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J-Myst

Die verbrannten Blüten
von

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Das Grauen von Hida

Das Grauen von Hida
 

Leichter und warmer Wind fuhr durch das hohe Gras und über die Hügel der nahen Siedlung Hida. Wie befreite Geister tanzte er auf dem Rasenmeer, in dem man sich verlieren konnte. Gerade war der frische morgen Tau geboren und die Sonne ging auf wie ein lang erwartetes Erwachen. Geräusche von Menschen erklangen in der Leere des frühen Morgens, die nur einige Singvögel unterbrachen. Frühling herrschte und die Häuser wurden mit frischer blauer Farbe gestrichen. Es roch auf dem Markt nach Tee, Gewürzen, guten Speisen und weit ertönte das Geschrei der Händler, die ihre Waren im Licht der aufgehenden Sonne anpriesen. Auf den saftig grünen Wiesen weideten die Kühe und auf den Reisfeldern spiegelte sich in den langen Kanälen das Gelb der feurigen Sonne, die nun schon fast ganz hoch am Himmel stand. Es sah aus als würden sich Spiegel aus Gold in der Ebene erstrecken, wenn man von den nahen Bergen heruntersah. Es herrschte das gewohnte ruhige Leben in der kleinen Provinzstadt und spielende Kinder lachten und neckten die Alten oder halfen mit auf den Feldern. Die Ernte in diesem Jahr war besonders gut ausgefallen, weswegen viele Familien ihre Überschüsse verkaufen konnten.

Doch das war nicht immer so. In schlechten Jahren mussten sich die Bauern oftmals vom bräunlichen und angefaulten Reis des Vorjahres und von Seetang vom Markt ernähren, der sehr billig zu bekommen war. Die kleine Stadt besaß auch schöne Gärten von denen einige schon mehr als Hundert Jahre alt waren. Von hier aus war der Fluss aus den Bergen, der sich in den Höhen als rauschender Wasserfall ergoss, nicht weit. Die glänzenden Perlen des Wassers vielen in die Tiefe und dort sammelten sie sich in einem kleinen Becken und schließlich in der silbernen Schlange dem Fluss. Weit spannten die Kraniche ihre Flügel und flogen von ihren Nestern, die auf den Fichten nah dem Ufer lagen, über das Wasser und spähten hinab. In der Ferne hinter dem fallenden Wasser des Flusses zeichneten sich dunkelgrau die Silhouetten ferner Berge ab.

Nicht weit von diesem hörte man zwei Kinder Stimmen laut lachend am Fluss. Sie durchbrachen die Stille und Einsamkeit, man hörte krachendes Geäst aus den Wäldern, viele Vögel schreckten auf und flogen kreischend auseinander. Es waren Tetzu und Kashi, zwei Jungen, die sich erst seit dem letzten Kirschblütenfest in Hida kannten. Kashi jagte wie wild einem Schwein hinterher, das laut quiekend vor ihm flüchtete und im Zickzack durch den nahen Wald rannte. Und Tetzu rannte natürlich Kashi hinterher und rief immer:„ Nicht so schnell, nicht so schnell, Kashi.“ Kashi konnte aber bald nicht mehr und blieb erschöpft, hechelnd und nach Luft ringend stehen und das Schwein rannte tiefer in den Wald hinein.„ Dämliches Vieh, hätte dich fast gehabt.“, rief Kashi dem Schwein noch hinterher und brach gleich danach unter einer Fischte zusammen, die gekrümmt über einen Stein gewachsen war und wie eine schützende Hand über den Jungen schwebte.

„Puh, das war eine echte Hetzjagd mit dir Kashi. Das nächste Mal nehmen wir etwas Langsameres zum Jagen.“, sagte Tetzu zu seinem Freund, der sich gerade wieder aufzurichten versuchte. „Oh sie da, ein Falke. Wer als erster im Tal ist!“, und Tetzu rannte los. Obwohl Kashi kaum noch Kraft hatte, stolperte er seinem Freund den Abhang hinunter hinterher. „Halt Tetzu, ich wollte meiner Mutter noch ein Geschenk mitbringen.“ „ Aber, aber Kashi wir wollten doch noch Frösche fangen gehen an unserem Teich.“, seufzte Tetzu Kashi hinterher.„ Machen wir morgen, Tetzu, ich muss noch auf den Feldern mithelfen.“

Endlich war er in Hida angekommen und der Hof seiner Familie stand vor ihm. Er war zu spät und das hieß, dass sein Vater ihn wieder schlagen würde, weil er Unpünktlichkeit hasste. Kashi machte seiner Familie nicht gerade sehr viel Ehre und trieb immer Unsinniges mit Tetzu. Den ganzen Weg über die schmutzigen Straßen Hida´s, die mit großen Platten und Backsteinen ausgelegt waren, schaute Kashi glücklich auf die Blumen für seine Mutter, weil er dieses Mal sein Versprechen halten konnte. Es war ihm nämlich tot peinlich ein Versprechen nicht halten zu können. Da war aber noch sein Vater, der hart auf den Feldern arbeiten musste um die Familie zu ernähren und der oft betrunken vom vielen Reiswein, seine Mutter schlug, die nie etwas für seinen Ärger konnte. Trotzdem ließ sich seine Mutter nie von Traurigkeit oder Wehmut hinreißen und verrichtete stets ihre vielen Arbeiten auf dem Hof. Deshalb liebte und bewunderte er seine Mutter und behielt genug Achtung für seinen Vater. Doch eigentlich fand er es furchtbar, was er seiner Mutter antat, Tag für Tag. Gerade als er die Tür zur Seite schob, sah er rot fließend, Blut auf dem Boden. Er sah nun den Raum in dem Seine Familie immer Ass und sich nach der Arbeit traf, um über alles am Tag Passierte zu sprechen. Alles war voll und verschmiert mit Blut, der kleine Tisch umgestoßen und dahinter waren zwei Füße zu sehen. „ Nein, oh nein, das kann nicht war sein, Mama.“ Kashi´s Augen weiteten sich und plötzlich war ihm klar, dass sie tot war. „Oh bitte, bitte wach auf Mama, bitte wach auf.“ Kashi weinte und umarmte seine Mutter, die leblos, kalt und blutverschmiert am Boden lag. Ihr Kimono war ganz zerrissen und er erkannte, dass man ihr ein Messer in den Bauch gestoßen hatte. Ihr Gesicht war zur Seite gedreht und er sah es nicht ganz. Langsam drehte er es um, schreckte zurück und es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter, was er da sah. Das Gesicht seiner Mutter war zerschnitten und tiefe Furchen waren blutig über ihre Wangen und Lippen gezogen. Der Anblick war so Grauen erregend und furchtbar, dass er aus dem Zimmer hinaus auf den Hof lief. Er erbrach sich und wusch seine Hände vom Blut in einem der Wassereimer neben dem Brunnen, der genau in der Mitte des Hofs stand. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und seine Hände zitterten wie verrückt. Als er sein Gesicht wusch um den Geruch des Erbrochenen wegzuwaschen und danach aufsah, herüber zum Schuppen, sah er sich einer Gestalt entgegen. Sein Atmen blieb für Augenblicke stehen und er konnte sich vor Angst nicht mehr bewegen. Aus dem Dunkel des Schuppens trat ein, ganz in schwarz gekleideten Krieger hervor der eine Erschreckende schwarze Maske trug. In der Maske waren zwei dunkle Löcher, die rot umrahmt waren, durch den ihn zwei dunkel braune Augen scharf anblickten. Kashi wollte irgendetwas sagen, aber er brachte nur ein keuchendes leises „Wer seid ihr?“ heraus. „Lauf so schnell du kannst, sonst schlitz ich dich auf und zieh dir deine Haut ab, du dummer kleiner Junge.“, sagte eine ruhige und bösartige Stimme. Langsam ging der schwarz ummantelte Kämpfer auf ihn zu und zog ein langes Schwert, ein Kendo, hervor und hielt es bedrohlich mit beiden Händen über sich. Tetzu lief den langen Trampelpfad an Kashi´s Haus vorbei und war ein wenig verärgert, das sein Freund sein Versprechen nicht gehalten hatte. Da hört Tetzu laute, durch dringliche Schrei aus dem Haus seiner Eltern, das ganz in der Nähe lag. Sein Vater handelte mit Stoffen und seine Mutter verkaufte sie und machte Kleider daraus. Heute war der Wagen jedoch leer und zu Tetzu´s Erschrecken begann es im Haus zu brennen. Rauchschwaden stiegen zum Himmel und immer wieder hallten grausame Schmerzensschreie aus dem Haus. Ihm wurde schlagartig bewusst, dass seine Eltern brannten und er ihnen nicht helfen konnte. Aber trotzdem rannte er zum Haus und versuchte hoffnungslos mit einem Eimer Wasser aus dem nahen Teich zu helfen. Plötzlich schreckten die Enten vom Teich auf und flatterten umher. Erschrocken drehte sich Tetzu um und ganz ruhig mit harten Schritt lief ein schwarz ummantelter Kämpfer mir einer bösartigen Maske an ihm vorbei, der nun seinen Mantel zurechtrückte und ein langes Kendo in seine Scheide zurück steckte. Dann rannte dieser Kerl einfach aus der kleinen Stadt über die Reisfelder hinaus in die dunklen Wälder. Noch bis in die Nacht versuchte Tetzu das Haus zu löschen bis es anfing zu gewittern und es regnete. Weinend fand er sich auf einem Baumstumpf neben dem Teich und dem Rest seines Heimes wieder.„ Was war mit Kashi geschehen? War er tot?“ Wie betäubt und geistesabwesend lief Tetzu nun durch die Straßen von Hida. Alle, alle waren sie tot. Überall roch es nach Leichen und Verwesung und der Regen spülte das Blut von den leblosen kalten Körpern. Selbst vor den Kindern haben sie kein Halt gemacht. Mit herausgerissenen Eingeweiden lag ein kleines Mädchen auf einem Tisch in einem aufgebrochenen Wohnhaus. Es war kaum zu begreifen, was hier geschehen war und mitten zwischen den zerstörten Häusern und den Leichen an denen schon die Hunde knapperen, schrie Tetzu so laut er konnte seinen Schmerz in die Nacht hinein. Von der anderen Seite der Straße kam ihn frierend und durchnässt Kashi entgegen der laut Tetzu rief und auf ihn zuraunte, ihn umarmte und so froh wie Tetzu war, dass noch jemand außer ihm lebte. So standen sie da und weinten beide über das entsetzliche, was hier geschehen war. Langsam liefen sie beide durch die Straßen und suchten nun etwas zu Essen, den sie mussten irgendwie überleben und weg von diesem Ort. Weg von der Erinnerung an all das hier. Weg vom Blut und dem Leichengeruch, der wie ein Toten Tuch über der Stadt hing und alles vergiftete. Es schien alles so unwirklich und doch war es wahr. Beide blieben sie noch eine Weile und übernachteten drei Tage in den Überresten eines Wohnhauses, das nur noch ein halbes Dach hatte und sonst zerfallen war. Aber wenigstens lagen dort keine Leichen und es stank nicht so entsetzlich nach Verwesung. Tagsüber verbrachten die Zwei in den nahen Hügeln oder an ihren alten Lieblingsplätzen am Wasserfall. Das alles ging ihnen immer wieder durch den Kopf und Kashi. Er vermisste seine Mutter, die er über alles geliebt hatte. Sogar seinen Vater vermisste er, dessen Leiche, vergraben unter Schutt fand als er nach essbarem suchte. Jede Nacht weinte Kashi heimlich, so das Tetzu nichts davon merkte.

