JA!" Ob sie es glaubte, wissen wir nicht, weil sie nicht weiter fragte, sondern wieder runter ging. Alle, bis auf uns drei, gingen runter. Wir atmeten erleichtert auf und Jonne bedankte sich für unseren Einsatz!

Der erste Morgen mit Oma (oder: Dennis gegen den Kapitalismus)

Am nächsten Morgen saßen wir alle gemeinsam am Frühstückstisch und überlegten, was wir machen könnten. Dann kam Dennis mit einer Idee, die wir von ihm nie erwartet hätten: er schlug vor, dass wir alle zusammen in ein Fast Food Restaurant gehen sollten, und das zur best besuchten Zeit am Mittag. Als wir ihn verwundert anguckten, erläuterte er seine Gründe: Er hatte vor mit so vielen Leuten wie möglich, so viele Plätze wie möglich, für so lange wie möglich zu besetzen und dabei sollte jeder nur ein Wasser bestellen. Als er das zu Ende erzählt hatte, fanden wir, dass diese Idee doch gut zu ihm passte. Aber wir waren alle sehr begeistert, weil es sehr witzig klang. Dazu kam noch, dass alle ihre anderen Bandkollegen, aber auch Geschwister einladen sollten!
 

Um halb zwölf machten wir uns dann auf den Weg. Wir warteten vor der Tür des Fast food Restaurants bis alle da waren. Dennis beobachtete ein paar Menschen, die Tauben jagten und so jagte er diese Menschen daraufhin selber. Und tat so, als würde er sie treten, wie sie es vorher mit den Tauben taten. Wir fanden diesen Anblick sehr lustig. Ein Mensch mit Strohhut saß auf einer Parkbank ganz in der Nähe und beobachtete dieses Specktakel. Um kurz vor zwölf waren dann alle da: Sör, Larry, Snack, Antti, Jay, Tommi, Ville, Pauli, Eero, Aki, Burton, Gas, Linde, Mige, Ludwig und Lars. Dann stürmten wir in das Fast Food Restaurant, breiteten uns über die Tische aus und bestellten für jeden ein Wasser. Dann fingen wir an uns lauthals zu unterhalten. Nach einer halben Stunde stieß der Mann mit Strohhut von der Parkbank zu uns und fragte Inge, ob er sich zu uns gesellen dürfe. Und Inge nickte einfach, obwohl er kein Wort verstanden hatte, weil es einfach zu laut war und der Mann mit Strohhut englische Worte nuschelte. Er stellte sich uns als Pete vor. Und zur Freude von uns beiden, paukupommi und pöllöpää, merkten wir, dass er deutsch sprach. Leider war auch das so genuschelt, sodass es nur schwer zu verstehen war.
 

Pete stellte sich als lustiger Geselle raus, nur dass seine Hände sehr schmutzig waren. Er erzählte uns, dass er gerade erst in seinem Hotelzimmer sein Moped repariert hatte. Nach einer angeregten Unterhaltung luden wir ihn zum Abendessen bei uns ein. Um viertel vor vier warf uns die Polizei aus dem Fast Food Restaurant. Dann gingen wir alle wieder nach Hause. Sör und Pete kamen mit zu uns. Inge, Lauri und Liisa machten sich daran, das Abendessen zu kochen, Pete ging sich die Hände waschen und setzte sich danach zu dem Herrn Valo und Dennis ins Wohnzimmer, Jonne und Sör gingen in Jonnes Zimmer und wir, paukupommi und pöllöpää, lauschten an der Wand zu Jonnes Zimmer. Wir hörten interessante Dinge. Bis plötzlich Liisa im Zimmer stand und fragte, was wir denn da taten. Wir erschreckten uns und hauten versehentlich gegen die Wand. Dann lauschten wir weiter, jedoch war es im Nebenzimmer ziemlich still geworden. Da hörten wir eine Stimme: "Was macht ihr da bitte?" Als Jonne aber seine Oma sah, wurde er wieder ruhig. Wir sahen Jonne verwirrt an, betrachteten seine komisch verwuschelten Haare und suchten nach einer Ausrede.
 

Ich, pöllöpää, setzte an: "Also, das war so! Ich hab mich hier so auf die Couch geschmissen, bin mit dem Kopf gegen die Wand gedonnert und hab dabei meinen Ohrring verloren. Und dann haben wir den beide gesucht!" Jonne schüttelte nur den Kopf, grinste und verschwand wieder in seinem Zimmer. Liisa ging wieder runter und wir mussten lachen. Die Oma war gerade weg, da kamen Jonne und Sör zu uns rüber und wir lachten gemeinsam! Wir hatten uns gerade beruhigt, da fiel uns das mit der Boxershorts ein und erzählten das Sör, der etwas rot wurde. Wir erzählten ihm aber auch gleich von der Ausrede, woraufhin wir alle sehr lange lachten.
 

Dann rief Lauri uns zum Essen. Mit Pete verbrachten wir einen lustigen Abend. Er schlief bei uns auf dem Sofa, weil er zu faul war, zu seinem Hotel zu gehen.

Oma geht häkeln (oder: Wir planen einen Urlaub)

Wir, paukupommi und pöllöpää, Jonne und Sör wachten am nächsten morgen schon sehr früh auf und gingen, ohne an Pete gedacht zu haben, ins Wohnzimmer. Dieser lag dort auf der Couch, schnarchte fröhlich vor sich hin und sein Gesicht war von dem Strohhut bedeckt. Diesen Anblick fanden wir sehr niedlich, daher wollten wir ihn auch nicht wecken und verschwanden deshalb in der Küche. Dort kuschelten wir uns zusammen auf die Sitzbank und schalteten den Fernseher an.
 

Kurz drauf stand Inge in der Küche in Joggingklamotten. Wir bemerkten ihn aber erst, als er die Kaffeemaschine neben der Spüle bediente. Ich, paukupommi, sah ihn zuerst und sah ihn scharf an: "Zieh das aus!" Inge war gerade im Begriff sein T-Shirt auszuziehen, als ich noch schnell hinzufügte: "Nicht hier!" Ich schielte zu Jonne und Sör, Inge verstand, ging hoch und wir, paukupommi und pöllöpää, konnten uns ein Grinsen nicht verkneifen. Nur kurze Zeit später stand ein Herr mit Hut vor dem Fernseher und sah uns etwas irritiert an. Und wir ihn. Dann nuschelte Pete ein "Guten Morgen!" und setzte sich neben mich, paukupommi. Nach einer Weile kam Inge fröhlich singend, frisch geduscht und besser angezogen als kurz zuvor in die Küche gehopst und fing an den Frühstückstisch zu decken. Er machte keine Anstalten, uns ein paar Mal vors Bild zulaufen, was wir aber kaum bemerkten, weil wir noch sehr müde waren.
 

Als Inge dann die Kaffeetassen auf den Tisch stellte, stellte er fest, dass wir im Wohnzimmer an dem großen Esstisch frühstücken mussten, weil der Tisch in der Küche zu klein für 10 Personen war. Also räumte er alles wieder ab. Da kam es ihm gerade recht, dass Lauri in der Küchentür stand. Inge sagte ihm fröhlich singend "Guten Morgen!" und drückte ihm die Tassen in die Hand, um sie rüberzutragen. Lauri verschwand schnell wieder mit den Tassen, wobei er den gerade hereinkommenden Herrn Valo anrempelte. Dieser stellte sich uns genau vor den Fernseher. "Schluss jetzt!", sagte er und betätigte den zum Ausschalten des Fernsehgerätes vorgesehenen Schalter. Wir, die auf der Sitzbank saßen, sahen ihn an. "Helft Lauri mal! Oder zieht mal was an!", sagte er noch, bevor er zur Haushaltskasse ging, um Geld zu suchen, weil er Brötchen kaufen wollte. Wir standen also auf und takelten langsam aus der Küche nach oben.
 

Außer Pete. Er blieb unten, um Lauri und Inge zu helfen. Endlich oben angekommen, diskutierten wir, wer zuerst ins Bad geht. Jonne und Sör gingen selbstverständlich in das Bad, welches man nur aus Jonnes Zimmer erreichen kann. Wir, paukupommi und pöllöpää, diskutierten aber, wer in das andere Bad geht. Plötzlich kam Oma Liisa aus dem Gästezimmer und verschwand sofort im Bad. Somit hatte sich unsere Diskussion erledigt. Dann hörten wir die Dusche aus dem Bad, was uns ärgerte, weil dies bedeutete, dass wir noch länger warten mussten. Oma Liisa war nicht eine der schnellsten im Bad. Wir beschlossen, uns auf Jonnes Bett zu setzen und zu warten. Dann kam Sör aus dem Bad. "Was macht ihr denn hier?", fragte er uns etwas irritiert. "Also, das war so!", setzte ich, pöllöpää, an. "Wir haben diskutiert, wer zu erst ins Bad geht und dann kam Liisa aus ihrem Zimmer und ging schnurstracks ins Bad! Also müssen wir halt warten!" Ich, paukupommi, nickte zustimmend. "Ah ja!", entgegnete Sör. "Unten ist noch ein Bad!" "Ja, aber wir dachten, da will der Pete vielleicht rein!", rechtfertigte ich, paukupommi, uns. "Ihr habt das wirklich gut durchdacht!", sagte Sör mit einem Grinsen im Gesicht. "Aber Jonne braucht wohl auch noch eine Weile im Bad!" "Das macht doch nichts!", sagte ich, pöllöpää, schnell, damit Sör uns nicht verscheuchen konnte. Dann ging ich schnell zu Jonne ins Bad.
 

Dieser stand vor dem Spiegel und schminkte sich. Ich setzte mich also auf den Badewannenrand und sah ihm zu, wie schon so oft. Währenddessen wartete ich, paukupommi, mit Sör auf Jonne. Nach einer halben Stunde schubste ich, pöllöpää, den halbnackten Jonne sanft aus dem Bad. Sör und ich, paukupommi, bekamen deshalb einen Lachanfall und konnten uns kaum wieder einkriegen. Ich, pöllöpää, schloss die Tür, um endlich zu duschen. Wir, paukupommi und Sör, bekamen wegen dieser Episode regelrecht einen Spasmus, während Jonne sein pinkes Netzhemd suchte. Er fand es schließlich unter seinem Bett. Als er unter das Bett kroch und Sör und ich uns nach unten beugten, um es zu sehen, kam Liisa rein und schüttelte nur den Kopf. Jonne schmiss sämtliche Dinge, die den Weg zu seinem Netzhemd versperrten, durchs Zimmer. Dabei warf er mir einen Schal ins Gesicht, was Sör sehr lustig fand. Plötzlich machte Oma Liisa sich bemerkbar: "Und DAS nennst du aufräumen?" Jonne erschrak und stieß sich den Kopf an der Bettkante. Er stand auf und hielt sich den Kopf. Er suchte nach einer Ausrede, doch Liisa ging nur kopfschüttelnd weg. Sör und ich bekamen noch einen stärkeren Lachspasmus. Jonne sprang Sör auf dem Bett an und tat so, als würde er ihn schlagen. Genau in dem Moment kam ich, pöllöpää, aus dem Bad. Der Anblick der drei auf dem Bett sitzenden irritierte mich sehr. Dann sah Jonne auf und winkte mir. "Auch schon fertig?", fragte er. Ich, pöllöpää, sah ihn frech an, klaute ihm sein Oberteil, was er noch nicht geschafft hatte anzuziehen und rannte damit in mein Zimmer.
 

Jonne wollte mir hinterher, aber Sör und ich, paukupommi, hielten ihn fest. Lachend fielen wir zu dritt wieder aufs Bett. Wir, also Sör und ich, paukupommi, mussten so viel lachen, dass wir Jonne nicht mehr halten konnten und er fliehen konnte. Ich, pöllöpää, stand gerade vor dem Spiegel, als er mich von hinten packte und mich aufs Bett warf. Dort kitzelte er mich durch und ich schrie laut! Dann eilten Sör und ich, paukupommi, in mein, pöllöpääs, Zimmer. Wir schauten uns an, stürzten uns auch auf das Bett und kitzelten Jonne. Dann schloss ich, pöllöpää, mich an und wir kitzelten Jonne gemeinsam durch. Nach einiger Zeit lagen wir erschöpft und lachend auf dem Bett. Dann bemerkten wir, dass die anderen uns beobachteten. Sie hatten den Schrei gehört und waren hinaufgeeilt. Danach hatten sie das ganze Specktakel beobachtet.
 

