Grief von Tayachan ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Shinya sah seinen Freund an und blinzelte einen Moment. „Moment .. Toshiya, willst du damit sagen, dass du auch in diesen Kreisen zu tun gehabt hast?“, fragte er und Toshiya senkte den Blick einfach nur etwas. Tief atmete der Bassist durch, sah den Blondhaarigen einen Moment an und nickte dann leicht. „Bevor Taiki da rein gerutscht ist, war ich schon einige Zeit in dieser… Band drin… sie haben mich nicht gehen lassen wollen“, flüsterte er leise und zog die Beine nun an, zündete sich eine Zigarette an und starrte vor sich hin. Seinen Kopf bettete er auf seinen Knien und zog erneut an seiner Zigarette. „Ich … war damals…. 16 ..“, flüsterte er und schüttelte den Kopf. „Ích habe ihn kennen gelernt…. Und .. er war so lieb. Ich war wirklich bis über beide Ohren verliebt, Shinya“, hauchte er leise und schluckte schwer, überlegte wie er weiter erzählen sollte. „Mit der Zeit… er hat sich wirklich zu einem .. ich sag mal Monster entwickelt.. er wollte neue Sachen testen.. irgendwann hat er mich so lange zu gelabert, bis ich einem Dreier zugestimmt habe. Ich meine… so im großen und ganzen ja nichts schlimmes.. aber.. wenn man ... auf dem bett festgemacht wird und sich nicht wehren kann“, flüsterte er und senkte den Blick. „Als sein Geschäftspartner mich dann.. gefickt hat… ich … wie soll ich das sagen.. er hat mich danach geschlagen und mich als Schlampe beschimpft“, flüsterte er leise und kniff die Augen wieder zusammen. Shinya stockte, streckte seine Hand aus und streichelte Toshiya über die Haare, sah ihn einen Moment an. „Und … was ist dann geschehen? Ich hoffe du bist weg gegangen, Toshi“, flüsterte er und dieser schüttelte den Kopf. „Wie hätte ich gehen sollen? Ich war noch immer an dieses verdammte Bett gefesselt.. er hat sich dann auch noch ausgetobt… mich danach an den Haaren gepackt und mich in ein Zimmer gesperrt. Ich habe nur etwas zu essen bekommen.. was zu trinken und … hab in diesem Zimmer festgesessen. Ich wusste nicht, was da auf mich zu kommt“, hauchte er nur und krallte sich in seine Hosee, starrte vor sich hin. „Eine Woche musste ich da drin sitzen, dann kam er rein, hat mir Klamotten hingeschmissen und hat gesagt. Ich sollte mich hübsch machen.. fertig machen… „ flüsterte Toshiya und strich sich die Haare nach hinten, atmete noch mal tief durch. „Was mach ich … mach das natürlich, habe die Hoffnung, dass er nicht mehr sauer ist und so, dass wir uns wieder versöhnen, aber als ich in den Raum kam.. hatte er einen anderen Kerl da sitzen, mit dem er gerade rum machte und ich .. .ich musste es ne zeitlang mit ansehen. Ich .. ich kam mir so schlecht vor Shinya..“ flüsterte er leise und biss sich auf die Unterlippe. „Als.. als er sich endlich von diesem Kerl .. lösen konnte …. sagte er mir… dass dieser Kerl… einen Club besitzen würde.. das ich dort als Bedienung arbeiten könnte.“, flüsterte er leise. „Aber.. es war nicht Bedienung.. er hat…. Er hat mich als Schlampe zu diesen Kerlen verkauft…“ flüsterte er leise, zog die Beine dichter an seinen Körper und schluchzte auf. Vorsichtig rutschte Shinya näher zu dem Bassisten, zog diesen in seinen Arm und drückte ihn an sich. „Um Gottes willen, Toshiya.“, flüsterte er leise und streichelte ihm durch die Haare, hielt ihn einfach nur feste. „Ich . .ich musste…. mit so vielen Kerlen.. ich hab es über mich ergehen lassen, damit ich nicht mehr geschlagen werde..“ flüsterte er nur leise und drückte sich an den Drummer, krallte sich in dessen Oberteil. „Immer wieder… kamen diese perversen Wichser zu mir.. wollten dass ich ihnen einen blase… dass ich mich ficken lasse …. „ flüsterte er leise. „Ich . ich habe irgendwann nichts mehr .. dabei empfunden . nichts mehr verstehst du …“ flüsterte er leise und schluchzte wieder auf. „Immer wieder.. und … ich hab noch nicht mal was dafür bekommen …. Das einzige was ich bekommen habe.. waren keine Schläge, weil ich meinen Job .. so gut gemacht habe, weil ich so viel Geld eingebracht habe“, flüsterte er und krallte sich an dem anderen feste, schloss dann die Augen. „Ich habe .. irgendwann versucht abzuhauen… bin . durch die Stadt geirrt und .. sie haben mich gefunden“, flüsterte er leise und sah Shinya an. „ich…. war .. eine Woche im Keller. Sie haben mich geprügelt…. Vergewaltigt…“ murmelte er leise und löste sich langsam von dem Drummer, starrte weiter vor sich hin. Dann musste ich als meine blauen Flecken verheilt sind…. Meine Wunden . musste ich wieder an die Arbeit.. es ging alles von vorne los… bis sie dann .. irgendwann meinten, dass ich zu alt sei, dass ich nicht mehr in ihr Haus passen würde…. Ich sollte den Neuling einarbeiten. Ihm zeigen wie das alles in diesem Club ablief..