Die Suche nach einem Geist von vorsicht_bissig (Chania und Akkin) ================================================================================ Kapitel 4: Kräfteerwachen ------------------------- Hi! Tut mir leid, dass ich so lang gebraucht hab. Aber jetzt hab ich endlich den nächsten Teil fertig ^^ Ach ja. Und wie üblich gehört mir nur die Idee dieser FF und nicht die Charaktere. ^^ Und hier kommts: Kräfteerwachen Teil 1 Vor dem Haus der Schwarzen Magierin der Gilde spielten zwei Kinder ausgelassen miteinander. Im Hintergrund gingen einige Schüler vorbei. An den Bäumen sprossen erneut die Knospen und die Blumen blühten wieder. Im Schatten der Bäume vor der ehemaligen Hütte Akkarins saß Sonea in einem Schaukelstuhl und beobachtete ihre Kinder. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sich chania zu einer Blume hinabbeugte und Akkin zu sich holte um ihm die Knospe des Maiglöckchen zu zeigen. Chania zupfte das Maiglöckchen aus und rannte mit Akkin zu ihrer Mutter. Dann hielt sie Akkin die Blume hin, welche er nahm und sie, gemeinsam mit Chania, seiner Mutter hinstreckte. Kurz bevor Sonea die Blume annehmen wollte began die Blume plötzlich aufzublühen. Erschrocken wanderte Soneas Blick von Chania zu Akkin und wieder zurück. Chania wirkte verwirrt, doch Akkin ließ das Maiglöckchen los und fiel nach vorne hin um. ~~~ "Mama, was ist mit Akki? Warum ist er umgefallen? Ich hab Angst!" Chania kuschelte sich an ihre Mutter. Sonea sah einige Tränen an ihrer Wange hinablaufen. "Keine Angst, Chania. Akkin wird wieder aufwachen. Er schläft nur. Die Heiler kümmern scih schon um ihn. Und jetzt geh schlafen, Chania." "Nein! Ich will bei Akki bleiben! Ich will hier schlafen!", erwiderte Chania und wollte sich schon zu Akkin in das Bett legen, aber Sonea beharrte auf ihrer Entscheidung, hob ihre kleine Tochter auf den Arm und brachte sie in ihr Zimmer. Damit sie ruhig einschlafen konnte legte sie einen Zauber auf sie, küsste Chania liebevoll auf die Stirn und machte sich auf den Rückweg zu Akkin. Neben Akkins Bett stand ein Stuhl auf welchen Sonea sich fallen ließ, tief durchatmete und leise seufzte. , dachte Sonea bei sich und seufzte erneut tief. Durch ein Fenster zog eine leichte Frühlingsbrise herein und verwehte Soneas Haare. In den Augen der großen Schwarzen Magierin der Gilde bildeten sich Tränen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kräfteerwachen Teil 2 "Akkin! Beeil dich endlich! Wir kommen zu spät!", rief Chania durch das Haus. Sie und ihre Mutter warteten am Eingang ihres Häuschens auf Akkin, welcher immer noch nicht fertig war. "Akkin!", schrie Chania noch einmal. Diesmal jedoch antwortete Akkin mit einem: "Ja, ich komme gleich!" "Na endlich!", seufzte Chania. Sonea schmunzelte und sah auf die Uhr. Sie waren wirklich schon spät dran, aber mit einem kleinen Zauberspruch dürften sie wohl noch rechtzeitig kommen, wenn Akkin sich endlich beeilen würde. Wie ein Nashorn schnaufend rannte Akkin die Treppe herunter und gesellte sich endlich zu seiner Schwester und seiner Mutter. "Was hast du denn jetzt so lange gebraucht?", wollte Chania wissen, doch Akkin antwortete nicht auf ihre Frage und meine nur, dass er jetzt fertig sei und sie nun losgehen könnten. Sonea öffnete die Tür und die zwei Geschwister rannten los. Sonea erlaubte sich einen Zauber, auf welchem sie auf einer unsichtbaren Scheibe stand und anstatt