"Kommt ihr jetzt auch mal frühstücken?", sagte die Oma. Wir sprangen auf, Jonne zog endlich sein Oberteil an und folgten dann den anderen ins Wohnzimmer. Nur ich, paukupommi, hatte natürlich vergessen mich umzuziehen und kramte deshalb nach was Anziehbarem auf dem Flurboden, der schon wieder sehr unordentlich aussah. Ich zog es einfach über den Schlafanzug und ging dann runter. Als ich ins Wohnzimmer kam, sah Sör mich etwas irritiert an. "Deins?", fragte ich. Als er nickte, fügte ich hinzu: "Das war das erste, was ich gefunden hab!" Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Oma Liisa. Sie war für heute Mittag zum häkeln verabredet und musste uns deshalb verlassen. Aber auch Sör musste uns verlassen, weil er seinem Bruder versprochen hatte, bei den Studioarbeiten zu helfen. Wir verabschiedeten uns also und begleiteten die beiden noch zur Tür.
 

Dann räumten Inge, Lauri und Pete den Tisch ab, ich, paukupommi, ging endlich mal duschen, Dennis und der Herr Valo stritten sich um die Zeitung und Jonne und ich, pöllöpää, gingen hoch in sein Bad und schminkten uns aus Spaß. Gegen Mittag saßen wir alle gemeinsam im Wohnzimmer und überlegten, was wir die nächsten Tage machen könnten. Inge war der Meinung, Pete sollte erst mal bei uns einziehen. Daher wollten der Herr Valo und Pete am Nachmittag ins Hotel fahren, Petes Sachen holen und die Buchung stornieren. Dann kam der Herr Valo auf eine Idee: "Lasst uns doch in Urlaub fahren! Nach Vaasa oder so!"
 

Wir fanden die Idee alle ganz wundertoll und wollten schon gleich am nächsten Tag losfahren. Also schmissen wir unsere Pläne für den heutigen Tag über Bord, der Herr Valo und Pete fuhren sofort mit dem Taxi (das mussten sie, weil der Herr Valo hatte halt noch nie nen Führerschein und Pete hatte seinen einmal bei einer kleinen Auseinandersetzung mit der Puzilei verloren!) ins Hotel und alle liefen wild durcheinander, weil das Kofferpacken sich als schwieriger erwies als gedacht. Weil der Herr Valo weg war, hatten wir niemanden, der das Kommando übernahm und so endete alles im Chaos.

Wir packen (oder: Die Abiose im Alltag)

Nach zwei Stunden kamen Pete und der Herr Valo endlich wieder. Sie kamen kaum die Tür herein, weil wir alle schon einiges an Gepäck dort abgestellt hatten. Er rief uns alle zusammen ins Wohnzimmer. "So geht das nicht!", sagte er böse. "Ihr könnt nicht einfach wild drauf lospacken und dann alles vor der Haustür ablagern! Das mach ich mit euch schließlich auch nicht!"
 

Inge musste lachen. Einfach so. Vielleicht auch, weil er die Wortwahl toll fand. Er lachte einfach und keiner wusste, warum. Wir konnten es auch nicht herausfinden, weil er sich nicht beruhigen konnte! Das fanden wir alle etwas seltsam. Aber nach einer Weile sprach der Herr Valo weiter: "Also, erst mal räumt ihr eure Koffer wieder aus!" Ein lautes Stöhnen ging rum. Das fanden wir doch etwas zu viel verlangt! Doch er blickte so böse, dass wir wieder ganz lieb waren und ihm zuhörten. "Danach bringt mir jeder einen Koffer und seine Klamotten! Und dann sortier ich aus!"
 

Als der Herr Valo gesprochen hatte, stürmten wir wild zur Tür und jeder kramte seinen Koffer. Als erstes ließ Dennis seinen Koffer kontrollieren. Der Herr Valo war ganz begeistert. Dann kam Petes Koffer, aus dem der Herr Valo ein paar Sachen herausnahm, unter anderem ein paar Hüte und verbotene Substanzen. Als nächstes kam Lauris Koffer, der eigentlich auch ganz ok war, bis auf ein paar Federn. Daraufhin folgte Inges Koffer, aus dem der Herr Valo drei Päckchen Kaffee mit den Worten "Kaffee gibt’s auch am Urlaubsort!" entfernte. Dann kam mein, paukupommis, Koffer, aus dem der Herr Valo ein paar CDs rausnahm, was mich ein wenig säuerlich machte. Dann folgten meine, pöllöpääs, Koffer. Bei mir hatte ein Koffer nicht mehr gereicht. Der Herr Valo nahm etwa 15 T-Shirts wieder heraus, sowie 5 Hosen und einiger Schminksachen, die ich allesamt trotzig wieder raufbrachte. Er schüttelte den Kopf, ließ mich dann aber gehen. Dann kamen Jonnes Koffer. Auch er hatte zwei gebraucht. Der Herr Valo schüttelte nur mit dem Kopf und sortierte ebenfalls 15 T-Shirts, sowie 5 Hosen, 4 Schals, 3 paar Schuhe und einige Schminksachen aus. Das gerahmte Foto von Sör übersah er einfach mal. Dann schickte er ihn rauf, seine aussortierten Sachen wieder in den Schrank zu räumen.
 

Zu guter Letzt untersuchten wir den Koffer von dem Herrn Valo. Um ihn zu ärgern, nahmen wir alle Päckchen Zigaretten raus. Wir glauben, er fand das gar nicht lustig, aber Dennis hatte seine Freude. Dann sockelten wir fröhlich zum Bahnhof.

Die Zugfahrt (oder: Der Herr Valo ohne Zigaretten)

Am Bahnhof angekommen, stellte der Herr Valo uns in einer Ecke ab und ging dann Tickets kaufen. Als der Automat die Tickets nicht ausgeben wollte, trat er dagegen und ging sauer zu einem Schalter, an dem er noch lange anstehen musste. Nach einer dreiviertel Stunde kam er sehr entnervt wieder. Dann rannten wir zum Gleis 11 des Hauptbahnhofes Helsinki. Als wir oben auf dem Gleis ankamen, fuhr der Zug gerade weg und der Herr Valo trat dagegen, wofür ihn ein Bahnangestellter böse ansah. Dann sahen wir nach, wann der nächste Zug kam, der bis Vaasa durchfährt. Wir fluchten alle, als wir erfuhren, dass unser Zug erst in zwei Stunden kommen sollte.
 

Also beschlossen Jonne, Lauri und ich, pöllöpää, das Bahnhofsgebäude unsicher zu machen, indem wir ein wenig shoppen gingen. Der aggressive Herr Valo, Dennis, Pete, Inge und ich, paukupommi, blieben bei dem Gepäck. Um sich etwas abzuregen, suchte der Herr Valo seine Zigaretten, bis ihm plötzlich auffiel, das wir diese ja aussortiert hatten. Geld für neue hatte er nicht, weil er ja die Tickets bezahlt hatte und alle umstehenden brauchte er erst gar nicht zufragen, weil wir ja gar nicht wollten, dass er sich eine rauchte. Er fragte zwar Pete, aber der hatte auch nichts. Dennis grinste vor sich hin und der Herr Valo fing amoralisch an zu fluchen. "Verdammt! Paska! Paskanmarjat!" Wir schauten ihn etwas irritiert an. Er entgegnete uns patzig: "Was denn?" Und Dennis meinte mit einem Grinsen: "Du bist aber heute aggressiv!" Der Herr Valo schaute ihn bitterböse an und ließ sich dann auf eine Bank fallen, um zu schmollen. Dann versuchte Inge ihn aufzuheitern, indem er sich mit ihm unterhielt. Aber der Herr Valo schnauzte ihn nur an und Inge setzte sich dann ganz traurig guckend auf die andere Seite der Bank. Ich, paukupommi, sagte dem Herrn Valo, dass da nicht sehr nett war und Inge es doch nur Gut meinte, doch der Herr Valo zuckte nur mit den Achseln. Daraufhin herrschte Stille.
 

Von alldem bekamen Jonne, Lauri und ich, pöllöpää, nichts mit. Wir liefen fröhlich durch das Bahnhofsgebäude und blieben an jedem Klamottengeschäft stehen. Jonne und ich kauften so viel, dass wir doch noch einen zweiten Koffer gebraucht hätten und Lauri kaufte sich ein paar Federn. Nach 1,5 Stunden kamen wir zurück zu dem Bahngleis. Die Stimmung dort war etwas kühl. Pete klärte uns über das Geschehen auf. Dann ging Jonne zu Inge und nahm ihn ganz fest in den Arm. Danach lachte er wieder und die Stimmung wurde wieder besser. Nur der Herr Valo merkte davon nichts, mit ihm sprach niemand. Dann kam endlich der Zug, wo wir ein großes Abteil nur für uns hatten, weil wir mit der 1. Klasse reisten! Alles Dank der Organisation von dem Herrn Valo. Auch im Zug saß der Herr Valo erst einmal alleine in einer Ecke, weil niemand mit ihm sprach. Also setzte ich, paukupommi, mich neben ihn, weil er mir irgendwie Leid tat. Schließlich hatte er alles nur gut gemeint, bis auf die kleinen aggressiven Ausbrüche. Die ersten fünf Minuten schwiegen wir uns an, während der Rest fröhlich vor sich hinplapperte. Dann meinte der Herr Valo, dass es ihm ja Leid täte, dass er sich so aufgeregt hatte und diese Wut auch noch an Inge ausließ. Also beschloss er sich bei Inge zu entschuldigen. Zuerst stand er ganz schüchtern vor Inge und murmelte ein "Entschuldigung! Es tut mir Leid! Ich weiß ja auch nicht, was mit mir los ist!" Dann umarmten sie sich herzlich.
 

Und die restliche Zugfahrt war sehr amüsant. Dennis las sehr erfreut sein rotes Buch, Inge lachte mit Pete und steckten Lauri damit an, der Herr Valo und Jonne spielten Schach und wir, paukupommi und pöllöpää, spielten Mau- Mau. So ging es bis Tampere. Dort stiegen wir auf Gleis 1 aus und mussten dann innerhalb von 7 Minuten zu dem Gleis, was sich am anderen Ende befand. Jonne und ich, pöllöpää, hatten Probleme mit unserem Gepäck, dass sich am Bahnhof von Helsinki wundersam wieder vermehrt hatte. Also nahm der Herr Valo unsere Einkaufstüten. Gescheucht von dem Herrn Valo, kamen wir ganz abgehetzt an dem Gleis an, wo unser Zug schon bereit stand. Wir suchten uns gleich ein leeres Zugabteil in der ersten Klasse und nahmen unsere Tätigkeiten, denen wir im vorherigen Zug nachgegangen waren, wieder auf. Nach einiger Zeit wurde uns das Mau- Mau spielen aber zu langweilig und wir fingen an, Jonne und den Herrn Valo beim Schachspielen zu nerven. Weil diese sich daher nicht mehr konzentrieren konnten, beendeten sie das Spiel. Um uns zu beschäftigen, erteilten sie uns einen kleinen Finnischsprachkurs. Sie sprachen uns ein Wort vor, erklärten seine Bedeutung und wir sprachen das Wort nach, was Inge, Pete und Lauri noch mehr zum Lachen brachte. Dies wiederum störte Dennis beim Lesen, was ihn sehr ärgerte.

Die Ankunft (oder: Wo sollen wir schlafen?)

Als wir in Vaasa ankamen, bestellte der Herr Valo zwei Taxis und wir fuhren in das Sokos Hotel Vaakuna Vaasa. Wir räumten das ganze Gepäck aus den Taxis, die Taxis fuhren weg und der Herr Valo ging in der Zwischenzeit zur Rezeption. Als er wieder heraus kam, sagte er: "Ätsch bätsch! Alles ausgebucht!" Wir machten alle ein sehr enttäuschtes Gesicht und standen etwas ratlos mit den Koffern vor dem Hotel. Plötzlich kam ein Hotelangestellter heraus und fragte den Herrn Valo, ob er nicht vielleicht telefonieren wolle, worauf dieser wieder mit ihm reinging. Fünf Minuten später kam der Herr Valo wieder, rief die vorbeifahrenden Taxis und eine viertel Stunde später standen wir vor einer Jugendherberge. Dort waren noch zwei Vierer- Zimmer frei.
 

