Inge B. von Marge91 (Sucht, Drogen und Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 12: Wenn dann gehen wir zusamme nach Hause Inge! -------------------------------------------------------- Als Hans fertig war mit erzählen, machte Benjamin zuerst den Mund auf. „Fixen ist das Letzte, du kommst davon nicht los, auch wenn man zwei Jahre sauber ist, irgendwo holt es dich sowie ein.“ Sagte er. Der Eindruck, von Hans Geschichte auf mich gemach hatte, verflog. „Warum rede ihr ständig davon, wie schlimm es ist, aber aufhören wollte ihr auch nicht, im Gegenteil ihr zieht andere mit rein!“ schrei Linda und dann zeigte sie auf Inge. „Irgendeiner zieht immer den anderen hinein, auch wenn man das nicht will.“ Erwiderte Hans „Und was das Aufhören betrifft, hat Benjamin rechte, mit dem Fixen hört man nicht auf, Fixen ist wie eine Einbahnstraße umdrehen, zurückgehen an einen bestimmten Punkt ist nicht drin, dann geht es super schnell geradeaus, immer schneller und Wahnsinniger.“ Meinte Hans dann noch. Ich schweig erstand, dann fragte ich: „Was nun?“ „Es war inzwischen schon sieben morgens, die Polizei müsste längst weg sein.“ Sagte ich. Benjamin stand auf und sagte: „Ich gehe und such mir eine bleibe und zwar alleine, dann alleine ist es leichter.“ Er stand und ging nach draußen, nun waren wir alleine in den Keller. Ich stand auch auf und sagte: „Ich will endlich mal wieder Tageslicht sehen, kommt ihr beide mit aus den Keller?“ Hans ließ die Decke von sich fallen und steig auf und dann sagte er: „Gehen wir!“ „Hans liebst du mich über noch?“ fragte Inge Es kam keine Antwort. ----Als wir auf der Straße waren---- „Oh endlich wieder Tageslicht.“ Sagte ich. „Ruf deine Mam an.“ Sagte Inge plötzlich. Dann sagte ich: „Ich gehe nicht ohne dich nach Hause, wenn dann gehen wir zusammen nach Hause!“ sagte ich und jetzt fiel es mir leichter es zu sagen wir waren schon Jahre lang befreunde und jetzt das, ich habe zu zweiten Mal gesagte das ich nicht ohne dich gehen will. Als wir so gingen sprach Inge erstmal nicht mit mir der einzige der was sagte war Hans. Dann setzten wir im Park auf eine Bank und Hans sagte: „Mir geht es so wie Benjamin, alleine komme besser durch.“ Ich dachte: //Bei Inge würde gleiche eine Welt zusammen brachen, sie würde in tränen ausbrechen aber nichts.// Inge starrte auf seine Hände. Ich bat Hans: „Komm doch mit uns, du geht’s doch nur Kaputt.“ Hans verstränkte die Arme vor der Brust und presste die Lippen aufeinander. „Keinen zweiten Entzug mehr.“ Sagte er „Du bist nicht alleine Inge und ich helfen die.“ Sagte Linda und kam von mir eine Frage die glaub ich nicht so toll war: „Inge warum sagst du nichts?“ „Was soll ich den noch dazu sagen ich habe ihm es schon Hundertmal gesagte mehr kann ich doch auch nicht machen.“ Sagte Inge. Dann sagte ich nichts mehr. Den ganzen Vormittag sahen wir auf der Parkbank. Ich dachte mehrmals daran: //Jetzt stehst du auf und geht’s, aber ein kleiner Teil in mir sagte: „Nein du bleibst bei Inge und nimmst sie mit!“// Doch jedes Mal zögerte ich. Gegen die Mittagszeit sagte Hans: „Ich brach einen Druck.