Die Reise

Die Reise
 

Tetzu konnte noch immer nicht begreifen warum Menschen nur so sein konnten. Er traute sich nicht in das Haus seiner Eltern das verkohlt und zerstört war. Auch als er mit Kashi daran vorbei lief drehte er sich nicht einmal um. Der schmerz war aber sehr tief und oft war er so verzweifelt und am Boden das ihn Kashi trösten musste. Kashi tat immer so als würde ihn das alles hier nicht berühren aber Tetzu wusste das er genauso unter dem Verlust seiner Familie und am liebsten Weinen würde. Oft sah sie den Sonnenuntergang von den Höhen an. Er gab ihnen Hoffnung weiter zu leben und nicht auf ihr ende zu warten. Am Vierten Tag schnürten sie sich einige Packet Reis zusammen, packten etwas Reisbrot und Fische die sie am Vormittag noch gefangen hatten mit in ihre Tücher die sie sich um die schultern schnürten und wie einen Rucksack auf dem Rücken trugen. Ihre Wanderung führte sie durch Täler und über Berge nach Matzubara. Aber noch lang waren sie nicht angekommen. viele Soldaten unterwegs. Tetzu wusste durch seinen Vater, dem Stoffhändler, dass es Südlich am Meer diese Stadt gab. Dort gab es viele Schiffe und sogar eine richtige Kriegsflotte. Er wusste auch dass man einen alten Pfad in die Berge nehmen musste und so liefen sie in die Berge. Ganze 5 Tage waren sie schon fast ohne pause unterwegs, liefen sogar die Nacht durch und ließen sich von Regen und heißer brennender Sonne nicht aufhalten. Ganz erschöpft brach Tetzu zusammen. Er konnte wirklich nicht mehr weiter gehen und er glaubte hier in den Bergen zu verhungern. Kashi war aber unbeirrbar und lief weiter mit Tetzu auf den Schultern den er nun den Berg hinauftrug. Als auch er nicht mehr daran glaubte dass sie beide noch den neusten Tag erleben würden sahen sie Chimori. Es war eine Festung der Familie der Shiba. Überall waren sie für ihre liebe zum Meer und für ihre Menschlichkeit bekannt. Das war die Rettung, das war die einzige Hoffnung. Langsam schleppten sie sich zur Burg. Dort angekommen brachen sie zusammen und wurden bewusstlos vor Hunger und durst und Entkräftung. Tetzu erwachte nur leicht und sah alles verschwommen. Konichiwa mein kleiner, bist du wach: sagte eine lieblich sanfte Frauenstimme zu ihm. Du siehst hungrig aus, komm willst du nicht deinem jungen Freund hier Gesellschaft leisten: Fragte die schöne Stimme nun und als Tetzu wieder alles sah erkannte er das er in der Festung war. Ein großes Fenster machte den Blick frei auf die Wolken, weiß, wie sie übers land zogen. Nun sah er auch, dass eine Geisha an seinem langer kniet, eine feine hohe Dame. Sie war die Tochter des hiesigen Herren, des Deijmios der Shiba Familie. Ihr Harr trug sie Offen und Lang war es bis zur Hüfte. So alt war sie noch nicht, eigentlich sah sie noch ziemlich jung aus. Wahrscheinlich war sie im Heiratsfähigem alter, also 15. Nun sah er zu einem kleinen Tisch rüber an dem Kashi saß uns ihn kurz mit Foulem mund anstarrte, dann aber wieder weiter das Gutriechende Essen in sich reinschaufelte. Wie ein verschlafener Träumer setzte Tetzu sich schwächend zu seinem Freund lächelte ihn an und begann zu Essen. Esst nur ruhig ihr beiden und später erzählt was euch hergeführt hat und was geschehen ist. Als selbst Kashi aus den Nähten platzte schliefen die Beiden übernächtigt und erschöpft ein. Kashi träumte von seiner Mutter und sie sprach zu ihm im Traum. Lass mich nicht los, nicht. Aber Mutter was ist denn ich bin doch bei dir: sagte er verzweifelt im Schlaf und wachte Schweißgebadet auf. Guten Morgen Junge, endlich wach, ja: sagte eine lachende herbe raue stimme die nicht gerade sehr freundlich klang. Es war einer der Samurai der ihn nun zusammen mit Tetzu in einen großen Raum führte in dem die Geisha und ihr Vater gerade Tagten und Tee trank. Viele Samurai saßen in einer Reihe vor ihnen und Aßen. Respektvoll verneigten sie sich ehrfürchtig vor dem Deijmio, der mit ruhiger und gelassener Stimme die beiden Begrüßte: Nun ihr seit zu mir gekommen in Not. So wie mir scheint seit ihr weit gereist und habt schlimmes erlebt und gesehen. Tetzu bekam kein Wort heraus und senkte vor Scham den Kopf. Kashi sagte etwas Respektlos: Warum wollt ihr das wissen. Nun weil ihr meine Geäste seit und ich euch Essen und ein Lager gab aus dem ihr gerade erwacht seit mein junger Freund: sagte der Deijmio freundlich. Wir kommen aus dem Norden, aus Hida und… Doch da wurde Kashi schon unterbrochen. Das junge Mädchen an der Seite des Deimijo sprach nun. Hida, die kleine Stadt die von Yoritomo dem Erdboden gleichgemacht wurde. Dieses grauen hätte ihr nicht erleben dürfen, nicht so jung. Es sind Machtkämpfe entbrannt und hier seid ihr auch nicht sicher. Schweig du, es ist keine Gefahr: sagte der ältere Herr, der Deimijo nun Zornig und hob die Hand über seine Tochter die ihren Kopf senkte und jeden Moment einen Schlag ahnte. Doch der Deimijo hielt ein und sprach weiter. Es sind viele und grausame Samurai gewesen die euere kleine Stadt niederbrennten aber auch wenn wir euch ungern wieder vorschicken, so müssen wir uns doch heut verabschieden. Ihr bekommt jeder noch eine Schale Reis mit auf dem Weg. Das ist alles was wir euch geben können. Einer meiner Samurai wird euch nach draußen geleiten und euch bis zur Weggabelung Führen. Ein schlanker man stand auf. Er hatte eine Narbe die Quer über das Auge verlief. Sein blick war beängstigend kalt und seine Stimme klang Tief und hatte zunächst etwas Unsicheres. Sie schlug schnell in einen Schroffen Befehlston um der sie Weckte. Mein Herr ist sehr gütig, zu gütig, ein Narr: Sagte der Samurai und führte sie einige Holztreppen hinab in andere Räume und viele Türen. Was meint ihr: fragte Tetzu nun den Samurai Naiv. Sei still sonst dreh ich dir den Hals um: bekomm er schroff als antwort. He du großer hässlicher Narbenfatzke das ist kein Grund meinen Freund so zu beschimpfen: platzte Kashi heraus eh ihm bewusst wurde das er mit seinem leben spielte. Tetzu stieß Kashi an seine Schulter und sagte leise zu seinem Freund: bist du wahnsinnig, willst du uns so zu blamieren. Nein aber auf jeden fall war es Dumm. Der Samurai hatte sie nun bis nach draußen zu den Treppen geführt die hinab zum Trampelpfad führten. Hör mir jetzt gut zu mein Kleiner: sagte der Samurai mir großer Wut in seiner stimme und seine kalten Augen sahen die Beiden an und durchbohrten sie fast. Ihr habt mich beleidigt aber das ist nicht so schlimm den ihr werdet nicht mehr lange mit dieser Schande leben müssen. Es lief den Beiden Jungen eiskalt den Rücken hinunter. Nun packte er Kashi drückte seine Hände um den hals von Kashi und hob ihn hoch. Er würgt ihn bis er keine Luft mehr bekam während Tetzu versuchte den Samurai davon abzubringen. Gerade noch so konnte Tetzu einen Stein werfen der genau gegen den Kopf des Samurai prallte und ihn zu Boden schmettern ließ. Doch er bewegte sich noch. Keuchend richtete sich Kashi schnell auf und rannte mit Tetzu so Schnell es ging den Weg hinunter in Richtung Meer. Der Samurai holte sie aber bald ein und als er sie sah zog er sein Kendo um es ihnen in ihre kleinen Körper zu stoßen. Als Tetzu erkannte das er sie einholen würde um sie für die Entehrung zu bestraffen nahm er einen Ast und stellte sich dem Samurai auf seinen Tot wartend entgegen. Dann schloss Tetzu seine Augen ganz fast und Schlug ins lehre. Und der Samurai kam näher und näher schon hörte er seinen Atem. Als er die Augen wider öffnete sah er Kashi vor ihm mit einem kleinen Schwert, dem Eikido das er Aus der Scheide des Samurai gezogen hatte. Er tat das so schnell und unerwartet das der Samurai geschockt war und einen Moment wie gelähmt dastand. Sofort warf Kashi das Eikido voller Wut und es durchbohrt den Samurai. Er stand einfach so da lief ein stück den weg hinauf blieb dann Stehen und Fiel. Er war tot und bald strömte das blut und eine Lache bedeckte den Grund um den Samurai. Noch immer starten seine kalten Augen regungslos auf die beiden Jungen, immer noch so kalt als würde er noch leben. Aber er war Tot und die beiden gerettet. Tetzu konnte es nicht fassen das Kashi einen Samurai getötet hatte von der Familie die ihnen zu Essen und einen sicheren platz zum Schlaffen gegeben hatten. Kashi was hast du getan, wir werden in Schande leben: schrie Tetzu, Kashi laut hinterher der ohne Worte den Weg zum Meer weiterging. He bleib stehen du bist doch nicht bei verstand du bringst uns noch ins Grab. Kashi blieb bei diesen Worten stehen blickte aber Tetzu nicht an und sagte ihm: Wieso, es weiß niemand wer ihn getötet hat, das ist nur ein Samurai. Genauso wie die die meine Familie getötet haben, meine Mutter umbrachten und dein Haus anzündeten und dabei noch lachten. Tetzu war geschockt. Wie konnte Kashi so etwas sagen? War er so Gefühlstumpf geworden das er jetzt schon Menschen umbringen konnte ohne Reue zu empfinden? Ich hasse die Samurai, ich hasse alle, sagte er schließlich leise vor sich hin und Tetzu glaubte schon das sein Freund den verstand verloren hatte. Vielleicht hatte er das auch aber er war sein Freund. So kamen sie nach 2 Tagen nach Matzubara. Bis dort reichte gerade so ihr Reis den sie aus der Festung Chimori mitbekommen hatten. Dort arbeiteten die beiden ein Jahr lang bei einer Fischerfamilie die ihnen Untkunft und täglich Essen bot. Die Arbeit war hart und beschwerlich und oft dachten sie an zuhause und an alles was sie bisher erlebt hatten. Kashi wurde immer zurückgezogener und oft ging er im kalten Meer schwimmen. Er schwamm oft Stunden lang von Steg zu Steg und wieder zurück. Bald war er als der Fisch in ganz Matzubara bekannt. Das macht ihn stolz und er Schwamm gerne und liebt das Meer sehr. Tetzu liebt er den Markt der Stadt auf dem das Leben pulsierte und viele Menschen waren. Dort lernt er bei einem alten Händler namens Sezue Oeda das Handeln und rechnen und Schreiben. Der alte Sezue war etwas dicklich, eigentlich fand Tetzu das er sich hätte über den Markt rollen können wenn er gewollt hätte. Außerdem war er Geizig wenn es darum ging zu teilen. Tetzu fand immer noch das Kashi unrecht tat den Samurai zu töten. Außerdem wollte er nun auch einer werden um die Menschen zu schützen die sich nicht wehren konnten und um Ehre und Ansehen zu bekommen. Das hätte sich sein Vater gewünscht, dachte er sich oft und so kam ihm der Gedanke immer öfters. An den Stegen gab es auch viele Wirtzhäuser und dunkle Gassen in denen Diebe und Mörder zuhause wahren. Dort war Kashi sehr oft und dort lernte er auch Oft war Kashi schuld das es Schlägerrein gab und floh auf die Dächer der Stadt. Bald kannte er Matzubara wie seine Westentasche. Eines Tages lernte Kashi, Mimatzûe kennen. Mimatzûe war ein äußerlich gelassener aber sehr gefährlicher junger man von 24 Jahren. Er war ganz in weiß gekleidet und trug immer Zwei Schwerter mit sich auf dem Rücken. Er schien sehr freundlich und so wurden sie mit einender bekannt. Kashi konnte zwar nicht lesen und Schreiben aber er war Klug, gerissen und rücksichtslos was manches anging. Mimatzû beschloss eines Tages als er eine Schlimme Nachricht bekam Kashi auf seinen Reisen mitzunehmen und für ihn zu sorgen. Kashi´sKashi war gerade erst 10 geworden und war sehr vertrauenssehlig. Doch er konnte nicht gehen wegen Tetzu. So verging ein Weiteres Jahr in Matzubara und auch hier wucks die Angst vor dem Shugun des Nordens. Dem Schwarzen Yoritomo. Für einige Monate verließ Kashi neuer Freund Mimatzû die Stadt um im Süden einige Aufträge zu erledigen. Was das für Aufträge das waren erfuhr er nicht aber er sollte mit einem Schwert bis zum ende des Jahres das Kämpfen üben und so suchte er bei dem miesesten Abschaum der Stadt Matzubara wissen und können. Er Arbeitete mit Tetzu weiterhin Hart bei den verschiedensten Leuten. Bei Bauern um der Stadt, bei Fischern und Händlern als Laufburschen. Hatte Kashi zeit zog er mit Tetzu durch die Straßen, begleitete ihn auf dem Markt zu Setzue Oeda oder trainierte mit seinem Schwert das er von seinem Weißgekleideten Freund hatte. Aber am liebsten Schwamm er immer noch. Tetzu schaute ihn manchmal zu und dachte sich wie es wohl weitergehen mochte. Eines Tages als Kashi vom Schwimmen wider Kamm lag eine Schriftrolle in Tetzu Lager. Er war verschwunden, weg und Kashi hatte ihn Zwei tage gesucht. Da er nicht lesen konnte ging er auf den Markt um Setzue Oeda zu bitten vorzulesen. Der Alte man war gerade eingeschlafen und noch ganz konfus aber dann las er Kashi die Nachricht vor, denn er sah dass er sich um seinen Freund sorgte. Also Fisch dann will ich dir mahl vorlesen: sagte der Alte Sezue und begann.
 

Es tut mir leid Kashi das ich gehe aber das alles hier ist nicht gut für mich und ich habe dir lange nicht von meinem Plan erzählt. Ich weiß das du Samurais nicht leiden kannst aber ich möchte einer werden damit ich hilflose schützen kann die Hilfe brauchen. Ich kann nicht dieses Leben führen, meine Eltern hätten das nicht gewollt. Bitte Sei nicht Böse, aber ich musste gehen. Du bist die ganze zeit über wie ein Bruder für mich gewesen. Danke dass du mich damals gerettet hast Kashi, leb Wohl.
 