Wir teilten uns also auf: Lauri, Inge, Jonne und ich, pöllöpää, gingen in ein Zimmer und Dennis, Pete, der Herr Valo und ich, paukupommi, gingen in ein Zimmer. Also gingen wir auf die Zimmer und räumten unsere Taschen mehr oder weniger aus. Zum Glück lagen unsere Zimmer nebeneinander und waren noch durch eine Durchgangstüre verbunden. Ich, paukupommi, entschied mich mit dem Herrn Valo oben zu liegen! Pete und Dennis sollten sich unten einrichten. Neben den Hochbetten waren jeweils zwei Schränke. Auf den einen wollte ich meine Tasche stellen, die Dennis mir hochreichen sollte. Allerdings war ihm die Tasche etwas zu schwer und sie fiel ihm fast auf den Kopf! Da kam ihm der Herr Valo zu Hilfe. Als der Koffer fast oben war, öffnete er sich und alles fiel runter. Der Herr Valo stand dann mit einem meiner T-Shirts auf dem Kopf vor dem Bett, wobei Pete, Dennis und ich ziemlich laut lachen mussten.
 

Weil wir, also ich, pöllöpää, Jonne, Inge und Lauri das hörten, gingen wir rüber und starrten den Herrn Valo an! Dann sammelten wir alle meine, paukupommis, Klamotten ein, und schmissen sie aufs Bett. Dann verschwanden alle, die nicht in dieses Zimmer gehörten, wieder und wir packten weiter aus. Jonne und ich, pöllöpää, hatten aber keine Lust mehr und deswegen stellte Jonne sich in meinen Schrank und als ich ihn öffnete, um meine Kleidung hineinzuhängen, sprang er mir entgegen! Ich schrie ganz laut und sprang zurück. Inge lachte sich von seinem Bett aus schlapp, Lauri ebenfalls! Dann griff ich nach meinem Kissen und bewarf ihn damit! Dann kamen alle, außer Dennis, aus dem Nebenzimmer hineingestürzt und beobachteten die Episode. Im Eifer des Gefechts flog dem Herrn Valo ein Kissen ins Gesicht, woraufhin Inge vom Bett fiel. Wütend griff der Herr Valo sich das Kissen und wollte es aus dem Fenster schmeißen, doch dieses war zu, was er aber nicht sah, sodass das Kissen abprallte und auf Lauri landete. Inge kringelte sich vor Lachen auf dem Boden!

Die ersten Unternehmungen in Vaasa (oder: Der Herr Valo wird unerträglich)

Plötzlich kam Dennis mit ein paar Informationsmaterialsammlungen hoch und stand etwas verwirrt in der Tür, weil Inge immer noch auf dem Boden lag, der Herr Valo wütend im Türrahmen stand und Lauri ein Kissen auf dem Kopf hatte. Trotzdem fragte er nicht nach, was passiert war. Er setzte sich einfach auf irgendein Bett und begann die Informationsmaterialsammlungen durchzublättern. Ich, paukupommi, setzte mich daneben, um mitzuschauen. Wir entschieden uns für das Käsityöläiskylä Stundars. Dieses Museum hatte zwar zu, aber wir wollten trotzdem dorthin. Also verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg. Jonne und ich, pöllöpää, wollten shoppen gehen. Das gefiel dem Herrn Valo aber gar nicht! Deshalb fing eine große Diskussion an, weil der Herr Valo große Eskapaden befürchtete und uns nicht alleine gehen lassen wollte, aber auch nicht mitkommen wollte. Wir ließen aber nicht locker und schleiften ihn letztendlich einfach hinter uns her. Lauri, Inge und Pete blieben in der Jugendherberge.
 

Wir, Paukupommi und Dennis, kamen an dem Freilichtmuseum an, was bekanntlich zu war, und beschlossen über den Zaun zu klettern. Dies gelang uns auch, aber wir waren noch nicht weit gekommen, als wir auf einmal Sirenen hörten. Dann erschienen zwei Polizisten und fragten uns, was wir da taten. Dennis sagte: „Wir schauen uns das Museum an!“ Der eine Polizist sagte dann verwundert: „Sie wissen aber doch, dass dieses Museum momentan geschlossen hat, oder?!“ Dennis antwortete ihm: „Klar, deswegen sind wir ja über den Zaun geklettert!“ Daraufhin guckten die beiden Polizisten sich an und zückten die Handschellen. Dennis und ich schauten uns an und ergriffen die Flucht. Dummerweise landeten wir dann in einer Sackgasse und die Polizisten konnten uns trotz Gegenwehr festnehmen. Damit endete unser Ausflug auf dem Polizeirevier. Als wir dort ankamen, sahen wir Pete in Handschellen auf einer Bank sitzen. Er begrüßte uns freudig mit den Worten: „Ach, ihr seid auch hier!“ Ein Polizist befahl uns, uns neben ihn zu setzen.
 

Währenddessen liefen Jonne und ich, pöllöpää, durch die Geschäfte und der Herr Valo folgte uns mürrisch. In jedem Geschäft maulte er die Verkäufer an, beschimpfte die Kassierer, die seiner Meinung nach, viel zu langsam kassierten und regte sich über die hohen Preise der Gurken auf. Jonne und ich entschuldigten uns bei jedem für sein unerträgliches Verhalten. Nach einiger Zeit ging uns das ziemlich auf die Nerven und erlaubten ihm, sich ein Päckchen Zigaretten zu kaufen. Daraufhin wurde er wieder ruhiger und es machte ihm sogar ein bisschen Spaß. Plötzlich klingelte sein Handy. Er verschwand kurz in einer ruhigeren Ecke des Kaufhauses, während Jonne und ich Klamotten anprobierten. Der Mann am anderen Ende der Leitung meldete sich mit „Polizeistation Vaasa“ und der Herr Valo bekam große Augen. Der Polizist sagte: „Wir haben hier drei ihrer Freunde auf der Station sitzen, die gerne abgeholt werden möchten! Könnten Sie das machen?“ Der Herr Valo: „Ja, aber sagen Sie ihnen das nicht! Sagen Sie ihnen, ich komme morgen mal vorbei!“ Dann legte er auf und eilte zu uns. Wir waren aber noch in der Umkleidekabine, wo er uns aber an den Ohren herauszog, weil wir nur den Kajal nachzogen. Er erklärte uns die Situation und wir mussten sofort los. Das, was wir kaufen wollten, mussten wir Schwerenherzens zurücklassen. Wir rannten zur nächsten Straßenbahnstation und fuhren zum Polizeirevier.
 

Als wir dort ankamen, machten Jonne und ich Anstalten, weil wir das Polizeirevier nicht betreten wollten und so blieben wir vorne stehen und der Herr Valo ging alleine rein. Dort sah er die drei Gestalten nebeneinander auf der Bank sitzen. Dennis saß total mürrisch da, er hatte als einziger noch Handschellen um, weil er Terz gemacht hatte, Pete schlief an die Wand angelehnt und ich, paukupommi, blätterte die finnische Tageszeitung durch, die der Polizist mir gegeben hatte. Als ich den Herrn Valo sah, blickte ich auf. Der Polizist befreite Dennis aus den Handschellen, ich weckte Pete auf und wortlos verließen wir das Gebäude.
 

Auf dem Weg zur Jugendherberge redeten Jonne und ich, pöllöpää, über das, was wir noch kaufen wollten, aber nicht mehr geschafft hatten, der Rest redete gar nicht. Der Herr Valo ging innerlich grinsend voraus, ich, paukupommi, hielt den verwirrten Pete am Händchen und Dennis lief grummelnd am Ende der Gruppe.

Die Suche (oder: Der große Streit)

Also, als wir an der Jugendherberge ankamen, erwartete uns gleich die nächste Überraschung: Lauri und Inge waren spurlos verschwunden! Nur noch einige Karten lagen im Zimmer zerstreut. Und in der Eingangshalle hatten wir eine Feder gefunden.
 

Bevor allgemeine Panik ausbrach, kam der Herr Valo auf die Idee, Lauri auf dem Handy anzurufen. Um so überraschter war er als es hinter ihm klingelte. Und in der Tat lag Lauris Handy mit der Feder als Schmuck auf dem Bett. „Paska! Der Kerl hat doch sonst immer sein Handy bei!“, fluchte der Herr Valo. Dann fiel ihm ein, dass Pete ja zuvor hier war und fragte ihn, ob er nicht wüsste, wo die beiden sein könnten. Pete aber war noch so verwirrt, dass er nur was von Kartenspielen nuschelte und sich dann aufs Bett legte und schlief. Der Herr Valo schüttelte ihn durch und versuchte ihn so zu wecken, was aber nicht funktionierte. Wütend ließ er ihn runterfallen, aber auch das hielt Pete nicht vom schlafen ab und so schlief er auf dem Boden, genau auf den Schuhen von dem Herrn Valo. Das machte diesen noch wütender und er rollte ihn runter, aber Pete schlief weiter. Dann gab der Herr Valo auf, ihn zu wecken. Ich paukupommi, deckte ihn dann zu. Dann ging der Herr Valo runter sich eine rauchen, Dennis saß mürrisch auf seinem Bett und Jonne und ich, pöllöpää, beschlossen Lauri und Inge zu suchen, während ich, paukupommi, auf Pete aufpassen wollte.
 

Jonne und ich gingen die beiden auf dem naheliegenden Spielplatz suchen und trafen sie auf der Wippe auch an. Inge sagte: „Wir haben Pete gesucht! Der ist einfach abgehauen!“ Lauri: „Wir haben Karten gespielt und da hat der Pete immer verloren!“ Jonne meinte dann: „Und dann hat Pete wieder Unsinn gemacht und wir durften ihn auf dem Polizeirevier abholen!“ Inge und Lauri bekamen ganz große Augen und Lauri rechtfertigte sie: „Aber wir wollten ihn doch sogar suchen!!!“ „Da waren wir wohl schneller!“, sagte Jonne und setzte sich mit auf die Wippe. Ich setzte mich dazu und wir wippten eine Weile. Dann schlenderten wir zurück zur Jugendherberge.
 

Dort hörten wir uns schon laute Stimmen entgegenhallen. Als wir das Zimmer betraten, stritt ich, paukupommi, mich mit dem Herrn Valo, weil dieser Pete aufwecken wollte, was ich aber nicht zuließ. Dennis schnaubte die ganze Zeit dazwischen, wir sollten doch etwas leiser streiten, weil er schlafen wollte. Der Herr Valo fuhr Dennis an, er solle nicht nerven und sich da raus halten. Und so war der Streit zwischen den beiden auch schon im vollen Gange. Das Geschrei wollte kein Ende nehmen und so wachte Pete auf. Ich, paukupommi, beschwerte mich dann bei den Streitenden, dass sie Pete aufgeweckt haben. Beide schrieen mich an, ich solle mich da raus halten und aufhören, so auf Pete aufzupassen, er sei schließlich kein kleines Kind mehr. Beleidigt setzte ich mich zurück auf Petes Bett. Pete guckte total verwirrt drein und setzte sich daneben. Dann stritten Dennis und der Herr Valo weiter. Nach einer Weile ging Inge dazwischen und sagte: „Ihr benehmt euch wie kleine Kinder!“ Als sie darüber nachdachten, beruhigten sie sich und jeder setze sich auf ein Bett.
 

Nach langem Schweigen schlug Lauri vor, heute Abend wegzugehen. Dann überlegten wir, wohin. Jonne schlug vor: „Wie wär’s denn mit der Disco, an der wir schon vorbeigelaufen sind?“ „Welche Disco meinst du?“, fragte Lauri. Jonne machte eine komplizierte Beschreibung und zuerst schien es, als seien alle einverstanden. Dann aber meldete sich der Herr Valo zu Wort, der bisher vor sich hingeträumt hatte: „Seid ihr denn bescheuert? Ich geh doch nicht in die Disco! Ich bin fast 30!“ „Stimmt!“, sagte ich, pöllöpää. „Und was hältst du davon, wenn wir in einen Club gehen?“, fragte ich, paukupommi. „Das klingt schon besser!“, antwortete der Herr Valo.
 