laufen musste einfach dahin schwebte und ihren Kindern folgte. Als sie endlich in der großen Halle angekommen waren, welche nach dem Angriff der Ichani wiederaufgebaut worden war, war diese bereits von oben bis unten mit Menschen gefüllt. Die Luft war erstickend heiß, so dass einige Magier die Luft mit Magie abkühlen ließen. Sonea sah zu dem Podium hinauf. Der Hohe Lord Balkan war bereits anwesend. Ebenso wie der Administrator Lord Osen und die ranghöchsten eines jeden Zaubergebiets. Nach ein paar kurzen Blicken entdeckte Sonea Rothen. Er zwinckerte ihr zu und winkte dann ihren Kindern. Chanias Augen wurden ganz groß und ihre Wangen wurden rot vor Freude, als auch sie ihn sah. Sie zeigte auf Rothen und noch bevor Akkin ihrem Blick folgte flüsterte sie ihm zu: "Sieh mal! Da ist Opa!" Als endlich auch Akkin Rothen erkannte weiteten sich auch seine Augen und wurde rot. Er wollte am liebsten sofort zu ihm laufen. Außer ihrer Mutter Sonea hatten sie nicht viele Familienmitglieder. Sie hatten noch ihren Großonkel und ihre Großtante und natürlich auch dessen Kinder. Aber sie bekamen sie so selten zu sehen, dass sie für sie nur entfernte Verwandte waren. Innerhalb der Gilde kannten sie noch nicht so viele Menschen. Die wenigen die sie kannten, hatten sie entweder so lieb gewonnen, dass sie sie schon als Familie ansahen, oder hatten sie so ungern, dass es ihnen am liebsten wäre, wenn sie sie nicht kennen würden. Lord Rothen war einer der Menschen, welche sie sehr sehr gern hatten und da er ja nicht mehr der Jüngste war, kannten sie ihn als ihren Großvater an - Opa Rothen. Sonea erinnerte sich noch genau an den Moment, als Chania zum ersten Mal Opa Rothen gesagt hatte. Lord Rothen hatte angefangen zu grinsen und hatte die zwei in den Arm genommen. Er war damals oft bei ihnen, doch in letzter Zeit hatte er als Oberhaupt der Alchemistischen Studien wohl so viel zu tun, dass die zahlreichen Besuche abgenommen hatten. Um so mehr freuten sich Chania und Akkin ihn endlich einmal wiederzusehen. , ließ Lord Rothen seinem ehemaligen Schützling per Gedankenübertragung zukommen. Soneas Herz machte einen kleinen Hüpfer. Sie litt immer noch sehr unter Akkarins Tod, da sie ihn immer noch liebte, und da half es ihr, wenn Lord Rothen bei ihr war. Außerdem beruhigte es sie, wenn er bei ihr war. Schließlich war er ja doch ihr Mentor gewesen und sie hing sehr an ihm. , antwortete Sonea. Sonea wandte sich von ihm ab und sah zu ihren Kindern, welche sich gerade auf den Weg zu Rothen machen wollten. Gerade noch erwischte sie Chania und Akkin und als sie ihnen ausrichtete, dass Rothen später vorbeikommen würde fingen die beiden an zu grinsen. Plötzlich ertönte ein Gong und ließ alle Anwesenden zusammenzucken. Es war das Zeichen, dass die Zeremonie beginnt. Sonea beugte sich zu Chania vor und küsste ihre Tochter auf ihre Stirn mit den Worten: "Du brauchst keine Angst zu haben. Wir sind die ganze Zeit hier." Chania wand sich und murmelte: "Ich hab keine Angst. Ich bin nur aufgeregt." "Na, wenn da so ist, dann mach dich auf den Weg. Die anderen stehen schon draußen und warten", sagte Akkin und deutete auf den Eingang bei dem sich mindenstens schon zwanzig Neulinge tumelten und sich aufgeregt miteinander unterhielten. Chania schreckte hoch und lief durch den Saal zu den möglichen neuen Novizen. Sonea und Akkin dagegen suchten ihre Plätze auf der Tribüne und dann