Tja das was, mehr steht nicht mehr da. Was willst du jetzt machen Fisch hm: fragte Setzue eindringlich Kashi der noch ganz endgeistert schaute und es nicht fassen konnte das sein bester Freund Tetzu ihn im Stich gelassen hatte und sich nicht einmal selbst verabschiedet hatte. Kashi war traulich, sehr traulich darüber das Tetzu nun Fort war und er Wust nicht wohin er ging oder ob sie sich je Widersehen würden. Verlassen lief er über den Markt und dann wurde er immer wütender und stapfte zu dem Bauern bei dem er gerade Arbeitete. Dort schuftete er und das lenkte ihn ab. Dann, Tag für Tag beschimpfte er sich und sein Leben und Schwamm bis er nicht mehr konnte im Wasser. Dann machte er das was er immer tat. Mit dem Schwert trainieren und kämpfen. Es passierte dann auch dass ihn ein verrückter Trinker ihn versuchte zu erschlagen weil Tetzu ihn betrogen hatte. Da Tötete er wieder. Und dann passierte noch ein Unglück als er in einer Gasse von einem wütenden Bauern begegnete dem er beleidigte und der versuchte ihn zu Schlagen. Bevor Kashi es zuließ war es auch schon passiert und ein Weiterer Lebloser Körper ging auf sein Konto. In der Stadt sprach sich schon rum das ein Mörder die Gegend unsicher machte aber von einem 11 Jährigen erwarteten sie so etwas natürlich nicht. Im Sommer kam endlich Mitzûe wieder aus dem Süden nach Matzubara. Ganze 4 Monate war er weg gewesen und nun gab es viel zu erzählen. Jetzt erfuhr Kashi endlich auch das Geheimnis das Mitzûe umgab. Was er war und was er immer für merkwürdige Aufträge machen musste. Mitzûe war ein Mörder, ein Assasine der für Geld Tötete und die höchsten Samurai und Deimijo umbrachte. Das schreckte jedoch Kashi nicht mehr so wie es ihn vor diesem Jahr vielleicht noch geschreckt hätte. Dafür war zuviel passiert. Die Stadt war gefährlich geworden für den Fisch von Matzubara. Tetzu war auch verschwunden und es gab nichts außer die Erinnerung an seinen Freund was ihn noch hier hielt. So verließ er einen Monat später Die Stadt zusammen mit Mitzûe der ihm alles beibrachte was er wusste und mit dem er 8 Jahre umherzog. Er musste weiter die Künste des schnellen Todes lernen um sich in dem Leben das er fortan führte zu behaupten. Mitzûe war sein Freund aber auch sein Lehrer und manchmal wenn Kashi tränen der Erinnerung weckten kuschelte er sich einfach neben seinem Lehrer. Manchmal konnte er aber auch nicht die Tränen zeigen die sein Herz umschwemmten. Kashi hatte immer angst davor wieder allein zu sein. Alles geschah in Okinawa. Mitzûe war sein zweiter Vater bis ihn eine Gruppe Samurais töteten als er in Osaka einen Deimijo Ermorden sollte. Kashi erfüllte die Aufgabe für seinen Freund und Meister Mitzûe und begrub ihn in Osaka am Rande eines Reisfeldes, auch wenn Mörder kein Grab verdienten, keine Ahnentafeln bekamen wenn sie starben. Kashi konnte nie verstehen wie Mitzûe zum Assasinen werden konnte. Er war zu ihm immer gütig und sorgte für ihn. Er war ein guter Mensch, im tiefsten inneren seines Herzens liebte er Kashi vielleicht sogar. Dann brachte er seine Ausbildung, in tiefstem Hass gegen alle Samurai, zu ende und Rächte sich an jeden der 4 Samurai die sein Leben auf neue Getötet hatten. So wurde Kashi selbst zum Assasinen. Was Tetzu anbelangt so konnte er sich einem kinderlosen Samurai als Schüler anbieten und wurde schließlich in dessen Familie aufgenommen. Er wurde Samurai in Heian der alten Kaiser Stadt. So ein glück hatten nur wenige im Leben. Er hatte wieder ein Heim und genoss die große Führsorge seines Vaters der ihn Liebte obwohl er nicht sein eigne Fleisch und Blut war. Und er lernte wieder etwas wesentliches, Lachen. Er lernte aber auch gut mit Geld umzugehen und das es wichtig war was man sagte und zu welcher zeit. Er erlernte die Künste der Samurai wie er es schon immer wollte und seine Ahnen beobachteten sein weiterkommen mit wohlwollen. Doch sein Deimijo wurde getötet und er wurde bald zum Söldner wie sein Vater. Am hohen Alter starb sein Vater im Schnee eines Wintertages, plötzlich, einfach so. Ein Rollender Stein setzt kein Moos an: war immer ein beliebter Spruch seines Vaters wenn er zu Faul war zu lernen. Er zog wie Kashi durch Honshu, die größte Insel Japans und suchte Vagabunden, Mörder, feindliche Heere und natürlich Kashi seinen alten Freund. Als er jedoch 5 Jahre nachdem er Matzubara verlassen hatte zurückerte war Kashi schon lange nicht mehr da. Viele Schlachten machten ihn Wachsammer aber er wurde ein recht witziger Geselle den jeder in der Armee schätzt und mochte, egal in welcher er gerade war. Außerdem mochte er Fest und ab und zu ein kleines Trinkgelage ganz gerne. Schließlich war es das wichtigste egal was passierte noch Lachen zu können. Das war für Tetzu unbezahlbar. Tetzu war ein wenig Zerstreut und neben der Spur, aber wenn es darauf ankam war er bereit jedem Feind die Stirn zu bieten. Außerdem war er bei den Frauen in Jingguji recht beliebt. Aber er war ein Ehrenwerter Kämpfer und nahm sich auch keine Mädchen zur Frau. Alles war ungewiss und doch vergaßen die beiden sich nie und waren für jeden weiteren Tag den sie Leben Konnten dankbar.