Jonne und ich, pöllöpää, fingen schon mal an, uns fertig zu machen, weil wir schließlich grundsätzlich am längsten brauchen. Ich, paukupommi, und die anderen saßen auf den Betten, wie zuvor auch, und spielten Mau-Mau zum Zeitvertreib.

Die Clubtour (oder: Die Ausmaße einer Massensymposion)

Um 22:07:56 Uhr sah der Herr Valo auf seinen Wecker und meinte, dass wir uns nun alle für den Club fertig machen sollten. Also legten wir die Karten zur Seite und begannen uns umzuziehen! Lauri beobachtete Jonne und mich, pöllöpää, beim schminken. Ich war allerdings mal wieder so tollpatschig, dass ich mit dem Mascara ausrutschte und mir somit nicht nur die Wimpern schwarz färbte, sondern auch die Wange. Lauri bekam spontan einen Lachspasmus und kringelte sich auf dem Boden. Jonne war sich so konzentriert am Schminken, dass er gar nichts mitbekam. Lauri half mir dann beim Mascara- weg- von- meiner- Wange- wischen. Knapp 20 Minuten später waren alle fertig und wir machten uns auf den Weg.
 

Wir liefen dann durch die Innenstadt, weil der Herr Valo meinte, das sei der kürzeste Weg zum Doo- Bop- Club. Also schlenderten wir durch die leeren Geschäftsstraßen. Um kurz vor 23 Uhr erreichten wir den Doo- Bop- Club. Dort stellten wir dann mit Begeisterung euphorischer Art fest, dass Uniklubi, White Flame und Private Line dort gemeinsam ein Konzert gaben. Wir stürmten in den Club und direkt zur Bar. Dort bestellten wir für jeden etwas zu trinken. Dennis bekam wie immer Wasser, Inge eine Apfelschorle, ich, paukupommi, eine Cola, Lauri, Pete, Jonne, ich, pöllöpää, und der Herr Valo jeweils ein Bier. Dabei lauschten wir dem Konzert. Dann gingen Inge und ich, paukupommi, nach vorne zur Bühne, wo gerade die Headliner Private Line spielten, um was zu machen!^^ In der Zeit kamen die Jungs von White Flame sowie die Jungs von Uniklubi zur Bar und wir unterhielten uns mit ihnen. Besser gesagt: Wir schrieen uns an, weil es derbe laut war!
 

Nach dem Konzert warteten Inge und ich, paukupommi, am Backstagebereich auf Private Line. Private Line kamen dann relativ schnell und wir gingen gemeinsam zur Bar. Da die Jungs aber alle von Fans belagert wurden, beschlossen wir, woanders hinzugehen. Jack empfahl, dass wir in den „Hullu Pullo“ gehen, der nur ein paar Häuser weiter war. Also brachen wir auf. Im Hullu Pullo war es noch relativ leer und so schoben wir in einer Ecke ein paar Tische zusammen und setzten uns. Dann bestellte sich jeder etwas zum trinken und die Stimmung wurde heiter. Wir unterhielten uns angeregt, während sich der Club füllte. Viele Menschen waren am Tanzen und Jonne wollte sich ihnen anschließen, allerdings nicht alleine. Also krallte er sich das Vögelchen und schleifte es auf die Tanzfläche. Kurz darauf krallte ich, pöllöpää, Jack und wir gesellten uns zu Jonne und Lauri. Ich, paukupommi, machte Fotos und lachte mit Sammy über die Tanzenden. Wir verbrachten eineinhalb tolle Stunden in dem Club. Dann wollte der Herr Valo noch in „Oliver’s Inn“ und so machten wir uns auf den Weg.
 

Im „Oliver’s Inn“ herrschte bereits gute Stimmung als wir ankamen. Wir gesellten uns an einen Tisch in einer Ecke mit Sitzbank und nahmen uns noch ein paar Stühle dazu, damit wir alle 22 Leute an einem Tisch sitzen konnten. Jony setzte sich auf den Tisch, weil er keinen Stuhl mehr finden konnte. Wir verteilten uns alle auf Stühle und die Bank und ich, pöllöpää, quetsche mich in die Ecke der Bank zwischen Jonne und Jack. Neben Jack saß Sammy und daneben ich, paukupommi. Wir tranken weiter und unterhielten uns. Der Herr Valo trank Jägermeister und Dennis regte sich darüber auf, weil er generell den Geruch von alkoholischen Getränken nicht mochte und besonders den von Jägermeister verabscheute. Ab diesem Zeitpunkt gifteten sie sich gegenseitig an. Pete und Inge lachten wie bekloppt über irgendetwas, was wir nicht mitbekommen hatten und Jony baumelte mit den Beinen. Jonne amüsierte das so sehr, dass er Jony zum Tanzen auf dem Tisch anfeuerte.
 

Just in diesem Moment kam „The Moment of our Love“ und Jony fing an auf dem Tisch zu tanzen. Ich, pöllöpää, lachte dabei so laut, dass er mich auf den Tisch zerrte. Jonne sprang hinterher und Pete folgte ihm, gefolgt von Inge. Zu guter Letzt sprangen Jack und Sammy gemeinsam auf den Tisch. Wir tanzten ein wenig und ich, paukupommi, machte Fotos und lachte mit Zacky. Beim Tanzen stieß Pete sich den Kopf an der Deckenlampe, die prompt ausging. In diesem Moment wurde der Barkeeper auf uns aufmerksam und schmiss uns raus. Da es eh schon 3 Uhr war, machte dies nichts, weil alle Clubs in Finnland um 3 Uhr nachts schließen.
 

Da wir noch nicht aufhören wollten zu feiern, beschlossen wir, in der Jugendherberge weiter zu feiern. Dennis hielt das für keine gute Idee, aber niemand hörte auf ihn. Die Folgen waren fatal und nun wissen wir, dass wir besser auf ihn gehört hätten. Aber dazu später...

Das Urlaubsende (oder: Die missachtete Hausordnung)

Auf dem Weg zu der Jugendherberge geschahen noch sehr merkwürdige Dinge. Auf halben Weg hatte Sammy die Idee, die Straßenlaterne auszutreten. Dies gelang ihm aber nicht, weil er ständig dran vorbeitrat. Jack vernichtete die Straßenbegrünung und Jonne lallte empört: „Hör auf die schönen Tulpen zu zerstören!“ Jussi mischte sich ein und verbesserte Jonne: „Das sind Narzissen und keine Tulpen!“. Woraufhin Teemu sagte: „Seid ihr eigentlich blöd? Das sind Schneeglöckchen!“ In Wirklichkeit waren es andere Blumen, deren Namen wir aber leider bis heute nicht kennen.
 

Dann kamen wir an einem kleinen Häuschen vorbei, wo Anthon unbedingt auf das Dach klettern wollte. Nachdem er nach dem ersten Versuch gescheitert war, klappte es mit der Räuberleiter mit Pasi. Als er auf dem Dach lag, hörte man ein lautes: „Bäääääh! Ich lieg inner Pfütze!“ In dem Moment drehte sich Spit um und rief ganz begeistert: „Boar, ich will auch aufs Dach!“ Dann lief er in Richtung des Häuschens und lief dann gegen die Wand. „Ey, ich bin gegen die Wand gelaufen!“, kam dann seine Reaktion und alle lachten. Dann entdeckte er einen Baum, lief zu ihm hin und kletterte über den Baum auf das Dach.
 

Währendessen hielt der Herr Valo sich ganz begeistert ein Auge zu. Dennis fragte ihn entgeistert: „Was zur Hölle machst du da?“ Der Herr Valo antwortete ihm: „Da hinten sind zwei Lichter und wenn ich ein Auge zu halte, isses nur noch eins!“ Dennis konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und antwortete: „Da hinten steht ein Auto und wenn du ein Auge zuhältst, hast du genau den Baum davor!“ „Aso!“, meinte der Herr Valo und ging auf die Lichter zu. Dann ging er zurück auf Dennis zu und meinte: „Das Auto kenn ich nich!“ Bald darauf erreichten wir die Jugendherberge.
 

Sammy und Jack torkelten gröhlend durch die Jugendherberge bis zu unseren Zimmern. Der Herr Valo stolperte ihnen hinterher und schrie, sie sollen doch etwas leiser singen, wobei er sie übertönte. Lauri legte sich vor die Treppe und murmelte, er wolle nicht weiter gehen. Antti und Jony stellten sich vor ihn und wollten ihm hoch helfen. Antti fing an, an ihm zu ziehen, wobei Jony ihm dann half. Dabei kippten sie dann alle um.
 

Der Herr Valo kam derweil wieder zurück, weil er den Schlüssel nicht ins Schloss bekam. Zur gleichen Zeit kam Jonne von der anderen Seite zur Treppe und beschwerte sich, dass da jemand auf dem Boden liegt. Beide stolperten über Antti, Jony und Lauri. Fluchend richteten sie sich wieder auf. Dann kamen Dennis, Inge und ich, paukupommi, und halfen den drein.
 

Ich, paukupommi, krallte mir Lauri, Inge Antti und Dennis Jony. Wir gingen dann mit den dreien hoch. Jonne und der Herr Valo im Schlepptau. Theon und Jussi torkelten Arm in Arm hinterher. Wir machten ihnen klar, dass sie uns jetzt hinterher laufen sollten. Der Rest dachte gar nicht daran, uns zu folgen und blieb schön in der Eingangshalle stehen. Als wir oben waren, schlossen wir dem Herrn Valo die Tür auf, setzten Antti und Jony auf einem Bett ab und legten Lauri das nächste Bett. Dann gingen wir wieder runter, um die anderen zu holen. Währenddessen kam der Herr Valo auf die tolle Idee, sich jetzt den Kopf zu waschen. Er ging also ins Bad, und hielt den Kopf in die Dusche. Da er mit der Duschbrause nicht richtig umgehen konnte, machte er alles nass, außer seinen Kopf. Dabei gröhlte er lauthals das Lied, welches auch schon Sammy und Jack gröhlten.
 

Als wir unten ankamen, schlug Dennis vor, dass sich alle jetzt an die Hand nehmen sollten. Als Inge sich umdrehte sah er Jonne ins Gesicht. Er nahm ihn an die Hand und wartete mit ihm, bis ich, paukupommi, und Dennis mit den anderen vorbei gezogen waren. Pete bekam den Anschluss nicht und so nahm Inge ihn auch noch an die Hand und zog mit den beiden den anderen hinterher. Im Zimmer oben angekommen, standen wir in einer riesigen Pfütze. Der Herr Valo hatte bei seinem Duschversuch vergessen die Türe zuzumachen.
 

Ich, paukupommi, legte ein irisches Punklied ein. Dennis gefiel das Lied und er drehte dieses daher ganz laut auf. Dann versuchten alle einen Kreis zu machen und zu tanzen. Da aber ständig jemand hinfiel, verlegten wir das ganze auf den Flur und bildeten eine Reihe, wie bei irischen Stepptanzgruppen. Alle machten mit ganz viel Freude mit. Sogar Lauri machte mit, obwohl ihm schlecht war. Wir stampften und gröhlten alle ganz laut mit und ab und zu stießen wir vorne oder hinten gegen eine Wand. Dann kam der Herbergsleiter und sagte: „Würden sie bitte damit aufhören? Es ist schon lange Bettruhe!“ Darauf antwortete Dennis: „Ne!“ Der Herbergsleiter schaute ihn verdutzt an und sagte: „Dann muss ich leider bitten das Gebäude zu räumen!“ Darauf erwiderte Dennis „Ne!“, schüttelte den Kopf und tanzte weiter.
 