“ Er sagte es beiläufig so dass Inge begriff, jetzt hat er Anzeichen für einen Entzug. „Kaufhaus?“ fragte Inge „Ja Kaufhaus!“ sagte Hans. „Ich habe die Schnauze voll immer diese Klauen, heute Kaufhaus, morgen Kaufhaus.“ Sagte ich. „Hau doch ab.“ Sagte Hans und dann gab er noch hinzu: „Dann haut doch beide ab.“ Inge war verzweifelt. Jetzt verstand ich es gibt nur zwei Möglichkeiten, Klauen oder auf dem Strich gehen. Als ging wir zum Kaufhaus. ---Vor dem Kaufhaus--- Vor dem Kaufhaus wartet ich. Bis die Kaufhäuser geschlossen haben, bis Inge und Hans vor mir standen ohne etwas gestohlen haben. Hans fror und schwitzte, seine Pupillen waren schwarze Spiegel, seine Wagen waren rot, er krümmte sich vor schmerzen. Wir gingen zurück in den Park und setzten uns auf die Bank. Hans legte sich bei Inge auf die Beine und schloss die Augen. Linda schlug vor: „Wir könnten den Stoff für Hans bei Andy holen.“ „Ja das können wir machen.“ Sagte Inge ---Auf dem Weg zu Andy--- Unterwegs bekam Hans Nasenbluten, er wischte sich das mit beiden Händen weg. Die Leute drehten sich schon zu uns um, Hans verfiel in einem taumelnden Laufschritt, drängte Passanten die ihm im Weg waren einfach zur Seite. Wir fragten uns warum die Leute nicht unternahmen sie sahen doch das was nicht stimmte. Endlich waren wir am Andys Zweitwohnung angekommen, da setzten wir uns erstmal auf die Treppe, Inge wollte Hans nur das Gesicht sauer machen, Hans wehrte sich was das zeug hält, er war völlig von Sinn. Kurtz bevor wir bei Andy in die Wohnung gingen, stürzte Hans. Er lag auf der Treppe und versuchte sich am Treppengeländer hoch zuziehen und hastete wieder vorwärts, dann fiel er wieder hin und dabei schlug er sich den Kopf auf. Er blutete an der Stirn. Inge und ich rissen ihn hoch und schleppten ihn die Treppe hoch. Andy hört uns kommen, er stand auf dem Treppen Absatz und dann kam er uns entgehen. Er half uns. Wir schoben Hans durch den dunklen Flur in das Wohnzimmer und legten ihn in einen Sessel. Hans wandte keine kein Auge von Andy. „Andy bitte gebe mir einen Schuss.“ Bat ihn Hans. „Hast du Geld?“ fragte Andy. Hans schüttelte hilflos den Kopf, dann wollte Hans hoch, er schlug um sich und erneut fing die Nase an zu Bluten. Danach viel er aus dem Sessel, kam auf den Fußboden zum liegen und schlug mit den kopf auf die Holzdielen. Inge und ich hoben Hans auf und legten ihn zurück in den Sessel. Er presste die Hände vor dem Bauch, krümmte sich und wimmerte. Andy’s Wohnung erinnerte an Kevins Höhle, zwei alte Sessel, in dem einem Hans sah und der andere war leer, ansonsten kleine Möbel, Schlafsäcke, Aschenbecher und leere Flaschen. Andy ließ sich in den anderen Sessel fallen. „Kredit ist nicht.“ Sagte er. „Aber zu Hause hast du ihn doch auch einen Kredit geben.“ Sagte Inge. „Ich bekomme doch auch kein Kredit und geschenkt bekomme ich es auch nicht, er ist am Ende, andere Zeiten, andere Sitten.“ Sagte Andy nur dazu. Dann stand er auf und sah sich Hans an. „Bares Geld verlangt man von mir und ich verlange Geld von Kunden den ich was verkaufe.“ Sagte Andy, er wandte sich ab und schaute aus dem Fenster. „Kommt wieder wenn ihr Geld habt.