Der erfundene Sohn

Der erfundene Sohn
 

Ferner noch in der Vergangenheit, fast 2 Jahre vor dem Masakka von Hida lebte eine reiche Samuraifamilie in Kiso, nah die Festungen. Und lange zeit gab es keinen Kampf mehr der das Leben bedrohte. In dieser Zeit des Friedens wurde Ryo geboren. Er erlernte vom Siebten Lebensjahr an die Kunst des Kendos und die Regel der Samurai. Sein Vater Orimo war schon immer sehr streng gewesen. Er war sehr gewalttätig auch zu seiner Frau, Ryo Mutter die er Oft Schlug wenn er betrunken Nachhaus kam. Doch es war sein Vater und dieser hatte das Recht in der Familie. Seine Beiden Schwestern waren Atzuko, 1 Jahr älter, und Sakura, 1 jahr jünger. An diesem Tag war der, nun 13 Jährige, wieder mit seinem Vater auf dem Hof, der genau im innern des Hauses war. Dort zog ein kühler wind durch die offenen Türen herein und es wahr nicht gerade der wärmste Winteranfang. So mein Sohn jetzt werden wir uns einmal ein bisschen warm machen. Beide nahmen sie sich ein hölzernes Kendo das wenn getroffen wurde höllisch zwiebelte. Na toll, heute wollte ich mahl wenigsten einmal richtig abschlaffen: Dachte sich Ryo und lief seinem Vater nach, bis eben auf diesem hässlich kalten Hof. Der wind schien wie ein Zauber die Wipfel des Baumes, der in der mitten des Hofes gepflanzt war zu streicheln. Und als Ryo zum Himmel hinauf blickte sah er einen Falken der frei von allem am Himmel schwebte und seine Kreise zog. Ryo fangen wir endlich an, bevor wir hier erfrieren: sagte sein Vater mit Nachdruck und richtete das Holz Kendo vor sich und ging in Kampfstellung. Nun ging auch Ryo in Kampfstellung, mit wie immer ein wenig Angst ,vor seinem Vater, der jede falsche Bewegung bestrafte und ihn nur dann lobte wenn wer ihn traf oder jede Bewegung richtig ausführte, was unmöglich zu sein schien. Momente vergingen und keiner bewegte sich. Sie schauten sich nur in die Augen und schätzten sich ab. Wann würde der Angriff kommen oder der nächste Schlag. Jeden Moment war es soweit. Noch nicht aber gleich und die Luft war förmlich gespannt. Dann glänzten die Augen von Orimo auf und bewegten sich zu früh und Ryo schlug fest und schnell zu um den Kopf zu treffen was das größte Ziel beim Kendo war. Doch sein Vater hatte diesen Schlag bereits erwartet und machte einen Ausfall nach links um Ryo ins lehre laufen zu lassen. Doch Ryo drehte sich um und machte eine Attacke von Vorn. Sein Vater ging in Kampfstellung. Ein schneller Schlagabtausch folgte nun und immer wehrte Ryo gerade noch so die Schläge ab in Angst zu versagen. Dann ein brennender schmerz an den Beinen und er Kniete auf den Boden. Sein Vater nahm keine Rücksicht und schlug Ryo als er nach oben sah ins Gesicht das er gerade noch so schützen konnte. Ah, hör auf Vater, bitte hör auf: Flehte er seinen Vater an, der nun auf ihn eintrat. Steh auf, los steh endlich auf dich Versager. Wenn du nicht lernst deine Gefühle oder deinen Schmerz zu verbergen, wird dir das im Kampf den tot bringen. Und ich will keinen toten Sohn also steh endlich auf: Schrie sein Vater ihn an und Ryo stemmte sich mit seinem Holz Kendo nach oben. Gut so, also weiter. Und so begann ein neuer Kampf. Sein Vater gehörte zu den besten der Samurai und forderte alles von seinem Sohn. Wieder waren sie in Kampfstellung und es folgte ein Schlagabtausch. Dieser ging über Bänke, tische und um den ganzen hof. Lieber ließ sich Ryo ein stück zurücktreiben als noch einmal getroffen zu werden. So traf er seinen Vater auch als er zu langsam war auf den Kopf und dieser viel kurz um. Oh nein Vater, habt ihr euch verletzt: fragte Ryo und warf sein Kendo zur Seite. Arrrr mhhhh verdammt: Fauchte Orimo und schnell sprang Ryo zurück um sein Kendo zu holen. Plötzlich lachte sein Vater und sagte: Gut gemacht mein Sohn ich bin stolz auf dich. Doch du bist noch nicht gut genug. Wann Vater, wann bin ich gut genug: fragte Ryo traulich und senkte den Kopf. Wann das bestimmt dein können mein Sohn: antwortete Orimo. Atzuko stand schon mit den Bögen und Pfeilen bereit und empfing sie führsorglich mit lieben Umarmungen. Atzuko nicht doch ich em: Stammelte Ryo. Verdammt warum kann ich ihr nicht sagen das ich sie liebe und ich sie Küssen will: fragte sich Ryo innerlich. Atzuko ich muss dir was sagen: sagte er mit einem Klos im Hals. Ja Ryo, was denn: fragte sie höflich und mit einem wunderschönen warmen lächeln. Ich will dir sagen das ich dich … doch da zog ihn sein Vater Orimo schon nach draußen. Na du Faulpelz, komm endlich: rief Orimo seinen Sohn und die beiden gingen in die Wälder um zu jagen. Dort lagen sie beide mit den Bögen aus dem Haus auf der lauer während Ryo´s Mutter die Kleider wusch und Essen kochte. Die ganze Zeit über dachte Ryo daran wie er es wohl seiner Atzuko, seiner Schwester sagen sollte. Sie so Schön und sanft. Später war ja immer noch Zeit es ihr zu sagen. Und wenn nicht heute dann eben morgen. Es war toten stille und die Stunden vergingen bis ein Reh des Weges kam. Langsam spannten die beiden ihre Bögen und Zielten auf das grazile Tier das nur 20 Fuß von ihnen entfernt war. Jeden Moment konnte es aufgeschreckt werden. Ryo warte nicht zu atmen. Die Zeit stand still für Augenblicke und Ryo spannte den Bogen langsam weiter bis er die sehne noch gerade so halten konnte. Plötzlich pfiff ein Pfeil durch die Luft und traf das Reh im Hals, warf es um und streckte es nieder. Doch dieser Pfeil kam nicht von seinem Vater oder ihm. Vor Schreck ließ er die Sehne los und sein Pfeil flog durch die Luft. Zu seinem schrecken traf er einen Soldaten und es sah ganz so aus als währe er mit einigen anderen unterwegs zur Festung von Kiso die nicht weit von hier in den Bergen war. Es waren Kämpfer und einige Samurai der Hatakayama Familie die mit der der Fujiawara Familie verfeindet waren zu der auch Ryo und sein Vater zählten. Sein Vater schoss und tötete einen Weiteren Soldaten der neben den anderen verwirten stand und rief seinem Sohn zu: Lauf nach hause und warne deine Mutter. Verriegelt jede Tür und Beschütze deine Schwestern. Ohne sorge spielten Atzuko und Sakura auf den Wiesen vor dem Haus und rollten sich spaßig umher. Der Tag war für sie heute so friedlich und ruhig. Dann brachen Schreie von Männern die Ruhige Idylle und beide erschraken. Dann sahen sie Ryo wie er den Hügel hinauf stürmte und ihm stand die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben. 6 Soldaten waren Ryo gefolgt und rannten ihm nach. Beide Schwestern erkannten die Gefahr und liefen zum Haus um alles zu verriegeln. Als Ryo vor seinem Haus stand blieb er stehen fasste all seinen Mut zusammen und holte aus dem Haus eines der Eikido seines Vaters. Atzuko wies er an einen Bogen aus dem Jagschrank zu nehmen ihn zu bespannen und sich hinter einem der Fenster zu Postieren um die Soldaten nieder zu strecken. Wo ist Sakura, Atzuko: fragte er aufgeregt seine Schwester. Ich, ich weiß es nicht Ryo, sie war auf einmal weg: antwortete Atzuko ganz aufgeregt und fing an zu weinen. Ich such sie Ryo: sagte sie und wischte sich die Tränen aus ihrem Gesicht. Ich such sie, ihr müsst jetzt tapfer sein meine Kinder, ich liebe euch: sagte die gütige stimme einer gut gekleideten Frau die nun starr in der Tür zum Hof stand. Macht euch keine Sorgen, es wird alles gut werden wenn euer Vater wieder kommt. Es war Ryo´s Mutter die gerade zum Hof rannte und laut nach ihrer jüngsten rief die irgendwo sein musste. Schon waren die 6 Soldaten vor dem Haus. Voller angst ließ Atzuko die Sehne los und traf mit ihrem scharfen Pfeil einen Soldaten an der Hüfte. Ryo stürmte hinaus und sprang den grimmigen Gegnern, die nun mit Kampfgeschrei auf ihn zu rannten, entgegen. Der Vorderste trug einen Speer und ein kurzes Eikido an seinem Gürtel. Sie waren alle leicht berüstet mit Brustpanzer, Schienen und Schulterpanzerung geschützt. Sein Gegner rannte mit auf Ryo gerichtetem Speer los. Unerwartet schnell für sein junges Kind das sie da vor sich sahen drehte er sich zur Seite wie er es gelernt hatte und parierte. Mit einem zweiten Schlag schlug er die spitze des Speeres ab und stieß dem Gegner das Eikido burch den bauch so das es aus dem Rücken wider heraus stak. Das Blut lief das Schwert runter, tropfte über Ryo´s Hand und er zog es im gleichen Augenblick heraus. Nun Stoss ein zweiter Pfeil aus dem Haus in den Kopf eines mit Schwert bewehrten Soldaten der gleich wie ein Sack Stein zu Boden fiel. Doch die anderen Drei Soldaten drangen durch ein anderes Fenster in das Haus ein und liefen umher auf der suche nach dem Schützen. Da fiel Sakura, die jüngste, endlich in die Arme von Ryo. Die Ganze zeit über hatte sie sich auf einem Baum versteckt der ganz in der nähe stand. Geht es dir gut Sakura, ist alles in ordnen: fragte Ryo sie freudig umarmte sie und sie antwortete mit Weinen. Doch in diesem Augenblick ertönte der Hilfeschrei von Atzuko der erstickte und zu einem Schmerzenschrei wurde. Atzuko, ich bin da, ich töte euch ihr Mörder: schrie Ryo und rannte in das Haus. In dem Kleinen Zimmer sah er seinen Vater stehen der gerade den letzten der Soldaten den Todestoß gab. Er stand einfach so da ohne Regung und als er sich umdrehte sah Ryo das er schwer verletzt war. Sein Gewand war ganz blutig und eine große wunde klaffte an der Seite seins Bauches. Seine Schulter hatte einen Speertreffer und seine Beine hatten auch einige Treffer. Vater ich konnte sie nicht aufhalten. Sie sind, ich habe… Doch da erstickte die Stimme von Ryo den er sah warum sein Vater sich nun von ihm abwandte und regungslos an ihm vorbei ging mit einem blick der so schmerzlich lehr war das Ryo wusste das etwas sehr schlimmes geschehen war. Atzuko, wo bist du, oh Atzuko, nein: Sagte Ryo mit heiserer stimme und weinte nun so schmerz erschütternd das es jeder hörte im Haus. Atzuko, komm wach auf die Soldaten sind weg. Seine Schwester öffnete ganz langsam die Augen. R... Ryo ich will … ich will noch nicht sterben: Sagte Atzuko keuchend und hustete etwas Blut aus ihrer Kehle das leicht über ihre Lippen und Vagen auf den Boden tropfte. Du wirst nicht sterben Atzuko ich werde dich retten. Du bist doch meine Schwester Atzuko. Wir machen einfach weiter so wie, wie es immer war: sprach Ryo zu seiner nun immer blasser werdenden Schwester in ihrem Blut hockend. Ryo ich habe immer… ich habe… Was hast du Atzuko sag es mir was hast du immer: sagte Ryo panisch und ängstlich. Ich liebe dich Ryo: sagte Atzuko und hustete wieder Blutig. Atzuko: rief Ryo: ich liebe dich auch, mehr als mein eigenes Leben du kannst nicht sterben. Versprich mir… das du… das du deiner Familie und mir keine Schande machst ja. Ryo war völlig kopflos und fertig und weinend sagt er: Ja ich werde uns Ehre machen und du wirst mich heiraten Atzuko. Doch Atzuko sagte immer leiser werdend: Nein, ich fühle wie das leben mich verlässt mein Ryo. Bitte, küss mich noch ein letztes mahl bevor ich dich verlassen muss, es ist so kalt. Wärme mich Ryo… bitte halt mich. Ryo nahm nun seine Schwester in die Arme und küsste sie ganz langsam und sanft auf ihre Lippen. Es war der Einigste und schönste Kuss seines Lebens. Ich werde auf dich warten mein geliebter … ich warte: Sagte Atzuko mit ihrem letzen Atemzug und viel leblos in Ryo Arme. Ihre Augen wahren lehr und leblos. Nein Atzuko, ich liebe die doch, du darfst mich nicht verlassen. Dann kamen Sakura herein. Beide saßen sie nun vor ihrer älteren Schwester und weinten. Inzwischen kamen wieder einige Soldaten und Zwei Samurai aus dem Wald gestürmt. Vater wo seit ihr die Soldaten kommen. Vater wo…: da sah er seinen Vater der in einem Stuhl sitzend verblutet war und tot wie seine geliebte Schwester. Nein, dass kann doch nicht sein, was habe ich den verbrochen das das, dass alles passiert. Doch blitzschnell erwachte Ryo aus seinem Schmerz und nahm Sakura an die Hand: Komm wir müssen Mama such und von hier weg. Aber was mit Atzuko und Vater: fragte Sakura traulich. Ryo hörte schon das Kampfgeschrei der Krieger und rannte mit seiner Schwester an der Hand zum anderen Ende des Hauses über den Hof wo seine Mutter schon mit Zwei Pferden bereit stand. Schnell Kinder wir müssen fort von hier die Armee der Hatakayama ist gleich hier und die Armee unseres Deimijo wirt aus dieser Stadt ein Schlachtfeld machen. Ängstlich schwang sich Ryo und Sakura auf eines der Pferde und ritten die durch die Stadt so schnell sie nur konnten. Dort warnten sie jeden. Schnell ritten sie die Berge hinauf zur Festung wo schon einige Samurai bewaffnet bereit standen. Ryo´s Mutter stieg ab und berichtete hastig von dem Angriff der Kiso so unerwartet erfasst hatte. Was, diese Hunde wagen es Kiso anzugreifen. Bastarde: schrieen die Samurai die nun Voller Hass, ihre Kendo in die Luft Schwangen. Der Führer der Truppe gab ihnen 4 seiner Samurai als wache nach Kamakura, das lag im Osten am Meer, mit und versprach ihnen, bei seiner Ehre, die Mörder zu bestraffen. In Kamakura herrschte der Shugun, der mächtigste aller Deimijo und dort in dieser Schönen Stadt und in der Festung jener blieben sie nach einem 3 Tagesritt durch die Kälte des Winters. Ryo konnte nicht einschlaffen. In jener Nacht begann es zu Schneien und er betrachtete traurigen Blickes die Schneeflocken die vom Himmel hinab viel. Atzuko wenn du doch jetzt nur bei mir währst ich hätte dir so viel zu sagen. Wo sind deine währenden blicke deine weichen Hände deine schönen Lippen hin. Warum nur musstest du in meinen Armen sterben, warum: fragt sich Ryo. Seine Mutter hörte dies alles mit an und betrat das Zimmer. Ryo mein Sohn ich weiß von deiner Liebe zu Atzuko schon seit längerem: sagte sie zu ihrem Sohn. Ich weiß es ist verboten und ich dar nicht so Fühlen aber es ist so Mutter ich habe sie Geliebt: sagte Ryo und viel Weinend in die Arme seiner Mutter. Ich weiß, es tut sehr weh wenn man jemanden verliert den man sehr liebt. Aber es währe nicht verboten gewesen: Antwortete seine Mutter leise. Was, währe nicht. Aber das geht nicht. Sie ist doch meine Schwester: sagte Ryo mit Tränen in den Augen und sah seine Mutter an. Du bist nicht mein richtiger Sohn Ryo. Wir haben dich für den Shugun versteckt und erzogen und deshalb währe es nie verboten gewesen. Ich habe dich aber immer wie meinen eigenen Sohn geliebt. Ryo war wie versteinert und seine Augen wurden glasig und weiteten sich: dann hätte ich sie die ganze zeit Lieben dürfen und wir hätten heiraten können: Fragte er seine Mutter. Ja, ihr hättet aber das alles solltest du erst in Drei Jahren erfahren wenn du Volljährig geworden währst. Ich Lieb dich mein Sohn: sagte seine Mutter und umarmte ihn noch einmal. In ihrer stimme lag ein seltsamer abschied. Gehst du jetzt fort Mama: fragte Ryo und schaute sie fragend an. Ja, der Shugun ist dein Vater und Imaru seine Frau deine Leibliche Mutter die dich sehr vermisst und dich sehen will. Nun lief sie zur Tür hinaus und Ryo wollte gerade aufstehen und ihr folgen als sie sagte: wenn du mir folgst sehen wir uns nie wieder. Das wollte Ryo nicht aber wann würde er seine Mutter wieder sehen. Seine Schwester die nun vor der Tür neben einem großen Samurai stand, nahm sie an die Hand und ging. Er sah sie nie wieder und später hörte er von Sakura, seiner Schwester, dass sie sich aus Kummer und Schmerz das Leben nahm und sich erhängte. Der Shugun und seine Frau, seine Mutter Imura erzogen ihn zu einem klugen, gütigen und rechtschaffenen Mann. Nie verließ er Kamakuras Stadtmauern bis er 20 Wurde. Im Kendo war er ein wahrer Meister wie einst sein Vater und er zählte bald zu den höchsten Samurai des Landes. Er versuchte stets sich rechtens zu verhalten und das richtige zu tun. Von ihm wussten nur wenig von seiner Geschichte die vor dem Volk und den Samurai verborgen blieb und bald in Vergessenheit geriet. Nur er erinnerte sich noch an das was in Kiso geschah und noch immer liebte er Atzuko.

Lebensspendende Berührung

Lebensspendende Berührung
 


 