Der Herbergsleiter verschwand, tauchte aber wenige Minuten später wieder auf, mit einem Wachmann als Begleitung. Der Wachmann schnappte sich Dennis, der aber um sich trat. Leider war der Wachmann viel breiter als Dennis und konnte ihn mühelos vor die Tür setzen. Dann sah er uns an und wir packten freiwillig unsere Sachen und gesellten uns zu Dennis., der mitten im Dezember ohne Jacke vor der Tür stand. Wir suchten uns alle nahegelegene Sitzmöglichkeiten und setzten uns. Es herrschte totale Stille. „Oh!!!“, kam es plötzlich von Jack, der wild aufgesprungen war und nun auf der Stelle tanzte. „Da bewegt sich was in meinem Bein!“, lachte er. Daraufhin antwortete ihm Sammy: „Das is dein Handy!“ „WAS???“, fragte Jack mit ziemlich blödem Gesichtsausdruck. „Das is das Ding, womit uns der Manager im Auge behält!“, erklärte Sammy. „Aso!“, entgegnete ihm Jack. Bevor das Handy ausging, griff Dennis ihm in die Hosentasche um den Anruf entgegen zunehmen.
 

Gespannt lauschten wir dem Gespräch:

„Ne, der kann grade nicht ans Telefon kommen!“ ---

„Dem geht’s zu gut!“ ---

„Ja, schon wieder!“ ---

„Könnten sie uns nicht alle abholen? Wir sind gerade aus der Jugendherberge geflogen!“ ---

„Nein, is nicht ausschließlich Jacks Schuld! Der wurde nur angestiftet!“ ---

„Ja, danke! Dann bis gleich!“
 

Damit war das Gespräch beendet, Dennis setze sich wieder und der Herr Valo fing an zu lachen. Dennis sah ihn böse an und der Herr Valo verstummte wieder. Dann musste Dennis laut los lachen und dann lachte der Herr Valo mit. Zwanzig Minuten später kam dann endlich der Private Line- Manager mit riesigem Tourbus um uns abzuholen. Er setzte dann alle in ihren Hotels und uns am Bahnhof ab. Am Bahnhof suchten wir nach einer tollen Verbindung nach Helsinki, aber es gab keine. Jedenfalls nicht um die Zeit. Denn es war 03:26 Uhr. Der nächste Zug fuhr um 07:07 Uhr.

Die Heimreise (oder: Heiter auf dem Bahnsteig)

Um uns die lange Wartezeit zu verkürzen, beschäftigte sich jeder mehr oder weniger selbst. Dennis legte sich auf eine Bank, die Zeitung auf den Kopf, Kopfhörer in den Ohren und schlief. Inge passte auf Pete auf, der halb am schlafen auf der Bank saß und dabei ständig seinen Hut verlor. Lauri stand hungrig vor dem Snackautomat und schlug auf ihn ein, weil seine bestellten Schokonüsse nicht rauskommen wollten. Der Herr Valo rauchte derzeit eine, danach holte er sich noch ein Päckchen vom Automaten unter dem Bahnsteig, kam dann wieder hoch, rauchte noch eine und beobachtete dabei den immer wütender werdenden Lauri.
 

Irgendwann stand er auf und schlenderte zu Lauri, um dann einmal gegen den Automaten zu treten. Urplötzlich fielen sämtliche Tüten Schokonüsse aus dem Automaten. Lauri guckte total blöd und freute sich dann wie ein kleines Kind. Der Herr Valo setzte sich lachend wieder hin und rauchte eine. Jonne und wir, paukupommi und pöllöpää, waren äußerst gelangweilt, obwohl Jonne und ich, pöllöpää, noch eine Flasche Jägermeister in der Hand hatten. Deswegen holte Jonne sein Handy raus um an seinem Anhänger zu spielen. Ich, pöllöpää, riss ihm das Handy aus der Hand und durchblätterte das Telefonbuch. Als ich Sör’ s Nummer entdeckte, sah Jonne auf sein Handy und lallte so was wie: „Komm, den rufen wir mal an!“ Ich, paukupommi, wollte sie davon abhalten: „Nein! Der schläft doch schon! Den könnt ihr jetzt nich anrufen!!!“ Ich musste aber im Inneren lachen, weil ich wusste, dass ich die beiden in dem Zustand eh nicht davon abhalten konnte. Jonne wählte also und stellte die Freisprechanlage an, damit wir mithören konnten. Wir ließen 4-Mal anklingeln. Dann hörten wir ein gelalltes: „Haaallooo?!“ Wir guckten alle drei etwas überrascht. Jonne fragte: „Sööör??!!“ Ich, paukupommi lachte mich kringelig und der Herr Valo schaute ganz überrascht rüber.
 

Sör: „Jonne???“

Jonne: „Söör???“

Sör: „Ja!“

Jonne: „Hi!“

Sör: „Hi!“

Ich, pöllöpää: „Hi, Sööööörileeeein!!!!!!!“

Sör: „Hiiiii, Zwerg!“

Jonne: „Was machste?“

Sör: „SAUFEN BIS ZUM UMFALLEN! Und ihr?“

Jonne: „Auch!“

Sör: „Ey, wer lacht da so blöd???“

Ich, paukupommi: „Hi, Sör!“

Sör: „Weeeeer is das???“

Ich, paukupommi: „Also echt! Ich bin das, du alter Säufer!“

Sör: „Aso! Hi!“

(--- Wir hören ein gröhlen aus dem Hintergrund. ---)

Jonne: „Haste Besuch?“

Sör: „Ja!“

Ich, pöllöpää: „Und wer???“

Sör: „Sei nich so neugierig!“

Ich, paukupommi: „Damenbesuch?!“

Sör: „Ja, mein Bruder!“

(---Ich, paukupommi, muss noch mehr lachen. ---)

Ich, paukupommi: „Hol den mal ans Telefon!“

Sör: „Geht nich!“

Ich, paukupommi: „Doch!“

Sör: „Ne, geht nich!“

Jonne: „Biiiiitteeeee!!!“

(--- Wir hören ein Krachen!---)

Sör: „Der hängt grad in der Gardine! Aber die is ja jetzt abgefallen. Ich geh den mal holen!“

Matthau: „Haallooo??!!

Ich, pöllöpää: „Matthi???“

Matthau: „Moment, ich häng grad in der Gardine!“

Ich, pöllöpää: „Und was machst du da?“

Matthau: „Festhängen!“

Sör: „Ne, eigentlich Party!“

Matthau: „Stimmt!“

Jonne: „Was denn jetzt?“

Matthau: „Beides, Jonne! Beides!“

Jonne: „Wie?“

(--- Ich, paukupommi musste laut los prusten. ---)

Matthau: „AAAAAAAAAAHHHHHHHH!“

Sör: „Was machst du?“

Matthau: „Du tust mir weh!“

Sör: „Kann nich! Ich befrei dich!“

Matthau: „An den Haaren?“

Sör: „Da hängt Gardine!“

Matthau: „Hör auf!“

Sör: „Na gut!“

Jonne (schreit): „Haaaaaaaaalloooooooo???????“

Sör: „Alles is gut, Jonne!“

Jonne: „Ne, rede mit mir!“

Sör: „Mach du ma Matthau! Jägermeister is alle!“

Ich, pöllöpää: „Meiner nich!“

Jonne: „Is ja auch meiner!“

Ich, paukupommi: „Prügelt euch!“

Matthau: „Ich will auch!“

Jonne: „Komm her!“

Matthau: Wie denn?“

Jonne: „Fahrrad!“

Matthau: „Kaputt!“

Jonne: „Skateboard!“

Matthau: „Kann ich nich!“

Jonne: „Ich auch nich!“

Ich, pöllöpää: „Ich auch nich!“

Matthau: „Du kannst doch eh nix!“

Ich, pöllöpää: „Weißt du gar nich!“

Matthau: „Ich weiß alles!“

Jonne: „Ich weiß mehr!“

(--- Ich, paukupommi komm nicht mehr aus dem Lachen raus!---)

Matthau: „Ey, wer lacht da?“

Jonne: „Wo?“

Matthau: „Da bei dir!“

Ich, paukupommi: „Ich!“

Matthau: „Und wer bist du?“

Ich, paukupommi: „Ich!“

Matthau: „Ah!“

Ich, paukupommi: „Ja!“

Matthau: „Hi! Ich bin Matthau!“

Ich, paukupommi: „Weiß ich! Ich bin paukupommi!“

Matthau: „Ich weiß!“

Ich, paukupommi: „Bist du wirklich so groß?“

Matthau: „Größer!“

Jonne: „Matthi is riiiiiiiiiieeeesiiiiiig!!!“

Ich, paukupommi: „Ich will dich sehen!“

Matthau: „Dann komm gucken!“

Ich, paukupommi: „Wo bist du?“

Matthau: „Da, wo du nich bist!“

Ich, paukupommi: „Tatsächlich! Komm uns hier abholen!“

Matthau: „Ich komm euch vom Bahnhof abholen!“

Ich, paukupommi: „Ja, da sind wir ja!“

Matthau: „In Helsinki?“

Ich, paukupommi: „Ne! Erst um 10 oder so!“

Matthau: „Ich bin da!“

Jonne: „Wo?

Matthau: „Um 10 bei euch!“

Ich, pöllöpää: „Kommst du uns am Bahnhof abholen?“

Matthau: „Um 10!“

Ich, pöllöpää: „Wie spät isses?“

Matthau: „Früh!“

Ich, pöllöpää: „Ah!“
 

Jonne schreit zu dem Herrn Valo: „Wie spät ist es?!“

Der Herr Valo guckt auf die riesige Bahnhofsuhr: „Halb 5!“

Jonne zu mir, pöllöpää: Es is halb 5!“

Ich, pöllöpää: „Matthi?“

Matthau: „Ja?“

Ich, pöllöpää: „Es is halb 5!“

Matthau: „Dann sehen wir uns ja gleich!“

Ich, pöllöpää: „Wehe du bist nich da!“

Matthau: „Ich bin immer da!“

Ich, paukupommi: „Ich warte solange, bis du kommst!“

Jonne: „Wo is Sör?“

Matthau: „Der liegt neben mir?“

Jonne: „Gib mir den mal!“

Sör: „Ich schlafe!“

Jonne: „Nein, du kommst uns abholen!“

Sör: „Matthi kommt euch abholen!“

Jonne: „Du auch!“

Sör: „Na gut!“

Ich, pöllöpää: „Kommst du mit Matthi???“

Sör: „Ja, nur für dich bring ich Matthau mit!“

Matthau: „Ich geh doch sowieso!“

Sör: „Echt?“

Ich, paukupommi: „Ich will ja sehen, wie groß er is!“

Sör: „Aso!“

Ich, paukupommi: „Ja!“

Sör: „Ich will jetzt schlafen!“

Matthau: „Nö! Du bist zu besoffen!“

Sör: Ich hatte weniger als du!“

Matthau: „Ich vertrag mehr! Ich bin größer!“

Sör: „Angeber!“

Ich, pöllöpää: „Ich vertrag noch mehr!“

Sör: „Du bist viel zu klein!“

Matthau: „Wer bist du?“

Ich, pöllöpää: „Der Zwerg!“

Matthau: „Hi, Zwerg! Schön dich kennen zu lernen!“

Ich, pöllöpää: „Ich weiß!“

Matthau: „Klugscheißer!“

Jonne: „Lass sie in Ruhe!“

Matthau: „Geh schlafen!“

Jonne: „Wer?“

Matthau: „Du!“

Jonne: „Ok! Gute Nacht!“

Matthau: „Gute Nacht! Träum schön von meinem Bruder!“

Ich, pöllöpää: „Wieso?“

Matthau: „Dummkopf!“

Ich, pöllöpää: „Wieso?“

Matthau: „Grrrrrrr!“

Ich, pöllöpää: Bist du ein Tiger?“

Matthau: „Ja, und du musst raten, welcher!“

(--- Ich, paukupommi, musste noch mal richtig laut loslachen. Der Herr Valo setzte sich neben mich und lachte mit.---)

Ich, pöllöpää: „Der Matthi- Tiger???!“

Matthau: „Falsch!“

Ich, pöllöpää: „Der Bruder- von- Sör- Tiger???“

Matthau: „Falsch!“

Ich, pöllöpää: „Du bist gemein!“

Matthau: „Falsch!“

Ich, pöllöpää: „Wer bist du denn???“

Matthau: „Verrat ich nich!“

Ich, paukupommi: „In Wirklichkeit ist er ein Häschen!“

Matthau: „Gar nich! Ich bin der Tiger von Winnie Puh!“

Ich, paukupommi: „Aber der hat doch ne Sprungfeder am Schwanz!