begann auch schon alles. Die Jungen und Mädchen traten ein und stellten sich in der Mitte des Raums in einer Reihe auf. Dann trat lord Osen vor, verleste ihre Namen, testete sie auf ihre magische Kraft und entschied dann, ob er oder sie in die Gilde aufgenommen wird. Einige waren bereits ausgeschieden. Schließlich war es soweit und Chanias Namen wurde vorgelesen. Mit schweißnassen Händen machte sie zögernd einen Schritt vorwärts um zu zeigen, dass sie Chania war. Sie wollte umbedingt in die Gilde. Ihr Bruder hatte es doch auch geschafft, also würde sie das auch. , bat Lord Osen sie und Chania gehorchte. Er legte ihr eine Hand auf ihren Kopf und fing an langsam sich an ihren Geist heranzutasten und nach ihrer magischen Quelle zu suchen. Akkin rutschte auf seinem Platz hin und her. Er schien aufgeregter zu sein als Chania selbst. "Jetzt halt doch mal still, Akkin", ermahnte ihn Sonea leise. "Aber was ist wenn sie nichts finden. Was wenn ...", Akkins Stimme brach ab. Er wollte gar nicht sagen, was er sich im Moment dachte. Er wünschte sich nur noch, dass sie bestehen würde und dass man bei ihr Potential erkennen würde, schließlich war sie eben doch seine Schwester. Als Lord Osen seine Hand von Chania nahm, wirkte sie ein wenig benebelt und Akkin hielt die Luft an. Sonea war die ganze Zeit über ruhig geblieben. Sie wusste, dass ihre Tochter Potential hatte, sie wusste nur nicht wie viel. ------------------------------------ Sonea und ihre zwei Kinder waren inzwischen wieder bei ihrem Haus angelangt. Es war dunkel geworden so dass sie Kerzen anzündeten um im Haus etwas zu sehen. Es gab Abendessen und ihre Dienerin wartete bereits im Esszimmer auf sie. Chania war nach der Zeremonie leicht bedröppelt gewesen, was sich aber schon gelegt hatte. Sie und ihr kleiner Bruder redeten aufgeregt miteinander wie es wohl auf der Schule sein würde. "Ich kanns immer noch nicht glauben! Ich bin eine Novizin!", rief Chania durch das ganze Haus. Sie hüpfte umher und freute sich wie ein Hund über seinen Knochen. Akkin hinterher. Sonea musste schmunzeln. Sie wollte ihre Stimmung nicht drücken, musste sie aber dennoch zügeln. "Chania, Akkin. Setzt euch hin. Wir wollen essen", sagte sie letztendlich in einem sanften Tonfall und sofort setzten sich die zwei auf ihre Plätze. Es gab gebratenes Schweinefleisch mit Kartoffelauflauf und verschiedenste Salate dazu. Mit einem guten Appetit fingen alle an zu essen, als es Klopfte. Eine Dienerin überbrachte Sonea die Nachricht, dass Lord Rothen unter warte. "Bitte ihn hoch und lass auch noch gleich einen Teller mehr bringen", antwortete Sonea. Keine Minute darauf betrat Lord Rothen Soneas Esszimmer. Chania und Akkin hüpften schon von ihren Stühlen auf und wollten auf ihn zu rennen. "Chania! Akkin! Setzt euch wieder hin! Man springt nicht einfach so vom Tisch auf. Schon gar nicht wenn noch nicht alle am Tisch fertig sind!", ermahnte Sonea sie. Doch als ihre Kinder sie flehend ansahen schmunzelte sie und gab ihnen mit einem Nicken das Zeichen, dass sie auf ihn lossprinten konnten. Rothen lachte und umarmte sie herzlich - jeder bekam einen Kuss auf die Wange und gemeinsam gingen sie zum Tisch. Lord Rothen beugte sich zu Sonea hinab und umarmte auch sie. "Herzlich Willkommen, Rothen. Hast du hunger? Wir haben noch genügend", bot Sonea ihm an. So, des wars schon wieder ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)