“ Sagte er. Es war still im Raum, keiner sagte etwas. „Zu Hause, ging es Andy darum Hans an die Nadel zu bringen, jetzt hing er dran und ein Kredit war nicht mehr möglich.“ Sagte Inge. Hans wimmerte wieder. Andy fuhr herum. „Haut ab!“ schrei er und außerdem: „Es ist eure Schuld, wenn der Hund so weit ist, stellt euch nicht so an ihr seit Mädchen ihr könnt überall Geld verdienen.“ Sagte Andy. Andy der große Andy, fürchtet sich vor den Nachbarn, vor der Polizei, vor uns, vor fast allem. „Gib ihm den Druck und du bist uns los.“ Sagte Inge. „Soll das vielleicht eine Kleine Erpressung werden?“ fragte Andy dann packte er mich am Arm und nach langen darf eingeredet, gab er Hans schließlich den Druck. Weil er Angst hatte das wir die Polizei rufen. Dann schlug ich Andy, dabei schrei ich. Die ganze Wut von den letzten Tagen kam in mir hoch. Inge sagte: „Hör auf damit!“ Ich wusste nicht ob sie Andy oder mich meint, ich wollte auf nicht nach fragen. Als wir dann alleine waren, half mir Inge. Es war ein ungleicher Kampf; Inge und ich, unausgeschlafen, hungrig bis zur Übelkeit; Andy satt, kräftig, ausgeruht. Plötzlich lag Inge auf dem Fußboden und rührte sich nicht. In der Zeit hatte Andy schon alles Eingepackt und dann sagte er: „Gibt ihm den Druck und haut hier ab.“ Er warf mir das Briefchen zu. Inge rührte sich immer noch nicht. Ich wühlte in Hans Tüte herum und entnahm Löffel, das Feuerzeug und die Watte heraus, Hans schrei auf. Ich zitterte, Schweiß tropfe von meiner Stirn, dann ging ich in die Küche und holte Wasser. Ich machte alles das was ich bei den anderen auch gesehen habe. Dann drücke ich Hans das Flüssige Heroin. Hans lies den Arm fallen. Dann kniete ich mich neben Inge nieder, reif ihren Namen, es bewegte sich nichts. Ich stand auf. „Ich hole einen Arzt.“ Sagte ich. Dann sagte ich zu Hans ganz laut: „Bleib bei Inge.“ Hans nickte schwach, er war also noch nicht darauf, ich aber trotzdem, es müsste sein. Gegenüber vom Haus war eine Kneipe. ----In der Kneipe---- Der Wirt hinter der Theke sah mich misstrauisch an. Auch die Gäste. Dann fragte ich: „Darf ich mal ihr Telefon haben?“ Der Wirt stellte mir das Telefon auf den Tressen, ich wählte die Nummer und hielt mir den Hörer hin. Ich wollte alles auf einmal sagen, der Polizist am Ende der Leitung verstand kein Wort. Der Wirt nahm mir den Höher aus der Hand nannte die Straße und den Namen der Kneipe. Und dann sagte ich: „Einen Arzt brachen wir auch.“ Fügte ich hinzu. Dann legte auf. ----Da wo Andy wohnte---- Ich saß auf der Treppe, aus mir war die Luft raus. Zwei weiß bekleide Männer trugen eine Trage an mir vor bei, auf der Trage lag Inge. „Wo ist Hans?“ fragte ich. „Oben in der Wohnung ist keiner mehr.“ Sagte er der beiden Männer. Ich zog mich am Treppengeländer. Der eine der beiden Männer kam mir nachdem sie Inge ins Krankenauto gebracht, zu mir und half mir hoch und bracht mich zu Inge in den Krankenwagen. -----Im Krankenhaus---- Ich ging ihm hinter her, das laufen viel mir schwer, ich hatte keine Kraft in den Beinen. Inge wurde, in einem Raum gebracht wo ich hinein durfte. Ich wurde in einem anderen gebracht, wo ich einen Arzt warten müsste und sich mein Gesicht ansah. Eine Krankenschwester assistierte ihm. „Mein Gott, siehst du den aus.