Matthau: „Mist! Jetzt hab ich mich verraten!“

Jonne: „Hä?“

Herr Valo: „Gib mir mal den Jägermeister!“

Matthau: „Mir auch!“

Der Herr Valo: „Du kriegst nix!“

Matthau: „Hi!“

Der Herr Valo: „Hi!“

(--- Der Herr Valo und Jonne ziehen gleichzeitig am Jägermeister, ich, pöllöpää, nehme ihn mir!---)

Matthau: „Wer hat ihn jetzt?“

Der Herr Valo: „Der Zwerg!“

Matthau: „Suffkopp!“

Sör: „Ich auch!“

Der Herr Valo: „Das wissen wir!“

Ich, paukupommi: „Du doch auch!“

(--- Lauri kommt angehopst mit ganz vielen Schokonüssen.---)

Lauri: „Wer will eine Schokonuss?“

Sör gröhlt: „Iiiiiiiiiiiiiiiich!“

Lauri: „Öhm....geht nich durchs Telefon!“

Sör: „Dann gib sie mir morgen früh!“

Lauri: „Ok! Ich hab ja noch 5 Packungen!“

(--- Der Herr Valo lacht. Lauri bewirft ihn mit einer Schokonuss. ---)

Jonne: „Ich will auch eine!“

Matthau: „Ne, du hast Sör!“

Ich, pöllöpää: „Hö?“

Ich, paukupommi: „Der is leckerer!“

Matthau: „Find ich auch!“

Sör: „Das weißt du gar nicht!“

Matthau: „Soll ich’s probiern?“

Sör: „Nein, das is Inzucht!“

Matthau: „Schade!“

Ich, pöllöpää: „Was?“

Matthau: „Nix, Zwerg!“

Der Herr Valo: „Kommt ihr uns mit Auto abholen? Ich will nich mit den Suffköppen im Bus fahren!“

Matthau: „Um 10 kann ich noch nich Autofahren! Lass laufen!“

Der Herr Valo: „Aber wir ham zu viel Gepäck!“

Matthau: „Woher kenn ich deine Stimme?“

Der Herr Valo: „Ich bin ein Star!“

Matthau: „Hey, ich auch!“

Der Herr Valo: „Aber ich kenn deine Stimme nich!“

Matthau: „Du bist ja auch besoffen!“

Ich, pöllöpää: „Ich auch!“

Matthau: „ Ja, Zwerg, wissen wir!“

Ich, pöllöpää: „Matthiii???????

Matthau: „Hmmm?“

Ich, pöllöpää: „Trägst du dann meinen Koffer? Weil Jonnilein und ich warn einkaufen!“

Matthau: „Soll ich nen LKW bestellen?“

Ich, paukupommi: „Hol nen Güterzug!“

Matthau: „Ja!“

Sör: „Wozu?“

Ich, pöllöpää: „Für dich!“

Sör: „Wie?“

Ich, pöllöpää: „Hä?“

Jonne: „Sööööööööööör????? Schläfst du schon???“

Sör: „Ja, glaub schon!“

Jonne: „Aso! Gut zu wissen! Ich glaub ich auch!“

Sör: „Ich hör’ s!“

(--- Ich, pöllöpää, bekam einen tierischen Lachkrampf.---)

Matthau: „Der Zwerg lebt ja auch noch!“

Ich, pöllöpää, lachend: „Selber!“
 

(--- Die Verbindung brach ab, weil der Akku leer war.---)

Jonne, total verzweifelt: „Söör???“

Ich, pöllöpää: „Söööööööööööööriiiiiii?????“

Jonne: „Ey, was is mit dir?“

Ich, pöllöpää: „Maaaaaaaaaatthiiiiiiiii??????“

Jonne, traurig: „ Sie sind weg!“

Ich, pöllöpää: „Vielleicht....sind sie....eingeschlafen!?“

Ich, paukupommi: „Ne, der Akku is leer!“

Jonne schreit ins Handy: „Söööööööööööööör!!!!!!!“

Ich, paukupommi: „Der – Akku – ist – leer!!!“

(--- Der Herr Valo fängt an zu lachen.---)

Ich, pöllöpää: „Maaaaaatthiiiii!!!!!!! Saaaaaaag waaaaaaaaas!!!!

Ich, paukupommi: „Hilf mir Herr Valo!“

(--- Der Herr Valo lacht weiter und schüttelt den Kopf!---)

Ich, paukupommi: „Herr Valo!!!“

Der Herr Valo: „Geht nicht! Mein Akku is auch leer!“

Ich, paukupommi: „Was redest du da???“

Ich, pöllöpää: „Sein Akku is leer!“

Ich, paukupommi: „Ah ja!“

(--- Pete kam angetorkelt.---)

Ich, pöllöpää: „Der Akku von dem Herr Valo is leer!!!“

(--- Pete guckte verwirrt und sah den Herr Valo an.---)

Jonne: „Ich will zu Söööööör!!!“

(--- Pete sah Jonne verwirrt an.---)

Ich, pöllöpää: „Dann will ich zu Matthiiiiiiii!!!“

Pete: „Wo...wo...wo... hat... der... denn... en...... Akku???“

Der Herr Valo: „Vergiss es, Pete!“

Pete: „Was?“

Jonne: „Im Rücken, Pete!“

Pete: „Was is da?“

Ich, pöllöpää: „Der Akku!“

Pete: „Zeig ma!“

Der Herr Valo: „Ich zeig dir doch nich meinen Rücken!“

Pete: Doch!“

Der Herr Valo: „Geh schlafen!“
 

Nach diesem wirklich sehr sinnlosen Gespräch, kam dann die Durchsage, dass nun unser Zug komme. Wir weckten die letzten schlafenden auf und machten uns bereit. In dem Zug war jede Menge Platz, denn er war leer. Trotzdem gab es „Streit“, weil nicht alle zusammen sitzen wollten. Der Herr Valo setzte sich mit seinem Koffer ins Raucherabteil, von Pete gefolgt. Der Rest, außer Lauri, ging ins andere Abteil. Lauri stand im Gang und guckte, entschied sich aber dann, sich zu dem Herr Valo zu setzen und aß fröhlich seine Schokonüsse.

Ich, paukupommi setzte mich mit meinen Kopfhörern zu Dennis, der auch mit Kopfhörern da saß, Inge schlief, Dennis gegenüber sitzend und Jonne und ich, pöllöpää, kämpften nach wie vor mit dem Handy.

Zurück in Helsinki (oder: Das Empfangskomitee)

Um 10 Uhr fuhr unser Zug im Hauptbahnhof Helsinki ein! Jonne klebte schon mit dem Gesicht an der Scheibe, weil er Sör entdeckt hatte, und ich, pöllöpää, tat es ihm gleich. Von außen klebte sich Sör an die Scheibe. Der Herr Valo musste mühsam Pete wecken, Lauri musste kurz seine Schokonüsse wegstecken, ich, paukupommi, musste Dennis die Kopfhörer von den Öhrchen reißen, weil er nich mitbekommen hatte, dass wir schon da waren und dann weckte ich Inge. Dann öffnete Matthau die Tür und half uns, die Koffer aus dem Zug zu manövrieren.
 

Als alle aus dem Zug waren, stellte ich, paukupommi, mich vor Matthau und stellte verwundert fest: „Ey, du bist ja echt so groß!“ Matthau antwortet: „Bist du der Zwerg?“ „Nö, ich bin größer!“, antwortete ich. Worauf Matthau lachen musste. Dann sah er mich, pöllöpää, und sagte: „Ah, du bist der Zwerg!“ Als ich zu ihm hochguckte, sagte ich: „Selber Zwerg!“ Dann sagte der Herr Valo: „Dann lasst uns mal gehen!“ Darauf antwortete Matthau: „Ich habe heute Nacht Mika angerufen, der is mit dem großen VW- Bus mit Anhänger gekommen!“ Also gingen wir alle mit dem Gepäck runter und als der Herr Valo den klapprigen VW- Bus sah, musste er lachen. Der Kofferraum war schon mit Bierkisten gefüllt und daher mussten alle Koffer in den Anhänger. Das passte aber nicht ganz, weil wir viel zu viel Gepäck hatten. Also befahl Mika, dass wir uns erst einmal auf die Plätze quetschen sollten, damit er das Gepäck verteilen konnte. Dennis quetschte sich ganz hinten rechts in die Ecke, ich paukupommi, daneben, ich, pöllöpää, daneben und daneben Jonne und Sör. Vor Sör setzte sich Matthau, daneben saß Pete, neben ihm Inge und daneben Lauri. auf dem Beifahrersitz setzte sich der Herr Valo. Mika stellte dann die restlichen Taschen auf den Herr Valo und an seine Füße. Dann fuhren wir los. Das Chaos war also vorprogrammiert.
 

Sör konnte es sich nicht verkneifen Jonne zu kitzeln. Er begann zu quieken und um sich zu schlagen. Weil er mich, pöllöpää, gehauen hatte, fing ich auch an ihn zu kitzeln. Damit mir, paukupommi, niemand die Brille von der Nase haute, hing ich mit dem Gesicht in Dennis Arm, der sich darüber aufregte, dass er grundsätzlich bei den Chaoten saß. Lauri sah sich das ganze von seinem Platz aus an, lachte dabei und aß seine Schokonüsse. Als er Dennis entgeisterten Blick sah, bot er ihm eine Schokonuss an. Da Dennis aber nicht wusste, ob da etwas tierisches, also ein Tierprodukt, drin ist, konnte er sie nicht annehmen. Pete lehnte sich an Inge an, weil er schlafen wollte, aber Matthau wollte ihn lieber ärgern. Pete gefiel das gar nicht und deshalb schlug er um sich. Inge hatte große Mühe, ihn festzuhalten und Matthau lachte. Vorne hörte man nur Lärm und deswegen drehte sich der Herr Valo um, um zu sehen, was dahinten los war. Als er meinte die Szene halbwegs überblicken zu können, drehte er sich lieber wieder um und jammerte, weil die Tasche auf seinem Schoß so schwer und sperrig war, dass er sich gar nicht richtig bewegen konnte. Mika schüttelte nur den Kopf und murmelte: „Diese hyperaktiven Kinder immer.....Schlimm!!!“
 

Irgendwann stieg Mika aus, befreite den Herr Valo von den Taschen, räumte mit ihm die Taschen in den Flur und schrie dann in den Bus: „Es brennt!“ Alle verstummten kurz. Mika: „Ne, quatsch! Wir sind da!“ Dennis atmete erleichtert auf, aber dann ging das Chaos weiter, weil niemand daran dachte auszusteigen. Mika machte dann die Tür auf und zerrte Matthau raus. Somit war vorne schon mal etwas Ruhe, sodass Pete und Inge aussteigen konnten. Lauri folgte ihnen. Inge brachte Pete sofort ins Bett. Dann zerrte Mika an Sör, der dann aus dem Auto gestolpert kam mit Jonne am Bein. Dieser hatte auch noch mich, pöllöpää, am Arm hängen. Wir gingen dann mit Matthau ins Wohnzimmer. Dennis und ich, paukupommi, atmeten jetzt richtig auf, waren begeistert, dass es endlich ruhig war und stiegen vorsichtig aus dem Bus aus. Mika fuhr wieder nach Hause. Als ich, pöllöpää, hinter Jonne hergeschleift wurde, flog ich erst einmal über einen im Weg stehenden Koffer. Dann stolperten auch Jonne und Sör. Dennis lief hinter uns, fluchte über unsere Trotteligkeit und ging dann hoch in sein Zimmer und schloss die Tür ab. Ich, paukupommi, brachte meine Tasche hoch. Dabei rannte Inge mich fast um, weil er total motiviert seine Tasche holen und auspacken wollte. Ich stellte meine Tasche einfach nur in meinem Zimmer ab und klopfte an Dennis Tür an: „Duuuuuuuuhuuuuuuuu? Du hast deinen Koffer unten stehen gelassen!“ „Egal! Ich will nicht mehr runter zu den Chaoten!“, maulte Dennis aus seinem Zimmer. Ich ging runter um ihm seinen Koffer zu holen. Oben klopfte ich brav an seine Tür an. „Ja?“, kam es von Dennis genervt. „Ich hab dir deinen Koffer vor die Tür gestellt! Es ist auch niemand anderes hier oben!“ Ich hörte, den Schlüssel im Schloss umdrehen und Dennis öffnete die Tür einen winzigen Spalt und lugte skeptisch aus dem Zimmer. Dann zog er blitzschnell den Koffer durch den spalt, schloss die Tür wieder ab und sagte dann: „Danke!“ Ich stand etwas verdutzt vor der Tür. Dann kam Inge mit seinem Koffer hoch, schmiss diesen auf sein Bett, holte Bügelbrett und Bügeleisen und fing total motiviert an zu bügeln, die schmutzige Wäsche schmiss er auf einen Haufen, um sie später zu waschen.
 