Lange schon wanderte der noch sehr kleine, 5 Jährige Yamoto mit seiner Mutter, der Seherin Miaku über die Yamoto ebene. Dort war wieder ein Krieg ausgebrochen und es war für Shinto Priester nicht mehr möglich Ordnung in das angerichtete Chaos zu bringen das sich am Horizont abzeichnete. Nun waren sie aber fast schon an der kleinen Fähre am Meer, dessen Fahrer schon ungeduldig auf die beiden wartete. In der Ferne sah man bereits Feuer und Rauchschwaden aufsteigen. Schnell rannte Miaku mit ihrem Sohn den Strand hinunter und so fuhren sie beide das Innenlandmeer hinüber zur Insel Shigoku die am Horizont, schwach nur, als grauer welliger streifen zu erkennen war. Zu ihrem Unglück kam ein Sturm auf und die wellen wurden immer höher. Der Himmel begann zu donnern und die Geister, Kami, des Wassers und des Windes fegten wütend um sie herum. Das Tosen des Sturmes erfasste sie bald und brachte sie an eine Insel mitten im Innenlandmeer. Dort strandeten sie und suchten Schutz vor dem erbarmungslosen Sturm der nun noch stärker wurde. Die Kami wollten den Menschen zeigen, dass bald etwas geschehen würde. Etwas das selbst sie fürchten mussten. Doch weil sie nicht sprechen konnten und keiner außer die Shinto Priester sie verstand, entfachten sie den Sturm um ein Zeichen zu setzen. Die Seherin suchte mit ihrem jungen Sohn zuflucht in einer nahen Fischersiedlung die den Namen Sozuko trug. Dort rasteten sie und bekamen von den Leuten alles was sie brauchten, denn Shintopriester zu bewirten war eine große Ere für die kleinen Leute. Yamoto´s Mutter schlief bereits als er früh am Morgen erwachte und die kleine Fischerhütte verließ in der sie beide gebettet waren. Der Tag war sehr schön und die Winde und der Sturm hatten sich gelegt. Die Sonne schien am Horizont und langsam stieg sie zum Himmel hinauf. Einige Singvögel setzten sich auf einem Ast nieder und Yamoto sah ihnen zu wie sie ihr Gefieder reinigten und sah verwundert auf der Wiese ein Junges Mädchen stehen dessen Augen sehr dunkel fast Schwarz waren. Sie war bäuerlich gekleidet und sah den kleinen Yamoto schweigend an. Nun begann sie zu Tanzen ohne auf anderes zu achten als auf die zarten, sanften Bewegungen. Ihr Blick hatte etwas sehr schwermütiges und die dunklen Augen sahen traurig aus. Verspielt trottete Yamoto dem jungen Mädchen entgegen. Als es hinter einem Baum verschwand und mit ihrem Kopf verschreckt hervorschaute. Doch lachend lief der kleine Junge dem Mädchen weiter nach. Sie schien mit ihm verstecken zu spielen. Einmahl war sie hier und dann wieder dort. Dann ging sie in eine alte Hütte die neben einigen Fischernetzen stand und neben dem Brennholz aufgestapelt lag. Natürlich konnte der kleine Yamoto seine Neugierde nicht beherrschen und folgte dem jungen Mädchen bis in das alte Haus hinein. Als er die Tür öffnete sah er eine ganz andere Frau und einen Mann die Beide auf etwas herunter blickten und weinten. Dann, als die beiden sich zu ihm umdrehten sah er das es das junge Mädchen von vorhin gewesen wahr. Bestimmt tut die nur so als ob sie tot ist aber mich kann sie nicht reinlegen: dachte sich Yamoto. Sie war so blass und ihre Lippen ganz blau. Yamoto kniete sich zu ihr und berührte ihre Lippen mit seiner Hand. Sie Atmete nicht mehr und war schon sehr Kalt wie das Meer auf dem seine Mutter, bis hier her, gefahren war. Yamoto schreckte zurück und stolperte dabei über seine eigenen Füße direkt in einen Fisch der ihn mit flatschig, glänzenden Augen anschaute. Langsam stand er auf und sah auf das Mädchen das nun so regungslos vor ihm lag. Dann standen die beiden Anderen Fischer auf und der Mann sagte zu Yamoto: Da ist nichts mehr zu machen sie ist bei den Kami und hat und nun verlassen. Dann gingen die Beiden hinaus und ließen Yamoto, der wie angewurzelt und für Momente starr, da stand stehen. Die Augen schienen ganz anders zu sein. Sie waren viel heller und menschlicher als die die er bei dem tanzenden Mädchen auf der Wiese gesehen hatte. He du, kannst aufhören dich tot zu stellen ich hab dich gefunden, hörst du. Aufwachen, hallo: sagte Yamoto zu dem jungen Mädchen, doch es rührte sich nicht und die Augen blieben starr. Das ist nicht möglich sie lebte doch gerade noch oder: fragte sich Yamoto ungläubig und kratzte sich fragend am Kopf. Da spürte er den innigen Wunsch dem Mädchen zu helfen und legte instinktiv seine Hände auf ihre kalten blassen Vagen. Da spürte er wie sein Herz immer langsamer schlug und dann plötzlich wieder schneller und schneller und sein Atem wurde stärker und er spürte bald einen krampfartigen Strom in seinem Kopf. Er spürte das Leben in ihr immer stärker. Ja sie hatte ihre Augenlieder bewegt und ihre Iris zog sich zusammen. Da war ein zucken ihres Armes und der Brustkorb hob sich mit einem Keuchenden ersten Husten als wenn sie erschrak. Da hustete sie sprang auf und rang nach Luft. Dabei wurde Yamoto förmlich weggeschleudert. Er stieß sich am kopf und wahr bewusstlos. Das letzte was er hörte war ich kenne dich du hast mich als einziger gesehen: und dann wurde es dunkel um ihn. Yamoto, Yamoto mein Kind, komm zu dir. Geht es dir gut, hast du dir Wehgetan, bist du verletzt: sagte aufgeregt und ängstlich Miaku, die sich um ihren Sohn viele stunden lang sorgen gemacht hatte. Aua mein kopf tut ein bisschen weh, Mama was ist passiert: fragte der kleine Yamoto, noch etwas benommen von seiner bewustlosichkeit. Um ihn Sah er viele schmutzige Gesichter. Die Fischer hatten sich ebenfalls um den kleinen gesorgt und wahren herbeieilt um irgendwie dem kleinen zu helfen. Die beste Hilfe die er hätte kriegen können war letztlich seine Mutter die ihm Wärme gab und ihn mit ihren Kräften und Wissen über Kräuter heilen konnte. Auch das junge Mädchen war das und schaute ihn mit einem etwas vor Scham geröteten blick an. Mein Kleiner, was machst du nur für Unsinn ich habe mir große sorgen gemacht Yamoto. Was fällt dir ein du kleiner Dummkopf einfach davonzulaufen: Sagte Miaku mit einem lächeln und war froh das ihrem Sohn nichts weiter schlimmes widerfahren wahr und er mit einer kleinen platzwunde davon kam. Sie umarmten sich beide und Yamoto versprach nie mehr von seiner Mutter zu entfernen wenn diese es nicht wollte. Dann flüsterte Miaku leise: es währe ja sowieso irgendwann passiert, dass du deine Kräfte entdeckst. Yamoto hörte das Geflüster und fragte: was meinst du Mama. Ich habe nichts angestellt ehrlich. Bist du böse. Nein, es ist nur wegen dem Mädchen aus dem Dorf hier: gab sie ihrem Sohn zur Antwort und drehte sich zu einem kleinen Fenster zum Meer hin. Das Mädchen war auch ganz lieb, die hat auch nichts gemacht. Wir haben Gespielt, dann bin ich hingefallen: stotterte Yamoto aufgeregt zu seiner Mutter. Du hast doch ihre Augen gesehen oder: fragte Miaku und drehte sich zu ihrem Sohn um. Was meinst du Mama: fragte Yamoto stutzig. Waren sie Schwarz, lehr und traurig. Fragte seine Mutter ihn nun nachdrücklich und wurde ernster. Ich weis nicht Mama, erst ja aber dann nicht mehr: gab der kleiner Kinirbs Miaku zur Antwort und senkte den Kopf als hätte er etwas Verbotenes getan. War sie sehr kalt als… als du sie berührt hast. Wahren ihre Lippen vielleicht bläulich und wahr sie regungslos: Fragte seine Mutter ruhig und mit einem gütigem Blick. Mama, ich weiß es wirklich nicht: sagte Yamoto und weinte. Die tränen kullerten ihm rechts und links über seine Vagen und er entschuldigte sich bei seiner Mutter für alles. Du kannst nichts dafür mein Sohn: sagte sie ihm tröstend und nahm ihn an die Hand. Ich mache uns Schande Mama, ich mache uns Schande: sagte er und rannte weinend aus der Hütte. Da stieß er gegen das Mädchen aus dem Haus und sie freute sich ihn zu sehen. Danke das du mich gerettet hast, ich danke dir: sagte sie anbetend und glücklich. Doch der kleine Yamoto sagte nur: Du bist an allem schult, geh weg ich will dich nicht mehr sehen. Miaku lief dem Jungen hinterher. Was ist mit ihm: fragte das kleine Mädchen enttäuscht und etwas verwirrt. Das geht vorbei, las das nur meine sorge sein: gab sie hastig dem Mädchen zur antwort. Schnell hatte Miaku den kleinen Ausreißer eingeholt der nun weinend in ihren Armen lag. Ist ja gut, alles gut. Du hast uns keine Schande gemacht, du hast dem kleinen Mädchen das Leben zurückgegeben. Eigentlich bist du ja der Held des Tages. Merkst du nicht das sie sich bei der bedanken wollte: Sagte Miaku leise ins Ohr und tröstete ihn. Yamoto lachte und wischte seine tränen aus seinem Gesicht. Ehrlich bin ich ein richtiger Held: fragte er glücklich und verheult. Na sicher bist du das, aber nur für diesen einen Tag: sagte sie ihrem Sohn der auch gleich wie ein Wirbelwind durch das Ganze Fischerdorf lief und fast den Ganzen Tag rief: ich bin ein Held, ich bin ein Held. Ich habe jemanden gerettet. Ja ich bin der Held er Inselwelt… Alle aus dem Dorf waren traurig als die Seherin und der kleine Yamoto sie verließen und einige brachten sie noch bis Shikoku, ihr eigentliches Ziel. Diesen einen Tag jedoch würde Yamoto nie vergessen. Es war schon spät aber Yamoto war immer noch wach und ein wunder schöner Sternenhimmel über dem Meer breitete sich über ihn aus. Wie unendlich viele glühende Teller hingen sie da. Sie mussten wohl gut geputzt sein, die Teller: dachte sich der kleine Junge und viel in einen tiefen ruhigen Schlaf, erschöpft von den Erlebnissen die er noch kaum richtig verstand. Bald ereichten sie die große Insel und betraten wieder festen Boden. Erst ein komisches Gefühl aber dann ging es wieder weiter. Es war erst früher Morgen aber der kleine Yamoto war wach was man von Miaku nicht gerade behauten konnte. Vorbei an Reisfeldern, kleinen Dörfern und Schweine und Hühnerfarmen. Besonders die Hühner fand Yamoto sehr witzig. Aber seine Mutter erlaubte ihm keine Pause die es ihm ermöglicht hätte die seltsam anmutenden Vögel näher zu betrachten. Beide rasteten sie in einem Gasthaus in dem es jede menge interessante Leute für Yamoto gab. Ständig war er unterwegs, kroch unter den Tischen entlang und kitzelte einige wildfremde an den Zehen oder redete mit einigen Kindern die eben auch in diesem Gasthaus spielten und ihre Mütter nervten wie Yamoto. Was der kleine Junge nicht bemerkte war. Das seine Wunde am Kopf längst verheilt war. Miaku sah das er bereits jetzt schon eine unglaubliche Lebensenergie mit sich trug. So unbeschwert es aber für ihn bisher war so sah sie doch viel Gefahr und Angst in der weiten Zukunft ihres Sohnes.