“ flüsterte er und schluckte schwer. „Es.. war Taiki ..“ hauchte er. „ich .. ich wollte ihn nicht einarbeiten, aber.. ich hatte angst.. angst um mein leben.. sie haben mir gedroht.. wenn ich das nicht gemacht hätte, hätten sie uns umgebracht..“ flüsterte er und lehnte sich wieder gegen Shinya, schloss die Augen und atmete noch mal tief durch. Vorsichtig drückte Shinya den Bassisten weiter an sich und streichelte ihm immer wieder über den Rücken, sprach ruhig auf den anderen ein. „Versuch dich zu beruhigen Toshiya“, hauchte er leise. „Du bist von ihnen weg..“, hauchte er nur leise. „Ja.. aber. .. aber ich bin schuld, das .. Taiki nicht davon verschont geblieben ist. Ich hätte doch nur sagen müssen, dass er nicht gut ist“, flüsterte er leise und wischtes ich die Tränen weg. „Sorry, dass.. dass ich dir das nicht erzählt habe“, hauchte er leise. „Vor allem, als du … Taiki dann mitgebracht hast“, hauchte er leise und atmete noch mal tief durch. „Es.. es muss ein Schock für dich gewesen sein, als du das erfahren hast, was Taiki damals gemacht hat, oder?“, fragte er und Shinya nickte. „Ja schon. Aber ich habe es akzeptiert, dass er mir sagte, dass es etwas gibt, was er nicht erzählen möchte. Jetzt wo ich das von dir gehört habe, muss ich ehrlich sagen, kann ich es verstehen“, flüsterte er leise. „Ich muss raus finden, wie er raus geokmmen ist. Er ist noch nicht in einem Alter gewesen, wo sie ihn raus geschmissen hätten“, sagte er ruhig. „Er muss abgehauen sein und deswegen ist er umgebracht worden, da bin ich mir sicher Shinya“, flüsterte er nun leise und der Drummer sah ihn an. „Gehst du nun auch auf die Suche?“, fragte dieser besorgt und Toshiya atmte tief durch. „Ich will versuchen es raus zu finden.. weißt du ob er Tagebuch oder so geschrieben hat?“, fragte er ruhig nach und Shinya riss die Augen auf, starrte den anderen an. „Er hat bei mir noch einen Laptop liegen, aber der ist Passwort geschützt“, sagte er direkt und Toshiya sah ihn an. „Kannst.. kannst du ihn mir die Tage vorbei bringen?“, fragte er leise nach und zuckte zusammen, als er seinen Namen hörte. „Oh .. Kaoru ist wach ..“ hauchte er leise und stand auf. „Bitte. .sag ihm noch nichts, Shinya“, sagte er leise. „Ich .. ich muss schauen, das sich das selber in den Griff kriege und dass ich es ihm erzählen kann“, flüsterte er und Shinya nickte ihm zu. „Ich komm morgen vorbei und bring dir den laptop, geh du zu Kaoru und kümmer dich um ihn ja“, sagte er ruhig und erhob sich, küsste Toshiya kurz auf die Wange und lächelte ihn liebevoll an. „Bis morgen Toshiya“, hauchte er und war dann auch schon wieder verschwunden, nachdem er Miyu auf den Arm genommen hatte. Toshiya schloss die Türe und ging zu Kaoru ins zimmer und setzte sich zu ihm, streichelte ihm kurz durch die Haare. „Hast du schlafen können?“, fragte er ruhig nach, lächelte ihn liebevoll an und sah sich nach was zu trinken um. „Ich hab so gut gschlafen wie schon lange nicht mehr“, hauchte er ruhig und sah Toshiya an. „Danke, dass du mich geholt hast und dich nun um mich Baka kümmerst“, hauchte er leise und atmete noch mal tief durch. „Es ist doch klar, dass ich mich um dich kümmer. Wer sollte das sonst machen, bevor du dich noch selber umbringst, Kao-chan“, sagte er lächelnd und küsste ihn auf die Wange, hielt ihm nun etwas zu trinken hin und atmete tief durch. In den nächsten Tagen würde er mit Kaoru reden müssen, aber nicht mehr heute, der andere brauchte heute seine Ruhe. „Versuch weiter zu schlafen, damit du wieder zu Kräften kommst. Ich mache was zu essen und bringe es dir dann, wenn es fertig ist, okay“, hauchte er und küsste ihn noch mal auf die Stirn, ging dann nach einem Lächeln in die Küche und fing an zu kochen. Wie würde Kaoru wohl reagieren, wenn er ihm genau das erzählen würde, was Shinya nun über ihn wusste? Ob er ihn dann noch akzeptieren konnte? Ob er ihn hassen würde, weil er seinen Taiki eingearbeitet hatte? Seufzend schnitt er das Gemüse und schmiss es zu dem Fleisch, welches er auch schon geschnitten hatte und machte das Essen für Kaoru fertig….. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ein großes dank geht wieder an meine liebe Suzuki_akira. danke fürs Betan *knutschi* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)