Unten tobte derzeit der Bär: Der Herr Valo hatte eine Flasche Wodka gefunden, mit der er sich glücklich in eine Ecke der Couch setzte. Lauri machte das Radio an, wo gerade ein Song von The Rasmus lief und hopste dabei fröhlich durchs Wohnzimmer mit der Tüte Schokonüsse in der Hand. Matthau gesellte sich eine Weile zu dem Herr Valo, wegen dem Wodka. Ich, pöllöpää, zerrte irgendwann an ihm herum. Matthau sah mich entnervt an: „Was willst du Zwerg?“ „Jonne hat Sör grad erzählt, dass er sich neue Boxershorts gekauft hat und jetzt zerrt Sör an seiner Hose rum, weil er die sehen will! Und da kann ich nicht mitmachen!“ „Wodka is gefährlich! Hier kannst du auch nicht mitmachen! Geh zu Lauri!“ „Der freut sich aber nur über Schokonüsse und hopst hier blöd durch die Gegend! Das will ich nicht!“ „Dann hol dir ne Flasche Limo und trink mit uns!“ „Ich will aber Wodka!“ Dann murmelte der Herr Valo aus der Ecke: „Is alle!“ Ich zog einen Schmollmund und Matthau war auch ganz entgeistert, weil er kaum was abbekommen hatte. Der Herr Valo lachte nur. Dann sagte Matthau: „Ich hab Hunger!“ „Lauri hat Schokonüsse!“, antwortete der Herr Valo. „Will ich nich!“ „Maaaaaaaaaaaaaaaaaaaatthiiiiiiiiiiiii?!“, fing ich an. „Hm?“, kam es ganz entgeistert von ihm. „Spielen wir was?“ „Kommt drauf an was!“ „Verstecken?!“ „Ne!“ „Fangen?!“ „Ne!“ „Verstecken mit Fangen?“ „Hau ab!“ „Du bist doof!“ „Na, los, hau schon ab!“ „Spielst du jetzt mit mir ?“ „Ne!“ Dann fing ich an, an ihm rumzuzerren. „Komm schoooooon!“ „Ne!“ „Meeeeeennoooo!!!!!!!!Biiiiiiiiiiiitteeeeeee ! Maaaaaaaaatthiiiiii !“ „Nerv mich nich!“ „Doch!“ So ging es dann die ganze Zeit weiter.
 

Oben hatte Inge überall die Türen sperrangelweit aufgemacht, ebenso die Fenster, weil dringend durchgelüftet werden musste. Zuletzt stand er dann vor Dennis Tür und klopfte solange bis dieser die Tür öffnete. „Was willst du?“ „Durchlüften!“, antwortete Inge fröhlich. Inge quetschte sich an Dennis vorbei und öffnete das Fenster. Dann ging er wieder raus mit den Worten: „Und die Tür schön offen lassen!“ Dennis, der das ganze nur schweigend verfolgt hatte, schüttelte nur den Kopf, drehte die Musik lauter, legte sich aufs Bett und las sein kleines rotes Buch.
 

Weil mir, paukupommi, das zu albern war, vor Dennis Tür zu sitzen, hatte ich mich in Inges Zimmer neben das Bügelbrett gesetzt und ihm zugesehen. Als Inge vom überall Fenster und Tür aufmachen zurück kam, klingelte es unten an der Tür. „Gehst du unten aufmachen?“, fragte Inge. Ich sprang auf und rannte runter. Vor der Tür stand Oma Liisa. Ich sah sie überrascht an. Sie begrüßte mich ganz freundlich und fragte dann, ob sie reinkommen dürfe. Ich ging einfach stumm einen Schritt beiseite und ließ sie rein. Dann kam Inge mit einer Schürze zur Tür und begrüßte Oma Liisa. Dann machte Oma Liisa sich auf zu ihrem Rundgang, weil sie wissen wollte, wie das Haus aussah.
 

Das erste, was sie sah, waren die restlichen Koffer im Flur. „Seid ihr verreist?“, fragte sie neugierig. „Ja, wir waren eine Woche in Vaasa!“, meinte Inge fröhlich. „Deswegen ist es hier ein wenig chaotisch!“ Oma Liisa ging zuerst nach oben, gefolgt von Inge und mir, paukupommi. Aus einem Zimmer hörte sie tierischen Lärm. „Was hat der Junge denn?“, fragte sie besorgt. „Der hat nur ein wenig schlechte Laune. Du musst wissen, wegen ihm sind wir aus der Jugendherberge geflogen.“, lachte Inge. Oma Liisa guckte nur entsetzt: „Dabei sieht der Junge doch so freundlich aus!“ Dann lugte sie in jedes einzelne Zimmer rein. In dem Gästezimmer, in dem sie früher einmal schlief, sah sie einen Hut und einen Arm. „Wer ist das?“, fragte Oma Liisa. „Das ist Pete! Er wohnt jetzt hier! Er ist etwas...em... müde von der Fahrt!“ Dann bemerkte sie das Chaos in den anderen Zimmern. „Hattet ihr nicht vor einer Woche erst aufgeräumt?“ „Öhm... ja...eigentlich schon! Aber sind nun mal hoffnungslose Chaoten hier! Besonders die drei Zimmer neben dem Bad!“ Ich, paukupommi, musste lachen.
 

Dann machten wir uns wieder auf den Weg nach unten. Als wir in den Flur kamen, klingelte es an der Tür und Jonnes kleiner Bruder Ville, stand da. Er begrüßte uns drei und dann gingen wir ins Wohnzimmer, wo Oma Liisa schockiert im Vorhang stehen blieb. Der Grund: Sör zog immer noch an Jonnes Hose, weil er die Boxershorts sehen wollte, der Herr Valo saß in der Ecke und lallte, Lauri hopste nach wie vor fröhlich durchs Zimmer und ich, pöllöpää zerrte an Matthau rum, der versuchen wollte mich zu kitzeln. Inge musste bei diesem Anblick lachen, während Oma Liisa einfach nur sprachlos war. Ville beruhigte sie: „Keine Sorge! Die sind immer so!“ In dem Moment schaffte Sör es, Jonnes Boxershorts zu sehen und schrie entsetzt auf: „Ey! Die kenn ich schon!“ „Echt?“, fragte Jonne etwas verwirrt und sah sich noch einmal einen Zipfel seiner Boxershorts an. „Oh, dann ist die neue wohl in der Tasche! Soll ich sie holen?“ „Die guck ich mir gleich lieber in aller Ruhe an dir an!“, grinste Sör ihn frech an.
 

Oma Liisa war völlig fassungslos und rief: „Jonne!“ Sör fummelte noch an Jonne rum, der dann sagte: „Warte mal kurz! Mir war so, ich hätte meine Oma gehört!“ Sör prustete los: „Was sollte die jetzt hier? Lass auf dein Zimmer gehen!“ Jonne sah sich um und entdeckte dann Oma Liisa im Vorhang. „Oma!“, rief er. „Schön dich zu sehen!“ „Was macht ihr da?“ „Das is nich so, wie’s aussieht!“ „Doch!“, kam es von Sör. „Du bist auch so doof!“, rief Matthau. „Was machen die da?“, fragte ich, pöllöpää. „Das is nich jugendfrei! Geh weg!“ „Nein, ich bleib bei dir! Du passt auf mich auf!“ „Ja, ich halt dir die Augen zu!“ Der Herr Valo lallte jetzt nicht mehr in seiner Ecke, sondern lachte. Lauri hopste an Oma Liisa vorbei und fragte sie, ob sie eine Schokonuss haben wolle. Oma Liisa stand aber nur mit offenem Mund da und reagierte nicht. „Komm, Oma, setz dich erst mal hin und trink was! Danach geht’s dir besser!“, sagte Ville und half ihr, sich an den Esstisch zu setzen. Der Herr Valo lallte: „Trinken is alle!“ Inge holte ein Glas Wasser. Ich, paukupommi, beschloss noch mal hoch zu Dennis zu gehen. Der aber hatte immer noch schlechte Laune und deshalb ging ich zu Pete, der aus irgendeinem Grund wach geworden war. Wir redeten eine Menge Blödsinn, irgendwann wurden wir müde und schliefen ein.
 

Unten beruhigten Ville und Inge Oma Liisa. Als sie erst einmal was getrunken hatte, ging es ihr ein wenig besser. Ich, pöllöpää, ging zu Oma Liisa, legte ihr den Arm um die Schultern und beruhigte sie mit den Worten: „Is doch nix schlimmes! Sind doch nur Jonne und Sör! Die haben sich doch nur ganz dolle lieb!“ Dann kam Matthau dazu: „Ja, das isses ja! Aber das verstehst du nich!“ „Nö, wieso? Is doch toll!“ Matthau schüttelte nur den Kopf. Jonne und Sör schnappten sich Jonnes Koffer und verschwanden in Jonnes Zimmer, welches sie abschlossen. Inge, befahl mir, pöllöpää, ich solle meinen Koffer hoch schleppen. Weil mir dieser aber zu schwer war, nervte ich Matthau, der mir helfen sollte. Widerwillig tat er das dann auch. Lauri brachte seinen Koffer hinter uns hoch. Dann jammerte der Herr Valo in seiner Ecke, dass er nun ganz einsam sei. „Geh schlafen!“, befahl ihm Inge. „Ne, das is doof! Ich komm nich hoch!“ „Ich helf dir!“, sagte Ville und brachte ihn dann mühsam in sein Zimmer.
 

Oma Liisa beschloss, Inge auszufragen über Jonne und Sör: „Sag mal, Junge! Wie lange geht das da schon mit Jonne und Kristian? Oder ist das nur so, wenn die beiden etwas angeheitert sind?“ „Öhm... eigentlich wollte ich jetzt putzen! Am besten fragst du Dennis das!“ Oma Liisa war nicht begeistert, ging dann aber hoch zu Dennis und fragte ihn genauso wie Inge, nachdem sie die Musik ausgedreht hatte. Dennis antwortete nur: „Das geht mich nichts an, was die beiden da treiben! Aber selbst wenn das was wäre, wär ja nich schlimm! Oder sehen Sie das anders?“ Oma Liisa schaute ihn verdutzt an. Dann hörte sie mich, pöllöpää, und Matthau rumalbern und beschloss uns auszufragen. Sie klopfte an die Tür, wir setzten uns lieb aufs Bett und sie setzte sich daneben. „Sagt mal, Kinder! Was ist das da mit Jonne und Kristian?“ „Mit Sör? Oh, das is toll!“, antwortete ich ihr begeistert. “Ja, was ist denn da genau?”, bohrte sie nach. „Willst du wirklich alle Details wissen?“ „Nein!“, sagte Matthau, „Das erzählst du nicht alles!!!“ „Ist mein Enkel etwa... schwul?“, fragte Oma Liisa. „So hab ich das noch gar nicht betrachtet!“, stellte ich begeistert fest. „Ach, so wirklich schwul würde ich das nicht bezeichnen....“, sagte Matthau. „Aber Sör is doch en Mann!“, sagte ich. „Ach, du hast doch wieder keine Ahnung!“ „Wie der is kein Kerl? Aber, ich dachte doch...“ „Nein!“, sagte Matthau, „Hör auf! Sein einfach still!“ Ich zog einen Schmollmund. „Also, weißt du, Liisa, das is so: Also Jonne... und Kris... also... die beiden... also... na ja, ... vielleicht isser ja doch schwul?!“ „Dann sag das doch einfach!“, sagte Oma Liisa. „Hätte man mir das früher gesagt, wäre ich jetzt nicht so überrascht! Vielleicht sollte ich diesen Kristian ja mal besser kennen lernen!“ „Oh Gott!“, fiel Matthau nur dazu ein. „Was hast du denn? Dein Bruder is doch nett!“ Oma Liisa ging wieder aus meinem Zimmer. Gleichzeitig kam auch Dennis aus seinem Zimmer, die beiden gingen zusammen runter, setzten sich ins Wohnzimmer und unterhielten sich darüber, warum wir aus der Jugendherberge geflogen waren.
 