Hühner, Dämonen und Väter

Hühner, Dämonen und Väter
 

Im Gasthaus übernachtend liefen die beiden nur einige Stunden, dann erreichten sie die Stadt Tokushima die am Meer lag und in einem Tal lag das ringsum von einigen Bergen begrenzt wurde. Dort lebte Yamoto mit seiner Mutter 3 Jahre. Es waren wunderbare Zeiten. Oft heilte er Kranke Kinder oder Tiere um ihnen zu helfen. Aber seine Mutter brachte ihm auch bei das er es immer heimlich tun sollte und seine Fähigkeit nicht offen zeigen durfte. Das war sehr schwer für ihn aber erhielt sich daran und bemühte sich alles, so gut wie möglich in ausreden, kleinen lügen und mit klugen Geheimnistuerrein die Ganze Sache zu verbergen. Seine Muter war in dieser Zeit manchmal in den Wäldern manchmal auch auf reisen bei den sie ihren lieben Yamoto immer mit sich nahm, damit er lernte was sie einst lernte. Der Wald war immer etwas Besonderes für ihn. Er liebte die grünen Blätter des Bambus, den frischen Geruch der Blätter bei regen und das rauschen der Blätter, die sich von dem winden treiben ließen. Aber das einzige was ihn störte waren Mücken. Er haste diese Quälgeister und fuchtelte wie ein Verrückter in der Luft um sie loszuwerden. Yamoto hatte in dem Haus in dem sie aufgenommen wurden, von Familie zu Familie, immer ein Haushuhn an der Leine. Er taufte es auf den ehren werten Namen Buri Chan was soviel hieß wie Burichen. Er fand den Namen schön. Na gut, er war ein bisschen sonderbar, aber das Huhn hatte keine Einwände gehabt: dachte sich Yamoto immer und ließ den Spott der anderen Kinder, die ihn als komischen Hühnerjungen beschimpften, einfach von sich abprallen. Die waren doch nur neidisch, weil erein Huhn hatte und sie keins. Buri Chan konnte sich sogar mit anderen Hühnern unterhalten und diskutierte mit ihnen über den Tag, das Wetter und den Sinn das Lebens, bildete sich Yamoto jedenfalls immer ein. Was sollten Hühner sonst sagen? Für Yamoto waren alle Lebewesen so wie Menschen, außer natürlich die Mücken. Oft ergärte ihn jedoch der Gedanke dass er keine Freunde hatte in Yokoshima. Alles was er hatte war seine Mutter und natürlich Buri Chan. Einsam war er und auch wenn Buri Chan ein guter Zuhörer war so konnte das Huhn doch nicht sprechen. Er war froh, dass er es hatte. Heute War ein warmer Sommertag und deshalb war Yamoto froh heute mit seiner Mutter in den Wald zu gehen, denn dort war es Schattig und etwas erträglicher. Doch auf dem Boden lag neben einem Baumstumpf ein verletzter Soldat. Buri Chan gefiel das nicht und schlug Alarm bis Yamoto das Huhn mit Körnern besänftigte. Was ist geschehen Soldat und wer hat euch das angetan: fragte Miaku den Verletzten höflich. Gute Frau, ich sehe das ihr eine Priesterin seid: bemerkte der Soldat seine schmerzen unterdrückend und mit verkrampfter Stimme. Ja das ist richtig Soldat: erwiderte Miaku und richtete den Soldaten auf. Doch der Soldat antwortete hastig: kann euch nicht groß sagen was geschehen ist. Wichtig ist nur das eine Armee der Izomo hier vor Zwei Tagen gelandet ist. Sie haben uns überfallen und viele wurden getötet. Ich muss nach Iya, ich muss nach Iya. Beruhigt euch ihr blutet sehr stark: wandte Miaku ein doch der Soldat sprach weiter. Das ist 3 Tagesreisen von hier entfernt. Dort muss ich meinen Herren Kato davon… davon in Kenntnis setzten… das…das. Der Soldat war von seinen Schmerzen übermannt wurden und hielt sich seinen Bauch in dem nun eine tiefe Wunde sichtbar wurde. Miaku und Yamoto nahmen den Soldaten mitsiech und verpflegten ihn. Es dauerte nur Zeit Tage bis er wider einigermaßen bei Kräften war und wieder laufen konnte. Durch einige Heilkräuter wurde der Schmerz betäubt doch die Wunde war noch nicht verheilt. Trotzdem verließ der Soldat die beiden und lief nach Iya. Er ließ sich auch nicht abringen und davon zu überzeugen das es besser sei erst die Heilung der Wunden abzuwarten. Doch Miaku und Yamoto spürten das er nicht dort ankommen würde als er sie verließ. Er hatte von seinen zwei Söhnen und seiner Familie erzählt und das die Beiden ihn bestimmt bald sehen würden. Er war ein Vater. Und wer war eigentlich mein Vater: dachte sich Yamoto still. Einige Wochen später erhielt Yamoto´s Mutter eine Nachricht. Dann zogen sie von einem Tag zum anderen weiter bis nach Iya wo sie jemanden mitweißen weiten Kleidern trafen der eine schwarze Kappe trug. Es war ein Shintopriester der sie wohl seit längerem erwartet hatte. Kommt her, ihr seht erschöpft aus: bad er sie in eine Pagode unter der sie nun Platznahmen und Tee tranken. Nun Miaku, wo warst du die letzten 10 Jahre: Fragte der ältere Herr nun interessiert. Ich hab mich verlieb, das wisst ihr bereits: antwortete Miaku und ihre Vagen wurden vor Scham rot. Sicher ich währe kein guter Vater wenn ich das nicht wüsste, aber was ist aus dieser Liebe geworden: fragte der alte Mann und trank nun seinen Tee. Dem ich mein Herz schenkte, ist nun bei den Kami. Yoshimo wurde… ich konnte… bitte entschuldige ich kann nicht darüber reden: antwortete Miaku mit gläsernen Augen und wendete ihr Gesicht kurz ab um ihre Tränen zu verbergen. Doch was du nicht weißt ist das ich einen Sohn habe der etwas von uns beiden in sich trägt. Er ist in jeder hinsiecht etwas Besonderes: fügte sie noch hinzu und sah auf Yamoto hinunter der gerade verstanden hatte das sein Großvater vor ihm stand und ihn anlächelte und das er auch einen Vater hatte wie all die anderen Kinder. Doch der Ausdruck im Gesicht seines Großvaters veränderte sich schlagartig: Weißt du wie Gefährlich es ist das du hier bist Miaku. Weißt du das es wider Krieg gibt auf Shikoku und ihr euch in Sicherheit bringen solltet. Doch Miaku war nun wider gefasster und sagte: Ja, aber ich wollte das du deinen Enkelsohn siehst und ich wollte dich um Verzeigung bitten. Und dazu brauchst du 10 Jahre. Natürlich verzeih ich dir, es war ja auch meine Schuld. Kind schön das du endlich wieder bei mir bist, ich hab dich sehr vermisst: Gab Yamotos Großvater zögernd zur Antwort und umarmte seine Tochter. Ihr werdet die nächste Nacht hier verbringen und ich kümmere mich das ihr auf schnellstem Wege, sicher und Wohlbehalten nach Kioto kommt: sagte Miaku´s Vater beruhigend und führte sie durch einen wunderschönen Zen - Garten. Es war wohl das schönste was Yamoto bisher gesehen hatte und er und sein Huhn konnten nur Staunen. Die Bäume waren beschnitten und es gab Springbrunnen und Teiche und einen kleinen Bach. Dann begannen die beiden, Yamoto´s Mutter und sein Großvater zu reden den er die Ganze seit über angestarrt hatte. Ich bin schon seit 3 Jahren auf Shikoku aber mir fehlte der Mut hierher zu kommen bis zu dieser Nachricht: sagte Miaku ihrem Vater und zückte dabei aus ihrem Gewand einen Briefumschlag. Ah es ist der Schlund der sich ankündigt und ah… alle werden zusammengerufen um zu beraten was aus Yamoto wird: las er für sich und gab den Brief zurück zu Miaku. Er fuhr fort: Niemand hat allerdings mit den Plötzlichen krieg der Izomo im Süden gerechnet. Nun betraten sie den kleinen Tempel der von einem Wassergraben umringt war und nur über eine Brücke zugänglich blieb. Dort wo krieg und Leid sind die oft auch Karû, Dämonen die du alleine nicht bekämpfen solltest mein Kind: sprach der alte Mann mit ruhiger Stimme. Noch lange redeten die Beiden aber Yamoto war erschöpft und ging heute früh ins Bett. Am nächsten Tag muss er feststellen das Burie Chan sich von seiner Leine gerissen und ausgerissen war. Verzweifelt suchte er sein Huhn und fand es totgebissen von einem Hund oder einer Katze am Rande des Zen Gartens. Buri, sein liebes Huhn, war tot. Es war sein bisher einziger Freund gewesen und am selben Tag noch wurde das Huhn verbrannt und zu Asche als sein Großvater es in ein Feuer warf und mit Ihm und seiner Mutter in Richtung heiliger Berg liefen. Sie mussten sich sehr beeilen denn Die Izomo marschierten aus dieser Richtung auf Iya zu wo sie den Deimijo stürzen wollten um die Insel zu kontrollieren. Sie ritten mit Zwei prüfen um in weniger als Drei Tagen das Meer zu erreichen wo einige alte Freunde bereits ein Shunke vor Anker gehen ließen. Yamoto wollte seiner Mutter noch so viele Fragen stellen was seinen Vater anbelangte doch es war immer kleine Zeit. Gerade noch rechzeitig kamen sie zum heiligen Berg als sie von dort aus schon die Izomo zu Hunderten marschieren sahen. Nur schwer wandte sich Miaku diesem Unglück ab und ging mit den beiden weiter. Viel zu oft wurde seit der Kaiser keine Macht mehr hatte Gemordet und gekämpft. Sie rasteten auf der anderen Seite des Berges und ließen die Pferde Grasen. Yamoto spürte in sich einen Schmerz den er nicht erklären konnte. Er wusste das Menschen, gerade in diesem Augenblick starben. Sicher waren es die Verteidiger Iya´s die nun vielen und dem Machthunger zum Opfer vielen. Als die Drei und die Zwei Pferde sich ausgeruht hatten ritten sie weiter. In den der Frühe das neuen Tages und im schein des sichelförmigen Mondes ereichten sie ihr Ziel. Dies Schunke die schon seit einigen Tagen hier auf sie wartete. Guten Abend guter Priester seit ihr und eure Begleiter bereit Lotzuseegeln: sagte der Kapitän das Schiffes freudig zu Yamoto´s Großvater. Sicher, lasst uns nach Jinguji fahren. Von dort aus kommen wir alleine zurecht. So stiegen sie schnell in das schiff, verluden Gepäck und die Pferde und Seegelten von dannen. Yamoto saß neben seiner Mutter auf dem Deck und beobachtete mit ihr die wunderschönen Sterne unter denen sie hindurch fuhren. Mutter, wie war mein Vater:fragte er Miaku die ihn etwas erschrocken anblickte. Yashimo war sehr gütig und zurückhaltend in seiner art mein Sohn. Er liebte mich sehr und gab sein Leben für mich in der Yamoto ebene: antwortete seine Mutter. Aha, und für was hattest du dich bei Großvater entschuldigt: fragte Yamoto nun. Vor vielen Jahren als ich noch 14 Jahre alt war lernte ich deinen Vater kennen und eigentlich durfte ich ihn nicht lieben weil ich sonst keine höhere Shintopriesterin werden konnte und mein Vater es verboten hatte mich mit ihm zu treffen. Doch die Liebe zwischen uns war zu stark und wir Ritten in einer Nacht wie dieser aus Iya fort. In der Yamato ebene Stand in einem kleinen Dorf unser Haus wo ich ihn zum Mann nahm: sagte Miaku traurig zu ihrem Sohn. Und was ist dann passiert: fragte Yamoto vorsichtig. Dein Vater Arbeitete auf den Feldern und liebte Kaligraphie, die Kunst des Schreibens, sehr. Er war jedoch oft ungestüm in seiner Art, daran erinnere ich mich noch sehr gut: erwiderte Miaku. Aber warum ist Vater jetzt Tod: fragte Yamoto und ihn standen tränen in den Augen. Seine Mutter sah ihn tief in die Augen und antwortete: Mein geliebter Yashimo, währe er doch nur vorsichtiger gewesen dann… Doch da unterbrach sie und mussten Weinen. Ihre Augen zeigten ein verzweifelten blick, als währe sie wider an dem Ort wo all dies geschehen war. Was das für ein Gefühl ist in mir. Ich glaube ich liebe ihn immer noch: sprach Miaku und blickte Yamato an der seine Mutter in all de Jahren noch nie weinen gesehen hatte. Für ihn war sie die stärkste und tapferste Frau der Welt und nun Weinte sie. Sie fuhr fort: dein Vater ist gestorben weil er sich gegen einen von einem Karû besessenen gestellt hatte um unser schönes Haus und mich zu retten. Diese Karû waren es auch die nach dem Tod des Kaisers vor einigen Jahrzehnten das Land wieder heimsuchten als die Priester vor Krieg und Todschlag fliehen mussten und einige Tempel zerstört wurden. Das wusste ich nicht Mutter ich … es tut mir leid. Wie gerne hätte ich meinen Vater einmahl kennen gelernt. Yoshimo, ein sehr schöner Name: sagte Yamoto tröstend und legte seinen Kopf in die Arme seiner Mutter. Ja, ein sehr schöner Name: fügte sie noch hinzu und blickte in die lehre die dunkel vor ihnen lag. Es war unglaublich, das die Seemänner so gut steuern konnten bei so wenig Licht. Sie umschifften jede Klippe und noch so kleine Insel und fuhren ihrem Ziel entgegen. Erschöpft schliefen die Beiden ein und träumten von Yashimo der nun als Kami über seine Frau Miaku und seinen nie gesehenen Sohn Yamoto wachte.