“ Sagte sie. Dann fragte ich nach: „Was hat sie denn?“ „Eine Gehirnerschütterung.“ Sagte die Krankenschwester. „Inge sei mit dem Hinterkopf ausgekommen, wie schwer die Gehirnerschütterung sei werden die Röntgenaufnahmen zeigen, und das hängt davon ab wie lange wir sie hier behalten müssen.“ Sagte der Arzt. Dann saß ich in einem Zimmer wo auf dem Bild zwei Blumen gemalt waren und warte auf die Vernehmung. Von meinen Kopf war nicht viel zusehen und auch mein Knie steckte in Verband, alle war geschwollen weil es heiß war, meine Mund war wie ausgedörrt obwohl mir die Schwester was zutrinken gab. Ich dachte über Hans nach: //Wenn er da geblieben wäre hätte er noch Chance gehabt.// Dann ging die Tür und zwei Beamte vom Rauschgiftdezernat betraten das Zimmer. Sie sahen aus wie die Kommissare aus dem Fernsehen, es war ein Junger und ein Ältere Beamte. Der Jüngere trug einen Cordanzug und hieß Mayer, der Ältere trug einen Grauen Anzug und hieß Tonmayer. Die meisten stellte der Herr Mayer, ab und zu stellte auch mal der Herr Tonmayer fragen. Nun fragte ich. „Weißen sie was von Hans, ob nach ihm suchen?“ „Gibt es noch eine Chance Andy zu fassen?“ „Kann ich meine Mutter anrufen?“ Tonmayer antworte: „Von Hans gibt es keine Spur, man sucht ihm schon, suchen könnten wir nach Andy aber ob man ihn finde das ist eine anderen frage.“ Dann sagte Mayer: „Den kriegen wir schon irgendwann muss er aus seinem Versteck kommen wegen frischem Geld zubekommen.“ „Ach was deine Mutter betrifft, die ist schon unterwegs hier her.“ Sagte Tonmayer. „Wir gehen jetzt gehen wir zu Inge, willst du mitkommen.“ Fragte Mayer. „Ja.“ Sagte ich. Inges Gehirnerschütterung war relativ harmlos, sagte Mayer auf dem Flur, Inge und ich, wir seien beide noch einmal glimpflich davongekommen. Dann öffnete eine der Schwestern die Tür zu einem Krankenzimmer und sagte: „Der Arzt hätte Inges Vernehmung gestattet, bitte aber darum, es nicht zu übertreiben, außerdem muss Linda draußen bleiben.“ Mayer nickte und Tonmayer grinste: „Ohne sie wir Inge doch bestimm nichts sagen!“ „Na gut Ausnahmsweise.“ Sagte die Krankenschwester. Inges magerer Körper könnte man nur schwach unter der Bettdecke sehen. Auf ihrem Nachtisch lag ein Taschentücher und was noch so in ihrem Rucksack war: „Portmonee, Kamm und ein kleines Schweitzer Taschenmesser.“ Ich setzte mich zu Inge ans Bett und sagte: „Hallo beste Freundin.“ Inge sah mich nur an. Dann fragte Mayer: „Darf ich dir ein paar fragen stellen.“ „Ja.“ Sagte Inge. Ich erzählte ihr alles was passiert war. Das sie noch nicht von Hans weisen. Da brachte sie nicht noch mal nach zu fragen. Dann sagte Herr Mayer: „Ich verspreche dir wie werden Hans suchen.“ Ich sah wie sich Inges Augen mit Tränen füllten. Dann sagte sie: „Das hat keinen Zweck.“ „Liegt es an mir Inge?“ fragte ich. Ich sah zum Fenster hinaus, ich wollte Inge leichter machen mit allem fertig zu werden. Dann sagte Inge: „Nein, du bist schon okay Linda, das bist du wirklich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)