Nach einiger Zeit rief Inge zum Essen. Alle kamen an den Esstisch gestürmt.

Chaos ohne Ende (oder: Einkaufmarathon)

Beim Essen merkte Inge an, dass keine Lebensmittel mehr im Haus sind. „Dann musst du welche kaufen!“, sagte ich, pöllöpää, frech. „Oh ja! Lasst uns alle einkaufen gehen! Meine Schokonüsse sind alle!“, freute sich Lauri. „Aber ich hab Kopfschmerzen!“, meinte der Herr Valo, worauf Dennis erwiderte: „Frische Luft hilft!“ „Nimm doch ne Aspirin!“, schlug ich, pöllöpää, vor. „Es sind keine mehr im Haus!“, sagte der Herr Valo. „Dann gehen wir dir welche kaufen!“, antwortete ich, pöllöpää, ihm.
 

Nach dem Abwaschen machten wir uns dann alle gemeinsam auf den Weg in den nächsten Supermarkt. Dort nahm Inge 4 Einkaufswagen von vor dem Eingang und teilte uns in 4 Gruppen mit jeweils 3 Leuten ein: Der Herr Valo, Lauri und Dennis bildeten eine Gruppe, Ville, Matthau und ich, pöllöpää, waren eine Gruppe, Oma Liisa, Jonne und Sör waren eine Gruppe und Pete, ich, paukupommi, und er, Inge, bildeten eine Gruppe. Dann drückte er den „Gruppenleitern“ jeweils eine Einkaufsliste in die Hand. Die Herr Valo – Gruppe sollte Waschzeug kaufen, die Ville – Gruppe Getränke und Milchprodukte, die Oma Liisa – Gruppe Fleisch und so und die Inge – Gruppe Gemüse und Obst. Wir schwärmten aus.
 

Dennis gab Anweisungen, wo der Herr Valo den Wagen langschieben sollte und dieser befolgte sie zur Abwechslung bereitwillig. Ab und zu mussten sie irgendwo halten, wenn jemand was für sich selbst kaufen wollte. So kaufte Dennis Farbe um ein Plakat zu malen, Lauri kaufte Schokonüsse und der Herr Valo Zigaretten, worüber sich Dennis aufregte. Ville schob den Wagen zielstrebig am Alkoholregal vorbei, wobei Matthau und ich, pöllöpää, trotzdem kurz dort stehen blieben, zu den Einweggetränken. Wir nahmen einen Kasten Wasser mit Kohlensäure und einen ohne, einen Kasten Cola und einen Kasten Apfelsaft. Dann suchten wir die Tüten mit dem ACE- Saft, wovon wir etwa 12 nahmen, dann nahmen wir noch einen Karton Milch, einen Karton RedBull und gingen dann auf die Suche nach Kaffeepulver. Außerdem holten wir dann noch Quark, Joghurt und Creme Fraiche. Oma Liisa ging mit Jonne und Sör an die Wurst- und Fleischtheke. Auf dem Weg dahin blieben Jonne und Sör noch an vielen Regalen mit Kosmetik stehen, aber Oma Liisa konnte sie noch gerade davon abhalten, das halbe Regal leer zu kaufen. Inge schob den Wagen fröhlich zum Obst- und Gemüsestand und wies Pete und mich, paukupommi, an, was wir alles holen sollten. An der Kasse trafen wir uns alle wieder. Als alles auf dem Band lag, beschwerten Matthau und ich, pöllöpää, uns, dass wir keine Flasche Alkohol kaufen durften, weil Ville uns das verboten hatte. Dennis sagte dazu: „Ihr seid versoffen!“ „Ja und?“, meckerte ich, pöllöpää. Der Herr Valo sagte dann: „Dann darf sich jeder noch eine Flasche aussuchen!“ „Daaaaaaaaaankeeeeeeeeeeee, Heeeeeeeeerr Vaaaaaaaaaaaloooo!!! Soll ich dir auch noch eine mitbringen?“, sagte ich, pöllöpää, glücklich. „Ja, Jägermeister!“ Dabei zwinkerte er Jonne und Sör zu, weil er gesehen hatte, dass die beiden auch jeweils eine Flasche Jägermeister in der Hand hatte.
 

Matthau und ich, pöllöpää, zogen los und holten noch drei Flaschen Jägermeister. Inge kaufte Pete und mir, paukupommi, noch eine Tüte Lutscher. Dann bezahlten wir und teilten das eingekaufte auf. Der Herr Valo durfte den Kasten Cola und den Kasten Apfelsaft schleppen, Matthau die 2 Kästen Wasser und Sör durfte die Kartons Milch und ACE- Saft in Tüten tragen. Der Rest wurde auf alle gleichmäßig verteilt. Als wir an der Apotheke vorbeikamen, rief der Herr Valo: „STOPP!“ und ich drückte meine Einkaufstüten Jonne in die Hand, damit ich dem Herr Valo die Aspirin kaufen konnte.
 

Zu Hause angekommen, räumten wir alles schön weg und die restlichen Leute räumten ihre Taschen aus. Inge machte danach einen Kontrollgang, ob auch alle alles weggeräumt haben.
 

Bei Pete musste Inge meckern, weil dieser nicht bemerkt hatte, dass seine Tasche schon längst in seinem Zimmer stand, und deshalb wie blöd durchs Haus rannte. Bei dem Herr Valo musste Inge meckern, weil da mal wieder nicht durchgelüftet war. Lauri bekam ein Lob, weil er ganz toll aufgeräumt hatte und sogar die Socken im Schrank ordentlich sortiert hatte. Bei Dennis war sowieso aufgeräumt, bei mir, paukupommi, meckerte er nur, weil mein Bett nicht gemacht war, bei mir, pöllöpää, war überhaupt nicht aufgeräumt. Ich hatte die Tasche einfach auf den Kopf gestellt, ausgekippt und war gerade dabei die Tasche auf den Schrank zu schmeißen, die aber fiel jedes Mal wieder runter, genau auf meinen Kopf. Matthau saß auf dem Bett und lachte. Inge fragte erstaunt: „Was... habt... ihr... die... ganze... Zeit... lang... gemacht???“ „Aus dem Fenster geguckt und uns mit Jonne und Sörilein unterhalten!“, antwortete ich glücklich. „Aha! Aber eigentlich solltest du deine Tasche ausräumen!“ „Hab ich!“ „Nein, du hast sie ausgekippt, aber nicht ausgeräumt und die Wäsche weggeräumt!“ „Ja, weil ich die Tasche nich auf den Schrank krieg und der Riese da mir nich helfen will!“ „Dann räum du die Wäsche weg und Matthau stellt die Tasche auf den Schrank!“ „Ok!“ Dann ging Inge in Jonnes Zimmer, wo es aussah wie auf dem Schlachtfeld. Er und Sör lagen mittendrin auf dem Fußboden und lachten. Inge beschwerte sich: „Hier sieht’s ja aus, wie auf nem Schlachtfeld!“ „Ehrlich?“, fragte Sör. „Schau dich doch mal um!“, sagte Inge, „Das kannst du doch nich aufgeräumt nennen!“ „Ich nich! Aber Jonne!“, grinste Sör. „Wenn ihr nicht aufräumt, gibt’s heute kein Abendessen für alle!“, sagte Inge ernst und verschwand. Langsam fingen die beiden an, das Chaos zu beseitigen, wobei sie ständig das Bedürfnis hatten, sich gegenseitig zu ärgern. Nebenan machte ich, pöllöpää, Krach, weil Matthau mich ärgerte und deswegen kamen die beiden irgendwann rüber und wir machten eine Klamottenschlacht!
 

Weil wir dabei sehr viel Krach machten, kam Oma Liisa hoch und sah zu, konnte uns aber nicht dazu bringen, das zu unterlassen. Dann kam Inge. Er hatte eine Küchenschürze mit Blumen drauf an, das Bügeleisen in der Hand und ein Tuch um den Kopf gebunden. Sein Anblick brachte uns so zum lachen, dass wir all unsre Klamotten zusammenpackten und in den Wäschekorb schmissen. Oma Liisa musste lachen und ging kopfschüttelnd die Treppe runter. Dann setzten wir 4 uns in mein Zimmer.
 

Der Herr Valo war gelangweilt und hörte, wie Lauri sich in seinem Zimmer freute. Also ging er rüber und fragte ihn, ob er sich mit ihm ins Wohnzimmer setzen würde. Als sie ins Wohnzimmer kamen, saßen dort schon Ville und Oma Liisa und tranken Hagebuttentee. Der Herr Valo und Lauri setzten sich dazu und gossen sich auch eine Tasse Tee ein. Ich, paukupommi, und Inge gossen die Blumen im ganzen Haus, sofern sie noch nicht vertrocknet waren. Dennis saß in seinem Zimmer und malte ein Plakat für eine Demo. Pete war damit beschäftigt seine Tasche auszuräumen. Dies erledigte er zwar sehr langsam, aber immerhin machte er es. Wir vier Chaoten, also Matthau, Sör, Jonne und ich, pöllöpää, saßen auf meinem Bett und alberten rum.
 

Dabei kamen wir auf die Idee Antti, Jay, Snack und Larry einzuladen. Also riefen wir sie an um zu fragen, ob sie kommen wollten. Inge stellte beim Blumengießen fest, dass er Sör nicht hätte fragen dürfen, um die Blumen zu gießen, weil er es offensichtlich vergessen hatte



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ace-san
2008-09-23T19:11:02+00:00 23.09.2008 21:11
Auweia ich glaub der Gute leidet an einer Art Lachkrankheit oder sowas *lach* kann ja gar nicht anders sein *lach*
Von:  Ace-san
2008-09-23T18:02:34+00:00 23.09.2008 20:02
Hööö wie strange is das... warum zum Teufel hab ich das Kapi vergessen zu kommien??? schrecklich... oh nein bitte vergib mir... is mal wieder echt toll geworden, aber irgendwie folgt alles immer so schnell... schlag auf schlag eben... vielleicht noch mehr beschreibungen, ausschmückungen, gedankengänge, wenn es doch aus ihrer sicht is... das wär toll *smiles*... Macht weiter so!!!
Von:  Ace-san
2008-09-22T20:21:40+00:00 22.09.2008 22:21
Auweia das stell ich mir alles so dermaßen geschossen vor *lach*... oh nee... ich finds echt geil wir ihr immer schreibt... "...ich,..." usw... und damit beide sichten verbindet das kommt irgendwie cool wenn auch leicht verwirrend... aber Macht weiter so!!!
Von:  Ace-san
2008-09-01T17:44:10+00:00 01.09.2008 19:44
Oh manno man *umkipp**lach*... herrlich... etwas kurz, aber geil... sowas is einfach zu toll... hehe... aber sag mal... auf die gefahr hin das ich mich als unwissende oute aber wer bitte sind Inge und Dennis???... *nich kennt*...
Na ja... mach weiter so... ich finde das hat stil... so etwas eigenes... *smiles* Mach weiter so!!!
Von:  Ace-san
2008-09-01T17:37:14+00:00 01.09.2008 19:37
Auweia *lach*... Durch den Monsun... gekreuzt mit Finnland und seinen Stars... auweia... *lach* echt zu geil... du solltest mehr davon machen... das gefällt mir echt... *smiles*... Mach weiter so!!!


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