Der grüne Zweig des Lebens

Der grüne Zweig des Lebens
 

Am nächsten Tag gab es warmen regen, doch die Männer der Schunke ließen sich nicht beirren und Seegelten weiter, arbeiten an der Tagelage und kletterten die Seile rauf und runter ohne Pause bis Essen fertig gerufen wurde von einem kleinen Mädchen namens Uriko die den Koch der Mannschaft darstellte. Alle stürmten in die Kajüten um dort zu Futtern. Yamoto sah sie an und man hätte glauben können das sie sich jeden Tag nur auf dieses Essen freuen würden so glücklich sahen sie aus. Uriko das ist das Beste was ich je zerkaut habe, wie machst du das nur: fragte der Kapitän seine kleine Köchin und lächelte ihr zu. Nein ich koche nicht gut: sagte sie verlegen: ihr könnt nur gut essen, dass ist alles. Yamoto fand das Mädchen sehr schön auch wenn sie ein wenig zerlumpt in der lange getragenen und etwas zerfletterten Kleidern etwas schmutzig aussah. Ihre Augen waren sehr schön und als sie zu ihm hinblickte schaute er schamvoll auf seine lehre Schale. Dann ging sie zu ihm und füllte seine schale mit einer köstlichen Suppe und gab ihm einen weitere mit Reis aus. Weil du unser Gast bist bekommt ihr Drei mehr von mir: sagte sie mit gütiger Stimme und gab auch Miaku und Yamoto´s Großvater eine extra Portion Reis. He ich will auch Gast sein: sagten Drei Seefahrer gleichzeitig und lachten lauthals. Du bist ein gutes Kind Uriko, wie alt bist du denn: fragte der Großvater von Yamoto das kleine fleißige Mädchen. Ich bin 10 Jahre alt und ihr: gab das Mädchen schüchtern zur antwort und blickte zu dem alten Man auf. Ich bin schon etwas älter. Ganze 56 Jahre und immer noch sehr gut auf den Beinen, lachte er und aß weiter. Als sich alle Sat gegessen hatten ging es volle Fahrt weiter gen Jinguji. Yamoto beobachtete auf dem Deck das Mädchen das hüpfend und springend über das Ganze schief lief. Natürlich ließ sich Yamoto nichts anmerken aber sie merkte es und lächelte ihm zu. Viel zu schnell kamen sie nach Honshu der größten Insel. Lieber währe er jetzt noch etwas gefahren. Sie mussten sich verabschieden und als Geschenk bekomm er kurz bevor er das schiff verließ einen grünen Zweig von Uriko und einen Kuss auf die Lippen. Denn ganzen tag über dachte er nur an diesen Kuss und seine Lippen wahren immer noch ganz warm als würde er ihre Lippen immer noch spüren. Vielleicht würde er sie ja eines Tages wieder sehen. Bals kamen die Drei in Jinguji an in dem gerade Frieden eingekehrt war. Vor kurzem erst herrschten hier erbittertet Kampf um die Vormacht Dreier Deimijo die die umgebenden Länder beherrschten. Dort schwärmten fast alle Mädchen von einem jungen Söldner. Es war der Herzensbrecher jeder zweiten Bauerntochter im umkreis und hieß wohl Tetzu. Hier bleiben sie einen Tag und füllten ihre vorträte auf. Miaku spürte Gefahr die immer näher kaum und ihnen nun wie eine dunkler Schatten folgen würde. Auch sein Großvater war nervös und schlief diese Nacht nicht sondern bewachte die Tür des Gasthauses in dem sie schliefen. Was die beiden wohl so fürchteten: dachte Yamoto nach und schlief um für den nächsten Tag und erholt und munter zu sein. Früh brachen sie auf. Als sie durch die Felder in Richtung Hemeij, der Festung etwas Nördlich von Jinguji, liefen, gab es wieder jede menge Mücken um ihn herum. Yamoto hielt es nicht lange aus und zog sich eine Decke über den Kopf. Bei aller Naturliebe, aber diese Biester hasste er. Doch als sie Hemeij zwei tage Später näher waren und die Berge dahinter schon zu sehen waren spürte Yamoto es auch. Eine Uhrangst vor irgendetwas das nicht hier auf diese erde gehörte. Angst vor etwas das er noch nie gesehen oder gefühlt hatte. Es war nicht zu verstehen und hätte sich nicht leicht erklären lassen. Es war als würde ihn seine Seele warnen vor einem nahenden Unglück dem sie offensichtlich der ganzen Zeit entgegen ritten. Immer fester drückte Yamoto sein Geschenk, den grünen Zweig an sich und Hoffte darauf, dass egal Was ihm widerfahren würde alles, seinen guten Ende nehmen würde. Am Dritten Tage, zur heißen Mittagszeit ereichten sie die Festung die sie alle nicht betraten weil sie spürten das dort der Tot in Menschengestalt lauerte. Vorsichtig ritten sie um die Festung herum und Kampierten ein stück weiter in den Bergen. Miaku sagte am Feuer des frühen Abends: sagt mir das ich mich ihre Vater, aber ich glaube die Izomo Familie ist mit den Karû im Bunde und wollen ganz Japan unterwerfen. Ihr Vater nickte nur zustimmet und sagte: Ihr Siege sind nicht Natürlicher art und auch nicht mit ehre errungen wurden. Die Izomo sind geblendet von Macht und es sieht so aus als würden sie Weiter Marschieren. Großvater warum tun die Izomo so etwas: fragte Yamoto und schaute den alten Man fragend an. Es ist so, weil sie es nicht anders kennen. Werden die Kinder der Izomo 7 Jahre, werden sie von ihren Eltern fortgerissen die gezwungen sind innerhalb von 5 Jahren nach ihrer Heirat Zwei Kinder zu zeugen von dem eines ein Junge sein Muss! Und dieses Kind wird zusammen mit anderen wie ein Gefangener in ein Lager gesteckt wo er überleben muss. Kaum lässt man sie schlafen, harte und schwere Arbeit machen sie kräftig oder sie bekommen kein Essen. Sie bekommen mit 12 Jahren kein Essen mehr und müssen Stelen um zu überleben. Werden sie erwischt werden sie schwer dafür bestraft. Sie werden oft auch einfach wegen belanglosen dingen unter druck gesetzt und wieder geschlagen. Dann beginnt das Kampftraining wo sie lernen, ihre Ausbilder wirklich zu hassen und dieser macht sie immer wütender. Niemand entkommt diesem Albtraum und sie leben zusammen gefurcht wie Tier und können nur durch ihre Listung im Kampf etwas Frieden und Anerkennung erlangen. Dann entlässt man sie mit 14 in die Armee wo sie zuerst eine kleine Truppe bilden. Dort werden die meisten von ihnen von ihren Herren vergewaltigt die selbst gelitten haben und nun dasselbe ihren wehrlosen Untergebenen antun was ihnen einst angetan wurde. Sie sehenden die letzte Menschlichkeit in ihnen und töten auch noch die letzte Hoffnung auf ein anderes Leben bis es nur noch das eine Gibt. Vernichten, siegen und wieder dass gleiche. Meist hohlen sie die hohen Samurai der Izomo für solche Schändungen die jungen Soldaten um sich an ihnen zu vergehen: sprach Yamoto Großvater der nun mit tränen in den Augen zu Miaku hinüberblickte die bei diesen grauenhaften Worten auch begonnen hatte zu weinen. Woher weißt du das alles fragte Miaku ihren Vater. Ich war selbst einer dieser Kinder, doch ich wurde von meinen Eltern bis zu meinem 10 Lebensjahr versteckt, die mich dann nach Shikoku brachten und mich dort bis heute ließen. Lieber setzten sie mich aus al mich dem Deimijo der Izomo und seiner grauenhaften Armee auszuliefern. Seit her habe ich meine Eltern nicht mehr wieder gesehen aber sie beschützen nun unsere Familie als Kami und auch dich Yamoto: sagte sein Großvater zu ihm und blickt ihn nun freundlich in die Augen. Miaku Augen wurden immer heller und wacher: das hast du mir nie erzählt Vater: sagte sie und umarmt ihn tröstend und weinend. Das wusste Yamoto nicht, das die Izomo so grausam und unbarmherzig wahren. Deshalb spürte er diese dunkle lehre, als er die Armee der Izomo erblickte. Deshalb lief ihm ein eiskalter Schauer über seinen Rücken, die Trommeln zum Kampf hörend. Doch da wurde Yamoto schlagartig war das er von alle dem vor einigen Tagen noch nichts wusste und er die ganze Zeit in einer art Traumwelt voller Glück und Güte, Liebe und Führsorge gelebt hatte ohne zu wissen das es so unendlich viel Leid in diesen Tagen gab. Ein Feuer konnten sie nun diese Nacht nicht brennen lassen. Dafür waren die den Izomo zu nahe die unruhig ihre Augen von der Festung aus über das Land wandern ließen. Yamoto fragte sich was wohl nun aus der Insel werden würde und was nun mit den Menschen geschah die unter ein Joch von Grausamkeit gesperrt wurden. Bald schlief er ein und wachte mitten in der Nacht schweißgebadet und schreiend auf als er von einem seltsamen wesen aus einer dunklen Pfütze aus der Erde emporsteigend geträumt hatte. Es griff ihm und wollte ihn beißen als er gerade aufwachte. Es war beängstigend real und noch immer schaute Yamoto unruhig um sich. Doch es war nur ein Traum und er versuchte wieder einzuschlafen. He aufwachen mein schatz wir müssen schnell weiter bevor die nässte Morgenwache uns findet: weckt ihn vorsichtig die Stimme seiner Mutter. Hastig packte er alles was er tragen konnte und schnürte diese in sein Tuch ein das er über seiner Schulter um die hüfte gebunden, quer über die Brust trug. Nun wusste er das sie alle die ganze zeit in Lebensgefahr schwebten. Warum sie fort gingen und warum sie von Shikoku fliehen mussten. Doch was hatte es mit dieser Nachricht, die seine Mutter erhalten hatte auf sich: fragte sich Yamoto. Dieses kleine stück Papier war es, dass seine Mutter zum Aufbruch bewegt hatte und weshalb sie eigentlich nach Iya kamen. Und nun waren sie unterwegs nach Kioto. Warum gerade Kioto, eine Stadt die so weit weg war. Doch irgendwie wusste Yamoto das es ihn betraf. Sie gingen nach Kioto wegen ihm, aber warum: fragte sich Yamoto und lief immer den beiden hinterher um sie nicht zu verlieren. Sie liefen nämlich durch einen Wald um nicht entdeckt zu werden. Noch waren sie im Lande der Izomo die dieses von einigen Familien besetzt hielten. Miaku hatte besonders große angst das Yamoto die nägsten 4 Tage, die nötig waren um nach Kioto zu kommen nötig waren, überleben würde. In ein weißes Tuch mit klauen Stickereien hatte Yamoto seinen Geschenk aufbewahrt das er immer noch bei sich trug und nun fest in Händen hielt. Jener grüne Ast ließ ihn immer an das Mädchen von seiner Schiffsreise denken und alle Gefahr vergessen. Er gab einem ein neues Leben, schenkte einem Hoffnung und Zuversicht an das gute zu glauben. Er nahm ihm die Last von seinem jungen Herzen. Bald waren sie weit genug gewandert um wieder auf den Pfaden durch das bergige Honshu zu reiten. Sie ritten den Tag durch, rasteten nur gelegentlich und vermieden jeden Kontakt mit Menschen. Sie schliefen in den Bergen wo es sicher wahr, in einer warmen Höhle in der sich alle drei geborgen und zum ersten mahl, seit Stunden, wieder sicher fühlen konnten. Ein loderndes Feuer wärmte sie in der nun verregneten Nacht. Yamoto legte sein kleines Geschenk neben sich und schlief ein. Er träumte von Uriko. Dem hübschen Mädchen von diesem Schiff und das sie für hin wieder eine Extraportion Reis mitgebracht hatte. Sie waren an deck das Schiffes und schauten sich den Sonnenaufgang an. Und er küsste, da wachte er auf. Dieses mahl war er der erste der wach war und weckte seine Mutter und seinen Großvater zur weiteren Reise. Ein beklemmend, erstickendes Gefühl befiehlt Yamoto heute an diesem Morgen und es sah ganz so aus als hätten Miaku und ihr Vater das gleiche Gefühl das sie ebenso belastend mit sich trugen. Schnell machten sie die Pferde für den Ritt bereit. Sie mussten durch hohes Gebirge und einige Täler. Dort konnten Diebe und Mörder kampieren und sie zu finden waren die drei nicht gespannt. So versuchten sie, soweit es ging, abseits dar Pfade und alten Straßen zu bleiben. Immer wahr ihnen die Angst im Nacken das ihnen jemand folgte der sie bald einholen würde und jeden Moment auf der nächsten Weggabelung auftauchen könnte. Die folgende Nacht war vom selben Gefühl bestimmt, weshalb die Reisenden nicht wagten zu rasten oder lange an einem Ort zu verweilen. Nebel zog aus und die Sonne verschwand ab und an hinter einer Schattenwerfenden Wolke. Ein ruhiger Tag ohne großen Gegenverkehr auf der einsamen Straße nach Norden. Vor Erschöpfung schlief Yamoto auf dem Pferd ein. Sanft wiegten ihn tanzende Traumbilder in den schlaf. Um ihn herum existierte nichts mehr und er begann zu schweben. Da sah er die Insel Honshu und Shikoku und Kyoshu, ganz im Süden. Er war für Augenblicke frei von all den Fesseln des Menschlichen Daseins und sein Geist flog über Berge und Täler. Da hörte er seinen Namen aus der Ferne laut gerufen. Es drang wie ein Donnerschlag zu ihm und er folgte der Stimme der er immer näher kam. Vor ihm tat sich ihm eine steile Klippe auf und auf ihr stand im Wind und umgeben von dem Wasser des Meeres ein Mann, ganz in Blau und schimmerndem Weiß gekleidet. Na mein Kleiner, wie ist es dir bisher auf deiner Reise ergangen: fragte der fremde ihn und hockte sich auf die Klippe. Yamoto antwortete zögerlich: Es war eine sehr anstrengende last sie anzutreten aber ich weiß das ich sie machen Muss. Aha, das ist sehr gut. Yamoto ich weiß um die Gefahr die sich wie ein Netz um dich spannt und die auch du fühlen kannst. Bereits jetzt sind deine Begleiter in großer Gefahr und du bist nicht wach mein Sohn: gab der seltsame Fremde zur Antwort und wandte sich dem weiten Meer zu. Men Vater, dass ist mein Vater: schoss Yamoto durch den Kopf und ihm wurde schlagartig klar das er dem Tode nah sein Musste wenn ein Kami ihn besuchen konnte. Nun bekam er es mit der Angst zu tun und setzte sich auf eine fast gleiche Klippe, etwas kleiner, neben seinem Vater. Doch er schlief und hier war es so ruhig und so schön. Er war Freie hier und brauchte sich vor nicht zu fürchten außer davor, wieder aufzuwachen. Wenn du deine Mutter sehr liebst und deinem Großvater wieder sehen willst musst du von hier vor. Ich werde immer auf dich aufpassen und dich lieben mein Sohn. Geh jetzt und wach auf, wach auf: sagte sein Vater und ein Ruck riss ihn aus dem Traum. Erst erschrak und sah sich ängstlich um. Da packten ihn zwei Hände und zogen ihn ein Stück nach hinten. Weg vom Pferd auf dem er saß und hinter das hohe Gras hinter dem er sich nun versteckte. Es war seine Mutter Miaku die ihn vor Zwei anströmende Izomo Kämpfer in Sicherheit gebracht hatte, die gerade versucht hatten ihn zu Packen. Miaku stellte sich neben ihren Großvater der ein Bündel von Reis in den der linken hielt und damit gegen die Soldaten kämpfte. Es schien als wahre das Bündel so hart wie Stahl in seinen Händen und Yamoto sah wie er damit den Ersten der Beiden Soldaten tiefe Wunden riss. Doch irgendetwas anderes dunkles schien sich zu nähern und es wahren nicht Izomo. Nun packte Yamoto die nackte Angst und er holte aus seinem Tuch den grünen Ast hervor. Sein geschenkt gab ihn noch ein bisschen Hoffnung gegen die ängstigenden Gefühle in ihm. Gerade wollte der zweite Soldat wieder Yamoto packen als seine Mutter mit einem Stock diesen zurückhielt und geschickt den Kämpfer zu fall brachte. Hastig rannte Yamoto einige Meter und da tauchte er auf. Ein in Schwarz gekleideter Krieger mit einer Maske die einem so die Furcht einflößte das Yamoto für Augenblicke aufhörte zu atmen. Er kam hinter einem Hügel hinauf und auf ihn zu. Zwei entsetzliche Augen schimmerten hinter der Maske hervor und starrten in die lehre. Während sein Großvater dem ersten Soldaten das Schwert entriss und Miaku den Zweiten auf den Boden zwang und dort gnadenlos niedermachte, merkten sie nicht was ruhig, hinter ihren rücken auf sie zu kam und bis an die Zähne bewaffnet, bedrohlich aus sie zu marschierte. Yamoto rannte zurück und zerrte an den Kleidern seiner Mutter damit sie sich umdrehte. Dann sah sie, was da hinauf beschworen von Hundert Menschenschrein und dem Blut unschuldiger auf die zulief. Ein Karû, Vater wir sind geschwächt und nicht stark genug für…: Sagte Miaku aufgeregt und wurde von ihrem Vater unterbrochen: Ich werde ihn aufhalten, reitet bis zur Stadt der Tausend Schreine und wartet dort im Großtempel auf mich. Aber Vater ich…: Sagte Miaku bedauert und erkannte das es keinen anderen Ausweg mehr gab außer diesen letzten. Gerade hatte sie ihren Vater wieder gesehen und er verzieh ihr und nun. Das alles passiert so schnell das Yamoto kein Wort hervorbringen konnte. Doch schnell gab Yamoto seinen grünen Ast seinem Großvater in die Hände der wusste, dass dieser, für Yamoto, wichtig war der nun zu ihm sagte: Bring ihn mir wieder Großvater und auf dem Pferd mir seiner Mutter davon ritt. Yamoto sah seinen Großvater hinter ihm mit dem Schwarzen Kämpfer ringen. Dann verschwanden sie hinter einer Weggabelung und sie Ritten gen Norden, weiter, immer gen Norden wo sie bald am ende des Tages auf die große Stadt Kioto, die Stadt der Tausend Schreine stießen. Es war ungewiss ob Sie ihn wieder sehen würden. Miaku zweifelte am Schicksal und Yamoto blieb auch wenig Hoffnung. Doch nun waren sie da. In dieser Fremden Stadt gab es vieles was Yamoto noch nie gesehen hatte. Riesige Paläste, Wachtürme und Mauern, einen kleinen Berg nur mit Tempeln und an jeder Ecke ein Schrein. Als die Beiden entkräftet in einem Gasthaus Unterschlupf suchten ging Yamoto im beginnenden Regenschauer Nocheinmahl hinaus um an einen der kleinen Schreine für seine Familie zu beten. In dieser Nacht bekam Yamoto nur schwer die Augen zu.

Die Stadt der Tausend Schreine

Die Stadt der Tausend Schreine
 

Der nächste Morgen brach herein und eine müde und nachdenkliche Miaku weckte ihren Sohn. Guten Morgen mein kleiner Morgenschein, aufwachen wir müssen heute zum Großtempel. Yamoto rieb seinen schlaf aus den Augen wusch dein Gesicht mit dem Wasser aus einer Schale und lief seiner Mutter hinterher. Sie Gab nächst dem Stallmeister das Pferd und ging über einige kleine Plätze und Straßen langsam zum Berg hinauf. Die sonne schien wieder und die Straßen glänzten durch die nässe und die Pfützen golden. Es gab für Yamoto zwar viel was er bestaunt hätte doch dachte er die ganze Zeit an seinen Großvater der immer noch nicht da war. Die Straße führte sie gerade Wegs durch eine Prozession von Priestern und gläubigen die gerade ein Fest feierten. Überall wurden Blumen in die Luft geworfen und es roch angenehm nach Tee und frisch angerichteten saftigem Fleisch. Das Gedränge war groß und es gab nur ein schweres durchkommen. Als sie es geschafft hatten und am Thor des Großtempels standen begann für Yamoto seine Ausbildung. Dort wurde er von dem Hohen Shinto Priester Yamaru aufgenommen um die Geheimnisse seiner Kräfte und das wesen der Welt zu studieren. Yamoto glaubte seinen Großvater schon tot als er wenige Tage später zu ihnen stieß und Yamoto seinen grünen Ast zurückgab. Nun verging Tag um Tag und Jahr um Jahr. Oft meditierte Yamoto in den Wäldern oder es gab Unterricht. Er wusste dass er mit seiner Familie oder das, was von ihr übrig war hier sicher währe. Er heilte Menschen die seiner Hilfe bedurften und war ein gelehriger Schüler, auch wenn seine Lehrmeister bemängelten das er nicht mit allen Tieren und Pflanzen in Einklang war. Denn Yamoto hasste nach wie vor Mücken wie nichts anderes. Yamoto lernt sogar mit 15 Jahren sich von dem Licht der Sonne zu ernähren so, dass er keine Nahung brauchte. Trotzdem liebte er ein gutes Mahl und Aß hier und da einen Happen. Oft dachte Yamoto an das Mädchen von dem Schiff die sie an das Ufer von Honshu gebracht hatte. Uriko geisterte immer noch kochend durch seinen Kopf und dieses Lächeln bezauberte ihn noch. Ob er sie je wieder sehen würde? Er konnte nicht ahnen was auf ihn zukommen würde als er eines Schönen Tages zu Yamaru gerufen wurde. Die ganze zeit über dachte er nach ob er irgendetwas angestellt hätte was den hohen Shinto Priester hätte verärgern können. Mittlerweile war er schon 8 Jahre in dem Tempel und unvermittelt 19 geworden. Guten Morgen mein hoher Meister was möchtet ihr: begann Yamoto seine Begrüßung. Ich werde dir nun deine Letzte Aufgabe übergeben damit du endlich als einer der Shinto Priester anerkannt bist. Der weise hielt inne und wandte seinen Blick auf den Boden. Ein leiser schwerer Atem ging ihn über seine Lippen. Als er aufblickte sah er sehr besorgt aus. Seinen besten Schüler hatte er sehr lieb gewonnen in all den Jahren. Erst jetzt wurde ihm bewusst wie sehr. Dann sprach der hoher Shinto weiter mit seiner ruhigen und erhabenen Stimme die wie ein Gesange durch die Halle hallte. Geh auf die Suche nach einem alten Tempel. Diesen wirst du gleich als den richtigen erkennen. Er steht versteckt in einem Tal und umringt von Gefahren. Wir haben eine schlimme Ahnung und du musst uns berichten sobald etwas in Ungleichgewicht zu geraten droht. Ich weiß ich kann dir vertrauen und du bist ein sehr gelehriger Schüler gewesen. Yamoto blickte auf und sah das dem alten Man eine Träne von der linken Vage rollte. Warum weinte er, dass war doch nichts trauriges. Ein kleiner Auftrag den er nach diesen ganzen Strapazen seiner Ausbildung, wie die lästigen Mücken im Wald, überstehen würde: dachte er sich und erhob sich um Aufzustehen. Kommt mit Yamoto ich muss euch etwas Zeigen: sagte der Hohepriester und führte ihn aus dem Tempel nach draußen in einen kleinen Zen Garten in mitten der großen Anlage. Sie liefen beide ein stück und blieben vor einem Teich stehen. Mein Yamoto, nun wirst du also deine große Reise antreten die dich zu einem Shinto-Priester machen wird, bist du schon aufgeregt: fragte der Hohepriester. Na ja, ein wenig schon, aber ich weiß das ich es schaffen werde diesen versteckten Tempel zu finden und diese Schrift zu bekommen. Nun setzten sie sich neben den Teich auf eine Bank und führten ihr Gespräch fort. Wir wissen nicht was die Zukunft bringt und was uns geschehen wird im Leben und genauso wenig wie wir die Zukunft kennen wir uns selbst vollkommen. Kennst du dich selbst Yamoto: fragte der weise Hohepriester seinen Schüler und wandte seinen Blick dem Teich zu. Yamoto überlegte was er hätte sagen können den er war sich nicht sicher. Kannte er sich ganz und gar? Auch er blickte auf den Teiche und antwortete: Ja ich habe mich ganz und gar kennen gelernt und alles was ich Liebe im Lotuszentrum meines Herzens so das sie ewig leben kann. Ich fühle mich als währe ich nach vielen Jahren in einem Gleichgewicht. Na ja, fast um es genau zu nehmen. Aha und was währe das was noch nicht im Gleichgewicht scheint: fragte sein Lehrmeister. Mücken, diese verdammten Mücken ich kann sie immer noch nicht lieben wie die restliche Natur auch wenn ich weiß das ich alles Leben lieben soll. Yamoto fand diesen Einwurf irgendwie sehr komisch und musste lachen doch Yamaru, sein Meister, verzog keine Miene und blickte ihn nur mit zwei wässrigen Augen an. Weißt du mein lieber Yamoto ich habe dich unterrichtet und du bist nicht nur ein Schüler für mich sondern schon fast wie mein eigener Sohn: Sagte Yamaru betrübt und mit ruhiger stimme. Mein Meister ich weiß gar nicht was ich sagen soll ich eh, danke: gab Yamato geehrt von sich und warf sich auf die Knie vor Yamaru und beugte sich vor ihm auf den Boden. Steht auf Yamoto ihr müsst nicht knien wir sind gleichermaßen wert und ich weiß auch so das dir dies viel bedeutet. Yamoto stand auf und setzte sich wieder. Stell dir vor Yamoto du würdest eine Geschichte lesen und wüsstest bereits das Ende das jenseits von Trauer und Freude liegt. Du wirst sie jedoch trotzdem lesen. Du würdest sie lesen weil der Sinn nicht nur im Ende steckt sondern im Ganzen der Geschichte: sagte der alte Mann zu ihm und blickte mit lehren Augen in den Himmel. Ja, ja das würde ich und ich würde sie in mein Herz schlissen so das ich sie nicht wieder vergessen kann: gab Yamoto zur Antwort und lächelte Yamura an. Eure Mutter hat mir verraten das du einst teil dieser Geschichte sein wirst. Sie wird dein Leben verändern, du wirst dich verändert haben nach dieser Reise und deshalb bin ich ein wenig traurich: sagte Yamura zu seinem Schüler und stand von der Bank auf, wie auch Yamoto. Sie umarmten sich beide dankbar für ihre Freundschaft und die kostbaren Worte die sie sich sagten und trennten sich. Vielleicht für immer das konnte man nicht sagen. Da lief Yamoto´s Großvater durch den Zen Garten und grüßte lauthals seinen Enkelsohn. Yamoto, na du, wie war nun deine kleine Unterredung mit Yamura, hm: zwei fragende Augen blickten Yamoto an und warteten auf eine Antwort. Oh also ein Geheimauftrag, dann frage ich nicht weiter. Jedenfalls habe ich für dich ein kleines Verpflegungs- packet und Wasserflaschen für dich: im selben Augenblick holte der kleine Mann ein Zentner schweres riesiges Packet vor. Großvater, so viel Essen bekomm ich doch nicht in einem Monat runter: sagte Yamoto und lachte so das es der Ganze Tempelkomplex hätte vernehmen können. Und hier sind deine Wasserflaschen: und Yamoto´s Großvater holte plötzlich ein riesige Babusgöhre und kleinere heraus die an Lederbändern Baumelten. Eins war sicher sein Großvater hatte einen leichten Größenwahn wenn es ums Essen ging. Sicher auch er konnte sich von Licht ernähren aber er Aß für 4 wenn er Essen sah. Kurz darauf stürmte seine Mutter auf ihn zu die ihn gleich in die Arme nahm und sanft auf die Vage küsste. Sie streichelte ihren Sohn über sein Gesicht und sagte zu ihm: Yamoto wenn du mir die Schriftrolle nicht hier her bringst setzt es Prügel und sie lachte und weinte dabei. Yamoto konnte zwar nicht verstehen warum alle so viel Aufhebens um die Sache machten aber es war ja auch keine unweite Reise und Gefährlich weil ganz Honshu nun wieder in Krieg und blut getaucht wurde. Er wusste nur dass die Familie des Shugun schwächer geworden war und nun einige der Deijmio Anspruch auf den Titel des Shugun erhoben hatte. Noch dazu rückten die Izomo auch auf Heian, Osaka und Matzubara vor. Die Zeiten des Kaisers und der damit verbundene Friede des Landes war durch einen grausamen und gewaltsamen Tot beendet worden. Es war lang, nach der Zahl der Jahre, doch allzu kurz in der Erinnerung. All dies brachte er in dieser Stadt in erfahren. Miaku und Yamoto´s Großvater begleiteten ihn bis zum Thor des Tempels wo in einer langen Reihe Lings wie auch rechts der Tempelstraße Shintopriester stand um ihn mir einer Verneigung zu verabschieden. Einige von ihnen, die ihn etwas besser kannten wünschten ihn im Stillen glück für seine Reise. Eine Reise die ihn weiter in die ferne führen konnte als er es sich je hätte Forstellen können. Das Wetter war immer sehr angenehm auf seiner Pilgerfahrt und mit seinem Herzen war er immer in der Stadt der 1000 Schreine und seiner Familie die auf ihn vertraute. Die Besorgnis seines Meisters stimmte ihn schon bedenklich doch war er viel zu aufgeregt als sich über solch eine Kleinigkeit den kopf zu zerbrechen. Er hatte eine Aufgabe die gewissenhaft erfüllt werden musste. Es hing anscheinend einiges an diesem Tempel, der verloren und im innern eines tiefen Tals auf ihn wartete. Sein Weg führt ihn erst nach Osaka und schließlich durch die Yamoto ebene in der er einst geboren wahr. Aber er stellte sich alles ein wenig anders vor. Schließlich war alles auch hier in den schmerz und das Leid das die Kriege über ganz Hanoshu brachten eingetaucht und auch hier konnte er sich nicht sicher fühlen. Da er mit jedem Hungerleidenden Bauer Mitleid hatte waren seine Verpflegungs- Päckchen aufgebraucht und er musste wohl oder übel ohne Essen auskommen. Das war ihm aber auch irgendwie lieber den dieses Packet war höllisch schwer und daraus hätten sich Drei Rinder satt essen können Sein Herz wurde angesichts der überwältigenden unmenschlichen Zerstörungen schwerer und es viel ihm schwer durch die Dörfer zu gehen ohne den Hilflosen eine Hilfe zu sein. Aber er konnte nicht allen helfen und musste auf sein eigenes Leben acht geben. Oft sah er Leichenfledderer und Plünderer die alles mit sich nahmen was sie tragen konnten. Jeder schien sich selbst der nächste zu sein. Je näher er seinem Ziel, der Stadt Kyachibo Kamm, desto bewusster wurde ihm was für eine schwere Aufgabe ihm auferlegt wurde. Und er wusste ja Nichteinmahl recht wo dieser Tempel lag den er finden musste. Noch immer trug er den getrockneten grünen Zweig mit sich der immer wen ihn Yamoto berührte und an das Mädchen von diesem Schiff dachte erblühte und wieder zu seiner alten saftig grünen Farbe zurückfand. Es schien ihm ein wunder und er erzählte es auch niemanden. Es war sein Wunder das ihm kraft gab. Wenn er diesen Zweig sah dachte er an des gute und schöne und was gibt es wertvolleres als das? In solch einer Zeit. Der Sicherheit willen schlief er abseits der Straßen und Siedlungen in Wäldern. Dort fühlte er sich aber auch wohler. Nur an Hühnern kam er nicht vorbei. Für ihn waren das die Genialsten geflügelten Tiere die es gab. Er begrüßte sie wenn sie ihm zu Borgten und dafür erntete er immer verdutzte Blicke von den Bauern. Das kannte er ja schon von früher als er noch mit Buri Chan durch die Straßen von Tokoshima lief. Was er nicht wissen konnte war, dass noch 3 andere Seelen unterwegs wahren nach Kyachibo. Das Schicksal rief sie und auch wenn sie es nicht wussten wurden sie nun ein teil einer Geschichte die noch viele Generationen lang erzählt werden würde.



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